DE2229216A1 - Selbstbindende hartbare Massen - Google Patents
Selbstbindende hartbare MassenInfo
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Description
Selbstbindende härtbare Massen
Die Erfindung betrifft selbstbindende bzw. vernetzbare flüssige
Organopolysiloxane, die bei Raumtemperatur zu Siliconelastomeren
vulkanisierbar sind; man stellt sie her, indem man einen
Adhäsionsbeschleuniger, wie 1,113,5-Tristriinethoxysilylpropylisocyanurat, den Propandioxybisäthylacetoacetat-Komplex von Titan, ein Vernetzungsmittel, wie Methyltrimethoxysilan und eine PoIydiorganosiloxanflüssigkeit mit Silanolkettenenden in Abwesenheit von Feuchtigkeit mischt. Gegebenenfalls können die Viskosität senkende Mittel, wie Polysiloxandiole mit niedrigem Molekulargewicht, vorhanden sein.
Adhäsionsbeschleuniger, wie 1,113,5-Tristriinethoxysilylpropylisocyanurat, den Propandioxybisäthylacetoacetat-Komplex von Titan, ein Vernetzungsmittel, wie Methyltrimethoxysilan und eine PoIydiorganosiloxanflüssigkeit mit Silanolkettenenden in Abwesenheit von Feuchtigkeit mischt. Gegebenenfalls können die Viskosität senkende Mittel, wie Polysiloxandiole mit niedrigem Molekulargewicht, vorhanden sein.
209Θ52/1033
Diese Massen stellen in Abwesenheit von Feuchtigkeit stabile, frei fließende Flüssigkeiten dar; sie härten jedoch zu einem
gummiartigen, festen, elastischen Zustand, wenn sie der Feuchtigkeit
ausgesetzt werden. Die Massen sind insbesondere als Klebemittel und Abdichtungsmittel bei der Herstellung von elektronischen
Einrichtungen nützlich, da sie keine korrosiven Nebenprodukte beim Härten abgeben.
Die amerikanische Voranmeldung basiert (als continuation-in-part)
auf der amerikanischen Patentanmeldung 96 281 vom 8.12.1970, die wiederum (als continuation-in-part) auf der US-PS 3 598 852 basiert-, bei der es sich um eine Ausscheidung aus der US-PS
3 494 951 handelt.
Die Erfindung betrifft also selbstbindende flüssige Organopolysxloxane,
die bei Raumtemperatur zu gummiartigen Materialien vulkanisieren können sowie vernetzende, kettenverlängernde und kettenabbrechende
Mittel, die in derartigen Massen verwendet werden können.
Die bekannten Raumtemperatur-Vulkanisierungsmaterialien (RTV's) umfassen ein lineares Polymeres und ein Vernetzungsmittel. Die
bekannten RTV's, die in der Technik mit Erfolg eingesetzt werden, da sie eine ausreichende Zugfestigkeit aufweisen, zeigen keine
Adhäsion gegenüber Substraten. Der Stand der Technik der RTV's ergibt sich aus den US-Patentschriften 3 294 739 und 3 334 067.
Angaben bezüglich Silylisocyanuratmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den US-Patentschriften 3 494 951 und 3 517 CCO;
zu finden.
Die selbstbindenden bei Raumtemperatur vulkanisierenden Materialien
gemäß der Erfindung umfassen ein Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden, mindestens ein Silan der Formel
<l> RmSi
<0R\-m
mindestens einen Titanchelatkatalysator der Formel
209852/1032
(2)
R <\
(3) Ti"
und einen Adhäsionsbeschleuniger der Formel
(4)
(R
SiR9N-C-NG O = C-N-C = 0
in der
G ein Rest aus der Gruppe der R -Reste, (R10O)3^R bSiR9-Reste,
Styryl-, Vinyl-, Allyl-, Chlorallyl- und Cyclohexenylreste ist, R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der
Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und
der niederen Cyanoalkylreste ist,
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der
Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und
niederen Cyanoalkylresten ist,
R ein Rest aus der Gruppe der Wasserstoffatome, Kohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen, Carboxyalkylund
Halogenkohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Gesamtzahl der Kohlen-
2 6 stoffatome in dem durch die R - und R -Gruppen substituierten
Alkandioxyrest nicht mehr als etwa 18 beträgt,
3
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der
f1 ?/1032
L· JL L· Zt £. IU:
Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und der
niederen Cyanoalkylreste ist,
R aus der gleichen Gruppe wie der R -Rest gewählt sein kann und ferner ein Halogenatom, Cyano-, Nitro-, Carboxyester-, Acyl-,
oder Kohlenwasserstoffrest sein kann, substituiert durch ein
Halogenatom, einen Cyano-, Nitro-, Carboxyester- oder Acylrest,
R ein Rest aus der Gruppe der Wasserstoffatome, Kohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen, Halogenkohlenwasserstoff
reste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoff-
atomen,+ist und zusammen mit dem R -Rest zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
an welche sie gebunden sind, cyclische Kohlenwasserstof fsubstituenten mit nicht metjr als etwa 12 Kohlenstoffatomen
und mit Chloratomen, Nitro-, Acyl-, Cyano- und Carboxyesterresten substituierte cyclische Kohlenwasserstoffsubstituenten
bilden können,
R ein Rest aus der gleichen Gruppe der Kohlenwasserstoff- und
Halogenkohlenwasserstoffreste wie R ist, R9<
wie
wie
R ein zweiwertiger Rest aus der Gruppe der Alkylenarylenreste,
CH0CH
Alkylenreste, wie Äthylen-, Propylen- und Butylenreste usw., Cycloalkylenreste wie Cyclopropylen-, Cyclobutylen-, Cyclopenty-
len-, Cyclohexylenreste usw.. ist, wobei halogenierte R -Reste
gleichfalls eingeschlossen sind, wie 1-Chloräthylenreste usw.,
R ein Rest aus der gleichen Gruppe der Kohlenwasserstoff-,
Halogenkohlenwasserstoff- und der niederen Cyanoalkylreste wie
der R-Rest ist,
X ein Rest aus der Klasse von Resten mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff-,
Cyanoalkyl-, Alkoxy-, Halogenalkoxy-, Cyanoalkoxy-
und Aminoreste ist,
Acylreste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen
209852/1032
_ 5 —
m einen Wert von 0 bis 3 und einen durchschnittlichen Wert, bezogen
auf die Gesamtmenge des Silans, in der Masse von 0 bis 1,99 besitzt,
a einen Wert von 0 bis 8 und
b einen Wert von 0 bis 3 besitzt.
b einen Wert von 0 bis 3 besitzt.
Der Ausdruck Kohlenwasserstoffrest, wie er im vorliegenden Zusammenhang
verwendet wird, bezeichnet Kohlenwasserstoffe, von denen ein Wasserstoffatom entfernt wurde, d.h. einwertige Kohlenwasserstoffreste.
Die Abkürzung RTV, wie sie im vorliegenden Zusammenhang verwendet
wird, bezeichnet ein bei Raumtemperatur vulkanisierbares Material,
Bei der Konstruktion und Herstellung von elektronischen Teilen
treten folgende Nachteile des bekannten Standes der Technik nicht mehr auf: Fehlendes Adhäsionsvermögen, Mischen unmittelbar vor
der Verwendung, Korrosionsprobleme und Verdickung und Verdünnung im Laufe der Zeit.
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung
müssen nicht unmittelbar vor der Verwendung gemischt werden, sind unbegrenzt stabil, verdicken beim Mischen der Bestandteile
nicht merklich und führen zu keiner Korrosion, wenn sie in elektronischen Schaltungen verwendet werden.
