DE2234298C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von DrahtInfo
- Publication number
- DE2234298C3 DE2234298C3 DE19722234298 DE2234298A DE2234298C3 DE 2234298 C3 DE2234298 C3 DE 2234298C3 DE 19722234298 DE19722234298 DE 19722234298 DE 2234298 A DE2234298 A DE 2234298A DE 2234298 C3 DE2234298 C3 DE 2234298C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- wire
- wheels
- wheel
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
- B21F1/04—Undulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wellen von Draht, bei dem der Draht in Schlaufen um benachbarte
Stifte zweier synchron rotierender, zwischen sich einen Abstand aufweisender Stiftreihen zum Bilden der
Wellen gelegt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens,
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 2 angegeben ist.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 ist in der DE-OS
21 59 652 beschrieben. Die dieser Druckschrift entnehmbare Vorrichtung hat zwei kontinuierlich drehbare
Räder, die nebeneinander angeordnet und an ihren Umfangen mit sich radial nach außen erstreckenden
Stiften versehen sind, wobei die Stifte des einen Rades axial mit Abstand zu den Stiften des anderen Rades
angeordnet sind. Im Umfangsbereich der Räder ist eine Einrichtung mit einem hin- und herbeweglichen Arm
vorgesehen, mit dem sich der Draht wechselweise um die Stifte der beiden Räder legen läßt, wobei er die
angestrebte Zickzack- oder Wellengestalt erhält Die beiden Räder bei dieser bekannten Anordnung sind
parallel zueinander und koaxial angeordnet Der Draht verbleibt bei dieser Vorrichtung genau in derjenigen
Wellenform, die ihm beim anfänglichen Umlegen um die Stifte erteilt wird, da sich der gegenseitige Abstand der
Stifte des einen Rades von denjenigen des anderen Rades beim Umlauf der Räder nicht ändert Beim
Betrieb einer solchen Vorrichtung ist es daher erforderlich, daß die Drahtwellen oder Drahtschlaufen
von vornherein verhältnismäßig genau um die Stifte gelegt werden, weil eine Korrektur oder Änderung der
Wellen nicht mehr möglich ist Diese Arbeitsweise erfordert eine mechanisch aufwendige Maschine, die
darüber hinaus nur verhältnismäßig langsam betrieben werden kann.
Aus der US-PS 36 70 781 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, die mit zwei den gewellten Draht gestaltenden
Rädern versehen ist, deren Stirnflächen bzw. Achsen unter einem Winkel zueinander liegen, jedoch dienen
die Räder bei dieser bekannten Vorrichtung nicht unmittelbar der Ausbildung der Wellengestalt des
Drahtes, sondern es wird zwischen ihnen ein in Dreieckwellen ausgebildeter Draht in Rechteckwellen
überführt, die dadurch in ihrer Amplitude zunehmen, weswegen sich der Abstand zwischen den diese
Umformung bewirkenden Rädern kontinuierlich erweitern muß. Die beiden Räder dienen nicht dem
ursprünglichen Wellen des Drahtes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Gattung zu schaffen, mit denen sich das Überführen eines Drahtes in eine Wellenform mit
vereinfachten Mitteln genauer und schneller als beim Stande der Technik durchführen läßt
Ausgehend von dem Stande der Technik, wie er in der
DE-OS 21 59 652 beschrieben ist, wird diese Aufgabe
verfahrenstechnisch erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellen zunächst durch Vergrößern des
Abstandes benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen gestreckt werden und daß anschlieQend die Wellen
durch Verringern des Abstandes benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen von den Stiften freigegeben
werden.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung weist erfindungsgemäß die im Kennzeichen
des Patentanspruches 2 enthaltenen Merkmale auf. Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 8.
Dadurch, daß der Abstand zwischen den Stiftreihen nach wechselweisem Herumführen des Drahtes um die
sich gegenüberliegenden Stifte vergrößert wird, werden die einzelnen Drahtwellen entsprechend der Abstandszunahme
gestreckt und erhalten dadurch eine gleichmäßige und exakte Gestalt, ohne daß das anfängliche
Herumlegen des Drahtes um die Stifte mit sehr großer Genauigkeit ausgeführt werden müßte. Durch diese
Maßnahme ist darüber hinaus eine wesentlich höhere Produktionsgeschwindigkeit möglich. Die anschließend
wieder erfolgende Abnahme des Stiftabstandes bei der Drehung der Räder gibt den gewellten Draht aus der
Streckspannung zwischen den Stiften von alleine wieder frei, so daß sich das Erzeugnis mühelos durch eine
geeignete Einrichtung von den Stifträdern abheben und ggf. einer Weiterbearbeitung zuführen läßt. Die
Einrichtung zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes um die Stifte ist dem erfindungsgemäßen Verfahrensablauf
speziell angepaßt. Insbesondere muß dafür Sorge getragen werden, daß die einzelnen Drahtwellen
während des Streckvorganges nicht vorzeitig von den Stiften der Räder abgleiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird unter Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung im einzelnen näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Wellen von Draht,
F i g. 2 einen mit der Vorrichtung nach F i g. 1 zu einer gewellten Gestalt verformten Draht,
Fig. 3 einen Abschnitt des in Fig. 2 gezeigten Drahtes nach einem weiteren Verformungsvorgang,
F i g. 4 eine Endansicht des in F i g. 3 gezeigten Drahtes,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, linker Teil,
F i g. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einiger in den F i g. 1 und 5 dargestellter wichtiger Teile,
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 7-7 in F i g. 5 auf die Einrichtung zum schlaufenförmigen
Legen des Drahtes,
F i g. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf den Vorrichtungsteil nach F i g. 5 mit Darstellung bestimmter Hebel
zur Betätigung der Löseeinrichtung und
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F1 g. 5.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung sind vertikale Stützen 1, 2, 3 und 4 an ihren unteren
Enden durch ein horizontales Grundgestell 5 verbunden. Horizontale Querträger 6 und 7 sind an den oberen
Enden der Stützen 1, 2, 3 und 4 angebracht. Den Bauteilen 1 bis 7 entsprechende Tragbauteile sind auf
der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung vorgesehen und bilden zusammen einen Rahmen, der die
eigentliche Vorrichtung trägt Eine Drahthaspel 8 wird durch einen drehbaren Konus 9 angetrieben, um den
Draht W für den nachfolgenden Vorgang des Wellens abzuwickeln. Ein radialer Arm 10 erleichtert die Zufuhr
des Drahtes W zur Vorrichtung, und eine drehbare Rolle 11 unterstützt die Haspel 8. Vorzugsweise sind
mehrere Rollen 11 vorgesehen, von denen in F i g. 1 nur
eine dargestellt ist
Der Draht W wird längs eines festen Führungsteiles 12 in eine Einrichtung 13 zum schlaufenförmigen Legen
des Drahtes geführt, die dem Draht W die in Fig.2 dargestellte Gestalt gibt Im weiteren Arbeitsablauf, der
von der Einrichtung 13 ausgeführt wird, wird der Draht, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, über eine Rolle 14 in eine
Rundbiegevorrichtung 15 weitergeführt, die zwei Sätze von Stempeln aufweist. Die beiden Stempelsätze der
Rundbiegevorrichtung 15 verformen den Draht von der in F i g. 2 gezeigten Gestalt zu der in den F i g. 3 und 4
dargestellten. Die Rundbiegevorrichtung 15 ist größtenteils in herkömmlicher Weise ausgeführt und nicht
Gegenstand der Erfindung.
Der wesentliche Teil der Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung 13 zum schlaufenförmigen Legen des
Drahtes, die ein drehbares Bauteil 23 mit sich seitlich darauf erstreckenden Armen 24, 31 aufweist und den
Draht erfaßt, der über das Führungsteil 12 zugeführt wird, und ihn zu einer Schlaufe um zwei Stifte 20,21 legt,
die jeweils auf dem Umfang von zwei drehbaren Rädern 16, 17 angeordnet sind. Im einzelnen sind, wie sich am
besten aus den F i g. 1, 5 und 6 ergibt, die zwei Räder 16 und 17 drehbar auf Wellen mit Achsen 18 und 19
angeordnet. Wie man am besten aus F i g. 6 sieht, sind die Achsen 18 und 19 der Wellen im Winkel zueinander
angeordnet, wobei man insbesondere aus F i g. 6 auch erkennt, daß sie durch die Achsen 18 und 19 (F i g. 6) in
einer vertikalen Ebene liegen, wobei ihr Schnittpunkt den Scheitel bildet.
Mehrere radiale Stifte 20 sind am Umfang des Rades 16 angeordnet; ebenso sind mehrere Stifte 21 am
Umfang des Rades 17 angeordnet. Die Stifte 20 liegen in Umfangsrichtung jeweils versetzt zu den benachbarten
Stiften 21, um die Herstellung der Drahtschlaufen nach F i g. 2 zu ermöglichen.
Aus obiger Beschreibung und insbesondere aus F i g. 6 ergibt sich, daß die Stifte 20 jeweils ihren größten
Abstand von den zugeordneten Stiften 21 aufweisen, wenn beide ihre oberste Stellung einnehmen, z. B.
unmittelbar unter einer Niederhalteeinrichtung 22. Wenn die Stifte die diametral liegende oder unterste
Stellung einnehmen, befinden sie sich im geringsten Abstand voneinander, während in Zwischenstellungen
der Abstand einen Zwischenwert hat.
Der Draht Wwird über das Führungsteil 12 zugeführt und in Schlaufen um die Stifte 20 mittels des drehbaren
Bauteils 23 gelegt, auf dem der Arm 24 schwenkbar an einem Schwenkpunkt 25 angebracht ist. Ein Nockenfolger
26 läuft auf einer zugehörigen festen Kurvenfläche und erteilt dem Arm 24 eine bestimmte Schwingbewegung
um den Punkt 25. Wie sich am besten aus der F i g. 6 ergibt, bewirkt eine Drehung des Armes 24 im
Uhrzeigersinn, daß dessen seitlicher Vorsprung 27 den Draht im Abschnitt Wl erfaßt und den Draht nach
unten und um einen Stift 20 zu einer Schlaufe legt, der sich unterhalb des Drahtes befindet. Die weitere
Drehung des Armes 24 bewirkt, daß der Abschnitt IV1
des Drahtes W über den benachbarten Stift 21 auf dem Rad 17 läuft.
Eine Löseeinrichtung mit einem Arm 28 zum Lösen
des Drahtes vom Arm 24 schwingt um ihre Welle 29, um zu bewirken, daß ein einwärts gebogener Finger 30 des
Armes 28 das Ende des Drahtstücks Wl berührt und dabei die Schlaufe W2 (s. F i g. 2) des Drahtes Wm enge
Berührung mit dem Umfang des Rades 17 drückt. Durch die weitere Drehung des Bauteils 23 wird bewirkt, daß
ein weiterer Arm 31, der bei 32 schwenkbar gelagert ist, mit seinem seitlichen Vorsprung 27A (Fig. 7) ein
nachfolgendes Stück VK3 des Drahtes (F i g. 2) erfaßt, um eine Schlaufe um den nächsten Stift 20 zu legen. Auf
diese Weise bilden die Arme 24 und 31 abwechselnd Schlaufen um die Stifte 20 und 21.
