DE2237172A1 - Verfahren zur herstellung von polyphenylen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyphenylenInfo
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Description
"Verfahren zur Herstellung von Polyphenylen"
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Pyrolyse von Benzol und anderen Aromaten zur Herstellung
von Biphenyl und anderen Polyphenylen, sowie Promotoren, die das Umwandlungsverhältnis in wirksamer Weise erhöhen«
Pyrolytische Verfahren zur Umwandlung von Benzol und anderen
aromatischen Kohlenwasserstoffen in Polyphenyle sind bekannt. Bei diesen Verfahren verdampft man norma-
C02-21-2678A . -2-
2 0 9 8 ß fi / 1 ^ "k 0
lerweise den Aromaten, erhitzt die Dämpfe auf Pyrolysierungstemperaturen
und trennt danach das Produkt von dem nicht umgewandelten Beschickungsmaterial ab„ Die Reaktion
führt man gewöhnlich in industriellen Anlagen durch, wozu man die Kohlenwasserstoffdämpfe durch Röhren, Leitungen-
oder Durchgänge leitet, die von außen auf pyrolytische Temperaturen erhitzt werden. Die bei derartigen Arbeitsverfahren
verwendeten Vorrichtungen enthalten im allgemeinen einen Kohlenwasserstoffverdampfer zusammen mit
einer oder mehreren Pyrolysierungsröhren oder Durchgängen, die von dem Verdampfer bis zu einem'geeigneten Kühler oder
einer anderen geeigneten Vorrichtung reichen, in der das Produkt von dem flüchtigeren Ausgangsmaterial abgetrennt
wird«, Es kann irgendeine geeignete Wärmequelle zur Bildung der für den Verdampfer und die Pyrolysenröhren erforderlichen
Temperatur verwendet werden.
Bei dem normalen Ablauf des pyrolytischen Verfahrens werden
etwa 10 - 20$ des aromatischen Ausgangsmaterials dehydriert und unter Bildung von Polyphenylen bei1 jedem
Durchlauf durch den Konverter kondensiert. Dieser niedere Konvertierungs- bzw« Umwandlungsfaktor hat zu Verbesserungen
angeregt, und es wurden auch verschiedene Anstrengungen unternommen, die Umwandlung und Produktivität der Konvertereinheiten
zu erhöhen. Eines der erfolgreichsten Verfahren zur Erhöhung der Umwandlung besteht darin, daß man bestimmte
Promotoren dem aromatischen Beschickungsstrom zu-
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gibt, wie dies in der US-Patentschrift 2.143.509 beschrieben ist. Es wird dort festgestellt, daß bestimmte teilweise
oxidierte oder umgesetzte aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, und besonders solche, die ein oder mehrere
Sauerstoffatome enthalten, einen günstigen Einfluß auf die Umwandlung von Benzol oder alkyliertem Benzol in Polyphenyle
ausüben, wenn man den Promotor mit der Beschickung mischt, bevor diese der Verdampfung zugeführt wird. Zu typischen,
dort erwähnten Promotoren gehören Alkohole, Aldehyde, Ketone, aliphatische Säuren, Säureester und Äther, und zu besonders
bevorzugten Promotoren gehören niedere aliphatische Alkohole und Aceton, die in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 2,0 Gew.$.
bezogen auf das Gewicht des Aromaten,mit der Beschickung vorgemischt
werden.
Obgleich bedeutende Verbesserungen hinsichtlich der Umwandlung durch die Verwendung solcher Promotoren erzielt werden
konnten, können jedoch bei Verbleiben der wirtschaftlichen Vorteile weitere Verbesserungen bei dem Umwandlungsverhältnis
erzielt werden. Es ist demgemäß das Ziel der vorliegenden Erfindung durch neue Reaktionspromotoren die pyrolytisch«
Umwandlung von Aromaten in Polyphenyle zu erhöhen. Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur
Erhöhung des Umwandlungsgrades, wozu man einen oder mehrere Promotoren unmittelbar der Pyrolysenzone zuführt. In einem
weiteren Gegenstand betrifft die Erfindung eine Klasse von -ReaktionGpromotoren, die zum Einspritzen bzw. Einführen in
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die Pyrolysenzone geeignet sind, und die zusammen mit den bisherigen Promotoren, die mit der aromatischen Beschickung
vorgemischt wurden, verwendet werden können, wodurch man weitere Erhöhungen des Umwandlungsverhältnisses erhält.
Die Umwandlung von Aromaten in Polyphenyle mittels pyrogener
Dehydrierung wird dadurch erhöht, daß man in die Pyrolysenzone an einem oder mehreren Punkten einen Reaktionspromotor
einführt, der Sauerstoff-freie Niedrigalkyl-substituierte aromatische und/oder aliphatische Kohlenwasserstoffe
enthält. Die Promotoren werden vorzugsweise an diesem(n) Punkt (en) in einem Verhältnis von etwa 0,05 bis 0t5 Gew.fo,
bezogen auf das Gewioht der aromatischen Kohlenwasserstoffbeschickung,
eingeführt. Zu besonders bevorzugten Promotoren gehören Cp bis C* Alkyl-substituierte Aromaten, z.B. Isopropylbenzol
und Cj bis C. Alkyl-substituierte Aliphaten
(Paraffinkohlenwasserstoffe), z.B. Trimethylpentan.
Die pyrolytischen Umwandlungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen
werden normalerweise in der Dampfphase bei einem
x 2
gemessenen Druck von etwa 0,70 - 14 kg/cm und bei Temperaturen zwischen etwa 600 und 95O0C durchgeführt. Die Umwandlungsgeschwindigkeit
ist im allgemeinen bei Temperaturen unter etwa 6000C unwirtschaftlich langsam während bei Temperaturen
über etwa 95O0C ein übermäßiger Abbau eintritt. Nach dem herkömmlichen Verfahren verdampft man einen aromatischen
Kohlenwasserstoff, wie Benzol und erhitzt die Dämpfe auf eine χ überatmosph. Druck _t,.
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Temperatur von etwa 6000G durch irgendein geeignetes Verfahren.
Man leitet dann die erhitzten Dämpfe in eine Pyrolysenzone, die zwischen etwa 600 und 95O0O, und vorzugsweise zwischen
700 und 80O0C gehalten wird. Die die Pyrolysenzone verlassenden
Dämpfe kondensiert man und trennt die Polyphenyle von der nicht umgewandelten Kohlenwasserstoffbeschickung ab.
Zu den bevorzugten Vorrichtungen, die nach den herkömmlichen Verfahren verwendet werden, gehören ein Kohlenwasserstoffverdampf
er, ein Pyrolysierungselement oder -röhre und eine Sammelvorrichtung für das Produkt, wie einen Kondensator. Diese
Einheiten sind mit geeigneten Verbindungsvorrichtungen versehen, um das Fljeßen des Fluidums von dem Verdampfer durch
das Pyrolysierungselement in den Kühler zu ermöglichen. Bs
kann irgendeine herkömmliche Vorrichtung zum Erhalten der geeigneten Arbeitstemperatur innerhalb der Gesamtvorrichtung
verwendet werden. Weiterhin können eine oder mehrere pyrolytische Röhren in der Vorrichtung vorgesehen werden, wobei
die Gfröße und die Anzahl der Röhren von der relativen Größe
des Verdampfers und der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit
abhängt. Die pyrolytischen Leitungen sind vorzugsweise röhrenförmig
und gerade, können jedoch auch irgendeinen zweckmäßigen Querschnitt aufweisen, und können Kurvenkrümmungen
oder schraubenförmige Wege durchlaufen,, vorausgesetzt daß das Fließen des DampfStroms nicht behindert wird. Die ELießgeschwindigkeit
durch die Röhren erfolgt vorzugsweise in einer ausreichend hohen Geschwindigkeit, daß man Turbulenz-
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strömung erreicht. Eine im Kreislauf führende Leitung wird normalerweise vorgesehen, um die nicht umgewandelte Kohlenwasserstoffbeschickung
von dem Kühler dem Verdampfer wieder zuzuführen»
Ein anderes Verfahren, das verwendet werden kann, ist das Schmelzbadverfahren, bei dem man die Dämpfe des aromatischen
Kohlenwasserstoffs unmittelbar durch ein Färmeübertragungsmedium leitet, das ein geeignetes, realtiv inertes und
nicht flüchtiges geschmolzenes Material, wie geschmolzenes
Blei oder Bleilegierungen oder geschmolzenes. Salz enthält. Bei diesem Verfahren werden die Promotoren der vorliegenden
Erfindung in die verdampfte aormatische Beschickung unmittelbar
vor der Einführung der Beschickung in das Schmelzbad eingeführt. Im allgemeinen wird ein röhrenförmiger Pyrolysenkonverter
bei dem Schmelzbad bevorzugt, weil er eine größere Arbeitsanpassungsfähigkeit und viele Einführungen
des Promotors bei verschiedenen Stufen der Pyrolysenzone ermöglicht. Es bezieht sich demgemäß die nachfolgende eingehende
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung auf die Verwendung eines Röhrenkonverters«
Die Bezeichnung "Polyphenyl" wird hier in ihrer breitesten Bedeutung verwendet, um polymerisiertea Benzol und substituierte
Benzole zu bezeichnen. Sie beinhaltet demgemäß Biphenyl, Terphenyl, Quarterphenyle, Alkyl-subatituierte Polyphenyle,
Naphthylene, Phenyl-substituierte Naphthylene und
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dergleichen,
Der Ausdruck "Pyrolyse", wie er hier verwendet wird., bezieht sich auf Hochtemperaturreaktionen, "bei denen Promotoren
das Verfahren aktivieren oder "beschleunigen und ist
nicht in dem eingeschränkteren Sinne der Bezeichnung zu verstehen,
die man gelegentlich findet, "v/o"bei das Vorliegen
-katalytischer Stoffe ausgeschlossen ist.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird die Umwandlungsgeschwiiidigkeit oder der Grad der Umwandlung des
aromatischen Kohlenwasserstoffs in Polyphenyl dadurch erhöht, daß man einen oder mehrere Reaktionspromotoren der Pyrolysenzone
an einem oder mehreren Punkten innerhalb dieser Zone zuführte Der Promotor wird vorzugsweise in die Pyrolysenzone
in Abstand voneinander befindlichen Stellen eingeführt unter Bildung von Reaktionszonenabschnitten im wesentlichen
gleicher Größe zwischen den Einführungspunkten und dem Endpunkt der Einführung und dem Ausgang des Konverters.
Bei einer Ausführungsform werden beispielsy/eise bei einem
Konverter mit 6 Sekunden Gesamtverweilzeit,' die -Promotoren vorteilhafterweise an Punkten eingeführt, die bei 3/6, 4/6
und 5/6 der Strecke vom Eingang bis zum-Ausgang des Konvertern
gelegen sind, was Reaktionszonenabschnitte von jeweils
1 Sekunde Verweilzeit und Gesamtverweilzeiten in dem Konverter von 3 bzw. 2 und 1 Sekunde entspricht. Die Ab-
£jchnittfjverweilzeiten betragen vorzugsweise etwa
-8-209 886/133 2
BAD ORIGINAL
0,5 bis 1,5 Sekunden, können jedoch im Bereich von etwa 0,1 bis 3 Sekunden oder länger entsprechend der Größe des
Konverters, der Gesamtverweilzeit und dergleichen liegen.
Die Menge Promotor, die an jedem Einführungspunkt in die Pyrolysenzone .eingeführt wird, ist vorzugsweise etwa 0,05
bis 0,5 Gew.$, bezogen auf das Gewicht der aromatischen Beschickung,
und vorzugsweise von 0,1 bis 0,2 Gew.^, wobei die genaue und optimale Menge von Bedingungen wie der Arbeit
stemperatur und dem Druck, der Arbeitsgeschwindigkeit,
bzw. dem Arbeitsverhältnis und der Verweilzeit in der Pyrolysenzone, den Abschnittsverweilzeiten zwischen den Punkten
der Promotoreinführung und der Zusammensetzung der aromatischen
Kohlenwasserstoffbeschickung abhängen. Mengen an Promotor über 0,5^ können natürlich an irgendeinem Punkt
eingeführt werden, wobei hierdurch im allgemeinen ein nur geringer oder kein Verfahrensvorteil erreicht wird. Wenn
man den Promotor an mehreren Punkten einführt, ist es im allgemeinen ausreichend, ihn an jedem Punkt mit gleichen
Mengen einzuführen, obgleich, wenn gewünscht oder erforderlich, Änderungen des Einführungsverhältnisses möglich sind,
um optimale Wirkungen des Promotors zu erzielen.
Die Reaktionspromotoren der vorliegenden Erfindung werden
allgemein als Sauerstoff-freie O2 bis C. Alkyl-substituierte
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Äthylbenzol, Propylbenzol,
Butylbenzol ,Methyläthylfcenzol, Diine thylüthylbcmiol und
Äthyl-
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BAD ORIGINAL■' ^* -
naphthylen, und als C. bis G, Alkyl-substituierte aliphatische
Kohlenv/asserstoffe, wie Trimethylpentan, Trimethylhexan,
Dimethyloktan, Methyläthylpentan, Methyläthylhexan, und Dimethyläthylhexan definiert« Besonders bevorzugte Promotoren
sind Isopropylbenzol und Trimethylpentanο
Zu aromatischen Kohlenwasserstoffbeschickungen, die für die Verwendung nach dieser Erfindung geeignet sind, gehören Benzol
und die ITiedrigalkyl-substituierten Benzole, wie Toluol
und Xylol, sowie Naphthylen und Hiedrigalkyl-substituierte
Naphthylene. Weiterhin können die einfacheren Kern-substituierten
Derivate von Benzol, Toluol, Xylol und Haphthylen, v/ie Mono- und Dichlor- und -brom-substituierte Verbindungen
bei der Durchführung der Reaktion verwendet werden. Die Beschickung kann auch geringe Mengen, und im allgemeinen weniger
als etwa 25 Ge?/.^ Biphenyl oder Terphenyl enthalten,
sofern man die Herstellung höherer Polyphenyle wünscht.
Die vorliegende Erfindung wird eingehender durch die nachfolgenden
ins Einzelne gehende Beschreibung und die Beispiele erläutert. In diesen Beispielen und in der gesamten
Beschreibung beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht, es sei denn, daß dies anders angegeben ist0
nachfolgende Beispiele erläutern das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Beschreibung der Pyrolyse von Benzol
zur Herstellung von einfachen Polyphenylene primärem Di-
-10-. 209886/1332
BADORIQfNAt. v "
phenyl, Terphenyl und Quarterphenyl. In diesen Beispielen
wurde Benzol verdampft und auf eine Temperatur von etwa 500 C mit einer Geschwindigkeit von etwa 26 g pro Minute '
erhitzt,.und die Dämpfe in einen Pyrolysenkonverter geleitet, der bei 750 G gehalten wird und der eine einfache Rohrschlange
mit einem Durchmesser von 9,5 mm (3/8") und einer
Länge von 16 m (50 ft) enthält. Die Verweilzeit des Benzols in dem Pyrolysenkonverterabschnitt beträgt etwa 6 Sekunden.
Einzelne gesteuerte Promotorzuführungsöffnungen befinden sich bei 1/2, 2/3 und 5/6 des Abstands vom Eingang bis zum
Ausgang des Konverterrohrs. Ausgewählte Promotoren werden in die Pyrolysenzone bei einem, zwei oder allen drei Punkten
nach Wunsch und mit vorausbestimmten Verhältnissen bzw. Geschwindigkeiten eingemessen. Das die Pyrolysenzone verlassende
Material wurde gesammelt, zur Abtrennung und Gewinnung der Polyphenylprodukte, und das nicht umgesetzte
Benzol wurde dem Verdampfer im Kreislauf wieder zugeführt. Die Wirkung verschiedener Promotoren und der Promotoreinführungsverhältnisse
wurde durch Bestimmen des Grads der Umwandlung von Benzol in Polyphenyl mit oder ohne Promotoreinführung
bestimmt.
Die Einzelheiten der verschiedenen Versuche und die Versuchsergebnisse
sind in den nachfolgenden Beispielen angegeben:
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Me Wirkung auf die Umwandlung von Benzol in Polyphenyle durch Einführen von 0,1 und 0,2$ Isopropylbenzol in die
Pyrolysenzone an jeweils 1, 2 oder 3 Punkten wurde wie folgt bestimmt:
Promotor einge führt |
Punkt 1 | Gesamtpromotor | fa Umwandlung | % Erhöhung |
kein | Punkt 2 | 0 | 15,8 | - |
0,1% | Punkt 3 | 0,1% | 17,4 | 10,2 |
+0,1% | Punkt 1 | .0,2 | 18,2 | 15,2 |
+0,1% | Punkt 2 | 0,3 | 18,7 | 18,4 |
0,2% | 0,2% | 18,6 | 17,7 | |
+0,2% | . 0,4 | 20,5 | 29,8 | |
Punkt 1 - 5/6 Abstand, vom Eingang zum Ausgang Punkt 2 - 2/3 Abstand vom Eingang.zum Ausgang
Punkt 3 -1/2 Abstand vom Eingang zum Ausgang
Die oben angegebenen Zahlen erläutern, daß eine Erhöhung
der Umwandlung von ungefähr 30 % leicht naoh -dem erfindungsgemäßen
Verfahren erreicht werden kann,,
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei τη an
eine Benzolbeschickung verblendete, die 0,1 und 0,2% Aceton enthielt, einen Promotor nach dem Stand der Technik, der
vorgemiöcht mit der Beschickung die Umwandlungen erhöht.
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Die nachfolgenden Daten zeigen, daß weitere Verbesserungen der Umwandlung unter Verwendung der Promotoren dieser Erfindung
möglich sind, sogar wenn man die Promoboren nach dem Stand der Technik verwendet.
Promotor Gesamt- 0,1$ Acetonbe- 0,254 Aoetonbeeingeführt
promotor Schickung Schickung
^Umwandlung ^Erhöhung $Umwandlo $Erhöh.
kein | 11 | Il | 1 | 0 | 18,2 | - | 20,0 | - |
It | I? | 2 | 0,1 | 19,4 | 6,6 | 20,4 | 2,0 | |
0,196 Punkt | 0,2$ Punkt | 3 | 0,2 | 20,4 | 12,1 | 21,5 | 7,5 | |
+0,1$ | +0,2$ | 1 | 0,3 | 21,5 | 18,1 | 22,2 | 11,0 | |
+0,1$ | +0, 2$ | 2 | 0,2 | 20,2 | 11,0 | 21,3 | 6,5 | |
3 | 0,4 | 21,6 | 18,7 | 22,1 | 10,5 | |||
0,6 | 22,6 | 24,2 | 23,0 | 15,0 |
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde nach einer Reaktionsgefäßtemperatur
von 73O0C statt 75O0G und mit 0 und 0,1$ Aceton
vorgemischt, in das Benzolbeschickungsmaterial wiederholt, Die nachfolgenden Beispiele erläutern, daß die Umwandlung
bei der geringeren Reaktionstemperatur um etwa 40$ erhöht wird, wenn man Benzol allein beschickt oder um etwa 25$ erhöht
wird, wenn man ein Acetonpromotorvorgemisch in der Benzolbeschickung verwendet.
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Promotor
eingeführt
eingeführt
kein
0,1$ Punkt 1
+0,1$ " 2
+0,1$ " 3
+0,1$ " 2
+0,1$ " 3
0,2$ Punkt 1
+0,2$ " 2
+0,2$ » 3
+0,2$ " 2
+0,2$ » 3
Gesamt- 0$ Acetonbe- 0,1$ Acetonbepromotor
Schickung Schickung $UmwandlT $Erhöh0 $UmwandlI $Erhöh,
0,1 0,2 0,3
0,2
0,4 0,6
14,6 15,6 17,9 19,0
17,2 18,5 20,4
6,9 22,6 30,2
17,8 26,8 39,8
16,7
17,3
18,8
19,8
17,3
18,8
19,8
17,9
19,5
20,9
19,5
20,9
3,6 '12,6 18,5
7,2 16,8 25,2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man verschiedene Promotoren nur am Eingang der Pyrolysenzone
zuführt. Die nachfolgenden Zahlen zeigen die Wirkung dieser Promotoren auf die Umwandlung und erläutern, daß Trimethylpentan
im wesentlichen Isopropylbenzol gleichwertig ist, während Äthylbenzol, obgleich etwas weniger wirksam als die
anderen, ein noch wirksamer Promotor ist·
Gesamt-eingeführter Promotor |
$ Umwandlung | $ Erhöhung |
kein | 16,1 | - |
0,4$ Äthylbenzol | 17,1 | 6,2 |
0,2$ Trimethylpentan | 18,5 | 14,9 |
0,2$ Isopropylbenzol | 18,7 | 16,2 |
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-14-
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß der Isopropylbenzolpromotor mit der Benzolbesohickung
nach dem Verfahren nach dem Stand der Technik vorgemischt wurde, statt daß er in die Pyrolysenzone nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung eingeführt wird. Die nachfolgenden Zahlen zeigen, daß das Vormischen dieses Promotors nur
sehr geringe Wirkung auf die Umwandlung hat, und daß der Vorteil des Einführens von 0,2$ Isopropylbenzol unmittelbar in
die Pyrolysenzone leicht erkennbar ist, wenn man diese Zah»
len mit denen von Beispiel 4 vergleicht»
Gesamtmenge an vorge mischtem Promotor |
fo umwandlung | fo Erhöhung |
keine | 15,8 | - |
0,1Si | 15,8 | o |
0,2# | 16,0 | 1,3 |
Die bemerkenswerte Wirkung der Promotoren dieser Erfindung hinsichtlich der Erhöhung der Umwandlung von Aromaten in
Polyphenyle ist besonders überraschend im Hinblick auf die bisherigen Lehren, beispielsweise in der US-Patentschrift
2.143.509, daß die Zugabe von Kohlenwasserstoffen, besonders aliphatischen und heterozyklischen Kohlenwasserstoffen,
eine senkende oder inhibierende Wirkung auf die Bildung von Polyphenylen hat. Im Gegensatz zu dieser bisherigen Ansicht
wurde festgestellt, daß das Vormischen der Promotoren der vorliegenden Erfindung eine nur geringe nützliche Wirkung
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auf die Umwandlung hat, daß man aber durch Einführung von aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen in die
Pyrolysenzone eine bedeutende Verbesserung der Umwandlung bewirkt.
Obgleich die Erfindung in Einzelheiten zum Zwecke der Erläuterung beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß
solche1 Einzelheiten nur diesen Sinn haben, und daß viele
Abweichungen und Änderungen von den Beispielen vorgenommen v/erden können, ohne daß man von dem allgemeinen Erfindungsgedanken abweicht. Im besonderen können andere aromatische
Kohlenwasserstoffe als Benzol und Promotoren der definierten Art, außer den spezifisch vorausgehend aufgezählten» bei der
Durchführung dieser Erfindung, wie vorausgehend beschrieben, verwendet werden,. Weiterhin können Gemische von Promotoren
und Gemische von aromatischen Kohlenwasserstoffbeschickungen, soweit gewünscht, verwendet werden. Die Erfindung beinhaltet
weiterhin Änderungen der Pyrolysenbedingungen, einschließlich der hier verwendeten Verhältnisse, Geschwindigkeiten,
Temperaturen und Drücke, wobei diese leicht im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens von dem Fachmann bestimmt
werden können. Die Erfindung wird daher nicht durch die Einzelheiten
der vorausgehenden Beispiele eingeschränkt.
Patentansprüche ι 209886/1332 _16_
Claims (1)
- Patentansprüche:η\ Verfahren zur Umwandlung aromatischer Kohlenwasserstoffe in Polyphenyle unter Durchleiten eines aromatischen Kohlenwasserstoffs durch eine Pyrolysenzone, die auf pyrolysierenden Temperaturen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet , daß man in diese Pyrolysenzone als Reaktionspromotor eine katalytische Menge von Sauerstoff-freien C1 bis C. Alkyl-substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, und/oder C2 bis C. Alkyl-substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen einführt.2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß man in der Pyrolysenzone die Temperatur im Bereich von etwa 600 - 95O0C hält.3. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Menge an Dehydrierungskatalysator an jedem Punkt von 0,05 bis 0,5 Gew.fat bezogen auf das Gewicht der aromatischen Kohlenwasserstoffbeschikkung, e inführt.4. Verfahren gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet , daß man in der Pyrolysenzone eine Temperatur von etwa 700 - 8000C beibehält.5. Verfahren gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet , daß man als aroinatiachen Kohlenwaoaer-209 886/1332 -17-stoff Benzol verwendete6» Verfahren gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß man als Promotor Isopropylbenzol verwendet«•7. Verfahren gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß man als Promotor Trimethylpentan verwendet,8. Verfahren gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß man als Promotor Äthylbenzol verwendet.9. Verfahren gemäß Anspruch 1 daduroh gekennzeichnet , daß man eine katalytische Menge einer
flüchtigen aliphatischen Verbindung, die wenigstens ein
Sauerstoffatom enthält, mit der aromatischen Kohlenwasserstoff be Schickung vor der Pyrolysenzone vormischt ο10. Verfahren gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Kohlenwasserst off beschickung Benzol und als Reaktionspromotor Isopropylbtnzol verwendet.11. Verfahren gemäß Anspruch 10 daduroh gekennzeichnet, daß man 0,1 bis 2,0 $> Aceton, bezogen
auf dae Gewicht Benzol, mit dem Benzol vor der Pyrolysen--18-209886/1332zone vormischt.12. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch g e k β nnzeichnet , daß man Reaktionazonenabschnitte zwischen den Einführungapunkten und zwischen dem letzten Punkt der Einführung und dem Ausgang der Pyrolysenzone im wesentlichen gleicher Größe und Reaktionsverweilzeiten pro Abschnitt von 0,1 bia 3,0 Sekunden verwendet.209886/ 1332
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