DE3225068A1 - Tabakrauchfilter - Google Patents

Tabakrauchfilter

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
    • A24D3/043Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with ventilation means, e.g. air dilution

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

GB-PA 8120818
AT: 6. Juli 1981 11275/Dr.v.B/Ro.
Cigarette Components Limited
Friendly House, 21-24 Chiswell Street London EC1Y 4UD, England
Tabakrauchfilter
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tabakrauchfilter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung weist ein solches Tabakrauchfilter eine um den Filterkern befestigte Stopfenumhüllung oder -Umwicklung aus einem Papier-Thermoplastkunststoff-Papier-Laminat auf. Durch die Erfindung wird also ein Tabakrauchfilter geschaffen, das einen in Axial- oder Längsrichtung langgestreckten Filterkern enthält, an dem eine ihn umgebende Stopfenumhüllung aus dem erwähnten Laminat befestigt ist.
Der synthetische Thermoplastkunststoff des Laminats ist vorteilhafterweise ein Polyolefin, vorzugsweise Polyethylen.
Das gemäß der Erfindung verwendete Stopfenumhüllungsmaterial weist eine besonders vorteilhafte Kombination von wünschenswerten Eigenschaften auf, da es sich leicht mittels eines überlappten und verklebten Saumes befestigen läßt; es ist ferner von Natur aus hochgradig luft- und rauchundurchlässig und läßt sich gut dauerhaft prägen, ohne daß seine Undurchlässigkeit dadurch leidet.
Die bekannten Stopfenumhüllungen weisen allenfalls zwei dieser Eigenschaften auf. Die Stopfenumhüllung gemäß der Erfindung kann daher mit besonderem Vorteil für die Herstellung von Filterstäben verwendet werden, deren Umfang longitudinale Kanäle aufweist; der Stopfenumhüllung kann durch vorheriges Prägen die gewünschte Konfiguration erteilt werden, z.B. mit in Längsrichtung verlaufenden Rillen, Nuten oder Wellungen, die durchgehen oder durch Bereiche (die z.B. ungeprägt oder mit seitlichen bzw. in Umfangsrichtung verlaufenden Wellungen geprägt sind) unterbrochen sein, an denen die Längsnuten oder Wellungen enden, und dann um ein axial langgestrecktes Filterkernteil gewickelt sowie mittels eines überlappten und verklebten Saumes befestigt werden. Die geprägte Stopfenumhüllung liefert also dann die gewünschten äußeren undurchlässigen Rillen oder Nuten. In manchen Fällen, z.B. wenn die geprägte Stopfenumhüllung um einen Filterkern aus plastifizierten Celluloseacetatfilamenten oder -fasern gelegt werden, wenn letztere noch nicht vollständig ausgehärtet oder auspolymerisiert sind," kann sich das Profil der geprägten Stopfenumhüllung von selbst in den Filterkern eindrücken, so daß die Stopfenumhüllung und der Filterkern im wesentlichen vollständig aneinander angeformt sind. In anderen Fällen, wenn der Kern im Zeitpunkt der Umwicklung härter ist, kann der Kernumfang das Profil der Umhüllung nur wenig oder gar nicht annehmen, so daß auch zwischen dem Kern und der Unhüllung innere Kanäle ver-
bleiben. Das Stopfenumhüllungs-Laminat kann auch in anderer Weise geprägt werden, z.B. mit in Umfangsrichtung beabstandeten, in Längsrichtung überlappenden Rillen endlicher Längen, oder die Rillen oder Wellungen können durch eingedellte Bereiche ersetzt werden, so daß im Effekt außerhalb des umwickelten Kernes eine Anordnung von miteinander in Verbindung stehenden Passagen oder Kanälen gebildet wird. Die verschiedenen, durch Prägen erzeugten Konfigurationen des Stopfenumhüllungs-Laminats gemäß der Erfindung lassen sich einfach dadurch herstellen, daß man die glatte Stopfenumhüllung zwischen erwärmten, zusammenwirkenden Prägewalzen mit der erforderlichen Oberflächenkonfiguration durchlaufen läßt, wobei es manchmal zweckmäßig sein kann, die glatte Stopfenumhüllung vorzuwärmen, um die Thermoplastschicht zu erweichen.
