DE2241895A1 - Silo aus einem flexiblen gewebe - Google Patents

Silo aus einem flexiblen gewebe

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DE2241895A1
DE2241895A1 DE19722241895 DE2241895A DE2241895A1 DE 2241895 A1 DE2241895 A1 DE 2241895A1 DE 19722241895 DE19722241895 DE 19722241895 DE 2241895 A DE2241895 A DE 2241895A DE 2241895 A1 DE2241895 A1 DE 2241895A1
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DE19722241895
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Josef Buck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports
    • B65D90/20Frames or nets, e.g. for flexible containers
    • B65D90/205Frames or nets, e.g. for flexible containers for flexible containers, i.e. the flexible container being permanently connected to the frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Silo aus einem flexiblen Gewebe Die Erfindung betrifft einen Silo aus einem flexiblen Gewebe mit einem etwa zylindrischen Oberteil und einem sich nach unten verjüngenden Unterteil.
  • Es ist bekannt, solche Silos aus einem sehr dichten und reißfesten Gewebe aus einer synthetischen Faser herzustellen. Sie entsprechen in ihrer Grundkonzeption einem am oberen Rand aufgehängten Sack mit einem Auslauf am unteren Ende. Gewöhnlich ist in den Tragrad ein Ring eingesäumt, welcher auf Stahlträgern ruht, die ihrerseits auf einem Xraggerust lagern.
  • Der Nachteil bei dieser Konstruktion besteht darin, daß das Traggerüst so hoch wie der ganze Silo sein muß. Ein so hohes Gerüst muß aber angesichts der von ihm auf zunehmenden erheblichen Xragkräfte aus langen und schweren Balken oder Stahlträgern hergestellt werden. Diese aber sind nur sehr umständlich zu transportieren, und oftmals ist die Auf stellung des Silotraggerüstes im Inneren von Gebäuden nicht möglich, weil die Zugänge für die langen Träger zu beengt sind.
  • Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen und hat einen Silo aus flexiblem Gewebe zum Ziel, welcher mit einem kleineren, billigeren und leichter zu errichtenden Traggestell auskommt.
  • Außerdem strebt sie einen Silo mit größerem Ilufnahmevolumen als die bisher bekannten Hängesilos an, deren Größe durch die Reißfestigkeit des verwendeten Gewebes begrenzt wurde.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag besteht darin, daß im Bereich des Uebergangs vom Ober- zum Unterteil, also von dem im wesentlichen zylindrischen zu dem im wesentlichen konischen Teil ein Tragring vorgesehen ist, der den Oberteil abstützt und an dem der Unterteil aufgehängt ist, so daß er das ganze Gewicht des gefüllten Silos aufnimmt. Die Erfindung bedient sich somit der Erfahrung, daß ein gefüllter Sack allein stehen kann.
  • Der Silosack steht allerdings nicht auf einer ebenen Fläche, sondern auf dem Tragring. Der Unterteil hängt durch den Ring hindurch frei nach unten, so daß der Auslauf zugänglich ist.
  • Wie es beim Füllen eines Sacks genügt, ihn am oberen Rand lediglich leicht zu halten, so soll in Weiterbildung der Erfindung der Oberteil des Silos am oberen Rand elastisch aufgehängt werden. Der leere Oberteil wird somit straff gehalten und kann doch beim Füllen und einer damit verbundenen elastischen Ausweitung nachgeben. Das Fullgut läßt den Sack nicht nach unten zusammensinken. Die Zugkräfte an den oberen Befestigungsstellen sind vielmehr auf die elastischen Kräfte der Aufhängeelemente be schränkt.
  • Der Tragring muß, da er das ganze Gewicht des Silos aufnimmt, sehr stabil ausgeführt sein. Um örtliche außergewöhnlich hohe Spannungen des Silogewebes zu vermeiden, empfiehlt es sich, ihn nicht zu schmal und etwa trichterförmig auszubilden, so daß er sich der Siloform gut anpaßt. Er könnte grundsätzlich an einer tragfähigen Gebäudestruktur aufgehängt werden. Besonders zweckmäßig ist es Jedoch, ihn auf Tragstützen zu setzen, wobei diese nur so hoch sein müssen, daß des Unterteil frei hängt und das Füllgut unbehindert entnommen werden kann. Dieses erfindungsgemäß niedrige, aus dem Tragring und seinen Stützen bestehende Traggestell bringt eine wesentliche Ersparnis bei der Fertigung und ist einfacher zu befördern und auf zu stellen als die Traggerüste der bekannten Hänge silos.
  • Infolge der geringen Zugkräfte der elastischen Aufhängung des Oberteils kann diese in den allermeisten Fällen am vorhandenen Gebäude, einer Dachkonstruktion oder dgl.,erfolgen.
  • Aber auch ohne Zuhilfenahme einer vorhandenen Bedachung für die elastische Aufhängung bringt die Erfindung Vorteile.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die niedrigen Tragstützen mittels verhältnismäßig schwacher Stangen nach oben so weit zu verlängern, daß an deren oberen Enden der Rand des Oberteils elastisch aufgehängt werden kann.
  • Je nach der Form des Oberteils kann es zweckmäßig sein, ein oder mehrere Stabilisierungsbänder oder -ringe in verschiedenen Höhen vorzusehen, welche den Oberteil umgreifen und den seite lichen Druck des Füllgutes auffangen9 so daß die Gewebespanaung vermindert wird.
  • Der Unterteil des Silos wird am einfachsten trichterförmig ausgebildet mit dem Auslauf in der Mitte. Um bei Füllgütern wie Mehl oder Grieß ein gutes Auslaufen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, eine sogenannte FließluSt Austragvorrichtung anzuordnen in der Weise, daß ein den Unterteil oberhalb des Auslaufes ringförmig umgebender Fli eßluft-Zuströmkanal vorgesehen ist. Wenn der Auslauf außermittig angeordnet ist, wird vorgeschlagen, -daß der steilere Wandbereich des Unterteils in Form waagerecht verlaufender Wellen ausgebildet und nur der flachere Teil mit einer Fließluft-Austragvorrichtung versehen ist.
  • Da die Zugbelastung der Silohaut bei der erfindungsgemäßen Gestaltung geringer ist als bei den bekannten Hängesilos, eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, Silos mit einem Aufnahmevolumen zu verwirklichen, wie man es bisher bei Hochsilos aus flexiblem Gewebe nicht kannte.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Silos mit außermittigem Auslauf, dessen Oberteil an einem Dachgebälk elastisch aufgehängt ist, Fig. 2 zeigt einen anderen Silo, welcher ohne Zuhilfenahme einer vorhandenen Aufhängemöglichkeit frei aufstellbar ist.
  • Der Silo gemäß Fig. 1 besteht aus einer dicht verwobenen synthetischen Faser und gliedert sich in einen nahezu zylindrischen Oberteil 1 und einen asymmetrisch verschobenen trichterähnlichen Unterteil 2. In den oberen Rand des Silos ist ein Haltering 4 eingesäumt, der über vier Zugfedern 5 an einem Dachgebälk 6 elastisch aufgehängt ist. An der Vbergangsstelle vom zylindrischen in den trichterförmigen Teil ruht der Silo in einem Tragring 3, welcher sich mit seiner inneren Auflagefläche der Rundung des Silos anpaßt und somit den Fluß des Füllgutes nicht behindert. Der Tragring nimmt das ganze Gewicht des Silos auf und ruht seinerseits auf vier Tragstützen 7, von denen die vorn in der Mitte befindliche weggebrochen dargestellt ist. Der Oberteil wird durch drei ringsum laufende Stabilisierungsringe 8 verstärkt. Infolge der außermittigen Anordnung des Auslaufs 9 ergibt sich am Unterteil ein steilerer Bereich, der mittels eines außen aufgenähten Bandes 10 gerafft ist, so daß sich waagerecht verlaufende Wellen 11 ergeben, deren Form ggfs. von außen versteift ist.
  • Der flachere Bereich des Unterteils ist doppelwandig ausgebildet, wobei die äußere Wand 12 luftdicht imprägniert und mit einem Anschlußstutzen 13 versehen ist, welcher mit einem nicht dargestellten Ventilator in Verbindung steht. Aus dem Zuströmkanal zwischen der Innen- und Außenwand dringt die Luft durch die durchlässige Innenwand und lockert das dort befindliche Füllgut auf, so daß es mit der zugeführten Zuluft durch den Auslauf 9 abfließen kann.
  • Der Vorteil eines solchen Silos besteht darin, daß 4as Traggerüst 3 und 7, welches praktisch die gesamte Last aufnimmt, außerordentlich niedrig und kompakt ausgeführt sein kann.
  • Infolge der eigenen Tragfähigkeit des Füllgutes ist auch der Unterteil 2 gleich oder allenfalls weniger belastet als bei einem vergleichbaren bekannten Hängesilo.
  • Der Silo nach Big, 2 besteht ebenfalls aus einem flexiblen Gewebe. Der Tragring ist hier mit 14 und seine Stützen sind mit 15 bezeichnet. An jeder Stütze ist eine Stange 16 befestigt, welche nach oben bis über den Silorand hinausragt, so daß der in den oberen Rand eingenähte Haltering 17 über elastische Bänder 18 an den ßtangenenden aufgehängt werden kann. Die Stangen sind oben durch Querspangen 21 miteinander verbunden. Auch hier nimmt das Traggerüst 14 und 15 die gesamte Last auf, wahrend die Stangen 16 nur den leeren Silosack zu halten brauchen.
  • Der trichterförmige Unterteil hat in diesem Beispiel einen zentralen Auslauf 19. Ueber diesem ist als Austragvorrichtung ein Ringkanal 20 vorgesehen, dessen Außenwand ebenfalls luftundurchlässig ist.
  • Patentansprfiche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 9 Silo aus einem flexiblen Gewebe mit einem etwa zylindrischen Oberteil und einem sich nach unten verjüngenden Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ubergaags vom Ober- (1) zum Unterteil (2) ein Tragring (3) vorgesehen ist, der den Oberteil abstützt und an dem der Unterteil aufgehängt ist, so daß er das ganze Gewicht des gefüllten Silos aufnimmt.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil am oberen Rand (4, 17) elastisch (5, 18) aufgehängt ist.
  3. 3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (3, 14) seinerseits auf Tragstützen (7, 15) aufliegt.
  4. 4. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Oberteil ungreifende Stabilisierungsbänder oder -ringe (8) vorgesehen sind.
  5. 5. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Unterteil oberhalb des Auslaufs (19) ringförmig umgebender Fließluft-Zuströmkanal (20) vorgesehen ist.
  6. 6. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (9) außermittig angeordnet, der steilere Wandbereich des Unterteils in Form waagerecht verlaufender Wellen (11) ausgebildet und der flachere Teil mit einer Fließluft-Austragvorrichtung (12, 13) versehen ist.
DE19722241895 1972-08-25 1972-08-25 Silo aus einem flexiblen gewebe Pending DE2241895A1 (de)

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DE (1) DE2241895A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430039A1 (de) * 1984-08-16 1986-03-27 AT Anlagetechnik AG, Düdingen Aussensilo aus flexiblem material
DE4439401A1 (de) * 1993-08-11 1996-05-09 Vki Technologies Inc Schwingungsangeregter Einfüllbehälter zum Abgeben eines Produkts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430039A1 (de) * 1984-08-16 1986-03-27 AT Anlagetechnik AG, Düdingen Aussensilo aus flexiblem material
DE4439401A1 (de) * 1993-08-11 1996-05-09 Vki Technologies Inc Schwingungsangeregter Einfüllbehälter zum Abgeben eines Produkts

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