DE2303433B2 - Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, z.B. für den hydraulischen Strebausbau - Google Patents
Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, z.B. für den hydraulischen StrebausbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus. die mit Hilfe
von vorzugsweise pneumatischen Schaltern und/oder
η d S d d d B d d
g' ei V
vi in bc ar re ha eil Ei ge be au
logischen Elementen gesteuert werden, z. B. für den hydraulischen Strebausbau, bei dem für die hydraulische
Schaltung der Ausbaueinheiten diesen bauzentrale Steuerketten zugeordnet sind, die gruppenweise für
mehrere Ausbaueinheiten mit Hilfe von gruppenzentralen Steuerketten oder strebweise für alle Ausbaueinheiten
mit Hilfe einer strebzentralen Steuerkette miteinander verknüpft sind, und unter Verwendung von
quaderförmigen Platten für die pneumatische Steuerung, die gegebenenfalls in verschiedenen Ebenen
angeordnete Signalkanäle aufweisen und mit entsprechend gebohrten Dichtungsplatten für den Anschluß
weiterer Platten und logischer Elemente oder Schalter zur Bildung einer Steuereinheit zusammenwirken.
Im Untertagebergbau werden hydraulische Schaltungen außer an den dort eingesetzten \A aschinen vor
allem für das Zusammenwirken mehrerer Maschinen oder Einrichtungen eingesetzt. Dazu gehört vor allem
der hydraulische Strebausbau. Am hydraulischen Strebausbau lassen sich Ausbaueinheiten unterscheiden, unter
denen im vorliegenden Zusammenhang mehrere Ausbauteile verstanden werden, die in einer bestimmten
Reihenfolge beim Vorrücken des Ausbaus geschähet werden. Beispielsweise gehören zu den Ausbaueinheiten
Einzelrahmen, Gespanne, Pfeiler oder Ausbauschilde. Zu ihrer Betätigung dienen Steuerketten, die als
bauzentrale Steuerketten bezeichnet und damk gegen übergeordnete Steuerketten abgegrenzt werden.
Häufig werden mehrere Ausbaueinheiten zu Gruppen zusammengefaßt und mit einer gruppenzentralen
Steuerkette nacheinander betätigt. Die gruppenzentrale Steuerkette ist den bauzentralen Steuerketten übergeordnet.
Entsprechend verhält es sich mit strebzentralen Steuerketten, wenn alle Ausbaueinheiten eines
Strebausbaus mit einer übergeordneten Steuerkette nacheinander betätigt werden sollen. Obwohl diese
Reihenfolge von Hand gesteuert werden kann, läßt sie sich auch automatisch durch ein Folgesignal steuern, das
alle bauzentralen Steuerketten nacheinander schaltet. Die Richtung des Folgesignals kann dabei stets dieselbe
sein, sie kann aber auch nach Durchlaufen der bauzentralen Steuerketten am letzten Bau umgekehrt
werden.
Gewöhnlich arbeiten die hydraulischen Schaltungen mit erheblichen Drücken des hydraulischen Arbeitsmediums.
Deshalb verwendet man zur Steuerung der Schaltung ein Hilfsmedium. Elektrischer Strom kommt
dafür nur ausnahmsweise in Betracht, weil die Vielzahl der notwendigen Signale eigensichere Schaltungen in
der Regel nicht zuläßt, die in explosionsgefährdeten Betrieben jedoch die Voraussetzung für den Einsatz
derartiger Steuerungen bilden. In diesen Fällen und damit in der Regel verwendet man Druckluft. Am
günstigsten haben sich pneumatische Steuerungen erwiesen, die mit der in den Gruben allgemein zur
Verfügung stehenden Niederdruckluft arbeiten können.
Derartige Steuerungen sind allgemein bekannt und in vielen Ausführungen in der Literatur beschrieben sowie
in der Praxis eingesetzt worden. Im Untertagebergbau bedingen die besonderen Arbeitsverhältnisse, die unter
anderem durch eine besonders staub- und feuchtigkeitsreiche Atmosphäre, im allgemeinen schlechte Sichtverhältnisse,
beengte Räume und auch durch das Fehlen einer hinreichend großen Anzahl von für die Bedienung,
Einrichtung, Wartung und Umänderung von Steuerungen ausgebildeten Fachleuten gekennzeichnet sind,
besondere Gesichtspunkte, die unter günstigeren äußerer! Verhältnissen keine Rolle spielen. Es ist daher
notwendig, derartige Anordnungen so aufzubauen, daß sie wegen der beschränkten Platzverhältnisse einen
gedrängten Aufbau besitzen und sich außerdem aus einer beschränkten Anzahl von Bausteinen zusammensetzen
lassen, welche die Zusammenstellung einfacher und hinreichend komplizierter Steuerungen mit wenigen
Handgriffen ermöglichen.
Wegen der räumlichen Entfernung der Ausbaueinheiten voneinander kann im allgemeinen nicht auf
pneumatische Leitungen in der gruppen- oder strebzentralen Steuerkette verzichtet werden. Andererseits
sollen die in den verschiedenen Steuerketten benutznen Schalter und Logikelemente untereinander schlauchlos
verbunden werden, um die Steuerung zusammenzudrängen und unter anderem eine zu starke Deformation der
Druckluftsignale zwischen den Elementen zu vermeiden und andere Vorteile eines solchen Aufbaus zu nutzen.
In Schaltungen, welche sich in pneumatische, stetige
und kombinierte Elemente vereinigen, bedient man sich bereits weitgehend der sogenannten Kanalplattentechnik,
um Verbindungsschläuche zwischen den Elementen zu vermeiden. Insbesondere ist es (unter anderem aus
der deutschen Patentschrift 12 98 419) bekannt, derartige
Schaltungen mit Hilfe quaderförmiger Schaltplatten aufzubauen. Diese Schaltplatten sind durch Bohrungen
vorgefertigt, die sich in verschiedenen Ebenen waagerecht und senkrecht kreuzende Kanäle bilden, wobei
Zwischenwände zur Anpassung an die erforderlichen Schaltungen durch Bohrungen entfernbar sind. Die
Schaltplatten werden mit Hilfe von Dichtungsplatten, die entsprechend gebohrt sind, mit weiteren Schaltplatten
zu einer Steuereinheit verkettet und lassen sich auch mit derartigen Dichtungsplatten an logische Elemente
oder Schalter anschließen.
Diese Kanalplattentechnik hat sich jedoch bisher nicht in den Untertagebergbau einführen können. Das
hat zur Folge, daß die gesamte Steuerung aus einer entsprechenden Anzahl von Bauteilen und Leitungselementen
über Schlauchverbindungen zusammengestellt werden muß. Abgesehen von der schwer zo entwirrenden
Vielfalt der Schläuche, die den Aufbau, die Wartung und die Umänderung der Steuerungen nur Fachleuten
gestattet, sind derartige Steuerungen aber auch außerordentlich störanfällig. Nicht zuletzt aus diesen
Gründen ist bisher die Verwirklichung hinreichend leistungsfähiger, automatischer Steuerungen im Streb
häufig unterlassen worden.
Die Erfindung geht jedoch von der Erkenntnis aus, daß die Kanalplattentechnik, soweit sie sich der
beschriebenen und in der Regel aus Metall, Metallspritzguß oder Kunststoff, Keramik oder anderen geeigneten
Werkstoffen bestehenden quaderförmigen Platten mit den eingeschalteten Dichtungsplatten bedient, diese
Nachteile beseitigen kann.
Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, in einer durch die Verwendung der beschriebenen
Mittel weitgehend schlauchlosen und daher kompakten Steuerung die logischen, stetigen und
kombinierten Elemente, der mit dem Hilfssteuermedium arbeitenden Steuerung, sowie deren Verbindungen
untereinander so auszubilden, daß die Steuerungen beliebig komplizierten Aufbaus aus im wesentlichen
gleichen Bausteinen zusammenstellen oder aus einfachen Steuerungen entwickeln lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Ausbaueinheit einer Steuereinheit zugeordnet
ist, die zu ihrer Verbindung mit der hydraulischen Schaltung der Ausbaueinheit eine Trägerplatte aufweist,
auf deren einer Seite Signelkanäle zur Betätigung der
hydraulischen Schaltung der Ausbaueinheit austreten und die auf einer weiteren Quaderseite öffnungen von
Verbindungskanälen zu einer Verteilerplatte trägt, welche auf ihren anderen Seiten die öffnungen von
Signalkanälen aufweist, welche jeweils zum Anschluß einer die strebzentrale Steuerung tragenden Signalplatte
und einer die bauzentrale Steuerkette aufnehmenden Steuerplatte dienen.
In einer solchen Anordnung entfallen die Schlauchverbindungen innerhalb der Steuereinheiten und werden
nur noch zwischen den Steuereinheiten zur gegenseitigen Verbindung der Ausbaueinheiten verwendet.
Durch die Verwendung einer Trägerplatte, deren Ausgänge nur von der hydraulischen Schaltung
der Ausbaueinheiten abhängig ist, kann die pneumatische Steuerung ohne Änderung der hydraulischen
Schaltung eingebaut und geändert werden. Die Verwendung einer lediglich die zur Verkettung der pneumatischen
Elemente notwendigen Kanäle aufweisenden Verteilerplatte macht den Wechsel auch dieses Bauteils
im allgemeinen überflüssig, wenn Steuerungen, die in gewissen Grenzen beliebig komplizierten Aufbaus sind,
zusammengestellt oder abgeändert werden sollen.
Verwendet man lediglich die Signalplatte und die Steuerplatte, so läßt die Anordnung nur das in der
bauzentralen Steuerkette eingebaute Programm ablaufen, wobei es allerdings durch die Zwischenschaltung
von Zusatzgliedern möglich ist, den Funktionsbereich zu erweitern. Die Verknüpfung mehrerer Steuereinheiten
untereinander ist jedoch durch weitere Platten möglich, deren Anbau die beschriebene Steuereinheit im
wesentlichen unverändert beläßt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich pneumatische Kompaktsteuerungen verwirklichen lassen, die die
Möglichkeit bieten, hydraulische Wegeventile, die auf einer Grundplatte befestigt sind, äußerlich verbindungslos
pneumatisch anzusteuern. Außerdem können derartige Steuerungen leicht gewartet und durch den Anbau
bzw. die Fortnehme weiterer Elemente den wechselnden Einsatzbedingungen und insbesondere den Abbauverhältnissen
entsprechend geändert werden. Da bei Steuerungen beliebig komplizierten Aufbaus die Anordnung
ihre Übersichtlichkeit nicht verliert kann sie auch von angelernten Arbeitskräften übersehen werden.
Zweckmäßig ist es, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Trägerplatte zusammen mit hydraulischen
Schaltern der Ausbaueinheit auf einer das hydraulische Medium führenden Kanalplatte zu befestigen.
Es ergibt sich dann nicht nur eine schlauchleitungslose
Verbindung zwischen der Steuerung und der hydraulischen Schaltung, sondern auch eine mechanisch
widerstandsfähige Konstruktion.
Aus Rationalisierungsgründen, die Beschaffung und Lagerhaltung der verschiedenen Bausteine vor allem
betreffen, aber auch aus praktischen Erwägungen ist die Steuereinheit in zwei Erweiterungsabschnitte unterteilt
die jedoch die Steuereinheit als solche unverändert belassen.
Der erste Erweiterungsabschnitt umfaßt die normalen
und relativ einfachen Funktionsabläufe, wozu die Einrichtung einer gruppen- bzw. strebzentralen Folgesteuerung
und die Verriegelung der Ausbaueinheiten gegeneinander gehören, die aus Sicherheitsgründen
erforderlich ist Zusatzglieder für besondere Funktionsablaufe,
darunter die Steuerung der Richtung des Folgesignals, sind Gegenstand eines zweiten Erweiterungsabschnittes,
der bei weiterer Komplizierung der Steuerung eine Änderung der Verteilerplatte in der
Steuereinheit voraussetzen kann.
Steuereinheit voraussetzen kann.
Im ersten Erweiterungsabschnitt der Steuereinheit
um eine Folgesteuerung in der gruppen- bzw.
strebzentralen Steuerkette ist eine die Elemente der
Folgesteuerung tragende Platte zwischen der Verteilerplatte und der Signalplatte angeordnet. Zur Verriegelung der benachbarten Ausbaueinheiten während der
Betätigung der bauzentralen Steuerkette dient eine
weitere, die Verriegelungssteuerung aufnehmende Platte, die zwischen die Signalplatte und/oder die
Folgesteuerungsplatte eingeschaltet ist.
um eine Folgesteuerung in der gruppen- bzw.
strebzentralen Steuerkette ist eine die Elemente der
Folgesteuerung tragende Platte zwischen der Verteilerplatte und der Signalplatte angeordnet. Zur Verriegelung der benachbarten Ausbaueinheiten während der
Betätigung der bauzentralen Steuerkette dient eine
weitere, die Verriegelungssteuerung aufnehmende Platte, die zwischen die Signalplatte und/oder die
Folgesteuerungsplatte eingeschaltet ist.
Im zweiten Erweiterungsabschnitt wird zur Umsteuerung des Folgesignals in die Steuereinheit der zuletzt
angesteuerten Ausbaueinheit eine Wendesteuerung
eingebaut, welche eine Platte aufweist, die an eine mit
entsprechenden zusätzlichen Signalkanälen erweiterte
Verteilerplatte angeschlossen ist.
angesteuerten Ausbaueinheit eine Wendesteuerung
eingebaut, welche eine Platte aufweist, die an eine mit
entsprechenden zusätzlichen Signalkanälen erweiterte
Verteilerplatte angeschlossen ist.
Zur Eingabe eines Wechsels der Richtung des
Folgesignals in der Steuerkette weisen die Steuereinheiten der in der streb- bzw. gruppenzentralen Steuerung
ersten und letzten Ausbaueinheiten einen in einer Platte
untergebrachten Umschalter auf.
Folgesignals in der Steuerkette weisen die Steuereinheiten der in der streb- bzw. gruppenzentralen Steuerung
ersten und letzten Ausbaueinheiten einen in einer Platte
untergebrachten Umschalter auf.
Neben den beschriebenen beiden Erweiterungsabschnitten können auch weitere Erweiterungsabschnitte
vorgesehen werden. Dazu gehören insbesondere Schalter und Steuerelemente zur Verarbeitung der Signale
von zur Rückkopplung der bauzentralen Steuerkette
dienenden Tastern für die Kohlenstoß und/oder den
Strebförderer.
vorgesehen werden. Dazu gehören insbesondere Schalter und Steuerelemente zur Verarbeitung der Signale
von zur Rückkopplung der bauzentralen Steuerkette
dienenden Tastern für die Kohlenstoß und/oder den
Strebförderer.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand des in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt
Fig. 1 links in perspektivischer Darstellung den
äußeren und rechts den inneren, d. h. den schaltungstechnischen Aufbau der Steuereinheit im ersten
Erweiterungsabschnitt unter Verwendung von Sinnbildern nach DIN 24 300,
äußeren und rechts den inneren, d. h. den schaltungstechnischen Aufbau der Steuereinheit im ersten
Erweiterungsabschnitt unter Verwendung von Sinnbildern nach DIN 24 300,
F i g. 2 zwei Schnittdarstellungen zur Wiedergabe des
Verlaufes der Druckluft von einem Stahlsteuerglied der
Steuereinheit zu einem Vorsteuerventil für ein hydraulisches Schaltelement,
Verlaufes der Druckluft von einem Stahlsteuerglied der
Steuereinheit zu einem Vorsteuerventil für ein hydraulisches Schaltelement,
F i g. 3 in Form eines Diagramms die Schaltfolge der
Steuereinheit,
Steuereinheit,
F i g. 4 den Ablauf der Schaltfolge bei Einbau einer
Wendesteuerung,
Wendesteuerung,
F i g. 5 bis 9 den Wirkungsablauf in einer Steuereinheit in aufeinanderfolgenden Phasen,
Fig. 10 bis 14 den Wirkungsablauf der mit einer
Folgesteuerung erweiterten Steuereinheit
Folgesteuerung erweiterten Steuereinheit
Fig. 15 den durch Einbau von Umschaltgliedern
erreichten Wirkungsablauf innerhalb einer Gruppe von
Ausbaueinheiten im Prinzip,
erreichten Wirkungsablauf innerhalb einer Gruppe von
Ausbaueinheiten im Prinzip,
Fig. 16 die Anordnung der erfindungsgemäßen
Steuereinheiten nach Fig. 1 in Ausbaueinheiten in
schematischer Wiedergabe im oberen Teil der Darstellung und im unteren Teil eine Schnittansicht einer
Bündelschlauchleitung und
Steuereinheiten nach Fig. 1 in Ausbaueinheiten in
schematischer Wiedergabe im oberen Teil der Darstellung und im unteren Teil eine Schnittansicht einer
Bündelschlauchleitung und
Fig. 17 einige der Verknüpfungsmöglichkeiten in
Form eines Blockschaubildes.
Form eines Blockschaubildes.
Gemäß der perspektivischen Darstellung der Fig. 1
sind auf einer Kanalplatte 24 hydraulische Schalter 15
und 16 montiert welche in der Kanalplatte 24
enthaltene Kanäle, die das hydraulische Arbeitsmedium
führen, steuern. Die Anschlüsse der Kanalplatte 24 sind
mit B1, P1, A 1 und 7Ί bezeichnet
sind auf einer Kanalplatte 24 hydraulische Schalter 15
und 16 montiert welche in der Kanalplatte 24
enthaltene Kanäle, die das hydraulische Arbeitsmedium
führen, steuern. Die Anschlüsse der Kanalplatte 24 sind
mit B1, P1, A 1 und 7Ί bezeichnet
Die Kanalplatte 24 ist einer in Fig. 1 nicht
dargestellten Ausbaueinheit des hydraulischen Streb-
dargestellten Ausbaueinheit des hydraulischen Streb-
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ausbaus zugeordnet. Sie trägt eine Steuereinheil, in der
logische, stetige und kombinierte Elemente einer pneumatischen Steuerung vereinigt sind.
Die Steuereinheit besteht ihrem Grundaufbau nach aus einer Signalplatte 1, die eine noch zu beschreibende
pneumatische Selbstheilung besitzt und zur Informationsvermittlung
dient, einer Steuerplatte 2 für die Informationsverknüpfung und einer Verteilerplatte 3,
die zur Verkettung der Elemente benutzt wird.
Ferner sind noch drei für weitere Verknüpfungen notwendige ODER-Elemente 1.6 vorgesehen. Die
Signal- oder Impulseingabe erfolgt entweder über eine Drucktaste 1.7 oder mittels eines für äußerlich rauhe
Einsatzbedingungen besser geeigneten Winkelhebels.
Die Steuerplatte 1 besteht aus einem quaderförmigen Körper 2.1 aus Messing, der in verschiedenen Ebenen
angeordnete Signalkanäle aufweist, die durch Bohrungen verwirklich! sind. Die Steuerplatte 1 hat außerdem
drei 5/2-Wegeventile 2.2, 23 und 2.4, die als Tetlsteuerglieder
Verwendung finden. Die Steuerplatte enthält derart eine Folgesteuerung mit einem fest eingebauten
Programm, das aus drei Folgen besteht. Die erste Foige steuert das Einrauben der Stempel. Die zweite Folge
steuert Schreit- bzw. Rückzylinder und bewirkt das Rücken bzw. Vorziehen der Ausbaueinheit. Die dritte
Folge dient zum Setzen der Stempel.
Der Wirkungsablauf der vorstehend wiedergegebenen Folge wird durch zeitlich verzögertes Umschalten
der Teilsteuerglieder 2.2, 23 und 2.4 erreicht. Dazu u erden Druckluftsignale ν 1, χ 2 und a 3 durch
Nebenschluß (Bypass) von einem Arbeitsdruckluftkanal entnommen und über Festdrosseln 2.6 und verstellbare
Volumina 25, die als Zeitglieder bezeichnet werden, dem Steueranschluß der Tal-Steuerglieder zugeleitet.
Die Entnahme der Druckluft für die Druckluftsignale erfolgt aus einer Arbeitsdriickluftleitung vor Fintritt in
die Teilsteuerglieder 2.2,23 und 2.4.
In dem Funktionsdiagramm der F i g. 3 ist die Folge der Steuereinheit beschrieben, wenn diese den vorstehend
erläuterten Grundaufbau aufweist. Auf der Abszisse des Diagramms sind unter (1) die Drucksignale
χ als Eingangssignale angegeben. Darunter findet sich unter (2) der Folgeablauf der Teilsteuerglieder 22, 23
und 2.4.
Darüber ist das Hub-(Weg-)Zeitdiagramm der Antriebsglieder
aufgetragen. Die Bewegungsabläufe der Antriebsglieder werden durch Stellglieder gesteuert, die
wiederum von der hier beschriebenen Steuerung pneumatisch angesteuert werden. Bei den Stellgliedern
handelt es sich um hydraulische Wegeventile, z. B. um hydraulische Kegel-Sitzventile, die eine pneumatische
Betätigungsvorrichtung aufweisen.
Gemäß der Darstellung nach F i g. 1 ist die Steuereinheit zusätzlich mit einer Folgesteuerungsplatte
4 versehen. Sie wird eingebaut, wenn innerhalb einer gruppen- bzw. strebzentralen Steuerkette ein automatischer
Ablauf der Steuerung erreicht werden soll, wie er beispielsweise in dem Funktionsdiagramm nach Fig.4
wiedergegeben ist
An der Steuereinheit der ersten Ausbaueinheit in der
Gruppe erfolgt die Signaleingabe mit Hilfe der Drucktaste 1.7 bzw. an einem die Drucktaste ersetzenden
Winkelhebel eines Schalters, der in die Signalplatte 1 eingebaut ist Nachdem in der ersten Ausbaueinheit
das vorstehend beschriebene feste Programm
1 = Rauben,
H = Rücken.
111 = Setzen,
1 = Rauben,
H = Rücken.
111 = Setzen,
ausgeführt ist, läuft das Signal zur Steuereinheit der nächsten Ausbaueinheit weiter und löst dort das gleiche
Programm aus. Auf diese Weise wird das Programm innerhalb der Gruppe an jeder Ausbaueinheit wiederholt.
Bei Bedarf können aus der Gruppe 1 Ausbaueinheiten aus der Folge herausgenommen, d. h. überbrückt
werden. Das geschieht durch Betätigen einer Drucktaste 4.4 bzw. eines die Drucktaste ersetzenden Winkelhebels
an einem Übergangsglied 43. Eine solche Herausnahme einer Ausbaueinheit aus der Folge
gewährleistet jedoch weiterhin den Einzelablauf des fest eingebauten Programmes der bauzentralen Steuerkette
entsprechend 1 bis IH innerhalb der betreffenden Ausbaueinheit.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Folgesteuerungsplatte 4 zusammengesetzt aus einem
quaderförmigen und mit Bohrungen versehenen Grundkörper 4.1, einem 3/2-Wegeventil 4.2, das als Rückstellelement
verwendet wird, und einem 5/2-Wegeventil mit einer Rastvorrichtung 43, die aus Teilen eines
5/2-Wegeventils besteht, wobei das Ganze zur Verwendung als Überbrückungselement vorgesehen ist.
Bei Verwendung der pneumatischen Steuerung im automatisierten Strebausbau kann aus Sicherheitsgründen
gefordert werden, die unmittelbar links und rechts neben der gerade vorrückenden Ausbaueinheit stehenden
Nachbareinheiten zu verriegeln, um diese gegen ein unbeabsichtigtes Auslösen der bauzentralen Steuerketten
zu sichern.
Zu diesem Zweck dient die Verriegelungsplatte 5. Sie besteht aus einem quaderförmigen und mit Bohrungen
versehenen Grundkörper 5.1, der ein 5/2-Wegeventil mit aufgebautem ODER-Element 5.2 aufweist, das als
Verriegelungsglied dient.
Die zur Verbindung der Steuereinheit mit der hydraulischen Schaltung über die Kanalplatte 24
dienende Trägerplatte 20 hat zwei gegenüberliegende Seiten 28 und 29. Die Signalkanäle zur Betätigung der
hydraulischen Schalter 15 und 16 verlaufen durch die Kanalplatte 24. Auf einer weiteren Quaderseite 21 hat
sie Öffnungen von Verbindungskanälen, die zu der Verteilerplatte 3 führen. Auf anderen Seiten der
Verteilerpiatte, die mit 22 und 23 bezeichnet sind, liegen
die Öffnungen von Signalkanälen, welche jeweils zum Abschluß einer die strebzentrale Steuerung tragenden
Signalplatte 1 und einer die bauzentrale Steuerkette aufnehmenden Signalplatte 2 dienen. Zwischen den
Platten befinden sich die in den Figuren lediglich schematisch bei 40 wiedergegebenen Dichtungsplatten.
Die Platten der Steuereinheit werden von Ankern zusammengehalten, die an einem Ende mit Gewinde
verseben sind, so daß sich auf diese Enden Hutmuttern
42 und 43 aufschrauben lassen. Die Anker sitzen in gegenüberliegenden Ecken der Quader.
Senkrecht zu den Ankern verlaufen Schrauben 44 bzw. 45, die in den Ecken des Quaders der
Verteilerplatte 3 angeordnet sind, die Verteilerplatte 3 durchdringen und die Steuereinheit mit der Trägerplatte
20 verbinden.
Der in F i g. 1 wiedergegebene erste Erweiterungsabschnitt der Steuereinheit läßt sich durch einen zweiten
Erweiterungsabschnitt ergänzen:
Durch Einfügen einer Platte 6 ist die Möglichkeit zur Impulswendung gegeben, mit der der Folgeablauf einer Gruppe von Ausbaueinheiten gemäß F i g. 4 gesteuert wird. Dabei besteht jedoch die Besonderheit, daß das Folgesignal nach Ablauf des festen Programms
Durch Einfügen einer Platte 6 ist die Möglichkeit zur Impulswendung gegeben, mit der der Folgeablauf einer Gruppe von Ausbaueinheiten gemäß F i g. 4 gesteuert wird. Dabei besteht jedoch die Besonderheit, daß das Folgesignal nach Ablauf des festen Programms
509547/95
innerhalb der letzten Ausbaueinheit einer Gruppe die gleiche Folge in gegenläufiger, d. h. umgekehrter
Richtung auslöst.
Das Impulswendeglied der Platte 6 besteht aus einem quaderförmigen und gebohrten Grundkörper 6.1, einem
3/2-Wegeventil mit angebautem ODER-Element 6.2 als logischem Element, einem 5/2-Wegeventil mit angebautem
ODER-Element 63 als Logikelement und einem für die weitere Verknüpfung erforderlichen ODER-Element
6.4 als weiterem Logikelement.
Wenn die zweite Erweiterungsstufe verwirklicht wird, ist es erforderlich, die Verteilerplatte 3 gegen eine
andere Verteilerplatte 8 auszutauschen. Dadurch werden umfangreichere Verknüpfungen und Schaltungsmöglichkeiten
bzw. -erweiterungen ermöglicht. Andererseits hat der Einbau einer gegenüber einer
Verteilerplatte 3 durch mehrere zusätzliche Kanäle erweiterten Verteilerplatte 8 eine Begrenzung der
Gesamteinbaulänge der Steuereinheit auf ein praktisch vertretbares Maß zur Folge. Zu diesem Zweck sind die
zur Impulswendung dienende Platte 6 und das
nachfolgend zu beschreibende Umschaltglied 7 nicht in die Längsverkettung eingeschaltet, sondern auf die
Verteilerplatte 8 in der oben beschriebenen Weise unter Zwischenschaltung einer Dichtungsplatte 40 aufgesetzt.
Durch den Einbau von Umschaltgliedern 7 kann ein umgekehrter Wirkungsablauf innerhalb einer Gruppe
von Ausbaueinheiten erreicht werden. Zu diesem Zweck wird nicht nur die Steuereinheit der ersten und letzten
Ausbaueinheit einer Gruppe mit einem Umschaltglied 7 versehen. Fig. 15 zeigt diesen Wirkungsablauf im
Prinzip.
Die Verknüpfungsmöglichkeiten der durch die beschriebenen Platten bzw. Glieder gegebenen Bauelemente
lassen sich dem Blockschaubild nach Fig. 17 entnehmen.
Aufgabe eines dritten, in den Zeichnungen nicht
wiedergegebenen Erweiterungsabschnittes ist der Einbau einer weiteren Steuerplatte, die die Impulse von
einem z. B. den Abstand vom Kohlenstoß zur Ausbaueinheit (zur Kappenspitze) messenden Taster zur
Rückkopplung auf die Steuereinheit aufnimmt. Im folgenden soll zunächst die Arbeitsweise der Steuereinheit
beschrieben werden:
Der Wirkungsablauf der Steuerung ist in den Schnittschaltbildern der Fig.5 bis 9 folgegerecht
dargestellt Aas Gründen der besseren Übersichtlichkei»
sind bestimmte Elemente, die für weitere Verknüpfungen grundsätzlich vorgesehen werden können, wie z. B.
die mit Hilfe der Signalplatte 1 anzubauenden ODER-Eiemente 1.6, aus den Schnittschaltbildern
fortgelassen.
Fig.5 zeigt die Ausgangsstellung der Teile der Steuereinheit Ein Schreitzylinder der angesteuerten
Ausbaueinheit A ist auf »Andruck des Förderers an den Kohlenstoß« geschaltet Die jeweils Hochdruck führenden
Hydraulikleitungen und Bauelemente sind punktiert in der Darstellung der Figuren angelegt
Der pneumatische Druckverlauf in den Elementen und Verbindungskanälen der Platten und den Kanälen
zu den Vorsteuerventilen der hydraulischen Schalter 15 und 16 ist in dem Wirkungsablauf der F i g. 5 bis 9 ff.
dunkel angelegt
Die Druckluft steht vom Netz 10 kommend am Signalgeber 1.2 der Signalplatte 1 an. Der Kolbenschieber
des Signalgebers \2 wird durch eine Druckfeder in Null- bzw. Sperrsteflung gehalten.
Ferner steht die Druckluft über das 5/2-Wegeventil
1.3 und das Sperrglied \5 der Signalplatte 1 am Vorsteuerventil 15.1 an, wodurch dieses Ventil in
Schaltstellung 1 gehalten wird. In dieser Schaltstellung 1 des Schalters oder Stellgliedes 15 ist die Ringfläche 20.1
des Schreitzylinders 200 mit dem Hydrauliknetz, d. h. der hydraulischen Pumpe verbunden.
Durch Betätigen der Drucktaste 1.7 am Signalgeber
1.2 — vgl. die dargestellte Pfeilfolge — der Signalplatte
1 wird die anstehende Druckluft über den Kanal 1.20
ίο kurzzeitig zur Steuerseite des 5/2-Wegeventils 1.3
geführt. Dadurch wird dieses Ventil umgeschaltet. Nach dem Umschalten strömt die Druckluft vom Netz 10 über
die linke Kolbenschieberkammer des 5/2-Wegeventils
1.3 und den Kanal 1.21 zum Steuerglied 2, um von diesem über den Kanal 2.21, das 5/2-Wegeventil 2.2 und
den Kanal 2.20 am Vorsteuerventil 16.1 des Stellgliedes 16 den Arbeitstakt 1 »Stempelrauben« einzuleiten (vgl.
F ig. 6).
Vor Eintritt der Netz-Druckluft 10 in die Steuerplatte 2 wird im Nebenschluß über einen Kanal 1.22 die Netz-Druckluft auch in die Kolbenschieberkammer des 3/2-Wegeventi!s 1.4 und den Kanal 1.23 auf die Steuerseite des 5/2-Wegeventils 13 geführt. Dadurch wird dieses Ventil während des Ablaufes der Arbeitstakte I, II und III in der gezeichneten Schaltstellung gehalten. Hiermit ist der eingangs erwähnte Begriff der pneumatischen Selbsthaltung definiert.
Vor Eintritt der Netz-Druckluft 10 in die Steuerplatte 2 wird im Nebenschluß über einen Kanal 1.22 die Netz-Druckluft auch in die Kolbenschieberkammer des 3/2-Wegeventi!s 1.4 und den Kanal 1.23 auf die Steuerseite des 5/2-Wegeventils 13 geführt. Dadurch wird dieses Ventil während des Ablaufes der Arbeitstakte I, II und III in der gezeichneten Schaltstellung gehalten. Hiermit ist der eingangs erwähnte Begriff der pneumatischen Selbsthaltung definiert.
Das am 5/2-Wegeventil 13 fest eingebaute ODER-Element,
das auch in der Praxis als Wechselventil bezeichnet werden kann, sperrt die auf der Steuerseite
des 5/2-Wegeventils anstehende Druckluft gegen den
nach der Signaleingabe bei 1.7 wieder entlüfteten Kanal 1.20 ab.
Ferner wird durch Umschalten des 5/2-Wegeventils 13 das Vorsteuerventil 15.1 des Stellgliedes 15 über
einen Kanai 1.24, die Kolbenschieberkammer des Sperrgücdes IJj, einen Kanal 1.25 und über die rechte
Kolberischieberkammer des 5/2-Wegeventils 13 entlüftet.
Das hat eine Nullstellung des Stellgliedes 15 zur
Folge. Die Kolbenseite 2002 und die Ringfläche 200.1
des bis dahin auf Förderandruck geschalteten Schreitbzw. Rückzylinders 200 sind bei der Nullstellung des
Stellgliedes 15 mit dem Tank verbunden.
Durch die bereits erläuterte Ansteuerung des
Vorsteuerventils 16.1 mit Hilfe der Netzdruckluft 10 wird das Stellglied 16 in die Schaltstellung 1 gebracht. In
dieser Schaltstellung ist die Hydraulikpumpe mit den Ringflächen 18.1 und den Kolbenflächen 18.2 der
Stempel 18 über die hydraulisch entsperrten Rück-
schlagventile 17 mit dem Tank verbunden.
Die Entsperrung der Rückschlagventile 17 erfolgt gleichzeitig mit Beaufschlagung der Fingflächen 18.1
(vgl. die strichlierten Steuerleitungen mit Pfeil).
Die Einstellung der Raubzeit ts[s] erfolgt über ein
Zeitglied mit veränderlichem Volumen 25 und eine Vorschaltdrossel 2.6. Ein Zeitglied 25 ist auf der
Einströmseite, d. h. der Drosselseite, im Nebenschluß an den Kanal 221 und auf der Abströmseite an die
Steuerseite des 5/2-Wegeventils 22 angeschlossen.
Wird im Zeitglied 23 der Umschaltdruck des 5/2-Wegeventils 22 erreicht, so schaltet dieses Ventil
entsprechend der Darstellung nach Fig.7 um. Dabei
wird das Vorsteuerventil 16.1 über den Kanal 220 und über die linke Kolbenschieberkammer des 5/2-Wege-
ventils 22 entlüftet, was eine Nullstellung des Stellgliedes
16 zur Folge hat.
Gleichzeitig gelangt aus dem Netz 10 stammende Druckluft über die rechte Kolbenschieberkammer des
d d u u e
η ü ν ti a
P ν S si
al a g
gl v< C
Wegeventils 2.2 sowie über die linke Kolbenschieberkammer des nachgeschalteten 5/2-Wegeventils 23 und
den Kanal 2.22 zum Vorsteuerventil 15.2 des Stellgliedes 15. Dadurch wird der Arbeitstakt II »Rücken« ausgelöst.
Das Stellglied 15 verbindet dabei in der Schaltstellung 2 die Hydraulikpumpe mit der Kolbenfläche 20.2 der
Ringfläche 20.1 des Schreit- bzw. Rückzylinders 200 mit dem Tank.
Zwischen den beiden 5/2-Wegeventilen 2.2 und 23 ist
wieder ein Zeitglied 251 mit Vorschaltdrossel 2.61 angeordnet. Einbau und Funktion des Zeitgliedes 2.51
sind die gleichen, wie sie bereits für den Arbeitstakt I »Rauben« beschrieben worden sind.
Nachdem in dem Zeitglied 251 der Umschaltdruck des 5/2-Wegeventils 23 erreicht worden ist, schaltet
dieses Ventil entsprechend der Darstellung nach F i g. 8 um. Das Vorsteuerventil 15.2 wird über einen Kanal 2.22
und über die linke Kolbenschieberkammer von 23 entlüftet, wonach das Stellglied 15 wieder die Nullstellung
einnimmt.
Die aus dem Netz 10 stammende Druckluft gelangt nun über die rechte Kolbenschieberkammer von 23
über die linke Kolbenschieberkammer des 5/2-Wegeventils 2.4 sowie über den Kanal 2.23 zum Vorsteuerventil
16.2. Dadurch wird der Arbeitstakt III »Setzen« ausgelöst.
Das Stellglied 16 des Vorsteuerventiis 16.2 ist in
Schaltstellung 2 geschaltet und verbindet die Hydraulikpumpe über die hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventile
17 mit den beiden Kolbenflächen 18.2 der Stempel 18. Die Ringflächen 18.1 der gleichen Stempel
sind mit dem Tank verbunden.
Zwischen den 5/2-Wegeventilen 23 und 2.4 ist abermals ein Zeitglied 252 mit Vorschaltdrossel 2.62
angeordnet. Der Einbau und die Funktion sind die gleichen, wie sie oben bereits beschrieben worden sind.
Das 5/2-Wegeventil schaltet um, sobald im Zeitglied 252 der Umschaltdidck erreicht ist. Das Stellglied 16
nimmt gemäß der Darstellung in Fig.9 wieder die Nullstellung ein, nachdem das Vorsteuerventil 16.2 über
den Kanal 223 und über die linke Kolbenschieberkamnier
des 5/2-Wegeventils 2.4 entlüftet worden ist.
Die Druckluft gelangt vom Netz 10 kommend über die rechte Kolbenschieberkammer von 2.4 sowie über
die Kanäle 2.24 und 1.26 zur Steuerseite des
3/2-Wegeventils 1.4 und schaltet dieses Ventil um. Dabei wird sofort die Steuerseite des 5/2-Wegeventils 13 über
einen Kanal 1.23 und über die Kolbenschieberkammer des 3/2-Wegeventils 1.4 entlüftet.
Die Umschaltung von 13 erfolgt durch Federkraft Das Zeitglied 25 kann über die Kanäle 2.21 und 1.21
sowie über die linke Kolbenschieberkammer des 5/2-Wegeventils 13 entlüften. Gleichzeitig wird die
Druckluft vom Netz 10 über die rechte Kolbenschieberkammer von 13, den Kanal 1.25, die Kolbenschieberkammer
von 15 und schließlich den Kanal 1.24 zum Vorsteuerventil 15.1 geleitet Dadurch wird das
Stellglied 15 in die Schaltstellung 1 umgeschaltet
Mit Entlüftung des Zeitgliedes 25 wird auf die Steuerseite des 5/2-Wegeventils 22 entlüftet Dadurch
wird dieses Ventil durch Federkraft umgeschaltet
Das Zeitglied 251 entlüftet über die rechte Kolbenschieberkammer
des 5/2-Wegeventils. Mit dem Zeitglied 251 entlüftet auch die Steuerseite des 5/2-Wegeventils
23. Dieses schaltet durch Federkraft um Dadurch wird das Zeitglied 252 und die Steuerseite des
5/2-Wegeventils 24 entlüftet
Nach Umschalten des 5/2-Wegeventils 2.4 mit Hilfe der Kraft der Feder entlüftet die Steuerseite des
3/2-Wegeventils 1.4 über die Kanäle 1.26 und 1.24 sowie
über die rechte Koibenschieberkammer von 2.4.
Das 3/2-Wegeventil 1.4 wird nach Entlüftung seiner
Steuerseite durch die Kraft der Feder in seine Ausgangsstellung geschaltet. Nach Ablauf des Entlüftungsvorganges
wird der in F i g. 5 dargestellte Zustand wieder erreicht.
Mit dem als Sperrglied bezeichneten 3/2-Wegeventil 15 besieht die Möglichkeit, die Zylinder in der dargestellten, aus mehreren Ausbaueinheiten bestehenden Gruppe wahlweise als reine Rückzylinder oder als Rückzylinder mit Fördererandruckfunktion einzusetzen.
Mit dem als Sperrglied bezeichneten 3/2-Wegeventil 15 besieht die Möglichkeit, die Zylinder in der dargestellten, aus mehreren Ausbaueinheiten bestehenden Gruppe wahlweise als reine Rückzylinder oder als Rückzylinder mit Fördererandruckfunktion einzusetzen.
Soll der Zylinder 200 auf reine Rückfunktion geschaltet werden, so ist die Drucktaste 1.9 am
3/2-Wegeventil 15 so weit einzudrücken, bis die Raste R den Kolbenschieber des Ventils R den Kolbenschieber
des Ventils 15 in seiner neu eingenommenen Schaltstellung verriegelt. In dieser Schaltstellung, der sogenannten
Raststellung, ist das Vorsteuerventil 15.1 des Stellgliedes 15 über den Kanal 1.24 sowie über die
Kolbenschieberkammer des 3/2-Wegeventils 15 ständig entlüftet.
Bei gesetzten Stempeln 18 sind beide Kolbenseiten des Zylinders 200 über das in Nullstellung befindliche
Stellglied 15 mit dem Tank verbunden.
Das Rücken der Ausbaueinheit erfolgt nur durch Beaufschlagung der Kolbenfläche 20.2 des Zylinders 200
durch die Pumpe, wenn das Stellglied 15 die Schaltstellung 2 eingenommen hat. Die pneumatische
Ansteuerung hierzu ist oben im Zusammenhang mit der F i g. 7 bereits beschrieben worden.
Das in den F i g. 5 bis 9 links neben dem Schnittschaltbild des Bausteins angeordnete Hydraulikschaltbild
der Ausbaueinheit A entfällt in den Fig. 10
bis 14. In diesen Figuren ist lediglich der Verlauf von Steuerimpulsen zwischen den Bausteinen der Ausbaueinheiten
von Bedeutung und daher ausschließlich dargestellt.
Fig. 10 zeigt die Bausteine zweier benachbarter
Ausbaueinheiten in Ausgangsstellung.
Der Signalgeber \2 und das Sperrglied 15 der
Signalplatte 1 sind nur strichliniert angedeutet. Ihre
Funktion wurde bereits im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 9 erläutert.
Nach Betätigung der Drucktaste 1.7 am Signalgeber 1.2 der Signalplatte 1 der Ausbaueinheit A erfolgt
zunächst der Ablauf des fest eingebauten Programms entsprechend der Beschreibung, die oben für die F i g. 5
bis 9 bereits gegeben worden ist
Das Umschalten des 5/2-Wegeventils 2.4 in dem zur Ausbaueinheit A gehörenden Baustein bewirkt die
Fortleitung der vom Netz 10 kommenden Druckluft zur Steuerseite des als Rückstellelement dienenden 3/2-Wegeventils
42 in der Folgesteuerungsplatte 4 der zur benachbarten Ausbaueinheit B gehörenden Steuereinheit,
und durch dieses Ventil entsprechend dei Darstellung nach Fig. 11 umsteuert Das Druckluftsignal
nimmt dabei den Weg über die rechte Kolbenschie berkammer von 2A über die Kanäle 2J24 und 4.24 zui
linken Kolbenschieberkammer des 5/2-Wegeventils 4.5 und von dieser aus über den Kanal 4.26 sowie über di«
anschließende Signalübertragungsleitung 30.1 der Bün delschlauchleitungSO.
Die an der Steuereinheit der Ausbaueinheit I anstehende Netzdruckluft 10 strömt nach Verlassen de
'Kolbenschieberkammer von 42 in zwei verschiedene!
Richtungen weiter. Dies ist in Fig. 12 wiedergegeben.
Wenn die eine Richtung innerhalb des Bausteines zur Ausbaueinheit B über den Kanal 4.27, die rechte
Kolbenschieberkammer von 43 sowie über den anschließenden Kanal 4.28 zur Steuerseite des 5/2-Wegeventils
13 führt, verläuft die andere Richtung über die
.Signalübertragungsleitung 3OJ der Schlauchleitung 30
zum Kanal 127 und die daran anschließende Steuerseite des 3/2-Wegeventils 1.4 im Baustein der vorausgehenden
Ausbaueinheit A. Dieses in die letztgenannte Richtung rücklaufende Folgesignal hebt die pneumatische
Selbsthaltung in dieser Steuereinheit auf, was im Schnittbild der F i g. 13 wiedergegeben ist.
Hierbei entlüftet die Steuerseite des 5/2-Wegeventils
13 über den Kanal 1.23 und die K ~ l^-.ichieberkammer
von 1.4. Der Kolbenschieber des 5/2-Wegeventils 13 wird durch die auf ihn wirkende Feder in Ausgangsstellung
zurückgeschaltet, was wiederum die Entlüftung der Steuerseiten an den Teilsteuergliedern 2.2, 2J und 2.4
sowie der dazugehörigen Zeitglieder 25, 251 und 252 zur Folge hat.
Der Entlüftungsvorgang läuft ähnlich wie bereits im Zusammenhang mit der F i g. 9 beschrieben ab.
Gleichzeitig entlüftet auch die Steuerseite des 3/2-Wegeventils 42 im Baustein der Ausbaueinheit ß, und zwar
über die Signalübertragungsleitung 30.1, den Kanal 4.26. die linke Kolbenschieberkammer von 43 und von da aus
über die Kanäle 4.24 und 2.24 sowie über die rechte Kolbenschieberkammer des 5/2-Wegeventils 2.4 in der
vorausgehenden, zur Ausbaueinheit A gehörenden Steuereinheit.
Der Kolbenschieber des 3/2-Wegeventils 4.2 im Baustein der Ausbaueinheit B wird dann durch die auf
ihn wirkende Feder in Ausgangsstellung geschaltet.
Gemäß Fig. 14 wird die Steuerseite des 3/2-Wegeveniils
1.4 im Baustein der Ausbaueinheit A über den Kanal 1.27, die Signalübertragungsleitung 30.2 und über
die Kolbenschieberkammer des 3/2-Wegeventils in der Steuereinheit der Ausbaueinheit ßentlüitet.
Unabhängig von den vorbeschriebenen Entlüftungsvorgängen erfolgt der Ablauf der fest eingebauten
Programme I (Rauben), Il (Schreiten) und 111 (Setzen) in
der Steuereinheit der Ausbaueinheit ß.
In gleicher Folge wird nach Umschalten des 5/2-Wegeventils 2.4 in der Steuereinheit der Ausbauein
heit B die vom Netz 10 in diese Einheit kommende Druckluft zu der Steuereinheit der nachfolgenden
Ausbaueinheit C weitergeleitet. Dadurch wird in dieser Steuereinheit der Ablauf des fest eingebauten Programms
der bauzentralen Steuerkette ausgelöst. Ferner erfolgt rücklaufend von der Steuereinheit C die
Entlüftung der vorhergehenden und zur Ausbaueinheit ßgehörenden Steuereinheit
Mit dem als Übertragungsglied bezeichneten 5/2-Wegeventil
43 besteht die Möglichkeit, bei Bedarf einzelner Ausbaueinheiten aus der Folgesteuerung einer
Gruppe herauszunehmen.
Soll z. B. die Ausbaueinheit ßin F i g. 14 aus der Folge
herausgenommen werden, so ist die Drucktaste 4.4 am Überbrückungsglied 43 an der zu dieser Ausbaueinheit
gehörenden Steuereinheit in Pfeilrichtung einzudrükken. Die vom Netz 10 kommende Druckluft wird dann
über die Kolbenschieberkammer der Steuereinheit der vorausgehenden Ausbaueinheit A angesteuerten
3/2-Wegeventils 42, über.den Kanal 4.24 und die rechte
Kolbenschieberkammcr des Überbrückungsgliedes 43 sowie über den anschließenden Kanal 426 direkt zur
Steuereinheit der darauffolgenden Ausbaueinheit C weitergeleitet.
Unabhängig von der Richtung des durchlaufenden Foigesignals kann der Ablauf des fest eingebauten
Programms der bauzentralen Steuerkette an der Steuereinheit der Ausbaueinheit B gesondert ausgelöst
werden.
Die Anordnung von kompakten Steuereinheiten nach Fig. 1 in Ausbaueinheiten ist in Fig. 16 schematisch
dargestellt.
Die Weiterleitung der Druckluftsignale und der vom Netz konstant anstehenden Druckluft erfolgt über eine
Bündelschlauchleitung 30, welche die Steuereinheiten untereinander verbindet und dabei einen ausreichenden
Durchhang entwickelt.
Die Bündelschlauchleitung ist im Inneren, wie dargestellt, aufgebaut. In der Mitte liegt eine Konstantdruckluftleitung
10 großer Nennweite. Sie wird von mehreren Signalübertragungsleitungen 30.1, 30.2 usw.
umhüllt bzw. umgeben, gegebenenfalls auch umschlungen. Sämtliche Einzelleitungen sind am Austritt aus dem
Bündelschlauch in besonder on Armaturen, die als Steckkupplungen ausgebildet sind, eingebunden. Die
Schnittdarstellungen Z-Zder Fig. 16 zeigt den inneren
Aufbau der Schlauchleitung im Prinzip.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, die mit Hilfe von vorzugsweise
pneumatischen Schaltern und/oder logischen EIementen
gesteuert werden, z. B. für den hydraulischen Strebausbau, bei dem für die hydraulische Schaltung
der Ausbaueinheiten diesen bauzentrale Steuerketten zugeordnet sind, die gruppenweise für mehrere
Ausbaueinheiten mit Hilfe von gruppenzentralen Steuerketten oder strebweise für alle Ausbaueinheiten
mit Hilfe einer strebzentralen Steuerkette miteinander verknüpft sind, und unter Verwendung
/von quaderförmigen Platten tür die pneumatische Steuerung, die gegebenenfalls in verschiedenen
Ebenen angeordnete Signalkanäle aufweisen und mit entsprechend gebohrten Dichtungsplatten für
den Anschluß weiterer Platten und logischer Elemente oder Schalter zur Bildung einer Steuereinheit
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausbaueinheit (A bis F) eine Steuereinheit zugeordnet ist, die zu ihrer Verbindung
mit der hydraulischen Schaltung der Ausbaueinheit eine Trägerplatte (20) aufweist, auf deren
einer Seite Signalkanäle zur Betätigung der hydraulischen Schaltung (15, 16) der Ausbaueinheit austreten
und die auf einer weiteren Quaderseite (21) öffnungen von Verbindungskanälen zu einer Verteilerplatte
(3) trägt, welche auf ihren anderen Seiten (22, 23) die Öffnungen von Signalkanälen aufweist,
welche jeweils zum Anschluß einer die strebzentrale Steuerung tragenden Signalplatte (1) und einer die
bauzentrale Steuerkette aufnehmenden Steuerplatte (2) dienen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (20) zusammen mit
hydraulischen Schaltern (15, 16) der Ausbaueinheit auf einer das hydraulische Medium führenden
Kanalplatte (24) befestigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung
der Steuereinheit um eine Folgesteuerung in der gruppen- bzw. strebzentralen Steuerkette eine
die Elemente der Folgesteuerung tragenden Platte (4) zwischen der Verteilerplatte (3) und der
Signalplatte (1) angeordnet ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der
benachbarten Ausbaueinheiten während der Betätigung der bauzentralen Steuerkette zwischen die
Signalplatte (1) und/oder die Folgesteuerungsplatte (4) und die Verteilerplatte (3) eine die Verriegelungssteuerung aufnehmende Platte (5) eingeschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung des Folgesignals
in die Steuereinheit der zuletzt angesteuerten Ausbaueinheit eine Wendesteuerung eingebaut ist,
welche eine Platte (6) aufweist, die an eine mil entsprechenden zusätzlichen Signalkanälen erweiterte
Verteilerplatte (8) angeschlossen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Eingabe eines Wechsels der Richtung des Folgesignals in der Steuerkette die
Steuereinheiten der in der streb- bzw. gruppenzentralen Steuerung ersten und letzten Ausbaueinheiten
einen in einer Platte (7) untergebrachten Umschalter
(7.4) aufweisen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch weitere Platten, welche die Schalter und Steuerelemente zur Verarbeitung der
Signale von zur Rückkopplung der bauzentralen Steuerkette dienenden Tastern für den Kohlenstoß
und/oder den Strebförderer enthalten bzw. tragen.
8. Anordnung nach Anspruch 1 und wenigstens einem der folgenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Trägerplatte Zeitglieder (251, 252, 252) der bauzentralen Steuerkette
eingebaut sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten Steck- oder Schraubkupplungen (25, 26) zum Anschluß von Bündelschlauchleitungen
(30), die Schläuche (30.1, 30.2) zur Fort!eitung der Signale der streb- bzw. gruppenzentralen
Steuerung und der Versorgungsdruckluft (10) enthalten.
10. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer der Quaderseiten (27) der Steuerplatte (2) den Wirkungsablauf der bauzentralen Steuerkette steuernde Teil-Steuerglieder,
die von 5/2-Wegeventilen (2.2, 23, 2.4) gebildet
werden, befestigt sind.
11. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Signalplatte (1) der in der Schaltfolge der streb- bzw. bauzentralen Steuerkette
ersten Ausbaueinheit ein über eine Drucktaste (1.7) oder einen Winkelheb.'l betätigbarer Schalter zur
Sig.naleingabeeingebai. ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Folgesteuerungsplatte (4) ein mit Hilfe einer Drucktaste bzw. einem Winkelhebel
zu betätigender Schalter (4.4) zum Abschalien der betreffenden Ausbaueinheit von der Folgesteuerung
der streb- bzw. gruppenzentralen Steuerkette eingebaut ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerungsplatte ein
3/2-Wegeventil zur Verwendung als Rückstellelement und als Schalter zur Abschaltung des
Folgesignals ein 5/2-Wegevenlil aufweist, das eine Rastvorrichtung (43) aufweist, die aus Teilen eines
5/2-Wegeventils besteht.
14. Anordnung nach Anspruch 1 und wenigstens einem der folgenden Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verriegelungssteuerung aufnehmende Platte ein 5/2-Wegeventil mit angebautem
ODER-Element (5.2) aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Wendesteuerung tragende Platte (6) ein 3/2-Wegeventil mit angebautem
ODER-Element (6.2) und ein 5/2-Wegeventil mit angebautem ODER-Element (6.3) sowie zur
weiteren Verknüpfung ein weiteres ODER-Element (6.4) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303433 DE2303433B2 (de) | 1973-01-24 | 1973-01-24 | Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, z.B. für den hydraulischen Strebausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303433 DE2303433B2 (de) | 1973-01-24 | 1973-01-24 | Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, z.B. für den hydraulischen Strebausbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2303433A1 DE2303433A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2303433B2 true DE2303433B2 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=5869835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732303433 Ceased DE2303433B2 (de) | 1973-01-24 | 1973-01-24 | Anordnung für hydraulische Schaltungen des Untertagebergbaus, z.B. für den hydraulischen Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2303433B2 (de) |
Families Citing this family (5)
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FR2353001B1 (fr) * | 1976-05-25 | 1986-04-04 | Bouteille Daniel | Distributeur pneumatique a dispositif de commande manuelle |
DE19982113D2 (de) | 1998-10-21 | 2000-11-16 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Steuerung für den Strebausbau |
PL190039B1 (pl) | 1998-10-23 | 2005-10-31 | Tiefenbach Control Sys Gmbh | Zespół sterowania maszyną |
US6509842B1 (en) | 1999-04-16 | 2003-01-21 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Control system for a longwall support |
PL192046B1 (pl) | 1999-04-17 | 2006-08-31 | Tiefenbach Control Sys Gmbh | Układ sterowania eksploatacją wyrobiska do regulacji postępu narzędzi urabiających |
-
1973
- 1973-01-24 DE DE19732303433 patent/DE2303433B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2303433A1 (de) | 1974-08-01 |
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