DE2235361C3 - Vorrichtung zum intermittierenden Fördern von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum intermittierenden Fördern von WerkstückenInfo
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- DE2235361C3 DE2235361C3 DE2235361A DE2235361A DE2235361C3 DE 2235361 C3 DE2235361 C3 DE 2235361C3 DE 2235361 A DE2235361 A DE 2235361A DE 2235361 A DE2235361 A DE 2235361A DE 2235361 C3 DE2235361 C3 DE 2235361C3
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- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
- B65G25/02—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors
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Description
maß der Bewegung der Mitnehmer sehr wohl davon abhängen kann, wie weit der betrachtete Mitnehmer
••on der leeren Arbeitsstation entfernt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Förderelemente durch Einwirkung \on außen
nicht aus ihrer Position herausbeweyt werden. Die Vorrichtung ist ferner aus austauschbaren Untereinheiten
zusammengesetzt. Auch bei Ausfall von Vorrichtungsteilen kann durch Einwirkung der Schwerkraft
kein Schaden entstehen, da die Werkstücke in iu diesem Falle selbst dann nicht weitergefördert werden,
wenn sie angefordert werden. Damit wird verhindert, daß Werkstücke in bereits besetzte Arbeitsstationen
gefördert werden, was zu Kollisionen und zu einem Verklemmen von Werkstücken führen würde.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet keine Relativbewegung zwischen den Fühlern und den
Werkstücken statt. Das Aktivieren der Fühler erfolgt nur während eines kleinen Teiles des gesamten Förderzyklus
zu einem Zeitpunkt, zu dem die W erkstücke stillstehen.
Weitere Vorrichtungen zum intermittierenden Fördern von Werkstücken durch aufeinanderfolgende
Arbeitsstationen sind in der DE-OS 1781091, der DE-PS 1187543 und der US-PS 3570656 beschrieben.
Diese Vorrichtungen weisen ebenso wie die in der DE-OS 1925893 offenbarte einen verhältnismäßig
komplizierten Aufbau auf, und bei ihnen sind die Mitnehmer während des eigentlichen Transportschrittes
nicht sicher verriegelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Mit ihnen werden
folgende zusätzliche Vorteile erhalten:
Anspruch 2: Auf einfache Weise kann ein zwangsweises Bewegen der Mitnehmer in die Arbeitslage und
eine Verriegelung in derselben unter Übertragung großer Kräfte von der Betätigungseinrichtung her sichergestellt
werden. Die Mitnehmer werden unabhängig von der Schwerkraft und sich ändernder Reibungsverhältnisse
zuverlässig gestellt. 4»
Anspruch 3: Die Fühler nicht ausgefahrener Mitnehmer werden beim Verlagern der Betätigungseinrichtung
zwangsweise eingezogen und schleifen nicht über liegenbleibende Werkstücke.
Ansprüche 4 und 5: Auch das Einfahren der Mit- 4,
nehmer erfolgt zwangsweise.
Anspruch 6: Bei ausgefahrenem Mitnehmer ist ebenfalls ein Einfahren des zugeordneten Fühlers
während des eigentlichen Förderschrittes sichergestellt. Damit kann der Fühler des vordersten der bewegten
Werkstücke beim Schließen der Lücke in der Werkstückreihe ohne Schwierigkeiten unter das letzte
der haltenden Werkstücke gefahren werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längs-Schnittansicht durch die Fördervorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht eines Endes des Förderers unter Darstellung des Antriebes,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung
am Beginn eines Arbeitszyklus, b5
Fig. 7 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung kurz nach Beginn der Bewegung der Antriebsstangen,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung zum Zeitpunkt der Bewegungsmitte der Antriebsstangen bei besetzter Station und bei Besetzung aller
weiteren bewegungsabwärts befindlichen Stationen,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung am Ende der Antriebsstangenbewtgung bei besetzter
Station und Besetzung aller weiteren bewegungsabwärts befindlichen Stationen,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung entsprechend der Mitte der Antriebsstangenbewegung
bei leerer Station und bei Besetzung aller weiteren bewegungsabwärts befindlichen Stationen,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung am Ende der Antriebsstangenbewegung bei leerer
Station und bei Besetzung aller weiteren bewegungsabwärts befindlichen Stationen,
Fig, 12 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung im Bereich der Mitte der Antriebsstangenbewegung
bei besetzter Station, während eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche Stationen leer sind,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung am Ende der Antriebsstangenbewegung bei besetzter
Station, während eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche Stationen leer sind,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Mitnehmersteuerung mit an den Mitnehmern befestigten Hebelarmen
am Beginn des Arbeitszyklus,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 14 in der Arbeitsphase, wenn die vorausliegende
Station unbesetzt ist,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit an den Mitnehmern angebrachten Hebelarmen am Ende
der Antriebsstangenbewegung bei besetzter Station, während eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche
Stationen leer sind,
Fig. 17 eine Seitenansicht eines Fühlermechanismus für Überführung in Traglage, wobei die voraus
befindliche Station besetzt ist,
Fig. 18 eine schematische Ansicht eines Antriebes für die Fördervorrichtung, und
Fig. 19 eine schematische Ansicht eines elektrischen Steuerungssystems für das hydraulische Antriebssystem
gemäß Fig. 18.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Fördervorrichtung
weist einen aus zwei in der Bewegungsrichtung der Werkstücke angeordnete Stangen 2 und Abstandskörpern
4 bestehenden, auf Rollen 6 und 8 geführten Förderschlitten auf. Die Rollen 6, 8 sind in
einem Rahmen 10 angeordnet. Der Förderschlitten 2, 4 wird durch einen ersten Antrieb in Form eines hydraulischen
oder mit Druckluft betriebenen Zylinders 12 (Fig. 5) um einen Abstand bewegt, welcher etwas
größer ist als der Abstand zwischen den einzelnen Stationen.
Mit den Stangen 2 des Förderschlittens ist eine Betätigungseinrichtung
für Mitnehmer 26 bewegbar. Die Betätigungseinrichtung weist Antriebsstangen 14 und
Abstandskörper 16 auf und ist mit Hilfe zweier oder mehrerer Hebel 18 mit den Stangen 2 verbunden. Die
Hebel 18 sind auf an den Stangen 2 angebrachten Zapfen 20 und auf an den Stangen 14 angebrachten
Zapfen 22 verschwenkbar. Die Antriebsstangen 14 werden in Richtung der Arbeitsbahn mit Hilfe eines
zweiten Antriebs in Form eines durch Druckluft oder durch Hydraulikmittel betriebenen, mit dem Förderschlitten
verbundenen Zylinders 24 (Fig. 5) auf einer kleinen Längsstrecke hin- und herbewegt.
Die Mitnehmer 26 sind paarweise auf Rohren 28 angebracht, welche frei auf zwischen den Stangen 2
angebrachten Wellen 30 drehbar sind. Ein Antriebshebel 32 ist gleichfalls auf dem Rohr 28 befestigt; daher
führt jede Bewegung des Antriebshebels 32 um die Welle 30 zu einer entsprechenden Winkclbewegung
dor Mitnehmer 26. Die Mitnehmer und der An- ">
tnebshebel bilden also ein L-förmiges Teil, welches in der Ecke des L verschwenkbar ist.
Ein Kupplungsglied 34 ist an einem Ende mit einem Gelenk 36 am Antriebshebel 32 angebracht. Das
Kupplungsglied 34 besitzt an seinem freien Ende eine iu
Auskerbung in Form einer Antriebsschulter 37. Zwischen den Enden befindet sich ein nach unten stehender
Finger 37a, welcher eine kurvenförmige Rückseite aufweist und als Steuerkörper wirkt. Die
Funktion der Schulter und des Fingers werden nachfolgend erläutert.
Ein Fühler 38 ist über einen Ansatz 40 und einen Stift 42 in der Stange 2 angebracht. Eine Halteschraube
44, im gleichen Ansatz 40 befestigt, wird als verstellbarer Anschlag für den Mitnehmer 26 be- -'"
nutzt. Ein als Verlängerung ausgebildeter Schenkel 41 des L-förmigen Fühlers 38 ist über einen Bolzen
48 mit einer Lasche 46 verbunden. Das andere Ende der Lasche 46 ist unter einem Abstand vom Gelenk
36 mit Hilfe eines Bolzens 50 am Kupplungsglied 34 angebracht. Der vorangehend beschriebene Mechanismus
der Bezugszeichen 26-50 wiederholt sich in jeder Arbeitsstation entlang des Förderschlittens, beginnend
von der Ladestation strömungsabwärts bis zur Abgabestation. An jeder dieser Stationen entlang des Jo
Förderschlittens sind an den Antriebsstangen 14 zwei Anschläge vorgesehen, ein Antriebsanschlag 52 und
ein Einziehanschlag 54. Die unteren Enden aller Antriebshebel 32 sind mit einer Kette 56 verbunden. Das
bewegungsaufwärts befindliche Ende der Kette 56 ist J5
an einer an der Antriebsstange 14 befestigten Strebe 58 angebracht. Die jCette 56 ist so beschaffen, daß
sie nur Zugkräfte überträgt.
Am Beginn des Arbeitszyklus sind beide Zylinder 12 und 24 (Fig. 5) in zurückgezogener Lage. Die (bezügiich
dem Förderschlitten) zurückgezogene Betätigungseinrichtung bewirkt, daß alle Antriebshebel 32
und Mitnehmer 26 über den Zug in der Kette 56 zurückgezogen werden. Wenn die Antriebsstangen 14
der Betätigungseinrichtung vollständig zurückgezogen sind, kommen die Anschläge 54 in Anlage mit
den Fingern 37a der Kupplungsglieder 34 und heben diese in ihre in den Fig. 1 und 6 dargestellte erhöhte
Lage an. Die Kupplungsglieder 34 in ihrer angehobenen Position bewirken über die Lasche 46 und den
Schenkel 41, daß die Fühler 38 zurückgezogen werden.
Ein Einstelltakt besteht aus vier wesentlichen Bewegungen:
1. Die Stangen 14 bewegen sich relativ zu den Stangen
2 des Förderschlittens nach vorne.
2. Die Stangen 2 bewegen sich während eines Einstelltaktes nach vorne und tragen die Antriebsstangen 14 mit sich (in ihrer vorderen Position
relativ zu den Stangen 2).
3. Die Antriebsstangen 14 ziehen sich relativ zu den Stangen 2 zurück.
4. Die Stangen 2 ziehen sich während ihres Einstelltaktes zurück und tragen die Antriebsstangen
14 mit sich (in ihrer zurückgezogenen Position relativ zu den Stangen 2).
Während der nach vorne gerichteten Bewegung der Antriebsstangen 14 ergibt sich je nach Belegung der
einzelnen Stationen folgende Wirkungsweise:
A. Werkstück in der Station - alle anderen bewcgungsabwärts
befindlichen Stationen besetzt.
Wenn sich die Stangen 14 durch die Wirkung des Zylinders 24 nach vorne bewegen, bewegt sich der
Zurückziehanschlag 54 mit ihr und senkt die Steuerfläche des Fingers 37a nach unten ab. Auf diese Weise
kanu sich das Kupplungsglied 34 gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk 36 drehen und bewirken, daß
sich der Fühler 38 gegen den Uhrzeigersinn über die Lasche 46 und die Bolzen 48 und 50 um den Stift
42 dreht. Das Gewicht des Kupplungsgliedes 34, des Fühlers 38 und der Lasche 46 ist so eingestellt, daß
der Fühler 38 bei Fehlen äußerer Einflüsse die Neigung besitzt, sich gegen den Uhrzeigersinn um der
Stift 42 zu drehen, während das Kupplungsglied 34 gleichfalls die Neigung besitzt, sich gegen den Uhrzeigersinn
um das Gelenk 36 zu verschwenken. Das Gewicht der Mitnehmer 26, des Rohrs 28 und des Antriebshebels
32 sind so gewählt, daß die Einheit ohne äußere Einflüsse die Neigung besitzt, sich im Uhrzeigersinn
um die Welle 30 zu drehen, bis der Mitnehmei 26 an der Halteschraube 44 anliegt. Nach einer kurzer
Bewegung der Antriebsstange berührt der Fühler 38 das Werkstück A, was eine weitere Bewegung verhindert.
Das Kupplungsglied 34 hält gemäß Fig. 7 gleichfalls an.
Die weitere Vorwärtsbewegung der Antriebsstangen 14 hat zur Folge, daß sich der Anschlag 54 ir
vom Kupplungsglied 34 abgewandter Richtung verlagert. Wenn die Antriebsstangen sich dem Ende ihre«
Vorwärtstaktes nähern, läuft der Anschlag 52 geger die als Steuerkante dienende Unterseite des Kupplungsgliedes
34 an, wie in den Fig. 8 und 9 dargestelli ist, um diesen etwas im Uhrzeigersinn um das Gelenk
36 zu verdrehen. Dies wiederum hat zur Folge, daC sich der Fühler 38 etwas im Uhrzeigersinn mit Hilfe
der Lasche 46 und der Bolzen 48 und 50 um den Stif 1 42 verdreht. Der Fühler 38 wird dabei außer Berührung
mit dem Werkstück verlagert. Der Mitnehmei 26 wird nicht angehoben. Der Fühler berührt nur momentan
das Werkstück und zieht sich anschließenc zurück.
B. Station leer - alle anderen bewegungsabwärt; befindlichen Stationen besetzt.
Wenn sich die Antriebsstangen 14 nach vorne bewegen, verlagert sich der Einziehanschlag 54 mit ihr
dies wiederum ermöglicht dem Kupplungsglied 34 sich um das Gelenk 36 zu drehen, während sich dei
Fühler 38 mit Hilfe der Lasche 46 und der Bolzer 48 und 50 im Uhrzeigersinn um den Stift 42 dreht
Da der Fühler auf kein Werkstück (Fig. 9) auftrifft ist seine Bewegung nicht begrenzt. Die fortgesetzt«
Vorwärtsbewegung der Antriebsstangen 14 und de: Anschlags 54 ermöglicht dem Kupplungsglied 34, siel·
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, bis er am An schlag 54 anliegt. Der Fühler bewegt sich durch der
normalerweise durch ein Werkstück belegten Raum Diese Arbeitsweise findet während des ersten V3 Arbeitstaktes
der Stangen 14 relativ zu den Stangen 2 statt.
Wenn die Antriebsstangen 14 ihre Vorwärtsbewegung fortsetzen, berührt der Antriebsanschlag 52 du
Antriebsschulter 37 des Kupplungsgliedes 34 und bewegt dieses nach vorne. Dadurch wird der Antriebshebel
32 über das Gelenk 36 nach vorne bewegt, se daß sich das Rohr 28 gegen den Uhrzeigersinn aul
der Welle 30 dreht und die Mitnehmer 26 nach ober
in ihre Förderposition (Fig. 10) verschwenH. Diese
Wirkung hält an, bis die Antriebsstangen 14 ihre vorderste Position erreichen. An dieser Position haben
die Mitnehmer ihre Förderposition gemäß Fig. 11 erreicht.
Die Vorwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 34 zwischen dem Gelenk 36 uiiu dem Anschlag 52
läßt die Lasche 46 mittels Wirkung durch die Bolzen 48 und 50 den Fühler 38 im Uhrzeigersinn um den
Stift 42 drehen, bis der Fühler sich bei in vorderster Position befindlichen Stangen 14 wieder unter die
Durchlauflinie der Werkstücke gemäß Fig. 11 zurückgezogen
hat.
Das Fehlen eines Werkstückes bewirkt, daß sich die Mitnehmer 26 heben; nachdem der Fühler 38 das
Fehlen eines Werkstückes abgefühlt hat, zieht er sich wieder zurück.
Die Vorwärtsbewegung des Antriebshebels 32 bewirkt, daß sich alle Antriebshebel 32 bewegungsaufwärts
dieses Antriebshebels gleichzeitig nach vorne verlagern, da die verbindende Kette 56 an ihnen zieht
(Fig. 12 und 13). Die verbindende Kette 56 überträgt indessen keine Druckkräfte auf irgendeinen bewegungsabwärts
befindlichen Antriebshebel 32, welcher infolgedessen stationär bleibt, während sich eine einzelne
durchhängende Schlaufe zwischen dem betriebenen Antriebshebel 32 und dem nächsten bewegungsabwärts
befindlichen Antriebshebel 32 in der Kette 56 bildet.
Es ist ersichtlich, daß sich die Mitnehmer 26 in der am weitesten bewegungsabwärts befindlichen leeren
Station anheben, was zur Folge hat, daß alle bewegungsaufwärts befindlichen bzw. folgenden Mitnehmer
26 gleichzeitig nach oben angehoben werden, während alle bewegungsabwärts befindlichen Mitnehmer
26 in ihrer unteren Position verbleiben. Es ist gleichzeitig zu erkennen, daß die Mitnehmer durch
den Antriebszylinder 24 nach oben angehoben werden.
C. Werkstück in der Station — eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche Stationen leer.
Die Folge in dieser Situation vollzieht sich genau in gleicher Weise wie in der Situation A, bis der Fühler
38 das Werkstück berührt und die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Kupplungsgliedes 34
um das Gelenk 36 unterbindet. Kurz danach bewirken eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche
Stationen bei Anzeige eines fehlenden Werkstückes, daß sich die Kette 56 nach vorne bewegt und entsprechend
den Antriebshebel 32 nach vorne verlagert (Fig. 12 und 13). Das Gelenk 36 und das Kupplungsglied 34 bewegen sich vorne, weshalb sich das Kupplungsglied
gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk 36 drehen kann, obwohl sich der Fühler 38 in stationärer
Berührung mit dem Werkstück befindet. Am Ende der Vorwärtsbewegung der Antriebsstangen 14
kommt das Kupplungsglied 34 entweder voll oder teilweise mit dem Anschlag 52 in Eingriff, was von
den Abmessungen zwischen den Stationen abhängt. (Dies ist ohne Folge, da die Mitnehmer 26 durch die
Kette 56 wirksam angehoben wurden.) Falls das Kupplungsglied 34 vollständig in Eingriff mit dem
Anschlag 52 gelangt ist, befindet sich der Fühler 38 in seiner normalen eingezogenen Lage. Falls das
Kupplungsglied 34 nicht in vollen Eingriff mit dem Anschlag 52 gelangt ist, wird der Fühler 38 in vorangehend
beschriebener Weise durch Kontakt des Anschlags 52 an der Unterseite des Kupplungsgliedes
unter seine normale zurückgezogene Position bewegt.
Dies stellt eine als wesentlich anzusehende Bewegung dar, da sie nur momentanen Kontakt mit dem Werkstück
gestattet und den Fühler an jeder Station aus der Bahn eines ankommenden Werkstückes verlagert.
D. Station leer - eine oder mehrere bewegungsabwärts befindliche Stationen leer.
Die Folge für diese Situation entspricht exakt derselben der Folge B, was den Stationsmechanismus betrifft. Der einzige Unterschied besteht darin, daß
Die Folge für diese Situation entspricht exakt derselben der Folge B, was den Stationsmechanismus betrifft. Der einzige Unterschied besteht darin, daß
to keine frei durchhängende Schlaufe vor einer derartigen Station in der Kette 56 gebildet ist. Die Kettengliedschlaufe
in der Kette 56 wird nur zwischen zwei Stationen entlang der Bahn gebildet, d. h. zwischen
der am weitesten bewegungsabwärts befindlichen leer>
ren Station und der nächsten bewegungsaufwärts befindlichen Station.
Die mechanische Bestimmung, welche der Mitnehmer 26 sich anheben und zurückziehen können, wird
während der ersten Bewegung des Arbeitstaktes vorgenommen, wenn sich die Antriebsstangen 14 bezüglich
der Stangen 2 nach vorne bewegen.
Während der zweiten Bewegung des Arbeitszyklus bewegen sich die Stangen 2 und die Antriebsstangen
14 ohne Relativbewegung nach vorne. Diese Bewegung wird durch einen nach vorne gerichteten Hub
des Zylinders 12 ausgelöst. Auf diese Weise werden die Werkstücke vor eine Station bewegt, deren Mitnehmer
26 während der ersten Bewegung des Arbeitstaktes nach oben angehoben wurden. Indessen
jo werden diejenigen Werkstücke nicht bewegt, deren
Mitnehmer 26 nicht angehoben wurden. Das bedeutet, daß alle Werkstücke bewegungsaufwärts des am
weitesten bewegungsabwärts befindlichen Spalts während dieser Vorwärtsbewegung der Stangen 2 bewegungsabwärts
um eine Station verlagert werden. Bei Vollendung der Vorwärtsbewegung der Transferstangen
2 ziehen sich die Stangen 14 relativ zu den Stangen 2 infolge umgekehrter Bewegung des Zylinders
24 zurück. Kupplungsglieder 34, welche durch ihre zugehörigen Anschläge 52 betätigt wurden, können
nunmehr infolge der Schwerkraftwirkung der Antriebshebel 32 bei im Uhrzeigersinn verlaufender
Drehung auf den Wellen 30 in ihre Ausgangslage zurückkehren. Etwa in der Mitte während der Rückf ührung
der Antriebsstangen 14 berühren die Anschläge 54 die Kupplungsglieder 34 und führen diese in ihre
am weitesten im Uhrzeigersinn befindliche zurückgezogene Position. Die an den Antriebsstangen 14 angebrachte
Kette 56 bewegt an ihrem am meisten bewegungsaufwärts befindlichen Ende alle Antriebshebel
32 in ihre am weitesten im Uhrzeigersinn befindliche Position zurück, wenn die Antriebsstangen 14 das
Ende ihres Rückführungshubes erreichen. Das Zurückziehen der Antriebsstangen 14 führt also wirksam
zum Zurückziehen aller Antriebshebel 32, der Mitnehmer 26, der Kupplungsglieder 34 und der Fühler
38 in die in den Fig. 1 und 6 dargestellte Lage.
Der vierte und letzte Schritt eines Gesamtzyklus bzw. Arbeitstaktes besteht im Zurückziehen der
Stange 2 des Förderschlittens, während die Antriebsstangen 14 relativ zu diesem in zurückgezogener Lage
verbleiben. Es ist offensichtlich, daß die Werkstücke während dieser Bewegung nicht beeinflußt werden,
da die Mitnehmer 26 und die Fühler 38 in zurückgezogener Lage gehalten werden. Wenn die Stangen 2 entsprechend
eines Rückwärtshubes des doppelt wirkenden Zylinders 12 das Ende ihrer Rückführbewegung
erreichen, ist der Arbeitszyklus abgeschlossen und die
Vorrichtung ist bereit für den Beginn des nächsten Zyklus. Dieser beginnt mit der Bewegung der Antriebsstangen
14.
Das Steuersystem für jede Station ist nicht mit dem Steuerungssystem irgendeiner anderen Station verbunden.
Die Bewegung der Mitnehmer 26 in beiden Richtungen geschieht durch die Wirkung der Antriebsstangen
14 über den Anschlag 52 und das Kupplungsglied 34 oder über die Kette 56 bewegungsaulwärts
oder über die Rückholanschläge und die Kette 56 bewegungsabwärts gerichtet.
Da die Mitnehmer 26 durch die Wirkung der Antriebsstangen 14 nach oben angehoben werden, ist es
einfach, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Werkstücke von Station zu Station angehoben werden
und nicht in vorangehend beschriebener Weise gleiten. Hierzu werden Hebearme 60 mit geeigneten, arn
Werkstück angreifenden Befestigungen an den Mitnehmern 26 gemäß Fig. 14 befestigt. Die Wirkungsweise
der Vorrichtung entspricht mit einer einzigen geringen Ausnahme nachfolgend beschriebener
Weise der beschriebenen Schiebebewegung.
Beim Verschieben der Werkstücke bewirkt der arn weitesten bewegungsaufwärts befindliche Zwischenraum
(nicht besetzte Station), daß sich die Mitnehmer 26 an dieser Station und in allen bewegungsaufwärts
befindlichen Stationen anheben. Die voranlaufenden Mitnehmer 26 bewegen sich infolgedessen in ihrer
oberen Position durch diese leere Station. Es stellt dies kein Problem dar, da keine Hindernisse vorliegen.
Sind aber Hebearme 60 an den Mitnehmer angebracht, so würden die Hebearme auf das Werkstück
in der nächsten bewegungsabwärts befindlichen Station auf treffen. Um das zu verhindern, wird das Kupplungsglied
durch einen Fühler gesteuert, welcher das Fehlen oder die Anwesenheit eines Werkstückes in
der nächsten bewegungsabwärts befindlichen Station anzeigt.
Eine entsprechende Ausbildung der Vorrichtung ist in Fig. 14 dargestellt. Ein L-förmiger Fühler 62 ist
mit Hilfe eines Lagers 64 und einem Stift 66 verschwenkbar an der Transferstange 2 angelenkt. Eine
Verbindungsstange 68 ist mit einem Bolzen 70 am kurzen Schenkel 69 des Fühlers 62 und am anderen
Ende mit einem Bolzen 74 an einem Arm eines Winkelhebels 72 angelenkt, der über einen Ansatz 76 und
einen Stift 78 an der Stange 2 schwenkbar befestigt ist. Der andere Arm des Winkelhebels 72 ist über eine
Lasche 80 und Bolzen 82 und 50 mit dem Kupplungsglied 34 verbunden. Die Stange 2, der Fühler 62, die
Verbindungsstange 68 und der Winkelhebel 72 bilden ein einfaches Parallelogrammgelenk, dessen Zweck
darin besteht, die Winkelbewegung des Fühlers um den Stift 66 in eine entsprechende Winkelbewegung
des Winkelhebels 72 um den Stift 78 umzusetzen. Die Lasche 80 ist identisch mit der Lasche 46 des Mitnehmersystems.
Der Mechanismus überträgt infolgedessen die Steuerung jedes beliebigen Kupplungsgliedes,
welches eine weitere Station bewegungsabwärts vorgesehen ist. Ein Hebearm 60 bewegt sich an einer bestimmten
Station entsprechend einer weiter bewegungsabwärts befindlichen leeren Station nach oben.
In allen anderen Beziehungen sind die Wirkungsweise und die Arbeitsfolge des Mechanismus identisch mit
den für das Mitnehmersystem beschriebenen.
In Fig. 14 sind die Teile in den Fig. 1 und 6 vorangehender Ausführungsform vergleichbarer Weise in
ihrer Startlage dargestellt. Gemäß Fig. 15 hat die Antriebsstange 14 ihre Bewegung begonnen, während
der Fühler 62 sich nach oben angehoben hat. Dies geschieht, wenn sich der Anschlag 54 abgewandt gerichtet
bewegt, um die jeweilige Arbeitsstation vor
ϊ dem Werkstück A zu untersuchen. Das Fehlen eines
Werkstückes vor bzw. bewegungsabwärts eines Werkstückes A gestattet dem Kupplungsglied 34
(Fig. 16) sich in Antriebsposition zu bewegen, während der Antriebshebel 32 verlagert wird und den He-
K) bearm 60 mit sich trägt. Der verbleibende Arbeitszyklus
entspricht dem oben beschriebenen. Das Werkstück A wird an der nächsten Station abgesetzt,
wenn die Bewegung der Stange 2 und die Rückführung der Antriebshebel 32 in die Ruhelage vollzogen
ist. Fig. 17 stellt ein in Anlage mit dem Fühler 62 befindliches Werkstück dar, wobei das Kupplungsglied
nicht in Antriebsposition gefallen ist.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen kann der Ausdruck Mitnehmer einen Schiebekörper bzw.
Mitnehmer 26 gemäß Darstellung in den Fig. 1-13 betreffen oder einen zum Heben, Tragen und Absetzen
dienenden Hebearm 60, wie er in den Fig. 14 bis 17 dargestellt ist.
Aus mechanischen Gründen kann der Winkelhebel 72 einer bestimmten Station auf dem gleichen Stift
78 befestigt sein wie der Fühler 62 für die nächste bewegungsaufwärts befindliche Station. Ungeachtet
dieser Anordnung ist die Steuerung eines beliebigen Kupplungsgliedes 34 nicht verbunden mit der Steue-
jo rung eines anderen Kupplungsgliedes 34, d. h. der
Steuerungsmechanismus des Hebearms 60 für irgendeine beliebige Station ist unabhängig von der Wirkungsweise
des Steuerungsmechanismus einer anderen Station, obwohl der vorangehend genannte
j5 Steuerungsmechanismus die Lage seines Kupplungsgliedes 34 in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder
Fehlen eines Werkstückes in der nächsten Station bestimmt.
Da die vorangehend beschriebene Fördervorrichtung in der Lage ist, Werkstücke von Station zu Station
zubewegen, indem diese auf stationären Schienen mit Hilfe von Mitnehmern 26 verschoben oder indem sie
mit Hilfe von Hebearmen 60 von Station zu Station getragen werden, ist es möglich, die Art der Überfüh-
rung nach Wunsch einem gegebenen Uberführungssystem anzupassen. Die Kette 56 kann durch ein starkes,
flexibles Kabel oder durch eine Reihe von Gliedern ersetzt werden, welche an beiden Enden
Längslöcher aufweisen. Es kann jedes entsprechende Element benutzt werden, welches in der Lage ist,
Zugkräfte, nicht aber Druckkräfte zu übertragen.
InFig. 18 ist eine hydraulische Anlage in Form der
Zylinder 10 und 24 zur Betätigung des Förderschlittens und der Betätigungseinrichtung für die Mitnehmer
dargestellt. Ein elektrisches Steuerungssystem, welches die Folge der Magnetventile zum Einleiten
der erforderlichen Bewegungen bestimmt, ist in Fig. 19 dargestellt
Gemäß Fig. 18 ist eine auf einem Tank Γ befestigte
M hydraulische Pumpe P durch einen Elektromotor M
angetrieben. Die Pumpe P zieht das öl durch den Filter S aus dem Tank Γ und liefert es über Leitung 101
an das Druckentlastungsventil V und von dort in die Druckleitung 102. Das durch das Druckentlastungs-
b5 ventil V zurückgehaltene öl (bei Regulierung des
Druckes in der Druckleitung 102) wird über Leitung 103 in den Tank zurückgeführt.
Das öl in der Druckleitung 102 gelangt durch zwei
Magnetventile 104 und 105. Jeder der Magnetventile
104 und 105 ist ein Dreiwegeventil, welches im Handel erhältlich ist und herkömmliche Bauart aufweist.
Dieses Ventil wird durch innere Feuern in Mittelstellung gehalten, in welcher n.üe Leitungen blockiert
sind.
Wenn der Elektromagnet B des Magnetventils 105 elektrisch erregt ist, bewegt sich der Ventilschieber
in vom Magnet B abgewandter Richtung. Der Ventilsciiieber
leitet in dieser Position das Öl aus Druckleitung 102 in die Leitung 106, so daß die Kolbenstange
im ersten Zylinder 10 für die Stangen 2 ausgefahren werden und die Stangen 2 bewegen. Das Rücköl au*
dem Zylinder 10 fließt über Leitung 107, durch das Magnetventil 105, in die Tankleitung 102 und aus dieser
in den Tank T.
Wenn der Elektromagnet D hingegen erregt ist, bewegt sich der Ventilsctiicber in vom Solenoid D abgewandter
Richtung und leitet das Öl aus der Druckleitung 102 in die Leitung 107, wodurch die Kolbenstange
zurückgezogen wird.
Durch entsprechende Betätigung des Magnetventils 104 bei erregtem Elektromagnet A bewegt sich
der Kolben im zweiten Zylinder 24 der Antriebsstangen, so daß die Antriebsstangc ii 14 relativ zur
Stange 2 verlagert werden. Wenn der Elektromagnet C erregt ist, zieht sich die Kolbenstange des Zylinders
24 zurück und ziehen die Antriebsstangen 14 relativ zu den Stangen 2 ein.
Gemäß Fig. 19 ist die elektrische Schaltung durch Betätigung von PB-I erregbar, welches das automatische
Folgerelais CRA einschaltet. Der CRA -Kontakt 120 hält CTM erregt, bis durch eine Betätigung
von PD-2 das Folgerelais CRA entregt wird.
Die anderen zwei Kontakte 122,124 von CRA legen
den Steuerstrom an die Relais CR-I, CR-2, CR-3, CR-4 und an die Magnetventile an. Die Grenzschalter
LS sind in Fig. 19 in einer Stellung wiedergegeben, in der sich die Antriebsstangen 14 und
die Stangen 2 des Förderschlittens in ihrer zurückgezogenen Lage befinden.
Bei Anlegen von Strom an die Schaltung wird das Relais CR-I über den Grenzschalter LS-I erregt.
CR-I erregt den Elektromagnet A, welcher das Magnetventil
104 in einer Richtung bewegt, in welcher sich die Stangen 14 relativ zu den Stangen 2 nach
vorne bewegen.
Wenn die Antriebsstangen 14 ihre volle vordere Position erreichen, wird LS-2 geschlossen, wodurch
CR-2 und der Elektromagnet B erregt werden. Es werden nun die Stangen 2 nach vorne bewegt. Hierbei
öffnet sich LS-I und entregt CR-I als auch den EiekuGiiiagnet
A. Das Magnetventil 104 kann iich nunmehr
mittig einstellen, so daß alle Öffnungen blockiert sind. Der Kolben des Zylinders 24 wird in seiner ausgefahrenen
Position verriegelt.
Wenn die Stangen 2 ihre volle vordere Position erreichen,
wird LS-3 geschlossen, wodurch CR-3 und der Elektromagnet C erregt werden. Als Folge davon
wird das Solenoidventil 104 in einer Richtung bewegt, in welcher die Antriebsstangen 14 zurückgeführt werden.
Wenn die Antriebsstangen 14 ihre rückwärts gerichtete
Bewegung beginnen, öffnet sich LS-2 wieder, wodurch CR-2 und der Elektromagnet B entregt
werden. Nunmehr kann sich das Magnetventil 105 mittig einstellen, so daß alle öffnungen blockiert werden.
Entsprechend werden die Stangen 2 in ihrer vorderen Position verriegelt.
Wenn die Antriebsstangen 14 ihre vollständig zurückgezogene
Position erreichen, wird LS-4 geschlossen, wodurch CR-4 und der Elektromagnet D erregt
werden. Als Folge davon wird das Magnetventil 105 in eine Richtung bewegt, in welcher die Stangen 2 zurückgeführt
werden. Wenn die Transferstangen 2 ihre Rückwärtsbewegung beginnen, öffnet sich LS-3 wieder,
wodurch CR-3 und der Elektromagnet C entregt werden. Nunmehr kann sich das Magnetventil 104
mittig einstellen und alle öffnungen blockieren. Entsprechend werden die Antriebsstangen 14 in ihrer zurückgezogenen
Position verriegelt.
Wenn die Stangen 2 ihre vollständig zurückgeführte Position erreichen, wird LS-I wieder geschlossen,
wodurch CR-I und der Elektromagnet A wieder erregt werden. Als Folge davon wird das Magnetventil
104 in einer Richtung verlagert, in welcher die Antriebsstangen 14 wieder ausgefahren werden. Wenn
die Antriebsstangen 14 ihre nach vorne gerichtete Bewegung beginnen, öffnet sich LS-4 wieder, wodurch
CR-4 und der Elektromagnet D entregt werden. Das Magnetventil 105 kann sich in Mittellage einstellen
und alle Öffnungen blockieren. Als Folge davon werden die Stangen 2 in ihrer zurückgeführten Lage verriegelt.
Es ist ersichtlich, daß dieses Bewegungsschema endlos wiederhoibar ist, solange CRA erregt bleibt.
