DE224374C - - Google Patents

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DE224374C
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Germany
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noils
dust
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combing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/22Arrangements for removing, or disposing of, noil or waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum selbsttätigen Trennen von Kämmlingen und Staub für Heilmannsche Kämmaschinen. Der angestrebte Zweck besteht darin, zu verhindern, daß der Staub, die kurzen Fasern und die anderen von den Kämmlingen getrennten Abfälle sich mit den Kämmlingen unbeabsichtigterweise wieder vereinigen, und ferner soll einer Verfilzung der Kämmlinge nach Möglichkeit vorgebeugt und ihr natürliches Aussehen bewahrt werden, damit der wirtschaftliche Wert der Kämmlinge keine Beeinträchtigung erfährt.
Es ist zwar an sich bekannt, den Staub von Textilmaschinen durch Schrauben ohne Ende seitlich aus der Maschine herauszubefördern, um das Arbeitsgut in reinem Zustande nach außen abzuführen; desgleichen ist es auch schon mehrfach vorgeschlagen worden, die Kämmlinge und den Staub gesondert nach außen zu befördern.
Zur Erreichung des eingangs erwähnten Zweckes werden die an sich bekannten Mittel in vorteilhafter Weise miteinander vereinigt,
a5 wobei namentlich dem Umstand Rechnung getragen wird, daß der Arbeiter durch Unachtsamkeit, indem er es versäumt, die verschiedenen Behälter rechtzeitig zu entleeren, ein unbeabsichtigtes Vermischen der getrennt abzuführenden Abfallstoffe verursacht.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der von der Kämmlingsbürste und der Kammtrommel ausgeworfene Staub und ähnliche Abfälle in einem vorderen und hinteren Kanal gesammelt und in bekannter Weise mit Hilfe von Transportschnecken seitlich abgeführt werden, während die Kämmlinge auf einen von vorn nach hinten geneigten Boden eines Behälters fallen, in welchem eine in wagerechter Richtung in Rüttelbewegung versetzte Wand die Kämmlinge nach der Maschinenrückseite hinbewegt.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Schnitt durch die Einrichtung, während '
Fig. 2 eine Draufsicht derselben nach Fortnahme der oberen Teile veranschaulicht.
Die Kämmaschine ist in üblicher Weise ausgebildet und besitzt eine Kammtrommel 1, eine Kämmlingsbürste 2 sowie eine Krempelwalze 3. Vor und hinter der Kammtrommel 1 ist je ein Kanal 4 und 5 vorgesehen, der zur Aufnahme des Staubes dient. Innerhalb der beiden Kanäle 4 und 5 arbeiten Schrauben ohne Ende 6 und 7, welche mit entsprechender Geschwindigkeit angetrieben werden, um den Staub fortwährend seitlich aus der Maschine herauszubefördern.
Aus den Öffnungen 8 und 9 (Fig. 2) fällt der Staub heraus und wird in den Behältern 10 und 11 aufgefangen. Die Kämmlinge, welche durch den Hacker 12 von der Krempelwalze 3 abgenommen werden, fallen in den Behälter 13, der einen geneigten Boden 14
besitzt. Dieser Behälter befindet sich unterhalb der Krempelwalze 3 und kann, da an dieser Stelle genügend Raum vorhanden ist, auch von beträchtlichem Umfange sein.
In den Behälter 13 ragt eine Platte 15 hinein, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Pfeilrichtung beständig in Hin- und Herschwingung versetzt wird. Die Kämmlinge werden, ohne daß sie eine Zusammenpressung und eine. Verfilzung erfahren, ohne Widerstand aus dem hinteren freien Ende 16 des Behälters 13 herausbefördert und sammeln sich hinter der Maschine an.
Die Platte 15, welche eine Rüttelbewegung nach vorn und rückwärts ausführt, sorgt dafür, daß die Kämmlinge auf dem nach rückwärts geneigten Boden allmählich entlang gleiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum selbsttätigen Trennen von Kämmlingen und Staub für Heilmannsche Kämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kämmlingsbürste und der Kammtrommel ausgewor- fene Staub und ähnliche Abfälle in einem vorderen und hinteren Kanal. (4 und 5) gesammelt und in bekannter Weise mit Hilfe von Transportschnecken (6 und 7) seitlich abgeführt werden, während die Kämmlinge auf einen von vorn nach hinten geneigten Boden (14) eines Behälters (15) fallen, in welchem eine in wagerechter Richtung in Rüttelbewegung versetzte Wand (15) die Kämmlinge nach der Maschinenrückseite hinbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079513B (de) * 1958-05-16 1960-04-07 Ermen & Engels Putzvorrichtung fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
DE1151755B (de) * 1959-09-04 1963-07-18 Sant Andrea Novara Ohg E Fonde Vorrichtung zum Absaugen des Staubes und Rueckgewinnen des Kaemmlings an einer Flachkaemmaschine

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DE59506231D1 (de) * 1994-12-23 1999-07-22 Rieter Ag Maschf Kämmaschine

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FR395528A (fr) 1909-03-04

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