DE2235327A1 - Verfahren zur herstellung von buerstenwaren, insbesondere von pinseln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von buerstenwaren, insbesondere von pinseln

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DE2235327A1
DE2235327A1 DE19722235327 DE2235327A DE2235327A1 DE 2235327 A1 DE2235327 A1 DE 2235327A1 DE 19722235327 DE19722235327 DE 19722235327 DE 2235327 A DE2235327 A DE 2235327A DE 2235327 A1 DE2235327 A1 DE 2235327A1
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DE
Germany
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foam
bristles
brush
mold
bond
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Application number
DE19722235327
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English (en)
Inventor
Walter Kumpe
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FINANZPLUS WALTER KUMPE
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FINANZPLUS WALTER KUMPE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
    • A46B3/10Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like
    • A46B3/12Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like specially adapted for paint-brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Verfähren zur Herstellung von Bürstenwaren insbesondere von Pinseln Die Erfindung betrifft ein Verwahren zur Herstellung von Bürstenwaren, insbesondere von Pinseln.
  • Rurstenwaren und Pinsel werden heute auf dem Markt sowohl mit Naturborsten, vornehmlich aus Schweinsborsten bestehend, als auch mit Kunststoffborsten angeboten. Die Herstellung insbesondere der Pinsel ist jedoch in beiden Fällen gleich, und zwar gleich aufwendig. Es ist heute noch eine Vielzahl von Arbeitsgängen erforderlich, um einen Pinsel herzustellen, gleichgültig ob dieser runde oder flache Form besitzt.
  • Zuerst wird eine entsprechende Anzahl von Borsten aus -einer größeren Menge manuell oder maschinell abgegriffen bzw. abgeteilt, rund oder flach geformt und dann in der Xahe der Wurzeln mittels eines flachen Bandes, eines Drahtes oder dgl. genannt "zwingt", zusammengehalten.
  • Danach werden die Wurzeln der Borsten mit Epoxidharz abgekittet oder mit einem anderen Gießharz vergossen, um dieselben in der Zwinge haltbar zu machen. Das Ganze wird dann in geeigneter Weise mit einem getrennt von diesen Arbeitsgängen angefertigten Holzstiel verbunden.
  • Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind damit bereits eine Vielzahl von Arbeitsgängen aufgezählt, die natürlich Kosten verursachen und damit wesentlich den Preis des Artikels bestimmen und ihn relativ hoch halten. Dies ist umso mißliche, als in der gegenwärtigen Zeit der Pinsel-Konsum sehr hoch ist und Pinsel deshalb zu einem ausgesprochenen Wegwerfartikel geworden sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem Pinsel einfach und billig herstellbar sind, um sie im Preis dem großen Marktbedarf anpassen zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Borsten in der zusammengehaltenen Form mit ihren Wurzeln in eine der äußeren Form entsprechende oeffnung einer Gießform eingeführt werden, die sie nach außen abschließen, und daß danach die Gießform mit einem aus härtenden Schaum ausgegossen wird, der eine Gopf-, Reakt;ions- und Steigzeit besitzt.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens kann der Schaum entweder die Wurzeln der Borsten gerade benetzen, so daß diese an dem aushärtenden Schaum kleben, es kann der Schar jedoch auch wenige Millimeter zwischen die Borsten eindringen und so die Borstenwurzeln ganz umschließen.
  • Bei Pinseln ist insbesondere daran gedacht, den Schaum den oberen Teil des Pinsels auch von außen umgreifen zu lassen, und auf diese Weise mit ausgehärtetem Schaum das Band zu ersetzen, das entweder als Blech oder als Schnur um die Pinsel nach dem Stand der Technik gewunden ist.
  • Eine besonders weitgehende Verbilligung in der Pinsel herstellung wird dann erreicht, wenn in die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Pinselstiel gleich mit eingeformt ist. 1>ann ist der Pinsel nach Durchfuhrung des Gießvorganges aus der Form gleich gebrauchsfertig entnehmbar, ohne daß weitere Arbeitsgänge zur Stielbefestigung anfielen.
  • Außerdem kann auf der Außenseite des Pinsels gleich eine Beschriftung mit eingegossen werden, die z.B.
  • Angaben über die Größe des Pinsels, über die Qualität des verwendeten Borstenmaterials, über die Hersteller sowie den Markennamen enthalten kann.
  • Grundsätzlich kann das erfundene Verfahrenit mehreren Schaumarten durchgeführt werden. Diese Schaumarten können sich in ihren opf- und Reaktionszeiten, sowie in ihren Härtegraden unterscheiden. Zur Bildung des Schaumes werden mehrere, vorzugsweise Jedoch zwei Komponenten in der Gießform zusammengegossen. Durch das Mischungsverhältnis der Komponenten lassen sich unterschiedliche Topf-und Reaktionszeiten erzielen, wahrend durch unterschiedliche ZusAmmensetzung einer der Komponenten sich verschiedene Härtegrade erreichen lassen. Auf diese Welse kann z.B. die Härte des Stieles geregelt werden, so daß man wahlweise einen weichen oder einen harten Stiel erhält.
  • Als besonders vorteilhaft wird Jedoch vorgeschlagen, einen Polytirethan-Schaum zu verwenden. Letzterer wird in zwei Komponenten, nämlich einem Isocyanat und einem Polyalkohol in flüssiger Borm in die Gießform eingebracht.
  • Die beiden Komponenten verbinden sich durch Polyaddition zu einem festen Polyaddukt. Man erhält daraus einen festen Pinselstiel und eine feste, die Borsten haltende Zwinge und Kappe.
  • In den Zeichnungen ist schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen: Pigo 1 einen Schnitt durch eine Gießform mit eingebrachten Borsten, uni Bigo 2 einen Querschnitt durch Fig.1 in Höhe II - II.
  • In Fig. 1 sind mit 1 die Borsten bezeichnet, die in einer Schere 2 gehalten werden. Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, besteht die Schere 2 aus zwei Blacheisen 2a,2b, von denen jedes eine halbrunde Ausbuchtung hat.
  • In den sich zu einem Kreis ergänzenden Ausbuchtungen sind die Borsten gehalten. In die Ausbuchtungen hinein kommen die Borsten in an sich bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise durch Abgreifen aus einem Vorratsbehalter.
  • Die Schere 2 mit den Borsten 1 ist von unten in eine Gießform 3 eingesetzt, derer*, daS die Borsten mehrere Millimeter in den in der Gießform ausgesparten Hohlraum ragen. Die Flacheisen 2a,2b legen sich dabei von unten gegen die Öffnung in der Gießform 3 und schließen diese nach außen hin ab.
  • Der in der - Gießform ausgesparte Hohlraum 4 entspricht in seinen Konturen einem Pinsel stiel mit Deckkappe und Zwinge. An seinem oberen Ende ist der Hohlraum nach außen offen zur Einfüllung der Komponente eines Schaumes, vorzugsweise eines Polyurethan-Schaumes.
  • Die Verfahrens schritte zur erfindungsgemäße n Erzeugting eines Pinsels sind demzufolge: Abgreifen und Festhalten der für einen Pinsel bestimmten Borsten mittels der Schere 2 aus einem Vorratsbehälter, Einführen der Borsten~ enden in den Hohlraum 4 der Gießform 3, Eingießen der Eomponenten des Schaumes, und schließlich offenen und Entfernen der Schere und Entnahme des fertigen Pinsels.

Claims (6)

Ansprüche
1. Verfahren zur-Herstellung von iärstenwaren, insbeondere von Pinseln, bei dem die Natur- oder Eunstborsten bzw.
Fasern aus einem Behälter abgegriffen und in Form gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in der zusainmengehaltenen Form mit ihren Wurzeln in eine der äußeren Form entsprechende Öffnung einer Gießform eingeführt werden, die sie dadurch nach außen abschließen, und daß danach die Gießform mit einem aushärtenden Schaum ausgegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum zwischen die Wurzeln der Borsten eindringt und diese festhält.
3. Verfahren nach den Ansprüchen n und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Pinseln der Schaum den oberen Teil des Pinsels ganz umhüllt und eine Zwinge aus Schaum bildet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaum ein Zweikomponenten-Schaum der Polyurethan-Art verwendet wird, der aus Isocyanaten und Polyalkoholen zu einem festen Polyaddukt aushärtet.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gießform der Pinselstiel mit eingeformt ist, so daß nach Aushärtung des Schaumes der Pinsel gebrauchsfertig vorliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gießform die Beschriftung des Pinsels mit eingeformt ist, die Angaben z.B. einer die Größe des Pinsels, über die Qualität des verwendeten Borstenmaterials, über den Hersteller, sowie den Markennamen enthalten kann.
DE19722235327 1972-07-19 1972-07-19 Verfahren zur herstellung von buerstenwaren, insbesondere von pinseln Pending DE2235327A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929074A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-22 Johann Gesell Vorbandpinsel und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2929074A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-22 Johann Gesell Vorbandpinsel und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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