DE2232477B2 - Vorrichtung zur Förderung des Belebtschlammes aus dem Nachklärbecken - Google Patents

Vorrichtung zur Förderung des Belebtschlammes aus dem Nachklärbecken

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DE2232477B2
DE2232477B2 DE2232477A DE2232477A DE2232477B2 DE 2232477 B2 DE2232477 B2 DE 2232477B2 DE 2232477 A DE2232477 A DE 2232477A DE 2232477 A DE2232477 A DE 2232477A DE 2232477 B2 DE2232477 B2 DE 2232477B2
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Franz Dipl.-Ing. 4440 Rheine Hofmeister
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RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG 4440 RHEINE
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RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG 4440 RHEINE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung des Belebtschlammes aus dem Nachklärbekken von einer als Kompaktanlage ausgebildeten Abwässerkläranlage, mit einer Saugvorrichtung, die an einem Pumpenwagen befestigt ist, der über dem Nachklärbecken hin- und herfahrbar angeordnet ist, wobei in der Nähe der Säugöffnung der Saugvorrichtung Räumer zum Zuführen des Schlammes in Richtung auf die Saugöffnung und in dem unmittelbar neben dem Belebtschlammbecken angeordneten Nachklärbecken ein Beruhigungsraum vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die GB-PS Il 56 181 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwar ein Beruhigungsraum neben der Trennwand zwischen Belebungsbecken und Nachklärbecken vorgesehen, doch wird die Saugvorrichtung außerhalb dieses Beruhigungsraumes zenlrisch durch das Nachklärbekken geführt. Durch die Bewegung der Saugvorrichtung treten hierbei in dem Klärraum Wellen und Turbulenzen auf, welche den Klärvorgang beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei deren Bewegung durch das Nachklärbecken die Absetzvorgänge in demselben möglichst wenig gestört
ic werden.
Diese Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Pumpenwagen auf der Trennwand zwischen Belebtschlammbecken und Nachklärbecken abgestützt und geführt ist und daß das )5 Saugrohr in den Beruhigungsraum des Nachklärbeckens hineinragt.
Dadurch, daß man den Pumpenwagen auf die
eigentliche Trennwand verlegt, wird die Möglichkeit gegeben, die Saugvorrichtung in dem sogenannten Beruhigungsraum laufen zu lassen. Diese Maßnahme bewirkt, daß das eigentliche Nachklärbecken von den durch die Bewegung der Saugvorrichtung zwangsläufig auftretenden Querströmungen freigehalten wird, so daß das gewünschte Klären des im eigentlichen Nachklär-
2r> becken enthaltenen Wassers ohne Störung erfolgen kann.
Weitere vorteilhafte Konstruktionsmerkmale der erfindungsgpmäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen erläutert.
so Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf einen Pumpenwagen gemäß der Erfindung quer zur Fahrtrichtung des i") Pumpenwagens gesehen,
F i g. 2 eine schematische Ansicht des Pumpenwagens in Richtung der Fahrtrichtung gesehen und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Pumpenwagens gemäß F i g. 2.
•to In den Zeichnungen ist mit I allgemein ein Pumpenwagen bezeichnet, der auf einer Trennwand 17 verfahrbar angeordnet ist, wobei die Trennwand 17 zwischen dem Belebtschlammbecken A und dem Nachklärbecken B angeordnet ist (F i g. 2), wobei durch ■ir> eine Beruhigungswand 18 in dem Nachklärbecken Sein Beruhigungsraum Cabgetrennl wird.
Der Wagen I wird durch einen Getriebemotor 2 über Zahnketten und Laufräder 3 angetrieben, wobei zusätzliche sich an den Seitenflächen der Trennwand 17 >» abstützende Laufrollen 4 und 5 eine möglichst spielfreie Führung des Wagens I sichern. Die Laufrollen 4 und 5 können federnd oder starr ausgebildet sein, werden aber vorzugsweise unter Federdruck gegen die Seitenflächen der Trennwand angelegt.
