DE1468380A1 - Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe

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DE1468380A1
DE1468380A1 DE19621468380 DE1468380A DE1468380A1 DE 1468380 A1 DE1468380 A1 DE 1468380A1 DE 19621468380 DE19621468380 DE 19621468380 DE 1468380 A DE1468380 A DE 1468380A DE 1468380 A1 DE1468380 A1 DE 1468380A1
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propylene
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acetylene
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mixture
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DE19621468380
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John Happel
Marsel Charles Joseph
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NL Industries Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • C07C4/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by cracking a single hydrocarbon or a mixture of individually defined hydrocarbons or a normally gaseous hydrocarbon fraction
    • C07C4/04Thermal processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung ungesättigter Kohlenwasserstoffe.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren z@@ Herstell@@g von bestimmen, ungesättigten Kohlenwa@@erstoffen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verf@@ron zur Herstellung von asetylenischen und elefinis@@en Kohlen@@sserstoffen wie Mothylacetylen, Acetylen Allen, Äthylen und dergleichen. Das Verfahren von Peser betrlfft dieser die gelenkte Pyrolyse von Propylen unter @ildung dieser Vorbindungen und deren Mischung@@ mit anderen wertvollen Kohlenwasserstoffen.
  • Es ist b@@annt, daß verschiedene Kohlenwasserstoffe wirksam de Grackung unterworfen werden können, um ungesättigte Produkte ZY erhalten. Z. B. Hrde die Pyrolyse von Isobutylen untersucht, und es wurde gefunden, daß bei gelenkten Arbeitsbedingungen bedeutende Ausbeuten an Methylacetylen und Allen mit Methan als hauptsächlichem Nebenprodukt erhal@en wurden. Dieses Verfahren ist in dem U.S. Patent Nr. 2 763 703 beschrieben.
  • Die Ver@endung von Propylen an Stelle von Isobutylen bringt einen ander@artigen chemischen Mechanismus und eine andersartige @hemische Reaktion mit sich. Der Reaktionsmechanism@s ist ganz verschieden, da beim Isobutylen ein Methylradikal abgespalten wird, wogegen beim Propylen ein Wasserstoffatom abgespalten wird.
  • Außerdem können sie nicht durch eine der bekannten und anerkannten Methoden zur Klassifizierung einer chemischen Reaktion gem. äß der Art der Umwandlung, die eine spezifische Molekülverbindung erfäht, als ähnliche chemische Reakticnan gekennzeichnet werden.
  • Szwarchatim"J.ofChem.Phys.,"Band17,Nr.3, S. 284-191, für die thermische Zersetzung des Propylens einen bestimmten theoretischen Mechanismus vorgeschlagen.
  • Die Bedingungen, unter denen Szware Propylen crackte, lieferten, wenn überhaupt, nur wenig des theoretischen Produkts Allen. Dabei wurde eine maximale Reaktionstempertur von 872°C und ein Reaktionsdurck von 15 mmHg angewendet. Die Berührungszeit wurde von 0,1 - 0, 6 Sekunden variiert und die prozentuale Zersetzung, d.h. die Mole zersetzten Propylens pro Holeeingeaetzton Propylens, überschritt nie 3, 5%. Als Szware Proben seines Produkts auf Wasserstoff und @ethan unters@cate, stellte er in diesem Produkt nur die qualitative Gegenwart von Allen fest.
  • In demU.S. Patent Nr. 2. 325. 451ioteinVerfahren zur Dehydrierung von Propylen beschrieben. Dioses Verfähren besteht darin, daL man Propylen bei eines Druck unterhalb 100 mmHg über eine auf mindestens 900°C erhitzte Metallfaser, z. B. Platindraht, während einer Berührungszeit von weniger als 0,01 Sekunden leitet.
  • In dem Kondensat, das durch Kühlung des gasförmigen Produkts mit flüssigem Stickstoff erhalten wurde, wur@@@ Allen, Methylacetylen und Äthylen gefunden. Dieses Verfahren ist dadurch, daß das Verfahren bei verhinderten Drucken von weniger als 0,13 Atmosphären und vorzugsweise weniger als 0,08 Atmosphären ausgeführt werden muß, verh@ltnismäßig beschränkt. In dem Patent ist angegeben, da. die Ausbeuten des gewünschten Produkts bei Drucken über. 100 mmllg unbedeutend sind. Die ist auch wichtig zu bemerken, da bei der Behandlung der bekannten Methoden, die zwar im Hinblick au f die Verwendung von Propylen nicht speziell beschrieben sind, festgestellt wird, daß die Dehydrierung von Propylen lediglich Wasserstoff als ein Nebenprodukt liefert, und daß darüberhinaus von der Verwendung von Dampf in Verbindung mit dem elefinischen Aosgangsprodukt abgeraten wird.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein wirksames Verfahren zur Pyrolse von Propylen zu liefern.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Pyrolyse von Propylen, das die Arbetisbeschränkungen der früheren Herstellungsverfahren vermeidet, zu liefern. Ein weiterer Gegenttand der Erfindung ist es, ein Verfahren zu liefern, das in der Heratellung anderer acetylenischer und olefinischer Kohlenwasserstoffe sowohl Methylacetylen als auch Allen besteht. Weitere Gesichtspunkte werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtliche Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun gefanden, daB verschiedene ungesättigte Kohlenwasserstoffe durch die thermische Zersetzung von Propylen in Gegenwart van Waseerdampf hergestellt werden können. Die Beschickungamischung wird im allgemeinen ungefähr 6,6 - 66,0 Molprozent Propylen und ungefähr 34,0 - 93,4 Molprozent Dampf, vorzugsweise ungefähr 13,0 - 35,0 Molprozent Propylen und d ungefähr 65, 0 - 87, 0 Nölprozent Dampf enthalten. Es ist auch wesentlich, daß geringe Berührungsseiten von weniger als ungefähr 0, 05 Sekunden und vorzugsweise 0,003 - 0,01 Sekundemangewendet werden. Erhbhte Tem. peratursn von ungefähr 950°C-12GG°C warden bevorzugt. Das Verfahren dieser Erfindung verläuft bei Gesamtreaktionsdrucken, die von ungeföhr 200 - 800 mmHg variieren können. Selbstverständlich ist die Anwendung eines Gesaratdrucks, d. h. Propylen und Dampf, von ungeführ einer Atmosphäre bevorzugt, obgleich Drucke unter und oberhalb Atmosphärendruck wirksam angewandet werden können, um die gewünschten Produkte zu erhalten. Der Partialdruck des Propylens wird von ungefähr 50 - 500 mmHg und vorzugsweise von 100 - 350 mmHg rangieren.
  • Bei einer Arbeitsweise unter diesen Bedingungen wurde gefunden, daß der Prozentsatz der Umwandlung des Propylens auf wirtschaftlich bedeutender Höhe gehalten werden kann, wobei man hervorragende Ausbeuten an acetylenischen und olefinischen Produkten erhalt. Es v. urde weiter gefunden, daL sich die Verwendung von Dampf in geringerer Koksbildung bemerkbar macht. Der Prozentsatz der Propylenumwandlung kann ausgehend von der gesamten Einsatzmenge an Propylen von ungefähr 10 - 100 Molprozent variieren.
  • Die Art des im besonderen gewUnschten Produkts wird i :. : gewissen Umfang die besonderen angewendeten Arbeitsbedingungen beeinflussen. Dies erlaubt ein großes Maß an Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf das Verfahren und die Selektivität der erhaltenen Produkte. Zusätzlich wurde bei der Durchführung des oben beschriebenen Propylencrackverfahrens gefunden, daß nicht nur Methylacetylen und Allen d@@@rgestellt wurden, sondern daß auch wesentliche Yenzen anderer verschieden3r ungesättigter Kohlenwasserstoffe wie Äthylen und Acetylen leicht erhalten werden konnten.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderlichen Reaktionstemperaturen, können auf verschiedene Arten, von denen einige im folgenden gezeigt sind, erzielt werden : 1. Dem Propylenbeschickungsstrom wird ein heißer Gsstrom wie überhitzter Wasserdampf oder ein inertes Gas, z. B. Stickstoff, zugegeben.
  • 2. Die Beschickungsmischung aus Propylan-Dampf wird schnell durch einen elektrischen Lichtbogen geleitet.
  • 3. Ein Teil des Propylengasstroms wird verbrannt. und liefert heiße Verbrennungsgase, die den Beschickungsgasstrom auf die gewünschte Temperatur heizen.
  • 4. Gepulverte Teilchen eines inerten Materials, z. B. gepulverter Kohlenstoff-und dergleichen, werden au erhöhte Temperatur erhitzt und in den Beschickungsstrom d=es. Propylendampfes- eingespritzt.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung einer der obigen Verfahren kein kritisches Merkmal dieser Erfindung.
  • Es ist z.B. möglich, eine Kombination einiger dieser Heizprozesse anzuwenden.
  • Um die serin, Berührungszeit zu bewirken und um die Zersetzung der Reaktionsprodukte und die Nebenrcaktionen auf ein Minimum zu beschranken, ist es notwendig, den Gasstrom der Reaktionsprodukte unmittelbar nacra dem Austreten aus der Reaktionszone zu behandeln. Die Gewinnung ungesättigter, nach dem erfingungsgemäßen Verfahren brgestellter Kohlenwasserstoffe wird durch schnelles Kühlen der kischung der Reaktionsprodukte Auf Temperaturen von 350°C oder weniger gesichert. Das schlagartige oder schnelle Abkühlen der gecrackten Gase verfolgt mindestens zwei Zwecke Es bringt die Temperatur der Gase unterhalb pyrolytische Temperatur, wobei die Zersetzung der Produkte und unerwünschte Nebenreaktionen vermieden werden. Es reduziert auch die Temperatur der ungesättigten Kohlenwasserstoffe in den bergestellten Gasen auf einen Punkt, wo sich die Polymerisatonsreaktionen dieser Stoffe auf einem Minimum halten. Dieses Ziel kann erreicht werden, indem man unmittelbar auf die Reaktionszone folgend eine direkte Wasserabschreckuhg anbringt. Die Endproduktgase können direkt in einen Strom oder Strahl kalten Wassers, öls und dergleichen geleitet werden. auch ist es moßlioh, die aus der Reaktionszone austretenden Gase mit kühlen Gasen oder mit gepulverten, inerten Stoffen wie gepulvertem Kohlenstoff etc. in Berührung zu bringen.
  • Verschiedene Verfahren können auch angewandt werden, falls die Trennung der wertvollen Komponenten der ausstromenden Gase gewunscht wird. Im Allgemeinen werden die folgenden Trennungen in Frage kommen : 1. Entfernung des Kohlendioxyds..
  • 2. Entfernung von Allen, Methylacetylen und Propylen.
  • 3. Trennung des Acetylens von Xthylen und leichteren Komponenten.
  • 4. Gewinnung des reinen Acetylens.
  • Ein spezifisches Verfahren zur Erzielung der Trennung bringt zunächst eine Kompression der austretenden Gase au einen Druck von ungefähr 10,5 kg/cm2 mit sich. Die komprimierten Gase werden dann durch ein Absorptionsaystem geleitet, wobei man eine Ammoniumkarbonatlosung, der eine kaustische Reinigung folgt, verwendet, um das gesamte Kohlendioxyd zu entfernen. Die verbleibende Gasmischung wird dann durch einen Absorber geleitet, wobei man als absorbierande Flüssigkeit schweres Erdöl, Absorptionsöle, Lösungen zum Raffinerieverfahren und dergleichen verwendet. Bei sorgfältiger Uberwachung der Temperatur und des Drucks bei dieser Stufe werden @ Allen, Propylen, Butadien und alle anderen schweren Produkte entfernt. Im Allgemeinen wird die Temperatur von ungefähr 15°C - 90°C variieren, wobei sich die Drucke von ungefähr 1-3 Atmosphären während dieser Behandlung belaufen. Der aus dem Absorber austretende Gasstrom wird Wasserstoff, Äthylen, Acetylen, und Methan enthalten. Methylacetylen-und Allenprodukte von hoher Reinheit sowie Propylen zur Wiederverwendung werden gewonnen, indem man das Erdöl oder die anderen Absorbentien, die dann wieder in dem Absorber eingesetzt werden können, abzieht. Das Propylen wird durch Fraktionierung des C3-Absohnitts und Entfernung des Propylena ale Bodenprodukt aus dem Destillationsturm abgetrennt. Falls ndtig kann das Hethylacetylen vom Allen durch zusätzliche Fraktionierung entfernt werden.
  • Wasserfreies Ammoniak wird dann als hoch selektives Extraktionslösungsmittel zur Entfernung des Acetylens aus dem den Absorber verlassenden Gas verwendet. Diese Operation wird bei niederen Temperaturen von ungefähr -30°C bis -60°C, vorzugsweise ungefähr -38°C bis -45°C, und bei Drucken unterhalb 10, 5 kg/cm2 durchgeführt.
  • Durch das Ammoniak absorbiertes Äthylen wird in einem Athylenabsorber entfernt und wieder im Acetylenabsorber eingesetzt. Die so erhaltenen Acetylen-Ammoniakmischungen werden dann durch einen Acetylenextraktor geleitet, siJ0 die verbleibende Gasmischung aus Acetylen und Ammoniak mit Wasser gewaschen wird, um das Ammoniak zu entfernen.
  • Letzteres kann dann wieder in der vorausQehenden Stufe eingesetzt werden, wo das Acetylen aus dem austretenden Gasstrom entfernt wird.
  • Die zurückbleibende Lischung, die jithylen, Kethan und Wasserstoff enthält, wird dann auf Grund ihrer verschiedenen Siedepunkto leicht in die reinen Fraktionen . getrennt. Z.B. kann durch Druckdestillation ein reines Äthylenprodukt gewonnen werden, und die verbleibende Mischung von Methan und Wasserstoff kann wieder als Brennstoff verwendet werden.
  • Selbstverständlich sollen das oben ausgeführte Trennungsverfahren und die Arbeitsbedingungen nur als Erläuterung von vielen anderen Verfahren der herkömmlichen Technik verstanden werden, die zur Gewinnung der wertvollen Produkte und Nebenprodukte dieser Erfindung angewandt werden können.
  • Die in des. Verfahren eingesetzten olefinischen Kohlenwasserstoffe können im wesentlichen reines Prppylen oder eine aus Raffineriegas erhaltene Mischung oder ein Pipelinekohlenwasserstoffstrom, der wesentliche Mengen an Propylen enthält, sein. Die letztere Art des Ausgangsprodukts hat entschieden wirtschaftliche Vorteile da, wo solche Propylen enthaltenden Mischungen auf rentable Weise durch Destillation, Extraktion und ähnliche Methoden erhalten werden. Selbstverständlich kann-das Verfahren auch in einem Pyrolyserohr oder in einer Reihe von Schlangen oder Röhren aus rostfreiem Stahl, keramischen@Material oder dergleichen wirksam ausgefuhrt werden. Im Allgemeinen wird es vorgezogen, den Propyleneingangsstrom vor seinem Eintritt in die Reaktionazone zu messen.
  • Wie oben erwähnt hat das hier beschriebene Verfahren In Hinblick auf die Selektivität der erhaltenen Produkte Anpassungsfähigkeit. Z. B. erzielt bei jeder gegebenen Temperatur innerhalb des Arbeitsbereiches eine langera Berührungszeit weniger Äthylen und mehr Acetylen, weniger Buten-1 und mehr Butadien, sowie weniger Allen und mehr Methylacetylen. Durch Verändern der Temperatur und Konstanthalten der Berührungszeit kann auch die Verteilung der Produkte variiert werden.
  • Wenn die Berahrunrsszeit urd der Reaktionsdruck konstant gehalten werden, wird z.B. bei 1200°C mehr Acetylen gebildet als bei 1000°C. Der Betrag an Buten-1, Trans-Buten-2 und Butadien wird auch bei hdheren Temperaturen verringert. Ein anderes wichtiges Lerkmal dieser Erfindung ist die Möglichkeit zur Steuerung der Verteilung ng der Produkte, was dazu verwendet werden kann, bei höchster Selektivität oder bei wirtschaftlichem Prozentsatz der Umwandlung Mischungen von Methylacetylen und : Allen sowie anderer wertvoller Nebenprodukte wie Acetylen, Äthylen und Butadien in verschiedenen Mengen und Verhältnissen herzustellen. Die Bildung von Metsacetylen, und Allen ist von besonderer Bedeutung, da diese Verbindungen in der Vergangenheit schwierig und umständlich darzustellen waren. Methylacetylen und Allen sind nützlich als Brennstoffe, als chemische Zwischenprodukte fUr Polymere, als Überzüge und fUr andere Verwendungszwecke, wo ihr hohes Maß an Reaktivität wertvoll ist.
  • Das folgende Beispiel soll die Erfindung naher erlautern.
  • Beispiel Im Versuch A war das verwendete Pyrolysegefäß ein Crackrohr aus rostfreiem Stahl, das bei Atmosphärendruck @ arbeitete. In das Reaktionsgefäß wurde Propylen mit überhitztem Wasserdampf, der in die Ausgangsaubstanz zur Verdiinnung eingespritzt xvurde, eingeleitet, wobei der Partialdruck des Propylens auf ungeführ 100 mmHg gehalten kurde. Das Molverhältnis ders Fropylens zum Wasserdampf in der Ausgangssubstanz
    . . «-
    betrus 1'zu
    6,6.
  • Eine Berührungszeit von ungefähr 0, C03 Sekunden und d eine Reaktionstemperatur von ungefähr 1100°C wurden angewandt. Die heißen ausstromenden Gase wurden unmittelbar nach ihrem Austritt aus der Reaktionszone mit Wasser abgeschreckt. Eine Propylenumwandlung von ungefähr 20% und die Analyse der gewonnenen ausgeströmten Gase des Versuchs A sind weiter unten ausgeführt.
  • Die Arbeitsbedingungen und Ausbeuten von verschiedenen ähnlichen Versuchen B und C unter Anwendung von Propylenpartialdrucken von ungefähr 200 m=Eg sind ebenfalls unten angeführt.
  • Tabele Versuch Nr.AC Innendurchmesser des Reaktionsrohres 6, 35 mm 17, 12 mm 17, 12 Propylenausgangsmenge Mole pro Std. 0,00413 0,163 0,127 Versuch Nr. A B C Ausgangsmange an Dampf @ole pro Std. 0,02725 0,46@ 0,357 Verhältnis d. Ausgangsmengen von Dampf zu Propylen 6,6 2,87 2,81 Temperatur °C 1100 960 975 Propylendrucke - µ@ 100 200 200
    I* f. ti ; S, i
    GesamtsYReaktionssefäB
    1 atm. 1 atm.'<-....
  • Berührunszeit in hillisekunden 3,04,65.
  • Selektivität%25,422,13,53 Umsetzung % 20 30,83 36,97 Analyse der Endprodukte% Methan 7,23 10,95 13,02 Äthan -- 0,33 0,27 Äthylen 6,56 7,90 10,37 Propan0,490,960,75 Propylen69,8555,54-.-,20 Acetylen 1,17 4,94 @@@@ Allen2,512,442,30 Buton-10,630,45,-.-0 Uethylacetylen1,933?043,34 Butadien 0,35 0,40 0,59 Wasserstoff8, 9612, 6812, 30 Kohlendioxyd, 0,05 0,10 1,65 Transbuten-2 Cisbuten-2 0,09 -- 0,0@ Die obigen Daten zeigen, daB die Crackung von Propylen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu hervorragenden Ausbeuten an Methylacetylen, Allen und verschiedenen anderen wertvollen ungesättigten Kohlenwasserstoffen führt. Darüberhinaus zeigen die Daten, daß das vorliegende Verfahren keine extremen Unterdruckbedingungen oder gar ein partielles Vakuum von weniger als 100 mmHg. erfordert, um eine wirksame e Pyrolysereaktion des Propylens mit bedeutenden Ausbeuten der gewünschten Produkte zu erhalten.
  • Wahrend einige besondere Durehfuhrungsformen dieser Erfindung oben gezeigt sind, ist die Erfindung selbstverstandlich leicht für Xnderungen geeignet, ohne aus dem Bereich deselben zu gelangen. Z. B. können andere als die oben angeführten Methoden angewandt werden, um die erforderlichen Reaktionstemperaturen zu erreichen, und es kUnnen andere bekannte Trennungeverfahren angewandt werden, um die wertvollen Produkte und Nebenprodukte zu gewinnen.

Claims (3)

  1. PatentantprUche 1. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Kohlenwasseretoffen durch thermieohe Zersetzung von Tropylen in einer Reaktionssone oberhalb 900°C, wobei eine Mischung aus troptlen und Waeaerdampf bei einem Gesamtreaktionsdurck von ungefähr 200 b : Ls 800 va Hg, vorzugsweise bei Atmosphärendruok, durch die Reaktionazone geleitet und die MiBchung nach der Reaktion schnell abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kcntaktzeit der Miahung in der Reaktionen zone etwa 0, 003 bie 0, 01 Sekunden beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reaktionstmperatur von etwa 1100°C verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß überhitzter Wasserdampf der Propylenbeschickung augeführt wird.
DE19621468380 1961-01-10 1962-01-05 Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe Pending DE1468380A1 (de)

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