DE1543022A1 - Kontinuierliches Verfahren zur Oxydation von gesaettigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zur Oxydation von gesaettigten KohlenwasserstoffenInfo
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Description
DR. I. M . MAAS
DK. W. O. PFEIFFER
PATfNTANWXIfI
MÖNCHEN 23
Dr. Expl.
1543Θ22
Case 745
Die Oxydation von gesättigten Kohlenwasserstoffen, wie
Cyolohexan mit molekularem Sauerstoff, ist von großer
technischer Bedeutung, FUr die Durchführung dieser Reaktion sowohl in kontinuierlicher als auch diskontinuierlicher Arbtiteweise sind bereits Verfahren bekannt, die
zu einem Reaktionsgemisch fuhren, das begehrte chemische
Stoffe, zum Beispiel Cyclohexanol und Cyclohexanon enthält. Aus wirtschaftlichen Gründen und im Hinblick auf die
Qualität des Produkte lot es im Fall von großtechnischen
Anlagen erwUneoht,daa Verfahren kontinuierlich durchführen
zu können.
90984 5/1641
Bei den bekannten Oxydationen werden die kontinuierlichen1
Verfahren so durchgeführt, daß die Oxydation in der eraten
Reaktionsatufe unter den Bedingungen einer maximalen Verdünnung bezüglich des Reaktionsprodukts erfolgt» Durch
eine derartige Verdünnung des Produkts in der anfänglichen Reaktionsstufe konnten die höchsten ReaktionsselektivitUten
zu beispielsweise Cyclohexanol und Cyclohexanon ersielt worden.
Sine eingehende Beschreibung dieser Arbeitsweise findet sich in der USA-Patentachrift 2 557 281«
In neuerer Zeit wurden auf dem Gebiet der Oxydation von gesättigten Kohlenwasserstoffen mit molekularem Sauerstoff
bedeutende Portschritte erzielt« So konnte durch Verwendung
eine» Reaktionshilfsmittels wie Metabor3äure während der Oxydation mit molekularem Sauerstoff die Reaktionsselektivität zu
dem entsprechenden Alkohol beträchtlich verbessert werden.
Es erschien natürlich wünschenewert, die für das kontinuierliche Verfahren entwickelten Maßnahmen auf diese durch
Verwendung eines borhaltigen Hilfaatoffs verbesserte Oxydation
anzuwenden. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß wegen der bestehenden Unterschiede zwischen diesen Verfahren bei
der direkten übertragung der Maßnahmen der bekannten kontinuierlichen Verfahren, u.a. der hohen Verdünnung der Reaktions-.
produkte, wie aie durch Rückführung dea gesamten kondensierten
909845/164 ι
SAD ORIGINAL
Kohlenwasseratoffs in die erste Stufe erhalten wird, auf mit
einem borhaltigen Hilfsetoff arbeitenden Verfahren die mit der Verwendung eines solchen Hilfsstoffs verbundenen Vorteile
nur zum Teil zur Geltung kommen. Die beim kontinuierlichen Arbeiten erhaltenen Reaktionsselektivitäten lagen beträchtlich
unter denen, die man aufgrund der bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse erwarten mußteo
Es iat daher ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren für die kontinuierliche Oxydation von gesättigten
Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Oynlohexan in mehreren Stufen und in Gegenwart eines borhaltigen Hilfsstoffee zu schaf-
überraschenderweise wurde gefunden, daß zur Erzielung einer
maximalen Selektivität zu dem entsprechenden Alkohol und Keton in einer kontinuierlichen mehrstufigen Kohlenwasserstoffoxydation unter Verwendung eines borhaltigen Hilfsstoffs die
folgende Maßnahme angewandt werden muß: Der größte Teil des Sauerstoffs, der umgesetzt wird, muß mit Kohlenwasserstoff
umgesetzt werden, der eine verhältnismäßig hohe Konzentration an Reaktionsprodukten enthält»
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren zur Teiloxydation eines Kohlenwasserstoffs mit
909845/1641
molekularem Sauerstoff in einer Mehrzahl voneinander getrennter Oxydationsstufen in Gegenwart eines borhaltigen
Hilfsetoffes, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens
den Prozentsatz A des insgesamt umgesetzten Sauerstoffs
mit Kohlenwasserstoff umsetzt, der wenigstens 1,5 Mol oxydierten Kohlenwasserstoff je 100 Mol nicht umgesetzten
x - 1 5
hält, wobei A = * «·- „ 100 und χ der Prozentsatz dee in
hält, wobei A = * «·- „ 100 und χ der Prozentsatz dee in
χ
dem System insgesamt umgesetzten Kohlenwasserstoffs ist.
dem System insgesamt umgesetzten Kohlenwasserstoffs ist.
Bei einer kontinuierlichen mehrstufigen Cyolohexanoxydatioii
unter Verwendung eines borhaltigen Hilfsstoffs wird die
Konzentration dee Reaktionsprodukts in der ersten Reaktionsetufe
vorzugsweise bei einem Wert von wenigstens 1,5 Mol~j6
JCohlenwaeserstoffoxydationeprodukte, insbesondere bei wenigetens
2,0 #, bezogen auf die Summe aus Kohlenwasserstoff und
oxydiertem Kohlenwasserstoff gehalten. Auf diese Weise wird der gesamte umgesetzte Sauerstoff zur Reaktion gebracht, während
er mit dem Kohlenwasserstoff in Berührung steht, der Oxydations >
produkte in einer Konzentration von wenigstens 1,5 % und vorzugsweise
von wenigstens 2 #, wie oben angegeben, enthält.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einer
9098A5/1S41
kontinuierlich arbeitenden Oxydationsanlage sind 3 gesonderte Oxydationsreaktoren vorgesehen, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet
sind. Jeder Reaktor ist mit einer Kondensationaeinriohtung
und einer Trennvorrichtung verbunden» die die Kondensation: der aus den einzelnen Reaktoren abgezogenen Dämpfe, die
Trennung der Kondensate und die Rückführung des abgetrennten
Kohlenwasserstoffs in die Reaktionssone ermöglichen.
Für die kontinuierliche Durchführung der Pxydation wird
eine Aufschlämmung aus Kohlenwasserstoff und feinverteiltem festen borhaltlgen Hilfsetoff, vorzugsweise Metatoreaure,
durch die Leitung 4 in den Reaktor 1 eingeführt. Molekularen Sauerstoff enthaltendes Gae wird duroh die Leitung 5 und.dann
durch die Leitungen 6, 7 und 8 in die einzelnen Reaktoren
eingeführt« Aus dem Reaktor 1 abgezogene Däepfe werden in der
Kondensationseinrichtung 9 kondensiert und im Gefäß 10 duroh
Phasentrennung getrennt. Die untere wässrige Schicht wird verwor*·
fen und die obere Kohlenwasserstoffphase wird in den Reaktor .1
zurtiokgefUhrt. Die Umsetzung in den einzelnen Reaktoren wird
vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereioh von etwa 100 bis
3000O, Insbesondere von etwa 140 - 1800C und bei erhöhten
Drucken, turn Beispiel 0,7 - 35 atü (10 - 500 psig),' durchgeführt,
die ausreichen, us eine flüssige Phase im Reaktor aufrecht tu
erhalten und trotzdem ein Absieden des Kohlenwasserstoffs und
909845/1641
die Entfernung von Kohlenwasserstoff- und Wasserdampfen zu
lassen.
Wärm· wird in dem zum Verdampfen des Kohlenwasserstoffs und zur
Erzielung eines niedrigen Waseerdampfpartialdrucks im System
nötigen Umfang zugeführt.
Gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird der Betrieb
der Anlage se eingestellt,dafi dae Gemisch Im Reaktor 1 wenigstens
1,5 Mol ^ Oxydationsprodukte, bezogen auf umgesetzten
Kohlenwasserstoff, enthält. Die Umwandlung in dem ersten Reaktor wird duroh die Üblichen Maßnahmen, zum Beispiel duroh Regulierung
der diesem Reaktor zugeführten Menge an molekularem Sauerstoff und/oder der Verweilzeit eingestellt. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird jedooh bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht der gesamte Kohlenwasserstoff aus den Reaktoren nach
seiner Kondensation in den ersten Reaktor zurückgeführt. Vielmehr führt man nur soviel Kohlenwasserstoff in kondensierter Form
in den ersten Reaktor zurück, wie daraus abgezogen wurde.
Bin Teil des Reaktionsgemische wird kontinuierlich aus dem
Reaktor 1 abgezogen und duroh die Leitung 11 zum Reaktor 2 geleitet« In diesem Reaktor wird die Oxydation fortgesetzt, wobei
dampfförmige Bestandteile abgezogen, in der Kondensationseinrichtung
12 kondensiert und in der Trennvorrichtung 13 getrennt
909845/1641
werden und der Kohlenwasserstoff la dta Reaktor 2 suruotgeführt
wird*
Ha Stil des Rsaktloasgsaisohes wird kontinuierlich
aus dsa Reaktor 2 abgezogen und sum Reaktor 3 geleitet, in dem durch Einführung τοη molekularem Sauerstoff
selbstTsrständlioh die Oxydation τοη weiteren
Kohlenwasserstoff bewirkt wird» in Verbindung mit dem Reaktor 3
werden die Kondeneationseinrichtung 15 und die Trennvorrichtung
16 betrieben. Das endgültige Reaktionsgemische wird durch die
leitung 16 aus dem Reaktor 3 abgezogen. Dieses Reaktionsgeoiach enthält hauptsächlich Borsäureester des bei der Kohlenwasserstoffoxydation gebildeten Alkanols in nicht umgesetztem Kohlenwasserstoff. Dieses Gemisch kann naoh herkömmlichen Methoden,
sub Beispiel durch Hydrolyse, sur Gewinnung bzw. Rückgewinnung dar darin enthaltenen wertvollen Bestandteile aufgearbeitet
werden.
Di« oben beschriebene AusfUhruagsform bezieht sich swar auf ,
slat Anlage alt drei Reaktoren, doch kann selbstverständlich auf eine größere oder geringere Zahl von Reaktoren angewandt
> werden. Im Rahaen der Erfindung ist es τοη wesentlicher Be-;
dsutung· daß mehr als I ^ 1>*8 . 100 4 des in dem kontinuierlichen
Betrieb absorbierten Sauerstoffs bei Oxydatmolkonzentritionen
absorbiert werden, die gleich oder höher sind als einsa
1,5 jf-igen Kohlenwasserstoffumwandlung entspricht, wobei
χ die Gesamtkohlenwaaserstoffumwandlung in den Oxydationareaktroren
bedeutete ι
909845/1641
Die Geeamtkohlenwaeeeretoffumwandlung in dem kontinuierlichen
System liegt vorzugsweise bei etwa 4 bis 25 # und insbesondere
bei etwa 6 bis 15 £.
Der borhaltig© Hilfsstoff ist eine feste Substanz( die für die
Reaktion in der Kohlenwaeseretoffbeschickung in feiner Verteilung
dlipergiert wird. Metaborsäure iet der bevorzugte Hilfsetoff..
Zu weiteren verwendbaren Stoffen gehören Orthohoreäure(die
unter den Reaktionsbedingungen dehydratisiert wird), Tetraborsäure,
Pyroborsäure, Boroxyd und Gemische daraus« Diese
Hilfestoffe werden in Mengen von etwa 0,5 bis 10 Gewichta-?6, ,
in den meisten Fällen von 1 bis 5 Gewichts-^* bezogen auf den
Kohlenwasserstoff, eingesetzt.
Die erfindungegenäfie Arbeitsweise in der ersten Stufe des
kontinuierlichen Verfahrens unter Verwendung einer Mehrzahl gesonderter Reaktionsstufen führt zu dem Ergebnis, daß die
Selektivität der Reaktion sehr beträchtlich erhöht wird« Bei.
spieleweiee liegt für das gleiche Reaktioneeyetem unter Anwendung der gleichen Gesamtumwandlung von Kohlenwasserstoff beim
Arbeiten gemäfi der Erfindung die Selektivität tu einem Gemisch aus Alkohol und Keton um 5 bis 15 t höher als bei Verfahren, wie
sie bisher in für kontinuierlichen Betrieb ausgelegten Anlagen durchgeführt wurden und wobei mit einer verhältnismäßig starken
Verdünnung des Reaktionsprodukte in der ersten Stufe gearbeitet wurde*.
909845/164' BAD
Oaa «rfindungsgemäße Verfahren ist ganz allgemein auf die
Oxydation von gesättigen Kohlenwasserstoffen anwendbar. Es
eignet sich jedoch besonders gut für Cycloalkane, gum Beispiel
Cyclopenta^, Cyolohexan, Cyoloheptanf Cyolooctan, Cyclododeoan
und die Alkylderivate dieser Stoffe, kann jedoch auch auf gerade und verzweigtkettige Paraffine und ihre
Substitutionsprodukte angewandt werden. Ganz allgemein lassen
sich gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen mit Vorteil nach dem erfindungegemäßen Verfahren oxydieren.
Luft oder mit Stickstoff oder einem anderen inerten Gas verdünnt«
Luft eind dit bevorzugten molekualren Sauerstoff liefernden Stoff·«
Der oxydiert· Kohlenwasserstoff, der in einer ' Jfolkon^entraticn
von wenigstens 1,5 Mol je 100 Mol de· Gelaieche aus Kohlenwasserstoff
und oxydierten Kohlenwasserstoff für die Umsetzung von wenigsten« dem Prozentsatz A da« umgesetzten Sauerstoffe»
wie oben beschrieben, zugegen «ein muß, liegt hauptsächlich in ?orm von Borat« oder Perboratastern des Alkohols oder
der Hydroperoxyd-Oxydationsprodukte des Kohlenwasserstoffs
sowie als Keton und anderen Oxydationsprodukten vor.
, „ „, , BAD ORiGlNAL
909845/164", *
15*30«
Da· folgendt Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie
su beschränken.
Be wird in der in der beigefügten Zeichnung veranschaulichten
Anlage gearbeitet. ,In jedem der 3 Reaktoren wird dae Reaktionsgealsoh
bei einer Temperatur ron 1650C gehalten. Der Druok
in jeder Reaktionssone beträgt etwa 6,4'atu (120 psig). Dae
durch die Leitung 5 in die Anlage eingeführte gasförmige
Oxydationsmittel enthält etwa 5 Volumen-^ Sauerstoff und Sticket off ale Rest.
Bine Di β per β ion von etwa 5 Gewichte-f* feinverteilter Meta-
»orsäure in Oyolohaxan wird kontinuierlich durch die Leitung
in den Reaktor 1 eingeführt. Im Reaktor 1 wird die Mischung ■lt den durch die Leitung 6 eingeführten gasförmigen Oxydationsmittel
in Berührung gebracht. Die SauerstoffeinfUhrungegeschwindigkeit
wird so geregelt, daß der eingeführte molekulare Sauerstoff praktisch vollständig umges^stst wird» In den Reaktor
1 wird duroh die Leitung 6 eine eur Umsetzung von etwa 3>O J»
des Cyclohexane unter Bildung von Cyclohexanol und Cyclohexanon
auereichende Menge an molekularem Sauerstoff eingeführt«
909845/164'.
Hauptsächlich aus Stickstoff, Wasser, Oyolohexan und etwas
Kohlendioxyd zusammengesetzte Dämpfe werden abgezogen und in der Xondensationseinriohtung 9 sur Kondensation von Wässer
und Oyolohexan abgekühlt. Die nioht kondensierten Gase werden
wenigstens eum Teil eurückgefUhrt. Die kondensierten Stoffe
werden in der Trennvorrichtung 10 getrennt. Das Wasser wird entfernt und das kondensierte Cyolohexan wird in den Reaktor
surUokgefUhrt. Auf diese Use wird die molare Konzentration
der Kohlenwasserstoffoxydationsprodukte bei etwa 3 $>
gehalten.
Aus des Reaktor 1 wird das Reaktionegenieoh kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit entfernt, bei welcher im Reaktor praktisch keine Yolumenfinderung eintritt, und sum Reaktor 2 geleitet.