Die Filterstäbe mit dem geprägten Stopfenumhüllungs-Laminat gemäß der Erfindung können mit einer äußeren Umhüllung versehen werden, die die geprägte Stopfenumhüllung anliegend umgibt; diese Außenumhüllung kann im Zuge der Filterherstellung unmittelbar nach der geprägten, laminierten Stopfenumhüllung kontinuierlich aufgebracht werden oder es kann sich um ein Spitzendeckblatt oder eine Spitzenumhüllung handeln, welche bei der Herstellung einer Filterzigarette dazu dient, das betreffende Filterelement
mit einem umhüllten Tabakstab zu verbinden. In beiden
Fällen kann die Außenumhüllung aus einem von Natur aus luftdurchlässigen Material bestehen und/oder perforiert sein, so daß Außenluft durch die Außenumhüllung in die Außennuten oder -kanäle, die durch die geprägte Stopfenumhüllung gebildet werden, eintreten kann.
Die laminierte Stopfenumhüllung kann jedoch auch im glatten oder ungeprägten Zustand verwendet werden und das Stopfenumhüllungs-Laminat kann, gleichgültig ob es glatt belassen
1 oder geprägt ist, für spezielle Zwecke und Filterkonstruktionen entweder gleichmäßig oder an begrenzten Stellen mit Perforationen versehen werden. Gleichgültig ob die laminierte Stopfenumhüllung perforiert oder unperforiert, glatt oder geprägt ist, kann der Filterkern, um den sie gewickelt ist, aus den verschiedensten Materialien und Strukturen bestehen. Er kann selbst ein umhüllten Körper oder auch nicht umhüllt sein; das Filtermaterial des Kerns kann verbundene oder lose Filamente oder Stapelfasern, z.B. aus Celluloseacetat, zusammengefaßtes Krepppapier usw. enthalten; der Kern kann aus aneinander angrenzenden oder in Längsrichtung beabstandeten Stopfen aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sein; der Kern kann teilchenförmige Zusätze enthalten, die ihrerseits gleichmäßig im Kern verteilt oder in beabstandeten Taschen oder in Zwischenräumen zwischen einzelnen Stopfen angeordnet sein können; der Kern kann einen profilierten (z.B. in Längsrichtung gerillten) Umfang aufweisen, er kann innere Kanäle oder Hohlräume aufweisen, die gefüllt oder leer sein können; die laminierte Stopfenumhüllung kann einen Hohlraum oder eine Ausnehmung umgeben, die am einen Ende des Filters offen ist, und in einer Filterzigarette können dieser Hohlraum oder diese Ausnehmung an den Tabakstab angrenzen oder zum Mundende hin offen sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des vorliegenden Laminats läßt sich dadurch herstellen, daß man eine Bahn aus einem synthetischen thermoplastischen Material extrudiert, auf beiden Seiten der extrudierten Bahn jeweils eine Papierbahn zuführt und die drei Bahnen miteinander verbindet, solange das synthetische thermoplastische Material noch klebrig ist. Ein in dieser Weise hergestelltes geeignetes Laminat hat eine mittlere Schicht aus Polyethylen mit einer Flächenmasse von 10 g/m mit Deckschichten aus maschinenglattem oder satiniertem Papier mit einer Flächenmasse von
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jeweils 25 g/m . Eine andere geeignete Ausführungsform des vorliegenden Laminats enthält eine Schicht aus einem synthetischen Thermoplast (Thermoplastkunststoff), die mit den Außenschichten aus Papier durch einen Kleber verbunden ist. Eine spezielle Ausführungsform eines solchen Laminats enthält wieder eine Polyethylenschicht mit einer Flächen-
2
