DE2237003C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch aktivierte anionische Polymerisation von Lactamen oder Lactamgemischen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch aktivierte anionische Polymerisation von Lactamen oder LactamgemischenInfo
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Description
R | > | M | N I |
R | Ri |
\ | O / |
C / |
C | ||
N
ι |
R | ||||
C | \ | ||||
\ c |
|||||
O | |||||
Die anionische Polymerisation von Lactamen hat, wenn sie nur durch starke Basen, z. B. das Natriumsalz
des Lactams oder Natriumhydrid, katalysiert wird, nur bdi verhältnismäßig hohen Temperaturen, z. B. bei
2500C, also oberhalb des Schmelzpunktes des Polyamids,
eine genügende Geschwindigkeit Dieses Verfahren kann daher nicht für Polymerisationen in einer Form
angewandt werden, da beim Erstarren der Schmelze Vakuumhohlräume entstehen. Eine wesentliche Erhöhung
der Polymerisationsgeschwindigkeit, die eine Polymerisation unterhalb des Schmelzpunktes des
entstehenden Polyamids ermöglicht, wird nur dann erzielt, wenn dem Gemisch aus Lactam und Katalysator
bestimmte Aktivatoren zugesetzt werden.
Es sind zahlreiche Aktivatoren der anionischen Lactampolymerisation bekannt, z. B. Diacylamine, Isocyanate
und andere (US-PS 30 17 391, US-PS 30 17 392, DE-OS 15 20 593). Isocyanate werden wegen ihrer
hohen Wirksamkeit und leichten Zugänglichkeit oft verwendet. Für die Herstellung von zähen Abgüssen,
wie großen Zahnrädern oder Lagern, benutzt man insbesondere Polyisocyanate. Die Anwendung von
Isocyanaten und Polyisocyanaten hat jedoch den Nachteil, daß diese stark giftig bzw. krebserregend sind.
Ihre Wirksamkeit ist für einige Zwecke sogar zu hoch,
insbesondere bei den verhältnismäßig niedrigen Temperaturen um 15O0C, bei denen der Gießprozeß oft
durchgeführt wird. Das ist im Falle von sehr großen Abgüssen besonders nachteilig, wo der adiabatische
Verlauf der Polymerisation zur Erzielung von spannungsfreien Erzeugnissen sehr wichtig ist. Eine zu höhe
Polymerisationsgeschwindigkeit hat daneben zur Folge, daß Luftblasen wegen der rasch ansteigenden Viskosität
nicht aus dem Gießkörper entfernt werden können. Falls es sich um rasch polymerisierende Lactame
handelt, die ein verhältnismäßig niedrigschmelzendes Polyamid ergeben, kann sogar ein Teil des Polyamids im
Innern des Abgusses durch die Polymerisationswärme
verwendet werden, in der bedeuten:
Xein O oder S,
RCr bis Cie-Alkyl, C,- bis C,8-Alkenyl, C5- oder
Q-Cycloalkyl, Phenyl, p-Tolyl, p-Methoxyphenyl,
p-Diäthylaminophenyl oder Benzylrest und
R1H oder dasselbe R.
geschmolzen werden, wodurch Hohlräume entstehen können. Darüber hinaus ist bei den schnell polymerisierenden
Lactamen, wie Capryllactam oder Laurinlactam, die Lebensdauer der initiierten Lactamschmelze zu
kurz, so daß große Gießkörper aus mehreren Ansätzen hergestellt werden müssen.
Die als Aktivatoren der anionischen Lactampolymerisation bekannten Trialkyl-, Tricycloalkyl- oder Triphenylester
der Isocyanursäure (US-PS 30 17 391, US-PS 30 17 392, DE-OS 15 95617) ergeben, ebenso wie
weitere Triazinderivate, z. B. 2,4,6-Trichlor-s-triazin
(US-PS 34 48 085), zu lange Topfzeiten.
Gemäß der Lehre der DE-OS 19 50 590 zur Regulierung der Polymerisationsgeschwindigkeit der
aktivierten anionischen Lactampolymerisation eingesetzte Gemische aus einem Aktivator hoher Aktivität
und aus einem Polycarbodiimid enthalten als Aktivatoren z. B. Acyllactame, Säurechloride, 'ketene oder
Isocyanate, die sich schon mit der Luftfeuchtigkeit umsetzen und daher bei längerer Lagerung und
Handhabung an der Luft ihre aktivierende Wirkung verlieren.
Das Natriumsalz der Barbitursäure (Faserforschung und Textiltechnik 10 (1959) Hef? 6, Seiten 257-260)
bewirkt bei 1800C keine Polymerisation des Caprolactams.
Das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt die genannten Nachteile der bekannten Aktivatoren der
anionischen Lactampolymerisation.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch aktivierte anionische Polymerisation
von Lactamen oder Lactamgemischen ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Aktivstoren
Verbindungen der allgemeinen Formel
R,
N N
ο /χ ο
verwendet, in der X für ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom steht, die Reste R unter den Alkyl- oder
Alkenylresten mit 1 bis 58 C-Atomen, den Cycloalkylresten
mit 5 oder 6 Ring-C-Atomen, Cen Phenyl-, p-Tolyl, p-Methoxyphenyl-, p-Diäthylaminophenyl- und Benzylresten
ausgewählt sind und Ri dieselbe Bedeutung wie R hat oder ein Wasserstoffatom ist.
Die anionische Lactampolymerisation verläuft mit diesen Aktivatoren langsamer und gleichmäßiger als mit
Diacylaminen oder Isocyanaten. Das hat den Vorteil, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit und die Ableitung
der Polymerisationswärme besser kontrolliert werden können. Es ist dann leichter, große hinkerfreie
Gießkörper herzustellen. Das Verfahren ist aber auch /um kontinuierlichen Strangpressen von Rohren,
Stangen und Profilen viel besser geeignet als die älteren Verfahren, die rascher wirkende Aktivatoren benutzen.
Gleichzeitig kann auch der gewünschte Polymerisationsgrad leichter erreicht werden. Die erfindungsgemäß
eingesetzten Aklivatoren sind zudem nicht krebserregend. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene
Polyamide zeigen nur eine äußerst schwache
Gelbfärbung. Vielfach sind sie derart farblos, daß man sie mit den nach dem klassischen hydrolytischen
Verfahren hergestellten Polyamiden vergleichen kann.
Die erfindungsgemäß verwendeten Aktivatoren sind gut zugängliche Abkömmlinge der Barbitur- bzw.
Thiobarbitursäure und lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen. So können z. B. die 13-Dimethylund
13-DiäthyIbarbitursäuren aus handelsüblichen
5.5-disubstituierten Barbitursäuren erhalten werden (vgl. M. T. Bush et al„ J. Pharmacol. 61 [1937] 139). Alle
anderen N-substituierten Barbitur- und Thiobarbitursäuren können durch Umsetzung von 5.5-disubstituierten
Malonsäurechloriden mit N-sustituierten Harnstoffen oder Thioharnstoffen gewonnen werden. Sie können
jedoch auch einfach aus entsprechenden Harnstoffen bzw. Thioharnstoffen und Dialkylestern der substituierten
Malonsäure in Anwesenheit von Basen, z. B. Alkalimetallalkoholaten, synthetisiert werden (vgl. Organic
Syntheses, Coll. Bd. II [1957] 60).
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die angegebenen Prozentsätze sind gewichtsbezogen.
0,5 mol-% Caprolactam-Natriumsalz und 0,435
mol-% 13-Dimethyl-5.5-diäthylbarbitursäure wurden in
100 g Caprolactam gelöst und unter Inertgas auf 175°C
gehalten. Die Lösung erstarrte innerhalb 3 min und enthielt nach 30 min bei derselben Temperatur 95,6%
sehr helles Polycaprolactam mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 946.
Die Umsetzung von Beispiel 1 -,urde mit 03 mol-%
Natriumsalz und 0,278 mo!-% desselben Aktivators wiederholt Die Polymerisationsi· »nperatur lag in
diesem Falle bei nur 155°C. Die Lösung erstarrte innerhalb 12 min; nach 60 min bei derselben Temperatur
enthielt das Polymerisat etwa 96% eines sehr hellen Polyamids. Seine Viskositätszahl betrug 8,23 (Kresol),
was einem Polymerisationsgrad von 1718 entspricht.
Caprolactam, dem 0,293 mol-% seines Natriumsalzes und 0,925 mol-% des in Beispiel 1 angegebenen
Aktivators zugesetzt worden waren, wurde unter Inertgas auf 210°C erhitzt. Die Lösung erstarrte bereits
nach 2 min und enthielt nach 30 min bei derselben Temperatur 91% Polycaprolactam mil einem Polymerisationsgrad
von 572.
0,003 mol Natriumliydrid und 0,003 mol 1.3.5.5-Tetramethylbarbitursäure
wurden in 1 mol Caprolactam bei 1000C gelöst; die Lösung wurde 1 h lang auf 1750C
gehalten. Das Polymerisat enthielt 96% eines sehr hellen Polycaprolactams mit einem mittleren Polymerisationsgrad
von etwa 1000. Ähnliche Ergebnisse wurden mit
1.3-Diphenyl-, l-Phenyl-3-n-butyl- und
l-Phenyl^-octadecyl-SJ-dimethyl-
barbitursäure
erzielt, wenn diese Verbindungen als Aktivatoren in der
gleichen Konzentration verwendet wurden.
D Beispiel 5
0,037 g Natriumhydrid in Form einer 50%igen Suspension in öl wurden bei 85° C in 13,73 g
Caprolactam gelöst Darauf wurden 0,118 g \3 DiphenyI-5J-dimethyl-2-thiobarbitursäure
ebenfalls in der Lösung gelöst. Anschließend wurde bei 176°C in 6 min
ein festes Polymerisat gewonnen. Nach 60 min enthielt das gelbliche Polymerisat etwa 96% hochmolekulares
Polyamid.
Ähnliche Ergebnisse wurden erzielt, wenn der obige Aktivator durch die gleiche Menge
1 -Phenyl-3-p-methoxyphenyl-,
l-Phenyl-3-p-diäthylaminophenyl-oder
l-Phenyl-S-p-toIyl-S-S-dimethyl-2-thiobarbitursäure
ersetzt wurde.
1 -Phenyl-3-p-methoxyphenyl-,
l-Phenyl-3-p-diäthylaminophenyl-oder
l-Phenyl-S-p-toIyl-S-S-dimethyl-2-thiobarbitursäure
ersetzt wurde.
In einer geschmolzenen Mischung aus 20% ;<-Methylcaprolactam
und 80% Caprolactam wurden zunächst 0,5 mol-% Natriumsalz des ^-Methylcaprolactams und
dann 03 mol-% des Aktivators nach Beispiel 1 gelöst.
Nach 60 min bei 175° C wurde ein Polymerisat
gewonnen, das eine beinahe theoretische Menge Polyamid (entsprechend dem Gleichgewicht zwischen
dem Copolymer und den beiden Monomeren) enthielt.
12 g Caprolactam mit 03 mol-% des Aktivators nach
Beispiel 1 wurden in 100 g Caprolactam gelöst, das 0,3 mol-% seines Natriumsalzes enthielt. Die Mischung
wurde dann 60 min auf 1600C gehalten. Das sehr helle Polymerisat enthielt das Copolyamid in einer Menge,
die nahezu dem theoretischen Gieichgewichtsgehalt entsprach.
Ähnliche Resultate wurden mit einer Mischung von 80% Caprolactam und 20% Laurinlactam erhalten. Das
Polymerisat enthielt nach 90 min bei 180°C fast die
theoretische Gleichgewichtsmenge des Copolyamids und der beiden Monomeren.
Beispiele 8 bis 18
Caprolactam wurde unter den im Beispiel 1 angeführten Bedingungen in Gegenwart seines Natriumsalzes
mit verschiedenen Aktivatoren polymerisiert, die der im Patentanspruch angegebenen allgemeinen
Formel entsprachen, wobei X stets ein Sauerstoffatom war. Die Substituenten R1 bis R4 hatten die in der
nachstehenden Tabelle angeführte Bedeutung. Cn3 ist
die Konzentration des Caprolactam-Natriumsalzes und Ca die des Aktivators.
R1 und R2 bedeuten Substituenten am N-Atom in
lbzw. 1.3-Stellung und R3 und R4 Substituenten am
C-Atom in 5-Stellung.
Bei | R1 | R2 |
spiel | ||
8 | CH, | CH3 |
9 | CH3 | CH, |
Ca | C | Zeil | Um- | N | |
(mol-%) | (mol-%) | (min) | (%) | ||
0,32 | 0,30 | 175 | 60 | 96,1 | 8,01 |
0,51 | 0,48 | 155 | 120 | 96.9 | 3,92 |
C2H5
Fortsetzung
Bei- R1
spiel
spiel
(mol-%) (moI-%)
Zeit. Umso iz
(min) (%)
10 | CH3 | CH3 | C6H5 | C6H1, (cyclo) | 0,60 | 0,40 | 180 | 30 | 95,2 |
11 | C6H | 5-CH2 C6H5-CH2 | CH3 | CH3 | 0,53 | 0,33 | 180 | 30 | 95,7 |
12 | C18J | hi CH3 | C6H5 | C6H5 | 0,31 | 0,30 | 190 | 30 | 95,8 |
13 | C6H | 5 C2H5 | CH3 | CH3 | 0,29 | 0,31 | 175 | 30 | 95,9 |
14 | C6H | ,, (cyclo) C2H5 | CH3 | CHj | 0,43 | 0,40 | 175 | 30 | 95,3 |
15' | CH2 | =CH-CH2 CH2=CH-CH2 | CH3 | CH3 | 0,33 | 0,40 | 175 | 60 | 96,3 |
16 | C4H | 9 C2H5 | CH3 | CH3 | 0,70 | 0,50 | 150 | 120 | 97,0 |
17 | C5H | li C2H5 | CH3 | CHj | 0,35 | 0,50 | 160 | 60 | 97,2 |
18 | C2H | 5 H ι] * ^^ 1 A ^\ |
C6H5 | C6H5 | 0,50 | 0,35 | 175 | 120 | 96,6 |
Beispiel ly |
4,38 7,68 8,11 7,90 4,76 4,60 3,44 3,82 4,02
Die Polymerisationsmischung wurde durch stufenweise Auflösung von 03 mol-% Natriumhydrid und 03
mol-% 13.5.5-Tetramethylbarbitursäure in 1 moi Caprolactam
hergestellt. Die Mischung wurde 60 min lang auf 1600C gehalten. Es wurde ein sehr helles
Polymerisat mit einem Gleichgewichtsgehalt an Polyamid gewonnen. Die Viskositätszahl lag bei 832. Ein
ähnliches Ergebnis wurde unter gleichen Bedingungen mit Laurinlactam erzielt.
0,067 g einer 50%igen Suspension von Natriumhydrid in öl wurden bei 800C in 10,8 g Λ-Pyrollidon gelöst In
der so gewonnenen Lösung wurden 0,245 g 13-Dimethyl-55-diäthylbarbitursäure
gelöst. Innerhalb 4 h bei 25°C polymerisierten etwa 10% des Monomers; das Polymer fiel als Niederschlag aus. Bei Abwesenheit des
Aktivators wurde die Lösung nur schwach trübe, und es entstand praktisch kein Polymer.
Die in den obigen Beispielen erwähnte Suspension von Natriumhydrid in Öl wurde mit reinem Paraffinöl
bereitet.
Vergleichsversuch 1
Caprolactam wurde bei 1800C mit 0,5 mol-% des
Natriumsalzes von Caprolactam und jeweils 0,5 mol-% eines der folgenden Aktivatoren polymerisiert. Es
ergaben sich folgende Topfzeiten: Aktivator
Topfzeit (min)
lJ.S-Triäthyl-s-triazin^Ao-trion 14
U-Dimethyl-S.S-diäthylbarbitursäure 3
Vergleichsversuch 2
Caprolactam wurde bei 2000C in Gegenwart von 0,3
mol-% des Natriumsalzes von Caprolactam und jeweils 03 mol-% eines der folgenden Aktivatoren polymerisiert.
Es ergaben sich folgende Topfzeiten:
Aktivator
Topfzeit (min)
2.4.6-Trichlor-s-triazin >30
l.S-Dimethyl-S.S-diäthylbarbitursäure 11
Beispiel 21 und Vergleichsversuch 3
Caprolactam wurde in Gegenwart von 0,5 mol-% seines Natriumsalzes und 0,5 mol-% Aktivator bei einer
Temperatur von 1800C 30 min lang polymerisiert. Als Aktivator wurde Barbitursäure (Vergleichsversuch 3)
bzw. i-Phenyl-a-p-tolyl-S.S-dimethylbarDitursäure (Beispiel
21) verwendet. Während beim erfindungsgemäßen Beispiel ein Umsatz von 93% erzielt wurde, konnte mit
Barbitursäure kein Polymer erhalten werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch aktivierte anionische Polymerisation von Lactamen oder Lactamgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivatoren Verbindungen der allgemeinen Formel
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