Wenn der jeweilige Wellenabschnitt des Drahtes W, der sich benachbart dem Finger 30 befindet, sich nach
oben und in Uhrzeigerrichtung entsprechend der Drehung der Räder 16 und 17 (F i g. 6) bewegt, wird das
jeweilige Drahtstück um die Stifte 20 und 21 st raff gezogen, weil sich die Stifte weiter auseinanderbewegen,
bis sie ihre oberste Stellung unmittelbar unter der Niederhalteeinrichtung 22 erreicht haben. Die
Spannung der Drahtabschnitte in der obersten Stellung könnte unter Umständen dazu führen, daß der Draht
von den Stiften springt. Diese Möglichkeit wird dadurch ausgeschlossen, daß die Niederhalteeinrichtung 22 in
Form eines Ritzels vorgesehen ist, das drehbar auf einer Welle 31/4 derart angebracht ist, daß seine Zähne die
Stifte 20 und die Drahtstücke berühren und damit den Draht sicher in enger Berührung mit den Stiften 20
halten. Der Abschnitt des Drahtes in der Nachbarschaft des Stiftes 21 wird durch einen Niederhalteblock 32
nach unten gehalten, der ortsfest nahe der Niederhalteeinrichtung 22 angebracht ist. wie in Fig.6 dargestellt.
Somit wird der Draht in Schlaufen um die Stifte 20 und 21 gelegt, um dünn aufgrund der Auseinanderbewegung
der Stifte eine exakte Konfiguration gemäß F i g. 2 zu erhalten.
Wie beschrieben, drückt die Löseeinrichtung 28—30
den Drahtteil W2 gegen das Rad 17 und gibt den Vorsprung 27 für eine nachfolgende Drehung frei. Die
andere Seite des Drahtstücks in dem Bereich der Stifte <io 20 wird in sicherer Berührung mit dem Rad 16 mittels
eines hin- und herbewegbaren Stößels 33 gehalten, der in geeignetem Synchronlauf mit der Drehung der Räder
16 und 17 angetrieben wird, so daß ein Arbeitstakt zum Halten des Drahtes während einer Zeit ausgeführt wird,
die ausreichend ist um den Draht in seiner Lage zu halten und ihn außer Eingriff mit den Vorsprüngen 27
und 27,4 zu bewegen. Nachdem sich die Räder 16 und 17 um einen bestimmten Drehwinkel bewegt haben,
werden die Drahtstücke durch einen bogenförmigen festen Arm 34 gehalten: eine Rolle 35 trägt dazu bei, die
Abschnitte W2 des Drahtes rechtwinklig zu gestalten, indem sie in enger Berührung mit den flachen Seiten der
Stifte 21 abrollt
Um ein Verfangen des Drahtes in Teilen der Vorrichtung zu verhindern, ist ein fester Finger 36 längs
der Bahn des Drahtstücks Wi angeordnet
Den Rädern 16 und 17 wird eine Drehbewegung mittels eines Zahnrades 37 erteilt das starr mit dem Rad
16 verbunden ist und von einem Antriebsritzel 38 angetrieben wird. Das Ritzel 38 ist auf einer Welle 39
angeordnet (F i g. 1 und 9), die wiederum durch ein Getriebe 40 und eine Antriebswelle 41 angetrieben wird.
Die Drehbewegung wird auf die Antriebswelle 41 durch einen Antriebsriemen oder eine Kette 42 übertragen,
die wiederum mit einem Antriebsmotor M verbunden sind. Ein Handrad 43 ist unmittelbar mit der Welle 41
verbunden und kann verwendet werden, um die Vorrichtung gewünschtenfalls von Hand zu betätigen.
Die Welle 41 ist drehbar im Rahmen in Lagern 44, 45 und 46 gelagert.
Um eine Drehbewegung auf das drehbare Bauteil 23 zum Legen der Schlaufen zu übertragen, wirkt ein
Antriebsriemen 47 mit einem Rad 48 zusammen, das auf der Welle 41 angebracht ist, und überträgt die
Drehbev/egung auf ein Rad 49, das auf einer hohlen Welle 51 befestigt ist, die in einem Lager 50
aufgenommen ist. Das drehbare Bauteil 23 ist mit der Welle 51 fest verbunden. Auf diese Weise wird die
Drehbewegung auf das Bauteil 23 zur Schlaufenbildung übertragen.
Wie beschrieben, kann der Stößel 33 eine Hin- und Herbewegung ausführen und hält den Draht durch seine
Bewegung in der Nähe des Stiftes 20. Dieser Stößel 33 ist innerhalb der hohlen Welle 51 angeordnet und wird
gemäß F i g. 5 bzw. 8 nach links durch eine Druckfeder 52 gedrückt. Wie sich am besten aus F i g. 8 ergibt, wird
eine Hin- und Herbewegung auf den Stößel 33 durch einen Arm 54 übertragen, der bei 55 schwenkbar
gelagert ist und in Schwingbewegungen durch ein Gelriebeglied 56 versetzt wird, das über eine Schraube
57 mit einer Betätigungsstange 58 verbunden ist. Die Betätigungsstange 58 ist mit einem Exzenter 59
verbunden, der auf der Welle 41 sitzt und durch diese gedreht wird. Der klareren Darstellung halber ist der
Arm 31 in F i g. 8 nicht dargestellt
Um den Arm 28 der Löseeinrichtung 28—30 zu betätigen (F i g. 8), ist eine Schwenklagerung 60 für den
Arm 28 vorgesehen, der durch einen Betätigungsarm 61 Schwingbewegungen ausführt welcher über eine
Schraube 62 mit einer Betätigungsstange 63 verbunden
ist, die am anderen Ende mit einem Exzenter 64 auf der Hauptantriebswelle 41 in Verbindung steht. Auf diese
Weise bewirkt die Drehung der Welle 41 eine Schwingbewegung des Armes 28, um das Drahtstück
W2 von dem Vorsprung 27 des schleifenbildenden Armes 24 zu lösen.
Die Bewegung der Arme 24 bzw. 31 um ihre Drehpunkte 25 bzw. 32 für die Schwingbewegung wird
durch Kurvenflächen gesteuert die einstückig ausgeführt und fest mit dem drehbaren Bauteil 23 verbunden
sind. Solche Flächen sind an sich bekannt, so daß eine genauere Darstellung nicht erforderlich ist. Zur
Erläuterung genügt die Darstellung, daß der Arm 24, der der Schlaufe des Drahtes um den Stift 21 folgt, nach
oben geschwenkt werden muß, um eine nachfolgende Drahtschlaufenbewegung auszuführen, wodurch der
Abschnitt Wi des Drahtes W um den Stift 20 auf dem Rad 16 zu einer Schlaufe gelegt wird.
Um zu erreichen, daß der gemäß F i g. 2 geformte Draht vom Umfang der Räder 16 und 17 gelöst wird, ist
eine Einrichtung zum Entfernen des Drahtes vorgesehen, die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt
und mit 75 bezeichnet ist; die Einrichtung bewirkt daß der Draht außer Berührung mit den Rädern 16 und 17
gelangt und in einer Schleife nach oben geführt wird, wie bei W4 in Fig. 1 angedeutet Die endgültige
Gestalt wie sie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, liegt bei W5 in F i g. 1 nach dem Biegen von der in F i g. 2
gezeigten Form in die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Form durch die Rundbiegevorrichtung 15 vor.
Um sicherzustellen, daß die Räder 16 und 17 mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten, sind diese Räder,
wie am besten in Fi g. 9 zu erkennen, durch ein Bauteil
65 miteinander verbunden. Das Bauteil 65 besteht vorzugsweise aus mehreren, sich mit der Fläche
berührenden Metallplatten, die in der Mitte mit der Welle mit der Achse 19 verbunden sind, auf der eine
Buchse 66 angebracht ist, die wiederum das Rad 17 trägt. Befestigungsschrauben 67 sind bei 68 mit dem
Bauteil 65 verbunden und können in den im Rad 16 ausgebildeten Öffnungen 69 gleiten. Auf diese Weise
drehen sich die Räder 16 und 17 im Gleichlauf; das Rad 17 wird durch das Rad 16 angetrieben, das seinerseits
durch das Ritzel 38 angetrieben wird.
Um die Winkelstellung der Achsen 19 und 18 zu erreichen, sind zwei Buchsen 66 und 70 mit schrägen
Bohrungen 71 und 72 vorgesehen. Da in diesen Bohrungen 71 und 72 eine runde Stange 18a ruht, sind
die Räder 16 und 17 in ihren oberen Abschnitten weiter voneinander entfernt, was durch den Abstand 73
dargestellt ist, der der größte Abstand der Räder und
der sich gegenüberliegenden Stifte ist. Entsprechend ist der Abstand 74 an der Unterseite der Räder am
geringsten.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das Abnehmen des geformten Drahtes nahe dem geringsten
Abstand 74 mittels der Einrichtung 75 erfolgt, während der Vorgang des Schlaufenlegens dort erfolgt, wo der
Abstand einen Zwischenwert zwischen dem Höchstwert und dem niedrigsten Wert einnimmt, wie in dem Bereirh
unmittelbar bei der schwingenden Löseeinrichtung 28—30. Es versteht sich, daß der Draht straffgezogen
wird, wenn sich die Räder 16, 17 in Uhrzeigerrichtung (Blickrichtung gemäß Fig.6) aus einer Stellung nahe
den Armen 24 und 28 zu einer Stellung höchster Zugspannung unmittelbar unter der Niederhalteeinrichtung
22 bewegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Wellen von Draht, bei dem der Draht in Schlaufen um benachbarte Stifte zweier
synchron rotierender, zwischen sich einen Abstand aufweisender Stiftreihen zum Bilden der Wellen
gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen zunächst durch Vergrößern des Abstand^
benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen gestreckt werden und daß anschließend die Wellen
durch Verringern des Abstands benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen von den Stiften freigegeben
werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei kontinuierlich drehbaren
Rädern, die nebeneinander angeordnet sind und an deren Umfang sich radial nach außen erstreckende
Stifte in jeweils einer Reihe angebracht sind, wobei die Stifte der beiden Stiftreihen in Umfangsrichtung
der Räder gegeneinander versetzt sind und die Stiftreihe des einen Rades in axialer Richtung ni.it
Abstand zu der Stiftreihe des anderen Rades angeordnet ist, und mit einer angrenzend an den
Umfang der Räder angeordneten Einrichtung zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes um die Stifte
mit einem beweglichen Arm, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (18; 19) der Räder (16; 17) in
einem Winkel zueinander stehen, daß der Arm (24) der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen Legen
des Drahtes (W) von einem kontinuierlich drehbaren Bauteil (23) antreibbar ist und daß diese Einrichtung
(13) im Bereich zwischen dem kleinsten und dem größten Absland der Stifte (20, 21) derart angeordnet
ist, daß durch die Drehung der Räder (16; 17) eine die erzeugten Wellen streckende Zugkraft
ausübbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Räder (16, 17)
eine Niederhalteeinrichtung (22) in einer Stellung angebracht ist, in der die Stifte (20) des einen Rades
(16) von den benachbarten Stiften (21) des anderen Rades (17) einen Abstand aufweisen, der angenähert
der größte Abstand zwischen den Stiften (20,21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Räder
(16, 17) eine Einrichtung (75) zum Entfernen des gewellten Drahtes von den Stiften (20, 21) in einer
Stellung angeordnet ist, in der die Stifte (20) des einen Rades (16) von den benachbarten Stiften (21)
des anderen Rades (17) einen Abstand aufweisen, der angenähert der kleinste Abstand zwischen den
Stiften (20,21) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierlich drehbare Bauteil
(23) einen Nockenfolger (26) aufweist, der mit einem Teil des Armes (24) derart in Eingriff bringbar ist,
daß eine vorbestimmte Schwenkbewegung des Armes (24) um seine Schwenklagerung auf dem
drehbaren Bauteil (23) erreichbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen
Legen des Drahtes ein Führungsteil (12) vorgeordnet ist, durch welches auf den Draht mittels
Reibung ein Widerstand entgegen der Zuführrichtung ausübbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen
Legen des Drahtes eine Löseeinrichtung (28—30) nachgeordnet ist, durch die bei Betätigung
die gebildete Schlaufe an den Umfang des Rades (17) andrückbar und so vom Arm (24) lösbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung (28—30) einen