In den Reaktor 2 wird sine sur Umsetiung mit weiteren
3 £ des darin enthaltenden Qyolrhexans ausreichende Menge an
ι
gasföiÄigem Oxydationsmittel eingeführt. r.
gasföiÄigem Oxydationsmittel eingeführt. r.
Aus dem Reaktor 2 wird das Reaktionsgemlsoh kontinuierlich durch
die Leitung 14 abgesogen und im Reaktor 3 weiter umgesetzt, Za
Reaktor J werden weiter· 3 5* Oyclohexan umgewandelt, wodurch sin·
σesamtumwandlung τοη 9 + erhalten wird.
Das aus dem Reaktor 3 abgesogen· Out wird mit Wasser hydro
lyoiert, worauf das gebildete Cyclohexanol und Cyclohexanon
BAD ORIGINAL
909845/164'.
15A3022
t"n bekannter Weise gewonnen wird. Bas gewonnene Oxydationsgemisch
hat folgende Zusammensetzung: 80 $>
Cyclohexanol, $ <f>
Cyclohexanon und 12 # andere Oxydationsprodukte ο
Bei einen unter den gleichen Bedingungen, die oben angegeben
wurden, durchgeführten Verfahren ohne Anwendung der Merkmale der Erfindung, wobei das gesamte Cyclohexankondeneat aus
allen drei Reaktoren in den Reaktor 1 zurückgeführt wird,
liegt die Konzentration an Kohlenwassersijoffoxydationeprodukt
±n Reaktor bei etwa 1 Mol· ^ und das erhaltene Reaktionen
gemisch hat folgende Zusammensetzung ι 77 $>
Cyclohexanol, 5 i» Cyclohexanon und 18 ^t andere Oxydationsprodukte.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise gerade so Yiel Cyolohexankondenaat in den Reaktor 1 zurückgeführt
wird, dafi eine Konzentrctäon an Kohlenwasserstoff oxydationsprodukt
Ton etwa 2 ^ in de» aus dem Reaktor 1 austretenden
Gut aufrechterhalten wird, dann hat das schließlich erhaltene Produktgemisoh folgende Zusammensetzung! 80 5 Cyclohexanol,
Cyclohexanon, 13 H andere Oxydationsprodukte·
Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, dafi durch das erfiadungsgemäfie
Verfahren ein. bedeutender Fortschritt auf des uebiet der KohlenwasserstoffOxydation erzielt wird,
BAD ORIGINAL 909845/1641
Claims (2)
15A3022
- 13 Patentansprüche
1« Kontinuierliohea Verfahren zur Teiloxydation eines Kohlenwasserstoffs
mit molekularem Sauerstoff in mehreren Yoneinander getrennten Oxydationsatufen in Gegenwart eines
borhaltigen Hilfeetoffa, daduroh gekennzeichnet, daß man
wenigstens A Prozent des Sauerstoffs mit flüssigem, oxydiertem Kohlenwasserstoff in einer molaren Konzentration von
wenigstens 1,5 $ enthaltendem Kohlenwasserstoff umsetzt,
wobei A ■ . , 100 und χ die Geeamtkohlenwasserstoff <
umwandlung bei diesem Verfahren in Prozent bedeutet.
2. Verfahren naoh Anepruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß ■an es auf die Oxydation ron Cyolohexan anwendet.,
3· Verfahren naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß «an als borhaltigen Hilfsstoff Metaborsäure verwendet.
4» Verfahren naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß man
•s in drei voneinander getrennten Oxydationsstufen durchführt.
909845/1641
BAD
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39226364A | 1964-08-26 | 1964-08-26 |
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---|---|
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1965
- 1965-08-19 BE BE668480D patent/BE668480A/xx unknown
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- 1965-08-25 GB GB36503/65A patent/GB1123583A/en not_active Expired
- 1965-08-26 ES ES0316812A patent/ES316812A1/es not_active Expired
- 1965-08-26 DE DE19651543022 patent/DE1543022A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES316812A1 (es) | 1965-12-01 |
BE668480A (de) | 1966-02-21 |
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