DE2244225A1 - Druckgasbetaetigte waffe - Google Patents

Druckgasbetaetigte waffe

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DE2244225A1
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gas container
channel
cartridge
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piston
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Herbert Elliot Curtis
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    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negendank ' , ·
Dipl. Ing. H: Hauck - Dipl. Phys. W. Schmitz Dipl. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnert
8 München 2, MozartstraBe 25 2244225
Telefon 5380580
'!^Associates
i>ollinger Canyon
Anwaltsakte: M-2-290 San .la3"on,Calif. 94533
!Ι3Λ S. 5"epterber 1972
Druckgasbetätigte Waffe
Die Erfindung bezieht sich auf Waffensysteme und insbesondere auf eine aufschlagstarke, nicht-tödliche Waffe für nicht-berufsmäßige Benutzer, wie Haus- und Geschäftsbesitzer, um Scheinangreifer, Gewalttäter und Eindringlinge abzuwehren. '
Das gesetzliche Recht der Selbstverteidigung ist im allgemeinen auf Fälle beschränkt, in denen eine Gewaltanwendung unter dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zum Schutz gegen eine bevorstehende Bedrohung der Person erforderlich scheint. In bestimmten Fällen .kann eine solche Gewaltanwendung unter dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zwar auch die Verwendung von tödlichen Waffen, wie Feuerwaffen, einschließen, jedoch ist im allgemeinen der Einsatz derartiger Waffen auf Situationen beschränkt, in denen der Benutzer vernünftigerweise annehmen darf, daß er sich in ähnlich ernster Lebensgefahr befindet und es kein anderes sicheres Verteidigungsmittel gibt. Die Verwendung einer tödlichen Waffe bedeutet somit für den
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Benutzer ein beträchtliches rechtliches Risiko, denn die Anwendung tödlicher Gewalt kann später als widerrechtlich angesehen werden. Darüber hinaus führt die Benutzung und der Besitz von Feuerwaffen häufig infolge von Mißbrauch und unrichtiger Handhabung zu ernsthaften oder tödlichen Unfällen, was für den Benutzer ein zusätzliches Risiko bedeutet.
Erfindungsgemäß soll ein Waffensystem insbesondere zur Selbstverteidigung geschaffen werden, das anstelle gefährlicher und tödlicher Feuerwaffen verwendbar ist.
Erfindungsgemäß besteht das Waffensystem aus einer Geschoß-Abschußvorrichtung und einer darin einsetzbaren, gasbetriebenen Patronenmunition. Die Abschußvorrichtung enthält einen selektiv entriegelbaren, federbelasteten Kolben, der gleitend in einem Griff angeordnet ist. Der Griff ist schwenkbar mit dem einen Ende eines Laufs verbunden, wobei dieser Endabschnitt des Laufs ein Ladeteil bildet, in das die Patronenmunition einsetzbar ist.
Die Patronenmunition besteht aus einer Patronenhülse, in deren Enden einerseits ein verformbares Geschoß und andererseits ein oder mehrere Druckgasbehälter gleitend angeordnet sind. Ein scharfkantiger Lochdorn ist in der Hülse feststehend abgestützt und auf eine Außenfläche des Gasbehälters
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gerichtet. Der Lochdorn vermag den Gasbehälter zu durchstoßen, wenn dieser bei Auslösung des Kolbens verschoben wird, wodurch das Geschoß durch die freigegebene Druckgasenergie abgeschossen, wird. Erfindungsgemäß wird somit ein nicht-chemisches, schießpulverfreies Waffensystem geschaffen, das eine Geschoß-Abschußvorrichtung enthält, die das Geschoß bei Freigabe einer gespeicherten Druckgasenergie auszustoßen vermag.
Da die Anwendung eines derartigen Waffensystems vom Zielschießen bis zum tatsächlichen Abfeuern des Geschosses zur Bekämpfung eines Scheinangreifers reichen kann, ist es zweckmäßig, die Reichweite, Geschwindigkeit und Aufschlagkraft des Geschosses wahlweise einzustellen. Dies wird erfindungsgemäß . durch eine einzelne Patronenhülse, die für mehrere Gasbehälter, unterschiedlicher Abmessungen verwendbar ist, und ferner durch eine weitere Patronenhülse unterschiedlicher Ausbildung erreicht, in die mehr als ein Druckgasbehälter einsetzbar ist. Somit wird erfindungsgemäß ein druckgasbetätigtes Waffensystem geschaffen, bei dem sich durch geeignete Wahl der in die Abschußvorrichtung eingesetzten Patronenmunition die Reichweite, Geschwindigkeit und Aufschlagkraft des Geschosses verändern lassen.
der Druckgasbehälter durchstoßen und dadurch das Druckgas freigesetzt wird, kann ein beträchtlicher Teil der frei-
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gesetzten Druckgasenergie infolge einer Leckage zwischen den Gasbehälter und dem Kanal, in dem der Gasbehälter abgestützt ist, verloren gehen. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß verschiedene selbsttätig wirkende Dichtanordnungen vorgesehen, die einen Endabschnitt des'Druckgasbehälters selbsttätig gegenüber dem in der Hülse ausgebildeten Kanal mit Hilfe einer durch den Druck des Gasmediums erzeugten Dichtkraft wirksam abdichten. Somit wird erfindungsgemäß eine selbsttätige Abdichtung für den Druckgasbehälter erreicht, so daß im wesentlichen die gesamte freigesetzte Druckgasenergie als Treibmittel zum Abschießen des Geschosses ausgenutzt wird.
Außerdem besteht die Gefahr, daß eine geladene Geschoß-Abschußvorrichtung ungewollt fallengelassen oder anderen Einflüssen ausgesetzt wird, in denen der Kolben entgegen der Federvorspannung geringfügig verschoben und dadurch in geringem Maße die zum Durchstoßen des Druckgasbehälters tatsächlich erforderliche Kolbenverschiebung ausgelöst Wird. Um die Gefahr, daß in solchen Fällen das Geschoß abgefeuert wird, auszuschalten, ist die Kraft der auf den Kolben einwirkenden Feder derart gewählt, daß der Druckgasbehälter nur dann voll durchstoßen wird, wenn der Kolben aus seiner voll gespannten Stellung freigegeben wird. Somit führt ein geringes Zurückziehen und Freisetzen des Kolbens lediglich zu einer geringfügigen Einkerbung des Behälters. In diesem
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Pall wird das Geschoß aufgrund des allmählichen Druckanstiegs nur mit einer äußerst langsamen Geschwindigkeit aus dem Lauf der Abschußvorrichtung ausgeschoben, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen eine Falschauslösung gesichert ist. Erfindungsgemäß wird somit der Druckgas "behälter lediglich dann voll durchstoßen, wenn der Auslösekolben aus der vollgespannten Lage freigegeben wird. .
Insgesamt enthält das erfindungsgemäße, gasbetriebene Waf~ fensystem eine Patronenmunition, die an entgegengesetzten Enden einer Patronenhülse einerseits ein verformbares Geschoß und andererseits einen Druckgasbehälter aufweist, wobei in der Hülse nahe einer Außenfläche des Behälters ein scharfkantiger Lochdorn angeordnet ist, der den Behälter bei Freigabe eines federbelasteten, in einer Abschußvorrichtung angeordneten Kolbens durchstößt. Die Abschußvorrichtung enthält einen Griff, der ein äußeres Gehäuse für den Auslösekolben bildet, ein Ladeteil, in das die Patronenmunition gleitend einsetzbar ist, und einen Lauf, der das Geschoß auf die gewünschte Geschoßbahn bringt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung.ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen»
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten, erfindungsgemäß ausgebildeten Abschußvorrichtung;
Fig· 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Abschußvorrichtung in der geöffneten Lage, in der sich eine Patronenmunition einsetzen läßt;
Fig. 3 eine Endansicht einer ersten, erfindiingsgemäß auegebildeten Patronennrunition für die in Fig. 2 gezeigte Absehußvorriehtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig., 5 gezeigten Patronenmunition. längs der Linie 4-4;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten,, erfimdungsgemäß ausgebildeten Patxosaeiffiamition mit einem größeren Bruckgasbehälter;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten, erfiindungagemäß ausgebildeten Patromenimmiti,an zwei Druckgasbehiilteuni
Fig. 7 einen Schnitt der in Fig. 6 gezeigten Patronenmunition länge der Linie 7-7»
Fig. 8 einen Schnitt der in Pig. 4 gezeigten Patronenmunition längs der Linie 8-8;
Fig. 9 einen Teilschnitt des rechten Endes der in Fig. 4 gezeigten Patronenmunition mit einer ersten Dichtanordnung;
Fig. 10 einen der Fig. 9 ähnlichen Teilschnitt mit einer zweiten Dichtanordnung;
Fig. 11 einen den Fig. 7 und 8 ähnlichen Teilschnitt mit einer dritten Dichtanordnung;
Figo 12 einen den Fig. 7» 8 und 9 ähnlichen Schnitt mit einem vierten' Ausführungsbeispiels der Dichtanordnung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 "besteht das erfindungsgemäße druckgasbetriebene Waffensystem aus einer Geschoß-AbschußTorrichtung und einer Patronenmunition 12. Die Patronenmunition 12 enthält eine Außenhülse 14 mit einem am einen Ende angeordneten, erweiterten Flansch 16 und einem in Radialrichtung geringfügig
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erweiterten Abschnitt 18, der nahe am Plansch 16 gelegen ist. Die Länge und der Durchmesser der Hülse 14 entsprechen im wesentlichen einer herkömmlichen 40-mm Patrone, wobei der flansch 16 und der erweiterte Abschnitt 18 zum Einsetzen der Hülse 14 in den Ladeteil der Abschußvorrichtung 10 dienen. Außerdem bildet die Hülse 14 ein Gehäuse für einen Druckgasbehälter und ein Geschoß, und an der Hülse ist ein scharfkantiger'Lochdorn zum Durchstoßen des Druckgasbehälters befestigt, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Die Abschußvorrichtung 10 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff (beispielsweise LEXAN) hergestellt und entspricht in ihrem Aussehen einem Polizeistab, wobei ihre axiale Länge etwa 45 cm beträgt. Die Abschußvorrichtung 10 besteht aus einem Lauf 20 und einem Griff 22, die von einem Gelenkverschluß- oder -ladeteil 24 nach vorne bzw· hinten verlaufen. Die Ausdrücke "vorne" und "hinten" beziehen sich auf das im Sinne der Fig. 1 und 2 rechte bzw. linke Ende der Abschußvorrichtung, wobei das rechte Ende der Abschußvorrichtung 10 beim Abfeuern des Geschosses zur Geschoßbahn hin gerichtet wird. Die Bohrung am hinteren Ende des Laufs 20 ist derart aufgebohrt, daß sie den erweiterten Abschnitt 18 der Hülse 14 aufzunehmen vermag, wobei ihre rückwärtige Stirnfläche nach dem Einsetzen der Hülse am Flansch anschlägt. Die Bohrung des Laufs 20 enthält ferner mehrere
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versetzte, in Axialrichtung schraubenförmig verlaufende Drallnuten 26, die dem Geschoß eine gyroskopische Bewegung erteilen, wie dies weiter unten in Verbindung mit der Arbeitsweise des Waffensystems erläutert wird.
Der Lauf 20 und der G-riff 22 sind mittels einer angelenkten Terbindungsmuffe 28 schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Muffe 28 eine erste, am Lauf 20 befestigte Halbschale und einen ringförmigen, den Lauf umgreifenden Abschnitt enthält. Eine zweite Halbschale 32 ist mit dem G-riff -22 verbunden und im Bereich seiner einen axial verlaufenden Kante an der ersten Halbschale 29 angelenkt. Um den Griff selektiv gegenüber dem Lauf 20 zum Einsetzen der Patronenmunition 12 und anschließend zum vollständigen Verriegeln der Muffe 28 zu verschwenken, ist an der diametral gegenüberliegenden, axial verlaufenden Kante ein Gesperre vorgesehen, das einen handbetätigbaren Entrie ge lungs stift 34 enthält. Die Einzelheiten der Verbindungsmuffe 28, des Scharniergelenks und des Gesperres bilden keinen Teil der Erfindung und sind beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung ρ 21 44 980.9 zu entnehmen«
Am vorderen Ende des Griffs 22 ist ein in Radialrichtung erweiterter Verschlußkörper ' 36 angeordnet, der mit der ■zweiten Halbschale 32 durch Schrauben, Bolzen oder dgl« verbunden werden kann. Der Griff 22 enthält einen Axial-
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kanal 38, der vom Verschlußkörper 36 nach hinten verläuft und nahe dem hinteren Ende der Abschußvorrichtung 10 endigt.
Im Kanal 38 ist gleitend ein Kolben 40 angeordnet, der mittels einer Schraubenfeder 42 nach vorwärts gedrückt wird. Eine axial verlaufende Nut 44 erstreckt sich vom Kanal 38 in Radialrichtung zum Außenumfang des Griffs 22 und enthält einen in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungsschlitz
46 an ihrem hinteren Ende sowie einen Ladeschlitz 47» der mit geringem Abstand links vom vorderen Ende 49 ausgebildet ist. Mit dem Kolben 40 ist ein radial verlaufender Betätigungsknopf 48 verschraubt, der sich durch die !Tut 44 erstreckt und dazu dient, den Kolben 40 selektiv festzulegen. Wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, liegt das vordere Ende 49 des Schlitzes 44 geringfügig links vom Verschlußkörper 36 und dient als Anschlag, um den Kolben 40 im Kanal 38 zu halten und außerdem eine vorgegebene Hublänge festzulegen, um die
das vordere Ende des Kolbens 40 über die vordere Stirnfläche des Yerschlußkörpers 36 ausfahrbar ist, wobei der Ladeschlitz
47 den Kolben in einer Stellung haltert, in der sein vorderes Ende nicht über den Verschlußkörper 36 hinausragt, sondern vielmehr geringfügig links von der vorderen Stirnfläche des Yerschlußkörpers liegt.
Am hinteren Ende des Griffs 22 ist eine einstückige, radial
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erweiterte, kreisförmige Stütze 50 angeordnet, die dazu dient, die Rückstoßkraft der Abschußvorrichtung 10 während der Schußfolge zu verteilen. Zusätzlich ist mit geringem Abstand links vom Ladeschlitz 47 ein radial erweiterter Schutzring 52 vorgesehen, "der den vom Daumen oder den Fingern des Benutzers erfaßten Teil der Griff-flache nach rechts begrenzt, um-die Gefahr auszuschalten, daß der- Daumen oder die Finger infolge des Rückschlags des Betätigungsknopfes verletzt werden; dies wird weiter unten anhand der Betriebsweise der Absehußvorrichtung 10 erläuterte
Wie eingangs erwähnt wurde, ermöglicht das erfinduüigsgemäße, gasbetätigte Waffensystem dem Benutzer, die Reichweite, Geschwindigkeit .und Aufschlagkraft des Geschosses zu wählen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein kleiner ,und ein großer Druckgasbehälter und ferner zwei unterschiedliche Arten von Patronenhülsen vorgesehen sind, wobei die erste Patronenhülse entweder einen-kleinen oder einen großen Gasbehälter und die zweite Patronenhülse zwei große Gasbehälter aufzunehmen vermag. Der Einfachheit halber werden nachfolgend der kleine und der große Gasbehälter als "leistungsschwach" bzw. "mittelstark" und die mit zwei Gasbehältern ausgerüstete Patronenhülse als "leistungshoch" bezeichnet,
Wie am deutlichsten die Fig. 3 und 4 zeigen, enthält zunächst die leistungsschwache Patronenmunition eine Patronenhülse 54»
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die erste und zweite, auf Abstand gehaltene zylindrische Abschnitte 56 und 58 an entgegengesetzten Enden eines zylindrischen Abschnitts 60 aufweist, welcher einen merklich geringeren Durchmesser als die Abschnitte 56 und 58 hat· Der erste zylindrische Abschnitt 56 ist mit einem erweiterten Flanschabschnitt 62 und einem bezüglich des Durchmesser λ des Abschnitts 56 geringfügig erweiterten Abschnitt 64 versehen, wobei die Abschnitte 56 und 62 dem Plansch 16 und dem erweiterten Abschnitt 18 der in Fig. 2 gezeigten Patronenmunition 12 entsprechen. Xer zweite zylindrische Abschnitt 58 stellt im wesentlichen eine axiale Verlängerung des ersten zylindrischen Abschnitts 56 dar und hat einen solchen Durchmesser, daß er gleitend in die Bohrung des Laufs 20 einführbar ist. Der zylindrische Abschnitt 60 enthält mehrere axial verlaufende, um seinen Außenumfang auf Abstand gehaltene Führungsrippen 66, die das Einführen der Patronenmunition 54 in den Ladeteil 24 der Abschußvorrichtung 10 erleichtern.
Die Patronenhülse 54 enthält einen ersten, axial verlaufenden zylindrischen Kanal 68, der im wesentlichen durch den ersten zylindrischen Abschnitt 56 und den zylindrischen Abschnitt 60 verläuft. Der zylindrische Kanal 68 mündet in einen zweiten zylindrischen Kanal 70, der einen beträchtlich größeren Durchmesser als der zylindrische Kanal 68 hat und mit diesem eine radial verlaufende Schulter 72 bildet. Außerdem ist am rechten Ende des zylindrischen Kanals 68 eine abgestufte
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Bohrung 74 ausgebildet, die eine radial verlaufende Schulter 76 aufweist. Die abgestufte Bohrung 74 und die radial verlaufende Schulter 76. dienen zur Auf nähme und Halterung eines Loehdorn-Stützteils in Form einer Zwischenwand 78.
Wie"]?ig. 8 am deutlichsten zeigt, ist die 'Zwischenwand 78 im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet und enthält kreisbogenförmig verlaufende Seitenwände oder Arme 80, die gemeinsam mit dem Umfang der abgestuften Bohrung 74 mehrere ovale Durchlässe 82 begrenzen. Die Spitze zwischen sämtlichen benachbarten Seitenwänden 80 ist entsprechend dem Durchmesser der sie aufnehmenden abgestuften Bohrung 74 kreisbogenförmig ausgebildet. Die Zwischenwand 78 wird mit der abgestuften Bohrung 74 vorzugsweise-dadurch verbunden, daß längs jeder der kreisbogenförmigen Spitzen 84 Gfewindegänge ausgebildet sind, die mit entsprechenden Gewinde-* gangen in der abgestuften Bohrung 74 verschraubt werden können.
An der Zwischenwand 78 ist mittig ein !lochdorn 86 angeordnet und befestigt, der einen ringförmigen Schnittkopf mit einer geneigten, nach hinten weisenden Fläche 90 sowie einen radial erweiterten Gewinde schaft 92 aufweist, der mit einer Gewindel?ohrung 94 in der Zwischenwand 78 versehraubt ist. . '
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Ein verhältnismäßig flaches, scheibenförmiges Gassperrglied 96, das beim Austreiben eines Geschosses 100 als Kolben dient, ist gleitend im zweiten zylindrischen Kanal 70 angeordnet und enthält einen ringförmigen Flansch 98, der an der radial verlaufenden Schulter 72 anliegt. Das Geschoß 100 ist gleitend zwischen dem Gassperrglied 96 und einem zweiten Gassperrglied 102 angeordnet, das identisch zu dea Sperrglied 96 ausgebildet ist und vorzugsweise durch ein geeignetes Dichtungsmaterial am Außenumfang zum Kanal 70 abgedichtet ist. Das Geschoß besteht vorzugsweise aus einem verhältnismäßig flachen, scheibenförmigem Gewebesack, der mit einer Vielzahl von Schrot- kömern gefüllt ist und sich zwecks Einschiebens in den Kanal 70 leicht verformen lässt. Das Geschoß 100 kann auf die in der deutschen Patentanmeldung P 21 25 417.1 beschriebene V/eise ausgebildet sein.
Ein leistungsschwacher Gasbehälter 104 mit einem im wesentlichen zylindrischen Hals 106 ist gleitend im zylindrischen Kanal 68 angeordnet und enthält eine kreisförmige Stirnwand 107, die nahe dem Lochdorn 86 liegt. Der Behälter 104 kann von der bei Sodawasser-Haushaltsgeräten verwendeten Art sein, wo ein geeignetes Druckgasmedium gespeichert wird. Im Gasbehälter lassen sich verschiedenartige Gase speichern,
beispielsweise Kohlendioxyd, Luft und Stickstoff. Was den Betriebsdruck der im Behälter gespeicherten Gase betrifft,
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wurde Kohlendioxyd Ms zu einem Druck von 55 kp/cm und Stickstoff bis zu einem Druck von 350 kp/cm gespeichert. Wie Fig. 4 am deutlichsten zeigt, ist die Axiallänge des Behälters 104 beträchtlich kleiner als die des zylindrischen Kanals 68. Um die Stirnwand 107 des Gasbehälters in der Nähe des Lochdorns 86 zu halten, ist in das linke Ende- des Kanals 68 ein zylindrisches Zwischenstück 108 derart eingesetzt, daß seine Außenfläche im wesentlichen fluchtend zur hinteren Außenfläche des Flansches 62 verläuft. Das Zwischenstück 108 kann an der Hülse 54 beispielsweise durch einen Klebstreifen oder ein leicht zerreißbares, kreisförmiges Klebpapier 110 gesichert sein. V/ie bereits erwähnt, ist die in Fig. 4 gezeigte Patroneitmunition im Verhältnis zu den übrigen, weiter unten beschriebenen Ausführungsformen leistuogsschwach. Der Gasbehälter 104 hat eine sehr geringe Axiallänge und bringt eine Reichweite des Geschosses 100 von etwa 7*5 m. Die Reichweite des Geschosses 100 ergibt sich aus einer Geschoßgeschwindigkeit von etwa 150 km/h, um bei der Abwehr eines Angriffs eine für einen Niederschlag ausreichende Stoßkraft zu erzielen.
Fig. 5 zeigt eine mittelstarke Patronenmunition mit einer identischen Patronenhülse 54'. Der Einfachheit halber sind die der Ausführungsform gemäß Fig. 4 identischen Bauteile und Abschnitte mit dem gleichen Bezugszeichen, jedoch
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zusätzlich mit einem ' versehen. Der einzige unterschied zwischen der mittelstarken Patronenmunition und der leistungsschwachen Patronenmunition liegt in der Verwendung eines im Verhältnis zum Behälter 104 größeren Gasbehälters 112, der ein größeres Druckgasvolumen speichert. Der Gasbehälter 112 ist gegenüber dem Gasbehälter 104 um soviel länger ausgebildet, daß er sich von der hinteren Außenfläche des Flansches 62' bis zur Spitze des Lochdorns 86' erstreckt, so daß kein zylindrisches Zwischenstück 108 verwendet werden muß. Der Gasbehälter 112 ist im zylindrischen Kanal 68' wiederum durch ein Klebpapier 1101 gesichert, Y/enn die mittelstarke Patronenmunition in der Abschußvorrichtung 10 verwendet wird, schlägt der Kolben 40 nach seiner Freigabe unmittelbar auf die hintere Fläche des Gasbehälters 112 auf, im Gegensatz zur leistungsschwachen Patronenmunition, wo er auf das Zwischenstück 108 auftritt. Infolge des erhöhten Fassungsvermögens des Gasbehälters 112 sind die Reichweite, Geschwindigkeit und Aufprallkraft des Geschosses 100* beträchtlich größer.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Hochleistungs-Patronenmunition mit einer Patronenhülse 114, die gegenüber der Patronenhülse 54 oder 54' geringfügig verlängert ist, so daß sie in Axialrichtung sowohl einen größeren Gasbehälter 112/· als auch ein Zwischenstück aufzunehmen vermag, das zur gleich-
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zeitigen. Verschiebung zweier Behälter dient, wie dies weiter unten besehrieben wird. Der Einfachheit halber sind die den in den Fig. 4 und 5 gezeigten, leistungsschwachen bzw. mittelstarken Ausführungsformen der !Patronenhülse identischen'Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem doppelten Beistrich versehen. Der rechte Endabschnitt der Patronenhülse 114 ist identisch dem zweiten zylindrischen Abschnitt 58 der Patronenhülse 54 und enthält einen zylindrischen Kanal 70'' mit zwei Gassperrgliedern 9g*1 bzw, %Q2**t die an entgegengesetzten Seiten, eines G-eschasses 1Ööff angeordnet sind« Bei der Höehleistungs^Patrönenmunition. verlaufen zwei parallele, quer auf Abstand gehaltene, zylindrische Kanäle5 116 und 116 vom linken Ende der. Hülse 114 und münden an ihrem entgegengesetzten inneren Ende in den zylindrischen Kanal 70". Aiii rechten inneren Ende jedes der Kanäle 116 und·118 liegt jeweils, eine Zwischenwand 781S an der jeweils ein lochdorn 86* * gehaltert ist. in jedem der Kanäle 116 und 118 befindet sich ein Gasbehälter ΪΪ2*1» dessen Hals 1ö6l1r nah© dem entsprechenden Lochdorn 861 * liegt. Das im Sinne der Fig. 6 linke Ende der Patronen?» hüise-114 ist mit einer mittigen Senkböhrung 120 versehen» die sieh diametral gegenüberliegende, kreisbogenförmige Flächen 122 bzw* 124 bildet. ¥ie Fig. 7 aiii deutlichsten zeigt, ist zwischen die.Flächen 122 und 124 ein zylindrisches
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Zwischenstück 126 gleitend einfüh.rbar, dessen Außenfläche 128 nach den vollen Einsetzen in die Bohrung 120 im wesentlichen fluchtend mit dem linken Stirnende der Hülse 114 ausgerichtet ist. Der Durchmesser des Zwischenstückes 126 und demgemäß auch der Senkbohrung 120 ist so gewählt, daß sein Außenrand mittig am hinteren Ende Jedes der Gasbehälter 112* anliegt, so daß bei einer nach innen gericht teten Verschiebung des Zwischenstückes 126 beide Gasbehälter 112'' gleichzeitig verschoben und im wesentlichenim selben Zeitpunkt durchstoßen werden. Die Hociileistumgsiatroaenniunition 114 wird Im wesentlichen mit die gleiche Weise wie die leistungsschwache waÄ mitteIstmrke . iatränen-.Munition, betätigt, wobei eine Verschiebung des Zwischenstückes 126 nach innen die Gasbehälter 112' gegen die Lochdorae 86·* treibt und dadurch das Druckgas freigesetat wird. . , , . ■ , .... ,
Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsforiien der Fatronenmunition kann beim Durchstoßen des öder dfr Druckgasbehälter und bei der dadurch bewirkten Freigabe des Bruckgases ein beträchtlicher Anteil der Druckgasenergie infolge einer Leckage zwischen den den Gas behälter haltenden Kanälen und dem Behälter selbst zum hinteren Hülsenende hin verloren gehen. Um die gesamte Druckgasenergie mm Antrieb beim Abschießen des Geschosses 100 wirksam auszunutzen, sind gemäß den Fig. 9 bis 12 verschiedene Dichtanordnungen
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vorgesehen. Diese Dichtanordnungen werden lediglich in Verbindung mit der in Fig. 4- gezeigten leistungsschwachen 'Patronenmunition "beschrieben, jedoch lassen sich in entsprechender Weise auch die Gasbehälter 112 und 112''der beiden anderen Ausführungsformen durch eine der nachfolgend beschriebenen Dichtanordnungen abdiclrten.
Gemäß Pigο 9 ist eine nach Art einer flexiblen Rollmembran ausgebildete Dichtung 130 am rechten inneren Ende des zylindrischen Kanals 68 nahe der Zwischenwand 78 angeordnet; Die Dichtung 130 besteht aus einer axial verlaufenden Schürze 132» die an ihrem einen Ende einen erweiterten Ringwulst 134 auf v/eist,* der in einer im Kanal 68 ausgebildeten Ringnut 136 sitzt« Am entgegengesetzten Ende ist die Schürze 132 gerollt oder umgestülpt und bildet, eine axial verlaufende Öffnung 138, die den Hals 106 des Gasbehälters 104 eng^sitzend aufnimmt. Die Diehtung 130 kann aus einem flexiblen Material, wie Gummi oder Buna, hergestellt sein, um dem umgestülpten Abschnitt federmembranartige Eigenschaften zu verleihen. Wenn der Gasbehälter 104 infolge des Auftreffens des Kolbens der Abschußvorrichtung 10 nach rechts verschoben wird, wirkt der umgestülpte Abschnitt als Membran und wird durch die Bewegung des Behälters IO4 nach rechts verschoben..Wenn der Behälter 104 durch den Lochdorn 86 durchstoßen ist,- . wirkt der freigesetzte Druck auf die Innenseite des'
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umgestülpten Abschnitts und drückt die Öffnung 138 nach links an den sich erweiternden, in der Iahe des Halses 106 gelegenen Außenumfang des Behälters und treibt die axialen Dichtungsabschnitte gegen den Hals 106 bzw. die Innenwand des Kanals 66. Somit ist die Dichtung 130 während der Zeit, in der der Behälter 104 durchstoßen ist, selbstdichtend, so daß das freigesetzte Druckgas zwischen der Dichtung 130 und der Gassperre gehalten und das Druckmedium wirksam zum Abschießen des Geschosses 100 ausgenutzt wird.
Fig. 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Dichtanordnung in Form eines 0-Rings 140. Der O-Ring 140 ist zwischen den. Außenumfang des Halses 106 des Gasbehälters 104 und die Innenwand des Kanals 68 eingesetzt. Tor dem Durchstoßen des Behälters 104 ist der Druck beidseitig des O-Rings 140 gleich groß und die Dichtung wird reibschlüssig nahe dem Außenumfang des Behälters gehalten. Wenn der Behälter infolge der Freigabe des Kolbens 40 nach rechts gedrückt und durchstoßen wird, steigt der Druck im Kanal 68 auf der rechten Seite des O-Rings an und wiikb auf die rechte Seite des O-Rings, wodurch dieser nach links in dichtenden Eingriff gedrückt wird. Somit ist der O-Ring 140 unter dem Einfluß des Druckgases ebenfalls wieder selbstdichtend.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dichtung 142 mit einer Schürze 144, die von einer scheibenförmigen Basis 146, welche als flexible, flache Membran wirkt, nach/ vorn verläuft. Die Basis 146 ist in der Mitte mit einer Öffnung 148 Von einem Durchmesser versehen, der im wesentlichen ; dem. Durchmesser des Halses 106' des Behälters 104 entspricht, so daß sich ein schwacher Festsitz ergibt. Die Dichtung 142 ist aus einem Gummigemisch oder einem entsprechenden Kunststoff hergestellt, so daß sieh die Basis 146 bei einer Bewegung des Behälters IO4 in TJmfangsrichtung abzubiegen vermag, Wenn somit der Behälter zwecks Durchstoßens nach rechts verschoben wird, verbiegt sich die Basis 146 in Umfangsrichtung nach rechts, und beim Durchstoßen des Behälters 104 wirkt der Gasdruck auf die innere Ringfläche der Basis 146, um diese in dichtender Anlage zu halten. Infolge der Durchmesservergrößerung des Behälters 104 links vom Hals 106 sucht das aus dem Behälter 104 freigesetzte Druckgas die Öffnung 148 noch fester auf den Außenumfang des Behälters aufzudrücken, so daß durch eine erhöhte Druckbeaufschlagung der rechten Seite der Dichtung eine noch stärkere Abdichtung erreicht wird,
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dichtung 150, die aus einem keilförmigen Ring besteht, der gleitend im Kanal 68 angeordnet ist und eine geneigte Fläche ?52 aufweist, die tangential auf der Umfangsfläche am linken
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Ende des Halses 106 aufsitzt. Die Dichtung 150 wird durch eine Schraubenfeder 154 nach links gedrückt, die zwischen der Zwischenwand 78 und der rechten Stirnfläche der Dichtung 150 sitzt. Die Feder sucht die Dichtung 150 in dichtender Anlage am Behälter 104 zu halten, wenn dieser infolge der Bewegung des Kolbens 40 nach rechts verschoben wird, und hilft zusätzlich zu dem aus dem Behälter 104 freigesetzten Druckgas, die Dichtung 150 zu verkeilen und dadurch eine druckdichte Abdichtung zu schaffen.
Sämtliche vier Ausführungsformen der Dichtanordnung sind somit bei einer durch das Druckmedium erzeugten Kraftbeaufschlagung selbstdichtend, so daß sichergestellt wird, daß das freigesetzte Druckgas vollständig zum Abschießen des Geschosses ausgenutzt wird, gleichgültig welche Art der Dichtung gewählt wird.