entsprechend der Bewegung des Armes (24) hin- und herbewegbaren, an der Schlaufe angreifenden
Finger (30) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234298 DE2234298C3 (de) | 1972-07-12 | 1972-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234298 DE2234298C3 (de) | 1972-07-12 | 1972-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234298A1 DE2234298A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2234298B2 DE2234298B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2234298C3 true DE2234298C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5850468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234298 Expired DE2234298C3 (de) | 1972-07-12 | 1972-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2234298C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2127776A1 (de) | 2008-05-28 | 2009-12-02 | Kugler-Womako GmbH | Vorrichtung zum schleifenförmigen Biegen eines fortlaufenden Drahtes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908223C2 (de) * | 1979-03-02 | 1982-12-02 | Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3064694A (en) * | 1961-05-03 | 1962-11-20 | Wire O Corp | Wire forming machine |
FR2003600A1 (de) * | 1969-05-05 | 1969-11-07 | Liouville Roger | |
AT317648B (de) * | 1970-12-10 | 1974-09-10 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Einrichtung zum zick-zackförmigen Verlegen eines Drahtes für eine Trägerausfachung od.dgl. |
-
1972
- 1972-07-12 DE DE19722234298 patent/DE2234298C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2127776A1 (de) | 2008-05-28 | 2009-12-02 | Kugler-Womako GmbH | Vorrichtung zum schleifenförmigen Biegen eines fortlaufenden Drahtes |
DE102008025663B3 (de) * | 2008-05-28 | 2009-12-03 | Kugler-Womako Gmbh | Vorrichtung zum schleifenförmigen Biegen eines fortlaufenden Drahtes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2234298A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2234298B2 (de) | 1980-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303430T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten und Biegen von einzelnen langgestreckten Rundteigstücken | |
DE1118137B (de) | Vorrichtung zum Herstellen geschlossener Drahtschlaufen | |
DE2048855C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus zwei parallelen Längsstäben und sprossenartig zwischengeschweiBten Querverbindern bestehenden Bauelementen aus Stahl | |
DE2234298C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht | |
CH620153A5 (de) | ||
DE2259982C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung geriffelter Rohre | |
DE510567C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kettenbaendern | |
DE634437C (de) | Maschine zum Herstellen von Drahtgitterwerk | |
AT401485B (de) | Verfahren und maschine zum herstellen von drahtgittern | |
DE953335C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Blechkegeln auf Biegemaschinen | |
DE481880C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Drahtnetzwerkes mit schraeg zur Laengs-richtung verlaufenden, an den Kreuzungsstellen miteinander verschweissten Draehten | |
DE275842C (de) | ||
DE587514C (de) | Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen | |
DE55226C (de) | Stickmaschine | |
DE2644631C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Startblechen für die elektrolytische Raffination | |
DE321800C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Ketten | |
DE878040C (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen | |
DE76422C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Aufbringen von zwei oder mehr Stacheln oder Stachelbündeln auf Drähte | |
DE522044C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Wickeldrahtes an Stuetzdraehten bei Herstellung von gitterfoermigen Drahtgebilden | |
DE102261C (de) | ||
DE609616C (de) | Maschine zur Herstellung von flachen Drahtschrauben fuer Drahtgeflechte | |
DE476592C (de) | Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten | |
DE75387C (de) | Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand | |
DE423838C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstreifen | |
DE1257073B (de) | Teigformapparat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |