DE3010430C2 - - Google Patents
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- DE3010430C2 DE3010430C2 DE19803010430 DE3010430A DE3010430C2 DE 3010430 C2 DE3010430 C2 DE 3010430C2 DE 19803010430 DE19803010430 DE 19803010430 DE 3010430 A DE3010430 A DE 3010430A DE 3010430 C2 DE3010430 C2 DE 3010430C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/44—Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
- B41J3/46—Printing mechanisms combined with apparatus providing a visual indication
Landscapes
- Record Information Processing For Printing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Druckaus
gabe von mittels einer Tastatur eingegebenen Zeichen in einem
Textbearbeitungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
Aus der DE-AS 28 06 121 ist ein Textbearbeitungsgerät bekannt,
das eine elektrooptische Anzeigevorrichtung zur Sichtkontrolle
und Fehlerkorrektur aufweist. Eingegebene Schriftzeichen gelangen
in einen Zeichenspeicher und gleichzeitig in die elektrooptische
Anzeigevorrichtung, die über eine gleiche, nur einige Zeichen
umfassende Zeichenkapazität verfügen. Sind Anzeigevorrichtung
bzw. Speicher gefüllt, so erfolgt mit Eingabe eines jeden wei
teren Zeichens automatisch die Ausgabe und der Ausdruck eines
bereits in Speicher und Anzeigevorrichtung enthaltenen Zeichens,
wodurch für das neue Zeichen Platz geschaffen wird. Wird auf der
Anzeigevorrichtung ein Eingabefehler sichtbar, so hat der Bedie
ner die Möglichkeit, über Korrekturtasten die angezeigten, aber
noch nicht ausgedruckten Zeichen zu löschen und durch eine
korrekte Eingabe zu ersetzen. Weiterhin wird dem Bediener das
subjektive Gefühl vermittelt, eine Tastenbetätigung führe unmit
telbar zum Abdruck des angeschlagenen Zeichens, da synchron mit
der Tastenbetätigung jeweils ein aus dem Speicher ausgelesenes
Zeichen abgedruckt wird und somit als Folge einer Tastenbetä
tigung ein Abschlaggeräusch zu hören ist.
Wird jedoch ein Fehler in der Zeicheneingabe vom Bediener nicht
sofort sondern erst nach Eingabe einiger weiterer Zeichen be
merkt, so kann es vorkommen, daß der zeichen- oder textmäßige
Zusammenhang mit den letzten bereits ausgedruckten Zeichen für
den Bediener nicht klar ist, weil vor der Fehlerstelle nur noch
wenige Zeichen auf der Anzeigevorrichtung dargestellt sind. Die
richtige Korrektur des Fehlers bereitet dann Schwierigkeiten. Er
muß dazu sowohl den bereits auf Papier ausgedruckten Text als
auch den fehlerbehafteten Text auf der Anzeigevorrichtung lesen.
Das aber stellt eine Behinderung in der flüssigen Bedienung dar,
die bei mit geräuschdämpfenden Abdeckungen der Papieröffnung ver
sehenen Maschinen besonders lästig ist. Wird zur Behebung dieses
Nachteils die Stellenzahl von Anzeigevorrichtung und Speicher
vergrößert, so entstehen unvertretbar lange Wartezeiten bei der
Ausführung von Tabulationssprüngen, am Ende einer Zeile oder am
Textende, weil vor Ausführung eines entsprechenden eingegebenen
Funktionsbefehls (Tab-Sprung, Zeilenschaltung, Papierauswurf)
erst das Ausdrucken des Inhaltes der Anzeigevorrichtung bzw. des
Zeichenspeichers abgewartet werden muß. Insbesondere bei der Aus
führung von Tab-Sprüngen und Zeilenschaltungen geht auch die
Synchronisation zwischen Abschlaggeräusch und Tastenbetätigung
verloren, weil der Bediener bereits neue Zeichen eingibt, während
die Maschine noch mit dem Ausschreiben des Speicherinhaltes be
schäftigt ist.
In der DE-OS 29 39 184 ist eine Anordnung zum Darstellen von
Schriftzeichen in einer Büro-, Fern- oder Datenschreibmaschine
beschrieben, in der eine kleine Anzeigeeinheit für wenige Zeichen
in unmittelbarer Nähe der Abdruckstelle der Schriftzeichen auf
dem Aufzeichnungsträger angeordnet ist. Die auf der Anzeigeein
heit dargestellten Zeichen sollen auf diese Art den bereits aus
gedruckten Text fortsetzen. Abgesehen davon, daß eine solche
Anordnung aufgrund der räumlichen Bedingungen eines Druckwerkes
nicht realisierbar ist, würde der Bediener gezwungen sein, die
auf die große Entfernung relativ kleine Schrift zwecks Eingabe
kontrolle mitzulesen. Diese Notwendigkeit würde sehr bald zu
starker Ermüdung führen. Darüber hinaus würde die räumlich weit
auseinanderliegende Anordnung von Tastatur und Eingabekontroll
bereich ein häufiges Anheben und Senken des Kopfes erforderlich
machen, was den Ermüdungseffekt noch verstärken würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung der Druckausgabe in einem Textbearbeitungsgerät der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die Möglichkeit der
Sichtkontrolle verbessert und dadurch die Korrektur von Eingabe
fehlern vereinfacht und einen besseren Bedienkomfort ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß auf der Anzeigevorrichtung sowohl die letzten Zeichen
des bereits ausgedruckten Textes als auch der nachfolgend einge
gebene, noch nicht ausgedruckte Text zu sehen ist und der Be
diener dadurch die Möglichkeit erhält, ohne Betrachtung des
Textes auf dem Papier den Übergang zwischen nur angezeigtem und
bereits gedrucktem Text zu sehen. Es bleibt ihm dadurch erspart,
bei einem - eventuell nur vermuteten - Eingabefehler, der nicht
sofort bemerkt wird und nicht selbstverständlich ist, Papierab
deckungen zu entfernen, Andruckrollen in der Papierführung abzu
klappen oder gar durch Papiervorschub die geschriebene Zeile
sichtbar zu machen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann jeder Bediener seinen
individuellen Schreibgewohnheiten entsprechend das Verhältnis der
Anzahl nur auf der Anzeigevorrichtung dargestellter Zeichen zu
dem dargestellter und ausgedruckter Zeichen einstellen, indem er
die Trennmarke entsprechend verschiebt. Er kann z. B. bei schwie
rigen, fehleranfälligen Texten unter bewußter Inkaufnahme von
Wartezeiten bei Tabulation, Zeilenschaltung oder Textende den
Korrekturbereich groß gestalten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung stellt der Teilbe
reich der Anzeigevorrichtung, der zur Darstellung noch nicht aus
gedruckter Zeichen dient, zugleich die Länge einer Randzone am
Zeilenende dar, dadurch besteht immer für alle Zeichen der Rand
zone eine Korrekturmöglichkeit, so daß bei einem Verpassen einer
geeigneten Trennmöglichkeit, die zuviel eingegebenen Zeichen ein
fach gelöscht werden können. Besonders wichtig ist diese Möglich
keit bei Maschinen, die bei Auftreten eines Leerzeichens, Binde
strichs oder Trennungsstrichs in der Randzone eine automatische
Zeilenschaltung mit Wagenrückführung durchführen. Stellt nämlich
der Bediener fest, daß in der Randzone keine automatische Zeilen
schaltung und Wagenrückführung erfolgt ist, so muß er eine Tren
nungsstelle vorgeben und kann zu diesem Zweck die in der Randzone
stehenden Zeichen in Speicher und Anzeigevorrichtung unbegrenzt
löschen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Anzeigevorrichtung.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild eines Textbearbeitungsgerätes
mit den zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Funktions
blöcken dargestellt. Es weist eine Tastatur 1 auf, die über ein
alpha-numerisches Tastenfeld 2, ein Funktionstastenfeld 3 und
ein später noch näher erläutertes Bedienelement 4 verfügt.
Mittels der Tastatur 1 eingegebene Daten und Befehle gelangen an
die Gerätesteuerung 5, die von einem eine Rechen- und Steuerein
heit 6, einen Programmspeicher 7 und einen Datenspeicher 8 auf
weisenden Mikrocomputer gebildet wird. Die Rechen- und Steuer
einheit 6 steuert die Funktionen des Textbearbeitungsgerätes
nach Maßgabe der Tastatureingabe sowie der im Programmspeicher 7
enthaltenen Funktions- und Anwenderprogramme. Der Datenspeicher 8
dient der vorübergehenden Aufnahme veränderlicher Daten, die zur
Durchführung der jeweiligen Geräte- und Steuerfunktionen erforder
lich sind. An die Gerätesteuerung 5 sind ein Speicher 9 sowie eine
Anzeigevorrichtung 10 angeschlossen, denen auszugebende Daten
gleichzeitig zugeführt werden. Die Anzeigevorrichtung 10 weist
15 Anzeigestellen auf, in denen alpha-numerische Zeichen darge
stellt werden können sowie die zur Darstellung erforderliche Deco
dier- und Treiberstufe. Der Speicher 9 weist eine Kapazität von
mindestens 15 Zeichen auf, so daß die auf der Anzeigevorrichtung
10 dargestellte Zeichenmenge auch im Speicher 9 enthalten sein
kann. Der Speicher 9 könnte auch von einem entsprechenden
Speicherbereich des Datenspeichers 8 in der Gerätesteuerung
5 gebildet werden. Der Ausgang des Speichers 9 ist mit einem
Druckwerk 11 verbunden, das vom Speicher 9 ausgegebene Daten
auf einem Aufzeichnungsträger auszudrucken vermag.
In Fig. 2 sind die 15 Anzeigestellen der Anzeigevorrichtung
mehrmals untereinander abgebildet, wobei jede der Abbildungen
einen anderen Zeicheninhalt aufweist. Anhand der Fig. 1 und
2 wird nachfolgend der Bedienungs- und Funktionsablauf bei der
Eingabe eines Textes erläutert. Als ersten Buchstaben eines
neu zu erstellenden Textes gibt der Bediener über das alpha-
numerische Tastenfeld 2 ein S ein. Die Gerätesteuerung 5 ver
anlaßt, daß dieser Buchstabe in den Speicher 9 und gleichzei
tig in die äußerst rechte Anzeigeposition der Anzeigevorrichtung 10
gelangt und dort für den Bediener sichtbar wird (Fig. 2a). Die
Eingabe des nächsten Buchstabens e bewirkt Einspeicherung dieses
Buchstabens im Speicher 9 sowie Verschiebung des ersten Buchsta
bens S um eine Stelle nach links auf der Anzeigevorrichtung 10 und
Darstellung des zweiten Buchstabens e in der äußerst rechten An
zeigestelle (Fig. 2b). Auf gleiche Weise werden die weiteren
Zeichen h (Fig. 2c) r, Leerstelle, g, e (Fig. 2d) eingegeben,
wobei Leerstellen als Zeichen gewertet werden.
Bisher sind alle eingegebenen Zeichen im Speicher 9 abgelegt
und auf der Anzeigevorrichtung 10, beginnend mit der äußerst
rechten Stelle und bei jeder Neueingabe um eine Stelle nach
links wandernd, dargestellt worden, das Druckwerk 11 aber ist
noch nicht in Tätigkeit getreten. In Fig. 2d sind nun aber
alle rechts einer Trennmarke 12 befindlichen Anzeigestellen
belegt. Diese Trennmarke 12 unterteilt den Anzeigebereich der
Anzeigevorrichtung 10 in zwei Teilbereiche 13, 14, von denen
der rechte Teilbereich 13 zur Darstellung der jeweils zuletzt
eingegebenen Zeichen dient, die noch nicht durch das Druckwerk 11
ausgedruckt sind, während der linke Teilbereich 14 zwar die
Zeichen des bei weiterer Eingabe über die Trennmarke 12 hinaus
eingegebenen Textes darstellt, diese Zeichen aber bereits durch
das Druckwerk 11 ausgedruckt sind.
In Fig. 2b ist zu sehen, daß durch weitere Eingabe des Buch
stabens h der zuerst eingegebene Buchstabe S über die Trennmarke
12 hinaus in den linken Teilbereich der Anzeigevorrichtung 10 ver
schoben ist. Zusammen mit der Eingabe des Buchstabens h und dem
Überwechseln des Buchstabens S hat das Druckwerk 11 aus dem
Speicher 9 die Information über den auszudruckenden Buchstaben
S erhalten und den Druck ausgeführt. Bei der Anzeige gemäß
Fig. 2f - Se sind bereits gedruckt - fällt dem Bediener auf,
daß durch eine Fehleingabe ein e im dargestellten Text fehlt.
Durch Betätigung einer entsprechenden Funktionstaste im Funk
tionstastenfeld 3 werden, wiederum von rechts beginnend, die
nach der Fehlerstelle eingegebenen Zeichen gelöscht und even
tuell für den Bediener erkennbar durch ein entsprechendes Symbol
ersetzt (Fig. 2g und h). Es erfolgt dabei keine Linksver
schiebung des Textes auf der Anzeigevorrichtung 10 und kein Aus
drucken weiterer Zeichen durch das Druckwerk 11. Durch Tastenein
gabe ersetzt der Bediener schrittweise die in den gelöschten
Stellen stehenden Symbole durch die korrekten Buchstaben (Fig. 2i
und k). Nach erfolgter Korrektur wird mit der Texteingabe in der
beschriebenen Weise fortgefahren (Fig. 2l), wobei auch die je
weils die Trennmarke 12 nach links überschreitenden Zeichen durch
das Druckwerk 11 wieder ausgedruckt werden.
Bei Erreichen des Zeilenendes wird in bekannter Weise eine Zei
lenschalt- und Wagenrückführfunktion ausgelöst. Bevor das Druck
werk diese Funktion jedoch ausführt, wird erst in einem automa
tischen Ablauf, ausgelöst durch das Zeilenschaltsignal, der im
Speicher 9 stehende und noch nicht ausgedruckte Text, der im
rechten Teilbereich 13 der Anzeigevorrichtung 10 dargestellt
ist, vom Druckwerk 11 ausgedruckt. Dieser Druckvorgang kann ge
gebenenfalls mit höherer Druckgeschwindigkeit erfolgen. Es ist
aber auch denkbar, daß trotz des Zeilenschaltbefehls und der
Eingabe von Zeichen, die bereits in der nächsten Zeile geschrie
ben werden sollen, das Druckwerk zunächst synchron mit der Tasten
betätigung die Beschriftung der ersten Zeile beendet, um danach
den Anfang der neuen Zeile aufzusuchen. In diesem Falle würden
die auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Zeichen fortlaufend
ohne Unterbrechung durch die Zeilenschaltung erscheinen.
Die die beiden Teilbereiche 13 und 14 markierende Trennmarke 12
kann mit Hilfe eines als Drehknopf ausgebildeten Bedienelementes
4 auf der Tastatur 1 nach rechts oder links verschoben werden.
Mit dieser Verschiebung ist auch die Steuerung des Speichers 9
sowie des Druckwerkes 11 gekoppelt, so daß der Abdruck der Zei
chen entsprechend früher oder später erfolgt. In der einen
Extremstellung würde die Trennmarke 12 dann in der äußerst lin
ken Position der Anzeigevorrichtung 1 stehen, wodurch dem Be
diener ein jeweils noch nicht ausgedruckter Korrekturbereich
(Teilbereich 13) von fünfzehn Zeichen zur Verfügung stände. Er
müßte dafür jedoch in Kauf nehmen, daß er am Ende einer Zeile,
am Ende eines ganzen Textes oder auch bei Tabulationssprüngen,
also immer dann, wenn der im Korrekturbereich dargestellte Text
automatisch ausgedruckt werden müßte, spürbar auf die Erledigung
des Ausdruckvorganges warten müßte. Im anderen Extremfall, also
bei Einstellung der Trennmarke 12 in der äußerst rechten Position,
würde der Druckvorgang - wie bei einer herkömmlichen Schreibma
schine - synchron mit der Tasteneingabe erfolgen, ohne daß eine
Fehlerkorrektur noch nicht abgedruckter Zeichen möglich wäre.
Vorteilhafterweise bildet der durch die Trennmarke 12 abgeteilte
Teilbereich 13 auch die Randzone eines Textformates, d. h. denje
nigen Bereich am rechten Rand eines Textes, innerhalb dessen zur
Vermeidung eines allzu unsauberen Randverlaufes die Zeile been
det werden soll. Im einfachen Falle hieße das, daß bei Ertönen
eines akustischen Randsignals noch eine dem Teilbereich 13 ent
sprechende Anzahl an Zeichen maximal eingegeben werden kann und
der Bediener spätestens dann die Zeilenschaltung und Wagenrück
führung veranlassen muß. Bei stärker automatisierten Geräten wür
de innerhalb dieser Zone bei Auftreten eines Leerzeichens, Binde-
oder Trennstriches eine automatische Zeilenschaltung und Wagen
rückführung erfolgen. Würde keines dieser Kriterien auftreten,
so müßte der Bediener nach Ausschöpfung der Randzonenbreite ent
scheiden, an welcher Stelle er eine Trennung durchführen will.
Dabei bietet ihm die Darstellung der in der Randzone stehenden
Zeichen in Korrektur-Teilbereich 13 die Möglichkeit, die Tren
nung durch Löschen der zuviel eingegebenen Zeichen an jeder
beliebigen Stelle innerhalb der Randzone vorzunehmen. Dabei bie
tet ihm die Möglichkeit der Einstellung der Teilbereichsgröße
durch das Bedienelement 4 Freiheit in der Wahl der Randzonen
breite und damit der Sauberkeit des rechten Randes im Schrift
bild.
Abweichend von der beschriebenen Ausführung ist die Realisierung
der Erfindung auf verschiedenste Weise möglich. Beispielsweise
könnte die Trennmarke statt durch ein Markiersignal unter der
Zeichenzeile durch ein Zeichen in der Zeile oder auch durch ei
nen Zeiger dargestellt werden, es könnte auch für die beiden
Teilbereiche eine verschiedenfarbige Darstellung der Zeichen
gewählt werden. Die Korrektur fehlerhafter Zeichen muß nicht un
bedingt durch Löschung vom rechten Rande aus beginnend erfol
gen, sie könnte auch mit gezielter Ansteuerung der falschen
Zeichen über Tastatureingabe durchgeführt werden. Bei Beginn
der Darstellung eines Textes auf der noch unbelegten Anzeige
vorrichtung könnten die Stellen auch zunächst von links (be
ginnend mit der äußerst linken Anzeigestelle oder der ersten
Anzeigestelle rechts der Trennmarke) in normaler Schreibrich
tung belegt werden, wobei dann die Linksverschiebung des darge
stellten Textes erst mit voller Belegung der Anzeigestellen
einsetzt. Entsprechend müßte die Steuerung des Druckwerkes der
art erfolgen, daß bei Einsetzen der Linksverschiebung die die
Trennmarke überschreitenden Zeichen in der beschriebenen Weise
ausgeschrieben werden, usw.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung der Druckausgabe von mittels einer
Tastatur eingegebenen Zeichen in einem Textbearbeitungsge
rät, bei dem die Zeichen bei ihrer Eingabe in einen Speicher
eingespeichert und auf einer einzeiligen Anzeigevorrichtung
dargestellt werden, wobei für jedes neu eingegebene Zeichen
zu dessen Darstellung auf der rechten Seite der Anzeigevor
richtung der Anzeigeinhalt um eine Stelle nach links ver
schoben und ein gespeichertes Zeichen entsprechend der Rei
henfolge der Eingabe automatisch ausgedruckt wird, da
durch gekennzeichnet, daß die in einem rechten
Teilbereich (13) der Anzeigevorrichtung (10) dargestellten
Zeichen nur im Speicher (9) abgelegt sind und die in einem
linken Teilbereich (14) der Anzeigevorrichtung (10) darge
stellten Zeichen auf einem Aufzeichnungsträger nach Maßgabe
der gespeicherten Zeicheninformationen vom Druckwerk (11)
des Textbearbeitungsgerätes ausgedruckt sind, daß die beiden
Teilbereiche (13, 14) durch eine Trennmarke (12) kenntlich
gemacht sind und daß das die Trennmarke (12) durch das Ver
schieben des Anzeigeinhaltes jeweils überschreitende Zeichen
automatisch aus dem Speicher (9) ausgedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennmarke (12) von einer auf der Anzeige
vorrichtung (10) darstellbaren Markierung gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennmarke (12) durch verschiedenfarbige Dar
stellung der Zeichen in den beiden Teilbereichen (13, 14)
der Anzeigevorrichtung (10) gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennmarke (12) zur Einstellung der
Teilbereichsgrößen verschiebbar und ein Eingabemittel (4)
zur Durchführung der Verschiebung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010430 DE3010430A1 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Textbearbeitungsgeraet mit einer anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010430 DE3010430A1 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Textbearbeitungsgeraet mit einer anzeigevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010430A1 DE3010430A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010430C2 true DE3010430C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6097593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010430 Granted DE3010430A1 (de) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Textbearbeitungsgeraet mit einer anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010430A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806121B1 (de) * | 1978-02-14 | 1979-07-12 | Triumph Werke Nuernberg Ag | Verfahren zur Sichtkontrolle und Fehlerkorrektur beim Maschinenschreben und elektrische Schreibmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
DE2939184C2 (de) * | 1979-09-27 | 1982-12-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zum Darstellen und Korrigieren von Schriftzeichen |
-
1980
- 1980-03-19 DE DE19803010430 patent/DE3010430A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010430A1 (de) | 1981-09-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHLEGEL, UDO, ING.(GRAD.), 3300 BRAUNSCHWEIG, DE WEBER, GERALD, ING.(GRAD.), 3301 SCHWUELPER, DE STEINICKE, GUENTER, ING.(GRAD.), 3300 BRAUNSCHWEIG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG OLYMPIA OFFICE GMBH, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |