DE2243437C3 - Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader Achsenzahl - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader AchsenzahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei
Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader Achsenzahl, die in jeder Fahrrichtung durch Abfrage- und Antwortgeräte
einer Fahrzeiigidentifizierungsanlage übertragen und
ferner durch eine dem Abfragegerät zugeordnete, die Fahrrichtung erkennende Achszähleinrichtung mit
mindestens zwei Achszählimpulsgebern ermittelt wird.
Bei eiper bereits bekannten Einrichtung (DE-OS 20 17 844) zum selbsttätigen Erkennen und Orten von
Fahrzeugen mit keinem oder einem nicht antwortenden Antwortgerät wird vorausgesetzt, daß der von der
mittleren Achse eines Fahrzeugs mit ungerader Achsenzahl am Achszählimpulsgeber ausgelöste Impuls
mit der Lesung der Fahrzeugnummer zeitlich zusammenfällt.
Diese Voraussetzung ist jedoch in vielen Fällen nicht erfüllt, da ein Antwortgerät der verwendeten Fahrzeugidentifizierungsanlage
jedenfalls dann nicht grundsätzlich genau am Fahrort der mittleren Achse angeordnet
sein kann, wenn das Antwortgerät vom Boden des betreffenden Fahrzeuges aus auf das zwischen den
Schienen des befahrenen Gleises befindliche Abfragegerät zurückwirkt. Bei einigen Eisenbahnfahrzeugen mit
ungerader Achsenzahl läßt sich aus räumlichen bzw. aus übertragungstechnischen Gründen ein derartiges Antwortgerät
nur versetzt zur mittleren Achse anordnen. Ferner sind die Wirkungsbereiche eines Achszählimpulsgebers
und eines Abfragegerätes zur Fahrzeugidentifizierung selten gleich lang, so daß mindestens das
Einfahren einer Achse in den Wirkungsbereich des Achszählimpulsgebers zeitlich nicht übereinstimmt mit
dem Eindringen des Antwortgerätes in den Wirkungsbereich des Abfragegerätes.
Mit der bekannten Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen und Orten von Fahrzeugen mit keinem oder
einem nicht antwortenden Antwortgerät sollte es
möglich sein, sogenannte Leselücken innerhalb eines vorbeifahrenden Zuges, also Fahrzeuge ohne antwortendes
Antwortgerät festzustellen und örtlich zu kennzeichnen. Diese Leselücke läßt sich am besten
örtlich kennzeichnen durch die fortlaufend gezählten und bezeichneten Achsen dieses Zuges.
Stellt sich mittels der bekannten Einrichtung heraus,
daß an einer Stelle des Zuges eine Leselücke vorliegt, dann soll im Leseprotokoll abgedruckt werden,
zwischen welchen Achsen dieser Fehler vorliegt und wieviel Achsen in der Leselücke vorhanden sind. Folgt
beispielsweise auf die Leselücke ein Fahrzeug mit ungerader Achsenzahl, so kann sich bei der bekannten
Einrichtung die Anzahl der Achsen in der Leselücke eventuell nicht eindeutig errechnen lassen, sofern eine
Koinzidenz des Impulses der mittleren Achse mit der Nummernlesung beim Fahrzeug mit ungerader ■Achsenzahl
ausbleibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, mit der die mittlere Achse eines
vorbeifahrenden Fahrzeugs mit ungerader Achsenzahl unabhängig von seiner Fahrrichtung sicher erkannt
wird. Ferner ist es erwünscht, daß der Montagebereich
für das Antwortgerät vor und hinter der mittleren Achse möglichst lang sein darf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Antwortgerät am Fahrzeug in einem symmetrisch
zur mittleren Achse befindlichen Montagebereich mit einer in Fahrrichtung gemessenen Länge angeordnet
ist, die höchstens gleich dem doppelten Abstand der Grenzen des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes
und des Wirkungsbereiches der Achszähleinrichtung ist.
Nach einer ersten Ausbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß für die Achszähleinrichtung
zwei Achszählimpulsgeber mit sich überlappenden Wirkungsbereichen vorgesehen sind und die in Fahrrichtung
gemessene Länge des für das Antwortgerät vorgesehenen Montagebereiches den Betrag des
Abstandes der mittleren Achse zur voraus- bzw. zurückliegenden Achse vermindert um die Beträge der
in Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes und des Überlappungsbereiches
der Achszähleinrichtung nicht überschreitet und daß ein mit der Achszähleinrichtung und
dem Abfragegerät verbundenes örtliches Verarbeitungsgerät vorgesehen ist, daß beim Fahrrichtungswechsel
die Reihenfolge Antwortsignal/Achszählsignal der mittleren Achse vertauscht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß für die Achszähleinrichtung
drei Achszählimpulsgeber mit jeweils einem Wirkungsbereich in Fahrrichtung nacheinander in
gleichmäßiger Entfernung zueinander derart am Gleis angeordnet sind, daß die äußeren Grenzen der
Wirkungsbereiche der beiden äußeren Achszählimpulsgeber einen höchstens ebenso großen Abstand voneinander
haben wie der kleinste Achsabstand von Eisenbahnfahrzeugen und daß die in Fahrrichtung
gemessene Länge des für das Antwortgerät vorgesehenen Montagebereiches maximal dem Betrag des
Abstandes der mittleren Achse zur voraus- bzw. zurückliegenden Achse entspricht, vermindert um den
Betrag der in Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes, und daß das
Abfragegerät in Fahrrichtung vor oder hinter einem der äußeren Achszählimpulsgeber in einem Abstand angeordnet
ist, der mindestens halb so groß ist wie die Länge des Montagebereiches.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß für die Achszähleinrichtung
drei Achszählimpulsgeber mit jeweils einem Wirkungsbereich in Fahrrichtung nacheinander in gleichmäßiger
Entfernung zueinander derart am Gleis angeordnet sind, daß die äußeren Grenzen der Wirkungsbereiche der
beiden äußeren Achszählimpulsgeber einen höchstens ebenso großen Abstand voneinander haben wie der
kleinste Achsabstand von Eisenbahnfahrzeugen, daß das
ι ο Abfragegerät am selben Ort des Gleises wie der mittlere
Achszählimpulsgeber angeordnet ist, und daß das Antwortgerät in einem symmetrisch zur mittleren
Achse befindlichen Montagebereich angeordnet ist, dessen in Fahrrichtung gemessene Länge maximal dem
Betrag des Abstandes der mittleren Achse zur vorausbzv>'. zurückliegenden Achse entspricht, vermindert um
die Beträge der in Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen der Wirkungsbereiche des Abfragegerätes und
der äußeren Achszählimpulsgeber sowie um den doppelten Betrag eines Bereiches, um dessen Länge der
Abstand der äußeren Grenzen der Wirkungsbereiche der beiden äußeren Achszählimpulsgeber gegebenenfalls
kürzer ist als der kleinste Achsabstand.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 schematisch an einem dreiachsigen Eisenbahnfahrzeug die Anordnung eines Antwortgerätes im
entsprechend zur Länge und Anordnung der Wirkungsbereiche der an der Strecke schematisch dargestellten
Abfrage- und Achszähleinrichtung gewählten Montagebereich in Fahrrichtung hinter der mittleren Achse,
F i g. 2 die Anordnung des Antwortgerätes entsprechend dem Beispiel nach F i g. 1, jedoch in Fahrrichtung
Vi vor der mittleren Achse,
bern und dem Abfragegerät und die entsprechende Anordnung des Antwortgerätes und
F i g. 4 eine andere Anordnung von drei Achszählim-
F i g. 4 eine andere Anordnung von drei Achszählim-
4" pulsgebern und dem Abfragegerät.
Es hat sich gezeigt, daß Einrichtungen zum Identifizieren
von Eisenbahnfahrzeugen nicht nur an solchen Strecken eingesetzt werden, die von den Fahrzeugen
nur in einer vorgegebenen Fahrrichtung befahren
4r> werden. Von dieser Tatsache mußte ausgegangen
werden, d. h. eine Einrichtung zum Erkennen der mittleren Achse muß in beiden Fahrrichtungen wirksam
sein. Dementsprechend löst die mittlere Achse in der einen Fahrrichtung am Achszählimpulsgeber ein Signal
"><> aus, bevor das Antwortgerät in den Wirkungsbereich des Abfragegerätes gelangt, während sie in der anderen
Fahrrichtung ein Signal auslöst, nachdem das Antwortgerät den Wirkungsbereich des Abfragegerätes verlassen
hat.
>5 In der Zeichnung ist ein Eisenbahnfahrzeug 1 mit drei
Achsen 2 dargestellt, das ein Gleis 3 in Pfeilrichtung befährt. Am Gleis 3 ist jeweils ein Abfragegerät 4 einer
Anlage zum Identifizieren von Eisenbahnfahrzeugen sowie ein Achszählimpulsgeber 5 bzw. drei Achszählim-
bo pulsgeber 51 bis 53 zum Zählen der Achsen der
Fahrzeuge angeordnet. Der Achszählimpulsgeber 5 hat zwei sich überlappende Wirkungsbereiche. Die Fahrrichtung
einer im Überlappungsbereich 501 befindlichen Achse wird vom zuerst durchlaufenenen Wirkungsbe-
b"> reich des Achszählimpulsgebers 5 bestimmt. Die
Achszählimpulsgeber 51 bis 53 sind in gleichmäßiger Entfernung zueinander derart am Gleis 3 angeordnet,
daß die äußeren Grenzen der äußeren Achszählimpuls-
geber-Wirkungsbereiche 511 und 531 einen mindestens geringfügig kleineren Abstand zueinander haben als der
kleinstvorkommende Achsabstand bei Eisenbahnfahrzeugen. Die Fahrrichtung einer im Wirkungsbereich
eines der Achszählimpulsgeber 51 bis 53 oder zwischen ihnen befindlichen Achse wird vom zuerst beeinflußten
Achszählimpulsgeber 51 bzw. 53 bestimmt.
Der bzw. die Achszählimpulsgeber 5 bzw. 51 bis 53 sind gemeinsam mit dem Abfragegerät 4 an ein örtliches
Verarbeitungsgerät 6 angeschlossen. In diesem Verarbeitungsgerät können die Signale des Antwortgerätes
und der Achszählimpulsgeber in später noch beschriebener Weise miteinander verglichen werden.
Auf dem Fahrzeug 1 ist in einem später noch näher erläuterten Montagebereich 7 bzw. 71 oder 72 in der
Nähe der mittleren Achse ein Antwortgerät 8 für die Anlage zum Identifizieren von Eisenbahnfahrzeugen
angeordnet. In der im Antwortgerät 8 codiert gespeicherten Information über die Identität des
betreffenden Fahrzeugs ist ferner eine Information über die Anzahl seiner Achsen enthalten. Im dargestellten
Beispiel heißt diese Information »drei«.
Das in F i g. 1 dargestellte Fahrzeug 1 hat den Achszählimpulsgeber 5 und das Abfragegerät 4 gerade
in Pfeilrichtung passiert. Dabei haben zunächst die rechte und die mittlere Achse je einen Impuls am
Achszählimpulsgeber 5 ausgelöst Nachdem die mittlere Achse einen Überlappungsbereich 501 verlassen hat,
tritt der Montagebereich 7 mit seiner rechten Grenze in den Wirkungsbereich des Abfragegerätes 4. An jo
irgendeiner Stelle dieses Montagebereiches kann das Antwortgerät montiert sein. Es durchdringt während
der Weiterfahrt des Fahrzeugs den Wirkungsbereich des Abfragegerätes 4 und verläßt diesen im ungünstigsten
Falle, unmittelbar bevor die letzte Achse des J5 Fahrzeugs den Oberlappungsbereich 501 des Impulsgebers
5 erreicht hat. Dieser Impulsgeber hat auf Grund seiner bereits oben beschriebenen Konstruktion die
Fahrrichtung des Fahrzeugs erkannt und ein entsprechendes Signal an das örtliche Verarbeitungsgerät 6
abgegeben. Es bestimmt daraufhin diejenige Achse als mittlere Achse, die den Überlappungsbereich 501
verlassen hat, unmittelbar bevor das Antwortgerät in den Wirkungsbereich des Abfragegerätes gelangt.
Wird der Achszählimpulsgeber 5 zuerst von der linken Achse des Fahrzeugs in der Pfeilrichtung
entgegengesetzter Fahrrichtung betätigt, dann wird an das örtliche Verarbeitungsgerät 6 ein dieser anderen
Fahrrichtung entsprechendes Signal gegeben. Es bestimmt daraufhin diejenige Achse als die mittlere Achse,
die den Überlappungsbereich erreicht, nachdem das Antwortgerät 8 den Wirkungsbereich des Abfragegerätes
4 verlassen hat
Für die einwandfreie Funktion dieser Abläufe besteht die Bedingung, daß die Länge Aides Montagebereiches
nicht größer ist als der nach der Gleichung
= A-L-W
(D
D =
Mma
(II)
bei Eisenbahnfahrzeugen des betroffenen Streckennetzes überhaupt vorkommt, L die Länge des Überlappungsbereiches
501 des Achszählimpulsgebers 5 und W die Länge des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes 4.
Alle vorstehenden und noch folgenden Abmessungen verstehen sich dabei in Richtung des befahrenen Gleises
3. An einem Ort innerhalb des berechneten Montagebereiches 7 kann das Antwortgerät 8 angeordnet sein
F i g. 2 zeigt das Antwortgerät 8 in Fahrrichtung vor der mittleren Achse. Auch hier hat die mittlere Achse den
Überlappungsbereich 501 bereits verlassen, bevor das Antwortgerät 8 in den Wirkungsbereich des Abfragegerätes
gelangt.
Fig.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem statt eines Achszähiimpuisgebers 5 mit zwei sich überlappenden Wirkungsbereichen dre
Achszählimpulsgeber 51 bis 53 mit jeweils nur einerr Wirkungsbereich 511 bis 531 am Gleis angeordnet sind
Das Abfragegerät 4 ist in diesem Beispiel am Ort de; mittleren Achszählimpulsgebers 52 angeordnet, unc
sein Wirkungsbereich überdeckt den des Impulsgebers Das Antwortgerät 8 kann ebenfalls an beliebigem On
innerhalb des Montagebereiches 71 angeordnet sein unc gelangt nur dann in jeder Fahrrichtung in der
Wirkungsbereich des Abfragegerätes, wenn auch dis mittlere Achse sich zwischen den äußeren Grenzen dei
Wirkungsbereiche 511 und 531 der Impulsgeber 51 unc 53 befindet.
Für die einwandfreie Funktion der beschriebener Abläufe beim Beispiel der Fig.3 bestehen folgend«
Bedingungen: Der jeweilig größte Abstand DI zwischen den Wirkungsbereichen 511 bis 531 dei
Impulsgeber 51 bis 53 kann nach der Gleichung
berechnete Maximalbetrag und die Entfernung D zwischen den einander zugekehrten Grenzen des
Überlappungsbereiches und des Wirkungsbereiches der Gleichung
errechnet werden. Darin geben die Größen Li bis L;
die Längen der Impulsgeber-Wirkungsbereiche 511 bi:
531 an; A ist für Fig. 1 schon erläutert worden. Di« größtmögliche Länge M \max des Montagebereiches 71
ergibt sich aus der folgenden Gleichung:
Ml11111, = A - W
(IV)
65
folgt Darin bedeuten A der kleinste Achsabstand, der Die Größen A und VV sind ebenfalls schon für Fig.'
erläutert worden. Ist jedoch für den Abstand D1 eini
um K kleinere Länge gewählt worden als D\max, dam
vermindert sich die Länge Ml um die Länge 2 K.
Die drei Achszählimpulsgeber 51 bis 53 sind in F i g. <
in entsprechender Weise wie in F i g. 3 angeordnet; nu das Abfragegerät 4 ist vor bzw. hinter den Achszählim
pulsgebern angeordnet Mit dieser Anordnung läßt siel wohl der längste Montagebereich 72 für das Antwortge
rät 8 erreichen. Für die störungsfreie Arbeitsweisi dieser Anordnung bestehen folgende Bedingungen:
Der jeweilige Höchstabstand D\m»x zwischen dei
Wirkungsbereichen 511 bis 531 der Impulsgeber 51 bi 53 errechnet sich ebenfalls nach der Gleichung (III). De
theoretisch größtmögliche Abstand D2max zwischei
den Wirkungsbereichen des Impulsgebers 51 und de Abfragegerätes 4 entspricht der Gleichung
D2max = -£-
Zur sicheren Einhaltung der gewünschten Arbeitsab laufe empfiehlt sich jedoch, für D 2 einen kleineren Wer
zu wählen. Die größtmögliche Länge M2max des
Montagebereiches 72 ergibt sich aus der folgenden Gleichung:
M2„
2 · D2
In der gezeichneten Fahrrichtung durchläuft das Antwortgerät 8 den Wirkungsbereich des Abfragegerätes
4, während die vor der mittleren laufende Achse sich zwischen den äußeren Grenzen der Wirkungsbereiche
511 und 531 befindet. Vom örtlichen Verarbeitungsgerät
6 kann also die folgende Achse als die mittlere Achse gekennzeichnet werden. Bewegt sich dagegen das
Fahrzeug in entgegengesetzter Richtung, dann gibt der in diesem Fall von der linken Achse zuerst betätigte
Impulsgeber 53 ein dieser Fahrrichtung zugeordnetes Signal ans Verarbeitungsgerät 6, das seinerseits dann die
rechte Achse, während das Antwortgerät 8 sich im Wirkungsbereich des Abfragegerätes 4 befindet, als die
der mittleren folgende Achse kennzeichnet.
Es ist auch möglich, das Abfragegerät 4 in F i g. 3 außermittig zum mittleren Achszählimpulsgeber 52
anzuordnen. Ferner sind zwischen den Impulsgebern 51 bis 53 in F i g. 3 und 4 auch andere und sogar auch
ungleiche Abstände möglich. Alle drei Achszählimpulsgeber 51 bis 53 in F i g. 3 und 4 können an einer Schiene
des Gleises 3 angeordnet sein. Vorteilhafter ist jedoch die Anordnung eines der drei Achszählimpulsgeber an
der anderen Schiene des Gleises. Dadurch kann das Verarbeitungsgerät Zählerfehler vermeiden, die entstehen
könnten, wenn herabhängende Eisenteile eines Fahrzeugs an den Achszählimpulsgebern einer Schiene
jeweils ein Signal auslösen.
Das Beispiel in F i g. 4 kann auch ohne weiteres ohne den mittleren Impulsgeber betrieben werden. Allerdings
sollte dann der Abstand der äußeren Wirkungsbereichsgrenzen der Impulsgeber kleiner sein als im dargestellten
Beispiel. Des weiteren kann auch das Abfragegerät 4 am Ort eines der äußeren Impulsgeber angeordnet sein.
Für andere als in den dargestellten Ausführungsbeispielen gewählte Anordnungen und Abmessungen ändern
sich nur die in der Beschreibung erläuterten Bedingungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit
ungerader Achsenzahl, die in jeder Fahrrichtung durch Abfrage- und Antwortgeräte einer Fahrzeugidentifizierungsanlage
übertragen und ferner durch eine dem Abfragegerät zugeordnete, die Fahrrichtung erkennende Achszähleinrichtung mit mindestens
zwei Achszählimpulsgebern ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortgerät
(8) am Fahrzeug (1) in einem symmetrisch zur mittleren Achse befindlichen Montagebereich (7)
mit einer in Fahrrichtung gemessenen Länge (M) angeordnet ist, die höchstens gleich dem doppelten
Abstand (D) der Grenzen des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes (4) und des Wirkungsbereiches
(501) der Achszähleinrichtung (5) ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Achszähleinrichtung (5) zwei Achszählimpulsgeber mit sich überlappenden Wirkungsbereichen
vorgesehen sind und die in Fahrrichtung gemessene Länge (Afjdes für das Antwortgerät
(8) vorgesehenen Montagebereiches (7) den Betrag des Abstandes (A) der mittleren Achse zur voraus-
bzw. zurückliegenden Achse vermindert um die Beträge der in Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen
(W und L) des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes (4) und des Überlappungsbereiches
(501) der Achszähleinrichtung (5) nicht überschreitet und daß ein mit der Achszähleinrichtung (5) und dem
Abfragegerät (4) verbundenes örtliches Verarbeitungsgerät (6) vorgesehen ist das beim Fahrrichtungswechsel
die Reihenfolge Antwortsignal/Achs- r> zählsignal der mittleren Achse vertauscht,
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Achszähleinrichtung drei
Achszählimpulsgeber (51 bis 53) mit jeweils einem Wirkungsbereich (511 bis 531) in Führrichtung
nacheinander in gleichmäßiger Entfernung zueinander derart am Gleis (3) angeordnet sind, daß die
äußeren Grenzen der Wirkungsbereiche (511 und 531) der beiden äußeren Achszählimpulsgeber (51
und 53) einen höchstens ebenso großen Abstand voneinander haben wie der kleinste Achsabstand (A)
von Eisenbahnfahrzeugen und daß die in Fahrrichtung gemessene Länge (M 2) des für das Antwortgerät
(8) vorgesehenen Montagebereiches (72) maximal dem Betrag des Abstandes (A) der mittleren w>
Achse zur voraus- bzw. zurückliegenden Achse entspricht, vermindert um den Betrag der in
Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen (W) des Wirkungsbereiches des Abfragegerätes (4), und daß
das Abfragegerät (4) in Fahrrichtung vor oder hinter v> einem der äußeren Achszählimpulsgeber (51 oder
53) in einem Abstand (D 2) angeordnet ist, der mindestens halb so groß ist wie die Länge (M 2) des
Montagebereiches (72).
4. Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer w)
mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader Achsenzahl, die in jeder Fahrrichtung
durch Abfrage- und Antwortgeräte einer Fahrzeugidentifizierungsanlage übertragen und ferner durch
eine dem Abfragegerät zugeordnete, die Fahrrich- t>5
tung erkennende Achszähleinrichtung mit mindestens zwei Achszählimpulsgebern ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Achszähleinrichtung drei Achszählimpulsgeber (51 bis 53) mit
jeweils einem Wirkungsbereich (511 bis 531) in Fahrrichtung nacheinander in gleichmäßiger Entfernung
(D 1) zueinander derart am Gleis (3) angeordnet sind, daß die äußeren Grenzen der Wirkungsbereiche
(511 und 531) der beiden äußeren Achszählimpulsgeber (51 und 53) einen höchstens ebenso
großen Abstand (2Dl + Li + L2 + L3)
voneinander haben wie der kleinste Achsabstand (A) von Eisenbahnfahrzeugen, daß das Abfragegerät (4)
am selben Ort des Gleises (3) wie der mittlere Achszählimpulsgeber (52) angeordnet ist, und daß
das Antwortgerät (8) in einem symmetrisch zur mittleren Achse befindlichen Montagebereich (71)
angeordnet ist, dessen in Fahrrichtung gemessene Länge (M 1) maximal dem Betrag des Abstandes (A)
der mittleren Achse zur voraus- bzw. zurückliegenden Achse entspricht, vermindert um die Beträge der
in Fahrrichtung gemessenen Ausdehnungen (W, L1,
L 3) der Wirkungsbereiche des Abfragegerätes (4) und der äußeren Achszählimpulsgeber (51 und 53)
sowie um den doppelten Betrag (2 K) eines Bereiches, um dessen Länge (K) der Abstand der
äußeren Grenzen der" Wirkungsbereiche (511 und 513) der beiden äußeren Achszählimpulsgeber (51
und 53) gegebenenfalls kürzer ist als der kleinste Achsabstand (A).
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