DE2232690A1 - Scheibenfoermiger typentraeger fuer schreib- oder aehnliche maschinen - Google Patents

Description

• Scheibenförmiger Typenträger für Schroib- oder ähnliche Maschinen Gegenstand der Erfindung ist ein scheibenföriiger Typenträger fur Schreib- oder ähnliche Maschinen mit auf einzelnen. Stegen angeordneten Typen0 Derartige Typenträger sind an sich bekannt.
• So zeigt z. B. die deutsche Offenlegungsschrift 1 807 387 einen Typentrtlg.r der vorgenannten Art, Bei der Verwindung solcher Typenträger entsteht das Problem, die Sicht auf den geschriebenen Text zu ermöglichen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß der Typenträger nach jede. Abdruck abgesenkt wird, sodaß seine Oberkante unter der Grundlinie der zu beschriftenden Zeile zu liegen kommt. Dies erfordert jedoch einen großen technischen Aufwand.
• Eine andere Möglichkeit ist die, il Typenträger eine Stelle freizulassen, sodaß wenigstens ein Teil des geschriebenen Textes eingesehen werden kann. Dabei ist es erforderlich, den Typentröger noch jedem Abdruck in eine Grundstellung zurückkehren zu lassen.
• Dabei wird zwar die Sicht auf den Typentrdger freigegeben, jedoch wird durch das Nichtbelegen einiger Stege mit Typen entweder die Anzahl der zur Verfugung stehenden Typen verringert oder bei gleicher Typenanzahl der Durchresser des Typenträgers nicht unerheblich vergrößert.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Typenträger, bei de. die genannten Nachteile vermieden werden-und trotzdem die Sicht auf den geschriebenen Text möglich ist, wenn der Typenträger nach eine. Abdruck in seine Grundstellung zuruckgekehrt ist. Es- wird deshalb vorgeschlagen, daß der Typenträger eine Grundstellung aufweist und die in dieser Stellung vor der Abdruckstelle liegenden Typenstege solche Zeichen tragen, die unter oder wenig oberhalb der Grundlinie einer Zeile zu. Abdruck ko.men. Dadurch können die solche Typen tragenden Stege gegenuber den anderen etwas verkürzt werden, wodurch die Sicht auf die geschriebene Zeile gewährleistet wird, aber eine Vergrößerung des Typentrdgers gegenüber bekonnten nicht erforderlich ist.
• Die Zeichnungen zeigen ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in scheotischer Darstellung. Es zeigt Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgeiaßen Typentrögers; Figur 2 eine Anordnung des Typentrogers vor der Schreibzeile; Figur 3 in Draufsicht Zeichen, die auf der Typentröger aufgebracht sind und Figur 4 eine Seitenansicht zu Figur 2.
• Der Typentrager 1 weist eine Reihe von Stegen 2 auf, die in bekannter Weise Buchstaben, Ziffern und Symbole tragen. In der Grundstellung des Typenträgers, die aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt normalerweise der als Zeiger ausgebildete Steg 3 an der Stelle, an welcher das nächstfolgende Schriftzeichen zu. Abdruck kommen soll.
• Dieser Zeiger trägt außerdem das Satzzeichen ",'. Mit Bezug auf Fig. 1, rechts von diesem Zeiger 3 kommt zunächst ein Leerst@g 4 und anschließend ein Steg 5, auf dei das "," angeordnet ist. Der Steg 6 trägt den "-" und der nachfolgend. Steg 2 ein noriales Schriftzeichen, @ Ausführungsbeispiel das "e". Aus Fig. 2 sind dieselben Stege, allerdings auf der anderen Seite des Zeigers ersichtlich, weil in dieser Darstellung die RUckseite des Typenträgers der Betrachter zugewandt ist. Wie unschwer zu erkennen, sind die Stege 3 - 4 kurzer gehalten als die übrigen Stege 2, wodurch sich ergibt, daß in der Grundstellung des Typentrögers keiner der Stege den geschriebenen Text, in Fig. 2 das Wort "werden", verdeckt. Eine ähnliche Anordnung ist in der Umschaltstellung des Typenträgers möglich. Beim Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß oberhalb des Striches 7, der den Typenträger halbiert, die Schriftzeichen angeordnet sind, die in der Normalstellung geschrieben werden. Wird eine Umschalttaste gedrückt, dreht sich der Typenträger um 180°, sodaß dann die mit Bezug auf Fig. 1 unterhalb des Striches 7 liegenden Schriftzeichen oberhalb des Striches liegen. Der Zeiger 8 weist den Unterstreichstrich auf. Nach eine.
• freien Steg 9 kort ein Steg 10, der den ";" trägt. Diese. folgt ein Steg 11 ait der "="-Zeichen, während der nachfolgende Steg 2 einen Ublichen Buchstaben aufweist. Somit wird erreicht, daß auch in der Umschaltstellung, während der Typenträger sich in der Grundstellung befindet, der geschriebene Text sichtbar bleibt. Diese Anordnung ist möglich, weil die Zeichen ".", "~", "~", ";" "," und "=" entweder unter, unmittelbar ouf oder nur wenig oberhalb der Grundlinie 12 einer Zeile zu Abdruck kommen.
• Erfindungsgemäß ist es demzufolge möglich, eine Schreib- oder ähnliche Maschine mit einem scheibenförmigen Typenträger zu versehen, wobei ohne zusätzlichen technischen Aufwand bei in Grund stellung befindliche. Typentrdger die Sicht auf den geschriebenen Txt frei bleibt.
• Die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich auch bei eine Typentrager verwirklichen, bei de. lediglich das Mittelteil als Scheibe ausgebildet ist, dessen Typen stege jedoch aus der Scheibenebene heraus abgewinkelt sind, sodaß sich ein topföhnlicher Typenträger lit einzelnen Typenstegen ergibt.
• - Patentansprüche -

Claims (4)

1. Potentanspruche 1. Scheibenförmiger Typenträger für Schreib- oder ähnliche Maschinen mit auf einzelnen Stegen angeordneten Typen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Typenträger. (1) eine Grundstellung aufweist und die in dieser Stellung vor der Abdruckstelle liegenden Typen stege (3,5,6 bzw. 8,10,11) solche Zeichen (~ , ; - =) tragen, die auf, unter oder nur wenig oberhalb der Grundlinie (12) einer Zeile zus Abdruck kommen.
2. 2. Typenträger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der in der Grundstellung mittlere Typensteg (3,8) als Zeiger ausgebildet ist.
3. 3. Typenträger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sowohl in der Normalstellung als auch in der Umschaltstellung des Typenträgers eine Grundstellung gegeben ist.
4. 4. Typenträger nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h schräg oder senkrecht nach oben aus der Scheibenebene herous abgewinkelte Stege.