DE128625C - - Google Patents

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DE128625C
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Germany
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arrow
shafts
impurities
machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Knet- oder Mischmaschinen mit auf oder mehreren sich drehenden Wellen
den Trog
angeordneten, das Material durch
hindurch fortbewegenden und dabei knetenden und mischenden RührflUgeln hat sich der Uebelstand gezeigt, dafs stark verunreinigte Massen sich nur sehr schwer kneten lassen. Insbesondere zeigte sich dieser Uebelstand bei unsortirtem Altpapier, welches mit Eisen, Schnüren, Lumpen, Holzstücken und dergl. verunreinigt ist. Sucht man diese Verunreinigungen durch Siebe zurückzuhalten, so verstopfen sich die letzteren sehr bald.
Es lassen sich nun die erwähnten Verunreinigungen leicht dadurch ausscheiden, dafs die im Einwurf befindlichen Rührflügel alle oder vorwiegend eine solche Steigung erhalten, dafs sie das Material nicht vorwärts durch die Maschine nach dem Austrittsende hin befördern, sondern vielmehr das Material zurück an die Stirnwand des Troges drängen und es dort anstauend anhäufen.
Die Wirkung einer derartigen Anordnung ist an der Hand der Zeichnungen dargestellt. Die unmittelbar unter dem Einwurftrichter α befindlichen Rührflügel sind etwas kürzer gehalten als die übrigen und arbeiten zum gröfsten Theil in der Richtung des Pfeiles c, wobei sie das Material nach- der Stirnwand b hindrängen, während die übrigen Rührflügel so gestellt sind, dafs sie das Material nach dem Austrittsende d in der Richtung des Pfeiles e befördern. Dabei ist es zweckmäfsig, den Einwurftrichter niemals vollständig zu füllen, sondern etwa so, wie in Fig. 2 angedeutet ist, so dafs an der Stirnwand b ein Haufen Material entsteht, von dessen vorderer Böschung das vorgeknetete sehr nasse Zeug in die in der Richtung des Pfeiles e arbeitenden Flügel herunterfallen kann. Unter der Einwirkung des Druckes des Materials von oben vollzieht sich nämlich in der Umgebung, der Flügel eine Gegenströmung so, wie durch die Pfeile f angedeutet ist. Während also innerhalb des Bereiches der ersten im Einwurf befindlichen Flügel das Material in der Richtung des Pfeiles c befördert wird, geht es aufserhalb des durch die Länge dieser Flügel bestimmten cylindrischen Raumes in der Richtung der Pfeile f vorwärts und fällt dadurch in die in der Richtung des Pfeiles e fördernden Flügel. Diesen Kreislauf machen aber nur die leichteren Theile mit, während die specifisch schwereren Theile, wie Steine, Eisen und dergl., sich unten im Trog in der Nähe der Stirnwand b ablagern. Lumpen und Bindfäden wickeln sich um die kurzen Flügel und können wegen deren Kürze keine Stauungen und Bremsungen verursachen. Schwerere Lumpen fallen erfahrungsmäfsig auch auf den Boden des Trichters.
Es bleiben also alle schwereren Verunreinigungen, wie Eisen, Knochen, Holzstückchen, Lumpen und dergl., am Anfang in der Nähe der Stirnwand b der Maschine zurück, und nur das von dem Haufen herunterfallende, schon etwas vorgeknetete Material gelangt, befreit von den Unreinigkeiten, in den zweiten Theil der Maschine, wo die Flügel länger sind und bei vielen Maschinen der in Rede stehen-
den Art auch enger an einander stehen, und wo deshalb durch die Unreinigkeiten Anstauungen und Bremsungen entstehen können.
Ein weiterer Vortheil dieser Anordnung der Flügel besteht darin, dafs das frisch zugeführte Material stets .mit dem sehr feuchten vorgekneteten Material zusammenkommt und infolge dessen auch seinerseits genügend angefeuchtet wird, um die Stöfse zu vermeiden, welche eintreten, wenn das trockene Material unter die Flügel kommt.
Bei der Füllung der Maschine ist natürlich dafür Sorge zu tragen, dafs das] Material nicht unmittelbar in die in der Richtung des Pfeiles e fördernden Flügel gelangt. Zu diesem Zwecke wird das Material nur an das vordere Ende, also in den Bereich der rückstauenden Flügel geworfen. Da die mit zwei Wellen versehene Maschine so arbeitet, dafs die jeweilig oben befindlichen Flügel beider Wellen nach innen zusammengehen, so entsteht dadurch in der Mitte des eingeführten Materialhaufens, also etwa da, wo in Fig. ι der Pfeil/ gezeichnet ist, eine das Material zwischen die Wellen hineinsaugende Wirkung, wodurch, wie Fig. 3 zeigt, an den Seiten des Materialhaufens Hohlräume g sich bilden. In diese wird das frische Material hineingeworfen, worauf die oben nach innen zusammengehenden Wellen und Flügel das Material sofort in die Mitte zwischen die in der Richtung der Pfeile c arbeitenden Flügel befördern, ehe das Material Zeit hat, in die nach dem Austrittsende hin fördernden Flügel zu fallen.
Die angesammelten Verunreinigungen müssen natürlich von Zeit zu Zeit aus der Maschine entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Misch- oder Knetmaschine mit einer oder mehreren Wellen, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Einwurf befindlichen Rührflügel alle oder vorwiegend eine solche Steigung besitzen, dafs sie das Material rückwärts an die Stirnwand des Troges befördern, wo das vorgeknetete Material sich anstaut, die leichterenTheile vorn überfallen und die schweren Verunreinigungen zurückbleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087442B (de) * 1954-11-13 1960-08-18 Ferdinand Wultsch Dipl Ing Dr Aufschlaeger und Sichter fuer Zellstoff-aufschwemmungen
DE2633041A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Creusot Loire Verfahren und vorrichtung zum behandeln eines lignozellulose enthaltenden grundmaterials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087442B (de) * 1954-11-13 1960-08-18 Ferdinand Wultsch Dipl Ing Dr Aufschlaeger und Sichter fuer Zellstoff-aufschwemmungen
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