DE2231865B2 - Transportbehälter - Google Patents

Transportbehälter

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DE2231865B2
DE2231865B2 DE19722231865 DE2231865A DE2231865B2 DE 2231865 B2 DE2231865 B2 DE 2231865B2 DE 19722231865 DE19722231865 DE 19722231865 DE 2231865 A DE2231865 A DE 2231865A DE 2231865 B2 DE2231865 B2 DE 2231865B2
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Bernd 5419 Leuterod Hagenmeier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/58Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
    • B65D88/60Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls
    • B65D88/62Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls the walls being deformable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter, Container od. dgl. für Containerschiffe oder -fahrzeuge aller Art, zum Transport von Flüssigkeiten aller Art oder /on fließfähigem Mat. ';ai.
In letzter Zeit haben sich ZUn1 Transport von Gütern sogenannte Container in den Vordergrund geichoben, welche mit dem Schiff, mit Kraftwagen Oder mit der Eisenbahn befördert werden können. Der Vorteil der Container besteht darin, daß sie vom Schiff direkt auf den Eisenbahnwagen oder einen dafür konstruierten Sattelschlepper mittels Kran verladen werden können, ohne daß es immer notwendig ist, die Ladung zu löschen und nach Löschen die Güler zu verladen. Mit solchen Containern können die verschiedenartigsten Güter einfach und schnell transportiert werden. Jedoch besteht ein Nachteil darin, c"^3 bei Transport von Flüssigkeiten dem Abfüllen eine Reinigung vorhergehen muß, wenn mit einem Container mehrere Flüssigkeiten transportiert werden sollen. Eine solche Reinigung ist sehr schwierig, vor allem, wenn man bedenkt, daß mit Containern z. B. auf der einen Fahrt öl und auf einer anderen Fahrt z. B. eine Lauge oder eine trinkbare Flüssigkeit befördert werden sollen. Gerade letzteres ist praktisch nicht möglich, da selbst durch geringe Spuren von Öl jede Trinkflüssigkeit verdorben wird. Meist kann daher ein Container jeweils nur für eine Flüssigkeit verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden werden und welcher hintereinander für zwei verschiedene Flüssigkeiten ohne irgendeine aufwendige Reinigung verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Behälters in seiner Mitte eine biegsame Kunststoffhauf oder -blase vorgesehen ist, deren Oberfläche gleich der Innenfläche des Behälters unter- oder oberhalb der Befestigungsstelle ist und deren Rand in der Mittelebene des Behälters längs des gesamten Behälterinnenumfanges derart befestigt ist, daß die dadurch gebildeten Räume zum Aufnehmen des Gutes ober- bzw. unterhalb der Kunststoffhaut nicht miteinander in Verbindung stehen.
Vorteilhafterweise ist jeweils auf der Behälterober- und Behälterunterseite eine Absauge-, Pump- und Absperreinrichtung zum Absaugen und Einpumpen der Flüssigkeiten vorgesehen.
Zur Abdichtung der beiden Räume gegeneinander ist die Kunststoffhaut am Behälterinnenumfang angeschweißt.
In weiterer Ausführung kann dann, wenn der Behälter aus zwei gleichen Teilen in seiner Mitte mitteis Flanschen zusammengeflanscht ist, die Kunststoffhaut zwischen die Flansche eingelegt sein und durch die Schrauben-Muttern-Verbindung der Flansche mit diesen verbunden sein.
Die Vorteile des Behälters mii der Kunststoff haut in seiner Mitte bestehen im wesentlichen in folgendem: Wenn z. B. in Persien öl in den oberen Stutzen, also in den Raum oberhalb der Blase, eingefüllt wird, so wird die Blase durch das Öl an die untere Innenfläche gedrückt; sie schmiegt sich ganz an und ermöglicht dadurch, den Behälter ohne Verlust an Raum zu füllen. Kommt das Schiff mit dem Container im Zielhafen, z. B. in Deutschland an, so wird das Öl entleert und abgesaugt, während gleichzeitig eine andere Flüssigkeit in den anderen Raum eingefüllt wird. Dadurch ist es ohne Reinigung möglich, mit einem Behälter zwei verschiedene Flüssigkeiten 711 transportieren. Darüber hinaus besteht der weitere wesentliche Vorteil darin, daß die Löschvorgänge und Ladevorgänge gleichzeitig durchgeführt werden können. Auf diese Weise verringert sich die Stand- und Liegezeit des Schiffes, in welches ein solcher Behälter eingebaut ist, auf die Hälfte.
Materia'.schwierigkeiten gibt es dabei nicht, da man solche Kunststoffe verwenden kann, die bei Transport einer Säure säurefest sind.
Wenn der Behälter in einem Schiff eingebaut ist, kann er senkrecht mit waagerecht liegender Blase oder waagerecht mit senkrecht liegender Blase eingebaut sein.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es wird wie folgt erläutert:
Ein als Container ausgebildeter Transportbehälter aus Kunststoff 1, oder anderem Material, dessen Querschnittsprofil annähernd rechteckig ist, weist innen eine aus Kunststoff hergestellte Blase 2 auf, deren Fläche gegenüber der Grundfläche la groß ist. Die Blase 2 ist an den Seitenwänden 1 b des Behälters 1 in derp" Mitte befestigt derart, daß der Transportbehälter 1 durch die Blase 2 in zwei Räume 3 und 4 getrennt ist. Die Befestigung der Blase 2 an den Seitenwänden 1 b erfolgt durch Schweißen.
Auf der Oberseite 1 c und unter der Unterseite,
d. h. unterhalb des Bodens 1 α sind Absauge- 5 und Druckpumpen 6 angeordnet, welche eine Flüssigkeit über Stützen 9 in den jeweiligen Raum hineinpumpen oder absaugen können. Zusätzlich sind oberhalb und unterhalb des Behälters je zwei Schließventile la, Ib, Sa, Sb vorgesehen, welche wechselweise geöffnet oder geschlossen werden können, je nachdem ob die Pumpe 6 bzw. Absaugpumpe 5 in Betrieb ist. Sie sorgen in geschlossenem Zustand dafür, daß keine Flüssigkeit in die jeweils andere Pumpe gerät. Auch können nach Bedarf die beiden Räume 3 und 4 mit ihnen verschlossen werden. Die Pumpen 5 bzw. 6 stehen mit den Räumen 3 bzw. 4 jeweils über Rohrleitungen 8 in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Erfir.dung sei im folgenden erläutert: Wenn nun ein Schiff eine Containerladung voll öl zu transportieren hat, so wird der untenbefindliche Abfluß durch die Ventile Sa, Sb geschlossen, sofern die Blase in der in der Figur gezeichneten Stellung an der Innenseite des Bodens anliegt. Das ao öl ist dann in dem oberen Raum 3 eingefüllt. Soll nun mit dem gleichen Schiff auf einer anderen Fahrtroute kein Öi, sondern eine andere Flüssigkeit transportiert werden, welche mit im Behälter verbliebenem Restöl nicht in Berührung kommen darf; z.B. eine trinkbare Flüssigkeit, dann wird gleichzeitig mit dem Einpumpen der Trinkflüssigkeit — bei geschlossenem unteren Ventil Sb — in den unteren Raum 4 das oben befindliche Öl — bei geschlossenem oberen Ventil la — über die obere Pumpe5 abgesaugt, bis der Raum 4 voll und der Raum 3 leer ist bzw. bis sich die Blase 2 an der oberen Innenwand ic des Containerbehälters angelegt hat. Durch diese Anordnung kann mit ein und demselben Behälter jeweils eine andere Flüssigkeit transportiert werden. Die Beladungsweise ist natürlich auch umkehrbar.
Die Innenseiten des Behälters sind mit einer nicht weiter dargestellten Beschichtung überzogen, welche einerseits ölbeständig und andererseits beständig gegen die Trinkflüssigkeit ist. Die Wandung des Behälters besteht aus Kunststoff oder anderem beliebigem Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Transportbehälter, Container u. dgl. für Containerschiffe oder -fahrzeuge aller Art zum Transport von Flüssigkeiten aller Art oder von fließfähigem Material dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Behälters (1) in seiner Mitte eine biegsame Kunststoffhaut oder -blase (2) vorgesehen ist, deren Oberfläche gleich der Innenfläche des Behälters (1) unter- oder oberhalb der Befestigungsstelle ist und deren Rand in der Mittelebene des Behälters (1) längs des gesamten Behälterinnenumfanges derart befestigt ist, daß die dadurch gebildeten Räume (3, 4) zum Aufnehmen des Gutes ober- bzw. unterhalb der Kunststoffhaut nicht miteinander in Verbindung stehen.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf der Behälterober- und Behälterunterseite eine Absauge-(5), Pump- (6) und Absperreinrichtung (7, 8) zum Absaugen und Einpumpen der Flüssigkeiten vorgesehen ist.
3. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhaut (2) am Behälterinnenumfang angeschweißt ist.
4. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, welcher in seiner Mitte mittels Flansche.) zusammengeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhaut (2) zwischen die Flansche gelegt ist und durch die Schrauben-Muttern-Verbindung der Flansche mit diesen verbunden ist.
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DE19722231865 1972-06-29 1972-06-29 Transportbehälter Expired DE2231865C3 (de)

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DE2231865A1 DE2231865A1 (de) 1974-02-07
DE2231865B2 true DE2231865B2 (de) 1974-05-09
DE2231865C3 DE2231865C3 (de) 1974-12-19

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DE (1) DE2231865C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013591A1 (de) * 1979-01-05 1980-07-23 Mohammed Ruholah Yazdani Kassravi Flüssigkeits-Grossraumbehälter
EP0020802A1 (de) * 1979-06-18 1981-01-07 Feilhauer, Ingrid Behälter zur Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssigmist
DE3216640A1 (de) * 1982-05-04 1983-11-10 Wolfgang 8031 Eichenau Distler Fluessigkeitsbehaelter
EP0213942A2 (de) * 1985-08-30 1987-03-11 Petro Canada Inc Restmengenverminderung durch Verdrängung

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EP0213942A3 (de) * 1985-08-30 1989-01-04 Petro Canada Inc Restmengenverminderung durch Verdrängung

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Publication number Publication date
DE2231865A1 (de) 1974-02-07
DE2231865C3 (de) 1974-12-19

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