DE2229179C2 - Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden
in Schreitausbaustreben, bei dem eine in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte in Längsrichtung
des Strebes in diesen eingeführt und am Hangenden in dieser Richtung lückenlos verlegt
wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtunji
zur Durchführung des Verfahrens sowie eine Drahtgeflechtmatte hierfür.
Zur besseren Beherrschung des Hangenden und zur Verringerung der Unfallgefahr wird bekanntlich
in mit Schreitausbau ausgerüsteten Streben des Slein-Kohlenbergbaus
das Hangende mit Drahtgeflechtmatten vorzogen, wenn dieses nur einen geringen Zusammenhalt
aufweist und es deshalb zum vorzeitiger Hereinbrechen vor dem Unterfangen mit den Kapper
des Schreitausbaus und/oder zum Ausbrechen zwischen den Kappen des eingebrachten Schreitausbaus
neigt. Das Einbringen des Drahtverzuges in den Zwischenraum zwischen der Ausbaukappe und dem
Hangenden erfolgt in der We:.->e, daß je nach Flözmächtigkeit
Drahtgeflechtmatten von etwa 0,8 bis 1,5 m Breite verwendet werden. Dabei wird das freigelegte
Hangende im Bereich des Kohlenstoßes abschnittsweise verkleidet, indem an die bereits von
den Kappen des Schreitausbaus unterfangenen Drahtgeflechtmatten jeweils neue befestigt werden,
die zunächst lose herunterhängen oder mit Bindedraht oder Haken an die Unterseite der Kappen angeschlagen
werden. Während dieses Arbeitsvorganges müssen bei diesem Verfahren, was sehr nachteilig
ist, Gewinnung und Förderung im Streb eingestellt werden. Beim späteren Vorschreiten des Ausbaus
svird die neu verlegte Drahtgeflet-htmatte allmählich
von den Kappen unterwandert, wobei die Kappenvorderkante
gut abgerundet sein muß, um ein Festhaken des Maschendrahtes beim Vorschreiten zu
vermeiden.
Dieses Verfahren der Hangendsicherung durch Einbringen von Drahtgeflechtmatten vermittels
Handarbeit ist außerordentlich arbeitsaufwendig und zeitraubend.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 112 133 ist
es bereits bekannt, diese gefährliche Handarbeil dadurch etwas zu verringern, daß unterhalb der Kappe
des Ausbaus Permanentmagneten angeordnet werden, die die überhängenden Maltenabschnitte festhalten.
Es ist schon vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift 900 683), beim maschinellen Auffahren
von Strecken Verzug aus Stahlbändern oder Drahtgeweben mechanisch einzubringen, um den Arbeitsund
Zeitaufwand zu verringern, wobei die Stahlbander oder das Drahtgewebe forllaufend mechanisch
von an einem Schutzdach angeordneten Spulen in Vortriebsrichtung abgerollt, straff gespannt und gegen
das Hangende angedrückt werden und sodann von ebenfalls mechanisch gegen das Hangende gepreßten
Kappen festgehalten werden. Bei diesem Verfahren der Vielfachspcicherung in Rollenform
und des Abrollens jeder Einzelrolle in Vortriebsrichtung müßte, wenn man es auf den Streb übertragen
wollte, jedes Schrcitausbaugcstell mit mindestens einer Speicherrolle ausgerüstet werden, was wegen
der erforderlichen Vielzahl technischer Gerätschaften, aber auch aus Platz- und Trar.sportgründen, nur
mil einem unverhältnismäßig großen Maschinen-, Material- und Transportaufwand zu verwirklichen
wäre. Außerdem müßten die einzelnen Bahnen nach dem Abrollen noch miteinander in Längsrichtung
verbunden weiden, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet. Ließe man sie unverbunden. wäre
das aus Sicherheitsgründen ungünstig, weil zwischen den einzelnen Bahnen Gestein hindurchfallcn kann.
Aus der britischen Patentschritt 1 168 742 ist bereits
ein Verfahren bekannt, in Rollenform oder zickzackartig gefaltet gespeicherte Drahtgeflechtmatten
in Längsrichtung des Strebes in diesen einzuführen und an dessen Hangenden in dieser Richtung
lückenlos zu verlegen. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß der Vorgang des Einbringens in den Streb
und der Vorgang des Verlegens der Matte am Hangenden
als ein einziger Arbeitsvorgang erfolgt. Die Drahtrollen behindern Förderung. Fahrun" und Wetterführung,
da das Verlegen der Drahtmatten ständig erfolgen muß, wenn deren Schutzzweck erfüllt werden
soll. Demzufolge ist auch eine ständige Behirderung gegeben. Weiterhin ist bei dem bekannten Verfahren
nachteilig, daß die Drahtrollen nur eine geringe Breite aufweisen, die in entsprechender Häufigkeit
den erforderlichen Anschluß benachbarter Drahtmattenbahnen erforderlich machen. Da diese
Arbeiten zum Verbinden der benachbarten Matten von Hand erfolgen, tritt zusätzlich eine entsprechend
häufige Gefährdung der damit beschäftigten Arbeiter ein, die sich zu diesem Zweck in den Gewinnungsbereich begeben müssen. Außerdem muß während
dieser Zeit in der Regel der Förder- und Gewinnungsvorgang unterbrochen werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Einbringverfahren für Drahtgeflechtmatten zum Sichern
des Hangenden in Schreitausbaustreben zu finden, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden
werden, das insbesondere weniger hinderlich für den Arbeitsvorgang im Streb ist und das den Bergleuten
während des Einbringens und während des Verlegens mehr Sicherheit bietet.
Die Erfindung stellt sich weiterhin die Aufgabe, eine zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignete Einrichtung vorzuschlagen sowie eine Drahtgeflcchtmattenart zu finden, die mit Hilfe dieser
Einrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebracht werden kann.
Als Lösung der erstgenannten Aufgabe wird für das Einbringen von Drahtgeflechtmatten erfindungsgemäß
ein Verfahren vorgeschlagen, das sich durch folgende Verfahrensschritte kennzeichnet:
a) In einer der Begleitstrccken des Strebes wird die
in ihrer Querrichtung durch Auffaltungen gespeicherte Matte in Rollenform verlagert und
durch einen in der gegenüberliegenden Begleitstrecke aufgestellten Haspel in einem Stück oder
in miteinander verbundenen Teilstückcn in den Streb eingezogen.
b) Die eingezogene Drahtgeflechtmalte wird in im Bereich der Schreitausbaugestclle angeordneten
Querspeichervorrichtungen gelagert und mit der in Abbaurichtung weisenden Seite der bereits
am Hangenden verlegten und von den Kappen
der Ausbaugestell unterfangenen Matte verbunden.
c) Bei dem Vorschreiten der Ausbaugestelle wird von diesen die in den Querspeichervorrichtungcn
gelagerte Drahtgeflechtmatte fortlaufend in Schreitlichtung ausgezogen und entsprechend
dem Abbauforlschritt am Hangenden verlegt.
Bei diesem Verfahren ist es insbesondere vorteilhaft, daß gegenüber dem Einbringen von Hand eine
sehr erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis gegeben ist und daß auch gegenüber den bekannten mechanischen
Verfahren eine beträchtliche Verringerung des Maschinen-. Material- und Transportaufwandes erzielbar
ist. Die Drahlgeflechtmatte bildet eine, vorzugsweise über die gesamte Streblänge verteilte, ii
sich zusammenhängende Abkleidung, die aus vieler Gründen vorteilhaft ist.
Es brauchen keine einzelnen Stücke im Streb mit einander verbunden /u werden. Die Verbindung
zweier nebeneinander angeordneter Drahtgeflecht
7 8
in Querrichtung zusammenfaltbar ist. Die gesamte greif·: und dessen Zylinder an der Kappe 40 verlagert
Breite der Drahtgeflechtmatte 10 läßt sich dem tägli- ist. Auf diese Weise können schmälste Streifen des
chen Abbaufortschritt anpassen. Sie braucht deshalb Hangenden 92 unmittelbar nach der Hereingewin-
in der Regel nur einmal täglich oder bei einem gerin- nung der Kohle wirkungsvoll unterstützt und dicht
gen Abbaufortschritt auch nur einmal in zwei oder 5 verzogen werden. Ausbrüche des Hangenden 92 am
mehr Tagen neu in den Streb eingezogen zu werden. Kohlenstoß 90 können auf diese Weise fast vollstän-
Im Streb \v«rd die Drahtgeflechlmatte 10 dann an der dig vermieden werden.
vorher eingebrachten und bereits am Hangenden 92 In F i g. 4 ist eine anders ausgebildete Querverlegten
Drahtgeflechtmatte 10 befestigt (Fig. 6). speichereinrichtung dargestellt, die am Strebförde-Diese
neuartige, zusammenfaltbare Drahtgeflecht- io rer 5 versatzseitig angeordnet ist und aus einer in
matte 10 kann, wie dies auch sonst bei Drahtgeflecht Richtung zum Hangenden 92 geöffneten U-förmigen
üblich ist, in Längsrichtung zusammengerollt trans- Halterung 50 besteht, deren einer Schenkel Sl am
portieit werden. Neben weit- oder engmaschigen Strebförderer 5 befestigt ist. Gemäß einer Weiterbil-Drahtgeflechten
lassen sich auch mit Papier oder mit dung kann die U-förmige Halterung SO dieser Quer-Kunststoff-Folien
beschichtete Drahtgeflechte in 15 speichereinrichtung aber auch zum Kohlenstoß 90
gleicher Weise in größerer Breite speicherbar herstel- hin geöffnet sein und mit dem unteren Schenkel am
Jen, wie sie zu Abkleidung von sehr feinstückig her- Strebförderer 5 befestigt sein, während der obere
einbrechendem Hangenden 92 benötigt werden. Schenkel schwenkbar ausgebildet sein kann, um auf
In der F1 g. 2, die einen Querschnitt durch einen diese Weise das Einbringen der Drahtgeflechtmatte
Streb darstellt, sind mit 90 der Kohlenstoß, mit 91 20 10 jn den Streb zu erleichtern, die zweckmäßig bankdas
Liegende, mit 92 das Hangende und mit 93 der parallel ausgerichtet eingezogen wird. Die vorbe-Versatz
(im Beispiel Bruchbergeversatz) bezeichnet. schriebenen am Strebfördercr S angeordneten Querin
dieser F i g. 2 ist eine Querspeichereinrichtung für Speichereinrichtungen sind insbesondere für die gedie
zusammenfaltbare Drahtgeflechtmatte 10 abge- neigte Lagerung geeignet. Die vorhangartig herabbildet,
die im Beispiel am Schreitausbau 4 angeord- 25 hängende Drahtgeflechtmatte 10 kleidet das Gewinnet
ist. Die aus mehreren Bahnen bestehende, zusam- nungs- und Förderfeld 6 dicht gegen den übrigen
mengcfaltete Drahtgeflechtmatte 10 ist auf an der Strebraum ab, so daß sich abböschende Kohlenlagen
Unterseite der Kappen 40 des Schreitausbaus 4 ange- aus dem Kohlenstoß 90 oder aus dem Förderer S
brachten Rollen 3 verlagert. Die Rolle 3 ist im Bei- hochspringende Haufwerksteile nicht in den übrigen
spiel über eine Haitelasche 30 an der Kappe 40 an- 3° Strebraum gelangen können. Somit ist für die gegeordnet.
