CH271612A - Verfahren zur Herstellung von Pinseln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pinseln.

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CH271612A
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tuft
sleeve
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brush
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Rau Eugen
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Rau Eugen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Pinseln.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zur Herstellung von  Pinseln.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist, da  durch gekennzeichnet, dass der Stiel und  das Borstenbüschel des Pinsels in eine Form  eingelegt werden, welch letztere mit einer  das vordere Stielende und das Hinterende  des Borstenbüschels ummantelnden Ausspa  rung versehen ist, in welche eine Kunststoff  masse eingefüllt und in festen Zustand über  geführt wird, so dass sie nach Herausnehme  aus der Form eine den Stiel und das Borsten  büschel starr miteinander verbindende kom  pakte Muffe bildet.  



  In der Zeichnung ist das erfindungs  gemässe Verfahren an Hand von zwei Aus  führungsbeispielen dargestellt, und zwar  zeigt:  Fig. 1 das Borstenbüschel und den von  diesem unabhängigen Stiel für das erste Aus  führungsbeispiel,  Fig. 2 Stiel und Borstenbüschel in die  Form eingelegt,  Fig. 3 den fertigen Pinsel,  Fig. 4 Stiel und Borstenbüschel für das       zweite     Fig. 5 Stiel. und Borstenbüschel in der  Form und  Fig. 6 den fertigen Pinsel des zweiten     Aus-          führungsbeispiels.     



  In Fig. l biss 3 bezeichnet 1 den Stiel und  2 das am rückwärtigen Ende mit einem  Schnurbund 3 versehene Borstenbüschel eines    Pinsels. In Fig. 2 bezeichnet 4 und 5     sehe-          matisch    eine zweiteiilige Gussform.  



  Zur Fertigstellung des Pinsels wird das  Borstenbüschel und der Stiel in der aus  Fig. 2 ersichtlichen Weise in die Gussform  eingelegt. Diese besitzt eine Aussparung 6,  wlche das vordere Stielende und das hintere  Ende des Borstenbüschels ummantelt. Mit 7  ist eine Einfüllöffnung und mit 8 ein Ent  lüftungskanal bezeichnet.  



  Durch die Öffnung 7 in der obern  Hälfte 4 der Gussform wird nun eine flüssige,  nach einiger Zeit erstarrende Kunststoff  masse eingefüllt. Als Kunststoffmasse eignet  sich beispielsweise eine Mischung aus einem       Kunstharz    und einem     Härtemittel.    Als Kunst  harz kann beispielsweise Phenol-Formaldehyd  verwendet werden, und als Härtemittel bei  spielsweise eine Mischung, welche aus einem  Drittel Salzsäure und zwei Dritteln Spiritus  besteht.  



  Diese Kunststoffmasse wird nun durch  die Öffnung 7 erforderlichenfalls unter     Dr#Liek     in die     Aussparung    6 eingebracht     und    durch       Wärmeeinwirkung    bei einer Temperatur von  30 bis     90"    C gehärtet. Nach dein Erstarren  wird der obere Teil. 4 der     Gussform        abge-          noinnien,    wonach der fertige Pinsel     aus    der  Form herausgehoben werden kann.

   Die       Kunststoffmasse    bildet nach dem Erhärten  eine kompakte Muffe 9, welche das Borsten  büschel. ?     finit        dein    Stiel. 1 starr verbindet.  



  Es ist zweckmässig, das     Borstenbüsehel.     vor dein Einlegen in die Form mit seinem      hintern Ende in die dickflüssige     Kunststoff-          masse        einzutauchen    und mit     denselben    zu  durchtränken. Dadurch wird Gewähr gebo  ten, dass sich nicht nur die aussenliegenden,  sondern auch die in der Mittelpartie gele  genen Borsten mit der     Kunststoffmasse    rich  tig verbinden.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4  bis 6 bezeichnet wieder 1 den Stiel, 2 das  Borstenbüschel, 4 und 5 die Gussform mit  den     Öffnungen    7 und 8     und    9 die fertige  Muffe.  



  Im Gegensatz zum ersten Ausführungs  beispiel ist das Borstenbüschel nicht durch  einen Sehnurbund, sondern durch eine  Zwinge 10 zusammengehalten. Diese Zwinge  besteht zweckmässig aus einem zähen, nicht  spröden Kunststoff, beispielsweise aus Nylon.  Wie aus der     Zeichnung        ersichtlich    ist, ist die  Zwinge am äussern     Umfang    mit in Abstän  den voneinander angeordneten kreisringför  migen Auskerbungen 11 versehen.  



  Die Zwinge 10 wird samt dem Borsten  büschel so in die Gussforan eingelegt, dass das  hintere Ende der Zwinge etwas in die Aus  sparung 6 hineinragt und beim Ausgiessen  der Gussform mit der Muffe 9 vergossen  wird.  



  Beim Gebrauch     des        Pinsels    nützen sich  die Borsten mit der Zeit erfahrungsgemäss  ab, wodurch das Arbeiten mit dem Pinsel  beeinträchtigt wird. Ist eine solche merkliche  Abnutzung bzw. Verkürzung der Borsten  eingetreten, so können nacheinander die  Ringe 12, 13 und 14 von der Zwinge 10 ab  geschnitten bzw. abgestochen werden, wobei  jedesmal die Borsten um die Breite eines  einzelnen Ringes verlängert werden.  



  Statt die Zwinge 10 in die Gussform ein  zusetzen und mit der Muffe 9 zu vergiessen,  wäre es auch möglich, Muffe und Zwinge in  einem einzigen Guss herzustellen. Um ein An  haften der Borsten an der innern Wand der       Zwinge    10 zu verhüten, müsste das Borsten  büschel im Bereiche der Zwinge mit einer  Folie, beispielsweise mit einem Papierblatt  umwickelt werden.    Der vorstehend beschriebene Pinsel zeich  net sich aus durch billige Herstellungs- und  gute     Reinigungsmöglichkeit,    da die als Ein  band der Pinselhaare dienende Muffe     aussen          mit        vollkommen    glatter Fläche     hergestellt     werden kann.  



  Dank dem     guten    Halt, den die Borsten in  der Muffe finden, kann der in der Muffe lie  gende Teil der Borsten ziemlich kurz gehalten  werden, wodurch Borstenmaterial eingespart  werden kann.  



  Es ist auch möglich, statt einer flüssigen  Kunststoffmasse eine pulverförmige Kunst  stoffmasse zu verwenden, wobei die Muffe  durch gleichzeitige     Formgebung    und Härtung  in einer     Heisspresse    hergestellt     wird.    Hierbei  ist es zweckmässig, die Borsten an ihrem rück  seitigen Ende vor dem Einbringen in die       Pressform    durch Eintauchen in Leim oder  flüssigen Kitt gut     untereinander    zu ver  binden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Pinseln, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Stiel und das Borstenbüschel des Pinsels in eine Form eingelegt werden, welch letztere mit einer das vordere Stielende und das hintere Ende des Borstenbüschels ummantelnden Aussparung versehen ist, in welche eine Kunststoffmasse eingefüllt und in festen Zustand über geführt wird, so dass sie nach Herausnahme aus der Form eine den Stiel und das Borsten büschel starr miteinander verbindende kom pakte Muffe bildet.
    II. Pinsel, hergestellt, nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRCCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kunststoff- masse eine Mischung aus einem Kunstharz und einem Härtemittel verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kunststoff- masse eine Mischung ans Phenol-Formal- dehyd und einem Härtemittel verwendet wird, welch letzteres aus einem Drittel Salz säure und zwei Dritteln. Spiritus besteht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Glas Borsten büschel vor dem Einlegen in die Form an seinem hintern Ende mit flüssiger Kunst stoffmasse durchtränkt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass für die Herstel lung der Muffe ein pulverförmiger Kunst stoff verwendet, wird, welcher unter gleich zeitiger Formgebung und Härtung in einer Heisspresse verpresst wird, wobei die Borsten an ihrem hintern Ende vor dem Einbringen in die Form miteinander verleimt werden. 5. Pinsel nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass vor der Muffe eine das Borstenbüschel umfassende Zwinge angeordnet ist, welche am Umfang mit meh reren in Abständen voneinander angeord neten kreisringförmigen Einkerbungen ver sehen ist. 6. Pinsel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwinge mit, ihrem hintern Ende in die Muffe eingegossen ist. 7.
    Pinsel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet., dass Zwinge und Muffe als ein einziges Stück hergestellt sind, wobei zwischen der Zwinge und dem Borsten büschel eine trennende Folie angeordnet ist, welche das Eindringen der flüssigen Kunst stoffmasse zwischen die Borsten im Bereiche der Zwinge verhindert.
CH271612D 1949-03-23 1949-03-23 Verfahren zur Herstellung von Pinseln. CH271612A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928827C (de) * 1952-10-25 1955-06-13 Friedrich Bruemmer Verfahren zur Herstellung von Tinkturpinseln
DE2929074A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-22 Johann Gesell Vorbandpinsel und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928827C (de) * 1952-10-25 1955-06-13 Friedrich Bruemmer Verfahren zur Herstellung von Tinkturpinseln
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