DE2619203A1 - Wegwerfzahnbuerste - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/0003—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water containing only one dose of substance, e.g. single-use toothbrushes
Landscapes
- Brushes (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Gerard J. RICHOZ, RENENS /Schweiz
Jacques C. COLLET, VEVEY /Schweiz
W egwerf zahnbürste
Die Herstellung üblicher Zahnbürsten erfordert im allgemeinen die kompliziertesten Vorgänge bei der Fabrikation. Dies führt
zu einer längeren Verwendung einer solchen Bürste, was zwei hauptsächliche Nachteile mit sich bringt, nämlich der sperrige
aussere Umfang und der Mangel an Hygiene.
Eine wirksame Zahnhygiene erfordert aber ein Bürsten der Zähne in allen Fällen nach jeder Aufnahme von Kohlenhydraten. Die
üblichen Zahnbürsten gestatten jedoch in der Praxis keine solche zwischenzeitige Pflege und lassen daher dieses Problem ungelöst.
Darüberhinaus bildet die übliche Zahnbürste einen Herd von Bakterienkultur
ens was Entzündungen des Zahnfleisches und der Mund-
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höhle bewirken kann.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile der üblichen Zahnbürsten durch Herabsetzung der äusseren Abmessungen
bei gleichzeitiger Gewährleistung striktester Hygiene,
Eine solche Zahnbürste ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch einen Stiel mit wenigstens einem in axialer Verlängerung angeordneten, wenigstens einen Kopf bildenden Borstenbündel und
wenigstens einer Dosis eines Zahnpflegemittels, welche zusammen wenigstens teilweise von wenigstens einer Hülle umgeben sind,
die wenigstens eine Soll-Bruchstelle aufweist und bei Aufbruch den Borstenkopf und das Zahnpflegemittel zum einmaligen Gebrauch
freigibt.
Bei einer Verfahrensweise zur Herstellung einer derartigen Zahnbürste
verwendet man ähnliche Maschinen, wie sie zur Herstellung von Zigaretten und bzw. oder Filterstopfen dienen.
Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäss en Wegwerf zahnbürste, wobei Fig. 1
einen Längsschnitt mit Hülle und Fig. 2 einen Längsschnitt nach Aufbrechen der Hülle zeigen.
Die in Fig. 1 gezeigte Zahnbürste mit ihrer von der Herstellung stammenden Hülle besteht aus einem Stiel 1 aus einem Bündel zusammenhaftender
Fasern oder Borsten durch die Anwendung eines Haftmittels, Klebers oder Kunststoffes und auch durch Einwirkung
einer Wärmestrahlung oder Mikrowellen oder eines dielektrischen Feldes. Durch die Verlängerung des an dieser Stelle nicht behandelten
Faser- oder Borstenbündels wird ein Kopf 2 gebildet. Eine
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Dosis eines Zahnpflegemittels 3 steht direkt oder über eine Zwischenmem.bran in Kontakt mit dem Zahnbürstenkopf 2. Ein
Verschluss 4 verschliesst das dem Stiel entgegengesetzte Ende.
Eine innere erste Hülle 5, welche heiss versiegelt oder verklebt und durch eine Ringperforation oder auf andere geeignete
Weise mit einer Soll-Bruchstelle 7 versehen ist, umhüllt den Bürstenstiel 1 und den Kopf 2. Eine zweite äussere Hülle 6,
welche wie die innere Hülle 5 mit einer Soll-Bruchstelle versehen ist, hält das Ganze zusammen.
Die Fig. 2 zeigt die Bürste in verwendungsbereitem Zustand.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen möglich. So kann der Stiel 1 beispielsweise aus einem homogenen Material
bestehen, wie Holz, Karton, Kunststoff, und zwar sowohl voll als auch hohl. In diesem Fall ist der Faser- oder Borstenkopf
an dem Stiel beispielsweise durch Hülsenfassung oder Verkleben befestigt.
Die verschiedenen Teile der Zahnbürste können aus Kunststoff-
oder natürlichen Bestandteilen bestehen, die extrudiert, geschichtet
oder gesponnen sein können.
Verschiedene Arten von Zahnbürsten sind dabei herstellbar mit Dosen besonderer oder beliebiger Zahnpflegemittel je nach dem
Geschmack und den Forderungen des Benutzers.
Wenn der Stiel aus einem umhüllten Faser- oder Borstenbündel besteht, können diese mehr oder weniger untereinander zusammenhaften
oder auch frei gelassen werden. Auf diese Weise
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besitzt der Stiel eine gewisse Geschmeidigkeit und kann vom Benutzer beliebig gebogen werden.
Eine mögliche Handhabung zur Benutzung der Zahnbürste gemäss
der Erfindung ist folg ende rma ssen:
Durch einen Druck auf den Faser- oder Borstenkopf 2, kombiniert
mit einer Drehbewegung und gefolgt von einem Zug wird die Dosis Zahnpflegemittel durch Bruch an der oder den Soll-Bruchstellen
7 abgetrennt unter Freisetzung des Kopfes 2 und des Zahnpflegemittels 3, welches dann auf den Bürstenkopf 2
entleert wird, was dann die Verwendung der Zahnbürste ermöglicht.
Diese Bürste kann in hoher Arbeitsgeschwindigkeit und niedrigen Gestehungskosten auf ähnlichen Maschinen hergestellt werden,
wie sie zur Fabrikation von Zigaretten und bzw. oder Filterstopfen oder Kapillardochten dienen. Diese Maschinen werden nicht weiter
beschrieben, weil sie bekannt sind.
Jedenfalls ist die vorstehend beispielsweise beschriebene Zahnbürste
für einen einzigen Gebrauch bestimmt, wonach man sie wegwirft. Wegen dieses einmaligen Gebrauchs, in Verbindung mit einer dichten
und aseptischen Umhüllung gewährleistet diese Zahnbürste eine einwandfreie Mundhygiene.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Stiel an jedem seiner
Enden mit je einem Borstenkopf nebst einer Dosis Zahnpflegemittel zu versehen, die unabhängig voneinander freigesetzt und nacheinander
angewandt werden können, bevor die Zahnbürste weggeworfen wird.
ORIGiNAL INSPECTED
Claims (7)
1./Wegwerf.zahnbürste, gekennzeichnet durch einen Stiel (1) mit
wenigstens einem in axialer Verlängerung angeordneten, wenigstens einen Kopf (2) bildenden Borstenbündel und wenigstens einer Dosis
eines Zahnpflegemittels (3), welche zusammen wenigstens teilweise von wenigstens einer Hülle (5,6) umgeben sind, die wenigstens eine
Soll-Bruchstelle (7) aufweist und bei Aufbruch den Borstenkopf und das Zahnpflegemittel zum einmaligen Gebrauch freigibt.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stiel
mit je einem Borstenkopf nebst einer Dosis Zahnpflegemittel an jedem seiner Enden.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen direkten Kontakt zwischen dem Zahnpflegemittel (3) und dem Borstenkopf
(2).
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verschluss
(4) der Hülle (5,6) an dem dem Stiel (1) entgegengesetzten Ende.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Stiel (l) aus einem Bündel zusammenhaftender Fasern oder Borsten
und durch ein Bündel freier Fasern oder Borsten als Borstenkopf (2).
6. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2S gekennzeichnet durch eine
gleichbleibende äussere Querschnittsform über ihre ganze Länge.
7. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2 und 6, gekennzeichnet durch
die äussere Form und Abmessungen wenigstens eines Teiles einer
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Zigarette zur Erleichterung der Fertigung, Verpackung, Handhabung und Verwendung.
8, Verfahren zur Herstellung einer Zahnbürste nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass man ähnliche Maschinen verwendet, wie sie zur Herstellung von Zigaretten und
bzw. oder Filterstopfen dienen.
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