An der Haltelasche 30 ist ein Rollenhalter neigte Lagerung eine praktisch vollständiger Unfall 31
angebracht, der an einem Schwenkpunkt 34 waa- schutz gewährleistet. Auch aus dem Versatz 93 köngebalkenartig
verlagert ist. Am kohlenstoßseitigen nen keine Bergestücke in den Strebraum gelangen.
Arm 32 des Rollenhalters 31 ist die Rolle 3 befestigt. weil wegen der sehr weit voneinander entfernten
Am versatzseitigcn Arm 33 greift eine starke Feder, 35 Nahtstellen der Drahtgeflechtmatte 10 darin kaum
im Beispiel eine Druckfeder 36 an, die sich gegen die ein Riß entstehen kann, wie dies bei den sonst verUnterseite
der Kappe 40 abstützt. Die Beweglichkeit wendeten kurzen Drahtgeflechtmatten häufig an den
des versatzseitigen Arms 33 ist durch eine Hubbe- Nahtstellen geschieht.
grenzung 35 — im Beispiel ein in einem Langloch In der Fig. 5 ist angedeutet, wie das mechanische
geführter Bolzen — eingeschränkt. Zwischen der 40 Einziehen der Drahtgeflechtmatte 10 in den Streb erRolle
3 und der Kappe 40 ist der seitlich noch durch folgt: In einer Begleitstrecke 70 des Strebs befindet
die Haltelasche 30 begrenzte Speicherraum 37 unter- sich am Strebeingang ein kleiner Haspel 8, mit desgebracht.
Durch den Druck der Feder 36 wird die sen Hilfe die in der zweiten Begleitstrecke 71 als
zusammengefaltete Drahtgeflechtmatte 10 von der Drahtrolle 12 in Längsrichtung gespeicherte und ab-Rolle
3 gegen die Unterseite der Kappe 40 ange- 45 ziehbar auf einem Rollenspill 82 aufgehängte Drahtdrückt.
Auf diese Weise wird vermieden, daß mehr geflechtmatte 10 unter Verwendung eines dünnen
Drahtgeflecht, als es einem Rückschritt des Schreit- Haspelseils 81 über die unter den Kappen 40 anausbaus
4 entspricht, aus dem Speicherraum 37 her- geordnete Rollen 3 der Qvierspeichereinrichtung hinausgezogen
wird, wenn der Ausbau 4 vorschreitet. weg in den Streb hineingezogen wird. Die Begleit-
In der Fig.3 ist die vorbeschriebene Quer- 50 strecke 71 ist zweckmäßig die Transportstrecke. Der
speichereinrichtung in Verbindung mit einer Schiebe- Einziehvorgang wird durch ein zungenförmiges, steikappe
41, die zweckmäßig an ihrem Ende eine Ab- fes Führungsblatt 11 erleichtert, das zwischen dei
rundung 42 aufweist, dargestellt. Diese Kombination Drahtgeflechtmatte 10 und dem Haspelseil 81 anhat
den Vorteil, daß die Drahtgeflechtmatte 10 selb- geordnet ist.