masse von 10 g/m , an deren beiden Seiten jeweils eine Schicht aus Kreppapier mittels eines Klebers angebracht ist, wobei die eine Papierschicht eine Flächenmasse von
2 2
25 g/m und die andere eine Flächenmasse von 35 g/m hat.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäß verwendete Laminat aus einer einzigen Thermoplastschicht mit jeweils einer einzigen Papierschicht auf beiden Seiten bestehen; das Laminat kann jedoch auch noch zusätzliche Schichten zwisehen den Außenschichten aus Papier enthalten.
In Fig. 1 und 2 sind ein Tabakrauchfilter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bzw. ein Teil des mundseitigen Endes dieses Filters dargestellt.
Das in Fig. 1 perspektivisch und zum Teil aufgebrochen gezeichnete Tabakrauchfilter enthält einen Kern 2 aus verbundenem, plastifizieren Celluloseacetatfaserkabel, der mit einer rauchundurchlässigen Stopfenumhüllung 3 umwickelt bzw. umhüllt ist. Die Stopfenumhüllung 3 besteht bei dieser Ausführungsform aus einer Schicht aus Polyethylen niedriger Dichte mit einer Flächenmasse von
10 g/m ,das mit entsprechenden Deckschichten aus maschinenglattem oder kalandriertem Papier mit einer Flächen-
masse von 25 g/m extrusionslaminiert und mit in Längsrichtung verlaufenden Wellungen 5 geprägt ist, die vom einen Ende des Filters ausgehen und an einem glatten, ungeprägten Bereich 6 am anderen Ende des Filters enden. Die Wellungen 5 der Stopfenumhüllung 3 pressen sich in die Oberfläche des Kerns 2 ein, so daß die Form des Kerns
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und der Stopfenumhüllung übereinstimmen. Das Filter ist, wie dargestellt, mit einem umhüllten Tabakstab 10 durch ein Spitzendeckblatt oder eine Spitzenumhüllung 4 verbunden, die Ventilationsperforationen 12 aufweist, die sich mit den zwischen den Wallungen 5 und der Spitzenumhüllung 4 gebildeten Kanälen 14 decken. Die Kanäle 14 sind am Mundende 8 des Filters offen und enden am glatten Teil 6 der Stopfenumhüllung kurz vor dem Tabakstabende
Die in Fig. 2 dargestellte Teilansicht des Mundendes des Filters gemäß Fig. 1 zeigt die Struktur der Stopfenumhüllung 3 mit ihrer Polyethylenschicht 20 und den beiden Außenschichten 22 aus Papier deutlicher.

Claims (8)

Patentansprüche
1.) Tabakrauchfilter mit einem axial langgestreckten Filterkern, dadurch gekennzeichnet, daß um den Filterkern (2) eine Stopfenumhüllung (3) aus einem Papier-Thermoplastkunststoff-Papier-Laminat befestigt ist.
2.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Thermoplastkunststoff ein Polyolefin enthält.
3.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Thermoplastkunststoff Polyethylen enthält.
4.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenumhüllung über mindestens einen Teil ihrer Länge periphere Längskanäle bildet.
5 5.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stopfenumhüllung (3) über mindestens einen Teil ihrer Länge longitudinale Rillen oder Wellungen (5) aufweist.
6.) Tabakrauchfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Filterkerns (2) eine der Innenseite der Stopfenumhüllung (3) entsprechende Form hat.
7.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Außenumhüllung (4) aus Spitzenmaterial, welche ein seitliches Hindurchtreten von Außenluft in die Kanäle gestattet.
8.) Tabakrauchfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Spitzenmaterial eine Spitzenumhüllung (4) bildet, durch die das Filter in eine Filterzigarette eingefügt ist.
DE3225068A 1981-07-06 1982-07-05 Tabakrauchfilter Granted DE3225068A1 (de)

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