DE2242390A1 - Verfahren zur herstellung von weitgehend amorphen niederdruckcopolymeren des aethylens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von weitgehend amorphen niederdruckcopolymeren des aethylensInfo
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Description
CHEMISCHE WERKE HÜLS AG Marl, den 25. August 1972 - RSP PATENTE - ' 7467/OI
Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen
Niedfirdruckcopolymeren des Äthylens
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
weitgehend amorphen Niederdruckcopolymeren des Äthylens durch Copolymerisation von Äthylen mit Propylen und/od-r L-aten-1 und
gegebenenfalls mit einem Mehrfacholafin mit Hilfe von Mischkatalysatoren
bestehend aus Verbindungen der Elemente der h. und/ oder 5· Nebengruppe des PSE einerseits und aluminiumorganischen
Verbindungen andererseits, sowie gegebenenfalls Aktivatoren in flüssiger Phase.
Ss ist bereits bekannt, weitgehend amorphe Ni e d &r drucke op clyri c.co
des Äthylens in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Hexan,
mit Hilfe νοϊ. Mischkatalysatoren aus Vanadiumoxycblorid und ,
Äthylaluminiumsesquichlorid herzustellen (DT-PS 1 495 349).
Nachteile dieses Verfahrens sind einmal die erforderliche tiefe
Polymerisationstemperatur von -20 bis + 30 °C und zun; anderen
das starke Absinken der Aktivität des Katalysators nach relativ kurzer Polymerisationszeil·. ■
Weiterhin ist bekannt, teilkristalline Copolymere des Äthylens
mit Hilfe von Mischkatalysatcren aus Halogenorthotitansäureestern
und metallorganischen Verbindungen des Aluminiums in inerten Lösungsmitteln, wie ζ.Γ, Hexar.., herzustellen (DT-PS
1 445 303). Nach diesem Verfahren ist es nur bei niedrigem
Druck und beim Einsatz von hochproztntigöin Propen und/oder
52/72 ' ' , ■
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Buten-1 möglich, teilkristalline Copolymere des Äthylens zu erhalten.
Diese Copolymere enthalten jedoch selbst unter den günstigsten
Bedingungen nur geringe Propen- bzw. Buten-1-Anteile.
Weitgehend amorphe Niederdruckcopolymere des Äthylens sind nach diesem Verfahren nicht herstellbar.
In der deutschen Pate:..'.anmeldung P 22 21 982.5 wurde bereits
vorgeschlagen, weitgehend amerphe Niederdruckcopolymere des
Äthylens herzustellen. Das nicht zum Stand der Technik gehörende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ».mn Äthylen
•mit Propylen und/oder Buten-1 und gegebenenfalls mit einem
Mehrfacholefin mit Hilfe von Mischkatalysatoren aus Halogenortho-titansäureestern
einerseits und chlorhaltigen, metallorganischen Verbindungen des Aluminiums andererseits bei Temperaturen
von 30 bis I5O C in einem lösungsmittel copolymerisiert,
welches neben 30 bis 99 Molprozent Propylen und/oder
iiuten-i , Butari und/oder Propan einerseits und Buten-2 andererseits enthält.
Es wurde nun gefunden, daß man weitgehend amorphe Niederdruckcopolymere
des Äthylens ebenfalls in einfacher und wirtschaftlicher 1/eise durch Copolymerisation von Äthylen mit Propylen
und/oder Buten-1 und gegebenenfalls mit einem Mehrfacholefin
herstellen kann, wenn man mit Hilfe von Mischkatalysatoren bestehend aus einer mit einer aluminiumorganisehen Verbindung
vorreduzierten Mischur.g aus Vanadiumoxychlorid und einem Titantetraester
und/oder Titantetrachlorid einerseits und chlorhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen andererseits bei Temporaturen
von 50 bis +120 C in einem lösungsmittel copolymerisiert,
welches neben 5 bis 99 Molprozent Propylen und/oder
Buten-1 Butan und/oder Propan einerseits und Buten-2 andererseits
enthält.
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Unter weitgehend amorphen Co- und Terpolymeren des Äthylens,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, werden im Rahmen dieser Anmeldung Produkte verstanden,
dieeine Dichte unter 0,92 g/cm j, vorzugsweise unter 0,90
ti 3~"
g/cm J haben und nach der IR-Analyse keine bzw, nur bis zu
g/cm J haben und nach der IR-Analyse keine bzw, nur bis zu
25 io kristalline Anteile enthalten und die durch Polymerisation
mit Propylen und/oder Buten-1 und gegebenenfalls mit
Mehrfacholefinen hergestellt werden.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mischkatalysatoren
bestehen aus einer mit einer aluminiumorganischei: Verbindung vorreduzierten Mischung aus Vanadiumoxychlorid und
einem Titant^ti^aester und/oder Titantetrachlcrid einerseits und
chlorhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen andererseits.
Diese Mischkatalysatoren haben gegenüber einem VOCl„-Kontakt den
Vorteil, daß sie auch bei höheren Polymerisationstemperaturen
und nach längerer Polymex^isationszeit ihre Aktivität erhalten.
Zum Vorreduzieren der Mischung aus V&nadiumoxychlorid und Titantetraester
und/oder Titantetrachlorid geeignete aluminiumorganische
Verbindungen sind Aluminiumtrialkyle, AlkylaltKiiiniumsesquichloride
und vorzugsweise Diäthylaluminiummonochlorid.
Geeignete Titantetraester sind solche der allgemeinen Formel
Ti(OR)., in der R einen Alkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten kann. Bevorzugt werden n-Propyltitanot, n-Butyltitanat
und iso-Butyltitanat verwendet.
Geeignete chlorhaltige aluminiumorganische Verbindunger sind solche der allgemeinen Formel R AlCl^ , in der R Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und χ eine Zahl zwischen 1 und
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bedeuten kann. Besonders bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren Äthylaluminiumsesquichlorid eingesetzt.
Die Mischkat&lysatoren werden in einer Konzentration von 0,1
bis 20 m Mol/l eingesetzt. Die erforderliche Kontaktkonzentratioxi
ist abhängig vom Polymerisationsdruck, der Polymerisationstemperatur und den die Polymerisation störenden Verunreinigunf^eiif
Das Molverhältnis Vamidiumoxychlorid : Titanverbindung beträgt
im allgemeinen 5 ' 1 kis 1 : 5i vorzugsveise 1:2 bis
1 : k. Das Al: (Ti + V)-Verh?ltnis ist bei der Kor.taktherstellung
im allgemeiner 2 bis 5 ! 1» vorzugsweise 3 bis 4:1, bei
der Polymerisation 1 bis 3 * 1» vorzugsweise 1,5 bis 2,5 : 1·
Es is,t lröglLch, die Wirksamkeit der Mischkatalysatoren durch
den Zusatz eines sogenannten Aktivators noch zu steigern. Als Aktivatoren kommen bevorzugt Perchlo.rcr otonsäureester, insbesondere
Perchlorcrotonsäurebutylester infrage. Der Aktivator
wird den MischkatalyAacoren im allgemeinen in Mengen von 5 t>i<s
20 i-olpiozent, vorzugsweise von 10 bi~ 15 Holprozent, bezogen
auf die chlorhaltige aluminiumorganit;che Verbindung, zugesetzt.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen von 50 °C bis 120 °Cy
vorzugsweise von 80 C bis 100 C und bevorzugt bei Drücken
bis zu 50 atü, insbesondere bei 20 bis kO atü durchgeführt.
Der Propylen- und/oder Buten-1-Anteil muß in dem Lösungsmittel
mindestens 5 Molprozent betragen. Vorzugsweise beträgt er 40
bis 95 Molprozent.
Beträgt der Propylen- und/oder Buten-1-Anteil weniger als 30
Molprozent, so werden Produkte mit einem kristallinen Anteil bis 25 °/o er'ialten.
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Als Butan eignet sich η- und iso-Butan sowie jedes Gemisch, aus
diesen Stoffen. Das Buten-2 kann in dor eis- oder in der transForm
sowie in beliebigen Gemischen daraus vorliegen. Anstelle von Buten-1 läßt sich auch ein Gemisch aus Buten-1 und geringen
Mengen an iso-Buten verwenden. In einem Gemisch, aus Buten-1 und
iso-Buten sollte jedoch dei1 iso-Buten-Anteil nicht über 10 c/o,
bezogen auf Buten-1 liegen. Die Mischungsverhältnisse Propan/
Butan/Buten-2 können bei iem arfindungsgemäßen Verfahren beliebig
sein.
•Es ist ein besonderer Vorteil des crfinduyiysgernäßen Verfahrens,
daß die Monomeren Propylen und Buten-1 nicht in großer Reinheit eingesetzt werden müssen, sondern es können C^-C. und C^-Frak ■
tionen verwendet werden, die die beiden Monomeren in den geforderten Mengen sowie das iso-Buten innorhalb der zulässigen Menge
enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, in einfacher und virtschaftlidier Weise, weit&&bend amorphe Copolymere des Äthylens mit einem Propylen- und/oder Buten-1-Gehalt von bis zu 60
Gewichtsprozent und einem Molekulargewicht bis ca. 500 000
(berechnet nach der Lösungsviskosität des Äthylens) herzustellen. Das Molekulargewicht kann in einfacher Weise durch Zugabe
von Wasserstoff geregelt werden. Je nach dem Propylen- und/oder Buten-1-Gehalt und dem kristallinen Anteil besitzen die Copolymere
mehr oder weniger elastomeren Charakter.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß der Einsatz von Flüssiggasen als Lösungsmittel gegenüber dem
Einsatz von höhersiedenden Kohlenwasserstoffen eine bessere Abführung der Polymerisationswärme durch Verdampfungskühlung
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auch bei höheren Drücken bewirkt und zu einer erheblich einfacheren, schonenden und schnelleren Aufarbeitung und Trocknung
des Polymerisates führt. Der Einsatz der vorreduzierten Mischun* gen aus Vanadinoxychlorid und Titantetraalkylaten bzw. Titantetrachlorid
und deren Mischungen bringt gegenüber bekannten Verfahren zur Herstellung "von gesättigten und ungesättigten
Äthylen-Prcpylen- und/odor Butylen-Kautschulcen den Vorteil,
c aß rias Verfahren bei höheren Temperaturen und damit wesentlich
einfacher und wirtschaftlicher durchgeführt werrlcn kann.
Um gegebenenfalls in den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
herstellbaren Produkten einen bestimmten Grad an Ungesättigtheit zu erzeti;en, so daß sie mit eineu Schwefel/Beschleuniger-System
valküiiisiert werden können, kann die Copolymerisation in
Gegenwart eines Mehrfacholefins durchgeführt werden.
Als Mehrfacholef ine sind vor allen DJ.cyolopentadiom, Methylennorbornen,
ÄthylidenTiorbornen, Alkenylnorbcrnene,eis- und trar.s·
Kexedien-(1, h) und Ilexadxf n- (1 ,5) geeignet.
Die nach dem eriinduiigsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte
finden als Bo-schichtungs-, Dichtungs~ und Vergußmassen Verwendung. Ferner sind sie zur Verbesserung des Erweichungspunktes,
dss Brechpunktes, der Penetration und der Witterungsbeständigkeit
von bitiminösen Massen geeignet*
Die .vutchfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
a) Kontakth^rsteilung
Eine Mischung von 0,1 Mol Vanadinoxychlorid und 0,3 Mol n-Pro-
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pyltitanat in 500 ml Hexan wird eine Stunde unter Rückfluß erhitzt
und nach dem Abkühlen auf 25 C in einer Stunde mit 1.,A1.
Mol DiäthylaluminiummonoChlorid (20 folge Lösung in Hexan) bei
25 C reduziert. Nach einer Nachrührzeit von 1/2 Stunde wird
das Reaktionsgemisch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem
Abkühlen auf 20 C wird der Kontaktniederschlag abgetrennt,
zweimal mit 500 ml Hexan gewaschen und anschließend mit 500 ml
Hexan suspendiert.
b) Polymerisation
.In einem druckfesten 40 1 Rührkesssl werden ^fO m Mol dieses
Kontaktes zu -20 1 eines Gemisches, aus 95 Molprozent Buten-1,
3 Molprozent But en-2, 5 Molprozent; Bu^n und 0,5 Molprozent
iso-Butylen gegeben. Bei 20 JC werden noch 80 m Mol Xthylaluminiumsesquichlorid
hinzugefügt. Nach dem Aufheizen auf 80 C wird Äthylen bis zu einem Druck von 18-20 atü aufgedrückt.
Nach einer Polymerisationszeit von 5 Stunden wird die Polymexlösung
bei 80 C mit Wasser gewaschen, anschließend entspannt und abgekühlt ι Man erhält 6,'.' kg eines Athylen-But-3n-1 -copolymeren,
das nach der IR-Analyse ca. 50 Gewichtsprozent Polybuten-
1 -Anteile und keine kristallinen Anteile enthält.. Das Pro··
dukt hat eine Dichte von 0,8828 lg/cm"' und einen RSV-¥ert von
2,2 dl/g. -,..■'
"Wird die Polymex-isation unter Zusatz von h Gewichtsprozent Dicyclopentadien
(bezogen auf Buten-1) durchgeführt, so erhält
man ein amorphes ter-Polymeres, das nach der IR-Analyse folgende
Anteile an Doppelbindungen hat:
cis-mittelstänoige Doppelbindungen / 1000 C ca. 7
Vinyldoppelbindungen / '000 C 0,8^
Vinylidendoppelbindungen / 1000 C ',,-·.·" 0,67
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Beispit el 2
In einem druc-tfesten 5 1 Laborautolclaven werden 12 m MoI des in
Beispiel 1 hergestellten Kontaktes zu 2 1 eines C^-Schnittes gegeben,
dor 10 ψ Buten-1, 6θ # Buten-2, 29,5 °/o Butan und 0,5 °/o
iso-Butylen enthält, gegeben. Nach Zugabe von Zh m Mol Äthylaluniiniumsesquichlorid
wird auf 80 C aufgeheizt und Äthylen bis zii einem Druck von 20 ρ tu zugegeben. Nach einer Polymerisate
jnszeit von h Stunden *'ird mit Wasser getraschen, anschließend
entspannt und abgezahlt, Man erhält 5^4 g uines Äthylen-Buten-
1 -copolymeren, da;- nach der IR-Analyse ca. 12 9^ kristalline
Anteile und einen Polybuten-1-Anteil von ca. 18 °/o enthält.
Das Copolymere hat folgende Eigenschaftswerte:
RSV | 5 | Streckspannung | 9 | dl/g | kp/cm |
MF19O/2,16 | O | Reißfestig | ,04 | g/10 Min. | |
MF19O/5 | O | keit | •10 | g/10 Min. | kp/cm " |
Dichte | O | R^ißdehnung | ,8962 g/cmJ | * | |
40 | |||||
48 | |||||
367 |
Wird statt eines C.-Schnittes, der 10 fo Buten-1 enthält, ein
CV-Schnitt eingesetzt, der 5 <fa Buten-1. 63 °/o Buten-2 und 32 %
Butan enthält;, so wird ein Äthylen-Buten-1-Copolymeres erhalten,
das nach der IR-Analyse ca. 14 % Polybuten-1-Anteile sowie
ca. 18 l/o kristalline Anteile enthält:
RSV 8,1 dl/g
MF19O/5 0,12 g/10 Min.
Dichte 0,9071
Strecksparmung 68 kp/cm
Strecksparmung 68 kp/cm
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Dehnung boi Streclcspannung
23 °/o
Reißfestigkeit 88 kp/cai2 .
Reißdehnur.g 307 °/o
Wird der gleiche Versuch in einem Co-Ck Schnitt durchgeführt,
der 5 °/o Propylen, 10 ^o Propan, 30 <f0 Butan und 55 c'o Buten-2 ■
enthält, so wird ein 'ith.ylen-Propylan-Copolymerisat mit einer
Kristallinität von ca. 20 0Jo und mit folgenden Eigeuachaft-swerten
erhalten: .
RSV | 4,8 dl/p |
MF19O/5 | 0,15 g/10 Min. |
Dichte | O,yi59 g/cm3 |
Streckspannung | ?■'·!- lcp/cmf |
Dehnung bei Streck | |
spannung | 33 fo |
Reißfestigkeit | 93 kp/cra2 |
■Jeißdehnung | 4oo ¥o |
Beispiel 3 . '
In einem 40 1 Rührkessel -wird Äthylen be-_ 110 °C und 30 atü in
25 1 eines C„-Cr Kohlenvasserstoffgemaches, bestehend aus 40
Molprozent Buten-1, 30 Molprozent Prop^i, 15 Molprozoat Buten-2,
10 Molprozent Butan und 5 MolpxOzent Propan mit Hilfe von 35
in Mol des in Beispiel 1 hergestellten Kontaktes und 70 m Mol
Athylaluminiumsesquichlorid polymerisiert. Fach exnev Polymerisationszeit
von 6 Stunden wir J. die Polymer lösung nach den Angaben
des Beispiels 1 aufgearbeitet. Man erhält 5»8 kg eines
Äthylen-Propen-Buten-1-terpolymeren, das nach der IR-Analyse
ca. 29 °/o Pol3rbuten-1 -Anteile und ca. 2.k °/o Polypropylen-Anteile
enthält. Kristalline Anteile ui id box der IR-Analyse nicht fest-
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zustellen. Das Polymere hat einen RSV-Wert von 1,9 dl/g und eine
Dichte von 0,8827 g/cm .
a) Kontaktherstellung
Eine Mischung von 0,': Mol Vanadinoxychlorid, 0,2 Mol n-Propyltitanat
und 0, 1 Mol TJ -ontetraclilorid in 500 ml Hexan wird
eine Stunde unter RückiIi;.?, erhitzt und nach dem Abk'ihlen auf
25 °C in einer Stunde mit 1,h Mol Diäthylaluminiummonochlorid
(20 folge Lösung in Ile.van) Oei 25 C x^eduziert. N-ich siner Nach-'rührzeit
von 1/2 Stunde wird das Rbaktionsgemisch 1 Stunde unter
Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 20 °C wird der Kontaktniederschlag
abgetrennt, zweimal mit 300 ml Hexan gewaschen u.o.d
anschließend mit 500 mi Hexan suspendiert. ,
b) Polymerisation
Hit Hilfe von 40 m Mol dieses Kontaktes wird Äthylen bei ein'-5:·
Temperatur von 90 C nach Aktivierung mit 80 in Mol Xthylaluminiumsesquichlorid
in 20 1 eines C^-Schnittes, der k6 Molprozent
Buten-1, 28 Molprozent Buten-2 (trans), 17 Molprozent
Buten-2 (eis) und 9 0/o Butan enthält bei einem Druck von 25 atü
polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit von 5 Stunden wird
die Polymericsung bei 90 C mit Wasser gewaschen, anschließend
entspannt und abgekühlt, ilan erhält 6,3 kg eines Äthylen-Buten-1-copolymeren,
das nach der IR-Analyse :a· 3^ cß>
Polybuten-1-Anteile enthält. Der kristalline Anteil beträgt ca. h #. Das Copolymere
hat einen RSV-Vert von 2,1 dl/g und eine Dichte von 0,8852 g/cm3.
a) Kontaktherstellung
Eine Mischung von 0,15 Mol Vnnadinoxychlorid, 0,2 Mol n-Propyl-
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titanat und 0,05 Mol Titantetrachlorid in 500 ml Hexan wird eine
Stunde unter Rückfluß erhitzt und nach dem Abkühlen auf 30 C
in einer Stunde mit 1,2 Mol Diäthylaluminiummonochlorid (20 folge
Lösung in Hexan) bei 30 C reduziert. Nach einer Nachrührzeit
von 1/4 Stunde wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde unter Rüclcflx:.3
erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 20 0C wird der Kontaktniederschlag
abgetrennt., zweimal mit 500 ml Hexan gewaschen und
tnochlieOend in 500 ml Hexan suspendiert. ·
b) Polymez~ise.tion
In 30 1 eit.'es Getiu sc'ies aus 8Z Molprozent Buten-1 , 14 Molprozent
Buten-2 und 4 Molprozent Butan wird Äthylen bei 7° C und
20 atü nixt Hi.'fe von 50 m Mol dieses Kontaktes und 90 m Mol
Äthylaluminiumsesquichlorid polymerisiert. Nach einer Polymerisationszeit
λ on 5 Stunden wird die Polymerlösung bei 90 C
mit Wasser gewaschen, entspannt und ^.bf^Kühlt. Man erhält 9t3 kg
eines Äthylen-Buten-1-copolymeren- das nach der XR-Analyse
ca. 42 °/o Polybuten-1-Anteile enthält. Kristalline Anteile sind
bei d<?r ΧΠ-Analyse nicht festzustellen. Daa Copolymere hat
RSV-Fert von 2,5 dl/fe·; und eine Dichto von 0,8835 g/cm .
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Claims (1)
- - 12 - O. Z. 265725.8.1972Patentansprüche1y Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Niederaruckcopolyraeren des Äthylens durch Copolymerisation von Äthylen mit Propylen und/oder Buten-1 und gegebenenfalls einem Mehrfacholefin mit Hilfe von Mischkatalysatoren bestehend aus Verbindungen der Elemente der h. und/oder 5· Neben^ruppe des PSE einerseits und aluminiumorgctnj.schrn Verbindungen andererseits, sowie gegebenenfalls Aktivatoren in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet : daß •man mit Hilfe von Mischkatalysatorcn bestehend aus einer mit einer aluminiumorganisehen Verbindung vorreduzierten Mischung aus Vanadiumoxychlorid und einem Tita':tetraester und/oder Titantetrachlorid einerseits und chlorhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen andererseits bei Temperaturen von $0 bis +120 C in einem Lösungsmittel copolymerisiert, welches neben 5 bis 99 Molprozent Propylen und/oder Buten-1 Butan und/oder Prcpa·.1. einerseits urtd Buten-2 andererseits enthält.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß man die Copolymerisation mit Hilfe eines Mischkatalysators bestehend aus einer mit Dxäthylaluminxummonochlorid vorreduzierten Mischung aus Vanadiumr»xychlorid und einem Titantetraester der allgemeinen Formel Ti(OIl). , in dor R einen Λlkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sein kann, einerseits und Äthylaluminiumsesquichlorid andererseits durchführt.3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß man die Copolymerisation mit Hilfe eines Mir-chkatalysators bestehend aus einer mit Dxäthylaluminxummonochlorid vorredziurten40981 2/ 10A0- 13 - O.Z. 265725.8.1972Mischung aus Vanadiunioxychlorid und n-Propyltitanat einerseits und Äthylaluminiumsesquichlorid andererseits durcnfühx-t. A409812/1040BAD ORIGINAL
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