In der Formel des bei der praktischen Durchführung der vorliegenden
Erfindung verwendeten Vernetzungsmittels
(1) R Si (OR1K
m 4—m
können R und R z.B. einkernige Arylreste, wie Phenyl-, Benzyl-, Tolyl-, Xylyl- und Äthylphenylreste, halogen-substituierte einkernige
Arylreste, wie 2,6-Dichlorphenyl-, 4-Bromphenyl-, 2,5-Difluorphenyl-,
2,4,6-Trichlorphenyl- und 2,5-Dibromphenylreste,
Alkylreste, wie Methyl-, Ä'thyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
sek.-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Heptyl- und
Octylreste, Alkenylreste, wie Vinyl-, Allyl-, n-Butenyl-t-,
2Ü9852/1.O32
η-Penteny1-2-, n-Hexenyl-2-, 2,3-Dimethyl-butenyl-2- und n-Heptenylreste,
Alkinylreste, wie Propargyl- und 2-Butinylreste,
Halogenalkylreste, wie Chlormethyl-, Jodmethyl-, Brommethyl-, Fluormethyl-, Chloräthyl-, Jodäthyl-, Bromäthyl-, Fluoräthyl-,
Trichlormethyl-, Dijodäthyl-, Tribromäthyl-, Trifluormethyl-,
Dichloräthyl-, Chlor-n-propyl-, Brom-n-propyl-, Jodisopropyl-,
Brom-n-butyl-, Brom-tert.-butyl-, I,3,3,-Trichlorbutyl-, 1,3,3-Tribrombutyl-,
, Chlorpentyl-, Brompentyl-, 2,3-Dichlorpentyl-, 3,3,-Dibrompentyl-, Chlorhexyl-, Bromhexyl-,
1,4-Dichlorhexyl-, 1,3,-Dibromhexyl- und Bromoctylreste, HaIogenalkenylreste,
wie Chlorvinyl-, Bromvinyl-, Chlorallyl-, Bromallyl-,
3-Chlor-n-butenyl-t-, 3-Chlor-n-pentenyl-i-, 3-Fluorn-heptenyl-1-,
1,S^-Trichlor-n-heptenyl-ö-, 1,3,5-Trichlor-noctenyl-6-
und 2,3 ^,-Trichlormethylpentenyl^-Reste, Halogenalkinylreste,
wie Chlorpropargyl- und Brompropargylreste, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl- und Alkyl- und halogensubstituierte Cycloalkyl-
und Cycloalkenylreste, wie Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-,
Cyclooctyl-, ö-Methylcyclohexyl-, 3,4-DiChIOrCyCIohexyl-,
2,6-Dibromcycloheptyl-, 1-Cyclopentenyl-, 3-Methyl-lcyclopentenyl-r,
3,4-Dimethyl-l-cyclopentenyl-, 5-Methyl-5-cyclopenthenyl-,
3,4-Dichlor-5-cyclopentenyl-, 5-tert.-Butyl-1-cyclopentenyl-,
1-Cyclohexenyl-, 3-Methyl-l-cyclohexenyl- und 3,4-Dimethyl-1-cyclohexenylreste,
und niedere Cyanoalkylreste, wie Cyanomethyl-, beta-Cyanoäthyl-, gamma-Cyanopropyl-, delta-Cyanobutyl-
und gamma-Cyanoisobutylreste, darstellen.
In den Formeln (2) und (3) der Chelatkomponenten kann
R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und
2
R ein Kohlenwasserstoff- oder ein Halogenkohlenwasserstoffrest sein, z.B. einer der vorstehend angegebenen Reste für R, oder
R ein Kohlenwasserstoff- oder ein Halogenkohlenwasserstoffrest sein, z.B. einer der vorstehend angegebenen Reste für R, oder
2 ein Wasserstoffatom. Zusätzlich kann R ein Carboxyalkylrest der
Q O
Formel R COp, sein, wobei R ein Rest aus der Gruppe wie R ist und
mit der CO9-Gruppe entweder über das Carbonylkohlenstoffatom oder
über ein Sauerstoffatom der Carbo^lgruppe verbunden sein kann,
3
R ein Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- oder Cyanoalkylrest sein, z.B. einer der vorstehend für R angegebenen Reste, wobei
R ein Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- oder Cyanoalkylrest sein, z.B. einer der vorstehend für R angegebenen Reste, wobei
2U9852/1032
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen ist und
2 ein Rest aus der gleichen Gruppe wie It und ferner ein Halogen —
atom, ein Cyano-, Nitro-, Carboxyester-, Acyl- oder ein substituierter
Kohlenwasserstoffrest, enthaltend einen Halogen-,
Cyano-, Nitro-, Carboxyester- oder Acylrest, sein kann, wobei sich der substituierte Kohlenwasserstoffrest von solchen Resten
ableiten kann, die vorstehend für R angegeben wurden, und der Kohlenwasserstoffanteil des Carboxyester- und des Acylrestes
gleichfalls ein Rest aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffreste
sein kann, die vorstehend für R angegeben wurden, wobei
R ein Rest aus der Gruppe Wasserstoffatom, Kohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der bei der Definition von R angegebenen Gruppe, Halogenkohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der bei
der Definition von R anggegebenen Gruppe, Acylreste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen ist, dessen Kohlenwasserstoffanteil
ein Rest aus der bei der Definition von R angegebenen
7 3
Guuppe ist. Zusätzlich kann R zusammen mit R und zusammen mit
den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, Cyclokohlenwasserstoffsubstituenten
mit nicht mehr als etwa 12 Kohlenstoffatomen und mit Chlor-, Nitro-, Acyl-, Cyano- und Carboxyestergruppen
substituierte Cyclofcohlenwasserstoffsubstituenten darstellen,
wobei der Kohlenwasserstoffanteil des Carboxyester-
und Acylrestes ein Rest aus den vorstehend für R angegebenen Kohlenwasserstoffresten sein kann, wobei
X ein Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- oder Cyanoalkylrest
sein kann, z.B. einer der vorstehend für R angegebenen Reste. Ferner kann X ein Rest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen
aus der Gruppe der Alkoxy-, Halogenalkoxy- und Cyanoalkoxy-
und Aminreste sein. Die Gruppen, die durch X dargestellt werden, können MethScy-, Äthoxy-, Butoxy-, Prppoxy-, Pentoxy-
oder Heptoxygruppen, Halogenalkoxygruppen, wie Chlormethoxy-, Jodmethoxy-, Brommethoxy-, Fluormethoxy-, Chloräthoxy-, Jodäthoxy-Bromäthoxy-,
Fluoräthoxy-, Trichlormethoxy-, Dijodäthoxy-, Dibrommethoxy-,
Trifluormethoxy-, Dichloräthoxy-, Chlor-n-propoxy-*-,
Brom-n-propoxy-, Jodisopropoxy-, Brom-n-butoxy-, Brom-tert.-butoxy,
1,3,3-Trichlorbutoxy-, 1,3,3-Tribrombutoxy-, Chlorpentoxy-,
2U98Ö2/1032
222921
Brompentoxy-, 2,3-Dichlorpentoxy-, 3,3-Dibrompentoxy-, Chlorhexoxy-,
Bromhexoxy-, 2,4-Dichlorhexoxy-, 1,3-Dibromhexoxy-,
1,3,4-Trichlorhexoxy-, Chlorhexoxy-, Chlorheptoxy-, Bromheptoxy-,
Fluorheptoxy-, 1,3-Dichlorheptoxy-, 1,4,4-Trichlorheptoxy-, 2,4-Dichlormethylheptoxy-,
Chloroctoxy-, Bromoctoxy-, Jodoctoxy-, 2,4-Dichlormethylhexoxy-, 2,4-Dichloroctoxy-, 2,4,4-Trichlormethylpentoxy-
oder 1,3,5-Tribroraoctoxygruppen, sein, wobei der
Cyanoalkoxyrest ein Cyanomethoxy-, beta-Cyanoäthoxy-, gamma-Cyanopropoxy-,
delta-Cyanobutoxy-, gamma-Cyanoisobutoxy-, beta-Cyanopropoxy-
oder alpha-Cyanobutoxyrest sein kann, der Kohlenwasserstoffanteil
des Aminorestes aus der bei der Definition von R angegebenen Gruppe sein kann und der Aminorest z.B. ein Diäthylamino-,
Methylamino-, Diisopropylamino-, Octylamino- oder Ä'thylbutylaminorest
sein kann.
In der Formel (4) des Adhäsionsbeschleunigers kann R ein Kohlenwasserstoff-
oder ein Halogenkohlenwasserstoffrest sein, z.B. einer der vorstehend für R angegebenen Reste, ein Phenyl-, Tolyl-,
Chlorphenyl-, Xylyl-, Naphthyl-, Chlornaphthyl-, Phenyläthyl-,
Benzyl- oder Cycloalkylrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
ein Cyclooctyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptylod<
reste, wie
reste, wie
heptyl- oder niederer Alkylrest. R -Reste umfassen Alkylenarylen-
- CH2CH2<(
Alkylenreste, wie Äthylen-, Propylen-, Butylenreste usw., Cycloalkylenreste
wie Cyclopropylen-, Cyclobutylen-, Cyclopentylen-,
α
Cyclohexylenreste usw. Zu den R -Resten gehören auch halogenierte R -Reste, wie der 1-Chloräthylenrest usw.; die R -Reste sind Reste der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und niedere Cyanalkylreste wie beim R-Rest.
Cyclohexylenreste usw. Zu den R -Resten gehören auch halogenierte R -Reste, wie der 1-Chloräthylenrest usw.; die R -Reste sind Reste der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und niedere Cyanalkylreste wie beim R-Rest.
Die Polydiorganosiloxane mit Silanolkettenenden, die für die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung
nützlich sind, können durch die Formel
2U9852/1©32
HO
R*
4 5
wiedergegeben werden, in der R und R jeweils organische Reste mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und der niederen Cyanoalkylreste darstellen und η ein Durchschnittswert von etwa 10 bis etwa 15 000 oder mehr ist.
wiedergegeben werden, in der R und R jeweils organische Reste mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und der niederen Cyanoalkylreste darstellen und η ein Durchschnittswert von etwa 10 bis etwa 15 000 oder mehr ist.
