DE2401270C3 - Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtiille mit Deckel - Google Patents
Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtiille mit DeckelInfo
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- DE2401270C3 DE2401270C3 DE19742401270 DE2401270A DE2401270C3 DE 2401270 C3 DE2401270 C3 DE 2401270C3 DE 19742401270 DE19742401270 DE 19742401270 DE 2401270 A DE2401270 A DE 2401270A DE 2401270 C3 DE2401270 C3 DE 2401270C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtülle und
einem Behälterdeckel, an dessen Unterseite Auflaufnokken vorgesehen sind, die mit Auflaufkufen an der
Behälteroberseite einen Primärschnappverschluß bildend zusammenwirken.
In der GB-PS 12 60128 wird ein Behälter der
vorstehenden gekennzeichneten Art beschrieben. Der an der Behälteroberseite vorgesehene Behälterdeckel
ist nur in Verbindung mit der Ausgußtülle auf dem Behälter zu befestigen, so daß der Behälter nur zur
Aufnahme von Flüssigkeiten mehrfach verwendbar ist.
In vielen Bereichen der Technik und beispielsweise des Gesundheitswesens ist es aus Kostengründen nicht
üblich, die Behälter mit Flüssigkeit wieder zu füllen, so daß die Behälter als Wegwerfbehälter ausgebildet
waren. Der Aufbau der Behälter ist aber derart insbesondere die Stabilität und die Formgebung, daß
auch nach Entnahme der Flüssigkeit Verwendungsmöglichkeiten für einen solchen Behälter bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Behälter zur Aufnahme und zum
Transport von Flüssigkeit so zu verbessern, daß, wenn die in dem Behälter vorhandene Flüssigkeit entnommen
ist, der Behälter auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann, beispielsweise mit Schüttgütern oder
sonstigen Produkten gefüllt werden kann, wobei davon ausgegangen wird, daß in den Behälter vorher ölfreie
Flüssigkeiten eingefüllt waren.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Behälter gelöst, der sich kennzeichnet durch
an der unteren Umfangskante des Deckels angeordnete 6;i
Wulste, die mit einer in der Behälterwand vorgesehenen umlaufenden Nut einen Sekundärschnappverschluß
bildend zusammenwirken, wobei die höhenmäßige Zuordnung von Primärschnappverschluß und Stkundärschnappverschluß
derart ist, daß der Sekundärschnappverschluß erst wirksam wird, wenn die Behälteroberseite
mit der Ausgußtülle «om Behälter abgetrennt ist.
An sich sind Behälter - insbesondere rechteckige Kunststoffbehälter - bekannt, die keine Ausgußtülle
besitzen, sondern an der Oberseite offen sind und einen Deckel aufweisen, der über einen Schnappverschluß an
diesem Behälter festgelegt wird.
Trotz Bekanntseins dieser beiden Behälterarten wird die erfindungsgemäße Kombination nicht nahegelegt,
und die durch die erfindungsgemäße Kombination erzielbaren Vorteile wurden nicht erkannt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Deckelinnenseite eine umlaufende nach unten
gerichtete Schürze vorgesehen, die bei abgetrennter Behälteroberseitc und eingerastetem Schnappverschluß
in das Behälterinnere, die obere Randkante des Behälters übergreifend, ragt. Hierdurch wird die
Stabilität des Schnappverschlusses verbessert, insbesondere dann, wenn der Behälter relativ dünnwandige
Außenwände aufweist. Andererseits wird aber auch erreicht, daß, wenn in dem Behälter weiterhin
Flüssigkeiten gelagert werden, diese nur sehr schwer nach außen dringen können, sondern immer wieder
gezwungen werden, an der umlaufenden Schürze in das BehäJtennnere abzutröpfeln.
Um das Abtrennen der an sich geschlossenen Behälteroberseite zu erleichtern, wird gemäß der
Erfindung schließlich vorgeschlagen, daß die Behälteroberseite im Bereich der Außenkante eine stufenförmige
Absetzung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Die Zeichnungen
zeigen dabei in
F i g. 1 schaubildlich eine Ansicht auf einen Behälter mit abgehobenenem Deckel und geschlossener Oberseite,
F i g. 2 im Schnitt gemäß der Linie S-S in F i g. 1 eine auseinandergezogene Darstellung von Behälteroberseite
und Deckel,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie S-S in F i g. 1 bei aufgesetztem Primärschnappverschluß und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie S-S in F i g. 1 bei abgenommener Behälteroberseite und eingerastetem
Sekundärschnappverschluß.
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein der Behälter bezeichnet der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
rechteckig ausgebildet ist und eine größere Höhe als Breite und Tiefe aufweist
Die Behälteroberseite 2 ist geschlossen und weist eine Ausgußtülle 3 auf, die zur Schaffung eines Primärschnappverschlusses,
der in Fig.3 allgemein mit 4 bezeichnet ist, Auflaufkufen 5 aufweist und mit einer
umlaufenden Wulst 6 versehen ist.
Im oberen Bereich des Behälters ist außen an der Behälterwand eine nach innen gerichtete umlaufende
Nut 7 vorgesehen, die zur Bildung des in F i g. 4 und 8 bezeichneten Sekundärschnappverschlusses dient. Die
Behälteroberseite geht über eine Absetzung 9 in die eigentliche Behälterwand über, wobei diese Absetzung
9 die Aufgabe hat, das Abtrennen der Behälteroberseite einmal zu erleichtern, zum andern den genauen
Abtrennbereich für einen Laien zu bestimmen.
!n Fig. 1 ist weiterhin mit 10 der eigentliche Deckel
bezeichnet der haubenförmig ausgebildet ist wobei an der Deckelunterseite 11 ein Zylinderstutzen 12 vorgese-
24 Ol 270
hen ist, der mit Auflaufnocken 13 ausgerüstet ist, wie diese besonders deutlich aus F i g. 2 zu erkennen ist. An
der Innenseite des Zylinderstutzens 12 ist eine umlaufende Wulst 14 vorgesehen und außerdem sind
Vertikalschlitze 15 angeordnet, die von dtr freien Kante des Zylinderstutzens 12 über den Bereich der Wulst 14
hinaus nach oben reichen und dadurch eine gewisse Elastizität des Zylinderstutzens 12 bedingen.
An der Deckelunterseite sind an jeder Seite Wu^te 17
ausgebildet, die in der Lage sind, mit der Nut 7 des eigentliche;* Behälters 1, einen Sekundärschnappverschluß
8 bildend, zusammenzuwirken. Weiterhin ist eine umlaufende Schürze 16 vorgesehen, die eine solche
Größe und Lage aufweist, daß bei aufgesetztem Deckel 10 und abgenommener Behälteroberseite 2 diese
Schürze 16 sich an den freien Rand der Innenkante der Behälteroberseite anlegt, wie dies in Fig.4 besonders
deutlich dargestellt ist. Hierbei weist aber die Schürze 16 eine solche Größe auf, daß bei eingesetztem
PrimärschnappverschJufl 4 und also vorhandener Behälteroberseite 2 die Schürze frei oberhalb der
Behälteroberseite 2 endet.
Aus der Darstellung in F i g. 2 und 3 ist erkennbar, daß bei vorhandener Behälieroberseite 2 und vorhandener
Ausgußtülle 3, der Zylinderstutzen 12 mit der Ausgußtülle 3 durch Zusammenwirken der Wulst 14 mit der
Wulst 6 ein sicheres Verschließen der Ausgußtülle 3 ermöglicht.
Durch eine Drehbewegung des eigentlichen Deckels
gelangen nun die Auflaufnocken 12 mit den Auflaufkufen 5 derart in Kontakt, daß ein Abheben des Deckels 10
unterstützt durch die durch die Vertikalschlitze 15 erreichte Elsatizität möglich wird.
Die geschlossene Stellung ist in F i g. 3 dargestellt.
Wird andererseits die Behälteroberseite im Bereich der Absetzung 9 abgetrennt, ist es nunmehr möglich,
daß die Wulste 17 mit der Nut 7 in Kontakt kommen und damit einen Sekundärschnappverschluß 8 bilden
(F i g. 4). Die Sicherheit dieses Verschlusses wird durch die umlaufende Schürze 16 unterstützt. Der Behälter
kann dann für Schüttgüter oder sonstige Produkte benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtülle und einem Behälterdeckel, an
dessen Unterseite Auflaufnocken vorgesehen sind, die mit Auflaufkufen an der Behälterseite einen
Primärschnappverschluß bildend, zusammenwirken, gekennzeichnet durch an der unteren
Umfangskante des Deckels (10) angeordnete Wulste (i7), die mit einer in der Behälterwand vorgesehenen
umlaufenden Nut (7) einen Sekundärschnappverschluß (8) bildend zusammenwirken, wobei die
höhenmäßige Zuordnung von Primärschnappverschluß (4) und Sekundärschnappverschluß (8) derart
ist, daß der Sekundärschnappverschluß erst wirksam wird, wenn die Behälteroberseite mit der Ausgußtülle
von dem Behälter abgetrennt ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Deckelunterseite vorgesehene umlaufende
nach unten gerichtete Schürze (16), die bei abgetrennter Behälteroberseite (2) und eingerastetem
Sekundärschnappverschluß (8) in das Behälterinnere, die obere Randkante des Behälters übergreifend,
ragt 2i
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteroberseite (2) im Bereich
der Außenkante eine stufenförmige Absetzung (9) aufweist.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401270 DE2401270C3 (de) | 1974-01-11 | Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtiille mit Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401270 DE2401270C3 (de) | 1974-01-11 | Behälter mit an der Behälteroberseite vorgesehener Ausgußtiille mit Deckel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401270A1 DE2401270A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2401270B2 DE2401270B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2401270C3 true DE2401270C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
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