DE2244498A1 - Selbstbauschrank - Google Patents
SelbstbauschrankInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
- A47B47/04—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
- A47B47/042—Panels connected without frames
-
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
Selbstbauschrank
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank der als Teilesatz erhältlichen und durch den Erwerber selbst vorzugsweise
ohne Verwendung von Schrauben oder besonderen Werkzeugen zusammensetzbaren Art, mit einem vorderen und einem hinteren
Rahmen und Seitenwandplatten, welche zur Bildung der Wände des fertigen Schranke derart miteinander verbindbar sind,
daß die oberen Ränder wenigstens zweier Wände in einer Ebene verlaufen, und mit einer auf die in einer Ebene verlaufenden
Ränder auflegbaren Deckplatte, welche den oberen Abschluß bzw. eine Arbeitsfläche auf dem zusammengebauten Schrank
bildet.
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Zerlegbare bzw. zusammensetzbare Küchenschränkchen, bei denen
Seitenwandplatten mittels Rast- oder Schiebehalterungen an einem vorderen und einem hinteren Rahmen befestigtfwerden, sind weitgehend
bekannt. Bei dieser Art von Schränkchen entfällt beim Befestigen der Seitenwandplatten an den vorderen und hinteren
Bahnen die Verwendung von Schrauben, wobei jedoch zum Befestigen
der die Arbeitsfläche bildenden Deckplatte noch immer Schrauben benötigt werden, um eine sichere Anbringung der
Deckplatte auf dem Schränkchen zu gewährleisten.
Die Erfindung schafft einen Schrank in Form eines echten
Selbstbausatzes, bei dem die Notwendigkeit von Schraubenbefestigungen
gänzlich entfällt, und bei welchem die Deckplatte ohne die Verwendung von Werkzeugen wie Schraubenziehern oder
-schlüsseln abnehmbar und sicher anbringbar ist.
Bei einem Schrank der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der hintere Rahmen eine Anlage- '
fläche aufweist, welche sich bei zusammengesetztem Schrank waagerecht vorwärts über die Deckplatte erstreckt und diese
zwischen sich und den in einer Ebene verlaufenden oberen Rändern der Wände des Schranks sicher festhält.
Vorzugsweise verläuft die obere Kante des vorderen Rahmens
nach dem Zusammensetzen in einer Ebene mit denen der Seitenwandplatten, so daß also die Deckplatte gleichmäßig auf den
oberen Rändern der Seitenwandplatten und des vorderen Rahmens aufliegt.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlagefläche durch die obere Innenwandung
einer im hinteren Rahmen waagerecht verlaufenden Nut gebildet ist, oder auch, daß sie durch die Unterseite eines am hinteren
Rahmen waagerecht hervorstehenden Vorsprungs gebildet ist und sich in einer der Dicke der Deckplatte entsprechenden Höhe über
den in einer Ebene verlaufenden Rändern vorwärts erstreckt.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß die oberen Ränder der
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Wände des Schranks sowie die Deckplatte in waagerechtem
Abstand zur Anlagefläche mit ineinandergreifenden Rasthalterungen versehen sind, welche zusätzlich der sicheren Befestigung
der Deckplatte auf den Wänden dienen. In einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der hintere und der vordere Rahmen jeweils zwischen dem oberen und dem unteren
Querträger einen waagerechten Zwischenträger mit Eingriff seinrichtungen für die Enden von sich nach dem Zusammenbau
des Schranks dazwischen erstreckenden Schienen aufweisen. Die Schienen bilden !Führungen für ein oder mehrere nach dem
Zusammenbau des Schranks unterhalb der Deckplatte einsetzbare Schubfächer. Die Zwischenträger sind so ausgebildet, daß die
Eingriffseinrichtungen an wenigstens einem derselben einen
Schlitz oder eine Nut für den Eingriff eines an jeder Schiene vorgesehenen Einreibers sowie ein Zapfenloch zum Einführen
von jeweils an den Schienen vorgesehenen Zapfen und damit zum Ausrichten der Schienenenden für den Eingriff der Einreiber
in den jeweiligen Schlitz aufweisen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung . ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Schranks in
teilweise zusammengesetztem Zustand und
Fig. 2 eine Schrägansicht des weiter zusammengesetzten Schranks nach Fig. 1 beim Auflegen der Deckplatte.
Das in der Zeichnung dargestellte Standschränkchen 10 hat
einen hinteren Rahmen 11, zwei Seitenwandplatten 12, 13 und
einen vorderen Rahmen 14, welche nach dem Zusammenbau die vier Wände des Schränkchens bilden. Am vorderen Rahmen 14
sind mittels Scharnieren Türen 15 und 16 angehängt. Die
Seitenwandplatten 24, 13 sind mittels Rast- oder Schiebehalt
erungen an der Rückseite des vorderen Rahmens 14 befestigt.
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- 2244A98
Ber hintere Rahmen setzt sich aus senkrechten seitlichen
Ständern 17» 18, einem unteren, einem mittleren und einem oberen Querträger 19 bzw. 21 bzw. 20 zusammen Der obere Querträger
hat eine waagerecht verlaufende Nut 23, deren obere waagerechte
Innenfläche 22 eine Anlagefläche bildet.
Zur Befestigung der Seitanwandplatten 12, 13 mit dem daran
sitzenden vorderen Rahmen 14 am hinteren Rahmen 11 werden
an der Hinterkante der Seitenwandplatten gebildete Zungen oder Federn 24 bzw. 25 in senkrechte Nuten 26 bzw. 27 in den Ständern
18 bzw. 17 eingeführt, worauf die Seitenwandplatten am hinteren Rahmen abwärts verschoben werden, bis an diesen und
am hinteren Rahmen sitzende Beschläge 30 in gegenseitigen
Halteeingriff kommen.
Nach dem Anbringen der Seitenwandplatten am hinteren Rahmen
verläuft die Nut 23 derart oberhalb der Seitenwandplatten, daß
ihre untere Wandung eben mit deren oberen Rändern abschneidet und die Anlagefläche 22 in einigem Abstand oberhalb derselben
liegt.
Anschließend wird eine Deckplatte 31 so in die Nut 23 eingeschoben,
daß sie durch die Anlagefläche 22 sicher darin gehalten wird. Dabei ruht sie auf der unteren Wandung der Nut 23 und
auf den damit in einer Ebene verlaufenden oberen Bändern der Seitenwandplatten 12, 13 und des vorderen Rahmens 14.
An der Unterseite der Deckplatte 31 sowie an den oberen Rändern
der Seitenwandplatten 12, 13 und des vorderen Rahmens sind Rasthalterungen 32 angebracht, welche beim Niederdrücken
der Deckplatte auf die Seitenwandplatten und den vorderen Rahmen 14 in gegenseitigen Halteeingriff kommen und so die
Deckplatte sicher festhalten.
Als Führung für zwei nicht gezeigte Schubfächer sind Schienen 40, 41 vorgesehen, welche sich jeweils vom mittleren Querträger
21 des hinteren Rahmens 11 zum vorderen Rahmen 14 er-
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strecken» Sie tragen hervorstehende Zapfen 42 zum Einsetzen
in Löcher 43 im Querträger 21 und dem vorderen Rahmeii 14,
welche schon "bei der Herstellung darin gebildet wurden. Ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Schienen 40 und 41 wird
durch jeweils einen Einreiber 44 an der Unterseite der vorderen Enden der Schienen verhindert, welcher sich verdrehen
und damit in Halteeingriff in einer dafür gebildeten Nut
im vorderen Rahmen .bringen läßt. Gegebenenfalls sind an den hinteren Enden der Schienen 40, 41 ähnliche. Einreiber angebracht.
Die Schienen 40 und 41 werden vorzugsweise vor dem Auflegen der
Beckplatte eingesetzt, um die mittleren Bereiche des vordem und des hinteren Rahmens miteinander zu verbinden und den
Gesamtaufbau vor dem Auflegen der Deckplatte zu versteifen.
Wie man aus der Beschreibung erkennt, ermöglicht die Art der Anbringung der Deckplatte 31 am übrigen Schrank 10 das Zusammensetzen
desselben ohne die Verwendung von Schraubverbindungen oder den Gebrauch von Werkzeugen wie Schraubenzieher
oder -schlüssel. Somit kann der Schrank von einer ungeübten Person in kürzester Zeit.ohne Schwierigkeit zusammengebaut·
werden, wobei insbesondere die Deckplatte genau und sicher auf dem übrigen Schrank befestigbar ist.
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Claims (8)
- 7244498Patentansprüche;ßy ■■+ ν- ■ , ■■ ■ 'fiy Schrank von der als Teilesatz erhältlichen und durch den Erwerber selbst vorzugsweise ohne Verwendung von Schrauben oder besonderen Werkzeugen zusammensetzbaren Art, mit einem vorderen und einem hinteren Rahmen und Seitenwandplatten, "welche zur Bildung der Wände des fertigen Schranks derart miteinander verbindbar sind, daß die oberen Ränder wenigstens zweier Wände in einer Ebene verlaufen, und mit einer auf die in einer Ebene verlaufenden Ränder auflegbaren Deckplatte, welche den oberen Abschluß bzw. eine Arbeitsfläche auf dem zusammengebauten · Schrank bildet, dadurch gekennz e i chnet, daß der hintere Rahmen (11) eine Anlagefläche (22) aufweist, welche sich bei zusammengesetztem Schrank (10) horizontal vorwärts über die Deckplatte (31) erstreckt und" diese zwischen sich und den in einer Ebene verlaufenden oberen Rändern der Wände (12, 13, 14) des Schranks sicher festhält.
- 2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlagefläche (22) durch die obere Innenwandung einer im hinteren Rahmen (11) waagerecht verlaufenden Nut (23) gebildet ist.
- 3· Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut (23) in Längsrichtung eines oberen horizontalen Querträgers (20) des hinteren Rahmens (11) verläuft.
- 4. Schrank nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche durch die Unterseite eines am hinteren Rahmen waagerecht hervorstehenden Vorsprungs gebildet ist und sich in einer der Dicke der Deckplatte (31) entsprechenden Höhe über den in einer Ebene verlaufenden Rändern der Wände (12, 13, 14) vorwärts erstreckt.
- 5. Schrank nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Wände (12, 13, 14) des Schranks sowie die Deckplatte (31) in waagerechtem Abstand zur Anlagefläche (22) mit ineinandergrei-309882/<K5ß72AA498fenden Basthalterungen (32) versehen sind, welche zusätzlich der sicheren Befestigung der Deckplatte auf den Wänden dienen.
- 6. Schrank nach wenigstens einem der Ansprüche 1 Ms 5i dadurch gekennzeichnet, daß der hintere und der vordere Rahmen (11 "bzw. 14) jeweils zwischen einem oberen und einem unteren Querträger (20 bzw. 19) einen waagerechten Zwischenträger (21) mit Eingriffseinrichtungen (43) für die Enden von sich nach dem Zusammenbau des Schranks dazwischen erstrekkenden Schienen (4o, 41) aufweisen.
- 7. Schrank nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i chnet, daß die Schienen (4o, 41) für ein oder mehrere in den zusammengebauten Schrank unterhalb der Deckplatte (31) einsetzbare Schubfächer bilden.
- 8. Schrank nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffseinrichtungen an wenigstens einem der Zwischenträger (21) einen Schlitz oder.eine Nut für den Eingriff ge eines an jeder Schiene vorgesehenen Einreibers (44) sowie ein Zapfenloch (43) "«um Einführen von jeweils an den Schienen (40, 41) vorgesehenen Zapfen (42) und damit zum Ausrichten der Schienenenden für den Eingriff der Einreiber in die jeweilige Hut aufweisen.309882/0456Leerseite
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