DE2301784A1 - Verfahren zur herstellung von polyamiden durch anionische polymerisation und kopolymerisation von laktamen der omegaaminosaeuren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyamiden durch anionische polymerisation und kopolymerisation von laktamen der omegaaminosaeuren

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DE2301784A1
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Jaroslava Dipl Ing Kondelikova
Jaroslav Kralitschek
Vladimir Dipl Ing Kubanek
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Vysoka Skola Chemicko Technologicka V Praze
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Vysoka Skola Chemicko Technologicka V Praze
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/08Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
    • C08G69/14Lactams
    • C08G69/16Preparatory processes
    • C08G69/18Anionic polymerisation
    • C08G69/20Anionic polymerisation characterised by the catalysts used

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Description

Vy-jok'. Akola chemieko-tsolmolo^ioxa, Prciha
iJrf Inder:
Doz.Dipl.Ing.Jaroslav Kräliöek.CSc., Dipl.Ing.Vladimir
Kubanek und Dipl.Ing.Jaroslava Kondelikovä, alle in Prag
Titel:
Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch anionische Polymerisation und Kopolymerisation von Laktamen der Us-Aminosauren
Priorität vom 14.Janner 1972 (ÖSSR)
Eine Vorbedingung des reproduzierbaren Verlaufes der anionischen Polymerisation und Kopolymerisation von Laktamen ist - neben der Abwesenheit von Wasser und anderen Inhibitoren in den Rohstoffen - die Anwendung von genügend wirksamen Katalysatoren in der Form von Alkalimetallsalzen der Laktame. Bei der sogenannten aktivierten anionischen Polymerisation
enthalt das Reaktionsgemisch neben den erwähnten basischen Katalysatoren noch Aktivatoren, üblich Verbindungen mit einer N-Alkyl- oder Ν,Ν-Diacylaminostruktur, oder Stoffe,
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welche diese Strukturen, die eigene Wachstumzentren des Polymers darstellen, bilden vermögen. Der Forschung von Aktivatoren wurde in den letzten 15 J8hren grosse Aufmerksamkeit gewidmet. Dagegen blieb die Darstellung von Katalysatoren, nämlich von anionbildenden Laktamsalzen, mit wenigen Ausnahmen praktisch ohne grundsatzliche Änderung.
Zur Darstellung von Alkalimetallsalzen der Laktame kann man im allgemeinen stark basische Stoffe verwenden, die durch Umsetzung mit Laktamen das entsprechende Anion / CO
bilden können. Das Wachstum der polymeren Kette beginnt dann durch Addition des Anions auf die endοcyclische Karbonylgruppe der entstehenden oder in das polymerisierende System eingeführten N-Acyllaktamgruppe. Als starke Base kann man verwenden Alkalimetalle, deren Hydride, Amide, ferner Alkoholate der Alkalimetalle und Erdalkalimetalle, komplexe Hydride der Alkalimetalle und Aluminium wie z.B. NaAlH4, Alkalimetallhydroxyde, Grignardverbindungen, orgenometallische Verbindungen, Alkalimetallsalze von organischen Sauren, die.bei höheren Temperaturen unter Bildung von C-Anionen oder N-Anionen dekarboxyliert werden, ferner Alkalimetallsalze von schwachen fluchtigen Sauren, oder auch Salze von anderen Sauren, die auf andere Weise als durch Dek8rboxylierung zu starken Basen gespaltet werden. Neben dieser Stoffe werden in der Fachliteratur noch andere weniger bedeutsame Verbindungen angeführt wie z.B. hydratisierte Metalloxyde und andere. Diese letzteren Katalysatoren haben j edoch keine breitere Anwendung gefunden.
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Die Bildung von Alkalimetall-Laktamsalzen durch die Reaktion von oben dngeführeten Stoffen mit Laktamen kann man auf verschiedene Weise verwirklichen, die meisten Methoden sind jedoch wegen schwieriger technologischen Ausführung ökonomisch unvorteilhaft oder nur schwierig realisierbar. Auch die Manipulation mit manchen Ausgangsstoffen wie z.B. mit Alkalimetallen, Hydriden, komplexen Aluminiumhydriden, Amiden oder Organometallen ist umständlich und gefährlich, besonders in Betriebsbedingungen. Das grosste Hinderniss der industriellen Anwendung von den meisten oben erwähnten basischen Ausgangsstoffen ist jedoch die Tatsache, dass bei der Bildung von Laktamsalzen eine Reihe von Nebenreaktionen stattfindet, welche die Herstellung von Polymerisationsgemischen mit einer reproduzierbaren Qualität unmöglich machen. Bei der Darstellung von Laktamsalzen aus Hydroxiden oder Alkoholaten ist es notig, das durch die Neutralisation freigemachte Wasser oder den Alkohol zusammen mit der ersten Fraktion des Laktams abzudestillieren, was eine komplizierte Vorrichtung voraussetzt und Verluste der Ausgangsstoffe verursacht. Das Wasser k8nn auch azeotropisch oder durch Leitung eines inerten Gases durch das geschmolzene Lektem entfernt werden. Einen bedeutenden Fortschritt stellte die Anwendung von Molekularsieben nach dem tschechoslovakischen Patent Nr. 140 937 dar, wodurch das Auffangen von Neutralisationswasser, das durch
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die Reaktion von Hydroxyden mit Laktamen gebildet wird, sehr erleichtert und das Verfahren vereinfacht wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch aiionische Polymerisation und Kopolymerisation von Laktamen der ß/'-Aminokarbonsäuren, gekennzeichnet dadurch, dass als Katalysatoren einfache oder modifizierte Alkoxyhydroaluminate der Alkalimetalle der allgemeinen Formel
MeAlELZ/. ν verwendet werden,
wobei Me ein Alkalimetall, a eine ganze Zahl von ÖL bis 3, Z eine Gruppe -0-A-X-IL1 oder -O-R bedeutet, worin wieder R eine Alkylgruppe, A eine Gruppe -CR R-(CHp)n- ist, in
12
welcher R und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und X ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom bedeutet, und m im Falle von Sauerstoff oder Schwefel 1 und im· Falle von Stickstoff 2 ist. Diese Verbindungen sind imstande, durch die Reaktion mit den Laktamen die Laktamanione zu bilden.
Die Herstellung von den betreffenden komplexen Alkoxyhydroaluminaten der Alkalimetalle (komplexe Alkoxyhydride von Aluminium und Alkalimetallen) wird durch die tschechoslovakische Patente Nr. 132 638 und 134 720 geschützt und beschrieben.
Obwohl die Alkoxyhydroaluminate als wirksame Reduktionsmittel bekannt sind, die u.a. auch die Amidgruppe der cyclischen Laktame sowie der linearen Polyamide mit hoher^ Ausbeute
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reduzieren kann, wobei Nebenprodukte gebildet werden, die die anionische Polymerisation verhindern, hat sich doch überraschend gezeigt, dass Gemische von Laktamen mit diesen Stoffen hohe Polymerisationsfreudigkeit aaifweisen. Im Vergleich mit den bekannten Methoden hat das vorliegende Verfahren eine Eeihe von Vorteilen.
Ein grosser Vorteil liegt darin, dass die Alkoxyhydroaluminate der Alkalimetalle das die Laktame oft in Spuren begleitende Wasser binden vermögen, wobei keine Produkte entstehen, welche die Polymerisation hindern. Es ist daher möglich zur Bereitung von Polymerisationsgemischen auch das technische, in Polyathylensacken gepackte blos*s destillierte und granulierte 6-Kaprolaktam anzuwenden, ohne es vorh.er durch neue Destillation oder auf eine andere Weise von V/8sserspuren zu befreien, wie es sonst vor der anionischen Polymerisation üblich ist. Selbst bei diesem vereinfachten Verfahren erhält man praktisch gleiche Qualität der Polymerisationsmischung wie mit einer äquivalenten Menge von reinem Natriumsalz des Laktams. Niedrigere.Ansprüche auf die Wasserfreiheit des Laktams üben einen gunstigen Einfluss
auf den Polymerisationsverlauf aus, z.B. bei der Herstellung von Polyamidabgüssen.
Das vorliegende Verfahren eignet sich für samtliche polymeris'atiönsfahige Laktame der Formel
CO
NH
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worin η eine ganze Zahl von 2 bis 14 bedeutet, sowie fur deren C-Alkyl- oder C-aryl, bezw. C-Aralkyl-Substitutionsderivate. Als Beispiele können folgende Lakteme erwähnt werden: 2-Pyrrolidon, 6-Kaprolaktam, 3^-Methylkaprolaktem, £ -Cyclohexyl- oder £ -Methylkaprolaktam, Λ,'-xMethylkaprolaktam, 7-Oenantholaktam, 8-Kaprylol8ktam, 12-Laurinolaktam. Mit Hilfe der neuen Katalysatoren können auch verschiedene Laktame kopolymerisiert werden.
Die Bereitung des Polymerisationsgemisches ist äusserst einfach. Die komplexen Alkoxyhydroaluminate der Alkalimetalle lassen sich entweder in kristallischem Zustande oder in einer Losung den I©ktamen zusetzen. Dazu sind besonders die . handelsüblichen, 60 bis 70%igen Losungen in Benzol oder Toluol am besten geeignet. Dabei ist es nicht notwendig das Lösungsmittel, das in einer vernachlässigbaren Menge anwesend ist, zu entfernen.
Die üblichen Konzentrationen von den erfindungsgemässen Katalysatoren gleichen ungefähr den Basenkonzentrationen in früheren Verfahren und liegen zwischen 0,1 und 2.10 mol/mol Laktam. Es ist selbstverständlich, dass auch hier eine höhere Konzentration angewandt werden kann, besonders bei höherem Feuchtigkeitsgehalt des Laktams.
Ein weiterer Vorteil der Katalysatoren nach der Erfindung liegt in einer sehr guten Löslichkeit derselben in geschmolzenen
Laktamen, verursacht durch den organischen Substituenten in dem Molekül.
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— τ ~
Niedrigere Empfindlichkeit des Reaktionssystems gegenüber Feuchtigkeit hat einen weiteren Vorzug - die Anwendung einer absolut trockenen Atmosphäre oberhalb des polymerisierenden Gemisches ist nicht immer unbedingt notwendig.
Die Katalysatoren werden entweder direkt in d8s geschmojj^zene Laktam zugesetzt oder vor dem Schmelzen dem kristallischen Laktam zugefügt. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil, dass solche feste Gemische sehr haltbar sind. In einem gasdicht geschlossenen Gefäss lassen sich solche Gemische mehrere Monate bei der Raumtemperatur lagern und die Polymerisation kann dann auf jedem beliebigen Arbeitsplätze auch ohne chemisches Laboratorium und ohne besondere Ausrüstung durchgeführt werden. Vor dem Öffnen wird der Inhalt des Gefässes in warmem Wasserbad geschmolzen, das Gefäss geöffnet, ein Aktivator zugefugt und das homogenisierte Gemisch kann sofort in eine vorgewärmte Form gegossen werden. Das Benützen ist ebenso einfach wie z.B. das Kleben mit einem üblichen Epoxidharz. Die Abgüsse sind frei von Lunkern und Blasen.
Die relative Beständigkeit der Katalysatoren, deren konzentrierte Losungen in aromatischen Kohlenwasserstoffen an der Luft nicht selbstentzündend sind, und besonders die Abwesenheit von störenden Nebenreaktionen ist besonders für industrielle Anwendung sehr vorteilhaft.
Beispiel 1.
Zu einem Mol von wasserfreiem 6-Kaprolaktam wurde bei 85 C unter ständigem Rühren und unter Stickstoffstrom 1 ml einer
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65,5%igen Benzollösung des komplexen Natriumalkoxyhydroaluminetes der Formel
NaAlH2-(0-CH2-CH2-O-CH3)2
tropfenweise zugesetzt. Die Schmelze wurde dann 15 Minuten durch intensives Rühren unter Temperieren auf 135 °C homogenisiert. Bei dieser Temperatur wurden dem Gemische 3.10""^ Mol von N-Azetylkaprolaktam zugesetzt. Die Halbzeit der Polymerisation bei adiabatischer Anordnung betrug 9,5 Min., die Konversion erreichte 97,5%. Die Zug- und Schlagfestigkeit des Polyamids war um 10 % höher im Vergleich mit üblichem, durch Katalyse mit Kaprolaktam-Natriumsalz dargestelltem Polymer.
Beispiel 2.
Zu 0,5 Mol von nicht destilliertem,' in einem Reaktor aus, rostfreiem Stahl geschmolzenem 12-Laurinolaktam wurde unter starkem Rühren bei 160 0C 3·Ί0 Mol vom Komplexhydrid der Formel
NaAlHC-O
CH
NaAlHC-O-CH-CH2-O-C2H5 C
in 2 ml von wasserfreiem Benzol gelöst, tropfenweise zugesetzt. Nach dem Homogenisieren wurde dem Reaktionsgemisch 2.10~^ Mol N-Benzoylkaprolaktam zugesetzt und das ganze gut vermischt. Die Halbzeit der Polymerisation war I5 Minuten, die Konversion °99 %.
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_ Q —
Beispiel 3.
Zu 0,5 Mol von wasserfreiem 8-Kaprylolaktam, das mit Hilfe von Molekularsieb Nalsit 4A (Registrierte Schutzmarke) getrocknet und in geschmolzenem Zustande in einen Polymerisations-
o ·· — "ί reaktor eingegossen wurde, wird bei 110 C zunächst 2,5·1Ο Mol von einem Komplexhydrid der Formel
und dann 2,5·1Ο""^ Mol von N-Azetylkaprol8ktam zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 Sekunden durch intensives Ruhren homogenisiert. Die Halbzeit der Polymerisation war 12,5 Min., die Konversion 98,5 %.
Beispiel 4.
Zu einem festen, kristallischen Gemisch von 0,5 Mol von 6-Kaprolaktam und 0,5 Mol von 8-Kaprylolaktam wurde, ohne vorher die beiden Laktame zu trocknen, unter einem Strom von trocknem Stickstoff 5.IO"3 Mol von NaAlH(-0-CH2-CH2-O-C2H5J3 zugesetzt. Das Gemisch wurde dann geschmolzen und 20 Minuten durch intensives Rühren homogenisiert. Dann wurde unter Temperieren auf 135 0C
^ Mol von 2,4-Naphthalendiisocyanat zugesetzt. Die Halbzeit der Polymerisation war 15 Min., die Konversion 97 %.
Beispiel 5·
Zu 2 Mol von technischem 6-Kaprolaktam, welches in einem adiabatischen Polymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl geschmolzen wurde, wird bei 80 0C unter Stickstoff 5.10~"^ Mol
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- ίο -
von NaAlH2C-O-CH2-CH2-O-CH(CH3)2)2 zugefügt. Nach dem Temperieren auf I36 0C wird 5.10 Mol von N-Azetylkeprolaktam zugesetzt und das Gemisch gut homogenisiert. Die Halbzeit der Polymerisation war 12 Minuten, die Konversion 96,5 %· Die Kerbschlagzähigkeit-betrug 5, 4 Kp/cm (Standardprobe 4,1).
Beispiel 6.
10 Mol von technischem 6-Kaprolaktam wurden ohne Trocknen auf 135 0G erhitzt. Nach Zusatz von 10 ml einer 63%igen Benzollösung von NaAlH2(-0-CH2-CH2-O-CH3)2 und 0,03 Mol von N-Benzoylkaprolaktam verlief die Polymerisation an der Luft mit relativer Feuchtigkeit von 4I % binnen 17 Minuten (Halbzeit der Polymerisation 12 Minuten). Das Polyamid enthielt 4,5 von mit Wasser auslaugbaren Stoffen. Seine Viskositätszahl im KresolptfJ= 2,5 dl/g.
Beispiel 7·
Zu 1,5 Mol von pulverförmigem technischem 6-Kaprolaktam wurde bei der Raumtemperatur 5·10 Mol von kristallischem Natriumdihydro-bis-(2-methoxyethoxy)-Aluminat der Formel NaAlH2(-0-CH2-CH2-O-CH3)2 zugemischt. Das Gemisch wurde in einem dicht geschlossenen 1000 ml Blechgefäss 7 Monate gelagert. Dann wurde das Gemisch in dem noch geschlossenen Gefass geschmolzen, das Gefäss geöffnet und bei 135 C 5.IO Mol von N-Azetylkaprolaktam zugemischt. Das geschmolzene Gemisch wurde dann in eine auf 155 0C voerwärmte Form eingegossen. Nach einer Stunde wurde die Polymerisation und Kristallisation beendet. Der herausgenommene Abguss hatte bei
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einer Konversion von 97 % den durchschnittlichen Polymerisations- iL· von 380.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur- Herstellung von Polyamiden durch anionische Polymerisation von zyklischen Laktamen der oJ-Aminokarbonsauren, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysatoren komplexe Alkoxyhydroalumin8te der Alkalimetalle der Formel
    MeA1HaZ(4-a)
    verwendet werden, worin Me ein Alkalimetall, a eine ganze Zahl von O bis 3, Z eine Gruppe -0-A-X-R1n oder -0-R bedeutet, wobei wieder R eine Alkylgruppe, A eine Gruppe GR R-(CHp)n ist, in welcher R und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und X ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom bedeutet und m im Falle von Sauerstoff und Schwefel 1 und im Falle von Stickstoff 2 ist.
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DE2301784A 1972-01-14 1973-01-15 Verfahren zur herstellung von polyamiden durch anionische polymerisation und kopolymerisation von laktamen der omegaaminosaeuren Pending DE2301784A1 (de)

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