DE3010769C2 - Verschluß für einen Behälter - Google Patents
Verschluß für einen BehälterInfo
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- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/022—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure with ratchet effect between relatively rotating parts
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- B65D55/12—Devices or means with relatively-moving parts co-operating with abutments on bottle or jar
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Kappe zum Eingriff in das Innengewinde (13)
des Ausgußstutzens ausgebildet ist und daß dem bzw. jedem Klinkenteil (24) jeweils nur zwei Stege
(27, 28) in Längsrichtung des Klinkenteiles (24) zugeordnet sind, von welchen nur einer (27) die
Sollbruchstelle beim öffnen der Verschlußkappe ί15) bildet, während der andere Steg (28) nach dem
Offnen die Verbindung zwischen Klinkenteil (24) und Verschlußkappe (15) weiter aufrechterhält
2. VerscMuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (15) umfangsseitig Ansätze (26) zur Handhabung aufweist
3. Verschluß nach einem de- Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Klinkenelement
(24) zwischen einem benachbarten Paar Ansätze (26) erstreckt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klinkenelemente
(24) an der Verschlußkappe (15) vorgesehen sind, die mit der gleichen Anzahl Sägezahnflächen
(23) am Ausgußstutzen (12) in Eingriff stehen.
45
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher, bekannter Verschluß (DE-GM 19 64 654) ist aus einer Schraubkappe gebildet, mit deren
Unterkante ein Sicherheitsring über schmale Abreißstege verbunden ist. Dieser Sicherheitsring ist aus
nachgiebigem Material gebildet und trägt auf seiner Innenseite eine Sägeverzahnung, welche nach Aufsetzen
des Schraubverschlusses in eine Außen-Sägeverzahnung gleicher Art am Behälterhals eingreift. Es wird
hierdurch ein Richtungsgesperre gebildet, welches das
Zuschrauben der Schraubkappe ohne weiteres gestattet, während da* öffnen der Schraubkappe zur Bildung
einer Originalitätssicherung zwangsläufig das Abreißen der schmalen Abreißstege verursacht. Verbleibt jedoch
der Sicherheitsring am Behälterhals, und wird anschließend die Schraubkappe wieder aufgeschraubt, so kann
bei flüchtiger Benutzung leicht der Umstand übersehen werden, daß der Behälter bereits vorher einmal geöffnet
war, so daß in diesem Falle die Originalitätssicherung wirkungslos bleibt.
Im übrigen hat der bekannte Verschluß den Vorteil hoher Funktionssicherheit indem die zuverlässige
Abtrennung der Sollbruchstellen stets ohne Schaden für den eigentlichen Verschluß erfolgt
Femer kann vorteilhafterweise der bekannte Verschluß
aus Kunststoff hergestellt werden, wobei bevorzugt dessen Ausgußstutzen einteilig am Hals von
Kunststoffbehältern ausgebildet ist die durch Blasformen oder Schleuderguß hergestellt sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, den bekannten Verschluß unter
Wahrung seiner Vorzüge dahingehend weiterzubilden, daß die bereits erfolgte Öffnung des Verschlusses
leichter erkennbar ist so daß die Originalilätssicherung auch bei flüchtigem Gebrauch wirksam ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Es werden nämlich beim Lösen der Schraubkappe durch den Eingriff von Sägezähnen und Klinken die
Klinkenteile so lange verschoben, bis von den jedem Klinkenteil zugeordneten, beiden Stegen nur der eine
abgerissen ist während der andere so weit zusammengedrückt wird, daß er eine Verformung erfährt Durch
die nachfolgende, durch das Abreißen des erstgenannten Steges ermöglichte Relativbewegung zwischen
Sägezahnfläche und Klinkenteil wird dieses nach außen abgespreizt so daß der erfindungsgemäße Verschluß
nach erfolgtem, erstmaligem öffnen durch die auffällig vom Behälterhals abstehenden Klinkenteile selbst bei
flüchtigem Gebrauch deutlich signalisiert daß die Verschlußkappe bereits einmal abgeschraubt war.
Es ist zwar bereits eine Originalitätssicherung bekannt (FR-PS 14 36 645), bei welcher nach dem
öffnen einer Verschlußkappe auffällig verbogene Verbindungselemente am Flaschenhals oder der Verschlußkappe
verbleiben, doch nutzt die bekannte Originalitätssicherung nicht die relative Verdrehung
zwischen Ausgußstutzen und Verschlußkappe, sondern vielmehr die durch das Aufschrauben der Verschlußkappe
bedingte Entfernung zwischen den genannten Teilen, wobei das Ausbrechen der Criginalitätssicherung,
welche diese beiden Teile ursprünglich miteinander verbindet, erst dann stattfindet, wenn sich diese Teile
bereits um ein erhebliches Maß voneinander entfernt haben, wobei das Abschrauben der Verschlußkappe
behindert und bei ungünstiger Verformung gegebenenfalls sogar unmöglich wird.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Ausführungsbe'spiele sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht eines Teils eines Behälters im 3ereich seines Ausgußstutzens, wobei der Ausgußstutzen
mit einer Sägezahnfläche versehen ist;
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie2-2 von Fig. 1;
F i g. 3 eine Aufsicht eines Verschlusses der in F i g. 1 gezeigten Art, der zur Befestigung an einem Ausgußstutzen
angeordnet ist und eine größere Anzahl Sägezahnflächen aufweist:
Fig,4 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Linie 4-4 von Fig. 3;
F i g. 5 eine Ansicht des Verschlusses in einer Stellung, bei der ein vorheriges Öffnen stattgefunden hat, das
mittels des Zustands des Verschlusses angezeigt wird; und
Fig.6 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Linie 7-7 von F i g. 4, die den Zustand des Verschlusses
nach dem Öffnen zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Verschlußkappe ist
für die Verwendung mit einem Behälter 11 besonders
geeignet, der an seiner Oberseite einen zylindrischen Ausgußstutzen 12 aufweist. Der Ausgußstutzen 12 ist
mit einem Innengewinde 13 versehen, mit dem der Verschluß 15 zur Befestigung am Ausgußstutzen 12 in
gewindemäßigem Eingriff steht.
Von der Oberseite 16 der Verschlußkappe 15 erstrecken sich innere und äußere ringförmige Flansche
17 und 18, die Koaxial im Abstand zueinander angeordnet sind, nach unten. Um den äußeren Flansch
18 ist unter der Oberseite 16 eine Dichtung G angeordnet, die mit dem Ausgußstutzen 12 dichtend in
Berührung kommt, wenn das Gewinde 19 des Flansches 18 mit dem Innengewinde 13 des Ausgußstutzens 12 in
Eingriff steht
Die Oberseite 16 kann eine Aussparung 20 aufweisen, die mit einem Innengewinde 21 versehen ist. Der Boden
der Aussparung 20 ist mittels einer Scheibe 2220
verschlossen, die nach Wunsch zerbrochen werden kann, so daß ein Faßhahn (nicht geneigt) in der
Aussparung 20 zum Entleeren des Behälters 11 aufgenommen werden kann.
Zur Schaffung einer sichtbaren Anzeige, da£ ein Eingriff in die Verschlußkappe 15 stattgefunden hat, ist
eine Konstruktion vorgesehen, wobei die untere Seite des Ausgußstutzens 12 mit einer am Umfang angeordneten
Sägezahnfläche 23 versehen ist, die mit gezackten Kllinkenelementen 24 zusammenwirkt, die sich zwischen
Anschlägen 26 erstrecken. Jedes Klinkenelement 24 ist zwischen benachbarten Ansätzen mittels eines Bruchstegs
27 an einem Ende und mittels eines nicht-brechenden Stegs 28 am anderen Ende verbunden.
Nach dem Füllen des Behälters 11 wird die Verschlußkappe 15 in den Ausgußstutzen 12 in
gewöhnlicher Weise im Uhrzeigersinn eingeschraubt, wobei die K.linkenelemente 24 der Verschlußkappe 15
sich über die Sägezahnflächen 23 hinwegbewegen, bis ein Abdichten des Ausgußstutzens 12 erreicht ist
Beim Drehen der Verschlußkappe im Gegenuhrzeigersinn kommen die Klinkenelemente 24 mit den
Sägezahnflächen 23 in Eingriff und bewirken, daß die Stege 27 brechen. Eine weitere Bewegung im Gegenuhrzeigersinn
bewirkt daß die Klinkenelemente »ausschwingen«, wie man dies in F i g. 5 und 6 siehi, wodurch
eine leicht sichtbare Anzeige geschaffen wird, daß ein Eingriff in die Verschlußkappe 15 stattgefunden hat
Die Anzahl der zusammenwirkende^ Sägezahnflächen kann nach Wunsch verändert werden, z. 3. in der in
der Zeichnung dargestellten Weise, in der in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 zwei Sägezahnflächen
und in der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 6 fünf Sägezahnfl&'rhen gezeigt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verschluß für einen Behälter mit einem mit einem Gewinde versehenen Ausgußstutzen, an
dessen behälterseitigem Ende eine Sägezahnfläche angeordnet ist, mit
— einer mit einem Gewinde versehenen Verschlußkappe,
die zum Eingriff mit dem Gewinde des Ausgußstutzens eingerichtet ist, ι ο
— mindestens einem Klinkenteil, das von der Kappe getragen ist und eine Räche aufweist,
welche komplementär zur Sägezahnfläche ausgebildet und derart ausgerichtet ist daß
während des Schließens der Verschlußkappe -ts
die Sägezahnfläche übersprungen und während des öffnens ergriffen wird, und
— Stegen, welche jedes Klinkenteil mit der Verschlußkappe unter Bildung einer Sollbruchstelle
verbinden,
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