DE2242102C2 - Schnupftabak- oder Pastillendose - Google Patents
Schnupftabak- oder PastillendoseInfo
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- DE2242102C2 DE2242102C2 DE19722242102 DE2242102A DE2242102C2 DE 2242102 C2 DE2242102 C2 DE 2242102C2 DE 19722242102 DE19722242102 DE 19722242102 DE 2242102 A DE2242102 A DE 2242102A DE 2242102 C2 DE2242102 C2 DE 2242102C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F23/00—Cases for tobacco, snuff, or chewing tobacco
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schnupftabakoder Pastillendose mit einer an einer Seitenfläche angeordneten
Entnahmeöffnung, wobei in der Dose vor der Entnahmeöffnung ein Drehverschluß drehbar gelagert
ist, der mindestens eine Bodenfläche und mindestens eine Seitenwand aufweist, die in der Schließstellung die
Entnahmeöffnung abdeckt.
Eine derartige Schnupftabak- oder Pastillendose ist mit der DE-PS 844203 bekanntgeworden. Diese hat
einen Drehverschluß, der in der Öffnungsstellung des Auslasses soweit verschlossen ist daß das auszugebende
Gut nicht ungehindert durch den Drehverschluß hindurch austreten kann. Nachteilig bei diesem Drehverschluß
ist es, daß er nur von vorne mittels einer Handhabe (abgebogene Lasche) betätigbar und daher schwer
zugänglich ist Außerdem ist die Dichtwirkung der abgewinkelten Kante innerhalb der Wandöffnung der
Schachtel nur begrenzt, weil die abgewinkelte Kante nur als vertikale Fläche ausgebildet ist, ohne daß zugeordnete
Dichtflächen zum Behälter vorhanden sind. Die abgewinkelte Kante ist nämlich lediglich in der kreisförmigen
Prägung in der Schachtel geführt Nachteil dieses bekannten Drehverschlusses ist also, daß er nur von
vorne betätigbar ist und daher schwer zugänglich ist
Diese Dose ist nicht zur Aufbewahrung und Dosierung von feinkörnigem oder pulvrigem Material geeignet,
weil der Drehverschluß die Dose nicht ausreichend dicht verschließt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehverschluß der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß ein leicht drehbarer und gut mit der Hand betätigbarer, dicht schließender Drehverschluß geschaffen
wird, der auch zur Aufbewahrung aromatischer, feinkörniger oder pulvriger Substanzen geeignet ist
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß als
hohlzylindrischer mit einer weiteren Stirnfläche und mit einen Auslaß und einen Einlaß begrenzenden Stützwänden
versehener Körper ausgebildet ist der in einander gegenüberliegenden Durchbrüchen im Bodenteil bzw.
Dcckclteil der Dose derart gelagert ist, daß mindestens
eine seiner Stirnflächen aus dem betreffenden Dosenteil nach außen ragt.
Durch die Ausbildung des Drehverschlusses als separates Teil wird eine verbesserte Drehlagerung des
Drehverschlusses in den zugeordneten Durchbrüchen der Dose bewirkt und gleichzeitig ein dichter Verschluß
in Bezug auf das aufbewahrte Gut gewährleistet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der, bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellenden, Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird anhand der, bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellenden, Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dose in im wesentlichen maßstäblicher Darstellung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die Dose gemäß der Linie II-II in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die Dose gemäß der Linie II-II in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung;
F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht der Dose gemäß der Linie III-III in F i g. 2;
F i g. 4 eine teilweise Schnittansicht der Dose gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3 ohne Drehverschluß, und
Fig.5 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform der Dose.
Eine Dose 1 hat eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit abgerundeten Ecken. Die Dose ist aus einem
Bodenteil 2 und einem Deckelteil 3 zusammengesetzt, die klemmend aneinander festgehalten werden. Zu diesem
Zweck ist das Bodenteil 2 mit einer im Abstand von seinem Außenrand liegenden, umlaufenden und eine
Entnahmeöffnung 4 seitlich begrenzenden Wand 5 versehen, die an ihren oberen Enden einen umlaufenden,
hr> nach außen ragenden Wulstrand 6 aufweist, der mit einem
nach innen ragenden Wulstrand 7 einer umlaufenden, die Entnahmeöffnung 4 seitlich begrenzenden
Wand 8 zusammenwirkt, die an dem Deckelteil 3 befe-
stigt ist
Der Entnahmeöffnung 4 liegt abdichtend ein Drehverschluß
9 gegenüber, der drehbar in sich gegenüber liegenden kreisrunden Durchbrüchen 10 und 11 im Dekkelteil
3 bzw. Bodenteil 2 gelagert ist Durch die Durchbrüche 10 und 11 ragen die Enden des Drehverschlusses
9 bildende, im wesentlichen kreisrunde Stirnflächen 12 und 13, die mittels bogenförmiger, geringfügig radial
nach außen vorspringender Stützwände 14, 15, 15 in einem der Höhe der Entnahmeöffnung 4 entsprechenden
Abstand voneinander vorgesehen sind.
Die beiden Stützwände 14 und 15 begrenzen seitlich in Umfangsrichtung einen Auslaß 17, dessen Breite im
wesentlichen der Breite der Entnahmeöffnung 4 entspricht Die drei Stützwände 14,15 und 16 liegen ihren
Mitten im wesentlichen in Winkelabständen von 120°, und die dem Auslaß 17 gegenüberliegende Stützwand
16 weist einen nach außen ragenden Vorsprung 16' auf, der zur Begrenzung der Drehbewegung — Pfeil a — des
Dreh Verschlusses 9 zwischen zwei Anschlägen 18 und 19 bewegbar ist, die an einem der Lagerung des Drehverschlusses
9 dienenden, an der Innenseite des Bodenteils angeordneten Stützring 20 angeformt sind.
Die Anschläge werden im wesentlichen durch Einbuchtungen gebildet, die an der Oberseite des Stützrings
20 angebracht sind und in die der Vorsprung 16' bei der entsprechenden Drehstellung des Drehverschlusses
9 einrastet.
Der Stützring 20 weist eine Einkerbung 23 auf, die der Entnahmeöffnung 4 diametral gegenüberliegt und in die
der Vorsprung 16' einrastet, wenn sich der Auslaß 17 mit der Entnahmeöffnung 4 deckt.
Die Stützwände 14 und 16 bzw. 15 und 16 begrenzen zwischen sich Einlasse, um das Einströmen des der Dose
zu entnehmenden Guts in den Drehverschluß zu ermögliehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 weist der
Drehverschluß neben dem Auslaß 17 nur eine seitliche Durchbrechung auf, die einen Einlaß 25 ausbildet. Der
Einlaß ist dann, wenn sich der Auslaß 17 mit der Entnahmeöffnung 4 deckt, durch eine stationäre Begrenzungswand 24 verschlossen, so daß während der Entnahme
von Gut durch die Entnahmeöffnung 4 kein weiteres Gut in den Drehverschluß 9 nachströmen kann, der somit
die Funktion einer Portioniereinrichtung übernimmt. Wenn der Drehverschluß so verdreht wird, daß
der Vorsprung 16' in die Einbuchtung 18' einrastet, kann das Material aus der Dose durch den Einlaß 25 in das
Innere des Drehverschlusses einströmen.
Der Drehverschluß 9 besteht aus einem im wesentlichen durchsichtigen Kunststoff, um von außen her erkennbar
zu machen, daß sich innerhalb des Drehverschlusses aus der Dose zu entnehmendes Gut befindet.
Zur Kenntlichmachung der Öffnungsstellung r<es Drehverschlusses
ist dieser an einem oder an beiden Enden ss mit einer Markierung 28 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schnupftabak- oder Pastillendose mit einer an einer Seitenfläche angeordneten Entnahmeöffnung,
wobei in der Dose vor der Entnahmeöffnung ein Drehverschluß drehbar gelagert ist, der mindestens
eine Bodenfläche und mindestens eine Seitenwand aufweist, die in der Schließstellung die Entnahmeöffnung
abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (9) als hohlzylindrischer, mit
einer weiteren Stirnfläche (12 bzw. 13) und mit einen Auslaß (17) und einen Einlaß (25) begrenzenden
Stützwänden (14,15) versehener Körper ausgebildet
ist, der in einander gegenüberliegenden Durchbrüchen
(10, U) im Bodenteil (2) bzw. Deckelteil (3) der Dose (1) derart gelagert iät, daß mindestens eine
seiner Stirnflächen (12, 13) aus dem betreffenden Dosenteil nach außen ragt
2. Dose nach Anspruch 1 mit einem Drehverschluß, der in der Öffnungsstellung des Auslasses
soweit verschlossen ist, daß das auszugebende Gut nicht ungehindert durch den Drehverschluß hindurch
austreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses mindestens eine stationäre
Begrenzungswand (24) angeordnet ist, die in der Öffnungsstellung des Drehverschlusses (9) ein Nachströmen
des Doseninhaltes in das Innere des Drehverschlusses (9) verhindert.
3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (9) zumindest an
einer Stirnseite (12, 13) mit einer Markierung (28) zum Anzeigen der Öffnungsstellung versehen ist
4. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Stützwänden (14,15) eine weitere
Stützwand (16) angeordnet ist, die einen weiteren Einlaß in den hohlzylindrischen Körper des Drehverschlusses
schafft.
5. Dose nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite und Höhe aller öffnungen (17,25) des hohlzylindrischen Körpers des Drehverschlusses
derjenigen der Entnahmeöffnung (4) entspricht.
6. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß (9) aus einem durchsichtigen
Kunststoffmaterial besteht.
7. Dose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Drehverschlusses (9) ein
an der Innenseite des Bodenteils (2) angeordneter Stützring (20) mit Anschlägen (18, 19) in Form von
Einbuchtungen (18') an der Oberfläche des Stützringes dient, die zur Begrenzung der Drehbewegung
des Drehverschlusses (9) mit einem an der Stützwand (16) angeordneten Vorsprung (16') zusammenwirken,
und daß der Stützring (20) eine der Entnahmeöffnung (4) diametral gegenüberliegende Einkerbung
(23) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242102 DE2242102C2 (de) | 1972-08-26 | 1972-08-26 | Schnupftabak- oder Pastillendose |
CH1152073A CH570128A5 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242102 DE2242102C2 (de) | 1972-08-26 | 1972-08-26 | Schnupftabak- oder Pastillendose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242102A1 DE2242102A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2242102C2 true DE2242102C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=5854668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722242102 Expired DE2242102C2 (de) | 1972-08-26 | 1972-08-26 | Schnupftabak- oder Pastillendose |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH570128A5 (de) |
DE (1) | DE2242102C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE545032C (de) * | 1930-04-05 | 1932-02-24 | Walter Grohn | Ausgabevorrichtung fuer Behaelter pulverfoermigen oder koernigen Inhalts, insbesondere Schnupftabak |
DE844203C (de) * | 1949-03-26 | 1952-07-17 | Karl Schmidt | Schachtel, besonders Tablettenpackung, mit verschliessbarer Entnahmeoeffnung |
US3472239A (en) * | 1967-12-26 | 1969-10-14 | Artnell Co | Vehicle seat ash receiver |
-
1972
- 1972-08-26 DE DE19722242102 patent/DE2242102C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-08-09 CH CH1152073A patent/CH570128A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2242102A1 (de) | 1974-03-07 |
CH570128A5 (de) | 1975-12-15 |
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