DE2229154C2 - Steuerung für mehrere in einer Gruppe zusammengefaßte und folgegesteuerte Steuervorgänge des Untertagebetriebes - Google Patents

Steuerung für mehrere in einer Gruppe zusammengefaßte und folgegesteuerte Steuervorgänge des Untertagebetriebes

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DE2229154C2
DE2229154C2 DE19722229154 DE2229154A DE2229154C2 DE 2229154 C2 DE2229154 C2 DE 2229154C2 DE 19722229154 DE19722229154 DE 19722229154 DE 2229154 A DE2229154 A DE 2229154A DE 2229154 C2 DE2229154 C2 DE 2229154C2
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Helmut Dipl.-Phys. 4300 Essen Schmidt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/12Control, e.g. using remote control

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für mehrere in einer Gruppe zusammengefaßte und folgegesteuerte Steuervorgänge des Untertagebetriebes, insbesondere eine Steuerung für den hydraulischen Strebausbau und/oder Strebfördermittelriu-keiiirichmngen. bei der den Ausbaueinheiten einzeln bauzentraie Steuerketten zugeordnet und in einer gruppenzentralen Steuerkette zusammengefaßt sind, wobei am Ende eines S'euervorganges bzw. nach Ablauf einer bauzeiuralen Steuerkette das Folgesignal zum Einleiten des folgenden Steuervorganges ausgelöst und weitergeleitet wird, wobei das Folgesignal und ein nach dem Einleiten und während des Ablaufes jedes Steuervorganges aufrechterhaltenes Verriegelungssignal die Form binärer Signale aufweisen.
Die Erfindung ist im Untertagebergbau grundsätzlich auf eine Mehrzahl von Steuervorgängen anwendbar, die in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen müssen. Dieses Problem tritt jedoch insbesondere bei der Steuerung des hydraulischen Strebausbaus auf. Die Reihenfolge ist dadurch gegeben, daß die Ausbaueinheiten nacheinander und einzeln schreiten r.ollen. Dabei spielt auch die Richtung, in der die Reihenfolge abläuft, eine Rolle. Diese Richtung kann sich nach einer bestimmten Anzahl durchgeführter Steuervorjiänge auch ändern. Im Streb wird die Richtung des Folgesignals, das die Steuervorgänge auslöst, üblicherweise unter Zuhilfenahme der Förderrichtung im Streb bezeichnet, bei der man die Talfahrt von der Bergfahrt unterscheidet, wodurch sich die Richtung zu Berg und zu Tal ergibt.
üblicherweise wird jedoch Wert darauf gelegt, daß die Ausbaueinheiten in einer festen Reihenfolge schreiten. Eine Umkehrung der Reihenfolge kann sich aber aus verschiedenen Gründen häufig als notwendig, jedenfalls aber als wünschenswert erweisen.
Die Bildung mehrerer Gruppen hat. insbesondere bei den Steuerungen des hydraulischen Strebausbaus, Vorteile. Hierdurch ist es möglich, im Streb gleichzeitig in jeder Gruppe einen Steuervorgang auszulösen. Dann läßt sich die Zeitspanne entsprechend verkürzen, welche für den Schrcitvorgang des gesamten Strebausbaus nötig ist. Innerhalb solcher Gruppen läuft das T?olgesignal beispielsweise zunächst zu Berg und läßt die Ausbaueinheiten nacheinander schreiten. Erreicht es die bergsettig letzte Ausbaueinheit, so wird es von einer Einheit unmittelbar an die talseilig erste Ausbaueinheit zurückgegeben, um dort ein erneutes Schreiten der Ausbauemheiten in der Gruppe oder doch deren Schreitbereitschaft auszulösen.
Der Schreitvorgang selbst besteht im einfachsten Fall darin, daB das Folgesignal das Eingangssignal eines Steuergliedes ist, welches seinerseits das Folgesignal für den folgenden Steuervorgang auslöst, sobald es den ihm zugeordneten Steuervorgang beendet hat. Der Steuervorgang kann aber auch aus einer Steuerkette bestehen, in der eine Reihe von miteinander verknüpften Steuergliedern zusammengefaßt
»5 sind.
Beim hydraulischen Strebausbau kann es sich hierbei um die bauzentralen Steuerketten handeln, in denen die Betätigung der Raubveniile, des Schreitwerkes zu Beginn des Schreitens, die Betätigung der Setzventife und die Abschaltung des Schreitvorganges am Ende des Schreitens zusammengei -.Zi sind.
Bei der Abschaltung am End'1 des Schreitvorganges kann es sich darum handeln, die zumeist doppeltwirkenden Zylinder der Schreitwerke am Ende des Ablaufes der bauzentralen Steuerketien umzuschalten. L.-n den Forderer an den Abbaustoß gedruckt zu halten. Alternierende Steuervorgänge ergeben sich jedoch, wenn das Umschalten der Schreitwerke auf Drücken erst dann erfolgt, wenn das Rücken der Einheiten einer Gruppe bereits durchgeführt worden ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Folgesigna! z. B. in der Richtung zu Berg zuerst die Ausbaueinheiten nacheinander schreiten läßt und dann bei seinem Rücklauf m Tal die Schreitzylinder nacheinander auf Drücken umschaltet.
Die Art. in der innerhalb eines Steuervorganges eine Steuerkette zum Ablaufen g-brarht wird, ist im Rahmen der Erfindung beliebig. Es kann rieh um einen Zeitplan, einen Wegplan oder um eine Kombination
solcher Pläne handeln. Auch können hydraulische, pneumatische oder mechanisch gesteuerte Abläufe vorgesehen werden.
Die Natur des Folgesignals ist erfindungsgemäß daher ebenfalls beliebig. Pneumatische Folgesignale empfehlen sich im Untertagebergbau jedoch besonders, weil sie wegen der Natur des Druckmediums die Explosionssicherheit gewährleisten Außerdem steht Preßluft als Druckmedium untertage in hinreichender Menge für die Signalerzeugung zur Verfügung. Bei der Signalerzeugung haben sich statisch arbeitende Elemente gut bewährt.
Folgesteuerungen des Untertagebetriebes, insbesondere des hydraulischen Strebarsbaus sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Die bekannten Folgesteuerungen arbeiten mit hydraulischen, jedoch neuerdings auch mit pneumatischen impulsen zum Steuern üer Folge, haben jedoch eine Reihe von grundsätzlichen Nachteilen:
Die erste und die letzte Ausbaueinheit einer Gruppe benötigen in der Regel besondere Sieuerorgane, um die Umkehrung des Folgesignals zu ermöglichen. Das ist ungiinst;g. weil diese Steuerorgane die Reparatui und Wartun? erschweren. Außerdem kann die festgelegte Reihenfolge, in der die Ausbaueinheiten nach-
6S einander schreiten, nicht ohne weiteres geändert v/erden. Dann entstehen i'nter Umständen erheblich( Schwierigkeiten, z. B. wenn nach Auslaufen eine! Abbaubetriebes der Strebausbau in einen anlaufender
anderen Abbaubetrieb übernommen und dazu erst einen oder mehreren zweiwertigen Eingangssignalct
umgebaut werden muß. abhängig gemacht wird.
Ferner ist bei nahezu allen Folgesteuerungen die Die Verknüpfung der Verriegelungssignale zwischct
Einteilung der Gruppen, d. h. die Anzahl der in ihnen benachbarten Steuervorgängen hat zur Folge, daß at
zusammengefaßten Ausbaueinheiten von vornherein 5 diesen Stellen die Steuervorgänge verriegelt sind. Da
festgelegt. Sie kann nicht ohne mechanische Eingriffe durch werden die Steuervorgär.ge daran gehindert
in das System geändert werden. Das ist häufig im- gleichzeitig abzulaufen und gezwungen, sich in de
günstig, z. B. wenn sich die Gcbirgsverhältnisse gegebenen Reihenfolge und Richtung abzuspielen
ätiidern. Dadurch kann eine Änderung der Schreit- damit sorgen die Verriegelungssignale auch an dei
geschwindigkeit erzwungen werden. Dies ist unter to Nahtstellen der Gruppen dafür, daß die dort einande
anderem durch eine Veränderung oder Verminderung benachbarten Steuervorgänge nicht gleichzeitig ab
der in der Gruppe zusammengefaßten Ausbau- laufen können. Das schafft die Voraussetzung dafür
einheiten möglich, läßt sich aber bei den meisten dieser daß der Bergmann die Nahtstellen der Gruppe!
bekannten Folgesteuerungen auf diese Weise nicht beliebig verändern kann,
beeinflussen. 15 Dies geschieht durch die am Anfang und Ende de
Bei nahezu allen Folgesteuerungen ist auch die Gruppen liegenden Kurzschlußverbindungen, die siel
Richtung des Folgesignals von vornherein festgelegt. durch einfache Schaltvorgänge realisieren lassen. Dii
Sie kann entweder überhaupt nicht oder nur durch dadurch geschaffene Möglichkeit, die Anzahl de
schwere Eingriffe in die Steuerung geändert werden. Gruppen und damit mehrere der in den Gruppen ent
Das ist aber häufig, z. B. bei der Verwendung von 40 haltenden Steii.-rvorgänge beliebig verändern zi
Gewinnungsmaschinen, die in beiden Förderrichtungen können, stellt aus den eingangs angegebenen Gründet
hereingewinnen, wünschenswert, weil sich anderen- einen erheblichen Vorteil dar.
falls Ausbauverzögerungen ergeben. Jeder Grundbaustein ist mit vier Leitungen, ζ. Β
Die vorbekannten Folgesteuerungen sind außerdem Schläuchen, mit den ihm in der Gruppe jeweils be
nicht dagegen gesichert, daß an der Nahtstelle zweier 45 nadrbartcn Grundbaustein zu verbinden. Daher sine
aufeinanderfolgender Gruppen zwei Steuervorgänge die Bausteine auch am Anfang und Ende jeder Gruppi
gleichzeitig ablaufen. Beim hydraulischen Strebausbau gleich.
bedeutet die gleichzeitige Entlastung zweier benach- Der Zusatzbaustein zur Verknüpfung des von den
barter Ausbaueinheiten eine erhebliche Gefahr, weil in der Gruppe vorausgehenden Steuervorgang ode
dadurch unvermutet die Stempeldichte an dieser 30 von dem letzten Steuervorgar.g in der vorausgehende!
Stelle des Strebes erheblich vermindert wird. Gruppe ausgelösten Verriegelungssignals mit den
Die Erfindung will insbesondere diese Mängel der Folgesignal hat erfindungsgemäß eine UND-Funktion
vorbekannten Folgesteuerungen beseitigen und die wobei der Eingang des Verriegelungssignals negiert ist
eingangs aufgeführten Zwecke weitgehend erfüllen. Bei der erfindungsgemäß aus den eingangs genannte!
Ihr liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine auto- 35 Gründen vorzugsweise vorgesehenen pneumatiscl
matische Folgesteuerung zu schaffen, welche die realisierten Digitalsteuerung hat die Verwendunj
gleichzeitige Betätigung mehrerer, innerhalb der solcher Inhibitionen unter anderem den Vorteil, dal
Gruppe oder an den Nahtstellen zweier Gruppen be- das Erscheinen eines Verriegelungssignals das UND
nachbarter SU'uervorgänge mit Sicherheit ausschließt, Glied sperrt, wodurch das Auslösen des Steuer
und die bei einem weitgehend schematisierten Autbau 40 Vorganges verhindert wird; erst wenn das Verriege
der Steuerorgane insbesondere die Möglichkeit er- lungssignal verschwindet, läßt sich durch das Folge
öffnet, daß der Bergmann durch einfache Schalt- signal der Sleuervorgang auslösen,
vorgänge die Grenzen der Gruppen beliebig ver- Innerhalb des Bausteines wird erfindungsgemäl
ändern und/oder die Richtung des Folgesignals in den vorzugsweise eine der UND-Funktion des Zusatz
Gruppen umstellen kann. 45 bausteines vorgeschaltete UND-Funktion vorgesehen
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch deren einer Eingang für ein von Hand odc als Steuer
gelöst, daß in der gruppenzentralen Steuerkette für signal gegebenes Eingangssignal vorgesehen ist. Er
jeden Steuervorgang ein Baustein vorgesehen ist, scheint auf dem negierten Eingang des UND-Gliede
der je zwei Eingänge und zwei Ausgänge für den ein Signal, so wird das Gatter gesperrt. Dadurcl
vorausgehenden und den nachfolgenden Steuer- 50 werden alle Verbindungsleitungen innerhalb de
Vorgang aufweist und der die logischen Ver- Gruppe entlüftet. Verschwindet das Signal, so kani
kniipfungen des Folgesignals enthält, sowie einen mit der nächste Zyklus entweder durch ein Dauersigna
zwei weiteren Anschlüssen zur Weitergabe des Ver- oder auch von Hand erneut eingeleitet werden,
riegelungssignals an die benachbarten Steuervorgänge Die am Anfang oder am Ende einer Gruppe lie
versehenen Zusatzbaustein besitzt, welcher logische 55 genden Bausteine erhalten erfindungsgemäß an ihrei
Verknüpfungen der Verriegelungssignale und der beiden Eingängen je eine UND-Funktion mit jeweil:
Folgesignale enihält, wobei an den Nahtstellen der einem negierten Eingang. Bei einer der beiden mög
Gruppen die Verriegelungssignale gruppenverschie- liehen Richtungen des vorlaufenden Folgesignals is
derer Steuersignale miteinander verknüpft sind und der negierte Eingang der UND-Funktion des an
Anfang und Ende der Gruppen durch Kurzschluß- 60 Gruppenanfang liegenden Bausteines über eine Kurz
verbindungen der Ein- und Ausgänge festgelegt sind. Schlußverbindung an den das zurücklaufende Folge
Die Verwendung binärer Folge- und Verriegelungs- signal führenden Ausgang gelegt, während der nich
sigr.ale erleichtert die digitale Informationsverarbei- negierte Eingang der UND-Funktion des am Gruppen
tung in der erfindungsgemäCen Steuerung. Dadurch ende liegenden Ausganges mit Hilfe einer Kurzschluß
ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung aller Bau- 65 verbindung an den das vorlaufende Folgesignal füh
gruppen und -elemente. Außerdem lassen sich mit renden Ausgang gelegt ist. Bei der anderen Richtunj
binären Signalen logische Verknüpfungen realisieren, des vorlaufenden Folgesignals ist der negierte Einganj
durch die der bir.äre Zustand des Ausgangssignals von der UND-Funktion des dann am Gruppenanfanj
(ο
liegenden Bausteines über cine Kurzschlußverbindung F i g. 6 das Anschlußschema und die Bedeutung der
•n den das rückrufende Folgesignal führenden Aus- Signalleitungen.
gang gelegt, während bei dem am Ende der Gruppe F i g. 1 läßt das für alle Steuervorgänge z. B. für
liegenden Baustein der das rücklaufende Folgesignal alle Ausbaueinheiten eines Strebausbaus identische
führende Ausgang über eine Kurzschlußverbindung 5 Steuersystem erkennen.
an dr> nicht negierten Eingang der UND-Funktion Es besteht im wesentlichen aus zwei Bausteinen.
dieses Bausteines gelegt ist. Dazu gehört zunächst ein Grundbaustein für die
Die erfindungsgemäße Steuerung eignet sich auch Gruppenfolgesteuerung mit festgelegter Gruppen-
zur Bewältigung der eingangs erläuterten alternierenden einteilung in beiden Richtungen, was insbesondere
Steuervorgänge. Vorzugsweise wird bei derartigen io aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Steuervorgängen im Zusatzbaustein zur Verknüpfung Dieser Baustein enthält die logische Verknüpfungen
der von beiden Steuervorgängen ausgelösten Ver- (./,,, Un und IZ21, l'M. Er benötigt je zwei Schlauch-
riegelungssignale eine ODER-Funktion vorgesehen, anschlüsse zu den beiden benachbarten Ausbau-
und der Baustein erhält eine weitere UND-Funktion, einheiten, die bei 1.1, 1.3 und 1.4, 1.6 anzuschließen
welche zur Verknüpfung des von dem in der Gruppe »5 sind. Die negierenden Eingänge 1.2 bzw. 1.5 legen je-
vorausgehenden Steuervorgang oder von dem letzten weils den Gruppenanfang für die Richtung Bergfahrt
Steuervorgang in der vorausgehenden Gruppe aus- bzw. Talfahrt fest. Diese Richtungen sind in F i g. 1
gelösten Verriegelungssignal mit dem Folgesignal über dem Schaltplan angegeben,
dienen und die einen negierten Eingang besitzt. Ferner wird ein Zusatzbaustein verwendet, der zur
In weiterer Ausbildung der Erfindung können :o Nachbarschaftsverriegelung dient.
Anschlußbausteine verwendet werden, welche das Dieser Zusatzbaustein benötigt nach F i g. 1 die zu-
Wählen des Gruppenanfanges je nach der Lauf- sätzlichen logischen Verknüpfungen U13, £/M; O1, O2
richtung des Folgesignals ermöglichen. Diese An- und in jeder Laufrichtung zwei zusätzliche Schlauch-
schlußbausteinc werden an die Ein- und Ausgänge verbindungen, die an 1.7, 1.9 bzw. 1.8, 1.10 anzu-
des Grundbausteines und des Zusatzbausteines mit as schließen sind.
ihren Ausgängen angeschlossen. Sie haben einen Ein- Nachfolgend sollen zunächst die beiden erwähnten gan·* für das Gruppenanfangssignal, für dessen Erzeu- Bausteine näher betrachtet werden,
gung ein Handschalter oder eine Fernsteuerung vor- Bei der Bergfahrt soll z. B. der Steuervorgang an gesehen werden kann, einen weiteren Eingang für das dem in Richtung Bergfahrt vorangehenden Gruppenvom vorausgehenden Steuervorgang kommende Folge- 30 mitglied, z.B. das Rücken der vorausgehenden Aus-, signal und einen Eingang für das vom Gruppenende baueinheiten, beendet sein. Dann erscheint am Einzurücklaufende Folgesignal. Diese Eingänge sind gang 1.1 das Folgesteuerungssignal. Über die UND-naturgemäß logisch miteinander verknüpft. Glieder t/,, und (/„ wird nunmehr der gleiche Steuer-Für den in der Regel nicht entsprechend steuerungs- Vorgang an dem durch St 1 symbolisierten Steuertechnisch vorgebildeten Bergmann ist es wesentlich, 35 Vorgang der betreffenden Einheit ausgelöst. Das gedaß er an den Anschlußbausteinen durch einfache schieht jedoch nur unter der Bedingung, daß nicht Manipulation irrtumsfrei schalten kann. Eine Möglich- von der vorausgehenden Ausbaueinheit an ?..9 ein keit zur Erzielung dieses Zweckes besteht erfindungs- Verriegelungssignal ansteht und das UND-Glied UJ3 gemäß darin, an den Eingang des Anschlußbausteines so lange sperrt, bis die Verriegelung aufgehoben ist.
für das Gruppenanfangssignal einen Dreistellungs- 40 Das könnte der Fall sein, wenn die vorangehende schalter anzubringen, der je eine Stellung zur Wahl Ausbaueinheit das letziie Element der vorangehenden der Laufrichtung des Folgesignals und eine Null- Gruppe ist. Wird dagegen der Steuervorgang Sf 1 in stellung aufweist, in der der betreffende Steuervorgang dem hinter IZ13 angeschlossenen, an sich beliebigen nicht am Anfang einer Gruppe liegt. Steuersystem ausgelöst, so wird ein Verriegelungssignal
Will man auf derartige mechanische Bauteile ver- 45 erzeugt, das über das ODER-Glied O2 und die An-
zichten, so gelingt dies erfindungsgemäß durch eine Schlüsse 1.7 und 1.8 zu den beiden benachbarten Aus-
dem Eingang des Anschlußbausteines für das Gruppen- baueinheiten übertragen wird.
anfangssignal vorgeschaltete Verriegelungsschaltung Ist der Steuervorgang beendet, so wird über ein
mit zwei Ausgängen, von denen je einer die Lauf- von St 1 erzeugtes Ausgangssignal das UND-Glied Un richtung des Folgesignals bestimmt; außerdem weist 50 geöffnet und ein Folgesteuerungssignal zur nach-
diese Verriegelungsschaltung einen Eingang zum folgenden Ausbaueinheit ausgelöst. Dieses Signal löst
Löschen beider Ausgangssignale auf, falls der be- dort den folgenden Steuervorgang St 1 aus.
treffende Steuervorgang nicht am Anfang einer Gruppe In dieser einfachsten Form der Gruppenfolge-
liegt. steuerung ist eine Nachbarschaflsverriegelung vor-
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nach- 55 handen, die Gruppeneinteilung ist jedoch fest. Diese folgend an Hand mehrerer Ausführungsformen näher wird am Anfang und Ende der Gruppe durch Kurzerläutert; es zeigt schlußstecker festgelegt. Die Stecker schließen am
F i g. 1 einen Schaltplan zur Bewältigung zweier Anfang der Gruppe über die Ringverbindung KB
alternierender Steuervorgänge, der auch die Grund- (gestrichelt gezeichnet) die Anschlüsse 1.3 und 1.2 züge der erfindungsgemäßen Digitalsteuerung er- 60 und am Ende der Gruppe über KT die Anschlüsse 1.6
kennen läßt. und 1.4 kurz. Ist das Folgesignal am Ende der Gruppe
F i g. 2 die Verschaltung logischer Funktionen in angekommen, so läuft es über KT und den Anschluß
einem Anschlußbaustein zur Wahl der Richtung des 1.4, das UND-Glied Un, die Überbrückungsleitung K2
Folgesignals und zur Wahl des Gruppenanfangs, (gestrichelt gezeichnet) und das UND-Glied U12 über
F i g. 3 den Schaltplan nach F i g. 1 unter Ein- 65 den Anschluß 1.3 zum vorangehenden Gruppenbeziehung der Anschlußbausteine, mitglied und von dort weiter bis zum ersten Glied der
F i g. 4 einen mechanischen Dreistellungsschalter. Gruppe. Dort erzeugt es über die Verbindung KB am
F i g. 5 eine logische Verriegelungsschaltung und Eingang 1.2 L-Signal. Das UND-Glied Un wird folg-
lieh gesperrt, so daß alle Verbindungsleitungen innerhalb der Gruppe entlüften. Ist bei 1.2 wiederum O-Signal entstanden, so kann über 1.1 der nächste Ablaufzyklus ausgelöst werden, was entweder von Hand oder automatisch durch Anlegen eines Dauersignals an 1.1 geschieht.
Bei Talfahrt ist der Ablauf der Logik derselbe, nur wird jetzt der Steuervorgang 5/ 2 über 1.4 ausgelöst. Außerdem wird das Folgesteuerungssignal über U..2 in Richtung Talfahrt weitergegeben. Die Rückmeldung vom letzten zum ersten Steuervorgang der Gruppe erfolgt über 1.1, die gestrichelt gezeichnete Überbrückungsleitung/f, über Un und den Anschluß 1.6. Erstes und letztes Element einer Gruppe in Richtung Talfahrt sind durch die punktiert gezeichneten Ringschlußverbindungen Kt' und Kb festzulegen.
Die Nachbarschaflsverriegelung arbeitet über die ODER-Glieder O1 und O2, die UND-Glieder Un und U23 für beide Ablaufrichtungen in gleicher Weise.
Wird die Steuerung in einem Schrämwalzenbetrielb eingesetzt, so kann es erforderlich sein, das Rücken des Fördermittels (S/1) in Richtung Bergfahrt und dann das Schreiten des Ausbaus (St 2) in Richtung Talfahrt vorzunehmen. Bei derart alternierenden Steuervorgängen werden die Überbrückungsleitungen K1 und Kt durch die diesbezüglichen Steuersysteme für St 1 und St 2 ersetzt.
Die Ringschlußleitungen Kb und Kt am ersten und am letzten Element der Gruppe ermöglichen wiederum die automatisch ablaufende zyklische Wiederholung.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß zunächst in Richtung Talfahrt und dann in Richtung Bergfahrt geschaltet wird. Für diese Betriebsart gilt das Entsprechende mit den Ringschlußleitungen Kb und Kt'.
Die Wiedergabe des Anschlußbausteines in Fig. 2 dient dazu, die Logik für die Richtungswahl und die Wahl des Gruppenanfanges zu verdeutlichen. Dabei dienen die nicht eingeklammerten Anschlußdaten zur Wiedergabe der Bedeutungen der Anschlüsse bei der Bergfahrt und die eingeklammerten Anschlußdaten für die Richtung Talfahrt.
Wenn die betrachtete Ausbaueinheit über einen Handschalter oder über eine Fernsteuerung als Gruppenanfangselement in Richtung Bergfahrt ausgewählt wird, so ist der Anschluß GAb mit Signal zu beaufschlagen. Soll die betreffende Ausbaueinheit nicht das Gruppenanfangseiement darstellen, so ist an GAb kein Signal anzulegen.
Geht man davon aus, daß zunächst kein Signal anliegt, so kann das von der vorangehenden Ausbaueinheit über die Leitung α kommende Folgesteuerungssignal über das offene UND-Glied U1, das ODER-Glied O3 und den Anschluß 1.1 zum UND-Glied Un (vergleiche Fig. 1) den Steuervorgang S/ 1 auslösen. Ebenso kann das vom Gruppenende zurücklaufende Signal über den Anschluß 1.3, das offene UND-Glied U4, das ODER-Glied O4 und über die Verbindungsleitung b zum Gruppenanfang zurücklaufen.
Ist dagegen die betrachtete Ausbaueinheit Anfangselement in Richtung Bergfahrt (Signal an GAb), so sind die UND-Glieder U1 und l/, gesperrt. Kommt nunmehr vom letzten Element der vorangehenden Gruppe über die Leitung σ das Folgesteuerungssignal, so wird das geöffnete UND-Glied U3 und das ODER-Glied O4 zur Bildung eines Ringschlusses verwendet. Dadurch wird der rückläufige Vorgang in der vorangehenden Gruppe eingeleitet. Das Gruppenanfangssignal G/n lost über das ODER-Glied O:„ den Anschluß 1.1 am UND-Glied Un (vergleiche Fig. 1) den obersten Steuervorgang Si 1 der neu beginnenden Gruppe aus. Ist das vom Ende der Gruppe kommende rückläufige Signal über den Anschluß 1.3 in F i g. 2 und am UND-Glied U2 angekommen, so wird über den Anschluß 1.2 das UND-Glied Un abgeschaltet, so daß alle Folgesteuerungsleitungen entlüften. Ist am Anschluß 1.2 wieder O-Signal entstanden, so schaltet
ίο sich ein neuer Ablaufzyklus durch das bei GAn anstehende Dauersignal selbsttätig wieder ein.
In Richtung Talfahrt ist der gleiche Baustein zu benutzen. Lediglich die in Klammern stehenden Anschlußdaten müssen gewählt werden.
t5 Das richtige Funktionieren dieser Schaltung setzt allerdings voraus, daß an einer festen Ausbaueinheit die Signale GAi, bzw. GAt nicht gleichzeitig anstehen.
F i g. 4 zeigt eine mechanische Lösung dieses
Problems. Dabei handelt es sich um einen Drei-
ίο Stellungsschalter, der sich an jeder Ausbaueinheit befindet und vom Bergmann eingestellt wird. Er hat die Stellung GAr bzw. GAt, d. h., die betrachtete Ausbaueinheit ist Anfangsglied einer Gruppe in Richtung Bergfahrt bzw. Talfahrt. Außerdem hat der Schalter
as die Schalterstellung O, d. h., die Ausbaueinheit ist kein Anfangselement einer Gruppe.
Eine andere Lösung mit Hilfe einer logischen Schaltung ist in F i g. 5 wiedergegeben, über ein Fernsteuerungssignal bei B kann der Gruppenanfang in Richtung Bergfahrt eingestellt werden; ein solches Signal löst bei Γ dagegen den Gruppenanfang in Richtung Talfahrt aus; wenn dagegen der Eingang (»Löschen«) beaufschlagt wird, ist die Ausbaueinheit kein Anfangselement, bzw. der vorangegangene Zu-
stand wird annulliert.
Die in F i g. 3 wiedergegebene Schaltung zeigt die Zusammenschaltung einer Gruppensteuerung, die alle angeführten Merkmale gleichzeitig erfüllt.
F i g. 6 gibt das einheitliche Awschlußschema für vieradrige Schlauchkabel und die Bedeutung der einzelnen Signalleitungen wieder.
Insgesamt besitzt die vorstehend beschriebene und in den Schaltschemata im einzelnen dargestellte Folgesteuerung folgende Eigenschaften:
Alle Steuersysteme sind identisch. Auch die Anschlußschemata der Schlauchverbindungen sind untereinander gleich. Dadurch werden Verwechslungen weitgehend ausgeschaltet.
Die einzelnen Steuersysteme sind bausteinartig auf-
gebaut. Für spezielle Anwendungsfälle können allerdings Einzelfunktionen weggelassen werden. Dabei kann es sich um die Nachbarschaftsverriegelung, die Wahl des Gruppenanfangs od. dgl. handeln. Dadurch lassen sich die Kosten der Steuerung minimisieren.
Die Gruppeneinteilung im Streb kann, wie oben im einzelnen erläutert wurde, während des laufenden Betriebs vorgenommen werden und läßt sich iti beliebiger Form und beliebig oft ändern. Das kann entweder durch Betätigen von Handtastern erfolgen, die
an allen Ausbaueinheiten in gleicher Weise angebracht sind. An Stelle der Handtaster iäßt sich aber auch eine Fernsteuerung benutzen. Der Bergmann kann auf diese Weise unterschiedlich lange Gruppen bilden und sich den jeweiligen Betriebsbedingungen
optimal anpassen.
Schließlich kann die Ablaufrichtung der Folgesteuerung gewählt werden. Es ist möglich, die Richtung Bergfahrt oder die Richtung Talfahrt zu wählen;
außerdem kann die Richtung Bergfahrt und dann die Richtung Talfahrt oder umgekehrt die Talfahrt und dann die Richtung Bergfahrt gewählt werden.
Die Laufrichtung der Folgesignale verschiedener Gruppen kann unterschiedlich sein.
Unabhängig von der Wahl der Gruppeneinteilunj durch den Bergmann sind zwei benachbarte Ausbau· einiheiten, insbesondere an den Nahtstellen der ge wählten Gruppen gegen gleichzeitiges Schreiten ver riegelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Steuerung für mehrere in einer Gruppe zuamroengefaßte und folgegesieuerte Steuervoräänge des Untertagebetriebes, insbesondere Steue- rung für hydraulischen Strebausoau und/oder Strebfördermittelrückeinricbtungen, bei der den Ausbaueinheiten einzeln bauzentrale Steuerketten zugeordnet und zu einer gruppenzentralen Steuerkette zusammengefaßt sind, wobei am Ende eines Steuervorganges bzw, nach Ablauf einer bauzentralen Steuerkette das Folgesignal zur Einleitung des folgenden Steuervorganges ausgelöst und weitergeleitet wird, wobei das Folgesignal und ein nach dem Einleiten und während des Ablaufes jedes Steuervorganges aufrechterhaltenes Verriegelungssignal die Form binärer Signale aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der gruppenzentralen Steuerkette für jeden Steuervorgang ein Baustein vorgesehen ist, der zwei ao Eingänge (1.1, Ϊ.4) und zwei Ausgänge (1.3, 1.6) für den vorausgehenden und den nachfolgenden Steuervorgang aufweist und der die logischen Verknüpfungen (LZ11, U1.,; U.lv U2.,) der Folgesignale enthält, sowie einen mit zwei weiteren Anschlüssen (1.7, 1.9 bzw. 1.8, 1.10) zur Weitergabe des Verriegelungssignals an die benachbarten Steuervorgänge vorgesehenen Zusatzbaustein besitzt, welcher logische Verknüpfungen (t/,:J, L/.,.,; Ox, O.,) der Verriepelungssignale und der Folgesignale enthält, wobei an den Nahtstellen der Gruppen die Verrieglungssignale grunpenverschiedener Steuervorgänge miteinander verknüpft sind und Anfang und Ende der Gruppen durch Kurzschlußverbindungen (KB, Kj) der Ein- und Ausgänge festgelegt sind.
    2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zusatzbaustein zur Verknüpfung des von dem in der Gruppe vorausgehenden Steuervorgang oder von dem letzten Steuervorgang in der vorausgehenden Gruppe aus gelösten Verriegelungssignals mit dem Folgesignal eine UND-Funktion ((Z13) vorgesehen ist, wobei der Eingang des Verriegelungssignals negiert ist.
    3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbaustein eine der UND-Funktion (UVi) vorgeschaltete ODER-Funktion (O1) aufweist, deren beide Eingänge die Verriegelungssignale der beiden benachbarten Steuervorgänge (1.9, 1.10) führen.
    4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbaustein für das von dem betreffenden Steuervorgang ausgelöste Verriegelungssignal eine Verzweigung aufweist, die zur Weitergabe des Verriegelungssignals an den vorausgehenden und an den nachfolgenden Steuervorgang dient.
    5. Steuerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anfang oder am Ende einer Gruppe liegenden Bausteine an ihren beiden Eingängen (1.1, 1.4) je eine UND-Funktion (Un, U21) mit jeweils einem negierten Eingang aufweisen, und bei einer der beiden möglichen Richtungen des vorlaufenden Folgesignals der negierte Eingang der UND-Funktion (U11) des am Gruppenanfang liegenden Bausteines über eine Kurzschi ußverbindung (Kn) an den das zurücklaufende Folgesignal rohrenden Ausgang (1,3) gelegt ist, während der nicht negierte Eingang der UND-Funktion (,Un) des am Gruppenende liegenden Bausteines mit Hilfe einer Kurzschlußverbindung (Kt) an den das vorlaufende Folgesignal führenden Ausgang (1.6) gelegt ist, und bei der anderen Richtung des vorlaufenden Folgesignals der negierte Eingang der UND-Funktion (i/g) des dann am Gruppenanfang liegenden Bausteines über eine Kurzschluß-Verbindung (Kt) an den das röcklaufend^· Folgesignal führenden Ausgang (1.6) gelegt ist, während bei dem am Ende der Gruppe Hegenden Baustein der das riicklaufende Folgesignal führende Ausgang (1.3) über eins Kurzschlußverbindung (ä'b) an den nicht negierten Eingang der UND-Funktion (i/„) dieses Bausteines gelegt ist.
    6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Baustein der Ausgang der UND-Funktion (U13), die zur Verknüpfung des von dem in der Gruppe vorausgehenden Steuervorgang oder von dem letzten Steue-vorgang in der vorausgehenden Gruppe ausgelösten Verriegelungssignals mit dem Folgesignal dient und deren das Verriegelungssignal führender Eingang negiert ist, mit dem Ausgang der UND-Funktion (Un) verknüpft ist, deren nicht negierter Eingang (1.1) ein von Hand oder als Dauersignal gegebenes Einleitungssignal führt.
    7. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewältigung alternierender Steuervorgänge (St 1, St 2) in den Zusatzbaustein zur Verknüpfung der von beiden Steuervorgängen ausgelösten Verriegelungssignalc eine ODER-Funktion (O2) vorgesehen ist, -ind daß der Baustein eine weitere UND-Funktion (U23) besitzt, die zur Verknüpfung des von dem in der Gruppe vorausgehenden Steuervorgang oder von dem letzten Steuervorgang in der vorausgehenden Gruppe ausgelösten Veriiegelungssignals mit dem Folgesignal dient und deren das Verriegelungssigna! führender Eingang negiert ist.
    8. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch zum Wählen des Gruppenanfanges je nach der Laufrichtung des Folgesignals dienende Anschlußbaiisteine, die an die Ein- und Ausgänge des Bausteines und des Zusatzbausteines mit ihren Ausgängen anschließbar sind, und die einen Eingang (GAn, GAr) für das Gruppenanfangssignal, für dessen Erzeugung ein Handschaber oder eine Fernsteuerung vorgesehen sind, ein weiterer Eingang (ä) für das vom vorausgehenden Steuervorgang kommende Folgesignal und einen Ausgang (b) für das vom Gruppenende zurücklaufende Signal aufweisen.
    9. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur logischen Verknüpfung der Aus- und Eingänge (b, a) für die Folgesignale mit dem Eingang (1.1, 1.3) des Bausteines jeweils UND-Funktionen (Ut, Ut) und eine ODER-Funktion (O3, O4) vorgesehen sind, und daß der Eingang (GAn, GAt) für das Gruppenanfangssignal zum Sperren der UND-Funktion (U1. L\) dient, wobei durch Bildung eines Ringschlusses über ein weiteres UND-Glied (U3) und das vom Ausgang (b) zugeordnete ODER-Glied (O4) bei Eintreffen eines Folgesignals der vorausgehenden Gruppe das Rückmeldesignal für diese Gruppe ausgelöst wird.
    IQ. SUutTHiig ... Ansprüchen l bis 9,
    dadurch gekcnnzctr n». .;■<] der Eingang des AnschluQbiiusicinr·■„ nlr »·λ., Gruppenanfangssignal einen Dreistcl!· .ngsschuiter aufweist, der je eine Stellung (GAh, ^t) zur Wahl der Laufrichtung des Folgesignals und eine Nullstellung (O) aufweist, in der der betreffende Sieuervorgang nicht am Anfung einer Gruppe liegt.
    11. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine dem Eingang des Anschlußbausteines für das Gruppenanfangssignal vorgeschaltete Verriegelungsschaltung mit zwei Ausgängen ((JAu, GAt), von denen je einer die Laufrichtung des Folgesignals bestimmt und einem weiteren Ausgang (O) zum Löschen des Eingangssignals, falls der betreffende Steuervorgang nicht am Anfang einer Gruppe Hegt.
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