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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine Kappe oder einen Deckel zum Verschließen einer Öffnung eines Behälters wie
zum Beispiel einer PET-Flasche und, zum Beispiel und genauer ausgedrückt, einen
Behälterdeckel
mit einem Deckelöffnungsnachweis
oder Vorgeschichteanzeigemittel zum Anzeigen einer Deckelöffnungsvorgeschichte
oder einem Manipuliernachweises.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Allgemein
ist es notwendig, dass ein Behälterdeckel
einen Deckelöffnungsnachweis
(Manipuliernachweis) mittels Zerbrechen oder Verformung des Deckels
anzeigt, der anhand des Zustands des Deckels vor Öffnung desselben
gemacht wird, um eine Deckelöffnung
nachzuweisen. Ein solches Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel weist
allgemein ein ringförmiges
Band auf, das durch eine Brücke
mit einer Unterkante eines kronenartigen Deckelkörpers verbunden ist, der auf
eine Öffnung
des Behälters
geschraubt werden soll. Eine Mehrzahl von sich von dem ringförmigen Band
auf der Innenseite desselben erstreckenden Klappen stehen mit einem
unteren Eingriffsteil eines Halses des Behälters in Eingriff.
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Wenn
der Deckelkörper
geöffnet
wird, wird er von dem Behälter
durch Zerbrechen der Brücke
gelöst,
während
das ringförmige
Band mit dem unteren Eingriffsteil des Halses des Behälters in
Eingriff steht. Somit wird nur das ringförmige Band an dem unteren Teil
des Halses des Behälters
zurückgelassen,
um so den Nachweis von Deckelöffnung
anzuzeigen.
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Bei
Erklärung
einer PET-Flasche, die einen Behälter
aus Kunstharz und einen Deckel aus Kunstharz aufweist, als ein Beispiel,
werden der Deckel und der Behälter
aus einem Kunstharz unterschiedlicher Härte hergestellt, um eine Dichtungseigenschaft zwischen
dem Deckel und einem Halsgewindeteil des Behälters sicherzustellen, auf
den der Deckel geschraubt wird, und ferner, um Öffnen und Verschließen des
Deckels in einer gleichmäßigen Weise
zu ermöglichen.
Da das ringförmige
Band zum Anzeigen des Deckelöffnungsnachweises
nach Öffnen
des Deckels jedoch behalten wird, um am Halsteil des Deckels zurückzubleiben,
sollte das ringförmige
Band von der PET-Flasche entfernt werden, wenn die Flasche eingesammelt
und recycelt werden soll, was Recyceln der Behälter behindert.
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Dementsprechend
ist zweckdienlich ein Deckel vorgeschlagen worden, der eingerichtet
ist, um ein ringförmiges
Band zum Anzeigen des Deckelöffnungsnachweises
zu entfernen,. das an der Flasche belassen wurde (siehe Patentdokument
1). Ein solcher Deckel weist Schlitze vorgesehen in dem ringförmigen Band
auf, und die Schlitze ermöglichen
Entfernen des ringförmigen
Bands durch Abnehmen des ringförmigen
Bands durch die Schlitze mit den Fingern des Benutzers. Da jedoch
zugelassen wird, dass bei einem solchen Deckel das ringförmige Band an
der Flasche belassen wird, ist der Vorgang zum Entfernen des ringförmigen Bands
erforderlich, wenn der Behälter
recycelt werden soll, und deshalb kann der Recyclingvorgang nicht
wirksam ausgeführt
werden.
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Andererseits
hat der Anmelder einen Deckel vorgeschlagen, der so eingerichtet
ist, dass das ringförmige
Band von einem Behälter
zusammen mit einem Deckelkörper
entfernt wird, ohne das ringförmige
Band zurückzulassen,
wenn der Deckel geöffnet wird
(siehe Patentdokument 2).
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Dieser
Deckel umfasst einen kronenförmigen
Deckelkörper
mit einer Mehrzahl von Randteilen, die am Umfang in einer Weise
unabhängig
voneinander durch Schlitze des unteren Teils derselben ausgebildet
sind, und ein ringförmiges
Band mit einer Mehrzahl von geschlitzen Bandstücken, die sich jeweils einstückig von
jedem Randteil des Deckelkörpers
erstrecken. Die benachbarten geschlitzten Bandstücke sind miteinander durch
eine Brücke
verbunden, und jedes der geschlitzten Bandstücke weist eine Klappe auf,
die sich nach oben von der Innenseite derselben erstreckt. Die Klappe
ist eingerichtet, um mit einem ringförmigen Eingriffsteil-Vorsprungsstreifen
in Eingriff zu kommen, der an dem unteren Teil des Deckelhalsteils
auf seiner Außenfläche vorgesehen
ist.
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Wenn
sich bei dem auf diese Weise aufgebauten Deckel der Deckelkörper durch
Drehen desselben nach oben bewegt, um so den Deckelkörper aus
seiner Verschraubung von einem Behälterkörper zum Öffnen des Behälters zu
lösen,
wird die Klappe jedes geschlitzten Bandstücks horizontal entlang dem
ringförmigen
Eingriffsteil-Vorsprungsstreifen verschoben, und deshalb werden
die geschlitzten Bandstücke
des ringförmigen
Bands in einer Weise gedehnt, die sie am Umfang voneinander beabstandet.
Somit wird die die geschlitzten Bandstücke verbindende Brücke zerbrochen,
und wenn sich der Deckelkörper
weiter nach oben bewegt, überqueren
die Klappen den Eingriffsteil, um so nach unten zu hängen, und
jedes geschlitzte Bandstück
des ringförmigen
Bands wird von dem Behälter
in einer mit dem Deckelkörper
integrierten Weise entfernt.
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Da
bei dem auf diese Weise aufgebauten Deckel das ringförmige Band
von dem Behälter
zusammen mit dem Deckelkörper
entfernt wird, ist der Vorgang zum Entfernen des ringförmigen Bands nicht
erforderlich, wenn der Behälter
eingesammelt und recycelt wird, und deshalb kann der Recyclingvorgang
effektiv ausgeführt
werden.
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Da
die Klappen des Deckels, die den ringförmigen Eingriffsteil-Vorsprungsstreifen überqueren und
von dem Behälter
nach Öffnen
des Deckels entfernt werden, hängend
von dem Deckelkörper
am Öffnungsteil
desselben so baumeln gelassen werden, um in einer inneren diametrischen
Richtung von dem Deckelkörper
vorzustehen, kann der Deckel aufgrund der Behinderung von den Klappen
nicht auf den Halsteil des Behälters
geschraubt werden, wenn der Behälter
durch diesen p-Deckel geschlossen werden sollte. Um dies zu vermeiden,
muss der Deckel auf den Halsteil des Behälters geschraubt werden, während die
Klappen manuell auf die Innenflächen
der entsprechenden geschlitzten Bandstücke gefaltet werden, und deshalb
wird der Vorgang zum Verschließen
des Behälters
durch den Deckel nachteilig mühsam
gestaltet.
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Da
darüber
hinaus der Deckel dieses Aufbaus eine Mehrzahl geschlitzter Bandstücke so ausgebildet
aufweist, um das ringförmige
Band entlang dem gesamten Umfang der Unterkante des Deckelkörpers in
der gleichen Weise zu bilden, wie es bei dem ringförmigen Band
des konventionellen Deckels der Fall ist, welches an dem Halsteil
des Behälters belassen
wird, muss viel Material verwendet werden und wird der Deckel daher
teuer gestaltet.
- [Patentdokument 1] JP2002-114245A
- [Patentdokument 2] JP2003-200951A
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Behälterdeckels,
der eingerichtet ist, um einen Behälter nach Öffnung desselben ohne eine
jegliche Behinderung durch Klappen wieder zu verschließen und
einfach einen Verschließvorgang des
Behälters
durch den Deckel auszuführen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Behälterdeckels,
der eingerichtet ist, um kostengünstiger
hergestellt zu werden, indem mehr zum Bilden des Deckelöffnungsnachweismittels
zu verwendendes Material eingespart wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein
Behälterdeckel mit
einem kronenförmigen
Deckelkörper,
der auf einen Behälter
zu schrauben ist, und einem Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel
geschaffen, das an einer Unterkante des Deckelkörpers vorgesehen ist und von
dem kein Teil an einem Halsteil des Behälters zurückgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass
das Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel eine
Mehrzahl von Anzeigestücken,
die sich von der Unterkante des Deckelkörpers erstrecken, und eine Brücke, um
die benachbarten Anzeigestücke
zu verbinden und um aufgrund der Relativverschiebung der benachbarten
Anzeigestücke
zerbrochen zu werden, wenn der Deckel geöffnet werden soll, und eine
Klappe aufweist, die an einem Teil wenigstens eines der benachbarten
Anzeigestücke
in einer Weise vorgesehen ist, in der die Klappe gebogen werden
kann, und die eine Vorderkante aufweist, die mit einem Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil
an einer unteren Seite des Halsteils des Behälters in Eingriff zu bringen
ist, und dass das dem Anzeigestück
mit der Klappe benachbarte Anzeigestück mit einem das Vorspringen der
Klappe verhindernden Mittel versehen ist, um Vorspringen der bei Öffnung des
Deckels entfalteten Klappe von der Innenfläche des Deckelkörpers zu verhindern.
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Bei
dem Behälterdeckel
der Erfindung wird das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel vorzugsweise
zum Verhindern der Vorderkante der Klappe gebildet.
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Ferner
bilden bei dem Behälterdeckel
der Erfindung das Anzeigestück
mit der Klappe und das dem vorgenannten Anzeigestück benachbarte
Anzeigestück
eine Anzeigemitteleinheit und sind die benachbarten Anzeigemitteleinheiten
wünschenswert in
einer am Umfang verteilten Weise vorgesehen.
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Bei
den Anzeigemitteleinheiten sind die dem einen mit der Klappe benachbarten
Anzeigestücke auf
beiden Seiten des Anzeigestücks
mit der Klappe angeordnet.
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Das
das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel kann in Form eines
solchen vorliegen, das einen Teil kleiner Breitenausbildung aufweist,
welcher auf den gegenüberliegenden
Flächen
der Anzeigestücke
auf beiden Seiten des Anzeigestücks
mit der Klappe zu der Richtung hin ausgebildet ist, wo die gegenüberliegenden
Flächen
sich einander annähern.
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Darüber hinaus
kann der Teil kleiner Breitenausbildung des das Vorspringen der
Klappe verhindernden Mittels in Form eines dünneren Stücks vorliegen, das sich einstückig von
den gegenüberliegenden
Innenseiten der Anzeigestücke
auf beiden Seiten erstreckt.
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Zusätzlich dazu
weist in dem das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel der
Teil kleiner Breitenausbildung wünschenswert
eine Neigungsfläche
auf, die nach unten und nach außen
geneigt ist, und weist die entsprechende Klappe wünschenswert eine
Neigungsfläche
auf, die gleitend entlang der Neigungsfläche des das Vorspringen der
Klappe verhindernden Mittels zu bewegen ist.
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Das
Anzeigestück
mit der Klappe kann in Form eines solchen vorliegen, das eine Ausnehmung aufweist,
in die die Klappe eingeführt
wird, so dass die Klappe nie in die innere Umfangsfläche des
Deckelkörpers
vorspringt, wenn die Klappe auf dem entsprechenden Anzeigestück in einem
Zustand überlagert
wird, in dem sie gebogen wird.
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Da
das Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel
so aufgebaut ist, dass die Brücke,
die die Benachbarten der Mehrzahl von sich von der Unterkante des
Deckelkörpers
erstreckenden Anzeigestücken verbindet,
aufgrund der Dehnung der benachbarten Anzeigestücke zerbrochen wird, wenn der
Deckel geöffnet
wird, kann auf diese Weise der Deckelöffnungsnachweis angezeigt werden,
und da ferner diese Anzeigestücke
nie an dem Halsteil des Behälters zurückgelassen
werden, ist der Vorgang zum Entfernen der Teile des Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittels
nicht erforderlich, wenn der Behälter
recycelt werden soll.
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Da
darüber
hinaus die Klappe, die an mindestens einem der benachbarten Anzeigestücke in einer
Weise vorgesehen ist, dass sie gebogen werden kann, um mit dem Eingriffsteil
an der Unterkante des Halsteils des Behälters in einem Zustand in Eingriff
zu kommen, in dem die Klappe gebogen wird, durch das an der Unterseite
der benachbarten Anzeigestücke
vorgesehene das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel nie
so aufgehängt
ist, um so nach innen von der Innenfläche des Deckelkörpers vorzuspringen,
nachdem der Deckel geöffnet
wurde, wird es nie aufgrund einer Behinderung durch die Klappe schwierig
gestaltet, den Behälter
mit dem Deckel zu verschließen,
und deshalb kann der Vorgang zum Verschließen des Behälters durch den Deckel einfacher
ausgeführt
werden.
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Insbesondere,
da die Anzeigemittel, die die Anzeigestücke mit der Klappe und die
diesen benachbarten Anzeigestücke
in einer am Umfang verteilten Weise vorgesehen sind, kann das Material
des Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittels
eingespart werden, und deshalb können
die Materialkosten gesenkt werden, um dadurch den Deckel kostengünstiger
liefern zu können.
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Da
die Anzeigestücke
angrenzend an das mit der Klappe auf beiden Seiten des Anzeigestücks vorgesehen
sind, wird die Aufhängung
der Klappe nach Öffnen
des Deckels auf beiden Seite derselben aufgrund des an Anzeigestücken beider
Seiten vorgesehenen das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittels
gehalten, und deshalb kann baumelndes Vorspringen der Klappe in
Richtung des Innendurchmessers des Deckelkörpers sicher verhindert werden.
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Da
das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel außerdem den
Teil kleiner Breitenausbildung aufweist, der auf den unteren gegenüberliegenden
Flächen
der Anzeigestücke
auf beiden Seiten des Anzeigestücks
mit der Klappe vorgesehen ist und sich in die Richtung erstreckt,
wo diese sich einander annähern,
wird das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel an seinem
Mittelteil geöffnet, und
deshalb kann die Klappe den Eingriffsteil überqueren und entfaltet werden,
wenn der Deckel geöffnet
wird, wodurch die Bewegung der mit dem das Vorspringen der Klappe
verhindernden Mittel in Eingriff zu bringenden Klappe einfach ohne
jeglichen Widerstand erreicht werden kann.
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Insbesondere,
da der Teil kleiner Breitenausbildung des das Vorspringen der Klappe
verhindernden Mittels die Neigungsfläche aufweist, die nach außen und
nach unten geneigt ist, und die entsprechende Klappe die Neigungsfläche aufweist,
die gleitend entlang der Neigungsfläche des das Vorspringen der Klappe
verhindernden Mittels bewegt wird, kann die Klappe zu der Eingriffsfläche des
das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittels geführt werden, und
die Klappe kann daher sicher mit dem das Vorspringen der Klappe
verhindernden Mittel in Eingriff gebracht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
in eine Frontansicht eines gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aufgebauten Behälterdeckels;
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2 ist
eine Längsquerschnittansicht
des Behälterdeckels
von 1;
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3 stellt
eine Anzeigemitteleinheit in einer vergrößerten Weise dar, wobei 3A eine Rückansicht der Einheit ist und 3B eine vergrößerte horizontale Querschnittansicht
einer Brücke
ist, die ein Anzeigestück
mit einer Klappe und eines der benachbarten Anzeigestücke verbindet;
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4 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
eines Hauptpunkts, die ein Verhältnis
zwischen dem Deckel und dem Behälter,
bevor dieser geöffnet
ist, und den Behälter
mit dem Umfangswandteil des Deckelkörpers zerbrochen darstellt;
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5 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
des Hauptpunkts an der gleichen Querschnittsposition wie der von 4,
die jedoch einen Zustand darstellt, in dem die Brücke zur
gleichen Zeit zerbrochen wird, wenn Öffnung des Deckels beginnt;
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6 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
des Hauptpunkts, die einen Zustand darstellt, der weiter von dem
Zustand von 5 fortgeschritten ist und bei
dem die Klappe des Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittels von
dem Behälter
zusammen mit dem Deckelkörper
entfernt ist;
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7 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
des Hauptpunkts, die einen Zustand darstellt, der weiter von dem
Zustand von 6 fortgeschritten ist und bei
dem die Klappe des Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittels mit
einem das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel in Eingriff
steht;
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8 ist
eine Frontansicht des Behälterdeckels
nach Öffnen
der Kappe;
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9 ist
eine Frontansicht eines Behälterdeckels,
der gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung aufgebaut ist; und
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10 ist
eine Frontansicht eines Behälterdeckels,
der gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung aufgebaut ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Bei
detaillierter Beschreibung eines Behälterdeckels gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst
der Behälterdeckel 10 einen
kronenförmigen Deckelkörper 14,
der auf einen Behälter 12 (siehe 4 bis 7)
zu schrauben ist, und ein Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel 16,
das an einer Unterkante des Deckelkörpers 14 vorgesehen
und so ausgebildet ist, dass nach Öffnung des Deckels kein Teil
desselben an einem Halsteil 12N des Behälters 12 zurückgelassen
wird. Der Deckel 10 kann einstückig durch Spritzgießen oder
Formpressen von Kunststoffmaterial wie zum Beispiel hochdichtem
Polyethylen oder Polypropylen gebildet werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist an dem kronenförmigen Deckelkörper 14 an
einer inneren Umfangsfläche
desselben ein Innengewinde 14T vorgesehen, das mit einem
an dem Halsteil 12B des Behälters 12 vorgesehenen
Außengewinde 12T (siehe 4 bis 7)
in Eingriff zu bringen ist.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel 16 eine
Mehrzahl von Anzeigemitteleinheiten 16U, die sich nach
unten von der Unterkante des Deckelkörpers 14 erstrecken,
und in der dargestellten Form sind vier Anzeigemitteleinheiten 16U in
einer am Umfang verteilten Weise vorgesehen.
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Jede
der Anzeigemitteleinheiten 16U umfasst eine Mehrzahl von
Anzeigestücken 18,
die sich von der Unterkante 14E des Deckelkörpers 14 nach unten
erstrecken, eine Brücke 20 (siehe 3)
zum Verbinden der benachbarten Anzeigestücke 18 an ihrer kleinen
Fläche,
die aufgrund der Relativverschiebung der benachbarten Anzeigestücke 18 zu
zerbrechen ist, wenn der Deckel geöffnet werden soll, und eine
Klappe 22, die an einem Teil mindestens eines 18F der
benachbarten Anzeigestücke 18 in
einer Weise vorgesehen ist, in der sie gebogen werden und mit einem
Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil 12P (siehe 4 bis 7)
an einer un teren Seite des Halsteils 12N des Behälters 12 in
einem Zustand in Eingriff kommen kann, in dem sie gebogen ist. Die Klappe 22 hat
eine etwas schmalere Breite als die Breite des mit der Klappe 22 fortgesetzten
Anzeigestücks 18F.
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Wie
in 2 gezeigt ist, erstrecken sich die Anzeigestücke 18 nach
unten von einem ringförmigen
Neigungsverbindungsteil 24, der schräg nach außen von der Unterkante 14E des
Deckelkörpers 14 geneigt
ist, und deshalb ist das Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel 16 außerhalb
in einer diametrischen Richtung in Bezug zu dem Deckelkörper 14 positioniert.
Dies dient zum Verhindern, dass die Klappe 22 nach innen
in Bezug zu der inneren Umfangsfläche des Deckelkörpers 14 vorspringt,
wenn die Klappe 22 gefaltet wird, um so auf dem entsprechenden
Anzeigestück 18F in
einem Zustand überlagert
zu werden, in dem die Klappe gebogen ist. Der Neigungsverbindungsteil 24 muss
nicht ringförmig sein
und kann unabhängig
von jedem der Anzeigestücke
vorgesehen werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat das Anzeigestück 18F mit
der Klappe 22 eine Dicke, die schrittweise nach unten von
dem Neigungsverbindungsteil 24 kleiner wird, und ist mit
der Klappe 22 an dem dünnsten
Teil 18FT desselben verbunden. Die Klappe 22 wird
nach oben von dem dünnsten
Teil 18FT derselben schrittweise dicker. Diese Klappe 22 erstreckt
sich nach oben, um so angrenzend an den dünnsten Teil 18FT des
Anzeigestücks 18F nach oben
gewendet zu werden.
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Wie 2 zu
entnehmen ist, bildet eine Variation in der Dicke des Anzeigestücks 18F von
der Oberkante zum dünnsten
Teil 18FT eine Ausnehmung 18R, in der die Klappe 22 in
einem Zustand umschlossen wird, in dem die Klappe 22 auf
die Innenfläche
des Anzeigestücks 18F gefaltet
wird, um so auf dem Anzeigestück 18F überlagert
zu werden. Diese Ausnehmung 18R ist mit dem Neigungsverbindungsteil 24 verknüpft, um
sicher Vorspringen der Klappe 22 nach innen in Bezug zu
der inneren Umfangsfläche
des Deckelkörpers 14 zu
verhindern, wenn die Klappe 22 gefaltet wird, um so auf
dem entsprechenden Anzeigestück 18F in
einem Zustand überlagert
zu werden, in dem die Klappe 22 gebogen wird.
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Das
Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel 16 ist
mit einem das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel 26 versehen,
um Vorspringen der Klappe 22 von der Innenfläche des
Deckelkörpers 14 zu
verhindern, wenn die Klappe 22 auf Anzeigestücken 18S und 18S' angrenzend
an das Anzeigestück 18F mit
der Klappe aus dem Zustand entfaltet wird, in dem sie gefaltet ist
(siehe 7).
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In
der dargestellten Ausführungsform
kann das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel 26 Teile 28 und 28' schmalerer
Breitenausbildung aufweisen, die sich auf den unteren gegenüberliegenden
Flächen
der Anzeigestücke 18S und 18S' auf beiden
Seiten des Anzeigestücks 18F mit
der Klappe zu der Richtung hin erstrecken, wo sie sich einander annähern. Wie
den 2 und 4 bis 7 zu entnehmen
ist, können
die Teile 28 und 28' schmalerer
Breitenausbildung durch dünnere
Stücke 28P und 28'P gebildet werden,
die sich einstückig
von den Kanten der Innenseiten der gegenüberliegenden Flächen der
Anzeigestücke 18S und 18S' beider Seiten (die
Innenseiten des Deckelkörpers 14 in
der diametrischen Richtung) erstrecken.
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Die
dünneren
Stücke 28P und 28P' des das Vorspringen
der Klappe verhindernden Mittels 26 weisen Neigungsflächen 28PS und 28'PS auf, die nach
unten und nach außen
geneigt sind, während die
entsprechende Klappe 22 eine Neigungsfläche 22S hat, die eingerichtet
ist, um gleitend entlang den Neigungsflächen 28PS und 28'PS des das Vorspringen
der Klappe verhindernden Mittels 26 bewegt zu werden.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, kann der Behälterdeckel 10 der
Erfindung als ein einziges Produkt mit dem vorgenannten Aufbau durch
Gießen von
Kunststoffmaterial hergestellt werden. Wenn der Behälterdeckel 10 so
positioniert ist, um den Halsteil 12N des Behälters 12 in
einem Zustand von 2 zu bedecken, wird die sich
nach oben von dem unteren Teil des Anzeigestücks 18F erstreckende
Klappe 22 durch das Innengewinde 12T des Halsteils 12N des Behälters 12 in
der Richtung beschränkt,
wo die Klappe 22 gefaltet wird, um so auf dem entsprechenden
Anzeigestück 18F überlagert
zu werden. Somit kommt bei Drehung des Deckelkörpers 14 das Außengewinde 14T des
Deckels mit dem Innengewinde 12T am Halsteil 12N des
Behälter 12 in
Eingriff, wodurch der Deckelkörper 14 die Öffnung des
Halsteils 12N des Behälters 12 verschließt, so dass
der Deckel 12 den Behälter
abdichtet.
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Wenn
der Deckel vollständig
auf dem Behälter 12 festgeschraubt
wird, wird auf diese Weise die Klappe 22 der Anzeigestücke 18F mit
der Klappe unter dem ringförmigen
Eingriffsteil 12P des Vorsprungsstreifens positioniert,
der wie in 4 gezeigt unter dem Innengewinde 12T des
Halsteils 12N des Behälters 12 vorgesehen
ist, und deshalb wird die Klappe 22 aus ihrer Festlegung
durch das Innengewinde 12T des Behälters 12 gelöst, so verschoben,
um durch die Elastizität
der Klappe 22 selbst aus der Überlagerung des Anzeigestücks 18F nach
innen entfaltet zu werden, und mit der Unterfläche des Vorsprungsstreifen-Eingriffsteils 12P in
Eingriff zu kommen.
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Wenn
der Behälter 12 geöffnet wird,
indem der Deckel 10 manuell gedreht wird, um so den Gewindeeingriff
des Deckels 10 aus dem vorgenannten Zustand zu lösen, bewegt
sich der Deckelkörper 14 schrittweise
aufwärts
in Bezug zu dem Halsteil 12N des Behälters 12. Da die Klappe 22 durch
den ringförmigen
Eingriffsteil 12P des Behälter 12 wie in 5 behindert
wird, wird die Klappe so verschoben, um das entsprechende Anzeigestück 18F zu
entfalten, während
die Klappe 22 gegen die Unterfläche des ringförmigen Eingriffsteils 12P und
die äußere Umfangsfläche des
Halsteils 12N des Behälters 12 gedrängt wird,
welche dem Eingriffsteil 12P folgt, wenn sich der Deckelkörper 14 nach
oben bewegt. Da zu diesem Zeitpunkt die Anzeigestücke 18S und 18S' auf beiden
Seiten des Anzeigestücks 18F nie der
Verschiebung aufgrund der Entfaltung der Klappe 22 unterliegen,
werden die Anzeigestücke 18S und 18S' und das Anzeigestück 18F relativ
nach innen und nach außen
in der diametrischen Richtung verschoben, und deshalb wird die Brücke 20 kleinerer Fläche, die
das Anzeigestück 18F und
die Anzeigestücke 18S und 18S' beider Seiten
verbindet, zerbrochen.
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Dieser
Bruch der Brücke 20 zeigt
die Deckelöffnung
an oder weist diese nach.
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Wenn
sich der Deckelkörper 14 weiter
nach oben bewegt, wird die Klappe 22 entfaltet, während sie
von dem das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel 26 nach
außen
von den dünneren
Stücken 28P und 28'P aufgrund der
Bewegung der äußeren Umfangsfläche des
ringförmigen
Eingriffsteils 12P näher
zu den dünneren
Stücken 28P und 28'P des das Vorspringen
der Klappe verhindernden Mittels 26 geführt wird, und deshalb wird
die Klappe 22 durch das das Vorspringen der Klappe verhindernde
Mittel 26 daran gehindert, nach innen von dem Deckelkörper 14 vorzuspringen
(siehe eine Strichellinie von 3A).
Auf diese Weise behindert die Klappe 22 nie den Vorgang
zum Verschließen
des Behälters 12 durch
den Deckel 10, und zusätzlich
dazu kann die Klappe 22 einfach außerhalb der benachbarten Anzeigestücke 18S und 18S' betrachtet
werden, wodurch die Anzeige des Deckelöffnungsnachweises deutlicher
gemacht werden kann.
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Auf
diese Weise bewegen sich die Anzeigestücke 18 und die Klappe 22 nach
oben in einem Zustand der Entfaltung der Klappe 22 zusammen
mit dem Deckelkörper 14,
und der Deckel 10 kann von dem Behälter 12 entfernt werden,
ohne dass irgendein Teil an dem Halsteil 12N zurückgelassen wird. 8 zeigt
den von dem Behälter 12 entfernten Deckel 10.
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Der
Deckel 10 kann den Behälter 12 wieder bedecken
und mit ihm in Eingriff gebracht werden, um wieder die Öffnung des
Behälters 12 nach Öffnen des
Deckels zu verschließen.
In diesem Fall wird die Klappe 22 des Anzeigestücks 18F mit
der Klappe, die von dem Behälter 12 zusammen
mit dem Deckelkörper 14 entfernt
wurde, durch das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel 26 daran
gehindert, im baumelnden Zustand innerhalb des Deckelkörpers 14 zu
hängen,
und deshalb behindert die Klappe 22 nie den Gewindeeingriff
des Deckelkörpers 14 mit dem
Behälter 12.
Somit kann der Deckel 10 einfacher fest mit dem Behälter 12 in
Eingriff gebracht werden.
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Obwohl
in der dargestellten Ausführungsform
das das Vorspringen der Klappe verhindernde Mittel 26 an
dem unteren Teil der Anzeigestücke 18S und 18S' beider Seiten
vorgesehen ist, um mit dem Vorderende 22L der Klappe 22 in
Eingriff gebracht zu werden, kann es nur mit den Kanten beider Seiten der
Klappe 22 oder sowohl mit der Vorderkante als auch den
Kanten beider Seiten der Klappe 22 in Eingriff gebracht
werden, solange diese das das Vorspringen der Klappe verhindernde
Mittel 26 überqueren
kann, wenn der Deckel geöffnet
werden soll.
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In 9 ist
eine andere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Deckel oder
die Kappe im wesentlichen identisch mit der der 1 bis 8,
außer
dass das äußere Anzeigestück 185,
das eine Einheit 16U der benachbarten Anzeigemitteleinheiten 16U bildet,
und das gegenüberliegende äußere Anzeigestück 18S' der anderen
Einheit 16U durch die Oberkante 18UE fortgesetzt
werden, um so eine bogenartige Kerbe zu bilden.
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In 10 ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Deckel im
wesentlichen identisch mit dem der 1 bis 8 und 9,
außer
dass die gegenüberliegenden
Anzeigestücke 18S und 18S' der benachbarten
Anzeigemitteleinheiten 16U durch die Wand 18W fortgesetzt
werden, und die Funktion und Auswirkung derselben ist identisch
mit den Ausführungsformen
der 1 bis 8 und 9, außer, dass
keine Materialkosten eingespart werden können.
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MÖGLICHE INDUSTRIELLE
NUTZUNG
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Da
dem Behälterdeckel
der Erfindung zufolge kein Teil des Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittels
an dem Halsteil des Behälters
nach Öffnen des
Deckels zurückbleibt,
ist der Vorgang zum Entfernen jeglicher Reste von dem Deckelöffnungsnachweis-Anzeigemittel nicht
erforderlich, wenn der Behälter
recycelt werden soll, was bewirkt, dass der Recyclingvorgang einfacher
ausgeführt
werden kann. Da ferner verhindert wird, dass die von dem Behälter zusammen
mit dem Deckelkörper
nach Öffnen
des Deckels zu entfernende Klappe nach innen vorspringt, kann der
Deckel auf dem Behälter
ohne irgendein Hindernis mit dem Ergebnis befestigt werden, dass
die Möglichkeit
industrieller Nutzung verbessert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Mehrzahl von Anzeigestücken
(18S), (18S')
und (18F), die sich von einem unteren Rand eines auf einen
Behälter
(23) zu schraubenden kronenförmigen Deckelkörpers (14)
erstrecken, ist durch eine Brücke
(20) verbunden, es ist eine Klappe (22) vorgesehen,
die durch Hochdrehen eines Teils eines der Anzeigestücke (18F)
gebildet wird, um mit einem Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil (12P)
an einem unteren Teil eines Halsteils (12N) des Behälters (12)
in Eingriff zu kommen, die Klappe (22) überquert den Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil
(12) und wird von dem Behälter (12) zusammen
mit dem Deckelkörper (14)
entfernt, ohne an dem Halsteil des Behälters zurückgelassen zu werden, wenn
die Klappe (22) den Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil (12) überquert,
wird das Anzeigestück
(18F) mit der Klappe nach außen verschoben, um so die Brücke (20)
zu zerbrechen, die die benachbarten Anzeigestücke (18S) und (18S') mit dem Anzeigestück (18F)
verbindet, wodurch der Deckelöffnungsnachweis
angezeigt wird, und die Klappe (22) wird in Bezug zu dem
Anzeigestück
(18F) entfaltet, wenn die Klappe (22) den Vorsprungsstreifen-Eingriffsteil
(12P) überquert,
um mit dem an den benachbarten Anzeigestücken (18S) und (18S') vorgesehenen
das Vorspringen der Klappe verhindernden Mittel (26) in
Eingriff zu kommen, wodurch das Vorderende der Klappe (22)
nie nach innen von der inneren Umfangsfläche des Deckelkörpers (12)
vorspringt.