DE1109164B - Verfahren zur Dehydrierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffs zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Dehydrierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffs zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen

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DE1109164B
DE1109164B DEP19792A DEP0019792A DE1109164B DE 1109164 B DE1109164 B DE 1109164B DE P19792 A DEP19792 A DE P19792A DE P0019792 A DEP0019792 A DE P0019792A DE 1109164 B DE1109164 B DE 1109164B
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Germany
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ethylbenzene
temperature
dehydrogenation
styrene
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DEP19792A
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Franklin Drew Mayfield
James Clifford Shaw
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Purvin and Gertz Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/32Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with formation of free hydrogen
    • C07C5/327Formation of non-aromatic carbon-to-carbon double bonds only
    • C07C5/333Catalytic processes

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Dehydrierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffs zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen durch Dehydrierung alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe.
  • Die Gewinnung von Styrol durch die Dehydrierung von Äthylbenzol ist bekannt. Die Dehydrierung erfolgt in der Regel durch Überleiten eines Äthylbenzoldampf-Wasserdampf-Gemisches über einen Katalysator bei erhöhten Temperaturen. Zu unterscheiden sind im wesentlichen zwei verschiedene Verfahren.
  • Das eine besteht darin, daß die für die Reaktion benötigte Reaktionstemperatur mittels einer Wälzgasfeuerung eingestellt wird, während nach dem anderen Verfahren die Einstellung der Reaktionstemperatur mit überhitztem Wasserdampf erfolgt.
  • Bei dem zuerst erwähnten Verfahren wird beispielsweise ein Gemisch, bestehend aus Äthylbenzol und Wasserdampf, durch Wärmeaustausch mit Wälzgas zunächst auf 220"C, anschließend durch weiteren Wärmeaustausch mit den Ofen verlassenden Reaktionsgasen auf 460"C und schließlich durch Wärmeaustausch mit den Ofen verlassenden Heizgasen auf die Reaktionstemperatur von etwa 580 bis 590"C erhitzt und dann in einen mit Katalysator beschickten Reaktionsofen geleitet. Die Umsetzung des Äthylbenzols erfolgt in einem komplizierten Röhrenofen durch eine katalytische, isotherme Reaktion. Dies Verfahren besitzt im Hinblick auf Gestehungskosten und Qualität des erzeugten Styrols wesentliche Nachteile. Dadurch, daß der Katalysator durch kontinuierliches Einleiten von Heizgasen in den Ofen erhitzt und auf Reaktionstemperatur gehalten wird und dem Äthylbenzol-Dampf-Gemisch hierdurch noch während der Umsetzung am Katalysator Energie zugeführt wird, wird das Äthylbenzol einer starken Pyrolyse ausgesetzt, die zu starken Verunreinigungen des gewonnenen Styrols mit Teerprodukten führt. Diese Teerbestandteile müssen in langwierigen Reinigung prozessen aus dem Styrol entfernt werden, um z. B. den Weißgrad von Polystyrolmassen nicht unerwünscht zu beeinflussen.
  • Das bekannte Verfahren besitzt weiterhin den großen Nachteil, daß die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten des Ofens sehr hoch sind, wodurch das nach diesem Verfahren hergestellte Styrol sehr hohe Gesamtgestehungskosten besitzt.
  • Nach dem anderen bekannten Verfahren wird in seiner hauptsächlich angewandten Form das auf etwa 520"C vorerhitzte Äthylbenzol mit auf etwa 700 bis 800"C erhitztem Wasserdampf gemischt, und das erhaltene Gemisch wird bei etwa 650"C über einen Katalysator geleitet. In diesem Falle wird der Kataly- sator nicht mehr mittels Umwälz- oder Heizgas erhitzt, sondern die gesamte zur Dehydrierung erforderliche Wärmeenergie wird dem Reaktor durch das Wasserdampf-Äthylbenzoldampf- Gemisch zugeführt. Die Umsetzungsreaktion erfolgt somit nicht wie bei dem anderen bekannten Verfahren isotherm, sondern adiabatisch.
  • Ein Nachteil des zuletzt beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß der über die Dehydrierungstemperatur des Äthylbenzols erhitzte Wasserdampf bei seiner Vermischung mit dem Äthylbenzol dieses teilweise auf Temperaturen erhitzt, bei denen eine Pyrolyse eintritt, wodurch nicht nur die Ausbeute an Styrol vermindert, sondern auch größere Teermengen gebildet werden. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die Anlage zur Überhitzung des Wasserdampfes auf Temperaturen von 670 bis 850"C sehr kostspielig ist, da zur Errichtung der Anlage Speziallegierungen erforderlich sind.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man bei Verwendung eines nicht beheizten Katalysators bei adiabatischer Reaktionsführung zu meist wasserklaren, nur einen sehr geringen Gehalt an Teerstoffen aufweisenden Reaktionsprodukten gelangt und deren Ausbeute noch beträchtlich steigern kann, wenn man den Kohlenwasserstoff und Wasserdampf nach getrennter Vorerhitzung auf eine unterhalb der Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoffs liegende Temperatur vermischt und anschließend das Gemisch durch indirekten Wärmeaustausch auf die für die Dehydrierung erforderliche Temperatur erhitzt und über den Katalysator leitet.
  • Das Verfahren der Erfindung führt nicht nur zu Reaktionsprodukten mit größerem Reinheitsgrad und verbesserter Ausbeute, sondern es besitzt auch den Vorteil. daß es sich nach Fortfall der Überhitzung des Wasserdampfes iiber die Dehydrierungstemperatur in Apparaturen durchführen läßt, welche bedeutend billiger sind.
  • Das Verfahren der Erfindung soll am Beispiel der Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol näher beschrieben werden. Das Verfahren zerfällt in folgende Abschnitte: 1. Vermischen von Äthylbenzoldampf mit Wasserdampf in einem errechneten Verhältnis bei einer geeigneten Temperatur, 2. ErhitzendesÄthylbenzol-Wasserdampf-Gemisches auf eine Temperatur von ungefähr 500 bis 7003C, 3. Behandlung des Gemisches an einem Dehydrierkatalysator während einer kurzen Zeitspanne, gewöhnlich während einiger Sekunden oder weniger oder selbst bei nur Bruchteilen einer Sekunde, 4. Unmittelbare Kühlung des umgesetzten Gemisches auf eine Temperatur unterhalb derjenigen, bei welcher Dehydrierung eintritt, und 5. Gewinnung des Styrols aus dem anfallenden Gemisch.
  • Das Äthylbenzol kann mit Wasserdampf entweder als Flüssigkeit oder Dampf vermischt werden. Es ist jedoch zweckmäßig, das Äthylbenzol mit Wasserdampf zu verdampfen. Dieses Dampf-Äthylbenzol-Gemisch wird auf eine Temperatur erhitzt, die vorteilhaft bei etwa 610°C liegt, worauf das Gemisch dann durch einen einen Katalysator enthaltenden Reaktor geleitet wird, wo der Kontakt, wie aus den nachstehenden Versuchswerten der Tabelle I ersichtlich, erfolgt: Tabelle I
    Bereich Versuchs- Versuchs-
    durchlauf A durchlauf B
    Äthylbenzolfiuß, bezogen auf Reaktorvolumen
    (kg/Std./m3) , ....... 112 bis 800 567 426
    Dampffluß, bezogen auf Reaktorvolumen (kg/Std./m3) 80 bis 1682 1434 1107
    Gewichtsteile Dampf je Gewichtsteil Äthylbenzol ... 1,5 bis 20 2,5 2,6
    Reaktoreinlaßtemperatur (°C) ...................... 540 bis 650 607 610
    Reaktoreinlaßdruck (kg/cm2) ....................... 0,07 bis 0,98 0,42 0,49
    Gewichtsprozent Styrol im Produkt .............. 20 bis 60 41,3 39,5
    Gewichtsprozent Styrol in der Beschickung . .. 0 bis 12 5,7 4,9
    Ausbeute Mol Styrol je Mol Äthylbenzol (dehydriert) 85 bis 95 92,0 94,1
    Das Verfahren wird normalerweise kontinuierlich durchgeführt, indem Äthylbenzol und Dampf ständig durch das System geleitet werden.
  • Das aus dem Reaktor austretende Gemisch wird rasch unter Kondensation des Styrols und etwaigem nicht umgesetztem Äthylbenzol gekühlt. Die Kühlung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Vorzugsweise erfolgt sie dadurch, daß man das Reaktionsprodukt durch einen Wärmeaustauscher leitet, der die aus dem umgesetzten Gemisch abgeführte Wärme auf frische Äthylbenzoldämpfe und Wasserdampf überträgt. Restgase und Wasser werden zuerst aus dem Kondensat abgetrennt, worauf das Styrol in bekannter Weise gewonnen wird. Vorzugsweise geschieht dies durch fraktionierte Destillation des Gemisches. Das Styrol und nicht umgesetztes Äthylbenzol werden getrennt aufgefangen, und nicht umgesetztes Äthylbenzol kann dem System von neuem zugeführt werden.
  • Das folgende Beispiel soll das Verfahren der Erfindung unter Berücksichtigung der Zeichnung näher veranschaulichen.
  • Eine Mischung aus 454 g Äthylbenzol und 305 g Wasserdampf wurde kontinuierlich nacheinander durch einen Äthylbenzolverdampfer A und einen ersten Wärmeaustauscher B geleitet. Durch denselben ersten Wärmeaustauscher wurde zur Übertragung von Wärme auf das verdampfte Äthylbenzol-Dampf-Gemisch das umgesetzte Reaktionsgemisch aus dem den Kataly- sator enthaltenden Reaktor geleitet. Das aus dem Wärmeaustauscher B austretende Benzol-Dampf-Gemisch hatte eine Temperatur von etwa 420"C. Gleichzeitig wurden 954 g Dampf kontinuierlich durch einen zweiten Wärmeaustauscher 1) geleitet und hierin durch das aus dem ersten Wärmeaustauscher austretende Reaktionsgemisch erhitzt. Der Dampf verließ den zweiten Wärmeaustauscher D mit einer Temperatur von etwa 335°C. Dieser Dampf wurde dann mit dem Äthylbenzol-Dampf-Gemisch aus dem ersten Wärmeaustauscher vermischt, und das vereinigte Gemisch wurde durch einen Ofen E geleitet, der es auf eine Temperatur von etwa 614"C erhitzte. Das vereinigte Gemisch wurde dann mit einer Temperatur von 614"C rasch durch den Reaktor C geleitet, der einen Ferrooxyd-Kaliumoxyd-Katalysator enthielt. Die gesamte Verweilzeit des Gemisches in dem Reaktor betrug etwa 0,1 Sekunde. Das umgesetzte Gemisch verließ den Reaktor mit einer Temperatur von etwa 5460 C. Das Reaktionsgemisch wurde dann durch Durchleiten durch den ersten und zweiten Wärmeaustauscher gekühlt, wobei es frisches Äthylbenzol und neuen Dampf, wie vorstehend beschrieben, erhitzte. Die Temperatur des umgesetzten Gemisches betrug nach Verlassen des ersten Wärmeaustauschers etwa 430"C. Nach dem Durchgang durch den zweiten Wärmeaustauscher betrug seine Temperatur etwa 320"C.
  • Das gekühlte umgesetzte Gemisch aus dem zweiten Wärmeaustauscher wurde dann in bekannter Weise zwecks Gewinnung von Styrol und nicht umgesetztem Äthylbenzol weiterverarbeitet. Die Ausbeute an Styrol betrug 91,1 01o der Theorie, bezogen auf eingesetztes Äthylbenzol.
  • Es hat sich erwiesen, daß das vorliegende Verfahren nach der Erfindung mit geringen Dampfmengen, etwa 680 g, aber auch mit hohen Dampfmengen, etwa 9 kg oder mehr, je 450 g Äthylbenzol betrieben werden kann. Aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen werden jedoch bevorzugt etwa 09 bis 1,36 kg Dampf je 450 g Äthylbenzol eingesetzt.
  • In ähnlicher Weise können auch andere alkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen in einer Seitenkette, wie z. B. Diäthylbenzol, Isopropylbenzol, Äthyltoluol, Äthylnaphthalin und Äthylchlorbenzol, unter Gewinnung von Homologen oder Analogen von Styrol dehydriert werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann bei gewöhnlichem Druck oder höheren Drücken, z. B. bei 18,16 kg/cm2, durchgeführt werden. An Stelle des Ferrooxyd-Kaliumoxyds können andere bekannte Katalysatoren, z. B. solche, die in der USA.-Patentschrift 2 110 833 beschrieben sind, verwendet werden.
  • Wie bereits beschrieben, wird die erforderliche Reaktionswärme dadurch auf das Äthylbenzol-Dampf-Gemisch übertragen, daß das Gemisch durch einen Ofen geleitet wird. Die zur Umwandlung des Äthylbenzols in Styrol erforderliche Temperatur ist bei Anwendung eines Katalysators niedriger als in dem Fall, wenn ohne Katalysator gearbeitet wird. Bei der im vorliegenden Verfahren benutzten Temperatur wird das Äthylbenzol-Dampf-Gemisch, bevor es in den Reaktor eingeführt wird, einer nur geringen oder gar keiner Wärmespaltung oder Pyrolyse ausgesetzt. Die Umwandlung des Äthylbenzols in Styrol tritt erst dann ein, wenn das Gemisch über den Katalysator geleitet wird. Da das Äthylbenzol bereits mit dem Dampf vermischt ist, wenn es auf die erforderliche Reaktionstemperatur erhitzt wird, wird es nicht überhitzt, wie es der Fall ist, wenn das Äthylbenzol mit über die Dehydrierungstemperatur erhitzten Dampf vermischt wird. Aus diesem Grunde ergibt sich eine höhere Ausbeute an Styrol, und die Menge unerwünschter Stoffe, wie Teer, die durch Wärmespaltung entstehen, werden stark reduziert.
