DE2256419C3 - Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten

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DE2256419C3 DE19722256419 DE2256419A DE2256419C3 DE 2256419 C3 DE2256419 C3 DE 2256419C3 DE 19722256419 DE19722256419 DE 19722256419 DE 2256419 A DE2256419 A DE 2256419A DE 2256419 C3 DE2256419 C3 DE 2256419C3
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Hans Stigler Gmbh, Goldleisten- Und Rahmenfabrik, 8450 Amberg
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Description

zen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder nach einem Taktverfahren automatisch steuerbar sind, derart, daß die Druckglieder die verleimten Rahmenleisten (1, 2) in der Entnahmestellung des Rades (18) automatisch freigeben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Räder (18) auf der gleichen Welle (16) beidseits deren Antriebsvorrichtung (17) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
in dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Strebe (W. 20) mehrere Einspannvorrichtungen vorgesehen sind. K Anbruch 11. dadurch ye-
ÄnTS zSei in ihrem Abstand verstd,-ba« Einspannvorrichtungen so angeordnet1 sind. daß die Keilwinkel der Wmkelunlugcstucke (4) ^-
5ES3
baren Träger angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum /us.mv menleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenlc Zn Ξ einem Winkelanlagestück und Schenk gegenüberstehenden Druckfedern. ■„ der d? mit eLr Kleberschicht versehenen Gehrung Lnächen ie zweier Rahmenle.sten so lange /usami 5 wSden, bis der Kleber ausgehärtet ,s,.
nung^resses des Klebers in der vorgesehenen Ausrichtung zueinander zu halten.
Diese Methode ist jedoch außerordentlich un.stanulichS zeitraubend, da insbesondere be, der VcHc, mungvon Rahmenleisten für große und schwere Rah-Ξ pro Verleimstelle zwei bis v.er Klammern gesetzt werden müssen, um einen wenigstens einigermaßen Ausreichenden Haltedruck an der Klebestelle sicherv.ustel en Neben dem zeitraubenden und damit teueren Setzen und späteren Wiederentfernen der Klammern werden dabei auch die Rahmenrücken mfolge des „o wenden Sicheindrückens der Klammerspitzen bescha-X so daß sie anschließend nachbearheuet werden nüssen was bei nur drei Klammern je Klebestelle νκ-rundzwanzig auszubessernde Rahmenstcllcn an nur einem Rahmen bedeutet.
Sonders unangenehm macht sich diese notwend.ge Nachbesserung der Rahmen bei vergoldeten Barock-SSnee*en bemerkbar, bei denen jede einzelne d.cser vielen beschädigten Stellen einzeln nachvergolde.
E?nJeiterer Nachteil der Verwendung von Klammern beim Zusammenleimen von Rahmenle.sten zu Srrahmen liegt schließlich darin, daß die häufig notwendige Korrektur bei der Anleimung der jeweils Ic z- Z vierten Rahmenleiste infolge häufig auftre^der Verwindungen der Leisten ganz belrachtl.che Schwierigkeiten macht und insbesondere d.e notwendige Hatekraft zur Korrektur starker Verwindungen sehr v.clc
ir:r^der schweizerischen Patentschrift 4 39 687 bekanntgewordenen Vorrichtung der eingangs genannten Art läßt sich die Verbindung zweier auf Gehrung geschnittener Rahmenleisten ohne die Verwendung von Klammern durchführen. Es hat sich .,cdoch gezeigt, daß mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung bei d?r die Druckglieder senkrecht auf die Rahmenrücken der miteinander zu verbindenden Rahmen-
leiv.sn einwirken, eine exakte Verbindung besonders |>ei stärkeren Rahmenleisten nicht erzielt werden kann, (ondern, daß dann Spalte im Bereich des äußeren Gehrungspunktes auftreten.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei Verwendung einer aus der deutschen Patentschrift 2 54 538 bekanntgewordenen Schraubzwinge sowie der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 9 47 638 und der schweizerischen Patentschrift 61 035. Bei allen diesen Vorrichtungen ist es zwar möglich, bei bestimmten Leistungstärken, bezogen auf die Auslegung der Vorrichtung eine gute und exakte Verklebung der Gehrungsschnittilächen zu erreichen, doch erfolgt jeweils eine unzureichende Verklebung im Bereich der inneren bzw. äußeren Gehrungsecke, wenn schmälere oder dickere Rahmenieisten miteinander verbunden werden sollen.