Um die Abschußvorrichtung 10 mit irgendeiner der leistungsschwachen, mittelstarken oder Hochleistungs-Munitionen zu betätigen, wird zunächst der Betätigungsknopf 48 des Kolbens 40 in den ladeschlitz 47 eingelegt, so daß das rechte Ende des Kolbens 40 innerhalb der im Sinne der Fig» 2 rechten Stirnfläche des Verschlußkörpers 36 liegt. Dann wird der Freigabestift 54 niedergedrückt und der Griff 22 verschwenkt, so daß der Ladeteil 24 zugänglich ist. Anschließend wird die gewählte Patronen-
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munition 54, 5.4f oder 114 gleitend in den Ladeteil 24 eingeführt und der Griff in entgegengesetzter Richtung verschwenkt und verriegelt, so daß er sich in der in Figo 1 gezeigten Stellung befindet. Anschließend wird der Betätigungsknopf 48 entgegen der Kraft der leder 42 in den'Sperrschlitz 46 zurückgestellt, und die Vorrichtung ist abschußbereit. Der Lauf 20 wird auf das gewählte Ziel gerichtet., und der Abschuß erfolgt dadurch, daß der Betätigungsknopf 48 mit dem Finger oder dem Daumen in Hmfangsrichtung vom Sperrschlitz 46 in die Axialnut· 44 bewegt wird, woraufhin die Feder 42 den Kolben nach rechts treibte Beim Auftreffen auf den Gasbehälter 104 oder 112 wird der Gasbehälter gegen/Lochdorn 86 getrieben und durchstoßen. Aufgrund des Durchstoßens des Gasbehälters 104 wird das Druckgasmedium freigesetzt, wodurch seinerseits der Behälter nach links getrieben wird, wodurch er durch eine der oben beschriebenen Dichtungen selbsttätig abgedichtet wird. Gleichzeitig wirkt die Druckgasenergie auf die linke Stirnfläche der Gassperre.96, wodurch das zwischen die Gassperren 96 und 102 eingesetzte Geschoß nach rechts getrieben wird. Die Drallnuten 26 des LöAifs erteilen dem Geschoß 100 eine gyroskopische Bewegung, so daß sich das Geschoß 100 nach dem Verlassen des Laufs 20 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft ausdehnt,, da die gyroskopische Bewegung die Schrotkörner radial nach außen gegen den Außenumfang des verformbaren Schrotbeutels treibt..
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- .24 -
In diesem aufgeweiteten Zustand erteilt das Geschoß 100 dem gewählten Ziel einen für einen Niederschlag ausreichenden Stoß. .
Da weder Schießpulver noch verschiedenartige detonierende Chemikalien benötigt werden, iat das erfindungsgemäße System keinen hohen Temperaturen ausgesetzt, und daher kann die Mehrzahl der Bauteile aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise aus einem thermoplastischen Polykarbonat-Kunstharz (beispielsweise LEXAN) extrudiert, spanabhebend bearbeitet oder auf andere Weise hergestellt sein. Hierdurch ergibt sich^wirtschaftlich herzustellendes und robustes, leichtes System, das sich bequem transportieren und bedienen lässt. Während der Schußfolge wird der Betätigungsknopf 48 infolge des auf das rechte Ende des Gasbehälters einwirkenden Gasdrucks geringfügig nach links zurückgeschlagen, jedoch dient der erweiterte Ring 52 dazu, daß der Daumen und die Finger des Benutzers derart zu liegen kommen, daß Verletzungen unterbunden werden. Außerdem sind mit Ausnahme der Gasbehälter sämtliche Teile des Waffensystems wiederverwendbar, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Systems weiter erhöht wird.
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Claims (1)

  1. Anv/altsakte: M-2290
    Patentansprüche
    1.J Ab schießvorrichtung zum Abschießen, eines Geschosses, gekennzeichnet durch eine Patronenhülse (14-, 54 ,114), in deren einem Ende das G-eschoß (100) und in deren gegenüberliegendem Ende zumindest ein Druckgasbehälter (104,112) angeordnet ist, und eine Auslösevorrichtung (40,42,78,86) zur selektiven Freigabe des Druckgases zwecks Abfeu.ern des Geschosses (100) mit Hilfe der Druckgasenergie.
    2ο Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (14,54,114) einen ersten, in Längsrichtung verlaufenden Kanal (70), in dem das Geschoß (100) gleitend angeordnet ist, sowie mindestens einen zweiten, in Längsrichtung verlaufenden, mit dem ersten Kanal verbundenen Kanal (68,116,1.18) aufweist, in dem der Gasbehälter (104, 112) gleitend angeordnet isto
    3. Abschußvorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten, in Längsrichtung ve'r-
    30 9830/0361 _26-
    laufenden Kanal (70) mehrere zweite, in Längsrichtung verlaufende Kanäle (116,118) verbunden sind und in jedem der zweiten Kanäle jeweils oin Gasbehälter (T1211) angeordnet ist.
    ο Abschußvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine quer im zweiten Kanal (68,116, 118) angeordnete, mehrarmige Zwischenwand (78) und einen scharfkantigen, an der Zwischenwand (78) befestigten, nahe an einer Außenfläche des Gasbehälters (104, 112) gelegenen Lochdorn (86) .
    5. Abschußvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch zwei gleitend im ersten Kanal (70) an entgegengesetzten Längsseiten des Geschosses (100) angeordnete, scheibenförmige Einsätze (96,102).
    6. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis lj, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Druckgasbehälters (104,112*') kleiner als die Axiallänge des zweiten Kanals (68,116, 118) ist und im zweiten Kanal gleitend ein Zwischenstück (108,126) angeordnet ist, das mit seiner Außenfläche (128) im wesentlichen fluchtend zu einer Außenfläche der Patronenhülse (14,54,114) ausgerichtet ist und an seiner Innenfläche an einer Außenfläche des Gasbehälters (104,112") anliegt (Fig. 4 und 6).
    6AD 30 9 8 30/0361
    7. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenfläche des Gasbehälters (112) im wesentlichen koplanar zu einer Außenfläche der Patronenhülse (14,54') verläuft (Pig. 5). .
    8. Abschußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der zweiten Kanäle (116,118) nahe dem einen Ende jedes Gasbehälters (112*f) ein scharfkantiger Lochdorn (86!l) angeordnet und nahe dem anderen Gasbehälterende in der Patronenhülse (114) gleitend ein Zwischenstück (1.26) zum gleichzeitigen Verschieben des Gasbehälters (11211) zwecks Freigabe des Druckmediums vorgesehen ist.
    9. Abschußvorrichtung nach.einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (40,42,78,86) einen Lauf (20), der an.seinem einen Ende einen Lade teil (24) aufweist ,■ sowie, einen schwenkbar mit dem Lauf (20) verbundenen- Griff (22) und einen gleitend im Griff angeordneten, eine vorgegebene "Weglänge in den Ladeteil (24) einschiebbaren Kolben (40) enthält.
    30983 0/0361
    10. Abschußvorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine im Griff (22) angeordnete Feder (42), die den Kolben (40) in Richtung auf den Ladeteil (24) drückt»
    11. Abschußvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine mit dem Kolben (40) verbundene Betätigungsvorrichtung (48), durch' die der Kolben (40) bezüglich des Ladeteils (24) selektiv in Längsrichtung festlegbar ist.
    12. Druckgasbetätigte Yfaffe, gekennzeichnet durch eine Abschußvorrichtung (10) mit einem selektiv verstellbaren Kolben (40) und einem Ladeteil (24)» eine im Ladeteil angeordnete Patronenhülse (14f54»114),in deren einem Ende ein Geschoß (100) und in deren anderem Ende ein Druckgasbehälter (104,112) angeordnet ist, und eine Auslösevorrichtung (86) zum Durchstoßen des Gasbehälters in Abhängigkeit von einer selektiven Verstellung des Kolbens (40).
    15. Waffe, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen scharfkantigen, nahe an. einer Außenfläche des Gasbehälters (104,112) in der Patronenhülse (14,54#114) abgestützten Lochdorn (86) enthält.
    309830/0361
    14o Waffe nach Anspruch 12 oder 13» dadurch, gekennzeichnet, daß im anderen ünde der Patronenhülse (114) mehr als ein Druckgasbehälter (-112-11) angeordnet sind. - ■
    15° Waffe nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen gleitend im anderen Ende der Patronenhülse (114) angeordneten Zwischenkorben (126), der infolge einer Verstellung des ersten Kolbens (40) zwecks gleichzeitiger Verschiebung der Gasbehälter (112*·) verstellbar ist.
    16. -Patronenmunition für eine druckgasbetätigte Waffe, gekennzeichnet durch eine rohrförmige. Patronenhülse (14j54,114)j die mit ersten und zweiten, axial verlaufenden, zylindrischen Kanälen (68,70,116,118)" versehen ist, ein verformbares, gleitend in einem der Kanäle (70) angeordnetes Geschoß (100), einen gleitend in dem anderen Kanal (.68,11 6,118)■_ angeordneten Druckgasbehälter (104,112), eine Auslösevorrichtung (78,86) zur Freigabe des Druckgasmediums bei einer Axialverschiebung des Gasbehälters (104,112) und eine zwischen dem Druckgasbehälter (104»112) und einem der Kanäle(70) eingesetzte Dichtanordnung (130, 140,142,150) zur Abdichtung der anderen Kanäle (68, 116,118). ' ^
    309830/036 "I -30-
    17. Patronenmunition nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine zwischen, dem Geschoß (100) und dem Gasbehälter (104,112) quer in den Kanal (68,116,118) eingesetzte, mehrarmige Zwischenwand (78), die zwischen ihren Armen (80) und dem benachbarten Kanalumfang mehrere axial verlaufende Durchlässe (82) begrenzt.
    18. Patronenmunition nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung ein scharfkantiger, mittig an der Zwischenwand (78) nahe einem Gasbehälterende befestigter Lochdorn (86) ist.
    19· !Patronenmunition nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die DichtanOrdnung eine flexible Ringdichtung (130) mit einem ersten, axial verlaufenden, engsitzend im Kanal (68) angeordneten Abschnitt (132) und einem zweiten, vom ersten Ab-^ schnitt nach innen gerollten, engsitzend mit dem einen Gasbehälterende zus amme nv/i r ken 4 en Abschnitt (138) ist.
    20. Patronenmunition nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtanordnung ein O-Hing (HO) ist.
    BAD ORIGINAL
    309830/036 1
    - 31-
    21. · Patronenmunition nach einem der Ansprüche 16 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtanordnung eine "becherförmige flexible Dichtung (142) ist, die eine Basis (146) mit einer Öffnung (148) zur Aufnahme des einen Gasbehälterendes und einen rohrförmigen, axial von der Basis (146) fort verlaufenden, engsitzend im Kanal (68) angeordneten, schürzenförmigen Plansch (144) aufweist.
    22. Patronenmunition nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die DichtahOrdnung ein nachgiebiger Ring (150) von keilförmigem Querschnitt ist, der mit seinem Außenumfang engsitzend im Kanal (68) angeordnet ist und mit seiner angrenzenden Seitenfläche (152) keilförmig am Außenumfang des Druckgasbehälters (104) anliegt»
    23. Patronenmunition nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Feder (154), die den Ring (150) an den Außenumfang des Druckgasbehälters (104) andrückt.
    309830/0381
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