  • Die Überlegenheit des Verfahrens nach der Erfindung gegenüber dem aus der USA.-Patentschrift 2 683 180 bzw. gegenüber dem aus der britischen Patentschrift 635 827 bekannten Verfahren ergibt sich aus den im folgenden mitgeteilten Ergebnissen.
  • Es wurden zwei Versuche durchgeführt, wobei unter Verwendung des gleichen Reaktors, gleicher Katalysatormasse sowie gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Mischung und Aufheizung des gasförmigen Reaktionsgemisches einmal nach dem in der Anmeldung beschriebenen Verfahren (Versuch 1) und zum anderen gemäß den Vorschriften des bekannten Verfahrens (Versuch 2) erfolgte. Verwendet wurde ein aus Ferrooxyd-Kaliumoxyd bestehender Katalysator.
  • Die Verweilzeit am Katalysator betrug 0,1 Sekunden.
  • Versuch 1 Eine Mischung, bestehend aus 454 g Äthylbenzol und 305 g Wasserdampf, wurde ir einem ersten Wärmeaustauscher auf etwa 420°C erhitzt, wobei die Wärmeübertragung im Austauscher mittels umge- setzter Reaktionsmischung erfolgte. Gleichzeitigwurden 954 g Wasserdampf in einem zweiten Wärmeaustauscher durch das heiße Reaktionsprodukt auf eine Temperatur von 335°C erhitzt. Dieser Wasserdampf wurde danach mit dem Äthylbenzol-Wasserdampf-Gemisch vermischt und durch einen Ofen geleitet, worin die gesamte Mischung auf eine Temperatur von ungefähr 610°C erhitzt wurde. Bei dieser Temperatur wurde das Gemisch dann in den mit einem Ferrooxyd-Kaliumoxyd ausgelegten Reaktor geleitet.
  • Versuch 2 454 g Äthylbenzol wurden auf eine Temperatur zwischen 450 und 500°C erhitzt und danach mit etwa 1135 g auf etwa 7500 C erhitzten Wasserdampfes vereinigt. Die gesamte Dampfmischung besaß eine Temperatur von 635"C, die somit innerhalb des geförderten Temperaturbereiches lag. Die Mischung wurde dann bei einer Temperatur von 625°C durch einen Katalysator der im Beispiel 1 genannten Zusammensetzung geleitet, wobei die gleiche Kontaktzeit von 0,1 Sekunden eingehalten wurde.
  • Eine Analyse der beiden abgekühlten Reaktionsprodukte führte zu den in Tabelle II angegebenen Ergebnissen (die Angaben beziehen sich auf Gewichtsprozente): Tabelle II
    Versuchi Versuch2
    Styrol....................... 39,50 33,00
    Teerprodukte ................ 0,10 0,30
    Äthylbenzol #
    Benzol # Gesamtmenge ..
    Toluol
    Die Gewichtsmengen von Äthylbenzol, Benzol und Toluol wurden als Differenz zur Styrol- und Teermenge ermittelt. Hinsichtlich der Farbe der Reaktionsprodukte ergab sich ein deutlicher Unterschied. Das nach Versuch 1 gewonnene Reaktionsprodukt war wasserklar, während das nach Versuch 2 hergestellte Produkt eine gelborangene bis hellbraune Farbe aufwies.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur katalytischen Dehydrierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen in einer Seitenkette zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen, wobei ein auf Reaktionstemperatur erhitztes Gemisch des zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffes mit Wasserdampf über einen nicht beheizten Katalysator geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kohlenwasserstoff und den Wasserdampf, nach getrennter Vorerhitzung auf eine unterhalb der Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoffs liegende Temperatur, vermischt und anschließend das Gemisch durch indirekten Wärmeaustausch auf die für die Dehydrierung erforderliche Temperatur erhitzt und über den Katalysator leitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kohlenwasserstoff und Wasserdampf bestehende Gemisch auf eine Dehydriertemperatur von 500 bis 700°C erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoff Äthylbenzol verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoff Diäthylbenzol, Iso- propylbenzol, Äthyltoluol oder Äthylnaphthalin verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: H. Ohlinger, Polystyrol, Springer Verlag, 1955, S. 23 bis 27, 31 bis 35.
DEP19792A 1956-12-10 1957-12-05 Verfahren zur Dehydrierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffs zur Herstellung von Styrol und analogen Verbindungen Pending DE1109164B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214670B (de) * 1962-02-01 1966-04-21 Gevaert Photo Prod Nv Verfahren zur Abtrennung von Keten aus den durch thermische Dehydratisierung von Essigsaeuredampf erhaltenen Dehydratisierungsgemischen
DE1290130B (de) * 1965-02-26 1969-03-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von, gegebenenfalls halogensubstituiertem, Styrol oder seinen Homologen
US5436402A (en) * 1988-12-13 1995-07-25 Nippon Petrochemicals Co., Ltd. Method for preparing p-isobutylstyrene

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