DE241858C - - Google Patents

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DE241858C
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gas
water
tap
chamber
burner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
241858 KLASSE 36 e. GRUPPE
ANDRE GENEST DUMAS in PARIS.
Gas- und Wasserhahn für Flüssigkeitserhitzer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Hahn, welcher vermittels eines hohlen Hahnkükens und eines einzigen . Handgriffes die Zündflamme, den Hauptbrenner und den Wasserabfluß steuert. 5 Ohne Zuhilfenahme von sonstigen besonderen Hähnen oder Ventilen kann durch die unten beschriebene Einrichtung kaltes Wasser oder Wasser von beliebiger Wärme dem Heizkessel entnommen werden.
xo Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Achse. Fig. 2, 3, 4 und 5 sind wagerechte Schnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C, D-D der Fig. 1. X5 Fig. 6 ist eine Endansicht des Hahnes.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt nach der Linie E-E der Fig. 6 die Feststellvorrichtung des Hahnes.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen in vier Stellungen die verschiedenen Bewegungen des Hahnkükens.
Der Hahn besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem das am oberen Teile durch einen Schraubring 3 festgehaltene und in einem Kopf 4 endigende konische Hahnküken 2 spielt; der Kopf 4 besteht mit demselben aus einem Stück oder ist durch Verschraubung mit demselben verbunden und besitzt den Bewegungsgriff 5. ·
Das Gehäuse 1 besitzt unabhängig von seinem Ausflußkanal 6 angegossene, mit Gewinde versehene Stutzen 7,8, zum Zweck, dieselben durch geeignete Mittel mit einem beliebigen Heizbehälter zu verbinden. Die beiden Stutzen dienen zum Umlauf des Gases oder eines anderen brennbaren, zur Heizung- des Wassers bestimmten Gemisches. Der Stutzen 7 ist unmittelbar mit der Hauptgaszuleitung verbunden, während der Stutzen 8 dazu dient, das Gas zum Brenner zu führen.
Es ist ferner noch ein weiterer Stutzen 9 vorgesehen, ebenfalls aus einem Stück mit dem Gehäuse 1 oder mit demselben durch einen mit Schraubengewinde versehenen Ansatz 10 verbunden. Derselbe ist zur Verteilung des kalten und warmen Wassers bestimmt. Er ist ebenfalls wie die Gasstutzen mit dem Heizbehälter 11 vereinigt und mit einem Schlauch oder Schlauchrohr verbunden, in welchem das Wasser, welches aus der Leitung unter Druck kommt, umläuft.
Das Küken 2 besitzt eine Längsaushöhlung mit drei Räumen oder Kammern 12, 13, 14. Die beiden ersten, 12 und 13, sind zum Zufluß des Gases in Verbindung mit den Öffnungen 121 und 131 bestimmt und stehen, wenn das Ventil 15 sich hebt, miteinander in Verbindung, wie dies weiter unten ausgeführt werden wird. Die dritte Kammer 14 verbindet durch den Durchgang oder die Öffnung 141 das Abflußrohr 6 mit dem Stutzen 9.
Das Küken besitzt ferner, noch auf seinem Umfang eine ringsherum gehende Nut 16 (Fig. 1 und 2), durch welche das Gas beständig in die Kammer 12 geleitet wird, von welcher es durch einen Durchgang 17 in eine zweite ringsherum gehende Nut 18 (Fig. 3) tritt, indem es eine Zündleitung 19 speist, deren
äußeres Ende in der Nähe des Brenners angeordnet ist.
Wie Fig. ι zeigt, ruht das Ventil 15 auf seinem Sitz durch sein eigenes Gewicht mittels des Ansatzstückes 151. Es ist von einem zylindrischen Teil 152 überdeckt, der in einer Aushöhlung des Kopfes 4 geführt wird. An seinem unteren Teil ist das Ventil 15 in einem zusammengeschnürten Futter 20 geführt, welches zugleich die Führung der Stange 21 abgibt. Diese trägt an ihrem äußeren unteren Ende ein Ventil 22, dessen Sitz durch den Anschlußstutzen des Rohres 9 gebildet wird und das dazu bestimmt ist, den Durchgang des Wassers zu unterbrechen. Dieses Ventil wird auf seinem Sitz sowohl durch eine Feder 23 als auch durch den von dem Ventil 15 entgegengesetzten Widerstand gehalten.
Zwischen den Kammern 13 und 14 ist eine Membran 24 angeordnet, welche mittels einer Mutter 26 gegen einen Ansatz des Kükens festgeschraubt wird und dabei gleichzeitig einen Ring festklemmt, dessen Unterteil eine Führung für die Stange.21 bildet.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Wenn der Hahn geschlossen ist, wie in den Fig. ι bis 5 angenommen ist, d. h. der Griff 5 gesperrt ist, wie weiter unten ausgeführt wird, bewegt man denselben von rechts nach links in der Richtung, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angegeben ist. Entsprechend der Drehung des Kükens wird man nacheinander folgende Stellungen erhalten:
i. Speisung der Zündleitung 19
(Fig. 8, 8\ 82 und 83).
Das die Kammer 12 durch die ringförmige Nut 16 (Fig. 8) speisende Gas tritt durch die Leitung 17 in die untere Nut 18 (Fig. 81), von
■40 wo es in das Zündrohr 19 gelangt, dessen Öffnung durch die Verschiebung des Ansatzes 28 freigegeben worden ist. In der Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Leitung 19 geschlossen war. Die Fig. 82 und 83 zeigen, daß'die Gasleitung 8 und die Wasserabführung 6 geschlossen bleiben; das Zündrohr allein wird also gespeist. In diesem Augenblick entzündet man dieses letztere; alsdann, wenn man die Drehbewegung des Kükens fortsetzt, bewirkt man die zweite Stellung.
2. Vollständiges Öffnen des
Hahnes (Fig. 9, 91, g2 und 93).
Die Öffnung 121 tritt mit der Gasleitung 7 (Fig. 9) und die Öffnung 13 1 mit der Gasleitung zum Brenner 8 (Fig. 92) in Verbindung. Zu gleicher Zeit tritt die Öffnung 14 1 mit dem Abflußrohr 6 des Hahnes (Fig. 93) in Verbindung. In diesem Augenblick hebt das unter Druck aus dem Heizapparat eintretende Wasser die Klappe 22 (Fig. 1) hoch, und durch Vermittlung der Stange 21 hebt diese in gleicher Weise das Ventil 15, wodurch dem Gase der freie Zutritt zum Brenner durch die Leitung 8 (Fig. ι und g2) gestattet wird. Bevor diese Hahnstellüng eingenommen wurde, ist die Öffnung 141 vor die Leitung 6 gekommen, hat begonnen den Abfluß des Wassers zu öffnen und hat nunmehr die Stellung Fig. 93.
In dieser soeben beschriebenen Stellung werden also die Zündleitung und der Brenner gespeist, und der Wasserdurchgang ist geöffnet, so daß der Apparat heißes Wasser liefert. Der Grad der Erhitzung wird geregelt, je nachdem die Drehungsbewegung des Kükens mehr oder weniger kräftig gewesen ist.
3. Verteilung des kalten Wassers (Fig. 10, io1, io2 und io3).
Wenn die Drehbewegung des Kükens fortgesetzt worden ist, wird die Gasleitung 8 geschlossen, wie dies Fig. io2 zeigt. Der Brenner erlischt, während die Zündleitung 19 vermöge der Rinne 16, der Leitung 17 und der Rinne 18 gespeist bleibt. Andererseits bleibt die Wasserableitung geöffnet (Fig. io3) und gibt kaltes Wasser. Wenn man die Bewegung des Kükens fortsetzt, bis der Griff 5 gegen die Wand 11 des Heizbehälters stößt, wird die Wasserzuleitung geschlossen, und nur die Zündleitung 19 bleibt entzündet.
4. Vollständiger Schluß des
Hahnes (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5).
Um das vollständige Schließen des Hahnes zu erzielen, wird der Griff 5 durch eine Bewegung von links nach rechts in seine Anfangsstellung (Fig. 6) geführt, was zur Wirkung hat, daß der Ansatz 28 vor die Zündleitung 19 (Fig. 3) geführt wird, und daß infolgedessen diese erlischt.
Im Laufe dieser Bewegung und vor dem Erlöschen der Zündleitung wird ein neues Zünden des Brenners hervorgerufen und die Verteilung von heißem Wasser ermöglicht. Diese Zündung wird aufrechterhalten, bis die Wasserzuleitung abgeschlossen wird, wodurch der Schluß des Ventils 15 und infolgedessen ein Erlöschen des Brenners erfolgt.'
Um einen sicheren Abschluß des Hahnes zu gewährleisten, kann man denselben mit einer geeigneten Sperrvorrichtung versehen, wie sie z. B. in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, wonach man den Griff 5 mit dem Vorsprung 29 versieht, welcher sich auf einen Querstift 30 in einer Aussparung verschiebt und unter dem Einfluß einer Feder 31 in eine entsprechende Aushöhlung eintritt, die in einem Ansatz 32 des Hahngehäuses 1 angeordnet ist. Um die Bewegung des Griffes zu begrenzen, kann der Ansatz 32 einen Vorsprung tragen, gegen welchen sich der Ansatz^1 des Griffes stützt.
Der Hahn kann an einem geeigneten Punkte mit Bezeichnungen versehen werden, die gestatten, den Griff. in den verschiedenen Stellungen festzulegen, entsprechend der Verteilung von kaltem, heißem oder sehr heißem Wasser.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU CH:
    Gas- und Wasserhahn für Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinschaftliche Steuerung für die Zündflamme, den Hauptbrenner und den Wasserabfluß mittels eines einzigen mit drei hintereinander· angeordneten, durch zwei einander beeinflussende Ventile mit zwischenliegender Membran getrennte Kammern (12,13 und 14) versehenen hohlen Hahnkükens bewirkt wird, von denen die obere Kammer (12), die Gaseinlaßkammer, mit einem den Zutritt zur Zündflamme gestattenden Ringkanal (18) ständig in Verbindung steht, während die mittlere Gaskammer (13) nur dann Gas erhält und bei entsprechender Hahnstellung zum Brenner abführt, wenn durch die durch eine Membran von ihr getrennte Kammer (14) Wasser durchfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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