DE1780598C - Hebekippfahrzeug zum Befördern von Schüttgut - Google Patents

Hebekippfahrzeug zum Befördern von Schüttgut

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Publication number
DE1780598C
DE1780598C DE1780598C DE 1780598 C DE1780598 C DE 1780598C DE 1780598 C DE1780598 C DE 1780598C
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DE
Germany
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container
angle
intersection
end walls
vehicle
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus Hendrik Amsterdam Doeglas
Original Assignee
Koninklijke Zwavelzuurfabrieken v/h Ketjen N.V., Amsterdam
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hebekippfahrzeug zum der Seitenwand bildet.
Befördern von Schüttgut, auf dessen Fahrgestell 7.wei 30 Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
mit Hilfe jeweils einer Hubeinrichtung kippbare Be- dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
halter angeordnet sind, von denen jeder in der Nähe Es zeigt
des Bodens an der dem anderen Behälter zui;ckehr- Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anhänger mit
ten Stirnwand eine Entladevorrichtung aufweist. zwei Behältern,
Bei diesen Fahrzeugen kann das zu entladende 35 Fig. 2 eine Seitenansicht des Anhängers gemäß
Schüttgut aus dem Behälter unter dem Einfluß der Fig. 1 mit einem der Frachtbehälter in gehobener
Schwerkraft ausströmen. und gekippter Stellung.
Bei bekannten Fahrzeugen dieser Art haben die Fig. 3 eine Seitenansicht des Anhängers gemäß
Behälter die Form liegender zylindrischer Kessel mit Fig. 1 mit dem anderen Frachtbehälter in der geho-
nach außen gewölbten Stirnwänden; die Entladevor- 4° benen und gekippten Stellung,
richtung befindet sich unten an der Stirnseite im Be- Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind :wei
reich der Kippachse. Bei hochgekippten Behältern voneinander getrennte Behälter la und 16 vorgese-
ist zwar ein einwandfreies Entleeren unter dem Hin- hen. Die gegenüberliegenden Wände 3a bzw. 3b
fluß der Schwerkraft möglich, durch den runden dieser Behälter bilden mit den Seitenwänden einen
Querschnitt der Behälter und die gewölbte Ausbildung 45 Winkel von 60°. An der Behälterunterseite ist in der
der Stirnwände jieht jedoch Transportvolumcn ver- Nähe der Wand 3α bzw. 36 in spitzem Winkel eine
loren, was vor allem bei leichtem Schüttgut nachtei- Entleerungsvorrichtung 4 b?w. 5 angeordnet. Der Be-
lig ist. hälter la weist am Fahrzeugvorderende eine Hebe-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fahr- vorrichtung 6 auf, und am Behaltet 16 greift am Hinzeugbehälter der eingangs umrissenen Art zu schaf- 5° terende des Fahrzeugs eine Hebevorrichtung 7 an. fen, die auch unter dem Einfluß der Schwerkraft Auf jeder Seite des Fahrzeuges sind an den Oberrestlos entleert werden können, die jedoch einen :m kanten der Behälter Hebel 10 und 10a angeordnet, wesentlichen ebenen Boden und eine im wesentlichen Jeder Hebel ist um einen Zapfen 11 bzw. 11a (am ebene Stirnwand im Bereich der Entladeöffnung ha- Behälter la) und um einen Zapfen 12 bzw. 12a (am ben, also ein großes Transportvolumen aufweisen. 55 Behälter 16) schwenkbar. Weiterhin sind zwei Boh-
Dicsc Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß .lie rungen 13 und 13a bzw. 14 und 14a in jedem Hebel
einander zugekehrten Stirnwände der Behälter pnral- vorgesehen, durch welche Dorne geschoben werden
IeI sind und jeweils eine der beiden Seitenwandc können, um so den Hebel mit dem Behälter in V\\\-
unter einem spitzen Winkel schneiden, wobei sich griff zu brinecn. Zum Entleeren des Behälters \a
die !''!!!ladevorrichtung jedes Behälters in der so ..nt- 6o werden die Dorne 14 und 14a entfernt und in die
standenen spitzwinkligen Ecke befindet. Bohrungen 13 und 13a eingesetzt. Dann wird der
Außer dem erheblich erößeren I.adcvolumen be- Behälter mit der vorderen Hebevorrichtung 5 annc-
sieht ein zusätzlicher Vorteil dieser Konstruktion hoben; dabei schwenkt er mit den Hebeln um die
darin, daß das Entleeren an der Seite des Fahrzeu»s Bolzen 12 und 12n (Fig. 2). Durch die Entleerunps-
erfolpt. und /um anderen darin, daß der Raum :w\- 65 öliiumg 4 wird der Behälter unlcr dem Einfluß der
sehen ilen Behältern, der als Transportraum verloren- Seiiwerkrafl beispielsweise in einen Behälter für mi-
f!cl)!, auf ein Mindestmaß verringert ist. ternen Transport entleert. Vor dem Entleeren des
Durch die Ausbildung gemäß K:'f::i;!'ing enthalten Behälters \b wird der Behälter la in seine- Ursprung-
liehe Lage zurückgeführt, um anschließend mit dem Behäker 1 b in gleicher Weise wie mit dem Behälter la zu verfahren (F i g. 3).
Die Ausbildung gemäß der Erfindung kann für die Entladung von sehr leicht rieselndem Schüttgut wie Korn und Hülsenfrüchte, Mehl und Zucker, anorganische und organische Substanzen ir. Form von Pulver, Korn, Pellets, extrudieren Substanzen u. dgl. verwendet werden. Weiterhin sind die Behälter gut für den Transport und das Entladen von Schüttgut mit einem scheinbaren spezifischen Gewicht von weniger als 0,6g/cm3, wie z.B. Kieselerde, Ruß und Katalysatoren für die Petroleumindustrie, geeignet.
Die Behälter können mehr afc e.ne Trennwand aufweisen. So kann beispielsweise der Behalter gemäß dem dargestellten Ausiuhrungsbeispiel durch zwei Trennwände in drei Abteile geteilt werden. Weiterhin kann einer der Frachtbehälter oder beide durch eine Trennwand in zwei Abteile geteit werden. Weiteres Unterteilen dieser Art kann vorteilhaft sein wenn unterschiedliches Schüttgut transportiert und entladen werden muß. Insbesondere .st diese Ausbildung dann anwendbar, wenn verschiedene Sorten desselben Schüttguts demselben Abnehmer geliefert werden müssen, beispielsweise unterschiedliche Sorten von Ruß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 die Behälter, wenn sie sich in der gehobenen und Patentansprüche: geneigten Lage befinden, keinen toten Winkel in welchem während des Entleerens unter dem Einfluß
1. Hebekippfahrzeug zum Befördern von der Schwerkraft Schüttgut zurückbleiben könnte In Schüttgut, auf dessen Fahrgestell zwei mit Hilfe 5 der Entleerungsstellung des Frachtbehälter bilden jeweils einer Hubeinrichtung kippbare Behälter alle Schnittlinien der zur Entleerungsoffnung konangeordnet sind, von denen jeder in der Nähe des vergierenden Wände einen Winkel mit der Honzon-Bodens an der dem anderen Behälter zugekehrten talebene.
Stirnwand eine Entladevorrichtung aufweist, d α- Der Winkel, in welchem die doppelwandig oder durch gekennzeichnet, daß die einander io einfach ausgebildeten Stirnwände zu den Seitenwanzugekehrten Stirnwände der Behälter parallel den angeordnet sind, hängt einerseits von den Rieselsind und jeweils eine der beiden Seitenwände eigenschaften des zu transportierenden und zu entunter einem spitzen Winkel schneiden, wobei sich ladenden Schüttguts und andererseits von der kondie Entladevorrichtung jedes Behälters in der struktiven Ausbildung des Fahrzeuges ab.
so entstandenen spitzwinkligen Ecke befindet. 15 Für ein schwer rieselndes Schüttgut werden Win-
2. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch ge- kel vorgezogen, die so spitz wie möglich sind. Im allkennzeichnet, daß die einander zugekehrten gemeinen wird der Winkel vorzugsweise zwischen Stirnwände der Behälter in solcher Weise ge- 303 und 60° sein. Besonders günslig wird die Ausbilkrümmt sind, daß die Schnittlinie jeder Seiten- dung, wenn die Stirnwände gekrümmt ausgewand mit der Unterseite des Frachtbehälter 20 bildet werden, und zwar in der Weise, daß die einen spitzeren Winkel mit der Längsrichtung des Schnittlinie jeder Seitenwand mit der Ur.terse te des Fahrzeuges bildet als die Schnittlinie mit der obe- Behälters mit der Längsrichtung des Fahrzeuges ren Seite des Frachtbehälters. einen spitzeren Winkel bildet als die Schnittlinie der
Stirnwände mit der oberen Seite des Frachtbehälters.
25 Beispielsweise ist die Trennwand so angeordnet, daß
die Schnittlinie an der oberen Seite des Behälters
einen Winkel von 60° und die Schnittlinie an der Unterseite des Behälters einen Winkel von 30" mit

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