DE2241216A1 - Einrichtung zum ueberwachen verschiedener zustandsgroessen eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum ueberwachen verschiedener zustandsgroessen eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
VDO ADOLF SCHINDLING 'JMBH * 6 FRANKFURT/MAIN 90
GRÄ'FSTRASSE 103
Einrichtung zum Überwachen verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges.
Die. Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überwachen
verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges, wie Motortemperatur, Drehzahl, öl- und Kraftstoffmenge u. dgl., mit
einem Anzeigeinstrument, das den eizelnen Zustandsgrößen zugeordnete beleuchtbare Anzeigefelder aufweist, die mittels
durch die Zustandsgrößen beeinflußte Schalter wirksam bzw. unwirksam schaltbar sind.
Es ist bereits bekannt, Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges mittels Warnieuchten zu überwachen. So wird in nahezu allen
Kraftfahrzeugen auf diese Weise die ordnungsgemäße Ladung der Batterie, die Einschaltung des Fernlichts und der Öldruck
im Motor überwacht. Häufig erfolgt eine solche Überwachung auch bei Heckscheibenheizungen, der Handbremse, der Warnblinkanlage
und anderen Einrichtungen. Im allgemeinen sind die den zu überwachenden Zustandsgrößen zugeordneten Leuchten in andere
Anzeigeinstrumente, wie das Tachometer oder den Drehzahlmesser eingebaut, oder befinden sich unmittelbar im Armaturenbrett,
beispielsweise in der Nähe der Betätigungsschalter, denen sie zugeordnet sind. Bei Erreichen eines bestimmten vorgegebenen
Grenzwertes oder beim Einschalten der Einrichtungen leuchten die Warnlampen zeitlich konstant oder, was seltener der Fall
ist, intermittierend auf. Ein erheblicher Nachteil dieser Warnleuchten besteht darin, daß sie eine relativ kleine Leuchtfläche
besitzen, so daß ein Aufleuchten und somit eine Warnung vom Fahrzeugführer häufig rein zufällig bemerkt wird. Infolgedessen
können zwischen dem Aufleuchten und der Warnung des Fahrzeugführers mehrere Minuten verstreichen, die zur Abwendung
einer stärkeren Beschädigung odor gar Zerstörung des Motors oder anderer Einrichtungen im Kraftfahrzeuge entscheidend
sein können. Des weiteren kann der Fahrzeugführer beim plötzlichen
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fr
Aufleuchten einer Warnlampe nicht sofort erkennen, ob es sich um eine Warnung .handelt, die ein umgehendes Außerbetriebsetzen
des Kraftfahrzeuges erfordert, oder ob ohne wesentliche Beschädigung des Kraftfahrzeuges oder Einschränkung
der Verkehrssicherheit der Betrieb aufrechterhalten werden kann.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zum überwachen verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges
zu schaffen, bei der dem Fahrzeugführer zumindest bei wichtigen Zustandsgrößen, wie Öldruck, ölstand, Bremsflüssigkeitsstand
u.dgl., eine nicht übersehbare Warnung und darüber hinaus'eine Information über die Wertigkeit dieser Warnung gegeben wird.
Zudem soll die Einrichtung einfach aufgebaut und billig sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den einzelnen
Anzeigefeldern ein beleuchtbares Warnfeld größerer Abmessung zugeordnet ist und das Warnfeld und/oder die Anzeigefelder
intermittierend und/oder kontinuierlich je nach derVfertigkeit
der Infamation beleuchtet sind. -
Durch das Vorhandensein eines beleuchtbaren Warnfeldes größerer Abmessung, das zumindest bei wichtigen Zustandsgrößen einsdialtbar
ist, ist gewährleistet, daß die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers sofort geweckt wird. Zudem kann durch verschiedenartige
Beleuchtung von Warnfeld und Anzeigefeldern eine Wertigkeit der Information in nahezu jeder gewünschten
V/eise vorgenommen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt bei einer Information
hoher Wertigkeit, also beispielsweise beim Absinken des Öldruckes unter einen bestimmten zulässigen Viert oder
beim überschreiten eines Motordrehzahlgrenzwertes, eine intermittierende
Beleuchtung des Warnfeldes und des der Information
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zugeordneten Anzeigefeldes. Durch die intermittierende
Beleuchtung des Warnfeldes und des Anzeigefeldes wird einerseits die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers besonders
schnell erregt und andererseits dem Fahrzeugführer die Wichtigkeit der Information angezeigt. Bei einer Information
mittlerer Wertigkeit ist am zweckmäßigsten das dieser Information zugeordnete Anzeigefeld intermittierend und das
Warnfeld zeitlich konstant beleuchtet. Bei einer Information geringer Wertigkeit - beispielsweise Absinken der Kraftstoffmenge
unter einen bestimmten Wert, Absinken des Scheibenwaschwasserniveaus
auf eine vorgegebenen Mindesthöhe hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das der Information
zugeordnete Anzeigefeld zeitlich konstant zu beleuchten und das Warnfeld unbeleuchtet zu lassen. Anstelle dieser
Beleuchtungsarten, die sich im praktischen Betrieb als besonders günstig erwiesen haben, können auch andere Beleuchtung
skombinat ionen vorgesehen werden.
B ei einer'Unterteilung der Informationen in mehr als drei
Wertigkeitsstufen kann.es geschehen, daß, wie auch bei der oben beschriebenen Beleuchtungsweise für Informationen
geringer Wertigkeit, die Warnung des Fahrzeugführers*., nur
durch ein Anzeigefeld herbeigeführt wird. Dies kann unter Umständen unerwünscht sein und nach einem weiteren Gedanken
der Erfindung dadurch umgangen werden, daß bei Auftreten einer anzuzeigenden Zustandsgrößenänderung das Warnfeld
aufleuchtet und nach Betätigen eines Quittierungsschalters das der Zustandsgrößenänderung zugeordnete Anzeigefeld
gegebenenfalls zusammen mit dem Warnfeld aufleuchtet.
Diese Lösung gewährleistet, daß die Aufmerksamkeit des
Fahrzeugführers unmittelbar nach Eintritt der Warnung auf diese gelenkt wird und zwar unabhängig von der Wertigkeit
der Information. Darüber hinaus hat diese Art der Warnung
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den Vorteil, daß der Fahrzeugführer eine Vorwarnung erhält, bevor er über, die Zustandsgröße, die einen
unzulässigen Wert erreicht hat, informiert wird. Eine Oberstürzte Reaktion des FahrzeugfUhrers, wie sie ohne
Vorwarnung auftreten und zu einem nicht verkehrsgerechten Verhalten führen kann, wird dadurch vermieden. Zudem
erlaubt diese erfindungsgemäße Maßnahme eine feinere
Unterteilung der Wertigkeitsstufen durch Einführung einer größeren Anzahl von Beleuchtungskombinationen oder
größere Abstufungen zwischen den einzelnen Wertigkeitsstufen durch Wahl stark unterschiedlicher Beleuchtungskombinationen,
ohne daß die Effektivität der Warnung negativ beeinflußt wird. So besteht unter anderem die Möglichkeit, bei einer
Information mittlerer Wertigkeit eineJBeleuchtungskombination zu wählen, bei der das dieser Information zugeordnete Anzeigefeld
intermittierend beleuchtet und das Warnfeld unbeleuchtet ist, eine Beleuchtungskombination also, die sich mehr von
der oben beschriebenen Beleuchtungskombination bei einer Infonmtion'hoher Wertigkeit unterscheidet als die oben
erwähnte Kombination für eine mittlere Wertigkeit.
Die Betätigung des Quittierungsschalters kann automatisch
nach einer bestimmten Zeit oder, was zweckmäßiger ist, durch den Fahrzeugführer manuell vorgenommen werden. Letzteres hat
den Vorteil, daß der Fahrzeugführer den Zeitpunkt der Informationsabgabe
über die Zustandsgröße, die einen unzulässigen Wert erreicht hat, üntei^Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens
selbst bestimmen kann.
Die Zuordnung der Anzeigefelder zu dem Warnfeld kann auf verschiedene
Art und Weise vorgenommen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das V/arnfeld zentral im Anzeigeinstrument
angeordnet und die einzelnen Anzeigefelder sind um das Warnfeld gruppiert. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
die Anzeigefelder zu einem einzigen Anzeigeblock zusammenzufassen und diesen über oder unter dem Warnfeld anzuordnen
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oder das Warnfeld in Form eines den Anzeigeblock umgebenden
Rahmens auszubilden. Selbstverständlich können die einzelnen Anzeigefelder auch über das Armaturenbrett verteilt und
das* Warnfeld in der Nähe der Steuersäule angeordnet sein.
Dabei wird jedoch die Effektivität der Warnung nicht unwesentlich herabgesetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung ist zwischen den von den Zustandsgrößen beeinflußten Schaltern
und dem die Anzeigefelder und das Warnfeld umfassenden
Anzeigesystem eine Verknüpfungsschaltung vorgesehen, die bestimmten Zustandsgrößen bestimmte Betriebszustände des
Kraftfahrzeuges zuordnet, dergestalt, daß nur bei Vorhandensein bestimmter Betriebszustände Änderungen bestimmter Zustandsgrößen
anzeigbar sind. Dadurch wird erreicht, daß bestimmte Zustandsgrößen nur in durch den jeweiligen Betriebszustand
vorgegebenen Grenzen überwacht werden. Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang die Überwachung des Öldruckes genannt.
Bekanntlich darf der Öldruck im Motor während seines Betriebs einen Minimalwert nicht unterschreiten, wenn Schaden am Motor
vermieden werden sollen. Da jedoch bei Stillstand des Motors der Öldruck unter diesen Minimalwert absinkt, würde beim
Außerbetriebsetzen des Motors eine Fohlwarnung erfolgen. Dies kann durch die Verknüpfungsschaltung verhindert werden, die
dem Öldruck den Betriebszustand "Laufender Motor" zuordnet. Durch diese Zuordnung wird der öldruckschalter erst nach
Erreichen einer bestimmten Motordrehzahl wirksam an die Warneinrichtung angeschlossen. Andererseits ist es beispielsweise
erwünscht, bereits bei eingeschalteter Zündung eine Warnung bezüglich der vorhandenen Kraftstoffmenge zu-erhalten.
Infolgedessen wird die Zustandsgröße "Kraftstoffmenge" dem
Betriebszustand "Eingeschaltete.Zündung" zugeordnet werden.
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Des weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, bei
vorbestimmten Zustandsgrößen auftretende Zustandsgrößenänderungen, die anzuzeigen sind, einer Speichereinrichtung
zuzuführen, durch die das Anzeigesystem ansteuerbar ist. Eine solche Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß
nach einer einmal aufgetretenen Warnung und einem anschließenden
Außerbetriebsetzen des Kraftfahrzeuges beim Wiederinbetriebsetzen diese Warnung, wenn zwischenzeitlich
keine Abhilfemaßnahmen getroffen wurden, erneut auftritt und nicht durch das Außerbetriebsetzen des Kraftfahrzeuges
verlorengeht. Dies ist insbesondere bei einer Beleuchtungstiberwachung
von Bedeutung, da diese im Gegensatz zu anderen Kraftfahrzeugeinrichtungen im allgemeinen nur selten benutzt
wird und somit bei Auftreten einer einmaligen Warnung, die nach Außerbetriebsetzen des Fahrzeuges gelöscht wird, das
Instandsetzen der Beleuchtungsanlage vergessen werden kann. Das Löschen der Speichereinrichtung erfolgt am zweckmäßigsten
mit einer manuell betätigbaren, im Löschstromkreis der Speichereinrichtung
liegenden Löschtaste, die an einer nicht leicht erreichbaren Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet ist. Ein
solcher Ort kann beispielsweise der Raum unter dem Fahrersitz oder unter der Motorhaube o_der im Kofferraum sein. Durch eine
derartige Anordnung der Löschtaste wird ein gewisser Zwang auf den Fahrzeugführer ausgeübt, die erforderliche Instandsetzungsarbeit durchführen zu lassen oder selbst durchzuführen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen
Fig.1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen überwachungseinrichtung
und
Fig.2 eine Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes
in einer Vorderansicht.
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Die Einrichtung nach Fig.i dient zur Überwachung von
zehn Zustandsgrößen unterschiedlicher Wertigkeit. Die Zustandsgrößen und ihre Wertigkeit sind:
Zustandsgröße | Wertigkeit |
Öldruck (2) | I |
Motordrehzahl (3) | - I |
Bremsflüssigkeitsmenge (4) | II |
Bremsbelag (5) | II |
Ölstand (6) | II |
Ladekontrolle (7) | II |
Motortemperatur (8) | III |
Kühlwassermenge (9) | III |
Kraftstoffmenge (10) | III |
Auß enb eleuchtung (11) | III |
Die drei verschiedenen Wertigkeiten unterscheiden sich dadurch, daß bei der Vorvrarnung bei der ■ Wertigkeit I das Warnfeld
intermittierend und bei den Wertigkeiten II und III zeitlich konstant aufleuchtet und bei der eigentlichen Warnung bei
der Wertigkeit I das Warnfeld 1 und die den Zustandsgrößen mit der Wertigkeit I zugeordneten Anzeigefelder 2 und 3
intermittierend, bei der Wertigkeit II das Warnfeld 1 zeitlich konstant und die den Zustandsgrößen mit der Wertigkeit II zugeordneten Anzeigefelder 4 bis 7 intermittierend und bei der
Wertigkeit III das Warnfeld 1 nicht und die den Zustandsgrößen mit der Wertigkeit III zugeordneten Anzeigefelder S bis 11
zeitlich konstant aufleuchten. Die Zuordnung der einzelnen Anzeigefelder 2 bis 11 zu den Zustandsgrößen geht aus der
obigen Tabelle hervor, bei der hinter jeder Zustandsgröße das Bezugszeichen des entsprechenden Anzeigefeldes in Klammern
steht.
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Das Warnfeld 1 und die Anzeigefelder 2 bis 11 sind mittels durch die Zustandsgrößen beeinflußte Schalter 12 bis 21
ein- bzw. ausschaltbar, wobei der Schalter 12 dem Anzeigefeld 2 zugeordnet ist, der Schalter 13 dem Anzeigefeld 3,
der Schalter 14 dem Anzeigefeld 4 und so fort bis zum Schalter 21, der das Anzeigefeld 11 wirksam bzw. unwirksam
schaltet.
Jeder der Schalter 12 bis 21 ist mit einer Klemme an
positives Potential angeschlossen und mit der anderen Klemme an ein Und-Gatter 22 bzw. 23 bis 31, durch das
Jede Zustandsgröße einem bestimmten Betriebszustand des
Kraftfahrzeuges zugeordnet wird. In vorliegendem Beispiel sind die Zustandsgrößen "Öldruck" und "Motordrehzahl" dem
Kraftfahrzeugbetriebszustand "Motor läuft" und die anderen Zustandsgrößen dem Betriebszustand "Zündung eingeschaltet"
zugeordnet.
Die Ausgänge der Und-Gatter 22 bis 31 stehen Jeweils mit
einem Eingang eines weiteren Und-Gatters 32 bzw. 33 bis 41 in Verbindung. Die zweiten Eingänge der Und-Gatter 32 bis
sind parallel geschaltet und an den Ausgang eines Flipflops
angeschlossen, das durch Drücken einer Quittierungstaste
gesetzt wird. Jeder Ausgang der Und-Gatter 32 bis 41 liegt an einem der Anzeigefelder 2 bis 11.
Zur Erzielung eines intermittierenden Aufleuchtens des W&rnfeldes
1 und der Anzeigefelder 2 bis 7 ist ein Impulsgenerator 44 vorhanden, dessen Ausgang mit den dritten Eingängen
der Und-Gatter 22 und 23 und 34 bis 37 verbunden ist. Die Ansteuerung des Warnfeldes 1 erfolgt zum einen über ein
Oder-Gatter 45, dessen Eingänge an den Ausgängen der Und-Gatter
22 und 23 liegen, zum anderen über ein Oder-Gatter 46, dessen Eingänge an die Ausgänge der Und-Gatter 24 bis 27
angeschlossen sind, und des weiteren über ein Oder-Gatter 47f
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dessen Eingänge mit den Ausgängen der Und-Gat'ter 28 bis
31 verbunden sind. Der Ausgang des Oder-Gatters 47 ist
an den Setzeingang eines Flipflops 48 angeschlossen. Der Ausgang des Flipflops 40 ist mit dem Warnfeld 1 verbunden.
Die Löschung des Flipflops 48 erfolgt von einem der ünd-Gatter 38 bis 41 über ein Oder-Gatter 49.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung sei davon ausgegangen, daß die Zündung eingeschaltet ist
und der Motor mit einer bestimmten Mindestdrehzahl laufe, die Leitungen 50 und 51 also auf positivem Ibtential liegen.
Sinkt nun der Öldruck unter einen vorgegebenen Mindestwert ab, so schließt sich der Schalter 12 und es gelangt positives
Potential an den zweiten Eingang des Und-Gatters 22, dessen erster Eingang aufgrund obiger Annahme eben_~falls auf
positivem Potential liegt. Der dritte Eingang des Und-Gatters 22 wird entsprechend der Frequenz der vom Impulsgenerator
44 abgegebenen Impulse abwechselnd auf positives und negatives Potential bzw. Nullpotential gelegt, so daß
das Und-Gatter 22 ein intermittierendes Signal abgibt. Dieses gelangt über· das Oder-Gatter 45 zum Warnfeld 1, das intermittierend
aufleuchtet und_dem Fahrzeugführer eine Vorwarnung gibt. Drückt nun der Fahrzeugführer die Quittierungstaste 43,
so kippt das Flipflop 42 aus seiner Grundstellung und in dem mit den Und-Gattern 32 un-"ü 33 und den anderen Ünd-Gattern
verbundenen Ausgang des Flipflops 42 erscheint positives Potential. Infolgedessen läßt das Und-Gatter 32 das vom
Und-Gatter 22 kommende intermittierende Signal durch und das Anzeigefeld 2 leuchtet zusammen mit dem Warnfeld 1
intermittierend auf.
Bei Absinken beispielsweise der Bremsflüssigkeitmenge unter
ein bestimmtes vorgegebenes Niveau schließt sich der Schalter Λ\
wodurch das Und-Gatter 2^ ein Signal positiven Potentials an
das Oder-Gatter 46 und das Und-Gatter 35 abgibt. Infolgedessen
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leuchtet das Warnfeld 1 zeitlich konstant auf und gibt dem Fahrzeugführer eine Vorwarnung. Nach Drücken der
Quittierungstaste 43 kippt das Flipflop 42 aus seiner
Grundstellung und das Anzeigefeld 5 leuchtet intermittierend auf.
Bei einem Schaden an der eingeschalteten Außenbeleuchtung wird der Schalter 21 betätigt und das Und-Gatter 31 gibt
ein Signal positiven Potentials ab. Dieses Signal gelangt einmal zum Und-Gatter 41 und zum anderen an das Flipflop 48,
das aus seiner Grundstellung kippt und das Warnfeld zeitlich konstant aufleuchten läßt. Wird nun aufgrund dieser Vorwarnung
vom Fahrzeugführer die Quittierungstaste 43 gedrückt,
so gibt das Und-Gatter 41 das Eingangssignal weiter an das als Speicher dienende Flipflop 52, das aus seiner Grundstellung
kippt und das Anzeigefeld 11 zum Leuchtenjbringt.
Gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal des Und-Gatters 41 das Flipflop 48 über das Oder-Gatter 49 gelöscht und das
Warnfeld 1 ausgeschaltet. Das Flipflop 52, das im Gegensatz zu den Flipflops 42 und 48 unmittelbar, das heißt nicht über
den Bordnetzschalter, an die Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen ist, behält auch nach Außerbetriebsetzen des Kraftfahrzeuges
diese Stellung bei, so daß hach wieder Inbetriebsetzen des
Kraftfahrzeuges das Anzeigefeld 11 sofort wieder aufleuchtet und den Fahrzeugführer an die erforderliche Instandsetzung
erinnert. Die Löschung dieses Flipflops erfolgt über eine Löschtaste 53, die an einer nicht leicht erreichbaren Stelle
im Kraftfahrzeug angeordnet ist.
Bei dem in Fig.1 dargestellten Anzeigeinstrument sind die
Anzeigefelder 2 bis 11 zu einem Anzeigeblock zusammengefaßt und das Warnfeld 1 ist über dem Anzeigeblock angeordnet. Eine
andere Ausführungsform des Anzeigeinstrumentes zeigt die Fig.2, bei der das Warnfeld 1 zentral angeordnet ist und die einzelnen
Anzeigefelder um das Warnfeld gruppiert sind.
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Claims (12)
1./ Einrichtung zum Überwachen verschiedener Zustandsgrößen
eines Kraftfahrzeuges, wie Motortemperatur, Drehzahl, Öl- und Kraftstoffmenge u.dgl., mit einem
Anzeigeinstrument, das den einzelnen Zustandsgrößen zugeordnete beleuchtbare Anzeigefelder aufweist, die
mittels durch die Zustandsgrößen beeinflußte Schalter wirksam bzw. unwirksam schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet
, daß den einzelnen Anzeigefelder.i(2 bis 11) ein beleuchtbares Warnfeld (1) größerer Abmessung
zugeordnet ist und das Warnfeld (1) und/oder die Anzeigefelder (2 bis 11) intermittierend und/oder
kontinuierlich Je nach der Wertigkeit der Information
beleuchtet sind.
2./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß bei einer laajfbnuation hoher Wertigkeit das Warnfeld
(1) und das der Information zugeordnete Anzeigefeld (2 bis 11) intermittierend beleuchtet sind.
3./ Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Information mittlerer Wertigkeit das dieser Information zugeordnete Anzeigefeld
(2 bis 11) intermittierend beleuchtet und das Warnfeld (1) unbeleuchtet ist.
4./ Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Information mittlerer Wertigkeit das dieser Information zugeordnete Anzeigefeld
(2 bis 11) intermittierend und das Warnfeld (1) zeitlich konstant beleuchtet ist.
5./ Einrichtung nach einem der Ansprüche ί bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Information geringer Wertigkeit das der Information zugeordnete Anzeigefeld
(2 bis 11) zeitlich konstant beleuchtet ist und das Warnfeld (1) unbeleuchtet ist.
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6./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß bei Auftreten einer anzuzeigenden
Zustandsgrößenänderung das Warnfeld (1) aufleuchtet . und nach Betätigen eines Quittierungsschalters (43)
das der Zustandsgrößenänderung zugeordnete Anzeigefeld
(2 bis 11) gegebenenfalls zusammen mit dem Warnfeld (1) aufleuchtet.
7./ Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß der Quittierungsschalter (43) manuell betätigbar
ist.
8./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Schaltern (12 bis 21)
und dem die Anzeigefelder (2 bis 11) und das Warnfeld (1) .umfassenden Anzeigesystem eine Verknüpfungsschaltung (22
bis 31) vorgesehen ist, die bestimmten Zustandsgrößen bestimmte Betriebszustände des Kraftfahrzeuges zuordnet,
dergestalt, daß nur bei Vorhandensein bestimmter Betriebszustände Änderungen bestimmter Zustandsgrößen anzeigbar
sind.
9./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet t daß bei bestimmten Zustandsgrößen auftretende
Zustandsgrößenänderungen, die anzuzeigen sind, einer Speichereinrichtung (52) zugeführt werden, durch
die das Anzeigesystem ansteuerbar ist.
10./ Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschstromkreis der Speichereinrichtung (52)
eine manuell betätigbare Löschtaste (53) aufweist, die an einer nicht leicht erreichbaren Stelle im Kraftfahrzeug
angeordnet ist.
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11./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnfeld (1)
zentral angeordnet ist und die einzelnen Anzeigefelder (2 bis 11) um das ¥arnfeld (1) gruppiert
sind.
12./ Einrichtung nach einem der Amsp'rüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefelder (2 bis 11) zu einem Anzeigeblock zusammengefaßt sind und das
Warnfeld (1) über, unter oder in Form eines Rahmens um den Anzeigeblock angeordnet ist.
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