ständig, ohne daß ein Vorrücken des Schreitaus- 55 Während des Einziehvorganges der Drahtgeflechtbaus
4 nötig ist, aus der Querspeichereinrichtung her- matte 10 werden die Druckfedern 36, die das Anausgezogen
werden kann, unmittelbar nachdem ein pressen der Rollen 3 bewirken, festgelegt, wie au;
Teilstück des Hangenden 92 freigelegt worden ist. F i g. 6 hervorgeht, so daß sich die Drahtgeflecht
Das selbsttätige Rücken der Schiebekappe 41 wird matte 10 leicht darüber hinwegziehen läßt. Das Fest
zweckmäßig durch einen Hydraulikzylinder 43 be- 60 legen kann beispielsweise durch einen im Langlod
wirkt, dessen Kolben an der Schiebekappe 41 an- 35 verspannten Keil 38 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,„■ Querrichtung — PaH^r ist, ^^
Breite der Drahtgeflechtmatte 10 laßt sich dem g
chen Abbaufortschritt anpassen. Sie braucht deshalb
in der Regel nur einmal taglich ^e'*?™*™gX
gen Abbaufortschrit^ nur
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H»n|pnden wirkungSvo11 unterstützt und dicht
El werden. Ausbrüche des Hangenden 92 am 9() können auf diese Weise fast vollstan-
vorher eingebrachten und bereits Λ
verlegten Drahtgeflechtmat te IJ!befestigt jMg
Diese neuartige, aeainnuinfaltba« »g
matte 10 kann, wie dies auch sonst bei
üblich ist, in Längsrichtung ?usa™me
portiert werden. Neben weit-Drahtgeflechten
lassen sich auch jjjj
Kunststoff-Folien beschichtete Drahtgefl' J
gleicher Weise in größerer Breite spe^herbar herste
fen, wie sie zu Abkleidung von sehr tanstockig her
einbrechendem Hangenden 92 benoügt werden·
In der F i g. 2, die einen ^^^ Streb darstellt, sind mit 9» der Kohl
das Liegende, mit 92 das !Hangende und mit 931 der
Versatz (im Betapiel Bnghbe^r-g^Jnrt.
In dieser Fig. 2 ist eme
die zusammenfaltbare ^^J^4 g
bildet, die im Beispiel a™ Schreitausbau 4 g
net ist. Die aus mehreren Bahnen bestehende zusam
mengefaltete Drahtgeflechtmatte 10 >st auf an der
Unterseite der Kappen 40 J·«?^^^'^
brachten Rollen 3 verlagert. Die Rolle J_ist im
spicl über eine Haltelasche 30 an der Kappe^40 an
geordnet. An der Haltelasche 3C»ist emRonenhaUer
Il angebracht, der an einen. ^1^^^
gebalkenartig verlagert ist
irm 32 des Rollenhalter,_31 ^
irm 32 des Rollenhalter,_31 ^
Am versatzseitigen Arm 33 greift eine
im BeMd «ne DrnctoteSi «n, *e g
Unterseite der Kappe 40 abstutzte S
des versatzseitigen Arms 33 ist durcnι eine «
grenzung 35 - im Befiel ein■ " «^Jf1^
geführter Bolzen — eingeschränkt Zwiscn^sn oer
Rolle 3 und der Kappe 40 ist der seitlich noch durch
die Haltelasche 30 begrenzte SPeic£e"au™ 3*Λ d[e
gebracht. Durch der,Druck der Feder 36 wml die
zusammengefaltete Drahtge Jchtaiatte 1· von d
Rolle 3 gegen die Unterseite der Kappe 4U ang
drückt. Auf diese Weise wird £™«£η^ daß mehr
Drahtgeflecht, als es einem R
ausbaus 4 entspricht, aus dem p ausgezogen wird wenn der Ambu
ausbaus 4 entspricht, aus dem p ausgezogen wird wenn der Ambu
In der Fig.3 ist die ™rbe^s
speichereinrichtung in Verbindung mit einer S
iSppe 41 die ^^S^S^
p dt,
^r^rSe anders ausgebildete Quer-
£hcJnnchtmg dargestellt, die am Strebförde-F
versatzseitig angeordnet ist und aus einer in
rer Engenden 92 geöffneten U-orm.gen
"trebförfererS befestigt ist. Gemäß einer Weiterb.l-
^? kann die U-förmige Halterung 50 dieser Quer-
°p U e"g chereinrichtung aber auch zum Kohlenstoß 90
s^ „ff sdn und mit dem unteren Schenkel am
gSdererS befestigt sein, während der obere
^ abgebildet sein kann, um auf
Se Weise das Einbringen der Drahtgeflechtmatte
20 ?'„ fn den Streb zu erleichtern, die zweckmäßig bankausgerichtet
eingezogen wird. Die vorbe-Pf™»
\ Strebförderer 5 angeordneten Quer-
«^ en sind insbesondere für die ge-
neigte Lagerung geeignet. Die vorhangartig herab-,5
hängende Drahfgeflechtmatte 10 kleidet das Gewins
Förderfeld6 dicht gegen den ubngen
™n|s s0 daß sich abböschende Kohlenlagen
bttebra ^ 90 oder aus dem Förderer5
nochspringende Haufwerksteile nicht in den übngen
Strebraum gelangen können. Somit ist fur die ge-MreLr
g B ^ vollständiger Unfall-
nage ^ g^ P^ ^ ^ yenat, „ fc8n.
