DE472677C - Verfahren zur Herstellung von Buersten, Besen, Schrubbern, Pinseln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buersten, Besen, Schrubbern, Pinseln o. dgl.

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DE472677C
DE472677C DES78210D DES0078210D DE472677C DE 472677 C DE472677 C DE 472677C DE S78210 D DES78210 D DE S78210D DE S0078210 D DES0078210 D DE S0078210D DE 472677 C DE472677 C DE 472677C
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DE
Germany
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brushes
mass
brush
brooms
scrubbers
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DES78210D
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English (en)
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SILANDER BUERSTEN IND GmbH
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SILANDER BUERSTEN IND GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/005Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies by moulding or casting a body around bristles or tufts of bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bürsten, Besen, Schrubbern, Pinseln o. dgl. Die bisher allgemein verwendeten Bürsten-, Besen- oder Schrubberkörper bestehen aus Holz, und nur in geringem Umfange ist man dazu übergegangen, die Bürstenkörper durch Gießen oder Pressen aus einer künstlichen Masse herzustellen.
  • Erfindungsgemäß soll nun in die beim Gießverfahren benutzten und durch ein Schüttelwerk in bekannter Weise mit Borstenbündeln gefüllten Formen eine künstliche Masse hineingeblasen werden. Hierdurch können Bürsten aller Art auf einfache und billige Weise ohne Facharbeiter in großen Massen hergestellt werden. Es fallen hierbei alle kostspieligen Vorgänge bei der Herstellung der Bürsten fort, ebenso die teuren Bürstenhölzer-Bearbeitungsmaschinen.
  • Abb. i zeigt beispielsweise in schematischer Darstellung die zur Durchführung des Herstellungsverfahrens dienende Maschine im Längsschnitt.
  • Abb. a und 3 zeigen im L ängs- und Querschnitt eine Form, Abb. q. eine mit der vorbezeichneten Einrichtung hergestellte Bürste im Längsschnitt. Sobald die Halteplatte A, welche zur Aufnahme eines Deckels .eingerichtet ist, in bzkannter Weise mit Borsten geschüttelt bzw. geschichtet worden ist, wird sie durch das Laufband der Maschine umgekehrt, mit dem Deckelteil B zu einer= Form zusammengesetzt und- fest angepreßt. In den hierdurch entstehenden HohlraumC der zusammengesetzten Form wird durch eine Öffnung D@ ein Blasrohr E eingeführt und die am Blasrohrende haftende heiße und plastische Masse F eingeblasen.
  • Die 'Masse besteht aus einer Kunstharz oder Celluloid ähnlichen Mischung und kann in allen Farben von Ebenholzschwarz bis Elfenbeinweiß hergestellt werden. Beim Abkühlen erhärtet die Masse und bat dann annähernd die Eigenschaften des Holzes.
  • Die Masse F füllt den Hohlraum C nicht ganz aus, sondern bildet in sich selbst wieder einen eigenen Hohlkörper und schmiegt sich genau der Wandung des Hohlraumes;C an, erfaßt auch die aus den konischen öffnungen ('z der Halteplatte vorstehenden Borstenbüschel H, diese nicht nur umfassend, sondern auch fest einpressend. Die Masse hält somit jede einzelne Borste fest, und es ist hierdurch der Teil der Borstenbüschel, der sonst im Bürstenholz sitzt, mit der geblasenen Masse fest verbunden, so daß die Borstenbüschel und die geblasene, später erhärtete Masse ein Ganzes bilden.
  • Der Formteil B hat eine Öffnung I zum Austritt der Luft beim Einblasen der Masse. Die Öffnung oder mehrere davon sind der Bürstenform nach anzuordnen. Der zum Aufblasen erforderliche Druck ist nur gering. Das Verfahren des Blasens kann als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Sobald die Masse abgekühlt und erhärtet ist, was sehr schnell vor sich geht, wird die Halteplatte A abgenommen, und die fertige Bürste kann aus der Form herausgenommen werden. Die Eigenart der Masse läßt die Bürste auch gleichzeitig poliert erscheinen. Man kann auch noch vor dem Blasen die Form innen mit einem geeigneten Polierminel bestreichen, das der äußeren Fläche des Bürstenkörpers einen noch besseren Glanz verleiht. Die kleine Einführöffnung D, die an unauffälliger Stelle angeordnet, auch am Bürstenkörper sichtbar ist, wird zugeschmolzen oder zugepfropft und mit einem warmen Kolben geglättet.
  • Das Erhärten der Masse kann dadurch beschleunigt werden, daß -die Halteplatte A und der untere Teil B der Form mehrere Bohrungenl< mit Anschluß für Kühlwasser erhalten oder die ganze Form nach dem Einblasen der Masse einen Kühlraum durchläuft.
  • Zur Herstellung der Bürsten als Massenartikel sind die Halteplatten und die unteren Teile der Formen zu mehreren in einem Stück zusammengefaßt. Man wird auch die Schüttelmaschine so einrichten, daß etwa ein Dutzend Halteplatten hintereinanderlaufend auf einmal mit Borsten gefüllt werden können.
  • Der Betrieb läßt sich noch dadurch vereinfachen, daß nach der Art des Fließbandes gearbeitet wird, wobei die Formen einen iednfachen Kreislauf beschreiben. "Man wird jedoch bei dieser Herstellungsart mehrere Sätae der Formel und Halteplatten vorsehen, damit jeder .einzelne Abschnitt des Arbeitsganges selbsttätig arbeiten kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bürsten, Besen, Schrubbern, Pinseln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß. in die in bekannter Weise mit Borsten geschichtete und als Form für den Bürstenkörper ausgebildete Halteplatte eine Masse eiRgeblasen wird, welche als Hohlkörper den Bürstenkörper bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen nach dem Einblasen der Masse an eine Kühlwasserleitung angeschlossen oder durch einen Kühlraum geführt werden. -3.
  3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Halteplatten mit den unteren Formteilen mittels Fließbandes von Arbeits- zu Arbeitsgang geführt werden. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen mehrere Bohrungen als Kühlkanäle Lesitzen..
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfallrels nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten und die unteren Teile der Form so groß ausgebildet sind, daß sie mehrere Bürstenformen umfassen und somit ein gleichzeitiges Blasen von mehreren Bürsten gestatten.
DES78210D 1927-02-04 1927-02-04 Verfahren zur Herstellung von Buersten, Besen, Schrubbern, Pinseln o. dgl. Expired DE472677C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895140C (de) * 1941-06-05 1953-11-02 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Buersten und aehnlichen Erzeugnissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895140C (de) * 1941-06-05 1953-11-02 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Buersten und aehnlichen Erzeugnissen

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