DE7634267U1 - Kindersicherer Schraubverschluß - Google Patents
Kindersicherer SchraubverschlußInfo
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- DE7634267U1 DE7634267U1 DE19767634267D DE7634267DU DE7634267U1 DE 7634267 U1 DE7634267 U1 DE 7634267U1 DE 19767634267 D DE19767634267 D DE 19767634267D DE 7634267D U DE7634267D U DE 7634267DU DE 7634267 U1 DE7634267 U1 DE 7634267U1
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
- B65D50/04—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
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Description
O « · · · · ■ | PATENTANWÄLTE Dr. rer. nat. DIETER LOUIS Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAl/ Dipl.-Ing.FRANZ LOHRENTZ 8500 N OR N B ERQ KESSLERPLATZ 1 |
• ■ | 22. | Juni | 1977 |
Aktenzeichen: G 76 34 267.1 | J * | 17. | 037 | 30/ei | |
Firma Oberfränkische Metall-Industrie Bruno Klett GmbH &
Co. KG, Bahnhofstrasse 10, 8621 Schney
Kindersicherer Schraubverschluss
Die Erfindung betrifft einen kindersicheren Schraubverschluss für Flaschen od. dgl. Behälter, welcher eine auf
die Flasche od. dgl. aufschraubbare, mit einem Innengewinde
versehene Innenkappe und eine diese übergreifende Aussenkappe aufweist, wobei die Innenkappe aussenseitig
und die Aussenkappe innenseitig Jeweils Mitnehmerelemente tragen und die beiden Kappen gegen die Wirkung mindestens
eines Federelementes aus einer Ruhestellung, in der die Mitnehmerelemente der beiden Kappen nicht ineinandergreifen,
in eine Eingriffstellung bewegbar sind, in der durch
zumindest teilweisen gegenseitigen Eingriff der Mitnehmerelemente die Innenkappe bei Drehung der Aussenkappe mitdrehbar
ist.
In letzter Zeit ist man in zunehmenden Masse bestrebt, insbesondere
Arzneimittelflaschen od. dgl., deren Inhalt für Kinder gefährlich werden könnte, mit kindersicheren Schraubverschlüssen
auszurüsten. Derartige Verschlüsse sind so ausgebildet, dass ein Erwachsener zwar unter entsprechender
Kraftanwendung den Verschluss öffnen kann, nicht jedoch
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ein Kind, da dieses nicht in der Lage ist, die notwendige
Kraft aufzubringen. Das Verschliessen des Schraubverschlusses soll dagegen ohne besondere Schwierigkeiten, d.h. in
der üblichen Weise* und ohne zusätzliche Kraftanwendung möglich sein.
Zu diesem Zweck wurde der eingangs erwähnte Schraubverschluss bekannt, bei dem an der Deckfläche der Innenkappe
und an der Innenseite der Deckfläche der Aussenkappe Vorsprünge als Mitnehmerelemente vorgesehen sind. Diese Ausbildung
hat den Nachteil, dass eine sehr genaue Anpassung der Aussen- und Innenkappe notwendig ist. Zudem bereitet
bei dieser Ausbildung die Unterbringung der Federelemente, die ja im allgemeinen zwischen den jeweiligen Deckflächen
der Aussen- und Innenkappe angeordnet sein sollten, Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Schraubverschluss zu schaffen, bei dem die vorerwähnten
Schwierigkeiten beseitigt sind, d.h. insbesondere die Unterbringung der Federelemente keine Schwierigkeiten
bereitet und zuverlässig ein Eingriff der Mitnehmerelemente
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den gattungsgemässen Schraubverschluss derart
auszubilden, dass als Mitnehmerelemente in Richtung der Achse des Innengewindes verlaufende Rippen dienen, wobei
die Rippen der Innenkappe sich von deren offenem Ende aus nur über etwa den Verformungsweg der Federelemente erstrecken, während die Rippen an der Aussenkante im entsprechenden
Abstand vom offenen Ende beginnen und bis zum inneren Ende der entsprechenden Mantelfläche reichen.
Bei einer derartigen Ausbildung des kindersicheren Schraub-
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Verschlusses, der einfach herzustellen und leicht und rasch zu montieren ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Unterbringung
der Federelemente, welche die beiden Kappen auseinanderdrücken, keine Schwierigkeiten bereitet, da im Bereich
zwischen den beiderseitigen Deckflächen ausreichend Platz zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist die Möglichkeit
gegeben, die Zahl und Anordnung der Rippen an der Aussenseite der Innenkappe und der Innenseite der Aussenkappe so"
zu wählen, dass ein zuverlässiger Eingriff und eine einwandfreie Mitnahme der Innenkappe durch die Aussenkappe auch
bei verhältnismässig hoher erforderlicher Drehkraft möglich
wird. Schliesslich gibt die Verwendung von Rippen an den einander parallelen Mantelflächen der beiden Kappen
noch den Vorzug, dass beim Ineinandergreifen der Rippen eine gute gegenseitige Führung der beiden Kappen erreicht
wird.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn als Federelemente
von der zur jeweils anderen Kappe weisenden Fläche der Innen- oder Aussenkappe mit einem freien Ende abstehende,
mit der Innen- oder Aussenkappe fest verbundene, vorzugsweise einstückige Federstege dienen, da derartige Federstege
leicht entsprechend den jeweiligen Anforderungen gestaltet werden können, so dass lediglich durch entsprechende
Wahl der Form der Federstege die gewünschte Federcharakteristik erreichbar ist.
Zweckmässigerweise ist die Ausbildung derart getroffen, dass
die Federstege an der Aussenkappe in Umfangsrichtung verlaufen und an ihrem freien Ende jeweils eine etwa radiale,
in Schliess-Drehrichtung weisende Kante tragen, die mit entsprechenden radialen Anlagekanten der Innenkappe zum
Schliessen des Schraubverschlusses zusammenwirken. Dabei kann die Gestaltung derart sein, dass die Anlagekanten jeweils
von einer Katheden-Seitenkante eines im Querschnitt
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etwa rechtwinkeligen dreieckigen Vorsprunges der Innenkappe gebildet sind, dessen die Hypotheßuse bildende
Seitenkante eine Anlauffläche für die Federstege bei Drehung in Öffnungsrichtung bildet. Bei dieser Ausbildung
rasten die freien Kanten der Federstege dann, wenn die Aussenkappe In Schllessstellung gedreht wird, selbsttätig
an den entsprechenden Anlagekanten der Innenkappe ein, wodurch zuverlässig die Innenkappe zum Schllessen des
Schraubverschlusses mitgenommen wird. Selbstverständlich wäre auch eine umgekehrte Anordnung der Art denkbar, dass
an der Innenkante die Federstege angeformt sind, In welchem Falle dann deren freie Enden entgegen der Schliess-Drehrichtung
weisen müssten und auch die Anlagekanten der Aussenkappe entgegengesetzt orientiert sein müssten. Weiterhin
kann die Anordnung selbstverständlich bei Linksoder Rechtsgewinden unter entsprechender Ausrichtung der
Federelemente verwendet werden.
Grundsätzlich kann die Form der Aussen- und Innenkappe
beliebig sein. Aus fertigungstechnischen und sonstigen Gründen ist es jedoch zweckmässig, wenn, wie nach der Erfindung
vorgesehen, die Federelemente und gegebenenfalls die Anlagekanten jeweils an einer etwa senkrecht zur Achse
des Innengewindes verlaufenden Deckfläche der Innen- bzw. Aussenkappe vorgesehen sind.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage und gleichzeitigen Verlustsicherung der Aussenkappe wird vorgeschlagen, dass
die Aussenkappe auf die Innenkappe aufschnappbar ist. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass die
Innenkappe an dem öffnungsseitigen Ende ihrer Rippen eine zumindest teilweise umlaufende Ringschulter aufweist,
über welche eine ebenfalls wenigstens teilweise umlaufende Innenschulter am offenen Ende der Aussenkappe schnappbar
ist. Diese Schultern können unter Umständen so ausge-
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bildet werden, dass die Aussenkappe zwar auf die Innenkappe leicht aufgeschnappt werden kann, Jedoch ein Lösen
nur unter grössten Schwierigkeiten möglich ist.
Schliessllch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die
Innen- und/oder Ausaenkappe aus federelastischem Kunststoff
bestehen, wobei die Federelemente an die Kappe aus federelastischem Material angeformt sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er-
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geben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
.Figur 1 teilweise aufgebrochen oder im AxiaLschnitt
bzw. in Seitenansicht den Schraubverschluss in der Stellung, in welcher die Innenkappe
bei Drehung der Aussenkappe mitgenommen wird;
.Figur 2 im Axialschnitt durch die Aussenkappe den
Schraubverschluss in einer Position, in der die Innenkappe durch die Aussenkappe nicht
adtgedreht wird;
Figur 3 eine Unteransicht der Aussenkappe mit den
Federeiementen;
Figur 4 eine Draufsicht auf die Innenkappe mit den
die Anlagekanten bildenden VorSprüngen und
.Figur f? im vergrössertem Maßstab einen Schnitt durch
einen Teil der Aussen- und Innenkappe bei an einer Anlagekante der Innenkappe anliegendem
Federelement der Aussenkappe.
Der kindersichere Schraubverschluss des gezeigten Ausführungsbeispiels umfasst lediglich zwei Teile, nämlich die Aussenkappe
1 und die Innenkappe 2. Wie die Figuren 1 und 2 deutlich
erkennen lassen, ist dabei die Anordnung so, dass die Aussenkappe 1 die Innenkappe 2 vollständig übergreift. Die
Aussenkappe 1 kann über die Innenkappe geschnappt werden, wobei dann die Innenkappe 2 innerhalb der Aussenkappe Λ arretiert
ist. Zu diesem Zweck trägt die Innenkappe 2 an ihrer Aussenwand eine fiingschulter 3» und zwar nahe ihrem offenen
Ende 4. Der Aussendurchmesser dieser Ringschulter 3 ist etwas
grosser als der Innendurchmesser einer Innenschulter 5 am of-
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f enen Ende der Aussenkappe 1. Wenn daher die Aussenkappe 1
über die Innenkappe 2 geschnappt wird, so wird durch die Innenschulter 5 der Ausssnkappe 1 die Innenkappe 2 über
die Ringschulter 3 festgehalten.
Sowohl die Aussenkappe 1 als auch die Innenkappe 2 sind im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weisen etwa senkrecht zu ihrer Achse 6 angeordnete Deckflächen 7 bzw. 8
auf (Figur 1, £)·
Die Innenkappe 2 ist mit einem Innengewinde 9 versehen, welches
auf das Aussengewinde eines Flaschenhalses od.dgl. Ansatzes eines Behälters in üblicher Weise aufschraubbar ist.
Von der Deckfläche 8 des Innenteils 1 steht nach unten ein konischer Ansatzring 10 ab, welcher abdichtend in der Verschließstellung
in das obere Ende des Flaschenhalses od.dgl. eingreift.
Die Innenkappe 2 trägt an ihrer äusseren Mantelfläche 11 ausgehend
von der Hingschulter 3 über ein gewisses, verhältnismässig kurzes Stück in Eichtung auf die Deckfläche 8 radial
vorstehende Rippen 12. In ähnlicher Weise ist die Aussenkappe an ihrer inneren Mantelfläche 13 mit Rippen 14 versehen. Diese
Rippen 14 beginnen an der Deckfläche 7 der Aussenkappe und verlaufen in Richtung auf das offene Ende. Sie endigen
jedoch wenigstens in einem Abstand von der Innenschulter 5» welcher gleich ist der Länge der äusseren Rippen 12 der Innenkappe
2 zuzüglich der Ringschulter 3 (siehe Figur 2). Die Rippen 12 der Innenkappe 2 und Rippen 14 der Aussenkappe 1
ragen dabei so weit über die Mantelflächen 11 bzw. 13 vor, dass sie bei entsprechender gegenseitiger Positionierung der
Kappen 1 und 2 (gemäss Figur 1) ineinandergreifen, wodurch bei Drehung der Aussenkappe 1 über die Rippen 14 und 12 die
Innenkappe 2 mitgenommen i*ird„ Befinden äch dagegen die Kappen
1, 2 in der Ruhestellung gemäss Figur 2, so liegen die
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I Rippen 12 der Innenkappe 2 in einem Bereich 15, in dem die ;;
innere Mantelfläche 13 der Aussenkappe 1 nicht mit Rippen ί
od.dgl. versehen ist. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, . | die Aussenkappe 1 frei gegenüber der Innenkappe 2 zu ver- I
drehen, was bedeutet, dass ein Kind, welches lediglich durch f
Drehen an der Aussenkappe 1 versucht, den Schraubverschluss ξ zu öffnen, dies nicht zustandebringen wird. \
Um die Aussenkappe 1 und Innenkappe 2 in der Ruheposition j gemäss Figur 2 zu halten, in welcher die Rippen 12, 14 nicht
ineinandergreifen, sind innenseitig an die Deckfläche 7 der Aussenkappe 1 Federstege 16 angeformt. Die freie Kante 17
der Federstege 16 verläuft, wie die Figur 3 zeigt, etwa radial. "Ausserdem sind die freien Kanten 17 in der Schliess-Drehrichtung
gerichtet. Bei Druck in Pfeilrichtung auf die Aussenkappe 1 können dabei die freien Endkanten der Federstege
16 in Richtung auf die Deckfläche 7 der Aussenkappe 1 j bewegt werden. \
Die freien Endkanten 17 der Federstege 16 wirken bei der gezeigten
Ausführungsform mit Anlagekanten 18 (Figuren 4, 5) an der Deckfläche 8 der Innenkappe 2 zusammen. Die Anlagekanten
18 sind dabei, wie insbesondere aus Figur 5 deutlich hervorgeht, von einer senkrecht zu der Deckfläche 8 der Innenkappe
2 stehenden Kathede eines im Querschnitt gleichschenkelig-rechtwinkelig
ausgebildeten Vorsprungs 19 an der Deckfläche 8 der Innenkappe 2 gebildet. Die Hypothenuse 20 des
den Vorsprung 19 bildenden Dreiecks dient als Auflauffläche
für die Federstege 16, wenn die Aussenkappe 1 gegenüber der Innenkappe 2 entgegen der Schliessrichtung gedreht wird, wodurch
erreicht wird, dass die Federstege 16 jeweils entsprechend ausgelenkt werden, ohne die Innenkappe 2 mitzunehmen.
Die Aussenkappe 1 ist mit den Federstegen 16 einstückig aus entsprechend elastisch verformbarem Kunststoff hergestellt.
Dabei sind zur Erhöhung der Griffigkeit aussenseitig Leisten
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21 angeformt. In entsprechender Weise ist auch die Innenkappe 2 mit den Sippen 12 und den Vorsprüngen 19 ein einstückiges
Kunststoff-Formteil.
Die Wirkungsweise des Schraubverschlusses gemäss der Erfindung
ist nun folgende:
Wenn der Verschluss auf eine Flasche od.dgl. aufgeschraubt
werden soll, dann wird lediglich die Innenkappe 2 mit der Aussenkappe 1 auf den Flaschenhals aufgesetzt. Dann wird die Aussenkappe
1 in Schliessrichtung gedreht. Dabei greifen zumindest nach einem gewissen Drehweg die freien Endkanten 17 der
Federstege 16 an den Anlagekanten 18 der VorSprünge 19 der Innenkappe 2 an, ohne dass es ex\forderlich wäre, in irgendeiner
Weise Druck auf die Aussenkappe 1 auszuüben. Diese Eingriffsposition ist in Figur 5 gezeigte Bei weiterer Drehung
der Aussenkappe 1 kann dann die Innenkappe 2 mit dem Innengewinde 19 entsprechend auf den Flaschenhals od.dgl. fest aufgeschraubt
werden.
Wenn nun versucht wird, die Innenkappe 2 lediglich durch Drehen an der Aussenkappe 1 wieder von der Flasche od.dgl.
abzuschrauben, so wird durch die Federstege 16 die Aussenkappe 1 in der Position gemäss Figur 2 gehalten, wobei die Federstege
16 bzw. deren freie Enden ggf. unterstützt durch die Anlaufflächen 20 über die Vorsprünge 19 gleiten , ohne dass Jedoch
die Endkanten 17 der Federstege zum Eingriff an den Vorsprüngen 19 kommen könnten. Es wird sich daher die Aussenkappe
1 frei gegenüber der Innenkappe 2 drehen, so dass die Flasche oder der entsprechende Behälter zuverlässig verschlossen bleiben.
Drückt man dagegen in Pfeilrichtung 22 (Figuren 1,5) auf die Aussenkappe 1, so wird diese mit den Rippen 14 soweit entgegen
der Wirkung der Federelemente 16 gegenüber der Innenkappe 2
axial verschoben, dass die Hippen 14 der Aussenkappe mit den
äusseren Rippen 12 der Innenkappe in Eingriff gelangen. Wird
nun in dieser eingedrückten Position die Aussenkappe 1 gedreht, so wird über die Hippen 14 und 12 auch die Innenkappe
mitgenommen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Schraubverschluss durch Anwendung entsprechenden Druckes zu öffnen.
Die Höhe des erforderlichen Druckes hängt dabei von der Kraft der Federstege 16 sowie dem Abstand ab, den die freien Enden
der Rippen 12, 14 in der Ruhestellung (Figur 2) voneinander haben.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Gestaltung der beiden Kappen zur Anpassung an unterschiedliche
Einsatzzwecke geändert werden kann. Ausserdem können
auch andere Federelemente Verwendung- finden. Beispielsweise wäre es denkbar, ein besonderes Federelement zwischen die
beiden Deckflächen 7» 8 der beiden Kappen 1, 2 einzusetzen. Es wäre auch denkbar, die Federstege oder ähnliche Federelemente
an die Innenkappe anzuformen, in welchem Falle dann die Aussenkappe Mitnehmer besitzen sollte. Allerdings könnte auf
Mitnehmer entsprechend den Vorsprüngen 19 auch ganz verzichtet werden, da ja das Verschliessen des Schraubverschlusses
ebenfalls durch Mitnahme der Innenkappe ausgehend von der Aussenkappe über die Rippen geschehen könnte.
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Claims (6)
1. Kindersicherer Schraubverschluss für Flaschen od. dgl.
Behälter, welcher eine auf die Flasche od. dgl. aufschraubbare, mit einem Innengewinde versehene Innenkappe
und eine diese übergreifende Aussenkappe aufweist, wobei die Innenkappe aussenseitig und die Aussenkappe
innenseitig Mitnehmerelemente tragen und die beiden Kappen gegen die Wirkung mindestens eines Federelementes
aus einer Ruhestellung, in der die Mitnehmerelemente der beiden Kappen nicht ineinandergreifen, in
eine Eingriffstellung bewegbar sind, in der durch zumindest teilweisen geganseitigen Eingriff der Mitnehmerelemente
die Innenkappe bei Drehung der Aussenkappe mitdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Mitnehmerelemente
in Richtung der Achse (6) des Innengewindes (9) verlaufende Rippen (12, 14) dienen, wobei
die Rippen (12) der Innenkappe (2) sich von deren offenem Ende (4) aus nur über etwa den Verformungsweg
der Federelemente (16) erstrecken, während die Rippen (14) an der Aussenkappe (1) im entsprechenden Abstand
vom offenen Ende (5) beginnen und bis zum inneren Ende der entsprechenden Mantelfläche (13) reichen.
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2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Federelemente von der zur Jeweils anderen
Kappe (1,.2) weisenden Fläche (7, 8) der Innenoder Aussenkappe mit einem freien Ende (17) abstehende,
mit der Innen- oder Aussenkappe fest verbundene, vorzugsweise elnstUckige Federstege (16) dienen.
3. Schraubverschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federstege (16) an der Aussenkappe (1) In Umfangsrlchtung verlaufen und an ihrem
freien Ende jeweils eine etwa radiale, in Schliess-Drehrlchtung welsende Kante (17) tragen, die mit entsprechenden
radialen Anlagekanten (18) der Innenkappe (2) zum Schliessen des Schraubverschlusses zusammenwirken.
4. Schraubverschluss nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federelemente (16) und gegebenenfalls die Anlagekanten (18) jeweils an einer etwa
. senkrecht zur Achse (6) des Innengewindes (9) verlaufenden Deckfläche (7, 8) der Innen- bzw. Aussenkappe
(2, 1) vorgesehen sind.
5. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkappe
(1) auf die Innenkappe (2) aufschnappbar ist.
6. Schraubverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) an dem öffnungsseitigen
Ende (4) ihrer Rippen (12) eine zumindest teilweise umlaufende Ringschulter (3) aufweist, über welche
eine ebenfalls wenigstens teilweise umlaufende Innenschulter (5) am offenen Ende der Aussenkappe. (1)
schnappbar ist.
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Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen- und/
oder Aussenkappe (2, 1) aus federelastischem Kunststoff bestehen, wobei die Federelemente (16) an die
Kappe aus federelastischem Material angeformt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7634267 | 1976-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7634267U1 true DE7634267U1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=6670833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767634267D Expired DE7634267U1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Kindersicherer Schraubverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7634267U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938093A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-04-09 | Robert Finke Kunststoff-Spritzguss-Werk, 5950 Finnentrop | Sicherheitsschraubverschluss |
US5127523A (en) * | 1989-10-04 | 1992-07-07 | Wolfgang Herdlicka | Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices |
DE4209783C1 (de) * | 1992-03-26 | 1993-03-04 | Heinrich Stolz Gmbh & Co Kg, 5908 Neunkirchen, De |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19767634267D patent/DE7634267U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938093A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-04-09 | Robert Finke Kunststoff-Spritzguss-Werk, 5950 Finnentrop | Sicherheitsschraubverschluss |
US5127523A (en) * | 1989-10-04 | 1992-07-07 | Wolfgang Herdlicka | Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices |
DE4209783C1 (de) * | 1992-03-26 | 1993-03-04 | Heinrich Stolz Gmbh & Co Kg, 5908 Neunkirchen, De |
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