nen keine Bergestücke in den Strebraum gelangen,
der sehr weit voneinander entfernten
Nahtstellen der Drahtgeflechtmatte 10 darin kaum entstehen ^^^ wje djes ^ d
wendeten kurzen D htgenechtmatten hauf.g an den
Nahtstellen geschieht.
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E££n d Drahtgeflechtmatte 10 in den Streb erBegleitstrecke
70 des Strebs befindet folgt. In ^ | kldner g ^ des.
'„ Se die in der zweiten Begleitstrecke 71 als
gn Hrtte ^ ^ L htung gespeicherte und ab.
^ ^^ Rol,enspm 82 aufgehangte Drahtnechtmatte 10
unter Verwendung eines dünnen B^ gl über die umer den Kappen 40 an_
„eordnete Rollen 3 der Querspeichereinrichtung hing^jeg
Streb hineingezogen ^ Die Bcßnt.
50 strfcke 71 ist ,weckmäßig die Transportstrecke. Der
Einziehvorgang wird durch ein zungenformiges, steif^ühruifgsl5att U
erleichtert, das zwischen der Drahtgeflecltmatte 10 und dem Haspelseil 81 an-
ständig, ohne daß «° Vorracten^» Jj_
baus 4 nötig ist, aus der QuersPe;J^"Sdem ein
ausgezogen werden kann, ™™«eVbar ,"" ?™
Teilstück des Hangenden 92 fte getagt worden^st
Das selbsttätige Rucken der Sd«eb*appe 41
AWS KSt 41 andes
Einziehvorganges der Drahtgeflecht-
^ ^^ ^ Druckfedem 26 die das An.
pressen der Rollen 3 bewirken, festgelegt, wie aus
Fi 6 hervOrgeht, so daß sich die Drahtgeflecht-
g ^ ,eicht darüber hinwegziehen läßt. Das Fest
^^ ^. wdse durch dnen im Langlod
3l verspannten Keil 38 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409622/43
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in
Schreitausbaustreben, bei dem eine in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte in Längsrichtung
des Strebes in diesen eingeführt und am Hangenden in dieser Richtung lückenlos verlegt
wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) In einer der Begleitstrecken (71) des Strebes wird die in ihrer Querrichtung durch Auffaltungen
gespeicherte Matte (10) in Rollenform verlagert und durch einen ia der gegenüberliegenden
Begleitstrecke (70) aufgestellten Haspel (8) in einem Stück oder in miteinander
verbundenen Teilstücken in den Streb eingezogen.
b) Die eingezogene Drahtgeflechtmatte (JO) wird in im Bereich der Schreitausbaugestelle
(4) angeordneten Querspeichervorrichtungen (3, 50) gelagert und mit der in Abbaurichtung
weisenden Seite der bereits am Hangenden verlegten und von den Kappen (40) der
Ausbaugestelle (4) unterfangenden Matte verbunden.
c) Bei dem Vorschreiten der Ausbaugestelle (4) wird von diesen die in den Querspeichervorrichtungen
(3, 50) gelagerte Drahtgeflechtmatte (10) fortlaufend in Schreitrichtung ausgezogen und entsprechend dem Abbaufortschritt
am Hangenden verlegt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer die
das Hangende über die gesamte Streblänge unterfangende, in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte
in Streblängsrichtung einbringenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung
der folgenden Merkmale:
a) Die die Drahtgeflechtmatte (10) in Streblängsrichtung einbringende Vorrichtung besteht
aus einem in einer Begleitstrecke (71) des Strebes aufgestellten Haspel (8) und einem in der anderen Begleitstrecke angeordneten,
die Drahtgeflechtmatte (10) speichernden Rollenspill (82), und der Haspcl
(8) ist über sein Seil (81) und ein zungenartiges Führungsblatt (11) mit dem Ende
der Drahtgeflechtmatte (10) verbunden.
b) Im Bereich der einzelnen Strebausbaugestelle (4) ist zur Lagerung der in Querrichtung
aufgefalteten Drahtgeflechtmatte (10) jeweils eine Querspeichervorrichtung (3, 50)
angeordnet, welche in Richtung des Austrittes der Matte (10) offen ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung
(3) jeweils an der Unterseile der Kappe (40) der Schreitausbaugcstelle (4) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeicher-
terseite der Kappe (40) andrückbaren Rolle (3) besteht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hallelasche
(30) im Abstand von der Unterseite der Kappe (40) ein in Kappenlängsrichtung ausgerichteter
Rollenhalter (31) wie ein Waagebalken schwenkbar angeordnet ist, an dessen kohlenstoßseitigern
Arm (32) die Rolle (3) angeordnet ist und an dessen versatzseitigem Arm (33), dem
eine Hubbegrenzung (35) zugeordnet ist, eine Druckfeder (36) befestigt ist, die sich gegen die
Kappe (40) abstützt.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung
(50) am Strebförderer (5) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung
(50) aus einer im Querschnitt U-förmigen, zum Hangenden (92) offenen Halterung (50) gebildet
ist, deren einer Schenkel (51) am Strebförderer (S) befestigt ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige
Halterung (50) zum Kohlenstoß (90) hin offen ist, der untere Schenkel am Strebförderer (5) befestigt
und der obere Schenkel schwenkbar ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (40) der Strebausbaugestelle
(4) zum selbsttätigen Herausziehen und Verlegen der Drahtgeflechtmatte (10) jeweils
mit einer an sich bekannten, über hydraulische Schubkolbengetriebe (43) vorschiebbaren und
abgerundete Ecken (42) aufweisenden Vorpfändkappe ausgerüstet sind.
10. Drahtgeflechtmatte zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus schmalen Drahtgcflechtbahnen (1) gebildet ist, die über an den Längsseiten befestigte, scharnierartig wirkende
und in kurzen Abständen voneinander angeordneic ösen (2) miteinander zu breiten in Querrichtung
zusammenfaltbaren Drahtgeflechtmatten (10) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229179 DE2229179C2 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229179 DE2229179C2 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
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---|---|
DE2229179A1 DE2229179A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2229179B1 DE2229179B1 (de) | 1973-11-08 |
DE2229179C2 true DE2229179C2 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5847842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722229179 Expired DE2229179C2 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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Families Citing this family (3)
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DE2608011B2 (de) * | 1976-02-27 | 1978-09-07 | Emka Ingenieurgesellschaft Fuer Bauwerksdurchpressungen Mbh, 2000 Hamburg | Vorgefertigter Baukörper, insbes. Tunnelbaukörper |
DE2645971C3 (de) * | 1976-10-12 | 1981-08-13 | Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln | Verfahren zum Einbringen eines Folienverzuges in Abbaustreben und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens |
GB1580084A (en) * | 1976-11-05 | 1980-11-26 | Kalk Chemische Fabrik Gmbh | Mining operation |
-
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- 1972-06-15 DE DE19722229179 patent/DE2229179C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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