DE2406858C2 - - Google Patents

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DE2406858C2
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DE
Germany
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floor
clearing
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mouthpiece
lifting device
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Expired
Application number
DE19742406858
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DE2406858A1 (de
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Rudolf 6209 Aarbergen De Smigerski
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenräumvorrichtung für Rechteckbecken, bestehend aus einem in Längsrichtung des Beckens hin und her verfahrbaren, im wesentlichen die gesamte Breite des Beckenbodens überspannenden Bodenräumschild und einem dem Bodenräumschild zuge­ ordneten Aufnahmemundstück einer Schlammhebevorrichtung.
Eine derartige Bodenräumvorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 21 52 242.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Räumschild schräg zur Fahrtrichtung angeordnet, damit der geräumte Schlamm quer zur Räumrichtung zum Aufnahmemundstück der Schlammhebevorrichtung gefördert wird. Dies hat den Nach­ teil, daß sich beim Vorschub Spiralströmungen ausbilden, die zu Verwirbelungen führen, wodurch der abgesetzte Schlamm wieder verdünnt wird. Zudem hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß durch die Schrägstellung des Räumschildes am Beckenende ein nicht geräumter, keil­ förmiger Bereich bestehen bleibt, welcher zusätzliche Räummaßnahmen erfordert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bodenräumvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, bei welcher der abgesetzte Bodenschlamm ohne un­ nötige Verschiebung und somit mit geringst möglicher Verwirbelung vom Beckenboden abgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bodenräumschild ein gerader, rechtwinklig zur Fahrt­ richtung angeordneter Räumschild ist, daß das Aufnahme­ mundstück gesteuert über die gesamte Räumbreite längs des Bodenräumschildes hin und her verfahrbar ist und daß das Aufnahmemundstück jeweils vor der in der Fahrt­ richtung vorderen Seite des Bodenräumschildes angeordnet ist.
Vorteilhafterweise kann die Schlammhebevorrichtung als Mammutpumpe mit Aufnahmemundstück ausgebildet sein und in eine über Wasser angeordnete, in Fahrtrichtung der Schlamm­ hebevorrichtung verlaufende Auffangrinne münden. Außer­ dem kann vorteilhafterweise das Aufnahmemundstück und/ oder der Bodenräumschild jeweils zwischen zwei Betriebs­ stellungen schwenkbar angeordnet sein, um die Bodenräum­ vorrichtung auf die verschiedenen Räumrichtungen ein­ stellen zu können. Diese Umstellung zwischen den Betriebs­ stellungen kann vorteilhafterweise automatisch durch Endschalter bewirkt werden, die auch die Fahrtrichtungs­ umkehr einleiten.
Das Aufnahmemundstück der Bodenräumvorrichtung kann ent­ weder ständig hin- und hergefahren werden, wobei kontinu­ ierlich abgesaugt wird, oder kann in einer Richtung mit niedriger Geschwindigkeit verfahren werden, wobei während dieser langsameren Fahrt abgesaugt wird.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung wird näher anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrich­ tung in Vorderansicht und
Fig. 2 in Seitenansicht.
Auf dem Rand 2 eines Klärbeckens 1 ist mit Rädern 3 eine Brücke 4 verfahrbar, an der mittels eines Gestänges 5 eine Halte­ rung 6 für einen Bodenräumschild 7 befestigt ist, welcher bei seiner Rückfahrt in Richtung des Pfeiles 8 den auf der Bek­ kensohle 9 abgesetzten Schlamm vor sich herschiebt.
Ein Wagen 10 ist mittels Rollen 11 auf Schienen 12 der Brücke 4 in Querrichtung des Beckens hin- und herverfahrbar und hat zu diesem Zweck einen Antriebsmotor 13. Der Wagen trägt mit einem nach unten ragenden Gestänge 14 die Schlamm­ hebevorrichtung 15, deren Aufnahmemundstücke 16 knapp oberhalb der Oberkante des Räumschildes 7 endet und in Fahrtrichtung 8 vor dem Räumschild 7 liegt. Der vor dem Räumschild 7 herge­ schobene Schlamm wird bei der Hin- und Herfahrt des Wagens 10 vom Aufnahmemundstück 16 angesaugt und durch ein nach oben füh­ rendes Rohr 17 in eine an der Brücke 4 parallel zur Bewe­ gungsrichtung des Wagens 10 angeordnete Auffangrinne 18 entleert.
Das Absaugen kann durch eine mechanische Pumpe erfol­ gen. Vorzugsweise ist jedoch die Schlammhebevorrichtung als Mammut­ pumpe ausgebildet, d. h. der als Mischkopf ausgebildeten Saugvorrichtung wird durch die Leitung 24 Druckluft zu­ geführt, wodurch das Wasser/Schlammgemisch im Rohr nach oben steigt und den Schlamm vom Boden nachsaugt.
Die Auffangrinne 18 kann ein Gefälle nach der einen Becken­ seite hin haben, wo sich der Schlamm dann z. B. in eine Rinne nach Art der Überlaufrinne 19 für das geklärte Wasser ent­ leeren kann.
Der Räumschild 7 ist mit seinen seitlichen Haltearmen 29 an der Halterung 6 um eine horizontale Schwenkachse 20 zwischen zwei Stellungen kippbar gelagert. Durch Lagerung der Schwenkachse 20 in einem senkrechten Schlitz der Halte­ rung 6 und durch einen in einen umgekehrt V-förmigen Schlitz der Halterung 6 eingreifenden Stift 21 wird eine selbsttäti­ ge Festlegung des Räumschildes 7 in der einen oder anderen Kippstellung bewirkt. Die Umstellung zwischen den beiden Kippstellungen erfolgt selbsttätig dadurch, daß das obere Ende des Haltearmes 29 gegen einen ortsfesten Anschlag 22 am Ende der Räumfahrt fährt, so daß der Räumschild 7 in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung 7′ geschwenkt wird, wobei er sich unter dem Aufnahmemundstück 16 hindurchbe­ wegt und deshalb für die Rückfahrt in Richtung des Pfeiles 23 wieder die richtige Stellung hinter dem Aufnahmemundstück 16 hat.
Bei der beschriebenen Ausführungsform muß der Abstand zwischen der Beckensohle 9 und dem Aufnahmemundstück 16 größer sein als die Höhe des Räumschildes 7, damit dieser unter dem Aufnahmemundstück 16 vorbeigeschwenkt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, das Aufnahmemundstück 16 tiefer anzuordnen und durch Hochziehen und/oder Hochschwenken des Aufnahmemund­ stücks 16 das Verstellen des Räumschildes 7 zu ermöglichen. Auch ist es selbstverständlich möglich, anstelle des Räum­ schildes 7 das Aufnahmemundstück 16 zwischen zwei Betriebsstel­ lungen umstellbar auszubilden. Die durch Anschläge bewirkte selbsttätige Umstellung des Räumschildes und/oder des Aufnahme­ mundstücks kann auch mit der Betätigung von Endschaltern gekoppelt sein, die die Fahrtrichtungsumkehr der Brücke 4 steuern.

Claims (12)

1. Bodenräumvorrichtung für Rechteckbecken, bestehend aus einem in Längsrichtung des Beckens hin und her verfahrbaren, im wesentlichen die gesamte Breite des Beckenbodens überspannen­ den Bodenräumschild und einem dem Bodenräumschild zugeordneten Aufnahmemundstück einer Schlammhebevorrichtung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bodenräumschild ein gerader, rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordnetes Räumschild ist, daß das Aufnahmemundstück (16) gesteuert über die gesamte Räumbreite längs des Bodenräumschildes (7) hin und her verfahr­ bar ist und daß das Aufnahmemundstück ( 16) jeweils vor der in der Fahrtrichtung vorderen Seite des Bodenräumschildes (7) ange­ ordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlammhebevorrichtung (15, 17) als Mammutpumpe mit Aufnahmemundstück ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlammhebevorrichtung in eine über Wasser angeordneten, in Fahrtrichtung der Schlammhebevorrichtung verlaufende Auffangrinne (18) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammhebevorrichtung hochzieh- oder -schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemundstück (16) zwischen zwei Betriebsstellungen, in denen das Aufnahme­ mundstück (16) jeweils bezüglich der einen oder anderen Fahrtrichtung vor dem Bodenräumschild (7) liegt, umstell­ bar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bodenräum­ schild (7) um eine horizontale Achse (20) zwischen zwei zu beiden Seiten des Aufnahmemundstücks (16) liegenden Betriebsstellungen kippbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Bodenräumschild (7) Schwenk­ arme (29) od. dgl. angeordnet sind, die mit ortsfesten Anschlägen (22) an den Umkehrstellen des Bodenräumschildes (7) zusammenarbeiten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenräumschild (7) in seiner Höhe den Abstand zwischen dem Beckenboden und dem Aufnahmemundstück (16) nicht überschreitet, so daß es unter dem Aufnahmemundstück hindurchgeschwenkt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkarme mit Endschaltern zu­ sammenarbeiten, die die Fahrtrichtungsumkehr einleiten.
10. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 3, gekenn­ zeichnet durch eine fahrbare, über Wasser an­ geordnete Brücke (4), die den Bodenräumschild (7), eine Führungseinrichtung (12) für die verfahrbare Schlammhebe­ vorrichtung (10, 15) und die Auffangrinne (18) trägt.
11. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemundstück während der Räumfahrt ständig hin- und hergefahren wird und daß kontinuierlich ab­ gesaugt wird.
12. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinfahrt der Saugvorrichtung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit erfolgt als die Rückfahrt und daß nur während der Hinfahrt abgesaugt wird.
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