DE223070C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
- C09C1/52—Channel black ; Preparation thereof
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine spezielle Brennerkonstruktion für eine Vorrichtung
zur Herstellung von Ruß nach dem bekannten Verfahren der Abkühlung einer leuchtenden
Flamme an einer gekühlten, rotierenden Fläche.
Der Brenner, welcher zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen mit oder. ohne Docht
sowie für Gase eingerichtet werden kann, be-
io. steht aus dem Rohre 6 (Fig. ι und 3), welches
zwecks Ausströmenlassens der gasförmigen Brennstoffe auf eine entsprechende Länge mit
kleinen Löchern oder Schlitzen versehen ist. Dieses Rohr dient in beliebiger Verlängerung
gleichzeitig zur Zuführung des Brennstoffes. Um den als Brenner ausgebildeten Teil des
Rohres 6 ist ein System von Blechen angeordnet, welche, teils fest, teils als Klappen ausgebildet,
eine genaue Regelung der Verbrennung und Erzielung eines spezifisch schweren Produktes
durch Pressung bzw. durch Einschnürung der Flamme ermöglichen.
In Fig. ι und 3 ist die allgemeine Ausführungsform
des Brenners dargestellt. Fig. 3 zeigt denselben in Vorderansicht, die Fig. 1
und 2 im Schnitt bzw. in Seitenansicht. Zwischen den zwei Seitenblechen 7 und 8 sind
die in Fig. 1 im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3 sichtbaren Bleche 9 und 10 in geeigneter
Weise, im vorliegenden Falle mittels durchgesteckter Läppchen und Splinte 11 (Fig. 2)
befestigt. An diesen beiden Blechen sind mittels der Scharniere 12,14 und 16 die Klappen
13, 15 und 17 angelenkt. Die Klappe 15 dient
dazu, die Menge der in der Richtung des Pfeiles α der Flamme . zuströmenden Luft zu
beeinflussen, während die Klappe 13 vermöge ihrer gegen die Flamme geneigten Stellung
diese sich nur in einer Richtung ausbreiten läßt. Über der Klappe 17 können der Flamme
je nach Bedarf Luft oder auch nur Rauchgase zugeführt werden; Luft, wenn sich die
Klappe in tiefster Stellung unter dem tiefsten Rande der Scheibe d, e befindet, und Rauchgase,
wenn die Klappe in den mit Rauchgasen erfüllten Raum unter der Scheibe hineinragt.
An einem der beiden Seitenbleche (8, Fig. 2 und 3), von denen Fig. 2 die Seitenansicht B-B
ist, ist ein Ring 18 befestigt, an dem eine Stellschraube ig vorgesehen ist, mittels der
das ganze System von Blechen und Klappen auf dem Rohre 6 in entsprechender Stellung
festgehalten wird.. Das Rohr 6 wird, wenn nicht mehrere Brenner damit untereinander verbunden
werden sollen, mittels eines Pfropfens verschlossen. Die Scharnierbolzen aller drei
Klappen sind durch das Seitenblech 8 nach außen geführt und dort als Vierkante 20 ausgebildet. Mittels eines Schlüssels werden die
Klappen von da aus in die erforderlichen Stellungen gebracht. An dem Scharnierbolzen
angebrachte Zeiger 21 zeigen auf Skalen die jeweilige Stellung der Klappen an und ermöglichen
die mechanische Einstellung mehrerer Brenner nach einem einzigen, dessen Klappenstellung
durch Versuche ermittelt wurde. Die federnden Zeiger 21 sind mit Warzen 22 versehen,
die in entsprechenden Ankörnungen 23
rasten und so die Klappen in der ihnen zugedachten Stellung festhalten.
Der durch die Klappe 15 entsprechend zu regulierende, in der Richtung des Pfeiles a
(Fig. 1) verlaufende Luftstrom führt der durch den Pfeil c dargestellten Flamme die zur
Bildung von Ruß erforderliche Menge Sauerstoff nur auf einer Seite zu. Die sich auf dieser
Seite bildenden Rauchgase werden von dem nachdrängenden Luftstrom zwischen die Flamme und die entsprechend schief gestellte
Klappe 13 geschoben, wo sie auf die Flamme einen Druck ausüben, durch welchen diese in
der durch den Pfeil c angezeigten Richtung unter der durch die Linie d-e dargestellten
Fläche der Scheibe abgelenkt wird.
In dem Raum unter der Scheibe sammeln sich Rauchgase von geringerer Dichte als die
darunter befindliche Luft und umgeben daher die Flamme. Da dieser Flamme bei entsprechend
hoher Stellung der Klappe 17 nur auf einer Seite durch die Klappe 15, und zwar nur
sehr wenig Luft zuströmt, brennt dieselbe gewissermaßen bei Unterdruck. Die Folge davon
ist, daß die im Sinne der Fig. 1 rechts befind-, liehen Rauchgase in der Richtung des Pfeiles b
ebenfalls einen Druck und Stoß auf die Flamme ausüben.
Die vorbeschriebene Anordnung von Klappen gestattet jede beliebige Regelung der Verbrennung
und Anpassung der Zufuhr von Luft und Rauchgasen an die Art des. zu verwendenden
Brennstoffes und die jeweiligen atmosphärischen Verhältnisse und schließlich die Erzielung
jeder erwünschten Qualität von Ruß.
Fig 4 zeigt im Schnitt eine geeignete Ausführungsform des Rohres 6 für die direkte
Verbrennung flüssiger Brennstoffe ohne Docht in dem früher beschriebenen Brenner. In
diesem Falle ist der zwischen den Seitenblechen 7 und 8 liegende Teil des Rohres als
■ Rinne ausgebildet. Der Brennstoff fließt aus dem höher liegenden, vollkommen verschlossenen
Behälter 24 durch die in der Scheidewand 25 vorgesehene kleine Öffnung 26 in diese Rinne, während durch das Röhrchen 27
Luft nach dem Behälter 24 aufsteigt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel die Mündung des Röhrchens
27 erreicht, hört der Zufluß auf, um erst dann wieder zu beginnen, wenn die Flüssigkeit
die Mündung nicht mehr verschließt.
Zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe mittels Dochtes eignet sich die in Fig. 5 im Schnitt
dargestellte Ausführungsform des Rohres 6. In einem entsprechend langen Schlitze sind
zwei gebogene Bleche 28 und 29 in dem Rohre vorgesehen, die dem Docht 30 als Führung
dienen. In Ausnehmungen eines dieser Bleche greifen gezahnte Rädchen 31 an den Docht
und schieben ihn durch eine mittels des Stiftes von außen vorzunehmende Drehung in jede
beliebige Stellung.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe zwecks
Herstellung von Ruß mit über dem Brenner angeordneter, rotierender und gekühlter
Scheibe, gekennzeichnet durch eine unterhalb des Brenners (6) vorgesehene stellbare
Klappe (15), mittels welcher die Luftzufuhr zum Brenner reguliert werden kann, eine
oberhalb des Brenners auf derselben Seite angeordnete, ebenfalls stellbare Klappe (13),
welche die Ausbreitung der Flamme unter der darüber befindlichen Fläche der Scheibe
(ä, e) begrenzt und endlich eine auf der anderen Seite des Brenners (6) vorgesehene
bewegliche Klappe (17), die je nach ihrer Stellung Luft oder Rauchgase zu der
Brennerflamme hinzutreten läßt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verbrennung flüssiger
Brennstoffe ohne Docht, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (6) als an den Seiten verschlossene Rinne ausgebildet ist,
in die der Brennstoff aus einem geschlossenen, höher liegenden Gefäß durch eine kleine Öffnung (26) so lange fließt, bis die
Mündung eines Luftröhrchens (27) von dem Brennstoff verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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