Die Arbeitsgeschwindigkeit wird durch die relative volumetrische Kapazität der Pumpe P und der hydraulischen
Zylinder 10 und 24 bestimmt.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum intermittierenden Fördern von Werkstücken durch aufeinanderfolgende Arbeitsstationen
mit einem sich durch die Arbeits- ■> Stationen erstreckenden, durch einen ersten Antrieb
zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen hin- und herbewegbaren Förderschlitten,
der an die Werkstücke anlegbare oder aus deren Bahn herausbewegbare Mitnehmer trägt, und mit
einer einen zweiten Antrieb aufweisenden Betätigungseinrichtung für die Mitnehmer, die durch mit
Werkstücken zusammenarbeitende Fühler beüätigbare Kupplungsglieder aufweist und innerhalb
jedes Förderzyklus vor dem Bewegen des Förder-Schlittens aktiviert wird, um die in Förderrichtung
gesehen vor einer leeren Arbeifsstation liegenden Mitnehmer in Anlage an die in den zugeordneten
Arbeitsstationen befindlichen Werkstücke zu bewegen,dadurch gekennzeichnet, daß die Be- 2a
tätigungseinrichtung von dem Förderschlitten (2, 4) getragen und zusammen mit diesem bewegbar
ist und mindestens eine auf dem Förderschlitten durch den zweiten Antrieb (24) in und entgegen
der Förderrichtung verlagerbare Antriebsstange (14) aufweist, die über die Kupplungsglieder (34)
mit Antriebshebeln (32) der Mitnehmer (26) verbunden ist und daß die Antriebshebel (32) der
Mitnehmer (26) durch ein flexibles Zugmittel (56) verbunden sind. x>
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder
(34) jeweils mittels einer Lasche (46) gelenkig mit dem zugeordneten Fühler (38) und über ein Gelenk
(36) mit dem Antriebshebel (32) des zu- J5 geordneten Mitnehmers (26) verbunden sind und
eine in und aus der Bahn eines von der Antriebsstange (14) getragenen Anschlags (52) bewegbare
Antriebsschulter (37) aufweisen.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
(34) eine Steuerkante aufweist, gegen die der Anschlag (52) bei aus seiner Bahn geschwenkter Antriebsschulter
(37) des Kupplungsgliedes anläuft, wodurch der zugeordnete Fühler (38) aus der Bahn der Werkstücke bewegt wird.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
(34) einen Finger (37a) aufweist, der zur zwangsweisen Rückstellung der Fühler (38) in die ausge- ,0
fahrene Lage mit einem zweiten Anschlag (54) auf der Antriebsstange (14) zusammenarbeitet.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (37a) nahe
dem Gelenk (36), etwa quer zur Verbindungslinie zwischen Gelenk (36) und Antriebsschulter (37)
vom Kupplungsglied (34) seitlich absteht.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(52) in zur Förderrichtung senkrechter t>o Richtung bezüglich des Gelenkes (36) versetzt angeordnet
ist, so daß nach dem in Anlagebringen von Antriebsschulter (37) des Kupplungsgliedes
(34) und Anschlag (52) durch die Lasche (46) der Fühler (38) bei dem darauffolgenden Ausfahren b5
des Mitnehmers (26) zwangsweise aus der Bahn der Werkstücke bewegt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum intermittierenden
Fördern von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE-OS 1925 893 beschrieben. Bei ihr werden zu Beginn eines
jeden Förderzyklus die hinter einer leeren Arbeitssta tion liegenden Mitnehmer von einem getrennten Antrieb
eingefahren, was gesteuert durch die Anwesenheit von Werkstücken in den Arbeitsstationen
feststellende Fühler erfolgt. Die übrigen Mitnehmer bleiben dagegen ausgefahren und können so ein
Werkstück von einer Arbeitsstation zur nachfolgenden bewegen. Das Einfahren der Mitnehmer erfolgt
über eine Mehrzahl von Schubsegmenten, und stellt ein Fühler fest, daß in einer Arbeitsstation kein Werkstück
steht, so wird durch ihn die Schubübertragung bei dem ihm zugeordneten Schubsegment unterbrochen.
Um die gewünschte Auswahl der Mitnehmer zu erhalten, müssen bei dieser bekannten Vorrichtung
jedoch aufwendige Maßnahmen ergriffen werden. Trotzdem ist eine sichere Verriegelung der Mitnehmer
bei der Bewegung zwischen den Arbeitsstationen in der ausgefahrenen bzw. eingefahrenen Stellung nicht
absolut sichergestellt.
Durch die Erfindung soll daher eine Vorrichtung zum intermittierenden Fördern von Werkstücken der
eingangs angegebenen Art geschaffen werden, mit der die Werkstücke sicher zwischen aufeinanderfolgenden
Arbeitsstationen gefördert werden und die einen einfachen und robusten Aufbau hat. Diese Aufgabe ist
erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt der Förderschlitten die zum Stellen der Mitnehmer verwendete
Betätigungseinrichtung, die Fühler, die feststellen, ob sich in einer Arbeitsstation ein Werkstück
befindet, die durch die Fühler betätigten Kupplungsglieder, über die die Mitnehmer zwangsweise zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung bewegt werden, und ein flexibles Zugmittel, über das
die in Bewegungsrichtung gesehen vor einer leeren Arbeitsstalion liegenden Mitnehmer gemeinsam aktiviert
werden.
Bei aktivierter Betätigungseinrichtung für die Mitnehmer werden nicht nur die vor einer leeren Arbeitsstation liegenden Mitnehmer ausgefahren, diese sind
auch bleibend sicher in der ausgefahrenen Lage verriegelt, da die Betätigungseinrichtung vom Förderschlitten
getragen ist und somit auch während des eigentlichen Transportschrittes, in dem die Mitnehmer
zwangsweise an die Werkstücke anliegenden Zustand gehalten wird. Erst nach beendetem Vorschub der
Werkstücke wird die Erregung der Betätigungseinrichtung unterbrochen, wodurch die Mitnehmer wieder
freigegeben werden. Durch die Verbindung der Antriebshebel der Mitnehmer mittels eines flexiblen
Zugmittels ist bei aktivierter Betätigungseinrichtung nicht nur eine zwangsweise direkte Betätigung der vor
der leeren Arbeitsstation liegenden Mitnehmer auf einfache Weise sichergestellt, zugleich werden auch
die Kupplungsglieder dieser Mitnehmer eingerückt, und man hat eine direkte Kraftübertragung von der
Betätigungseinrichtung über die Kupplungsglieder auf die Mitnehmer. Damit findet keine Akkumulation von
Fertigungs- oder Einstelltoleranzen zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen statt, während bei
der Vorrichtung nach der DE-OS 1925 893 das Aus-
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