151S Unter Zwischenschaltung einer Schnellkupplung 14 schließt an den Pumpenwagen eine Saugvorrichtung mit einem Saugrohr 7 und einem Saugkopf 8 an, die im Bereich dos Pumpenwagens unter Zwischenschaltung eines Unileithahnes 6 zu einer Leitung 9 und einer h" Leitung 10 führt. Die Leitung 10 mündet im Beleblschlammbecken (Fig. 2), während die Leitung 9 in eine Schlammsammelrinne 19 mündet, die der Abführung des Schlammes zu einem Schlammsammelraum und damit zu den Schlamr.itrockenbceten dient. Der ""■ Saugkopf 8 der Saugvorrichtung mündet mit seinem Ansaugstutzen kurz über dem Boden des Nachklärbekkens B, so daß während der Fahrt des Wagens 1 der Saugstutzen die ganze Linge des Bodens des Nachklär-
beckens B bestreicht. Um für eine ständige Schlammkonzentration vor dem Saugstutzen zu sorgen, ist um Saugkopf 8 ein Räumschild 11 angeordnet, das schwenkbar um eine Achse 20 am Saugkopf auch in Vertikalstellung verschiebbar so gelagert ist, daU das Räumschild 11 bei einem Fahrtrichtungswechsel des Wagens unter der Saugöffnung des Ansaugstutzens durchstreichen kann und auf diese Weise in Fahrtrichtung des Wagens gesehen der Säugöffnung des Saugkopfes 8 stets nachlaufend angeordnet ist. Die Schwenkbewegungen des Räumschildes 1! werden durch Anschläge 16 begrenzt. Wie dies besonders deutlich aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der obere Teil des Räumschildes 11 gabelförmig ausgebildet, wobei an den Gabelenden Gewichte 12 vorgesehen werden können, die die Aufgabe haben, das Räumschild 11 vor allen Dingen dann zu belasten, wenn sich das Schild selbsttätig beim Fahrtrichtiingswechsel des Wagens 1 steller stellt, wodurch die Reibung zwischen Schild und Boden allmählich vergrößert wird. Hierdurch wird ein einwandfreies Umschalten des Schildes bei Richtungswechsel des Wagens auf die neue Fahrtrichtung erreicht. Wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, kann die Unterkante des Schildes mit einer Räumleiste 21 aus einem elastischen Werkstoff ausgerüstet sein, die bei Reparaturen schnell ausgewechselt werden kann.
Die Stromversorgung des Umleithahnes 6 und des Getriebeinotors 2 wird ebenso wie die Drucklultversor gung des Saugkopfes 8 über eine Kabelschleppvorrichtung 13 sichergestellt, die das Stromkabel und die Luftschlauchleitungen aufnimmt.
Wenn die Trennwand zwischen ßelebischlammbekken und Nachklärbecken, wie bei 17 J angedeutet, schräg
tu ausgeführt wird, erscheint es sinnvoll, eine zusätzliche Stützrolle 15 an der Saugvorrichtung derart anzuordnen, daß die Stützrolle 15 an der Seitenfläche der Trennwand 17;i abrollt.
Um die erforderlichen Anpassungen der Saugvorrichtung an die jeweilige Form der Trennwand 17 bzw. 17;i durchführen zu können, kann, wie dies in Fig. i dargestellt ist, in die Saugvorrichtung ein falteribalgartiger Rohrabschnitt eingebaut sein, wobei die beiden derart getrennten Rohrabschnitte des Rohres 7 über Gelenke 22, 23, 24 derart miteinander verbunden sind, daß Bewegungen quer zu Fahrtrichtung des Wagens möglich, aber Bewegungen in Fahrtrichtung des Wagens unmöglich gemacht sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern von Belebtschlamm aus den Nachklärbecken von einer als Kompaktanlage ausgebildeten Abwasserkläranlage mit einer Saugvorrichtung, die an einem Pumpenwagen befestigt ist, der über dem Nachklärbecken hin- und herfahrbar angeordnet ist, wobei in der Nähe der Saugöffnung der Saugvorrichtung Räumer zum Zuführen des Schlamms in Richtung auf die Saugöffnung und in dem unmittelbar neben dem Belebtschlammbecken angeordneten Nachklärbekken ein Beruhigungsraum vorgesehen sind, d a durch gekennzeichnet, daß der Pumpenwagen (1) auf der Trennwand (17, 17.·)^ zwischen dem Belebtschlammbecken (A)und dem Nachklärbecken Co,» abgestützt und geführt ist und daß das Saugrohr (7) in den Beruhigungsraum (C) des Nachklärbek- kcnh(B) hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Saugrohrs (7) ein Räumschild (11) mit einer Räumleiste (21) angeordnet ist, wobei das Räumschild (11) um eine horizontale Achse (20) schwenkbar gelagert und in Fahrtrichtung des Pumpenwagens (1) gesehen der Saugöffnung des Saugrohres (7) nachlaufend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenwagen (1) mit einer Schnellkupplung (14) zum Anschluß des Saugrohrs (7) oder einer Schwimmschlammfördereinrichtung ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Pumpenwagen (I) mittels starrer und/oder gelenkiger Laufrollen (4, 5) an den Seitenflächen der Trennwand (17, 17.7^ abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch eine am Saugrohr (7) angeordnete und an der Seitenfläche der Trennwand (17,17.)) abrollende Stützrolle (15).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein oder mehrere in der Längsachse des Saugrohrs (7) gesehen angeordnete Gelenke (22, 23, 24), die eine Schwenk- bzw. Abwinkelbewegung der Saugvorrichtung (7, 8) quer zur Fahrtrichtung des Pumpenwagens (I) ermöglichen, aber in Fahrtrichtung des Pumpenwagens (I) gesehen starr ausgebildet sind.
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