Die Polydiorganosiloxane mit Silanolkettenenden sind in der Tech-
4 5 nik bekannt und umfassen Massen, die verschiedene R - und R -
4
Gruppen enthalten. Z.B. können die R -Gruppen Methylgruppen sein, während die R -Gruppen Phenyl- und/oder beta-Cyanoäthylgruppen sein können. Ferner fallen unter Polydiorganosiloxane, die gemäß der Erfindung nützlich sind, Mischpolymere verschiedener Typen von Diorganosiloxaneinheiten, wie Mischpolymere mit Silanolkettenenden aus Dimethylsiloxaneinheiten, Diphenylsiloxaneinheiten und Methylphenylsiloxaheinheiten, oder z.B. Mischpolymere aus Dimethylsiloxaneinheiten, Methylphenylsiloxaneinheiten und Methylvinylsiloxaneinheiten. Vorzugsweise sind mindestens 50 % der mit
Gruppen enthalten. Z.B. können die R -Gruppen Methylgruppen sein, während die R -Gruppen Phenyl- und/oder beta-Cyanoäthylgruppen sein können. Ferner fallen unter Polydiorganosiloxane, die gemäß der Erfindung nützlich sind, Mischpolymere verschiedener Typen von Diorganosiloxaneinheiten, wie Mischpolymere mit Silanolkettenenden aus Dimethylsiloxaneinheiten, Diphenylsiloxaneinheiten und Methylphenylsiloxaheinheiten, oder z.B. Mischpolymere aus Dimethylsiloxaneinheiten, Methylphenylsiloxaneinheiten und Methylvinylsiloxaneinheiten. Vorzugsweise sind mindestens 50 % der mit
4 5
Silanolkettenenden versehenen R - und R -Gruppen der Polydiorganosiloxane
Methylgruppen. Die Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlen-
4 5 wasserstoff- und niederen Cyanoalkylreste, die durch R und R
wiedergegeben werden, können Reste aus der vorstehend für R und R angegebenen Gruppe seil).
Es kann auch eine Mischung verschiedener Polydiorganosiloxane mit Silanolkettenenden eingesetzt werden. Die Materialien mit Silanolkettenenden,
die für bei Raumtemperatur vulkanisierbare Materialien gemäß der Erfindung von Nutzen sind, wurden als polydiorganosiloxane
beschrieben, jedoch können derartige Materialien auch kleinere Mengen, z.B. bis zu etwa 20 %, Monoorganosiloxaneinheiten
enthalten, wie Monoalkylsiloxaneinheiten, z.B. Monomethylsiloxaneinheiten
und Monophenylsiloxaneinheiten. Die Technologie für das Einverleiben von Monoalkylsiloxaneinheiten in bei Raumtemperatur
vulkanisierbare Materialien ist aus der US-Patentschrift
2Ü98 5 2/1 03 2
2223216
3 382 205 bekannt, auf die im vorliegenden Zusammenhang Bezug genommen wird. Die Materialien mit Silanolkettenenden können
auch Triorganosiloxaneinheiten, wie Trialkylsiloxaneinheiten, z.B. Trimethylsiloxaneinhexten, Tributylsiloxaneinheiten und
Triphenylsiloxaneinheiten enthalten. Die Materialien mit Silanol-
er
kettenenden können fernft-Alkoxysiloxaneinheiten, z.B.t-Butoxysiloxaneinheiten, t-Pentoxysiloxaneinheiten und t-Amyloxysiloxaneinheiten, enthalten. Wirkungsvolle Ergebnisse können erzielt werden, wenn ausreichend t-Alkoxysiloxan in Kombination mit dem Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden der Formel (4.) zur Herstellung eines Polymeren mit einem Verhältnis von t-Alkoxysiloxaneinheiten zu Silanol von 0,05 bis 0,9 und vorzugsweise 0,2 bis 0,8 tert.-Alkoxydialkylsiloxyeinheiten je Silanol vorgesehen wird. Viele der t-Alkoxysiloxane, die als Teil der Materialien mit Silanolkettenenden von Nutzen sind, sind aus der eigenen US-Patentschrift 3 438 930 bekannt, auf die im vorliegenden Zusammenhang ausdrücklich Bezug genommen wird.
kettenenden können fernft-Alkoxysiloxaneinheiten, z.B.t-Butoxysiloxaneinheiten, t-Pentoxysiloxaneinheiten und t-Amyloxysiloxaneinheiten, enthalten. Wirkungsvolle Ergebnisse können erzielt werden, wenn ausreichend t-Alkoxysiloxan in Kombination mit dem Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden der Formel (4.) zur Herstellung eines Polymeren mit einem Verhältnis von t-Alkoxysiloxaneinheiten zu Silanol von 0,05 bis 0,9 und vorzugsweise 0,2 bis 0,8 tert.-Alkoxydialkylsiloxyeinheiten je Silanol vorgesehen wird. Viele der t-Alkoxysiloxane, die als Teil der Materialien mit Silanolkettenenden von Nutzen sind, sind aus der eigenen US-Patentschrift 3 438 930 bekannt, auf die im vorliegenden Zusammenhang ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Polyd!organosiloxane mit Silanolkettenenden gemäß der Erfindung
können von dünnflüssigen Flüssigkeiten niedriger Viskosität
bis zu viskosen Kautschuken in Abhängigkeit vom Wert von η und der Natur der jeweiligen organischen Gruppen variieren, die
4 5
durch R und R dargestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt η
einen Durchschnittswert von 200 bis 3000; um weiterhin einen Viskositätsanstieg
während des Mischens der Komponenten leinzuschränken, ist noch eine zweite Flüssigkeit mit Silanolketteilen der
Formel
,4
HO-
R
-SiO
-SiO
R5
4 5
zugegen. In der vorstehenden Formel besitzen R und R die zuvor angegebenen Definitionen und m einen Durchschnittswert von 2 bis
15. Die Anwesenheit der zweiten Flüssigkeit mit Silanolkettenenden in den bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien
2229219
gemäß der Erfindung verhindert wirkungsvoll eine nachteilige Viskositätserhöhung,
wenn die Komponenten der bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien zu Beginn gemischt werden.
Die Flüssigkeit mit Silanolkettenenden ist vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 Teil bis etwa 6 Teile je 100 Gewichtsteile der
Flüssigkeit mit Silanolkettenenden der Formel (4) vorhanden. Ein Merkmal der zweiten Flüssigkeit mit Silanolkettenden besteht
darin, daß sie die Härtungszeit verlängert, wenn sie in den bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien vorhanden ist.
Zu Beispielen von Silanen, die für bei Raumtemperatur vulkanisierbare
Materialien gemäß der Erfindung von Nutzen sind, gehören die
folgenden Verbindungen:
CH3Si
CH3Si (OCH2CH3)3
(CH3)3Si 0 CH3
l (0 CH3 )3
Si (0 C^)4
CH3CH2CH2CH2CH2CH2CH2CH2Si (0
CF3CH2Si (0 CH3)3
NCCH3CH2Si (0 CH3)3
(CH3) Si (0 CH2CH2CH2CH3)3
NCCH3CH2Si (0 CH3)3
(CH3) Si (0 CH2CH2CH2CH3)3
Beispiele von Titanchelatkatalysatoren der Formel (2), die für
209852/1032
bei Raumtemperatur vulkanisierbare Materialien gemäß der Erfindung
von Nutzen sind, sind folgende Verbindungen:
CHr
Ti"
CH
- . C
.OBt
CH
CH,
CH-
Ti
CH2-O'
209852/1012
222921a
CHr
ti
C- C -(
CH2 O \
CH3
CHo
Ti
c/
NlH3
ClCH
CH2 O'
.OCH2CN
J-CH3
CH2Cl
209852/1032
CH
HO—CH
CHr
CH
CH.
- O y 2
CH 3\
/2
ca,
CH-CH2-
0'
.0
- CH2CH2Cl
O
CR3-C-O
CR3-C-O
,OCH2CH3
.C - CH9CH
CH,
'
Andere Beispiele ergeben sich leicht aus der Beschreibung der Substituenten, die am Titan vorliegen können.
209852/1032
222921Q
Die Alkandioxytitanchelate können hergestellt werden, indem man
erstens eine beta-Dicarbonylverbindung, z.B. ein beta-Diketon
oder einen beta-Ketoester, zu einem Titanorthoester eines niederen aliphatischen Alkohols zugibt. Diese Reaktion wird durch die
folgende Gleichung wiedergegeben:
H9
0 t
R9 0 -Ti - OR9 .+ 2
0 | R7 | 0 | - X | |
3 | t | 1« | ||
R | - C | - C | -C | |
I | ||||
H | ||||
+ 2 R9 OH
Vorzugsweise werden zwei Mol beta-Dicarbonylverbindung je Mol
Titanverbindung benötigt. Toluol wird als Lösungsmittel bevorzugt, vorzugsweise in einer Menge von 0,5 Teilen bis zu 10 Teilen
9 je Teil Alkyltitanant. In der vorstehenden Formel stellt R einen
3 7 niederen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen dar; R , R und
X besitzen die vorstehenden Bedeutungen. Vorzugsweise werden stöchiometrische Mengen der Reaktionsteilnehmer angewendet, da
dadurch das Problem der Entfernung unumgesetzten AusgangSmßlsrials
vermieden wird.
Die zweite Stufe der Herstellung betrifft die Umsetzung des Dialkoxytitanchelats,
dessen Herstellung mit einem Alkandiol vorstehend beschrieben wurde. Diese Umsetzung wird durch folgende
Gleichung erläutert:
8-S2-/1032
R6 R2
R R
- COH
- 16 -
R9 0
JO
O -
R9 OH
In den vorstehenden Formeln besitzen R und R die vorstehenden Bedeutungen. Es werden wieder stöchiometrische Mengen der Reaktionsteilnehmer
bevorzugt. Wenn ein Überschuß des Alkandiols eingesetzt wird, wird nur eine der Hydroxylgruppen des Diols mit
dem Titan durch Alkoxygruppenaustausch unter Bildung von Hydroxyalkoxy-substituierten
Titana^ten umgesetzt. Zusätzlich zum gewünschten Produkt kann die Alkoxygruppenaustauschreaktion unter
Einsatz des Diols auch zur Bildung kleinerer Mengen von Polymermaterial
führen, wenn eine Hydroxygruppe des Diols mit einem Titanchelat reagiert und die zweite Hydroxygruppe mit einem zweiten
Titanchelat unter Bildung eines Dimeren reagiert. Auch Trimer-
und Tetramerbildung kann in dieser Weise auftreten. Die Verwendung
großer Mengen Lösungsmittel, z.B. 2 bis 20 Teile Toluol je Teil des chelatisierten Dialkyltitanäs, führt zur Herabsetzung der
Trimer- und Tetramerbildung.
Vorzugsweise wird dann, wenn es sich bei der Dicarbonylverbindung um einen niederen Alkylester der Acetessigsäure handelt, die
Temperatur unter 70 C gehalten. Als Dicarbonylverbindung wird ein niederer Alkylester der Acetessigsäure bevorzugt. Die Alkylgruppß
kann geradkettig oder verzweigt sein. Eine bevorzugte Grupp3 von Acetoacetaten umfassen Methylacetoacetat, Ä'thylacetoacetat,
Propylacetoacetat, Isobutylacetoacetat, Pentylacetoacetat,
HexyIacetoace-j;.--*·£, üer.tylacetoacetat und Octylacetoacetat. Als
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Acetoacetat wird Athylacetoacetat bevorzugt. Vorzugsweise ist
R ein Isopropylrest, da dies über einen Alkoxygruppenaustausch
zu Isopropylalkohol führt. Der Isopropylalkohol kann danach azeotrop unter Verwendung von Toluol als azeotropes Mittel bei beiden
vorstehend angegebenen Umsetzungen entfernt werden.
Die Verwendung eines Lösungsmittels ist nicht notwendig, wird jedoch bevorzugt. Andere Lösungsmittel außer Toluol, die eingesetzt
werden können, sind Benzol, Xylol, Hexan oder beliebige andere bekannte Lösungsmittel, die zur azeotropen Entfernung des
gebildeten Alkohols aus der Lösung von Nutzen sind.
Ein fakultativer Bestandteil, der dann, wenn er mit dem Titanchelat
vorliegt, ein neues Cokatalysatorsystem bildet, ist ein
Carbonsäuresalz und/oder ein Alkoxid und/oder eine Hydroxy- oder Oxyverbindung eines Metalls im Bereich von Blei bis einschließlich
Mangan in der Spannungsreihe der Metalle. Die besonderen
Metalle sind Blei, Zinn, Nickel, Kobalt, Eisen, Cadmium, Chrom, Zink und Mangan. Als Metall wird Zinn bevorzugt.
Die Carbonsäuren, von denen sich die Salze dieser Metalle ableiten, können Monocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren sein; die
Metallsalze können entweder im Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden
löslich oder unlöslich sein. Vorzugsweise sind die eingesetzten Salze im Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden
löslich, da dies die Gleichmäßigkeit der Dispersion der Salze in der Reaktionsmischung erleichtert.
Beispiele der Metallsalze, die verwendet werden können, sind Zinknaphthenat, Bleinaphthenat, Kobaltnaphthenat, Eisen-2-äthylhexoat,
Kobaltocto^at, Zinkoctoat, Bleioctoat, Chromoctoat und
Zinnoctoat. Wirksame Metallsalze sind solche, bei denen das Metallion einen Kohlenwasserstoffsubstituenten aufweist, z.B.
Carbomethoxyphenylzinntrisuberat, Isobutylzinntriceroat, Cyclohexenylbleitriactotinat,
Xenylbleitrisalicylat, Dimethylzinndibutyrat, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Divinylzinndiacetat,
Dibutylzinndibenzoat, Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinnmaleat,
Dibutylzinnadipat, Diisoamylzinnbistrichlorbenzoat, Di-
209852/1032
phenylbleidiformiat, Dibutylzinndiacetat, Dicyclopentylbleibismonochloracetat,
Dibenzylbleidi-2-pentanoat, Diallylbleidi-2-hexenoat,
Triäthylzinntartrat, Tributylzinnacetat, Triphenylzinnacetat, Tricyclohexylzinnacrylat, Tritolylzinnterephthalat,
Tri-n-propylbleiacetat, Tristearylbleisuccinat, Trinaphthylbleip-methylbenzoat,
Trisphenylbleicyclohexenylacetat und Triphenylbleiäthylmalonat.
Alkoxide, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Dibutylzinndimethoxid, Dimethylzinndiäthoxid, Dibutylzinndibutoxid,
Zinntetraisopropoxid, Zinntetramethoxid und Tributylzinnmethoxid.
Die Menge des Metallsalzes, Oxids oder Alkoxids, die eingesetzt werden kann, hängt von der erwünschten Erhöhung der Härtungsrate
ab, so daß jede Menge eines derartigen Salzes, Oxids oder Alkoxids bis zur für die Erhöhung der Härtungsrate maximal effektiven
Menge eingesetzt werden kann. Das Metalloxid oder -hydroxid enthält ferner vorzugsweise Kohlenwasserstoff- oder substituierte
Kohlenwasserstoffgruppen, die an das Metallion gebunden sind.
Im allgemeinen wird kein besonderer Vorteil vom Einsatz von mehr als etwa 5 Gewichtsprozent eines derartigen Metallsalzes, bezogen
auf das Gewicht des Polydiqrganosiloxans mit Silanolkettenenden erzielt. Wenn ein derartiges Metallsalz eingesetzt wird, ist es
vorzugsweise in gleicher Menge bis etwa 0,01 % bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Polydiorganosiloxans, vorhanden.
v
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der
Erfindung werden hergestellt, indem man einfach ein oder mehrere Silane der Formel (1), die im Durchschnitt mindestens etwa 2,01
an Silizium gebundene Alkoxyreste ,je Siliziumatom aufweisen, und den Cokatalysator, enthaltend ein Titanchelat, und die Motallverbindung
mit dem Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden mischt. Die Komponenten werden vorzugsweise während des
Mischens bei Raumtemperatur gehalten. Da die Silane bei Berührung mit Feuchtigkeit-zur Hydrolyse neigen, muß man sorgfältig
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vorgehen, um Feuchtigkeit während der Zugabe des Silans zum Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden auszuschließen. In
gleicher Weise ist darauf zu achten, daß die Mischung aus Silan, Cokatalysator und Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden
unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen gehalten wird, wenn es erwünscht ist, die Mischung für eine längere Zeitspanne
vor der Umsetzung der Masse zum ausgehärteten, festen, elastischen Siliconkautschuk-Zustand aufzubewairen; wenn es andererseits
erwünscht ist, die Mischung unmittelbar nach dem Vermischen des Silans, des Cokatalysators und des Polydiorganosiloxans
auszuhärten, ist keine besondere Vorsicht erforderlich; die Komponenten
können in der Form bzw. dem Zustand gemischt und gehandhabt werden, in dem die Masse ausgehärtet werden soll.
Die Menge des Silans, die mit dem Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden
vermisciit ist, kann in weiten Grenzen variieren. Jedoch wird im Hinblick auf beste Ergebnisse vorzugsweise ein
Überschuß von einem Mol Silan je Mol Silanolgruppen im Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden zugegeben. Eine befriedigende
Aushärtung kann z.B. mit 1,0 bis 10 Mol Silan je Mol Silanolgruppen im Polydiorganosiloxan erhalten werden. Ein besonderer
Nachteil tritt beim Einsatz von mehr als 10 Mol Silan je Mol Polydiorganosiloxan nicht auf, außer daß ein mehr harzartiges
Produkt gebildet wird und die Aushärtung verlangsamt wird. Die Temperatur, bei der das Silan und das Polydiorganosiloxan mit
Silanolkettenenden vermischt werden, ist nicht kritisch; im allgemeinen wird eine Zugabe bei Raumtemperatur vorgenommen.
Das Vermischen kann in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt werden (d.h. eines Lösungsmittels, das nicht mit
dem Silanol oder den Alkoxygruppen des Siliziums reagiert). Geeignete Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol,
Xylol oder Petroläther, halogenierte Lösungsmittel, wie Perchloräthylen
oder Chlorbenzol, und organische Äther, wie Diäthyläther und Dibutyläther, Ketone, wie Methylisobutylketon, und flüssige
Hydroxylgruppen-freie Polysiloxane. Die Anwesenheit eines -Lösungsmittels ist besonders vorteilhaft, wenn es sich bei dem
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/L δ c y ι ι b
Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden um einen Gummi mit
hohem Molekulargewicht handelt. Das Lösungsmittel setzt die Gesamtviskosität der Masse herab und erleichtert die Aushärtung.
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien können im
Lösungsmittel bis zu ihrer Verwendung aufbewahrt werden. Dies ist insbesondere wertvoll, wenn eine Kautschukmasse für Beschichtungszwecke
eingesetzt werden soll.
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der
Erfindung sind in Abwesenheit von Feuchtigkeit stabil. Demgemäß können sie für längere Zeit ohne nachteiligen Effekt aufbewahrt
werden. Während dieser Lagerung tritt keine merkliche Veränderung der physikalischen Eigenschaften der bei Raumtemperatur vulkanisierbaren
Materialien ein. Dies ist von besonderer Bedeutung vom wirtschaftlichen Standpunkt her, da gewährleistet wird, daß bei
der Herstellung eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materials mit einer-bestimmten Konsistenz und Aushärtungszeit keine
merkliche Veränderung beim Lagern eintritt. Die Lagerungsstabilität ist eine der Eigenschaften, die - nur den schnellen Aushärtungszeiten
untergeordnet - die Massen gemäß der Erfindung als Einkomponenten-Raumtemperatürvulkanisierungsmassen besonders
wertvoll machen.
Es ist eine weitgehende Wahl der Komponenten bei der Herstellung der bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der
Erfindung möglich. Im allgemeinen sind die jeweils eingesetzten Komponenten von den gewünschten Eigenschaften des ausgehärteten
Silikongummis abhängig. So wird bei einem bestimmten Silan eine gewisse Variation der Eigenschaften des ausgehärteten Silikongummis
erzielt, indem das Molekulargewicht (gemessen auf Basis
der Viskosität) des Polydiorganosiloxans mit Silanolkettenenden variiert wird» Bei einem gegebenen System erhöht sich dann,
wenn die Viskosität das Äusgangsmatorials mit Silanolkettenenden
wächst, die Dehnbarkeit des ausgehärteten Gummis. Andererseits ist be. einem Material niederer Viskosität die Aushärtung dichter,
so daii d-c'T a'.-.sguäpriu-ic Gummi eine geringere Dehnbarkeit
im ei ai-.ie erhöhte fcäri;,- j-esitE-fc.
2 U 98 Π 2/1032
ORIGINAL INSPEOTED
Bei Raumtemperatur vuük&iisierbare Materialien, die durch Mischen
des neuen Cokatalysators und des Silans mit den Polydiorganosiloxanen mit Silanolkettenenden hergestellt wurden, können ohne
weitere Modifikation für viele Verschluß-, Abdicht- oder Beschichtungszwecke verwendet werden, indem die Massen lediglich
an die gewünschte Stelle gebracht werden und nach Einwirkung der in der Atmosphäre vorhandenen Feuchtigkeit aushärten können. Nach
dem Aussetzen derartiger Massen an die atmosphärische Feuchtigkeit, selbst nach einer Aufbewahrung für Zeitspannen von der Länge
eines Jahres oder darüber, bildet sich auf den Massen kurz nach dem Aussetzen eine "Haut". Die Zeit, die zur Bildung einer derartigen
Haut erforderlich ist, kann von einem Minimum von etwa 20 Minuten bis zu einem Maximum von etwa 2 Stunden variieren. Die
bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien härten zum gummiartigen Zustand in 4 bis 12 Stunden durchweg bei Raumtemperatur
aus.
Die Silane, die durch die Formel (1) wiedergegeben werden, sind in der Technik bekannt und werden z.B. in der US-Patentschrift
2 843 555 beschrieben.
Wenn das Silan als Vernetzungsmittel eingesetzt wird, besitzt m einen Wert von 1 und wird als Silan CH3Si(OCHo)3 bevorzugt.
Wenn gewünscht wird, ein Kettenverlänge1rpffiLttel in Kombination
mit dem Vernetzungsmittel einzusetzen, hat m einen Wert von 2, was zu einem difunktionellen Silan führt. Das bevorzugte difunktionelle
Silan ist (CHg)2Si(OCHg)3. Die Anwesenheit eines
Kettenverlängerungsmittels führt zu einem ausgehärteten Endprodukt mit einem höheren Elastizitätsgrad. Das gleiche Ergebnis
würde erhalten werden, wenn eine Flüssigkeit mit Silanolkettenenden und höherem Molekulargewicht verwendet würde, jedoch würde
die Verwendung einer derartigen Flüssigkeit mit Silanolkettenenden und höherem Molekulargewicht zu einer viel höheren Viskosität
der aushärtbaren Masse führen, was Schwierigkeiten bei der Handhabung des extrem viskosen Materials zur Folge hätte.
Wenn es erwünscht ist, den Elastizitätsmodul zu verbessern, wird
2Ü9852/1032
Γ ORIGINAL
Γ ORIGINAL
ein Silan der Formel (1), in der in einen Wert von 3 besitzt, in
das bei Raumtemperatur vulkanisierbare Material einverleibt. Als Silan wird für diesen Zweck (CEL^Si OCH3 bevorzugt. Die Verwendung
dieser monofunktionellen Silankettenendeinheit in Kombination
mit dem Vernetzungsmittel und gegebenenfalls kettenverlängernden
Silanen, wie vorstehend ausgeführt wurde, führt nicht nur zu einem höheren Elastizitätsmodul, sondern verbessert auch
in vielen Fällen die Adhäsion der ausgehärteten Massen gegenüber Substraten.
Bevorzugte Polydiorganosiloxane mit Silanolkettenenden der Formel (3), die in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Silanvernetzungsmittel
verwendet werden sollen, sind Polydiorganosiloxane mit Silanolkettenenden mit einer Viskosität im Bereich von etwa
300 Centipoise bis etwa 1 300 000 Centipoise bei 25° C. Bevorzugte
Polydiorganosiloxane sind Polydimethylsiloxane mit etwa 200 bis etwa 3000 Dimethylsiloxyeinheiten je Molekül, wobei sie einige Trimethylsiloxygruppen enthalten können. Die Anwesenheit von
tertiären Alkoxygruppen, z.B. t-Butoxygruppen, verbessert gleichfalls
die Adhäsion der bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung gegenüber bestimmten Substraten.
Allgemein gesagt stellt bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung R einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen,
R einen Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen,
2 3
R ein Wasserstoffatom und R einen Alkylrest mit nicht mehr als
4 Kohlenstoffatomen dar, wobei mindestens 50 % der durch R und
R wiedergegebenen Gruppen Methylreste sind, der Rest Phenylreste und η eine Zahl von 10 bis 15 000 ist.
Die bevorzugten Silane, die für bei Raumtemperatur vulkanisierbare
Materialien gemäß der Erfindung verwendet werden, enthalten im Mittel 2,05 bis 3 an Silizium gebundene Alkoxygruppon j ο Siliziumatom,
wenn eine Flüssigkeit mit oinem Gohalt an zwei Silanolrestehaltigen
Endgruppen eingesetzt wird. Wenn die Anzahl der Alkoxygruppen zwei sein würde, würde diese lediglich zu einer Erhöhung
der Kottealänge führen. Durchschnitt in diesem Z
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ftftlQINAL INSPECTED
L1Xi L· tq
hang bedeutet: Gesamtzahl der an Silizium gebundenen Alkoxygruppen
dividiert durch die Gesamtzahl an Silanmolekülen, die in dem bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Material eingesetzt
werden. Natürlich kann die Anzahl unter zwei sinken, wenn das Polydiorganosiloxan mit Silanolkettenenden mehr als zwei Silandgruppen
je Molekül enthält, Das ist dann der Fall, wenn eine Kettenverzweigung im Polydiorganosiloxan vorliegt und kein Kettenabbruch
mit nichtreaktiven Gruppen, wie t-Butoxygruppen, Alkylgruppen
oder Trimethylsily!gruppen stattfindet.
Zu bevorzugten Cokatalysatoren der Titanchelatkatalysatoren gemäß
der Erfindung sind Dialkylzinndialkoxide, wie Dibutylzinndimethoxid,
Dimethylzinndiäthoxid und Dimethylzinndimethoxid, und
zu anderen bevorzugten Komponenten Hydroxyalkylzinnsalze, wie Hydroxydimethylzinnoleat und. Dihydroxymethylzxnnoleat, zu zählen.
Gelöstes Dibutylzinnoxid ist auch ein sehr wirksamer Katalysator (Argus Chemical Corp.).
Die bevorzugten bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung enthalten ferner Füllstoffe. Am mästen wird
mit Silazan behandelter Siliziumdioxid-Füllstoff bevorzugt, der
in der amerikanischen Patentanmeldung 789 352 vom 6. Jan. 1969
beschrieben ist. Die Füllstoffe werden vorzugsweise in Mengen von etwa 10 bis etwa 100 Teilen Füllstoff je 100 Teile Polydiorganosiloxan
mit Silanolkettenenden eingesetzt.
Der mit Silazan behandelte Füllstoff kann nach der folgenden Arbeitsweise
hergestellt werden. Ein feinverteilter Siliziumdioxid-Füllstoff
(fumed silica filler) wird mit Ammoniak etwa 1 1/2 Stunden lang bei 25° C unter Rühren in Berührung gebracht. Es wird
Hoxamethyldisilazan zum behandelten Füllstoff in einer Menge von etwa 20 Teilen je !00 Teile behandelter Füllstoff zugegeben; die
ο
Mischung wird auf etwa )30 C etwa 2 Stunden lang erhitzt. Es wird Wasser in einer Menge von etwa 1 Gewichtsteil zur Mischung zugegeben; das Erhitzen wird bei !30° C eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Danach wird der behandelte Siliziumdioxid-Füllstoff mit N2 bei 13O° C gereinigt, bis der NH^-Gehalt 50 ppm beträgt.
Mischung wird auf etwa )30 C etwa 2 Stunden lang erhitzt. Es wird Wasser in einer Menge von etwa 1 Gewichtsteil zur Mischung zugegeben; das Erhitzen wird bei !30° C eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Danach wird der behandelte Siliziumdioxid-Füllstoff mit N2 bei 13O° C gereinigt, bis der NH^-Gehalt 50 ppm beträgt.
2Ü3352/1Ö32
OWQlNAL
Als Adhäsionsbeschleuniger wird 1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat
bevorzugt. Bistrimethoxysilylpropylisocyanurat ist gleichfalls als Adhäsionsbeschleuniger wirksam, jedoch nicht so
wirksam wie das bevorzugte Material.
Der bevorzugte Gehalt des Adhäsionsbeschleunigers in der Masse beträgt 0,5 bis 1 Teil Adhäsionsbeschleuniger je 100 Gewichtsteile der Flüssigkeit mit Silanolkettenenden der Formel (4). Im
allgemeinen können 0,2 bis 2 Teile Adhäsionsbeschleuniger angewendet werden. Eine höhere Konzentration des Adhäsionsbeschleunigers
verzögert die Aushärtung des bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materials; wenn eine rasche Aushärtung erstrebt wird, können zwei
oder mehr Teile Adhäsionsbeschleuniger nicht erwünscht sein.
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung
können durch Einverleibung verschiedener Streckmittel oder Füllstoffe variiert werden, Beispiele der zahlreichen Füllstoffe,
die mit den Massen gemäß der Erfindung eingesetzt werden können, sind Titandioxid, Lithopone, Zinkoxid, Zirkonsilicat, Siliziumdioxidaerogel,
Eisenoxid, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, feinverteiltes
Siliziumdioxid (fumed silica), mit Silazan behandeltes Siliziumdioxid, ausgefälltes Siliziumdioxid, mit Octamethylcyclotetrasiloxan
behandeltes Siliziumdioxid, Glasfasern, Magnesiumoxid, Chromoxid, Zirkonoxid, Aluminiumoxid, zerkleinerter Quarz,
calcinierte Tonerde, Asbest, Kohlenstoff, Graphit, Kork, Baumwolle,
synthetische Fasern usw. Mit Silazan behandelte Siliziumdioxid-Füllstoffe,
wie sie in der amerikanischen Anmeldung 789 352 vom 6. Jan. 1969 beschrieben sind, sind besonders zur Verwendung
für bei Raumtemperatur vulkanisierbare Materialien gemäß der Erfindung geeignet. Sie werden im allgemeinen in Mengen von
etwa 5 bis etwa 200 Teilen Füllstoff je 100 Teile Polydiorganosiloxan
mit Silanolkettenenden eingesetzt.
Zusätzlich zur Modifizierung der bei Raumtemperatur vulkanisierbaren
Materialien gemäß der Erfindung durch Zugabe von Metallsalzen, -alkoxiden, -hydroxiden oder -oxiden als Aushärtungsbeschleuniger
und Füllstoffen können diese Massen auch durch
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Einverleibung verschiedener Entflammungshemmer, Stabilisierungsmittel
und Weichmacher, wie Siloxanflüssigkeiten, modifiziert
werden. Zu geeigneten Entflammungshemmern sind Platinverbindungen,
Antimonoxid, verschiedene Polyhalogenkohlenwasserstoffe und organische
Sulfonate zu zählen.
Wenn die Massen gemäß der Erfindung andere Komponenten als das Silan, den Cokatalysator und das Polydiorganosiloxan enthalten,
können die verschiedenen Bestandteile in irgendeiner gewünschten Reihenfolge zugegeben werden. Jedoch ist es hinsichtlich einer
leichten Herstellung oft zweckmäßig, daß man ein Gemisch oder eine Mischung aller Komponenten des bei Raumtemperatur vulkanisierenden
Organopolysiloxans außer dem Silan und dem Cokatalysator herstellt, danach die Feuchtigkeit von der resultierenden
Mischung entfernt, indem man die Mischung unter Vakuum hält, und danach das Silan und den Titanchelatkatalysator vor der Abfüllung
der Masse in vor Feuchtigkeit geschützte Behält ergibt.
Die bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Materialien gemäß der Erfindung
sind besonders für Abdicht- und Verschlußzwecke geeignet, wo die Adhäsion gegenüber verschiedenen Oberflächen von Bedeutung
ist. Diese Materialien sind z.B. für Abdichtzwecke im Haushalt und für technische Zwecke von Nutzen, z.B. für Gebäude, Fabriken,
Einrichtungen an Kraftfahrzeugen und für Zwecke, bei denen Adhäsion
gegenüber Mauerwerk, Glas, Kunststoffen, Metall und Holz
erforderlich ist.
Die Herstellung der spezifischen Alkandioxychelate des Äthylacetoacetats
und des Ä'thylacetoacetonats gemäß der Erfindung kann der
amerikanischen Patentanmeldung 104 488 vom 4. Jan. 1971 entnommen
werden. Wie in dieser Patentanmeldung ausgeführt wurde, wurde das Diisopropyltitanbisäthylacetoacetat, das in den folgenden Beispielen
verwendet wurde, nach der folgenden Arbeitsweise hergestellt.
Es wurden 268 Teile Äthylacetoacetat zu 294 Teilen Tetraisopropyltitanat
unter Rühren im Verlauf von 2 Stundea zugegeben. Nachdem . dieses leicht exotherme Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden lang
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gerührt wurde, wurde der gebildete Isopropylalkohol durch Destillation
entfernt. Es wurde eine rasche Zugabe von 78,5 Teilen 1,3-Propandiol zum resultierenden Diisopropyltitanbisäthylacetoacetat
vorgenommen, wonach man diese Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
3 Stunden lang rührte. Als nächstes wurde eine langsame Destillation bei Temperaturen von 61° bis 68° C unter Einsatz
einer erhitzten Vigreaux-Kolonne und bei einem leichten Vakuum zur Entfernung des gebildeten Isopropylalkohols zur Verschiebung des
Gleichgewichts in Richtung auf das gewünschte Produkt durchgeführt. Gegen Ende der Destillation wurden 80 Teile wasserfreies
Benzol· zugegeben, um restliche Mengen des Isopropylalkohols azeotrop zu entfernen; schließlich wurde unter hohem Vakuum abgezogen.
Das resultierende Produkt (388 Teile) stellte eine gelblichorange nicht-transparente viskose Flüssigkeit bei Raumtemperatur
und eine nichtviskose Flüssigkeit bei 67° C dar. Die IR- und NMR-Spektren stimmten mit der angenommenen Struktur überein. Für das
Produkt wurde ein Molekulargewicht von 437 ermittelt; die Elementaranalyse ergab; Kohlenstoff 47,6 %, Wasserstoff 6,6 % und Titan
12,4 % gegenüber den theoretischen Werten: Kohlenstoff 47,4 %,
Wasserstoff 6,3 % und Titan 12,6 %. Das Produkt besaß die Formel
CH0 0 /0
y 2 \ y
CHn TiI
0 \ 0
\ XCH3 "''
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Die Grundverbindung wurde mit einem Gehalt von 100 Teilen PoIydimethylsiloxanflüssigkeit
mit Silanolkettenenden (3000 Centipoise) gemäss der Formel
HO
CH3
t
t
SiO
t
t
CH.
485
7,0 Teilen feinverteiltem Siliziumdioxid (fumed· silica) behandelt
mit Octamethylcyclotetrasiloxan und mit einer Oberfläche
2
von 200 m je Gramm, 11,0 Teilen von mit Hexamethyldisilazan behandeltem Siliziumdioxid, gleichfalls mit einer Oberfläche von
von 200 m je Gramm, 11,0 Teilen von mit Hexamethyldisilazan behandeltem Siliziumdioxid, gleichfalls mit einer Oberfläche von
2
200 m je g, und 2,5 Teilen Polydimethylsiloxan mit niedrigem Molekulargewicht und Silanolkettenenden und einem Gehalt von 6,2 Gew.-% Hydroxylgruppen hergestellt.
200 m je g, und 2,5 Teilen Polydimethylsiloxan mit niedrigem Molekulargewicht und Silanolkettenenden und einem Gehalt von 6,2 Gew.-% Hydroxylgruppen hergestellt.
Zu 100 Teilen dieser. Grundmasse wurden 4,3 Teile Methyltrimethoxysilan,
0,7 5 Teile 1,3-Propandioxytitanbisäthylacetoacetat,
0,7 5 Teile 1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat
und 0,07 Teile Dibutylzinndimethoxid zugegeben. Es wurde eine Vergleichsprobe hergestellt, die alle vorstehend angegebe* ii
Bestandteile ausserjdem Isocyanurat enthielt. Die Eigenschaften
des neuen Abdichtmittels, das in diesem Beispiel beschrieben wird, und die der Vergle'ichsprobe sind in der folgendenTabelle
angegeben:
(psi) | Vergleichs probe |
Abdichtmittel gemäss der Erfindung |
|
Shorehärte A | 39 | 43 | |
Zugfestigkeit kg/cm2 |
(360) 25,2 | (370) 25,9 | |
Dehnbarkeit % | 300 | 250 | |
2 0 9 8 B 2 / T 0 3 2 ...,
2229215
Vergleichs- Abdichtmittel gemäss
probe der'Erfindung
Reißfestigkeit
(lbs./in.) kg/cm (27) 4,8 (21) 3,7
(lbs./in.) kg/cm (27) 4,8 (21) 3,7
Ablösadhäsion gegenüber Alclad-Aluminium
'(lbs. per inch) kg/cm (3) 0,55 (24) 4,3
'(lbs. per inch) kg/cm (3) 0,55 (24) 4,3
Es wurde eine Grundmasse hergestellt, indem 70 Teile Polydimethylsiloxan
mit Silanolkettenenden (30 000 Centipoise), 30 Teile Polydimethylsiloxan mit zum Teil t-Butoxy- und Silanolkettenenden
(3000 Centipoise) mit einem OH/t-Butoxyverhältnis
von 2,76, 2,7 Teile Polydimethylsiloxan mit niedrigem Molekulargewicht und Silanolkettenenden mit einem Hydroxylgehalt von
6,2 Gew.-% und 27 Teile mit Hexamethyldisilazan behandeltem
2 feinverteilten Siliziumdioxid mit einer Oberfläche von 200 m
je g gemischt wurden.
Zu 100 Teilen dieser Grundmasse wurden 4,3 Teile Methyltrimethoxysilan,
0,75 Teile 1,3-Propandioxytitanbisäthylacetoacetat,
0,7 5 Teile 1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat und 0,05
Teile Dibutylzinndimethoxid zugegeben. Die Eigenschaften des neuen Abdichtmittels, das in diesem Beispiel beschrieben wird
und die der Vergleichsprobe ohne das Isocyanurat sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Shorehärte A
Zugfestigkeit (psi) kg/cm^
Dehnbarkeit %
Reißfestigkeit (lbs./in.) kg/cm',
Ablösadhäsion gegenüber Alclad-Aluminium
Vergleichs- probe |
50,8 | Abdichtmittel gemäss der Erfindung |
57,0 |
41 | 46 | ||
(725) | 24,6 | (815) | 26,8 |
680 | 2,7 | 670 | 19,6 |
(138) | (150) | ||
(15) | (110) | ||
2 09852/1032
Es wurde eine Grundmasse hergestellt, indem 70 Teile Polydimethylsiloxan
mit Silanolkettenenden (65 000 Centipoise), 30 Teile mit Hexamethyldisilan behandeltes feinverteiltes Siliziumdi-
oxid mit einer Oberfläche von 200 m /g, 30 Teile Polydimethylsiloxan
(3000 Centipoise) mit zum Teil t-Butoxy- und Silanolkettenenden
mit einem OH/t~Butoxyverhältnis von 2,76, 10 Teile einer Siliconflüssigkeit mit einem Gehalt von 7 Mol-% Trimethylsiloxyeinheiten,
73 Mol-% Dimethylsiloxyeinheiten, 20 Mol-% Methylsiloxyeinheiten und einem Gehalt von 0,5 Gew.-% OH und
1 Teil Titandioxidpigment gemischt wurden.
Zu 100 Teilen dieser Grundmasse wurden 3,0 Teile Methyltrimethoxysilan,
4,2 Teile einer Lösung (18 Gew,-%) von 1,3-Propandioxytitanbisäthylacetoacetat
in Acetonitril und 0,5 Teile 1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat
gegeben. Die Eigenschaften des Abdichtmittels, das in diesem Beispiel beschrieben wird,
sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Shorehärte A 3 2
Zugfestigkeit (psi) kg/cm2 (840) 58,8 Dehnbarkeit % 850
Reißfestigkeit (lbs./in.)
kg/cm (150) 26,8
Anwendungsrate (application
rate), g/min 150
Ablösadhäsion gegenüber
Alclad-Aluminium
(lbs. per inch) kg/cm (120) 21,5
Alclad-Aluminium
(lbs. per inch) kg/cm (120) 21,5
Es wurde ein Abdichtmittel als Vergleich hergestellt, das in jeder Hinsicht mit dem vorstehend beschriebenen Abdichtmittel
identisch war, ausser dass das Isocyanurat weggelassen wurde. Dieses Abdichtmittel besaß eine Ablösadhäsion von 9,1 kg je
2,54 cm (20 lbs./inch) gegenüber Alclad-Aluminium.
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222921Θ
Es wurde eine Grundmasse hergestellt, indem 100 Teile Polydimethylsiloxan
(7000 Centipoise) mit Silanolkettenenden, 8 Teile mit Octamethylcyclotetrasiloxan behandeltes feinverteiltes
2 Siliziumdioxid mit einer Oberfläche von 200 m je g, 12 Teile mit Hexamethyldisilazan behandeltes feinverteiltes Silizium-
dioxid mit einer Oberfläche von 200 m je g, 7 Teile Siliconharz mit einem Gehalt von 7 Mol-% Trimethylsiloxyeinheiten,
7 3 Mol-% Dimethylsiloxyeinheiten, 20 Mol~% Methylsiloxyeinheiten und mit einem Gehalt von 0,5 % OH und 1 Teil Titandioxidpigment
gemischt wurden.
Zu 100 Teilen dieser Grundmasse wurden 3,0 Teile Methyltrimethoxysilan,
4,2 Teile einer Lösung (18 Gew.-%) von 1,3-Propandioxytitanbisäthylacetoacetat
in Acetonitril und 0,5 Teile 1,3,5-Tris-
PI1QPyI
trimethoxysilyxisocyanurat gegeben. Die Eigenschaften des Abdichtmittels,
das in diesem Beispiel beschrieben wird, sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Shorehärte A
2 Zugfestigkeit (psi) kg/cm
Dehnbarkeit %
Reißfestigkeit (lbs./in.) kg/cm
Anwendungsrate, g/min Ablösadhäsion gegenüber Alclad-Aluminium
(lbsο/inch) kg/cm
Es wurde ein Abdichtmittel als Vergleichsprobe unter Anwendung des gleichen Ansatzes mit der Ausnahme hergestellt, dass das
Isocyanurat weggelassen wurde. Die Ablösadhäsion des Vergleichsabdichtmittels betrug 1,1 kg/cm (6 lbs. je inch). Die Ablösadhäsion
der vorstehenden Proben wurde unter Verwendung eines rostfreien Stahlsiebes (20 Maschen) mit einer Dicke der Verbindungsstelle
(bond line thickness) von 3,2 mm (1/8 ") bestimmt.
209852/1032
35 | 2 8 | ,0 |
(400) | ||
380 | 6 | ,3 |
(35) | ||
580 | ||
7 | ,3 | |
(45) | ||
Es wurde eine Grundmasse hergestellt, indem 70 Teile Polydimethyl*
siloxan mit Silanolkettenenden (30 000 Centipoise), 30 Teile
Polydimethylsiloxan mit zum Teil t-Butoxy- und Silanolkettenenden
(3000 Centipoise) mit einem OH/t-Butoxyverhältnis von
2,76, 2,7 Teile Polydimethylsiloxan mit Silanolkettenenden und niedrigem Molekulargewicht mit einem Hydroxylgehalt von
6,2 Gew.-%· und 27 Teile mit Hexamethyldisilazan behandeltes
2 feinverteiltes Siliziumdioxid mit einer Oberfläche von 200 m
je g gemischt wurden.
Zu 100 Teilen dieser Grundmasse wurden M-, 3 Teile Methyltrimethoxy
silan, 0,75 Teile Diisopropoxytitanbisacetylacetönat, 0,75 Teile
1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat und 0,05 Teile Dibutylzinndimethoxid
gegeben. Die Eigenschaften des neuen Abdichtmittels, das in diesem Beispiel beschrieben wird, und die
der Vergleichsprobe ohne das Isocyanu-<rat sind in der folgenden
Tabelle angegeben.
Vergleichs- Abdichtmittel gemäss probe der Erfindung
Shorehärte A M-3 47
Zugfestigkeit (psi), kg/cm
Dehnbarkeit %
Reißfestigkeit (lbs./in.) kg/cm
Ablösadhäsion gegenüber Alclad-Aluminium
(lbs./inch) kg/cm
Es wurde eine Grundmasse hergestellt, indem 70 Teile Polydimethylsiloxan
mit Silanolkettenenden (30 000 Centipoise), 30 Teile Polydimethylsiloxan mit teilweise t-Butoxy- und
SilanolkettfBnenden .(3000 Centipoise) mit einem OH/t-Butoxyver-
2ü 9852/1032
(625) | 43, | 8 | (700) | 49 | ,5 |
580 | 550 | ,0 | |||
(110) | 19, | 6 | (120) | 21 | |
(10) | 1, | 8 | (95) | 17 | |
« 3 2 hältnis von 2,76, 2,7 Teile PolydimethyMloxan mit Silanol-
kettenenden und niedrigem Molekulargewicht mit einem Hydroxylgehalt
von 6,2 Gew.-% und 27 Teile mit Hexamethyldisilazan
behandeltes feinverteiltes Siliziumdioxid mit einer Oberfläche
von 200 m je g gemischt wurden.
Zu 100 Teilen dieser Grundmasse wurden 0,75 Teile 1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat,
4,3 Teile Methyltrimethoxysilan und 0,7 5 Teile Diisopropoxytitanbisacetylacetonat gegeben.
Die Eigenschaften des neuen Abdichtmittels, das in diesem Beispiel beschrieben wird, und die der Vergleichsprobe ohne das Isocyanurat
sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Vergleichs- Abdichtmittel gemäss probe der Erfindung
Shorehärte A | 38 | 42 | ,7 | 41 | 45 | ,3 |
2 Zugfestigkeit (psi) kg/cm |
(610) | (650) | ||||
Dehnbarkeit % | 650 | 20 | »6 | 625 | 22 | |
Reißfestigkeit (lbs./in.) kg/cm |
(115) | 2 | ,2 | (125) | 19 | |
Ablösadhäsion gegenüber Alclad-Aluminium (lbs./inch) kg/cm |
(12) | (110) | ||||
209852/ro 32
Claims (5)
1. Flüssige unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen stabile und zu einem selbstbindenden elastischen Stoff
in Gegenwart von Feuchtigkeit härtbare Masse, gekennzeichnet durch ein Polydiorganosiloxan
mit Silanolkettenenden, mindestens ein Silan der
Formel
RmSi(0R\~m
mindestens einen Titanchelatkatalysator der Formel
O = C
i>Q - C
oder
RO
und einen Adhäsionsbeschleuniger der Formel
I!
(R10O)0 ,R8, SiR9N-C-NG
o-D b , ,
0 = C-N-C =
2Ü9852/1032
- 34 in der
O -IQ Q Q
G ein Rest aus der Gruppe der R -Reste, (R O)3-13R bSiR Reste,
Styryl-, Vinyl-, Allyl-, Chlorallyl- und Cyclohexenylreste
ist,
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff-
und niederen Cyanoalkylreste ist,
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff-
und niederen Cyanoalkylreste ist,
R ein Rest aus der Gruppe der Wasserstoffatome, Kohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen, Carboxyalkyl- und Halogenkohlenwasserstoffreste mit nicht
mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome in dem durch die R*- und R -Reste
substituierten Alkandioxyrest nicht mehr als etwa· 18 beträgt,
3
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und niederen Cyanoalkylreste ist, wobei R ein Rest aus der
R ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und niederen Cyanoalkylreste ist, wobei R ein Rest aus der
2
gleichen Gruppe wie der R -Rest und ferner ein Halogen-, Cyano-, Nitro-, Carboxyester-, Acyl- oder ein Kohlenwasserstoffrest sein kann, substituiert durch Halogen-, Cyano-, Nitro-, Carboxyester- oder Acylreste,
gleichen Gruppe wie der R -Rest und ferner ein Halogen-, Cyano-, Nitro-, Carboxyester-, Acyl- oder ein Kohlenwasserstoffrest sein kann, substituiert durch Halogen-, Cyano-, Nitro-, Carboxyester- oder Acylreste,
R ein Rest aus der Gruppe der Wasserstoffatome, Kohlenwasserstoffreste
mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen,
Halogenkohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen
und Acylreste mit nicht mehr als etwa 8 Kohlen-
3 Stoffatomen ist und zusammen mit dem R -Rest zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, cyclische
Kohlenwasserstoffsubstituenten mit nicht mehr als etwa
12 Kohlenstoffatomen und durch Chlor-, Nitro-, Acyl-, Cyano- oder Carboxyesterreste substituierte cyclische Kohlenwasserstoff
substituenten bilden kann,
R ein Rest aus der gleichen Gruppe von Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstoffresten wie der R-Rest ist,
209852/1032
"- 35 -
R exn zweiwertiger Rest aus der Gruppe der Alkylenarylenreste,
wie
— CH2CH2
usw,ist, Alkylenreste, wie Äthylen-,Propylen·-, Butylenreste
usw., 'Cycloalkylenreste, wie Cyclopropylen-, Cyclobütylen-,
Cyclopentylen- oder Cyclohexylenreste usw., wobei auch 'halogenierte R -Reste, wie 1-Chloräthylenreste usw. eingeschlossen
sind,
R ein Rest aus der gleichen Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff- und niederen Cyanoalkylreste wie
der R-Rest ist,
X ein Rest mit nicht mehr als etwa 8 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Kohlenwasserstoff-, Halogenkohlenwasserstoff-,
Cyanoalkyl-", Alkoxy-, Halogenalkoxy-, Cyanoalkoxy- und Aminoreste
ist, m einen Wert von 0 bis 3 und einen Mittelwert, =
bezogen auf die Gesamtmenge des Silans in der Masse von 0 bis 1,99 besitzt,
a einen Wert von 0 bis 8 und
b einen Wert von 0 bis 3 besitzt.
a einen Wert von 0 bis 8 und
b einen Wert von 0 bis 3 besitzt.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass sie als Adhäsionsbeschleunige ·
1,3,5-Tristrimethoxysilylpropylisocyanurat enthält.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennr·
zeichnet· , dass sie als Adhäsionsbeschleuniger
Bis-l,3-trimethoxysilylpropylisocyanurat enthält.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
10
zeichnet , dass R Alkyl ist.
zeichnet , dass R Alkyl ist.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
, dass R10 Met!
209852/1032 ,
zeichnet , dass R Methyl ist. {
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DE2229216C2 DE2229216C2 (de) | 1983-08-18 |
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BE (1) | BE784892A (de) |
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FR (1) | FR2142050B1 (de) |
GB (1) | GB1372142A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US12018151B2 (en) | 2020-03-09 | 2024-06-25 | Wolfgang Hechtl | Preparation for producing a polymer crosslinkable by condensation reaction, polymer composition crosslinkable by condensation reaction, process for producing a silicone elastomer and silicone elastomer |
Families Citing this family (4)
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US4036813A (en) * | 1975-11-26 | 1977-07-19 | General Electric Company | Composition for promoting adhesion of curable silicones to substrates |
US4438039A (en) * | 1980-07-02 | 1984-03-20 | General Electric Company | Titanium chelate catalyst for silicone compositions |
JP2001302934A (ja) * | 2000-04-20 | 2001-10-31 | Dow Corning Asia Ltd | 室温硬化性に優れた硬化性組成物 |
FR2856694B1 (fr) | 2003-06-25 | 2006-11-24 | Rhodia Chimie Sa | Compositions polyorganosiloxanes (pos) monocomposantes reticulant par des reactions de polycondensation en elastomeres a temperature ambiante et en presence d'eau, et elastomeres ainsi obtenus |
Citations (1)
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US3334067A (en) * | 1966-04-08 | 1967-08-01 | Dow Corning | Method of making one component room temperature curing siloxane rubbers |
-
1972
- 1972-05-25 GB GB2467272A patent/GB1372142A/en not_active Expired
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- 1972-06-16 FR FR7221899A patent/FR2142050B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2229216C2 (de) | 1983-08-18 |
GB1372142A (en) | 1974-10-30 |
FR2142050B1 (de) | 1978-08-04 |
BE784892A (fr) | 1972-10-02 |
FR2142050A1 (de) | 1973-01-26 |
JPS5614701B1 (de) | 1981-04-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |