DE2242367B2 - Magnetbürsten-Entwicklungsanordnung - Google Patents
Magnetbürsten-EntwicklungsanordnungInfo
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
- G03G15/0921—Details concerning the magnetic brush roller structure, e.g. magnet configuration
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Description
Die Erfindung Dezieht sich auf eine Magnetbürsten-Entwicklungsanordnung
für ein ^.df elektrofotografischen!
Wege erzeugtes iatenc.es Bild der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art
Eine solche Magnetbürsten-Entwicklungsanordnung ist aus der US-PS 30 03 462 bekannt Sie ist mit einer
antreibbaren magnetischen Entwicklungsrolle, die beidseits von einem unmagnetischen Endstück flankiert ist,
und einem parallel zur Entwicklungsrolle verlaufenden Begrenzungsglied, das die Höhe des sich an der
Entwicklungsrolle ausbildenden Magnetbürstenbelages kontrolliert, versehen. Dabei sind die beiden unmagnetischen
Endstücke im Durchmesser bündig mit dem der Entwicklungsrolle, bestehen aus Filz, Kunststoff oder
anderem unmagnetischem Material und dienen als Abdichtpackung für die beiden Enden der Entwicklungsrolle,
um ein Verlorengehen des aus feinen magnetisierbaren Teilchen und Toner bestehenden
Entwicklerpulvers zu verhindern. Die Entwicklungsrolle taucht mit ihrer unteren Hälfte in eine das Entwicklungspulver
enthaltende Wanne ein, deren Wandung sich an die herausdrehende Seite der Entwicklungsrolle
allmählich anschmiegt, so daß der hintere Wannenrand
einen engen Spalt bildet, der die Höhe des sich an der
Entwicklungsrolle ausbildenden Magnetbürstenbelages kontrolliert Dadurch, daß die beiden endständigen
Filzpackungen im Außendurchmesser bündig mit der Entwicklungsrolle sind, wird zwar erreicht, daß sich die
Magnetbürste nicht auch an den Stirnseiten der Emwieklungsrolle ausbilden kann. Die Magnetbürste
wird aber an den beiden Enden des magnetischen Teils der Magnetbürste nicht vernünftig begrenzt. Einmal
deswegen, weil dort keine Vorsorge dafür getroffen ist, daß sich der durch den hinteren Wannenrand gebildete
Bürstenbegreinzungsspalt über den eigentlichen Bürstenbereich
hinaus erstrecken soll und auch nicht kann, weil die endständigen Filzpackungen wie jede normale
Dichtungspackung nicht mit der Entwicklungsrolle umlaufen sondern feststehend sind, so daß sich hier ein
Bürstenbegrenzungsspalt hoffnungslos zusetzen würde.
Zum anderen bildet sich an den Bürstenseitenrändern wegen der dort fehlenden Begrenzung ein längerer Bart
aus, der sich wegen der magnetischen Streufelder recht weit über die Filzpackung hinaus erstreckt und in der
Höhe nur allmählich abnimmt Die Randzonen der bekannten Entwicklerrolle sind daher für eiwe ordnungsgemäße
Entwicklung nicht brauchbar. Dieses hat zur Folge, daß die Entwicklerrolle wesentlich länger als
die Breite des zu entwickelnden und zu übertragenden Bildes gemacht werden muß, wenn unerwünschte
Randeffekte vermieden werden sollen. Dieses bedingt
aber eine unnötig große Baulänge der Entwicklerrolle und ein unnötig großes Toner-Totvolumen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, dafür Vorsorge zu
treffen, daß die sich an der Entwicklerrolle ausbildende
Magnetbürste in der Höhe äußerst gleichförmig
begrenzt wird, und zwar nicht nur im mittleren
letztere nicht unter allmählicher Dickenverringerung
auslaufen, sondern praktisch scharf abgeschnitten sind.
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Dadurch, daß nunmehr die Endstücke als über den Durchmesser der Entwicklungsrolle vorstehende und
mit dieser als Einheit drehbare Kragen ausgebildet sind, wird im Verein mit dem sich hierüber erstreckenden
Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied erreicht, daß die sich ausbildende Magnetbürste bis zu den Rändern
gleichförmig in der Höhe ist und die Ränder selber scharf definiert sind. Wegen des höheren Kragendurchmessers
ist dort zunächst einmal die Streufeldstärke, die bekanntlich mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt,
schon recht klein. Es kann sich also in dem verbleibenden, und um den Kragenüberstand verringerten
Spalt nur noch eine Bürste mit entsprechend niedrigerer Bürstenhöhe ausbilden, die, demgemäß recht
rasch auf Null abfällt und so zu scharf definierten Bürstenrändern führt.
Die bekannte Entwicklungsanordnung hat noch den weiteren Nachteil, daß dort der zwischen Entwicklungsrolle und hinterer Wannenrand gebildete Spalt allmäh-
Hch bis auf die gewünschte Bürstenhöhe verjüngt wird, wodurch zwangsläufig ein gewisses Einziehen und
Verdichten des Entwicklungspulvers stattfindet Die entstehende Bürste ist daher im Grunde genommen
keine Bürste mit einzelnen »Haaren«, sondern ein
so weitgehend homogener Belag mit praktisch dichter Oberfläche. Dieser Belag vermag daher nur den
unmittelbar an der Oberfläche sitzenden Toner abzugeben, wenn er mit dem zu entwickelnden Bild in
Berührung kommt Hohe Schwärzungsgrade und gute
erreichen. An den Randzonen treten dabei gleichfalls
Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied wie in Anspruch 2 gekennzeichnet ausgebildet wird, dann lassen
sich auch diese Schwierigkeiten vermeiden. Durch die dabei spezielle gewählte Ausbildung des Begrenzungsgliedes wird die sich ausbildende Magnetbürste in der
<>5 Höhe zunächst dadurch begrenzt, daß die längeren
»Haare« durch Abstreifen mit Hilfe einer ersten Stutzkante gekappt werden. Hierbei wird die Bürste
verdichtet. Ein dann folgender magnetischer Bürsten-
aufrichtteil lockert die Bürste auf magnetischem Wege wieder auf. Die sich dabei vereinzelt ausbildenden
längeren »Haare« werden dann von einer nachfolgenden, zweiten Stutzkante gekappt Dieses geschieht ohne
nennenswerte Wiederverdichtung der Bürste, weil das meiste Entwicklungspulver bereits an der ersten
Stutzkante abgestreift worden ist Es bildet sich also eine in der Höhe hochgleichförmige lockere Bürste bis
zum Rand hin aus, die insbesondere auch wegen ihrer genauen Höhendefinition zu einer entsprechend verbesserten
Definition der Randschärfe führt
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen
beschrieben; es zei^t
F i g. 1 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
derMagnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung,
Fig.2a und 2b eine Teilansicht von Magnetbürste
und Bürsienhöhenbegrenzungsglied in bekannter Ausführung
und
Fig.3a und 3b eine Teilansicht von Magnetbürste
und Bürstenhöhenbegrenzungsglied in der vorliegenden
Ausführung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 kann ein lichtempfindlicher
Aufzeichnungsträger 1 in Trommell'orm für vorbestimmte Verfahrensschritte gedreht werden, in
deren Verlauf ein Ladungsbild auf der Oberfläche erzeugt wird. Der lichtempfindliche Aufzeichnungsträger
erreicht dann die Entwicklungsstation Z Der Ladungsbilderzeugungsprozeß kann auf jede Art
durchgeführt werden; beispielsweise wird ein lichtempfindlicher dreischichtiger Aufzeichnungsträger verwendet
der einer Primäraufladung, sodann einer gleichzeitigen bildmäßigen Belichtung und Entladung und
anschließend, sofern benötigt, einer Totalbelichtung
unterzogen wird
Im Gehäuse der Entwicklungsstation 2 sind magnetische Entwicklungsrollen 5 (es sind lediglich eine solche
Rolle 5 dargestellt, es können aber in Wirklichkeit mehrere verwendet werden), die an gegenüberliegenden
Seitenwinden des Gehäuses gelagert sind. Weiterhin sind eine Entwicklerrührspindel 3 und ein Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied
6 vorgesehen. Letzteres umfaßt eine erste Bürstenstutzkante 6a, die die »Haare« einer sich auf der magnetischen Entwicklungsrolle 5 ausbildenden Tonermagnetbürste T auf vorbestimmte
Länge stutzt, ferner eil: en magnetischen Bürstenaufrichtteil 7, der die Bürstenhaare nach dem
Stutzen wieder aufrichtet und so die Bürstenhaare weich macht, und eine zweite Bürstenstutzkante 6c, die
dann die endgültige Läng? der Bürstenhaare festlegt
kann somit die Ha&rlänge der Magnetbürste genau
kontrolliert werden. Ein Problem liegt jedoch auch in
der Behandlung der Magnetbürste an den Enden der
Beim Stand der Technik, nach welchem auch nur die
erste Bürstenstutzkante 6a vorgesehen ist, ist eine Zunge 66 an jedem Ende der Stutzkante vorgesehen, die
die Entwicklerrolle beidseits flankieren und auch dort
ίο die Haare der Magnetbürste stutzen sollen. Bei dieser
Anordnung ist jedoch ein bestimmter Abstand zwischen der Entwicklungsrolle 5 und den Zungen 6Zj erforderlich,
und die Bürste T wird nach dem Passieren der Stutzkante durch nichts zusammengehalten, was dazu
führt, daß Ausbuchtungen auftreten, wie diese bei T'in
F i g. 2b angedeutet sind. Da eine solche Ausbuchtung erst im inneren Bereich der wirksamen Entwicklungszone
der Entwicklungsrolle 5 ausläuft, wird die Höhe der Magnetbürste T ungleichförmig. Dadurch entsteht an
den Randzonen eine stärkere Berüh^ing der Magnetbürste
Tmit der lichtempfindlichen Trommel t, was zu einer Dichtevariation an den Rändern des auf der
Trommel 1 erzeugten Bildes führt
Es ist deshalb vorliegend (F i g. 3a) ein Kragen S aus unmagnetischem Material, der an beiden Enden der Entwicklungsrolle befestigt ist, vorgesehen. Der Außendurchmesser des Kragens 8 ist größer als der der Entwicklungsrolle 5. Weiterhin ist das Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied 6 so lang, dpß sein äußeres Ende mit dem äußeren Ende des Kragens 8 abschließt oder etwas über diesen hinaussteht
Es ist deshalb vorliegend (F i g. 3a) ein Kragen S aus unmagnetischem Material, der an beiden Enden der Entwicklungsrolle befestigt ist, vorgesehen. Der Außendurchmesser des Kragens 8 ist größer als der der Entwicklungsrolle 5. Weiterhin ist das Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied 6 so lang, dpß sein äußeres Ende mit dem äußeren Ende des Kragens 8 abschließt oder etwas über diesen hinaussteht
Die Ausbuchtung T'in der Magnetbürste T, die durch
die scharfe Stirnkante der Magnetrolle verursacht wird, kann (F i g. 3b) durch den unmagnetischen Kragen 8, der
J5 beiden Endbereiche der Entwicklungsrolle 5 vollständig
abdeckt eliminiert werden. Zusätzlich dient das den Kragen 8 bildende unmagnetische Material dazu,
praktisch zu verhindern, daß der Entwickler über den Endteil der Entwicklungsrolle 5 hinaus gelangt Das
Problem des Ve'streuen.s von Toner und dessen
Eindringen in die Lagerteile der Entwicklungsrolle 5 ist dadurch verhindert Außerdem wird durch die getroffene
Anordnung durch die magnetische Entwicklungsrolle 5 eine Magnetbürste in einer wirksamen Breite erzeugt,
die praktisch der der lichtempfindlichen Trommel 1 gleicht, ohne daß Dichteschwankungen in den Randzonen
des auf der Trommel 1 entwickelten Tonerbildes auftreten und ohne daß die Entwicklungsrolle länger als
nötig gemacht werden muß.
Claims (2)
1. Magnetbürsten-Entwicklungsanordnung für ein
auf elektrofotografischen! Wege erzeugtes latentes Bild, mit
— einer antreibbaren magnetischen Entwicklungsrolle,
die beidseits von einem unmagnetischen Endstück flankiert ist, und
— einem parallel zur Entwicklungsrolle verlaufenden Begrenzungsglied, das die Höhe des sich an der
Entwicklungsrolle ausbildenden Magnetbürstenbelages kontrolliert, dadurch gekennzeich
net, daß
— die Endstücke als über den Entwicklungsrollendurchmesser
(5) vorstehende Kragen (8) ausgebildet sind,
— die Kragen (8) mit der Entwicklungsrolle (5) als Einheit drehbar sind und
— das Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied (6) sich bis zu, den äußeren Enden der Kragen oder
etwas darüber hinaus erstreckt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetbürstenhöhen-Begrenzungsglied (6) mit zwei in EntwicklungsroIIen-Umlaufrichtung
hintereinander liegenden Bürstenstutzkanten (6a, 6c) und einem zwischen diesen gelegenen
magnetischen Bürstenaufrichtteil (7) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6877971A JPS4840440A (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242367A1 DE2242367A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2242367B2 true DE2242367B2 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=13383546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722242367 Ceased DE2242367B2 (de) | 1971-09-06 | 1972-08-29 | Magnetbürsten-Entwicklungsanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4840440A (de) |
DE (1) | DE2242367B2 (de) |
GB (1) | GB1403258A (de) |
Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
NL7509870A (nl) * | 1975-08-20 | 1977-02-22 | Oce Van Der Grinten Nv | Magneetrol. |
JPS5857113B2 (ja) * | 1975-11-08 | 1983-12-19 | キヤノン株式会社 | デンシシヤシンゲンゾウソウチ |
JPS5296698U (de) * | 1976-01-17 | 1977-07-20 | ||
JPS5372628A (en) * | 1976-12-10 | 1978-06-28 | Hitachi Metals Ltd | Permanent magnet roll used for development of electrophotography |
JPS5466845A (en) * | 1977-11-08 | 1979-05-29 | Ricoh Co Ltd | Device for preventing reverse side of sheet from staining in developing |
JPS5479043A (en) * | 1977-12-05 | 1979-06-23 | Kopia Kk | Developing magnet roll for electrostatic copying machine |
US4258372A (en) * | 1978-04-14 | 1981-03-24 | Ricoh Company, Ltd. | Small clearance retention apparatus |
-
1971
- 1971-09-06 JP JP6877971A patent/JPS4840440A/ja active Pending
-
1972
- 1972-08-29 DE DE19722242367 patent/DE2242367B2/de not_active Ceased
- 1972-09-05 GB GB4117572A patent/GB1403258A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1403258A (en) | 1975-08-28 |
DE2242367A1 (de) | 1973-03-15 |
JPS4840440A (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |