DE2229179C2 - Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2229179C2 DE19722229179 DE2229179A DE2229179C2 DE 2229179 C2 DE2229179 C2 DE 2229179C2 DE 19722229179 DE19722229179 DE 19722229179 DE 2229179 A DE2229179 A DE 2229179A DE 2229179 C2 DE2229179 C2 DE 2229179C2
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • E21F15/04Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben, bei dem eine in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte in Längsrichtung des Strebes in diesen eingeführt und am Hangenden in dieser Richtung lückenlos verlegt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtunji zur Durchführung des Verfahrens sowie eine Drahtgeflechtmatte hierfür.
Zur besseren Beherrschung des Hangenden und zur Verringerung der Unfallgefahr wird bekanntlich in mit Schreitausbau ausgerüsteten Streben des Slein-Kohlenbergbaus das Hangende mit Drahtgeflechtmatten vorzogen, wenn dieses nur einen geringen Zusammenhalt aufweist und es deshalb zum vorzeitiger Hereinbrechen vor dem Unterfangen mit den Kapper
des Schreitausbaus und/oder zum Ausbrechen zwischen den Kappen des eingebrachten Schreitausbaus neigt. Das Einbringen des Drahtverzuges in den Zwischenraum zwischen der Ausbaukappe und dem Hangenden erfolgt in der We:.->e, daß je nach Flözmächtigkeit Drahtgeflechtmatten von etwa 0,8 bis 1,5 m Breite verwendet werden. Dabei wird das freigelegte Hangende im Bereich des Kohlenstoßes abschnittsweise verkleidet, indem an die bereits von den Kappen des Schreitausbaus unterfangenen Drahtgeflechtmatten jeweils neue befestigt werden, die zunächst lose herunterhängen oder mit Bindedraht oder Haken an die Unterseite der Kappen angeschlagen werden. Während dieses Arbeitsvorganges müssen bei diesem Verfahren, was sehr nachteilig ist, Gewinnung und Förderung im Streb eingestellt werden. Beim späteren Vorschreiten des Ausbaus svird die neu verlegte Drahtgeflet-htmatte allmählich von den Kappen unterwandert, wobei die Kappenvorderkante gut abgerundet sein muß, um ein Festhaken des Maschendrahtes beim Vorschreiten zu vermeiden.
Dieses Verfahren der Hangendsicherung durch Einbringen von Drahtgeflechtmatten vermittels Handarbeit ist außerordentlich arbeitsaufwendig und zeitraubend.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 112 133 ist es bereits bekannt, diese gefährliche Handarbeil dadurch etwas zu verringern, daß unterhalb der Kappe des Ausbaus Permanentmagneten angeordnet werden, die die überhängenden Maltenabschnitte festhalten.
Es ist schon vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift 900 683), beim maschinellen Auffahren von Strecken Verzug aus Stahlbändern oder Drahtgeweben mechanisch einzubringen, um den Arbeitsund Zeitaufwand zu verringern, wobei die Stahlbander oder das Drahtgewebe forllaufend mechanisch von an einem Schutzdach angeordneten Spulen in Vortriebsrichtung abgerollt, straff gespannt und gegen das Hangende angedrückt werden und sodann von ebenfalls mechanisch gegen das Hangende gepreßten Kappen festgehalten werden. Bei diesem Verfahren der Vielfachspcicherung in Rollenform und des Abrollens jeder Einzelrolle in Vortriebsrichtung müßte, wenn man es auf den Streb übertragen wollte, jedes Schrcitausbaugcstell mit mindestens einer Speicherrolle ausgerüstet werden, was wegen der erforderlichen Vielzahl technischer Gerätschaften, aber auch aus Platz- und Trar.sportgründen, nur mil einem unverhältnismäßig großen Maschinen-, Material- und Transportaufwand zu verwirklichen wäre. Außerdem müßten die einzelnen Bahnen nach dem Abrollen noch miteinander in Längsrichtung verbunden weiden, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet. Ließe man sie unverbunden. wäre das aus Sicherheitsgründen ungünstig, weil zwischen den einzelnen Bahnen Gestein hindurchfallcn kann.
Aus der britischen Patentschritt 1 168 742 ist bereits ein Verfahren bekannt, in Rollenform oder zickzackartig gefaltet gespeicherte Drahtgeflechtmatten in Längsrichtung des Strebes in diesen einzuführen und an dessen Hangenden in dieser Richtung lückenlos zu verlegen. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß der Vorgang des Einbringens in den Streb und der Vorgang des Verlegens der Matte am Hangenden als ein einziger Arbeitsvorgang erfolgt. Die Drahtrollen behindern Förderung. Fahrun" und Wetterführung, da das Verlegen der Drahtmatten ständig erfolgen muß, wenn deren Schutzzweck erfüllt werden soll. Demzufolge ist auch eine ständige Behirderung gegeben. Weiterhin ist bei dem bekannten Verfahren nachteilig, daß die Drahtrollen nur eine geringe Breite aufweisen, die in entsprechender Häufigkeit den erforderlichen Anschluß benachbarter Drahtmattenbahnen erforderlich machen. Da diese Arbeiten zum Verbinden der benachbarten Matten von Hand erfolgen, tritt zusätzlich eine entsprechend häufige Gefährdung der damit beschäftigten Arbeiter ein, die sich zu diesem Zweck in den Gewinnungsbereich begeben müssen. Außerdem muß während dieser Zeit in der Regel der Förder- und Gewinnungsvorgang unterbrochen werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Einbringverfahren für Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben zu finden, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden, das insbesondere weniger hinderlich für den Arbeitsvorgang im Streb ist und das den Bergleuten während des Einbringens und während des Verlegens mehr Sicherheit bietet.
Die Erfindung stellt sich weiterhin die Aufgabe, eine zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Einrichtung vorzuschlagen sowie eine Drahtgeflcchtmattenart zu finden, die mit Hilfe dieser Einrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebracht werden kann.
Als Lösung der erstgenannten Aufgabe wird für das Einbringen von Drahtgeflechtmatten erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen, das sich durch folgende Verfahrensschritte kennzeichnet:
a) In einer der Begleitstrccken des Strebes wird die in ihrer Querrichtung durch Auffaltungen gespeicherte Matte in Rollenform verlagert und durch einen in der gegenüberliegenden Begleitstrecke aufgestellten Haspel in einem Stück oder in miteinander verbundenen Teilstückcn in den Streb eingezogen.
b) Die eingezogene Drahtgeflechtmalte wird in im Bereich der Schreitausbaugestclle angeordneten Querspeichervorrichtungen gelagert und mit der in Abbaurichtung weisenden Seite der bereits am Hangenden verlegten und von den Kappen der Ausbaugestell unterfangenen Matte verbunden.
c) Bei dem Vorschreiten der Ausbaugestelle wird von diesen die in den Querspeichervorrichtungcn gelagerte Drahtgeflechtmatte fortlaufend in Schreitlichtung ausgezogen und entsprechend dem Abbauforlschritt am Hangenden verlegt.
Bei diesem Verfahren ist es insbesondere vorteilhaft, daß gegenüber dem Einbringen von Hand eine sehr erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis gegeben ist und daß auch gegenüber den bekannten mechanischen Verfahren eine beträchtliche Verringerung des Maschinen-. Material- und Transportaufwandes erzielbar ist. Die Drahlgeflechtmatte bildet eine, vorzugsweise über die gesamte Streblänge verteilte, ii sich zusammenhängende Abkleidung, die aus vieler Gründen vorteilhaft ist.
Es brauchen keine einzelnen Stücke im Streb mit einander verbunden /u werden. Die Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Drahtgeflecht
7 8
in Querrichtung zusammenfaltbar ist. Die gesamte greif·: und dessen Zylinder an der Kappe 40 verlagert
Breite der Drahtgeflechtmatte 10 läßt sich dem tägli- ist. Auf diese Weise können schmälste Streifen des
chen Abbaufortschritt anpassen. Sie braucht deshalb Hangenden 92 unmittelbar nach der Hereingewin-
in der Regel nur einmal täglich oder bei einem gerin- nung der Kohle wirkungsvoll unterstützt und dicht
gen Abbaufortschritt auch nur einmal in zwei oder 5 verzogen werden. Ausbrüche des Hangenden 92 am
mehr Tagen neu in den Streb eingezogen zu werden. Kohlenstoß 90 können auf diese Weise fast vollstän-
Im Streb \v«rd die Drahtgeflechlmatte 10 dann an der dig vermieden werden.
vorher eingebrachten und bereits am Hangenden 92 In F i g. 4 ist eine anders ausgebildete Querverlegten Drahtgeflechtmatte 10 befestigt (Fig. 6). speichereinrichtung dargestellt, die am Strebförde-Diese neuartige, zusammenfaltbare Drahtgeflecht- io rer 5 versatzseitig angeordnet ist und aus einer in matte 10 kann, wie dies auch sonst bei Drahtgeflecht Richtung zum Hangenden 92 geöffneten U-förmigen üblich ist, in Längsrichtung zusammengerollt trans- Halterung 50 besteht, deren einer Schenkel Sl am portieit werden. Neben weit- oder engmaschigen Strebförderer 5 befestigt ist. Gemäß einer Weiterbil-Drahtgeflechten lassen sich auch mit Papier oder mit dung kann die U-förmige Halterung SO dieser Quer-Kunststoff-Folien beschichtete Drahtgeflechte in 15 speichereinrichtung aber auch zum Kohlenstoß 90 gleicher Weise in größerer Breite speicherbar herstel- hin geöffnet sein und mit dem unteren Schenkel am Jen, wie sie zu Abkleidung von sehr feinstückig her- Strebförderer 5 befestigt sein, während der obere einbrechendem Hangenden 92 benötigt werden. Schenkel schwenkbar ausgebildet sein kann, um auf
In der F1 g. 2, die einen Querschnitt durch einen diese Weise das Einbringen der Drahtgeflechtmatte Streb darstellt, sind mit 90 der Kohlenstoß, mit 91 20 10 jn den Streb zu erleichtern, die zweckmäßig bankdas Liegende, mit 92 das Hangende und mit 93 der parallel ausgerichtet eingezogen wird. Die vorbe-Versatz (im Beispiel Bruchbergeversatz) bezeichnet. schriebenen am Strebfördercr S angeordneten Querin dieser F i g. 2 ist eine Querspeichereinrichtung für Speichereinrichtungen sind insbesondere für die gedie zusammenfaltbare Drahtgeflechtmatte 10 abge- neigte Lagerung geeignet. Die vorhangartig herabbildet, die im Beispiel am Schreitausbau 4 angeord- 25 hängende Drahtgeflechtmatte 10 kleidet das Gewinnet ist. Die aus mehreren Bahnen bestehende, zusam- nungs- und Förderfeld 6 dicht gegen den übrigen mengcfaltete Drahtgeflechtmatte 10 ist auf an der Strebraum ab, so daß sich abböschende Kohlenlagen Unterseite der Kappen 40 des Schreitausbaus 4 ange- aus dem Kohlenstoß 90 oder aus dem Förderer S brachten Rollen 3 verlagert. Die Rolle 3 ist im Bei- hochspringende Haufwerksteile nicht in den übrigen spiel über eine Haitelasche 30 an der Kappe 40 an- 3° Strebraum gelangen können. Somit ist für die gegeordnet. An der Haltelasche 30 ist ein Rollenhalter neigte Lagerung eine praktisch vollständiger Unfall 31 angebracht, der an einem Schwenkpunkt 34 waa- schutz gewährleistet. Auch aus dem Versatz 93 köngebalkenartig verlagert ist. Am kohlenstoßseitigen nen keine Bergestücke in den Strebraum gelangen. Arm 32 des Rollenhalters 31 ist die Rolle 3 befestigt. weil wegen der sehr weit voneinander entfernten Am versatzseitigcn Arm 33 greift eine starke Feder, 35 Nahtstellen der Drahtgeflechtmatte 10 darin kaum im Beispiel eine Druckfeder 36 an, die sich gegen die ein Riß entstehen kann, wie dies bei den sonst verUnterseite der Kappe 40 abstützt. Die Beweglichkeit wendeten kurzen Drahtgeflechtmatten häufig an den des versatzseitigen Arms 33 ist durch eine Hubbe- Nahtstellen geschieht.
grenzung 35 — im Beispiel ein in einem Langloch In der Fig. 5 ist angedeutet, wie das mechanische geführter Bolzen — eingeschränkt. Zwischen der 40 Einziehen der Drahtgeflechtmatte 10 in den Streb erRolle 3 und der Kappe 40 ist der seitlich noch durch folgt: In einer Begleitstrecke 70 des Strebs befindet die Haltelasche 30 begrenzte Speicherraum 37 unter- sich am Strebeingang ein kleiner Haspel 8, mit desgebracht. Durch den Druck der Feder 36 wird die sen Hilfe die in der zweiten Begleitstrecke 71 als zusammengefaltete Drahtgeflechtmatte 10 von der Drahtrolle 12 in Längsrichtung gespeicherte und ab-Rolle 3 gegen die Unterseite der Kappe 40 ange- 45 ziehbar auf einem Rollenspill 82 aufgehängte Drahtdrückt. Auf diese Weise wird vermieden, daß mehr geflechtmatte 10 unter Verwendung eines dünnen Drahtgeflecht, als es einem Rückschritt des Schreit- Haspelseils 81 über die unter den Kappen 40 anausbaus 4 entspricht, aus dem Speicherraum 37 her- geordnete Rollen 3 der Qvierspeichereinrichtung hinausgezogen wird, wenn der Ausbau 4 vorschreitet. weg in den Streb hineingezogen wird. Die Begleit-
In der Fig.3 ist die vorbeschriebene Quer- 50 strecke 71 ist zweckmäßig die Transportstrecke. Der speichereinrichtung in Verbindung mit einer Schiebe- Einziehvorgang wird durch ein zungenförmiges, steikappe 41, die zweckmäßig an ihrem Ende eine Ab- fes Führungsblatt 11 erleichtert, das zwischen dei rundung 42 aufweist, dargestellt. Diese Kombination Drahtgeflechtmatte 10 und dem Haspelseil 81 anhat den Vorteil, daß die Drahtgeflechtmatte 10 selb- geordnet ist.
ständig, ohne daß ein Vorrücken des Schreitaus- 55 Während des Einziehvorganges der Drahtgeflechtbaus 4 nötig ist, aus der Querspeichereinrichtung her- matte 10 werden die Druckfedern 36, die das Anausgezogen werden kann, unmittelbar nachdem ein pressen der Rollen 3 bewirken, festgelegt, wie au; Teilstück des Hangenden 92 freigelegt worden ist. F i g. 6 hervorgeht, so daß sich die Drahtgeflecht Das selbsttätige Rücken der Schiebekappe 41 wird matte 10 leicht darüber hinwegziehen läßt. Das Fest zweckmäßig durch einen Hydraulikzylinder 43 be- 60 legen kann beispielsweise durch einen im Langlod wirkt, dessen Kolben an der Schiebekappe 41 an- 35 verspannten Keil 38 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,„■ Querrichtung — PaH^r ist, ^^ Breite der Drahtgeflechtmatte 10 laßt sich dem g chen Abbaufortschritt anpassen. Sie braucht deshalb
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Unterseite der Kappen 40 J·«?^^^'^ brachten Rollen 3 verlagert. Die Rolle J_ist im spicl über eine Haltelasche 30 an der Kappe^40 an geordnet. An der Haltelasche 3C»ist emRonenhaUer Il angebracht, der an einen. ^1^^^ gebalkenartig verlagert ist
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des versatzseitigen Arms 33 ist durcnι eine « grenzung 35 - im Befiel ein■ " «^Jf1^ geführter Bolzen — eingeschränkt Zwiscn^sn oer Rolle 3 und der Kappe 40 ist der seitlich noch durch die Haltelasche 30 begrenzte SPeic£e"au3d[e gebracht. Durch der,Druck der Feder 36 wml die zusammengefaltete Drahtge Jchtaiatte 1· von d Rolle 3 gegen die Unterseite der Kappe 4U ang drückt. Auf diese Weise wird £™«£η^ daß mehr Drahtgeflecht, als es einem R
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baus 4 nötig ist, aus der QuersPe;J^"Sdem ein ausgezogen werden kann, ™™«eVbar ,"" ?™ Teilstück des Hangenden 92 fte getagt worden^st Das selbsttätige Rucken der Sd«eb*appe 41
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g ^ ,eicht darüber hinwegziehen läßt. Das Fest
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409622/43

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben, bei dem eine in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte in Längsrichtung des Strebes in diesen eingeführt und am Hangenden in dieser Richtung lückenlos verlegt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) In einer der Begleitstrecken (71) des Strebes wird die in ihrer Querrichtung durch Auffaltungen gespeicherte Matte (10) in Rollenform verlagert und durch einen ia der gegenüberliegenden Begleitstrecke (70) aufgestellten Haspel (8) in einem Stück oder in miteinander verbundenen Teilstücken in den Streb eingezogen.
b) Die eingezogene Drahtgeflechtmatte (JO) wird in im Bereich der Schreitausbaugestelle (4) angeordneten Querspeichervorrichtungen (3, 50) gelagert und mit der in Abbaurichtung weisenden Seite der bereits am Hangenden verlegten und von den Kappen (40) der Ausbaugestelle (4) unterfangenden Matte verbunden.
c) Bei dem Vorschreiten der Ausbaugestelle (4) wird von diesen die in den Querspeichervorrichtungen (3, 50) gelagerte Drahtgeflechtmatte (10) fortlaufend in Schreitrichtung ausgezogen und entsprechend dem Abbaufortschritt am Hangenden verlegt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer die das Hangende über die gesamte Streblänge unterfangende, in Rollenform gespeicherte Drahtgeflechtmatte in Streblängsrichtung einbringenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
a) Die die Drahtgeflechtmatte (10) in Streblängsrichtung einbringende Vorrichtung besteht aus einem in einer Begleitstrecke (71) des Strebes aufgestellten Haspel (8) und einem in der anderen Begleitstrecke angeordneten, die Drahtgeflechtmatte (10) speichernden Rollenspill (82), und der Haspcl (8) ist über sein Seil (81) und ein zungenartiges Führungsblatt (11) mit dem Ende der Drahtgeflechtmatte (10) verbunden.
b) Im Bereich der einzelnen Strebausbaugestelle (4) ist zur Lagerung der in Querrichtung aufgefalteten Drahtgeflechtmatte (10) jeweils eine Querspeichervorrichtung (3, 50) angeordnet, welche in Richtung des Austrittes der Matte (10) offen ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung (3) jeweils an der Unterseile der Kappe (40) der Schreitausbaugcstelle (4) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeicher-
terseite der Kappe (40) andrückbaren Rolle (3) besteht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hallelasche (30) im Abstand von der Unterseite der Kappe (40) ein in Kappenlängsrichtung ausgerichteter Rollenhalter (31) wie ein Waagebalken schwenkbar angeordnet ist, an dessen kohlenstoßseitigern Arm (32) die Rolle (3) angeordnet ist und an dessen versatzseitigem Arm (33), dem eine Hubbegrenzung (35) zugeordnet ist, eine Druckfeder (36) befestigt ist, die sich gegen die Kappe (40) abstützt.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung (50) am Strebförderer (5) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspeichervorrichtung (50) aus einer im Querschnitt U-förmigen, zum Hangenden (92) offenen Halterung (50) gebildet ist, deren einer Schenkel (51) am Strebförderer (S) befestigt ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Halterung (50) zum Kohlenstoß (90) hin offen ist, der untere Schenkel am Strebförderer (5) befestigt und der obere Schenkel schwenkbar ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (40) der Strebausbaugestelle (4) zum selbsttätigen Herausziehen und Verlegen der Drahtgeflechtmatte (10) jeweils mit einer an sich bekannten, über hydraulische Schubkolbengetriebe (43) vorschiebbaren und abgerundete Ecken (42) aufweisenden Vorpfändkappe ausgerüstet sind.
10. Drahtgeflechtmatte zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus schmalen Drahtgcflechtbahnen (1) gebildet ist, die über an den Längsseiten befestigte, scharnierartig wirkende und in kurzen Abständen voneinander angeordneic ösen (2) miteinander zu breiten in Querrichtung zusammenfaltbaren Drahtgeflechtmatten (10) verbindbar sind.
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DE2645971C3 (de) * 1976-10-12 1981-08-13 Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln Verfahren zum Einbringen eines Folienverzuges in Abbaustreben und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
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