Die Vorrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 9 47 638 bzw. der schweizerischen Patentschrift 61 035, bei der alle vier Rahmenleisten eines Bilderrahmens gleichzeitig in einer Einspannvorrichtung zusammengeleimt werden, bieten Vorteile bei der Hersteilung von kleineren Rahmen, sogenannte Fotorahmen, bei denen sehr schmale und relativ kurze Rahmenleisten verarbeitet werden. Der Grund für die Schwierigkeiten bei der Verwendung dieser bekannten, alle vier Rahmenleisten eines Bilderrahmens miteinander verbindenden ' Vorrichtungen bei der Herstellung größerer Bilderrahmen, ζ. B. von schweren Barockrahmen für groBforruatige Bilder, liegt zunächst darin, daß die aus Holz bestehenden Rahmenleisten — außer bei sehr schmalen Leisten, wie sie für Fotorahmen verwendet werden, und der Herstellung der Leisten aus teueren exotischen Hölzern — immer gewisse Verwindungen zeigen, so daß es völlig ausgeschlossen ist, die Rahmenleislen gleichzeitig in allen vier Ecken so auszurichten, daß die Leistenoberflächen in den Ecken genau flächig, ohne die Bildung von Stufen, ineinander übergehen. Selbst bei Fotorahmen mit schmalen Rahmenleisten hat es sich gezeigt, daß die gleichzeitige Ausrichtung in allen vier Eckpunkten ganz erhebliche Schwierigkeiten bereitet und insbesondere dann, wenn die Rahmenleisten keine ebenen Rückflächen aufweisen, sondern in der hinteren Kante abgerundet sind, praktisch unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammenleiben von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten zu schaffen, die es ermöglicht, bei Rahmen beliebiger Größe und Stärke sowohl die notwendige Arbeitszeit als auch die Gtsamtdauer der Rahmenherstellung zu verkürzen und darüber hinaus eine leichtere Korrektur bei etwaigen Verwindungen der Leisten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Einspannvorrichtung er eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Verschieberichtung der einzeln betätigbaren Druckglieder verstellbar zur Kante des Winkelanlagestückes hin geneigt ist und daß die Verschieberichtung der Druckglieder und ihr Angriffspunkt so eingestellt sind, daß zwischen 75 und 85%, vorzugsweise 80%, der auf die Rahmenleistenrücken ausgeübten Druckkräfte in Richtung auf die innere Gehrungsecke und 15 bis 25%, vorzugsweise 20%, in Richtung auf die äußere Gehrungsecke wirken.
Der Erfindung liegt dabei die überraschend·: Erkenntnis zugrunde, daß durch diese spezielle Druckan- 6S griffsrichtung der Druckglieder an den Rahmenieisten und die speziellen Kräfteverteilung in jedem Fall wird, daß so ein Auseinanderklaffen der Leisten im inneren und äußeren Gehrungspunkt vermieden wird, sondern eine ganzflächige saubere Verklebung der Gehrungsschnittflächen zustande kommt.
Urn unter Verwendung einfacher, nur einen geringen Verschiebeweg aufweisender Druckglieder verschieden breite Rahmenieisten verarbeiten zu können, soll in Weiterbildung der Erfindung dai Winkelanlagesiück in Richtung seiner Winkelhalbierenden feststellbar verschiebbar und die Druckgiieder schwenkbar am Tragkörper des Winkelanlagestücks angelenkt sein. Diese schwenkbare Anlenkung der Druckglieder am Tragkörper des Winkelanlagestücks dient der notwendigen Verschwenkung der Druckglieder, um die bei der Anderu.-.g der Stärke der Rahmenleisten notwendige Nachstellung deren Verschieberichtung zur Erzielung der gewünschten Druckverteilung zu ermöglichen. Mit Vorteil soll dabei die Verschvvenkbewegung der Druckglieder mit der Längsverschiebung des Winkelanlagestücks gekoppelt sein, so daß sich automatisch bei der Einstellung des Winkelanlagestücks auf eine veränderte Rahmenleistenbreiie die richtige, d. h. gemäß der vorliegenden Erfindung geforderte. Einstellung der Verschieberichtung der Druckglieder zur Gehrungsflache ergibt.
Die Druckglieder, die selbstverständlich auch mechanische oder elektrische Vorrichtungen darstellen konnten, sind mit besonderem Vorteil hydraulische Verschiebezylinder, da diese besonders weich einsetzende, leicht einstellbare Druckkräfte ermöglichen.
Um gerade bei profilierten Rahmenleistenrücken deren Beschädigung durch die Druckglieder auszuschließen, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Druckglieder auswechselbare Druckplatten aufweisen, die ein Gegenprofil zum Rahmenleisienrücken bilden, wobei zusätzlich diese Druckplatten aus einem nachgiebigen Werkstoff, wie Kunststoff oder Hartgummi, gefertigt oder zumindest damit überzogen sein können, so daß Beschädigungen selbst bei hochwertigen vergoldeten Rahmenleisten praktisch ausgeschlossen sind.
Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung liegt darin, daß man eine Vielzahl derartiger Winkelanlagestücke mit jeweils zwei ihnen zugeordneten Druckgliedern enthaltenden Einspannvorrichtungen an sternförmig gegeneinander versetzten, um eine vorzugsweise horizontale Achse drehbaren Streben anordnen kann, die insbesondere aus Versteifungsgründen· vorteilhafterweise die Speichen eine:, Rades darstellen.
Durch Schaffung eines derartigen, sich in einer vorzugsweise vertikalen Ebene drehenden Rades mit einer Vielzahl von Einspannvorrichtungen kann eine Bedienungsperson an einer festen Arbeitsstelle, beispielsweise dem unteren Unikehrpunkt des Rades, in rascher Aufeinanderfolge Rahmenieisten in die einzelnen Einspannvorrichtungen einspannen, wobei die Zahl der Streben und damit der Einspannvorrichtungen je Rad i>r>d Taktzeit ihrer schrittweisen Wciierdrehung so eingerichtet sind, daß jeweils nach einer Radumdrehung der Trocknungsprozeß der Klebestellen beendet ist. und die nunmehr fest verklebten Teile an der Eingabestelle entnommen und durch andere ersetzt werden können.
An Stelle einer einzelnen gemeinsamen Ein- und Ausgabestellung könnten selbstverständlich bei entsprechend größeren Rädern mit einer größeren Anzahl von Streben und auch zwei einander diametral gegenüberliegenden Ein- und Ausgabcstellungen'vorgesehen
sein, so daß die miteinander verklebten Rahmenleisten bereits nach einer halben Radumdrehung abgenommen werden. Bei einer solchen Anordnung ist es von Vorteil, wenn sich das Rad teilweise unter dem Fußboden der Werkhalle erstreckt, so daß keine erhöhten Arbeitsbühnen für die beiden Ein- und Ausgabestellungen benötigt werden.
Damit sich bei einer großen Strebenzahl und damit einem geringen Versetzungswinkel auch lange Rahmenleisten ohne gegenseitige Störung verarbeiten lassen, ist es vorteilhaft, einander benachbarte Streben in Richtung der Drehachse versetzt anzuordnen, derart, daß in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben eingespannte Rahmenleisten einander über- bzw. unterkreuzen. Die Zahl dieser Versetzungslagen kann dabei selbstverständlich auch größer als zwei sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Druckglieder nach einem Taktverfahren automatisch zu steuern, derart, daß die Druckglieder die verleimten Rahmenleisten in der Entnahmestellung des Rades automatisch freigeben. Zum Antreiben des Motors dient mit Vorteil ein vorzugsweise mit der Druckorgansteuerung gekoppelter schrittgesteuerter Motor.
Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß zwei Räder auf der gleichen Welle beidseits deren Antriebsteile angeordnet sind, wobei der Aufbau dadurch besonders einfach wird, daß für beide Räder die gleiche Taktsteuerung und die gleiche Druckmittelquelle verwendet werden können.
Sollten sich bezüglich des taktmäßig gleichmäßigen Arbeitens der Bedienungsmannschaften an den beiden Rädern Schwierigkeiten ergeben, ist es selbstverständlich auch möglich, die Räder, insbesondere über entsprechende Reibkupplungen, separat anzutreiben.
Obgleich bei nahezu sämtlichen Klebstoffen die Aushärtezeit bereits dadurch wesentlich verkürzbar ist, daß die beiden miteinander zu verklebenden Teile mit einem großen Druck zusammengepreßt werden, läßt sich diese Zeit noch dadurch weiter verkürzen, daß den Einspannvorrichtungen am Rad jeweils Heizeinrichtungen zugeordnet sind, um auf diese Weise die Aushärtezeit der Klebestellen nochmals zu reduzieren. Mit besonderem Vorteil können diese Heizeinrichtungen geeignete Metallpulverbeimischungen des Klebstoffes berührungslos erhitzende elektromagnetische Hochfrequenzheizungen sein, so daß tatsächlich lediglich an der gewünschten Stelle, nämlich der Klebefläche der Gehrungsschnittflächen, eine Erwärmung auftritt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 die Kräfteverhältnisse bei der Verklebung zweier Rahmcnleisten mit Hilfe einer erfindungsgemä-Ben Vorrichtung.
F i g. 2 einen Schnitt 11-11 durch die Anordnung nach F i g. 1 bei Verwendung von Druckgliedern mit auswechselbaren Druckplatten.
F i g. 3 eine Ansicht eines drehbaren Rades mit einer Vielzahl von Einspannvorrichtungen und
F i g. 4 eine Ansicht der Anordnung nach F i g. 3 von der Seite.
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 zwei auf Gehrung geschnittene, miteinander zu verklebende Rahmenleisten fts bezeichnet, die mit ihrer Innenseite an den Schenkeln 3 eines Winkelanlagcstückcs 4 anliegen, welches in Richtung Hps Pfeiles 5 zur Anpassung an verschiedene Rah menleistenbreiten verstellbar ist. Die Gehrungsschnitlfläclien 6 der beiden Rahmenleisten 1 und 2 werden durch gegen die Rahmenleistenrücken 7 drückende Druckplatten 8 zusammengepreßt, die ihrerseits vorzugsweise schwenkbar am vorderen Ende der Druckstempel 9 von als Hydraulikzylinder 10 (F i g. 3) ausgebildeten Druckgliedern befestigt sind.
Der Angriffspunkt der Angriffswinkel der Druckstempel 9 ist so gewählt, daß die von ihnen ausgeübte Druckkraft Pi in Richtung auf die innere Gehrungsecke 11 und zu 20% als Komponente Pi in Richtung auf die äußere Gehrungsecke 12 wirkt. Durch diese Art der Kräfteverteilung ergibt sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, eine besonders gute Verklebung der beiden Rahmenleisten 1 und 2.
Bei der Anordnung nach der F i g. 2 enthält das Druckglied eine auswechselbare, aus Kunststoff oder Hartgummi bestehende Druckplatte 8, die eine der Profilierung des Rahmenleistenrückens 7 entsprechende Profilierung aufweist und in eine Halteplatte 13 am Druckstempel 9 einschiebbar ist. Durch Verwendung einer derartigen, entsprechend dem Rahmenleistenrükken 7 profilierten Druckplatte 8 ergibt sich einerseits eine gleichmäßige Druckverteilung auf die gesamte Gehrungsschnittfläche 6, andererseits werden dadurch Beschädigungen des Rahmenleistenrückens quantitativ ausgeschaltet.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der an den Enden einer in einem bockförmigen Stützrahmen 15 drehbar gelagerten Welle 16 mit einer mittig angeordneten Antriebsvorrichtung 17 zwei Räder 18 befestigt sind, deren Speichen sternförmig gegeneinander versetzte Streben 19 und 20 zur Aufnahme jeweils einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung bilden. Die Streben 19 und 20 sind dabei in verschiedenen, zur Welle 16 vertikalen Ebenen angeordnet, so daß die in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben i9 und 20 eingespannten Rahmenleisten einander über- bzw. unterkreuzen können und somit wesentlich länger sein können, als es bei Anordnung sämtlicher Streben in einer Ebene möglich wäre. Diese Versetzung der Streben 19 und 20 ist der Einfachheit halber in der F i g. 4 nicht eingezeichnet. Desgleichen ist bei dem schematischen Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 und 4 auch die Verstelleinrichtung wcggelasser worden, durch welche die Hydraulikzylinder 10 auto matisch mit der Längsverschiebung der Winkelanlage stücke 4 in den Führungsschlitzen 21 der Streben 1( und 20 verschwenkt werden.
Um die Streben 19 und 20 nicht so breit ausgestaltei zu müssen, daß sie auch noch die als Hydraulikzylinde 10 ausgebildeten Druckglieder tragen können, sind zwi sehen den Streben 19 und 20 Querverstrebungen 2 vorgesehen, die Z-förmig gewinkelt sind, damit die zu Halterung der Hydraulikzylinder 10 dienenden Ah schnitte 23 und 24 jeweils in der gleichen Ebene liege wie die zugehörigen Streben 20 und 19.
Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Radanorc nung werden an jedem Rad in die der jeweils vertik; nach unten gerichteten Strebe zugeordnete Einspani vorrichtung zwei an den Gehrungsschnittflächen m einer Leimschieht versehene Rahmenleisten 1 und eingesetzt und mit Hilfe der durch die Druckzylinder 1 gebildeten Druckglieder zusammengespannt. Anschli ßend wird die Radanordnung mit Hilfe der Antrieb vorrichtung 17 um den Winkelabstand zweier bcnac barter Streben 19 und 20 weitergedreht, so daß zwei ; verklebende Rahmcnleisten 1 und 2 in deren Einspan
vorrichtung eingesetzt werden usw. Nach einer Umdrehung des Rades können die miteinander verklebten Rahmenleisten I und 2. deren Klebestelle inzwischen ausgehärtet ist, abgenommen und durch neue miteinander zu verklebende Rahmcnlcisten ersetzt werden, wobei mit Vorteil das Öffnen der Druckglieder automatisch mit dem Erreichen der gleichzeitig die Eingabestellung darstellenden Aiisgabcstellung erfolgt.
In gleicher Weise erfolgt das Ankleben der beiden anderen zur Bildung eines Rahmens benötigten Rahmenleisten, wobei diese vorzugsweise zunächst ebenfalls zu einem L-förmigcn Teil zusammengeklebt werden und dann die beiden restlichen Klebungen nacheinander erfolgen.
Eine besondere Vereinfachung beim Zusammenkleben zweier L-förmiger Teile aus jeweils zwei miteinan-
der verklebten Rahmenleisten ist dadurch möglich, daß an jeder Strebe 19, 20 zwei beabstandeic. zueinander hin geöffnete Einspannvorrichtungen, jeweils bestehend aus einem Winkelanlagcstück 4 und zwei Druckgliedern vorgesehen sind, deren Abstand auf die Länge einer Diagonale des Rahmens eingestellt wird, so daß die beiden restlichen Klebestellen in einem Arbeitsgang gefertigt werden können. Zu diesem Zweck kann wenigstens eine, vorzugsweise die am Rad weiter
ίο außen liegende. Einspannvorrichtung auf einem längs der Strebe verstellbaren Träger angeordnet sein.
Das Vorsehen mehrerer Einspannvorrichtungen an jeder Strebe läßt sich darüber hinaus bei gleicher Öffnungsrichtung nach außen auch vorteilhaft zur Vergiößeriing der Kapazität einer Radanordnung einsetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 685/278

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten, mit einem Winkelanlagestück und zwei deren Schenkeln gegenüberstehenden Druckgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieberichtung der einzeln betätigbaren Druckglieder verstellbar zur Kante des Winkelanlagestückes (4) hin geneigt ist und daß die Verschieberichtung der Druckglieder und ihr Angriffspunkt so eingestellt sind, daß zwischen 75 und 85, vorzugsweise 80%, der aui die Rahmenleistenrücken ausgeübten Druckkräfte (P)
in Richtung auf die innere Gehrungsecke (11) und 15 bis 25%, vorzugsweise 20%, in Richtung auf die äußere Gehrungsecke ((2) wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelanlagestück (4) in Richtung
(5) seiner Winkelhalbierenden feststellbar verschiebbar ist und die Druckglieder schwenkbar am Tragkörper des Winkelanlagestückes (4) angelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewcgung der Druckglieder mit der Längsverschiebung des Winkelanlagestücks (4) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder hydraulische Verschiebezylinder (10) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder auswechselbare, vorzugsweise schwenkbar am Druckstempel (9) angeordnete Druckplatten (8) aufweisen, die ein Gegenprofil zum Rahmenleistenrücken (7) bilden.
6. Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten, mit einem Winkelanlagestück und zwei deren Schenkeln gegenüberstehenden Druckgliedern, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Winkelanlagestükken (4) mit jeweils zwei ihnen zugeordneten Druckgliedern enthaltenden Einspannvorrichtungen an sternförmig gegeneinander versetzten, an einer, um eine horizontale Achse drehbaren Welle (16) befestigten Streben (19, 20) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (19, 20) die Speichen eines Rades (18) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Streben (19, 20) in Richtung der Drehachse versetzt angeordnet sind, derart, daß in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben (19, 20) eingespannte Rahmenleisten (1, 2) einander über- bzw. unterkreu-
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