DE2230106A1 - Verfahren zur herstellung teilchenfoermiger kieselsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung teilchenfoermiger kieselsaeureInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung teilchenförmiger Kieselsäure
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung lockerer Aggregate von Kieselsäureteilchen, deren Primär-'
teilchengröße im Bereich von 200 bis 500 m ,u liegt. Diese
Aggregate lassen sich zur Gewinnung von Kieselsäureteilchen mit einer Größe von 200 bis 500 m,u de aggregieren.
Die erfindungsgemäß hergestellten Kieselsäuren mit einer Teilchengröße von 200 bis 500 m .u sind besonders geeignet
als Pigmente und Mattierungsmittel. Als Mattierungsmittel lassen sich diese Kieselsäuren u.a. in Nylongarne einarbeiten.
Der Vorteil der Kieselsäure gegenüber dem üblicherweise Verwendung findenden Titandioxid besteht darin, daß Kieselsäure
praktisch inert ist, während Titandioxid als Katalysator
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für die PhotozerSetzung des Nylons wirkt. Als Pigmente
sind die erfindungsgemäßen Kieselsäuren besonders geeignet als Träger für organische Farbstoffe sowie als
Träger für gefällte anorganische Oxidpigmente. Derartige
Farbstoffe und Pigmente lassen sich in viele bekannte Zusammensetzungen einarbeiten, z.B. in Tinte, Anstrichfarben,
Harze u.a.
Bislang wurde Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße von etwa 20 bis 50 m,u hergestellt. Mit der vorliegenden
Erfindung werden dagegen Aggregate erhalten, in denen die einzelnen Primärteilchen in einem Teilchengrößenbereich _„
von 200 bis 500 rri/U vorliegen. Bei diesen Teilchen von
200 bis 500 m,u handelt es sich um Mizellen mit einer im wesentlichen kugelförmigen Gestalt. Die großen Aggregate
besitzen dagegen unterschiedliche Formen. Diese verhältnismäßig große Primärteilchengröße ist einmalig. Es ist darüber
hinaus bislang noch nie gelungen und deshalb von besonderer Bedeutung, daß diese Produkte sich durch Neutralisierung
von Silikatlösungen erhalten lassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung dieser Teilchen besteht entweder darin, daß eine Silikatlösung mit
ammoniakhaltiger Ammoniumcarbonatlösung, Ameisensäure,
Essigsäure oder Propionsäure neutralisiert wird oder daß eine ammoniakhaltige Silikatlösung mit alkoholischer Ämeisen-
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säure, Essigsäure oder Propionsäure versetzt wird, wodurch
jeweils lockere Kieselsäureaggregate erhalten werden. Die
Die gebildeten lockeren Aggregate bestehen aus Teilchen
von. einer Größe von etwa 200 bis 500 m ,u. Die Aggregatteilchen können entweder getrocknet und anschließend
durch Strahlvermahlung deaggregiert werden oder sie könnengleichzeitig getrocknet und deaggregiert werden, indem
man eine nicht getrocknete Aufschlämmung der aggregierten Kieselsäure in eine Strahlmühle einspeist. Nach der Deaggregierung
besteht das Produkt im wesentlichen aus weitgehend kugelförmig ausgebildeten Teilchen mit einer
Größe von 200 bis 500 m,u.
Im einzelnen sind Gegenstand der Erfindung zwei unterschiedliche Arbeitsweisen zur Erzeugung der neuartigen
Kieselsäure; diese Arbeitsweisen haben gemeinsam, daß das Silikat mit dem Ammoniumcarbonat oder der Ameisensäure,
Essigsäure oder Proprionsäure in Gegenwart von Ammoniak umgesetzt wird. Gemäß einer Ausführungsform
ist die Behandlungs lösung wässrig und kann dann eine mit Ammoniak gesättigte Lösung sein, während gemäß der anderen
Ausführungsform die Behandlungslösung alkoholisch ist, so
daß dann die Silikatlösung mit Ammoniak versetzt werden muß. Bei beiden Ausführungsformen wird im ersten Schritt eine
Silikatlösung mit einem SiO2-Gehalt von etwa 6 bis 20 Gew.%
hergestellt. Hierbei handelt es sich um eine wässrige
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Alkalisilikatlösung, gewöhnlich eine NaCriumsllikatlösung.
Natriumsilikat wird bevorzugt, da es am preiswertesten ist und ohne weiteres zur Verfügung steht.
Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im zweiten
und den nachfolgenden Verfahrensschritten. Bei der ersten Ausführungsform wird eine ammoniakhaltige Ameisensäure-,
Essigsäure- , Propionsäure- oder Kohlensäurelösung erzeugt. Diese ammoniakhaltigen Lösungen enthalten einen Überschuß an
Ammoniak. Unter "Überschuß an Ammoniak" wird eine Menge verstanden, welche gegenüber der vorhandenen Ameisensäure
Essigsäure, Propionsäure oder Kohlensäure im stöchiometrischen Überschuß vorliegt. Demgemäß liegt Ammoniak in hydratisierter
Form, d.h. als Ammoniumhydroxid, vor. Der pH-Wert dieser ammoniakhaltigen Essigsäure- oder Kohlensäurelösungen
liegt für die besten Ergebnisse im Bereich von 10 bis 11. Diese ammoniakhaltige Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure
oder Kohlensäure wird anschließend mit der Natriumsilikatlösung vorzugsweise unter Rühren vermischt, so daß sich
lockere Aggregate von Kieselsäureteilchen bilden, deren Primärteilchengröße im Bereich von 200 bis 500 m,u liegt.·
Anschließend kann die Aufschlämmung gewaschen, deaggregiert und getrocknet werden. Eine besondere Ausführungsform besteht
darin, daß eine gewaschene, oder eine gewaschene und getrocknete Aufschlämmung in eine Strahlmühle (z.B. einen
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Micronizer) eingespeist wird, um die Kieselsäureteilchen
praktisch bis zu ihrer Primärteilchengröße zu deagglomerieren.
Als Ergebnis wird in jedem Fall eine trockene Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße von 200 bis
500 m,u erhalten.
Die alternative Ausführungsform zur Erzeugung der Natriumsilikatlösung
besteht darin, daß man die Natriumsilikatlösung durch Einleiten von Ammoniak auf einen pH-Wert von
etwa IO bis 11,5 bringt. Diese ammoniakhaltige Natriumsilikatlösung
wird anschließend mit einer alkoholischen Ameisensäure-, Essigsäure- oder Propionsäurelösung versetzt,
um eine Kieselsäureaufschlämmung zu erhalten. Es wird eine so große Säuremenge verwendet, daß sie mit den
in der Natriumsilikatlösung vorhandenen Natriumionen vollständig reagiert. Die für die Bildung der alkoholischen
Lösungen verwendeten Alkohole können niedere aliphatische Alkohole sein, welche flüssig und mit Wasser bei Normaltemperatur
mischbar sind. Besonders geeignete Alkohole sind Äthanol, Propanole, Butanole, Pentanole und Hexanole. Nach
der Bildung der Kieselsäure kann sie gewaschen, deaggregiert und getrocknet werden. Eine besondere Ausführungsform besteht
auch hier darin, daß eine gewaschene, oder eine gewaschene und bereits getrocknete Aufschlämmung in eine Strahlmühle
eingespeist wird, um die Kieselsäure bis zu den Primärteilchen zu deaggregieren. In jedem Fall wird als Ergebnis
eine trockene Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße von 200 bis 500 m,u erhalten.
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Das Waschen besteht bei beiden oben geschilderten Ausführungsformen darin, daß mit einer Säurelösung gewaschen wird, um
noch vorhandene Natriumionen zu entfernen. Dies wird in bequemer Weise so ausgeführt, daß man eine saure Ameisensäure-,
Essigsäure-, Propionsäure-, Schwefelsäure- oder sonstige Säure-Lösung mit einem pH-Wert von etwa 2,5 bis 4 verwendet.
Das Trocknen kann durch Ofentrocknung, Rotationskalzinierung oder gleichzeitige Trocknung und Deaggregierung
in einer Strahlmühle (z.B. einem Micronizer) erfolgen.
Im letzteren Fall wird die Strahlmühle bei einem Druck von
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1,76 bis 15,8 kg/cm und bei einer Temperatur oberhalb von 100 C betrieben. Die Trockentemperaturen können im Bereich von etwa Ho bis 45O°C liegen. Eine trockene Kieselsäure läßt sich wirksam in einer Strahlmühle bei Drucken des Mahlmediums von 1,76 bis 15,8 kg/cm und Temperaturen von 25 bis 35O°C deaggregieren.
1,76 bis 15,8 kg/cm und bei einer Temperatur oberhalb von 100 C betrieben. Die Trockentemperaturen können im Bereich von etwa Ho bis 45O°C liegen. Eine trockene Kieselsäure läßt sich wirksam in einer Strahlmühle bei Drucken des Mahlmediums von 1,76 bis 15,8 kg/cm und Temperaturen von 25 bis 35O°C deaggregieren.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen.
Eine Natriumsilikatlösung mit einem SiO2-Gehalt von 28%,
einem Na„O-Gehalt von 7,8% und einem Wassergehalt von 64,2%
wurde hergestellt. 175 g dieser Natriumsilikatlösung wurden mit weiteren 125 ml Wasser versetzt. Eine ammoniakhaltige
Essigsäurelösung wurde hergestellt, indem 30 g Essigsäure,
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110 g 30%iges NH4OH und 125 g Wasser miteinander vermischt
wurden. Diese ammoniakhaltige Essigsäurelösung- wurde anschließend
unter Rühren der Natriumsilikatlösung zugesetzt. Die gebildete Kieselsäureaufschlämmung wurde dann
filtriert und mit einer Essigsäurelösung vom pH-Wert 3 gewaschen, um den Natriumionenrestgehalt (berechnet als
Na-O) auf 0,13 % zu senken. Diese Kieselsäure wurde bei 200°C im Ofen getrocknet. Die Oberfläche dieser Kiesel-
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säure lag bei 336 m /g, das Porenvolumen betrug 1,37 cm /g und die durchschnittliche Größe der lockeren Aggregate
betrug 0,5 bis 1 ,um. Die Primärteilchengröße wurde durch elektronenmikroskopische Aufnahmen bestimmt, sie
lag in der Hauptsache im Bereich von 200 bis 440 m,u.
Es wurde eine Natriumsilikatlösung hergestellt, welche in wässriger Lösung 28% SiO2 und 7,8% Na3O enthielt.
175 g dieser Natriumsilikatlösung wurden mit weiteren
125 ml Wasser versetzt. Eine ammoniakhaltige Essigsäurelösung wurde durch Vermischen von 30 g Essigsäure, 110 g
30%igem NH4OH und 125 g Wasser erhalten. Die Natriumsilikatlösung
wurde unter Rühren in die ammoniakhaltige Essigsäurelösung eingetragen. Die gebildete Kieselsäureaufschlämmung
wurde abfiltriert und mit einer Essigsäurelösung vom pH 3 gewaschen, um den Natriumgehalt (berechnet,
als Na3O) auf 0,093 % zu erniedrigen. Diese Kieselsäure
wurde bei 200°C im Ofen getrocknet. Die Oberfläche lag
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bei 371 m /g, das Porenvolumen bei 1,25 cm /g und die Aggregatteilchengröße bei 0,5 bis 1 ,um-. Die -Primärteilchengröße
lag aufgrund der elektronenmikroskopischen Aufnahmen im Bereich von 200 bis 400 m,u.
Das Produkt des Beispiels 1 wurde in eine 20 cm Strahlmühle
(Micronizer) eingespeist. Als Produkt wurde eine deagglomerierte Kieselsäure mit Teilchen im Bereich von
200 bis 500 m,u erhalten.
Eine ammoniakhaltige Natriumsilikatlösung wurde durch
Vermischen von 125 g Natriumsilikat , 500 g Wasser und 110 g 30%igem NH4OH hergestellt. Eine alkoholische Essigsäurelösung
wurde durch Vermischen von 30 g Essigsäure und 500 ml n-Butylalkohol erhalten. Die ammoniakhaltige
Natriumsilikatlösung wurde unter Rühren in die alkoholische Essigsäurelösung eingetragen. Die gebildete Kieselsäureaufschlämmung
wurde in einem Waring-Mischgerät homogenisiert, abfiltriert und auf dem Filter mit einer wässrigen
Essigsäurelösung von pH 3 gewaschen. Die gewaschene Kieselsäure wurde bei 2000C im Ofen getrocknet. Die so erhaltene
2 Kieselsäure hatte eine Oberfläche von 425 m /g, ein Porenvolumen von 1,8 cm /g , eine durchschnittliche
Aggregatteilchengröße von 1 ,um und eine Primärteilchengröße
von 200 bis 400 m,u.
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139,5 g einer Natriumsilikatlösung (28 % SiO2, 7,8 % Na3O)
wurden mit 200 ml Wasser verdünnt. Eine ammoniakhaltige
Ammonxumcarbonatlosung wurde durch Vermischen von 60 g (NH4J2CO3 , 44,4 g NH3 und 200 ml Wasser erhalten. Der
pH-Wert dieser Lösung lag bei 9,9. Die Natriumsilikatlösung und die ammoniakhaltige Kohlensäurelösung wurden
miteinander vermischt, so daß sich eine Kieselsäureauf schlämmung bildete. 100 ml 2l%iger Schwefelsäurelösung
wurden zugefügt, um noch vorhandene Natriumionen zu entfernen. Diese Aufschlämmung wurde filtriert und
mit einer Essigsäurelösung vom pH 3 gewaschen. Die Kieselsäure wurde bei 100 C getrocknet und in eine 10 cm Strahlmühle
(Micronizer) eingespeist. Die deaggregierte Kiesel-
säure hatte eine Oberfläche von 456 m /g, ein Porenvolumen von 1,3 cm /g und eine Primärteilchengröße von
200 bis 500 m,u.
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Claims (8)
- 4DPatentansprücheilj Verfahren zur Erzeugung teilchenförraiger Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße im Bereich von 200 bis 500 m,u, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausfällung von Aggregaten der Kieselsäure-Primärteilchen eine
wässrige Alkalisilikatlösung in Gegenwart von überschüssigem Ammoniak mit Ameisensäure, Propionsäure, Essigsäure oder Ammoniumcarbonat behandelt wird. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatlösung mit einer wässrigen ammoniakhaltigen Ameisensäure-, Essigsäure-, Propionsäure-, oder Ammoniumcarbonatlösung behandelt wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatlösung mit Ammoniak versetzt und mit einer alkoholischen Ameisensäure-, Essigsäure- öder Propionsäurelösung behandelt wird.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß man als Alkohol Äthanol, Propanol, Butanol, Pentanol oder Hexanol verwendet.
- 5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die locker aggregierte Kieselsäure209882/ 1033mit einer sauren Lösung gewaschen wird. - ·
- 6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Aggregate nach ihrer Abtrennung deaggregiert werden, um diskrete Kieselsäureteilchen mit einer Größe im Bereich von 200 bis 500 m ,u zu erhalten.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aggregate in einer Strahlmühle deaggregiert.
- 8. Teilchenförmige Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße im Bereich von 200 bis 500 m,u.ugs:cm209882/1033
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