DE2256419A1 - Vorrichtung zum zusammenleimen von auf gehrung geschnittenen rahmenleisten - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenleimen von auf gehrung geschnittenen rahmenleisten

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DE2256419A1 DE19722256419 DE2256419A DE2256419A1 DE 2256419 A1 DE2256419 A1 DE 2256419A1 DE 19722256419 DE19722256419 DE 19722256419 DE 2256419 A DE2256419 A DE 2256419A DE 2256419 A1 DE2256419 A1 DE 2256419A1
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Description

  • "Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten" Die Ereindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten, bei der die mit einer Kleberschicht versehenen Gehrungsschnittflächen je zweier Rahmenleisten so lange zusammengepreßt werden, bis der Kleber ausgehärtet ist.
  • Bisher verwendet man beim Zusammenleimen von Rahmenleisten im wesentlichen U-förmig ausgebildete, an den Schenkeln mit aufeinander zuweisenden Spitzen versehene Klammern, die in die Rahmenrücken der beiden zu verbindenden Rahmenleisten eingreifen, um sie aufgrund der Klammerwirkung während des Trocknungsprozesses des Klebers in der vorgesehenen Ausrichtung zueinander zu halten.
  • Diese Methode ist jedoch außerordentlich umständlich und zeitraubend, da insbesondere bei der Verleimung von Rahmenleisten für große und schwere Rahmen pro Verleimstelle zwei bis vier Rammern gesetzt werden müssen, um einen wenigstens einigermassen ausreichenden Haltedruck an der Klebestelle sicherzustellen.
  • Neben dem zeitraubenden und damit teuren Setzen und späteren Wiederentfernen der Klammern werden dabei auch die Rahmenrücken infolgides notwendigen Sicheindrückens der Klammerspitzen beschädigt, so daß sie anschließend nachbearbeitet werden müssen, was bei nur drei Klammern je Klebestelle vierund-zwanzig auszubessernde Rahmenstellen an nur einem Rahmen bedeutet1 Besonders unangenhem macht sich diese notwendige Nachbesserung der Rahmen bei vergoldeten Barockrahmenleisten bemerkbar, bei denen jede einzelne dieser vielen beschädigten Stellen einzeln nachvergoldet werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Klammern beim Zusammenleimen von Rahmenleisten zu Bilderrahmen liegt schließlich darin, daß die häufig notwendige Korrektur bei der Anleimung der jeweils letzten vierten Rahmenleiste infolge häufig auftretender Verwindungen der Leisten ganz beträchtliche Schwierigkeiten macht und insbesondere die notwendige Haltekraft zur Korrektur starker Verwindungen sehr viele Klammern erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten zu schaffen, die es ermöglicht, sowohl die notwendige Arbeitszeit als auch die Gesamtdauer der Rahmenherstellung zu verkürzen und darüberhinaus eine leichtere Korrektur bei etwaigen Verwindungen der Leisten ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Einspannvorrichtung vorgesehen, die ein Winkelanlagestück und zwei deren Schenkeln gegenüberstehende verstellbare Bruckorgane aufweist, deren Verschieberichtung zur Kante des Winkelanlagestücks hin geneigt ist. Jeweils zwei aneinander zu leimende, an ihren Gehrungsschnittflächen mit einer Leimschicht versehene Rahmenleisten werden mit den Rahmeninnenseiten an die beiden Schenkel des Winkelanlagestücks angelegt, woraufhin sie mit aneinanderstossenden Gehrungsschnittflächen durch die vorzugsweise über einen Fußschalter betätigbaren Druckorgane «.usammengepreßt und bis zur Trocknung der Klebe stelle zasamGengehaMen werdende Das Vinkelanlagestüct soll dabei vorteilhafterweise in Richtung seiner Winkelhalbierenden feststellbar verschiebbar sein, um unter Verwendung einfacher, nur einen geringen Verschiebeweg aufweisender, Druckorgane verschieden breite Rahmenleisten verarbeiten zu können.
  • Eine besonders gute Verkl-ebung ergibt sich dabei in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daB die Verschieberichtung der Druckorgane und ihre Angriffspunkte so eingestellt sind, daß zwischen .75 und 85%, vorzugsweise 80X, der auf die Rahmenleistenrücken ausgeübten Druckkräfte in Richtung auf die innere Gehrungsecke und 15 bis 25%, vorzugsweise 20%, in Richtung auf die äußere Gehrungsecke wirken.
  • Um diese Bedingung auch bei den verschiedensten Rahmenleistenen breiten einhalten zu können, solVin Weiterbildung der Erfindung die Druckorgane schwenkbar am Tragkörper des Winkelanlagestücks angelenkt sein, wobei mit besonderem Vorteil die Verscflankbewegung der Druckorgane mit der Langsverschiebung des Winkelanlagestücks gekoppelt ist, so daß automatisch bei einer Neueinstellung des Winkelanlagestücks auf eine andere Rahmenleistenbreite auch die entsprechende Verschwenkung der Druckorgane erfolgt.
  • Die Druckorgane, die selbstverständlich auch mechanische oder elektrische Vorrichtungen darstellen könnten, sind mit besonderem Vorteil hydraulische Verschiebezylinder, da diese besonders weich einsetzende, leicht einstellbare Druckkräfte ermöglichen0 Um gerade bei profilierten Rahmenleistenrücken deren Beschädigung durch die Druckorgane auszuschließen, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Druckorgane auswechselbare Druckplatten aufweisen, die ein Gegenprofil zum Rahmenleistenrücken bilden, wobei zusätzlich diese Druckplatten aus einem nachgiebigen Werkstoff, wie Kunststoff oder Hartgummi, gefertigt oder zumindest damit überzogen sein können, so daß Beschädigungen selbst bei hochwerigen vergoldeten Rahmenleisten praktisch ausgeschlossen sind.
  • Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung liegt darin, daß man eine Vielzahl derartiger,Winkelanlagestücke mit jeweils zwei ihnen zugeordneten Druckorganen enthaltenden Einspann-vorrichtungen an sternförmig gegeneinander versetzten, um eine vorzugsweise horizontale Achse drehbaren Streben anordnen kann, die insbesondere aus Versteifungsgründen vorteilhafterweise die Speichen eines Rades darstellen.
  • Durch Schaffung eines derartigen, sich in einer vorzugsweise vertikalen Ebene drehenden Rades mit einer Vielzahl von Einspannvorrichtungen kann eine Bedienungsperson an einer festen Arbeitsstelle, beispielsweise dem unteren Umkehrpunkt des Rades, in rascher Aufeinanderfolge Rahmenleisten in die einzelnen Einspannvorrichtungen einspannen, wobei die Zahl der Streben und damit der Einspannvorrichtungen je Rad und die Taktzeit ihrer schritts weisen Weiterdrehung so eingerichtet sind, daß jeweils nach einer Radumdrehung der Trocknungsprozeß der Klebe stellen beendet ist,und die nunmehr fest verklebten Teile an der Eingabestelle entnommen und durch andere ersetzt werden können0 Anstelle -einer einzelnen gemeinsamen Ein und Susgabestelluag könnten selbstverständlich -bei entsprechend größeren Rädern mit einer größeren Anzahl von Stoben auch zwei einander diametral gegenüberliegende Ein- und Äusga;bestellungen vorgesehen sein9 so daß die miteinander verklebten Rahmenleisten bereits nach einer halben Radumdrehung abgenommen werden0 Bei einer solchen Anordnung ist es von Vorteil, wenn sich das Rad teilweise unter dem Fußboden der Werkhalle erstreckt, so daß keine erhöhten Arbeitsbühnen für die beiden Ein- und Ausgabe stellungen benötigt werden.
  • Damit sich bei einer großen Strebenanzahl und damit einem geringen Versetzungswinkel auch lange Rahmenleisten ohne gegenseitige Störung verarbeiten lassen, ist es vorteilhaft, einander benachbarte Streben in Richtung der Drehachse versetzt anzuordnen, derart, daß in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben eingespannte Rahmenleisten einander über- bzw. unterkreuzen.
  • Die Zahl dieser Versetzungslagen kann dabei selbstverständlich auch größer als zwei sein.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Druckorgane nach einem Taktverfahren automatisch zu steuern, derart, daß die Druckorgane die verleimten Rahmenleisten in der Entnahmestellung des Rades automatisch freigeben. Zum Antreiben des Motors dient mit Vorteil ein vorzugsweise mit der Druckorgansteuerung gekoppelter schrittgesteuerter Motor.
  • Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß zwei Räder auf der gleichen Welle beidseits deren Antriebsteil angeordnet sind, wobei der Aufbau dadurch besonders einfach wird, daß für beide Räder die gleiche Takt steuerung und die gleiche Druckmittelquelle verwendet werden können.
  • Sollten sich. bezüglich des taktmäßig gleichmäßigen Arbeitens der 23edienungsmalschaften = den beiden ledern Schwierigkeiten ergeben, ist es selbstverständlich auch möglich, die Räder, insbesondere über entsprechende Reibkupplungen, separat anzutreiben.
  • Obgleich bei nahezu sämtlichen Klebstoffen die Aushärtzeit bereits dadurch wesentlich verkürzbar ist, daß die beiden miteinander zu verklebenden Teile mit einem großen Druckzusammengepreßt werden, läßt sich diese Zeit noch dadurch weiter verkürzen, daß den Einspannvorrichtungen am Rad jeweils Heizeinrichtungen zugeordnet sind, um auf diese Weise die Aushärtzeit der Klebestellen nochmals zu reduzieren. Nit besonderem Vorteil können diese Hejzeinrichtungen geeignete MetallpulverbeLaischungen des Klebstoffes berührungslos erhitzende elektro-magnetische Ho¢hfrequeasheizuagen sein, so daß tatsächlich lediglich an der gewünschten Stelle, nämlich der Klebefläche der Gehungsschnittfläohen9 eine Erwärmung auftritt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbei spiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 die Kräfteverhältnisse bei der Verklebung zweier Rahmenleisten mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Anordnung nach Fig. 1 bei Verwendung von Druckorganen mit auswechselbaren Druckplatten; Fig. 3 eine Ansicht eines drehbaren Rades mit einer Vielzahl von Einspannvorrichtungen und Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 von der Seite.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei auf Gehrung geschnittene, miteinander zu verklebende Rahmenleisten bezeichnet, die mit ihrer Innenseite an den Schenkeln 3 eines Winkelanlagestücks 4 anliegen, welches in Richtung des Pfeiles 5 zur Anpassung an verschiedene Rahmenleistenbreiten verstellbar ist. Die Gehrungsschnittwerden durch flächen 6 der beiden Rahmenleisten 1 und 2/gegen die Rahmenleistenrücken 7 drückende Druckplatten 8 zusammengepreßt, die ihrerseits vorzugsweise schwenkbar am vorderen Ende der Druckstempel 9 von als Hydraulikzylinder 10 (Fig. 3) ausgebildeten Druckorganen befestigt sind.
  • Der Angriffspunkt und der Angriffswinkel der Druckstempel 9 ist so gewählt, daß die von ihnen ausgeübte Druckkraft P zu etwa 80 als Druckkraft P1 in Richtung auf die innere Gehrungsecke 11 und zu 20% als Komponente P2 in Richtung auf die äußere Gehrung7 ecke 12 wirkt. Durch diese Art der Kräfteverteilung ergibt sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, eine besonders gute Verklebung der beiden Rahmenleisten 1 und 2.
  • Bei der Anordnung nach der Fig. 2 enthält das Druckorgan eine auswechaelbare, aus Kunststoff oder Hartgummi bestehende Druckplatte 8, die eine der Profilierung des Rahmenleistenrückens 7 entprechende Profilierung aufweist und in eine Halteplatte 13 am Druckstempel 9 einschiebbar ist. Durch Verwendung einer derartigen, entsprechend dem Rahmenleistenrücken 7 profilierten Druckplatte 8 ergibt sich einerseits eine gleichmäßige Druckverteilung auf die gesamte Gehrungsschnittfläche 6, andererseits werden dadurch Beschädigungen des Rahmenleistenrückens quantitativ ausgeschaltet.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der an den Enden einer in einem bockförmigen Stützrahmen 15 drehbar gelagerten Welle 16 mit einer mittig angeordneten Antriebsvorrichtung 17 zwei Räder 18 befestigt sind, deren Speichen sternförmig gegeneinander versetzte Streben 19 und 20 zur Aufnahme jeweils einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung bilden. Die Streben 19 und 20 sind dabei in verschiedenen, zur Welle 16 vertikalen Ebenen angeordnet, so daß die in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben 19 und 20 eingespannten Rahmenleisten einander über- bzw. unterkreuzen können und somit wesentlich länger sein können, als es bei Anordnung sämtlicher Streben in einer Ebene möglich wäre. Diese Versetzung der Streben 19 und 20 ist der Einfachheit halber in der Fig. 4 nicht mit eingezeichnet.
  • Desgleichen ist bei dem schematischen Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 auch die Verstelleinrichtung weggelassen worden, durch welche die Hydraulikzylinder 10 automatisch mit der Lämgsw verschiebung der Winkelaulagestücke 4 in den Suhruagsschlitzen 21 der Streben 19 und 20 verschwenkt werdende Um die Streben 19 und 20 nicht so breit ausgestalten zu müssen daß sie auch noch die als Hydraulikzylinder 10 agebildeten Druckorgane tragen können, sind zwischen den Streben 19 und 20 Querverstrebungen 22 vorgesehen, die Z-förmig gewinkelt sind, damit die zur Halterung der Hydraulikzylinder 10 dienenden Abschnitte 23 und 24 jeweils in der gleichen Ebene liegen wie wie zugehörigen Streben 20 und 19.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Radanordnung werden an jedem Rad in die der jeweils vertikal nach unten gerichteten Strebe zugeordnete Einspannvorrichtung zwei an den Gehrungsschnittflächen mit einer Leimschicht versehene Rahmenleisten 1 und 2 eingesetzt und mit Hilfe der durch die Druckzylinder 10 gebild.eten Druckorgane zusammengespannt. Anschließend wird die Radanordnung mit Hilfe der Antriebsvorrichtung 17 um den Winkelabstand zweier benachbarter Streben 19 und 20 weitergedreht, so daß zwei zu verklebende Rahmenleisten 1 und 2 in deren Einspannvorrichtung eingesetzt werden usw. Nach einer Umdrehung des Rades können die miteinander verklebten Rahmenleisten 1 und 2, deren Klebestelle inzwischen ausgehärtet ist, abgenommen und durch neue miteinander zu verklebende Rahmenleisten ersetzt werden, wobei mit Vorteil das Öffnen der Druckorgane automatisch mit dem Erreichen der gleichzeitig die Eingabestellung darstellenden Ausgabe stellung erfolgt.
  • In gleicher Weise erfolgt das Ankleben der beiden anderen zur Bildung eines Rahmens benötigten Rahmenleisten, wobei diese vorzugsweise zunächst ebenfalls zu einem D-förmigen Teil zusammengeklebt werden und dann die beiden restlichen Klebungen nacheinander erfolgen.
  • Eine besondere Vereinfachung beim Zusammenkleben zweier L-förmiger Teile aus jeweils zwei miteinander verklebten Rahmenleisten ist dadurch möglich, daß an jeder Strebe 19, 20 zwei beabstandete, zueinander hin geöffnete Einspannvorrichtungen, jeweils bestehend aus einem Winkelanlagestück 4 und zwei Druckorganen, vorgesehen sind, deren Abstand auf die Länge einer Diagonale des Rahmens eingestellt wird, so daß die beiden restlichen Elebestellen in einem Arbeitsgang gefertigt werden können Zu diesem Zweck kann wenigstens eine, vorzugsweise die am Rad weiter außen liegende, Einspannvorrichtung auf einem längs der Strebe verstellbaren Träger angeordnet sein.
  • Das Vorsehen mehrerer Einspaenvotrichtungen an jeder Strebe läßt sich darüberhinaus bei gleicher bffnungsrichtung nach außen auch vorteilhaft zur Vergrößerung der Kapazität einer Radanordnung einsetzen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Zusammenleimen von auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten, gekennzeichnet durch ein Winkelanlagestück (4) und zwei deren Schenkeln (3) gegenüberstehende verstellbare Druckorgane, deren Verschieberichtung zur Kante des Winkelanlage stücks (4) hin geneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelanlagestück (4) in Richtung (5) seiner Winkelhalbierenden feststellbar verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieberichtung der Druckorgane und ihr Angriffspunkt so eingestellt sind, daß zwischen 75 und 85%, vorzugsweise 80%, der auf die Rahmenleistenrücken (7) ausgeübten Druckkräfte (p) in Richtung auf die innere Gehrungsecke (11) und 15 bis 25%, vorzugsweise 20s, in Richtung auf die äußere Gehrungsecke (12) wirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane schwenkbar am Tragkörper des Winkelanlagestückes (4) angelenkt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der Druckorgane mit der Längsverschiebung des Winkelanlagesttlcks (4) gekoppelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane hydraulische Verschiebezylinder (10) sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane auswechselbare, vorzugsweise schwenkbar am Druckstempel (9) angeordnete Druckplatten (8) aufweisen, die ein Gegenprofil zum Rahmenleistenrükken (7) bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Winkelanlagestücke (4) mit jeweils zwei ihnen zugeordneten Druckorganen enthaltenden Einspannvorrichtungen an sternförmig gegeneinander versetzten, an einer, um eine vorzugsweise horizontale Achse drehbaren Welle (16) befestigten Streben (19, 20) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (19, 20) die Speichen eines Rades (18) bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Streben (19, 20) in Richtung der Drehachse versetzt angeordnet sind, derart, daß in den Einspannvorrichtungen benachbarter Streben (19, 20) eingespannte Rahmenleisten (1, 2) einander über- bzw. unterkreuzen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane nach einem Taktverfahren automatisch steuerbar sind, derart, daß die Druckorgane die verleimten Rahmenleisten (1, 2) in der Entnahmestellung des Rades (18) automatisch freigeben.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Räder (18) auf der gleichen Welle (16) beidseits deren Antriebsvorrichtung (17) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, tekennzeichnet durch eine im unteren Umkehrpunkt des Rades (18) angeordnete Ein- und Ausgabestellung.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch zwei einander diametral gegenüberliegende Ein-und Ausgabe stellungen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Radantriebsvorrichtung (17) einen, vorzugsweise mit der Druckorgansteuerung gekoppelten, schrittgesteuerten Motor enthält.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Strebe (19, 20) mehrere Einspannvorrichtungen vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ihrem Abstand verstellbare Einspannvorrichtungen so angeordnet sind, daß die Keilwinkel der Winkelanlagestücke (4) gegeneinander gerichtet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Einspannvorrichtung, vorzugsweise die am Rad weiter außen liegende, auf einem längs der Strebe (19, 20) verstellbaren Träger angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß den Einspannvorrichtungen Heizeinrichtungen zugeordnet sind, um die Aushärtezeit der Klebestellen zu reduzieren.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen geeignete Netallpulverbeimischungen des Klebstoffes berührungslos erhitzende elektro-magnetische Ho chfrequenzheizungen sind.
    L e e r s e i t e
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EP0055774A1 (de) * 1980-07-16 1982-07-14 Senco Southeast, Inc. Zusammenbaugerät für bilderrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0055774A1 (de) * 1980-07-16 1982-07-14 Senco Southeast, Inc. Zusammenbaugerät für bilderrahmen
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