DE1758632B - Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen wandernden Strebausbaus - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen wandernden Strebausbaus

Info

Publication number
DE1758632B
DE1758632B DE1758632B DE 1758632 B DE1758632 B DE 1758632B DE 1758632 B DE1758632 B DE 1758632B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
expansion
hydraulic
conveyor
expansion units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 4300 Essen Rieschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH

Links

Description

faeit messenden Schubkolbengetriebe (9, 10) ver- Einrichtung der eingangs genannten Art, die mit
sehen sind, welche zusammen einen Schaltweg Schrittschaltwerken arbeitet, so einzurichten, daß die
(12a bis 12c) freigeben und sperren, über den Schrittschaltwerke nur dann arbeiten, wenn innerhalb
das jeweilige Schrittschaltwerk (18) betätigbar ist. 20 der Gruppe sämtliche Baue schreiten können, aber
abgeschaltet sind, sobald die Entfernung der Ausbau-
einheiten von einem Hindernis nicht ausreicht, um
einen Schreitvorgang durchführen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steue- »5 maß darin, daß nur die an den Grenzen der jeweiligen
rung eines hydraulischen wandernden Strebausbaus, Gruppe angeordneten Ausbaueinheiten mit einem an
bri dem die zu Gruppen zusammengefaßten und mit sich bekannten, den Abstand zwischen Förderer und
baueigenen Steuerketten ausgerüsteten Ausbaueinhei- Ausbaueinheit messenden Schubkolbengetriebe ver-
ten jeweils an ein gruppenzentrales Schrittschaltwerk sehen sind, welche zusammen einen Schaltweg f reige-
angeschlossen sind, durch welches die baueigenen 30 ben oder sperren, über den das jeweilige Schrittschalt-
Steuerketten der Ausbaueinheiten der jeweiligen werk betätigbar ist.
Gruppe angewählt werden, wobei ein Schreiten erst Die Erfindung geht dabei von der Annahme aus, ermöglicht wird durch ein von einem den freien daß der Förderer auf seiner Erstreckung längs einer Schreitweg messenden Gerät abgegebenes Signal. Gruppe von Ausbaueinheiten einer Geraden folgt. In-Derartige Einrichtungen sind auf praktisch belie- 35 folgedessen sind die an den Grenzen der Gruppe liebig kompliziert aufgebaute Ausbaueinheiten anwend- genden Schubkolbengetriebe für die Feststellung gebar. Das gruppenzentrale Schrittschaltwerk dient da- eignet, ob der Förderer sich im ganzen Bereich der bei zum Ein- und Ausschalten der baueigenen Steuer- Gruppe weit genug von allen Ausbaueinheiten entkette der jeweiligen Ausbaueinheit. Die baueigene fernt hat, um die Ausbaueinheit schreiten zu lassen. Steuerkette schaltet ihrerseits die hydraulischen Ag- 40 Ist das der Fall, so wird der Schaltweg zum Schrittgregate, die in der Ausbaueinheit vorgesehen sind. schaltwerk freigegeben, das nunmehr in bekannter Derartige Steuereinrichtungen werden im hydrauli- Weise die baueigenen Steuerketten nacheinander ansehen Strebausbau sowohl für Rahmen und Gespanne wählt, so daß die Ausbaueinheiten schreiten können, wie für Stempelpfeiler verwendet. Die Messung des Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer weitgehenfreien Schreitweges ermöglicht die Vermeidung von 45 den Schonung des Schrittschaltwerkes, weil dieser Betriebsstörungen durch Kollisionen mit im Schreit- Teil der Steuerungseinrichtung außer Betrieb ist, soweg des Ausbaus liegenden Hindernissen. lange infolge von Hindernissen die zur Messung die-Eine bekannte Steuereinrichtung dieser Art sieht nenden Schubkolbengetriebe den Schaltweg sperren, vor, jede Ausbaueinheit mit Tastern zu versehen, die Außerdem vereinfacht sich die Einrichtung beträchtzusammen das den freien Schreitweg messende Gerät 50 lieh durch den Fortfall der den freien Schreitweg mesdarstellen. Die Taster stellen die jeweilige Entfernung senden Geräte an den Ausbaueinheiten, die zwischen zum Kohlenstoß bzw. zu einem Widerlager fest, an den an den Grenzen der Gruppe angeordneten Ausdem sich der hydraulische Strebausbau beim Schrei- baueinheiten stehen.
ten abstützt. In der Regel handelt es sich hierbei um Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-
den Strebförderer. Sobald hinreichend Platz für das 55 beispieles näher erläutert.
Schreiten der betreffenden Ausbaueinheit vorhanden In der Zeichnung ist ein Abschnitt eines Strebes ist, geben die Taster einen entsprechenden Schreitweg wiedergegeben, in dem ein Förderer 1 verlegt ist. Diefrei, der die Steuerung in Betrieb setzt. ser wird mit Hilfe von Rückzylindern 9 und 10 vorge-Eine solche Steuerung bewirkt, daß die Ausbau- schoben bzw. an den Kohlenstoß angedrückt. Hinter einheiten innerhalb einer Gruppe unabhängig vonein- 60 dem Förderer sind Ausbaueinheiten angeordnet, die ander schreiten, sofern ihr Schreitweg frei ist; dabei mit 1 bis 8 bezeichnet sind. Diese Ausbaueinheiten verhindert das Schrittschaltwerk, daß mehrere Aus- sind in einer Gruppe zusammengefaßt. Jede Ausbaubaueinheiten gleichzeitig schreiten. Die Steuerung hat einheit hat eine baueigene Steuerkette, die jedoch jedoch den Nachteil, daß das Schrittschaltwerk durch- nicht dargestellt ist. Alle baueigenen Steuerketten sind läuft, und zwar auch dann, wenn keine Ausbaueinheit 65 über Leitungen la bis 80 an ein gruppenzentrales schreiten kann. Darin ist ein erheblicher Nachteil zu- Schrittschaltwerk 18 angeschlossen,
sehen. Einerseits unterliegt das Schrittschaltwerk ho- Dieses Schrittschaltwerk besteht im wesentlichen hem Verschleiß, andererseits ist die Vielzahl der er- aus einem Motor, der über ein Untersetzungsgetriebe
eine Nockenwelle antreibt. Auf der Nockenwelle ist eine der Anzahl der Leitungen la bis 8a entsprechende Anzahl von Nocken angeordnet. Die Nocken steuern nacheinander Ventile auf, über die in die Leitungen la bis 8a Drucksignale gelangen können. Die Drucksignale lösen ihrerseits die erwähnten baueigenen Steuerketten aus.
Bei dem dargestellten Ausführurtgsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die Steuerung mit Druckluft arbeitet Die Druckluft wird der Steuerung über eine Leitung U zugeführt
Sobald das gruppeneigene Schrittschaltwerk 18 betätigt wird, wählt es nacheinander die Leitungen 1 α bis 8 α an. Dies besteht darin, in die betreffende Leitung ein Druckluftsignal einzuspeisen, welches diebetreffende baueigene Steuerkette in Tätigkeit setzt. Folglich schreiten die Ausbaueinheiten 1 bis 8 in der angegebenen Reihenfolge.
An den Grenzen der Gruppe befinden sich Rückzylinder 9 und 10. Diese sind mit einer Einrichtung versehen, welche bei einer bestimmten ausgezogenen Länge der Kolbenstange 9 α bzw. 10 α ein Drucksignal auslöst. Dadurch ist es möglich, den freien Schreitweg zu messen, der einer bestimmten Entfernung der rückseitigen Kante des Förderers 1 von den Ausbaueinheiten 1 bis 8 entspricht
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt die Druckluft aus der Leitung 11 in eine Zweigleitung 11 α und in dieser zunächst in einen Filter und einen Eritöler 12. Über eine Leitung 12 a mit einer Drossel 14 erreicht die Druclduft Zweigleitungen 21 bzw. 22 und gelangt so in einen rückwärtigen Raum 23 der Rückzylinder 9 bzw. 10.
Dieser Raum ist zweiteilig ausgebildet. Seine beiden Teile werden durch eine Scheioe 24 gegeneinander abgedichtet Die Scheibe ist an einer bestimmten Stelle perforiert Sobald die Perforation sich mit einem Kanal 28 deckt, wird der Druckluft aus der Lei-
rung 21 der Weg durch den Raum 23 zu einem Steuerkopf 15 bzw. 16 freigegeben. Das ist der Fall bei einer bestimmten Entfernung des Förderers 1 vom Strebausbau, weil die Scheibe 24 über ein Getriebe 26, 27 vom Kolben 25 des Rückzylinders 9 gedreht wird.
Werden die Steuerköpfe 15 und 16 mit Druckluft „beaufschlagt, so schalten sie die Ventile 13 und 17 um. Der Druckluft aus der Leitung 12 α ist dann der Weg freigegeben in die Leitung 126 und in die Leitung 12 c. Diese Leitungen bilden zusammen einen Schalt-
ao weg, über den der Motor im Schrittschaltwerk 18 mit Druckluft beaufschlagt oder vom Druckluftnetz abgeschaltet wird.
Dadurch arbeitet der Motor des Schrittschaltwerkes 18 nur, wenn an den Rückzylindern 9 und 10 eine
as bestimmte Entfernung des Ausbaus zum Förderer gemessen wird. Diese Entfernung entspricht dem notwendigen Schreitweg. Wird eine kleinere Entfernung gemessen, so setzt sich das Schrittschaltwerk automatisch still.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    forderlichen Taster nicht nur technisch aufwendig,
    Patentanspruch; ■ son(jern eröffnet auch viele Störungsquellen. Nament-Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen lieh gilt dies für die eigentlichen Tastvorrichmngeßj
    wandernden Strebausbaus, bei dem die zu Grup- <*ie der Gefahr mechanischer Beschädigungen beson-
    pen zusammengefaßten und mit baueigenen Steu- 5 ders ausgesetzt sind.
    erketten ausgerüsteten Ausbaueinheiten jeweils an Es sind allerdings Schubkolbengetriebe bekannt, ein gruppenzentrales Schrittschaltwerk ange- welche auf widerstandselektrischem Wege bzw. pneuschlossen sind, durch welches die baueigenen Steu- matisch die Entfernung des Ausbaus vom Förderer erketten der Ausbaueinheiten der jeweiligen messen können und die deshalb in Einrichtungen zur Gruppe angewählt werden, wobei ein Schreiten xo Steuerung des hydraulischen wandernden Strebauserst möglich wird durch ein von einem den freien baus benutzt werden. Allerdings handelt es sich bei Schreitweg messenden Gerät abgegebenes Signal, diesen Steuerungen um Druckfolgesteuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Solche Druckfolgesteuerungen machen das Schreiten an den Grenzen der jeweiligen Gruppe angeord- einer Ausbaueinheh von einem Druckfolgesignal abneten Ausbaueinheiten mit einem an sich bekann- 15 hängig.
    ten Abstand zwischen Förderer und Ausbauein- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655087A1 (de) * 1975-12-23 1977-07-07 Gullick Dobson Ltd Vorrichtung zum erfassen der relativen stellungen einer reihe von ausbaugestellen im untertagebergbau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655087A1 (de) * 1975-12-23 1977-07-07 Gullick Dobson Ltd Vorrichtung zum erfassen der relativen stellungen einer reihe von ausbaugestellen im untertagebergbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3149863A1 (de) &#34;automatische montagevorrichtung fuer fahrzeugkarosserien&#34;
DE3111875C2 (de)
DE1302918C2 (de) Wandernder strebausbau
DE2212686C3 (de) Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe
DE4011091A1 (de) Verfahren zur automatisierten hobelgewinnung von kohle u. dgl.
DE2700798B2 (de) Steuereinrichtung für den schreitenden Strebausbau
DE1758632B (de) Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen wandernden Strebausbaus
DE1146829B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell
DE2604316C3 (de) Führungs- und Richteinrichtung für rückbare Ausbaugestelle
DE967143C (de) Strebausbau
DE3002818A1 (de) Einrichtung zur steuerung hydraulischer vorschubzylinder, insbesondere fuer den vorschub von schiebekappen eines schreitausbaus
DE3325795A1 (de) Aussenliegendes schreitwerk fuer hydraulische ausbaugestelle
DE2758663C2 (de) Schreitwerksanordnung für einen Schreitausbau der geneigten und steilen Lagerung
DE4036484A1 (de) Einrichtung zur zentralschmierung von bergbaumaschinen, insbesondere der kettenantriebe von untertaegigen gewinnungs- und/oder foerderanlagen
DE3827559C1 (de)
DE1758632C (de) Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen wandernden Strebausbaus
DE2838374B1 (de) Nachbarsteuerung fuer hydraulische Schreitausbaugestelle
DE1289012C2 (de) Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau
DE1132521B (de) Vorrichtung zum Ruecken von wandernden Ausbauelementen
DE2527829A1 (de) Automatischer operateur fuer automatische strassen
DE1199725B (de) Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, hoehenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rueckzylinder vorziehbar sind
DE3301530C2 (de)
DE2104480C2 (de) Wandernder hydraulischer Ausbau zur Abstützung der dem alten Mann zugewandten Seite einer Abbaustrecke
DE1583794C (de) Steuerung für den hydraulischen wandernden Strebausbau
DE3108287C2 (de) Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels