DE2229068A1 - Anhaengerbremsventil fuer zweikreisgebremste strassenfahrzeuge - Google Patents

Anhaengerbremsventil fuer zweikreisgebremste strassenfahrzeuge

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DE2229068A1
DE2229068A1 DE19722229068 DE2229068A DE2229068A1 DE 2229068 A1 DE2229068 A1 DE 2229068A1 DE 19722229068 DE19722229068 DE 19722229068 DE 2229068 A DE2229068 A DE 2229068A DE 2229068 A1 DE2229068 A1 DE 2229068A1
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DE
Germany
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piston
spring
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pressure
brake
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DE19722229068
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Christian Fuchs
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/46Other control devices or valves characterised by definite functions for retarding braking action to prevent rear vehicles of a vehicle train overtaking the forward ones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Anhängerbremsventil für zweikreisgebremste Straßenfahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anhängerbremseventile für zweikreisgebremste Straßenfahrzeuge, welche mitteils eines Doppelventils die Druckbeaufschlagung einer direkten Anhängerbremsleitung überwachen, wobei das Doppelventil mittels eines in einem Gehäuse angeordneten Kolbensystems betätigbar ist, welches zwei in einer Richtung von den Drükken in den beiden Bremskreisen voneinander unabhängig getrennt beaufschlagbare Kolbenflächen aufweist, die beide auf eine Kolbenstange einzuwirken vermögen, welche mit einer von dem Druck der Anhängerbremsleitung in entgegengesetzter Richtung beaufschlagbaren dritten Kolbenfläche gekoppelt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Anhängerbremsventil auf konstruktiv einfachste Weise so stalten, daß beim Einbremsen eine bestimmte druckmäßige Voreilung der Druckbeaufschlagung der Anhängerbremsleitung gegenüber den Motorwagenbremsleitungen erreicht wird, um ein unerwünschtes Auflaufen des Anhängers auf den Motorwagen auf alle Fälle zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Anhängerbremsventil der eingangs beschriebenen Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine, vom Druck des ersten Bremskreises beaufschlagbare Kolbenfläche an einem auf der Kolbenstange in aaialer Richtun.r abgedichtet versellieblich gelagerten ersten Kolben vorgesehen ist, de-r sich in Beaufschlagungsrichtung unter Zwischenschaltung eines Federelementes an der Kolbenstange abzustützen vermag, daß die vom Druck des zweiten Bremskreises beaufschlagbare Kolbenfläche an einem mit der Kolbenstange starr verbundenen zweiten Kolben vorgesehen ist, der andererseits vom Anhängerbremsleitungsdruck beaufschlagbar ist, und daß zwischen beiden Kolben ein dritter Kolben auf der Kolbenstange abgedichtet axial verschieblich gehalten ist, der in Richtung des ersten Kolbens an einem gehäusefesten Anschlag abgefangen ist und auf dem der erste Kolben bei Druckbeaufschlagung unter Zusammendrückung des Federelementes aufsetzbar ist, wobei der zwischen dem ersten und dem dritten Kolben gebildete Raum mit der Atmosphäre verbunden Auf ist. diese Weise wird erreicht, daß der Druck in der Anhängerbremsleitung um einen bestimmten, von der Vorspannung des Federelementes abhängigen Betrages höher ist als der in die Bremsleitungen des Motorwagens eingesteuerte Druck, so daß der Anhänger auch während des Bremsvorganges vom ;Motorwagen ; gezogen wird und beide fahrzeuge nicht aufeinander auffahren können. Der Differenzdruck bleibt lehend des gesamten Bremsvorganges unabhängig von der augenblicklich eingesteuerten Bremsstufe immer konstant.
  • Das Federelement kann erfindungsgemäß als Schraubendruckfeder ausgebildet sein, die sich einerseits am ersten Kolben und andererseits gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federtellers an der Kolbenstange abstützt.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn das Federelement als vorgespannter Federblock ausgebildet ist, der beidseitig an der Kolbenstange abgefangen ist, Diese Aushildun, gestattet eine geringere Federsteife des Fe-und derelementes/damit eine größere Toleranz-unabhängigkeit. Zur Veränderung bzw. zur@Einstellung des gewünschten Differenzdruckes kann die Vorspannung des Federelementes einstellbar sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kolbenstange über eine Anschlagkupplung mit einem Kolben einer druckluftgesteuerten, gegebenenfalls einen Federspeicherzylinder mit Notlöseeinrichtung umfassenden Hilfsbremse gekoppelt scin, der einerseits von eingesteuerten Druck der Hilfsbremse und einer Schraubendruckfeder und andererseits vom Druck eines Vorratsluftbehälters beaufschlagt ist. Auf diese Weise kann bei Ausfall der zweikreisigen Betriebsbremse auch der Anhänger mittels der Hilfsbremse abgebremst werden.
  • Um auch bei Ausfall der Hilfsbremse, zum Beispiel durch einen eine Druckluftbeaufschlagung des Federspeicherzylinders ausschließenden Schaden, die Anhängerbremsleitung in ihrer Druckbeaufschlagung ohne Beeinflussung durch die Hilfsbremse mittels der Betriebbbremse steuern zu können, so daß notfalls ein anhänger bis zur Reparatur der Hilfsbremse mitgeführt weden kann, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Vorratsluftbehälter über ein Überströmventil mit der das Doppelventil mit Druckluft vorsorgenden Druck luft quelle verbunden ist und als Druckluftversorgung der Hilfsbromse dient. Hierdurch wird vermieden, daß auch nach Lösen des Federspeicherzylinders mittels einer Notlöseeinrichtung die Brense des Anhängers ständig mit einer Druck luftquelle verbunden ist und somit die Anhängerbremse ei ge-Doppelten Fahrzeugen nicht mehr gelöst werden kann.
  • Im folgenden sind anhand der beiliegenden. Zeichnung zwei Susführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Anhängerbremsventil im Querschnitt und Fig. 2 eine der Teilansicht im Schnitt eines gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 geringfügig abgeänderten Anhängerbremsven -til@.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Anhängerbremsventil weist zwei Druckluftanschlüsse 1 und 2 fiir zwei nicht dargestellte Betriebsbremskreise eines zweikreisgebremsten Straßenfahrzeuges auf. Ein Druckluft anschluß 3 dient zum Anschluß einer direkten Anhängerbremsleitung, während ein Anschluß 4 für eine nicht dargestellte druckluftgesteuerte, einen Feder speicherzylinder mit Notlöseeinrichtung umfassende Hilfsbremse vorgesehen ist. Ein Druckluftanschluß 5 dient zur Verbindung des Anhängerbremsventils mit einer ebenfalls nicht dargestellten Druckluftquelle in Form eines Vorraisluftbehälters.
  • Das Anhängerbremsventil umfaßt ein Doppelventil 6, 7, dessen.
  • eines Ventilteil 6 die Verbindung eincs Raumes 8 mit der Atmosphäre und dessen anderes Ventilteil 7 eine Verbindung ds Raumes 8 mit einem, den Anschluß 5 aufweisenden Speiseraum9 überwacht. Der Raum 8 ist mit dem Anschluß 3 versehen. Der Ventilsitz 10 des Ventilteiles 6 befindet sich an einem Kolben 11, der den Raum 8 abgedichtet von einem Raum 12 abtrennt. Der Raum 12 weist den Anschluß 2 auf. Der Kolben 11 trägt auf der dem Ventilsitz 10 abgewandten Seite eine Kolbenstange 13@ welche in einer abgedichteten Führung 14 vor einer Kolbenstange 15 eines zum Kolben 11 gleichachsig angeordneten Kolbens 16 endet.
  • Auf der Kolbenstange 13 ist abgedichtet verschieblich ein Kolben 17 gelagert, der den Raum 12 von einem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 18 abtrennt. Im Raum 18 ist ein Anschlag 19 in Form eines Ringes vorgesehen, der die axiale Bewegungsmöglichkeit des Kolbens 17 begrenzt. Der Raum 18 ist mittels eines Kolbens 20 von einem Raum 21 getrennt, der den Anschluß 1 aufweist und der von einer die Führung 14 tragenden Trennwand 22 begrenzt wird.
  • Der Kolben 20 ist auf,der Kolbenstange 13 abgedichtet verschieblich geführt und vermag sich bei seiner Bewegung auf einem an der Kolbenstange 13 im Raum 18 abgefangenen vorgespannten Federblock 23 aufzusetzen. Der Federblock 23 umfaßt zwei Federteller 24 und 25, die sich normalerweise untcr der Vorspannung einer die Kolbenstange umgreifenden Druckfeder 26 gegen äe einen Sicherungsring 27 bzw. 28 der 13 Kolbenstange/abstützen. Der Federteller 24 dient gleichzeitig als ein Widerlager einer im Vergleich zur Feder 26 schwachen Druckfeder 29, die sich anderersei.ts an dem Kolben 17 abstützt.
  • Auf der den Kolben 20 abgewendeten Seite der Trennwand 22 ist ein mit dem Anschluß 4 versehener Raum 30 vorgesehen, der durch den Kolben 1G von einem Raum 32 abgetrennt ist, welcher über einen Kanal 33 mit dem Anschluß 5 in Verbindung steht. Der Kolben 16 wird durch einem Raum 22 angeordnete Druckfeder belastet.
  • Das Doppelventil 6, 7 umfaßt zwei Druckfedern 35 und 36, von denen sich eine am Kolben 11 und di.e andere an einem verschieblichen Ventilrohr 37 des Doppelventils abstützt.
  • Bei gelöster, betriebsbereiter Druckluftbromse steht an den Anschlüssen 4 und 5 Druckluft an, während die An,schlüsse 1, 2 und 3 drucklos sind. Über den Anschluß 4 si.nd der Raum 30 und über den mit dem Anschluß 5 in Verbindung stehenden Kannal 33 der Raum 32 mit Druckluft gefüllt. Der Kolben 16 befindet sich daher unter der Kraft der Feder 34 in seiner gezeichneten oberen Lage. Das Ventilteil 6 ist unter dem Einfluß der auf den Kolben 11 wirkenden Feder 35 geöffnet und verbindet den Raum 8 und damit die Anhängerbremsleitung mit der Atmosphäre, während das Ventilteil 7 geschlossen ist und ein Abströmen der im Speiseraum 9 anstehenden Druckluft verhindert.
  • Beim Betätigen der Betriebsbremse steht an den Anschlüssen 1 und 2 eine der Betätigungsstärke entsprechende Druckhöhe an und die Räume 12 und 21 werden mit Druckluft gefüllt. Der Kolben 11 bewegt sich dabei entgegen der Kraft der Feder 35 in Bezug auf die Zeichn.unT nach unten. und öffnet nach Schließen des Ventilteiles 6 unter Überwindung der Kraft der Feder 36 das Ventilteil 7, während der olben 17 an seinen Anschlag 19 gedrückt wird Aus dem Speiseraum 9 kann Druckluft über das geöffnete Ventil 7 in den Raum 8 und damit die Anhängerbremsleitung einströmen.
  • Der Kolben 20 wird durch die Druckbeaufschlagung des Raumes 21 ebenfalls nach unten gedrückt und kommt zuerst am Feder teller 25 des Federblockes 23 zur Anlage. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens 20 wird der Federteller 25 unter Entfesselung der Federkraft des Federblockes 23 von seinem ;nschlag 28 gelöst und der Kolben 20 setzt auf den Kolben '17 auf. Durch das Druckgleichgewicht in den Raumen 12 und 21 wird eine weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 20 verhindert Die beiden Federteller 24 und 25 kommen hierbei nicht zur gegenseitigen Anlage.
  • Auf den Kolben 11 wirkt somit ü.ber die Kolbenstange 13 eine zu der von der Druckbeaufschlagung des Raumes 12 herrührende Kraft zusätzliche raft, entsprechend der entfesselten Federkraft des Federblockes 2/. Das Ventilteil 7 bleibt solange geöffnet und das Ventilteil 7 solange geschlossen, bis in den Raum 8 und damit in die Anhängerbremsleitung eine Druckhöhe eingespeist ist welche den Kolben 11 wieder teilwe@se zurückzuführen vermag, bis das Ventilteil 6 schließt. Diese Druckhöne ist gegeniiber der in den Raum 12 eingespeisten Druckhöhe um den Betrag der Federkraft des entfesselten Federblockes 23 erhöht. Hierdurch ergibt sich während des gesamten Bremsvorganges ein konstantes verstärktes Abbremsen des anhängers gegenüber dem Straßenfahrzeug, so daß ein Auflaufen des Anhängers vermieden wird.
  • Zum Lösen der Bremse werden die Räume 12 und 21 über das mit den Anschliissen 1 und 2 verbundene, nicht dargestellte Betriebsbremsventil entlüftet. Hierdurch bewegen sich die Rolben 11 und 22 wieder in ihre dargestellte Lage, wodurch das Ventilteil 6 öffnet und das Ventilteil 7 schließt und der und Raum 8#damit die Anhängerbremsleitung drucklos werden.
  • Fällt während des vorstehend beschriebenen Bremsvorganges infolge eines Schadens. beispielsweise der mit dem Anschluß 1 verbundene Bremskreis aus, wird im Raum 21 kein Druck aufgebaut. Der Druck 11 steuert dann ohne die zusätzliche Kraft durch den vorgespannten Federblock 23 das Doppelventil-6, 7 wie vorstehend beschrieben1 wobei sich der Kolben 17 wieder an seinem Anschlag 19 anlegt.
  • Falls während der Betriebsbremsung am Anschluß 2 infolge eines Schadens kein Druck ansteht und damit im Raum 12 kein Druck aufgebaut wird, bewegt sich der Kolben 20 infolge der Druckbeaufschlagung des Raumes 21 in Bezug auf die Zeichnung nach unten bis zur Anlage am Kolben 17, der sich anschliessend seinerseits am Kolben 11 anlegt und diesen mitnimmt, so daß das Doppelventil, wie vorstehend beschrieben, betätigt wird. Die Kolben 10, 17 und 20 bilden dabei durch gegenseitige Anlage ein starres Kolbensystem.
  • Bei der Betätigung der Hilfsbremse Fnrd der im Beaufschlagungsraum des nicht dargestellten Federspeicherzylinders am herrschende Druck und damit der/Anschluß 4 anstehende Druck erniedrigt. Hiermit wird auch der Druck in Raum 30 gesenkt, so daß der im Beaufschlagungsraum 32 anstehende Druck den Kolben 16 entgegen der Kraft 34 in Bezug auf die Zeichnung abwärts zu drücken vermag. Die Kolbenstange 15 nimmt dabei die Kolbenstange 13 über die Anschlagkupplung in der Führung 14 mit, wodurch das Doppelventil 6, 7, wie bereits beschrieben, zur Druckbeaufschlagung des Raumes 8 und der Anhängerbrensleitung betätigt wird.
  • Zum lösen der Hilfsbremse wird der Beaufschlagungsraum des Federspeicherzylinders und damit über den Anschluß 4 der Raum 30 wieder mit voller Druckhöhe beaufschlagt, wodurch der Kolben 16 unter dem Einfluß der Feder 34 wieder in seine dargestellte Trage zurückkehrt und damit auch däs Doppel ventil 6, 7 seine dargestellte Lage wieder einnehmen kann, in der die Anhängerbremsleitung mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • In Fig 2 ist ein Teilschnitt eines Anhängerbremsventils gezeigt, welches im wesentlichen Aufbaut dem anhand der Fig. 1 beschriebenen. Anhängerbremsventil entspricht. Lediglich der in den Raum 32 mündende Kanal 33 ist hierbei mit einem ge sonderten Anschluß 40 für einen eigenen, nicht dargestellten-Vorratsluftbehälter versehen, der gleichzeitig die Hilf@oremse mit Druckluft versorgt. Über ein Überströmventil 41 ist der Kanal 33 mit dem Speiseraum 9 verbunden, wobei das Über strömventil 41 in Strömungsrichtung zum Raum 9 öffnet. Ausserdem ist dem Anschluß 5 noch ein ebenfalls zum Speiseraum 9 hin öffnendes Überströmventil 42 nachgeschaltet.
  • Die Trennung der Druckluftversorgung der Hilfsbremse und des Raumes 32 von der Druckluftversorgung des Anschlusses 5 weist den wesentlichen Vorteil auf, daß auch im Falle eines Schadens an der Hilfsbremse, durch welchen mit den Beaufschlagungsraum des Federspeicherzylinders auch der Raum 30 des Anhängerbremsventils entleert wird, wodurch , wie vorher beschrieben, die Anhängerbremsleitung mit Druckluft beaufschlagt wird, notfalls das Anhängerfahrzeug zur Reparatur der Hilfsbremse mitgenommen werden kann. Über die defekt-e llilfsbremse entleert sich auch der an den Anschluß 40 angeschlossene, nicht dargestellte Vorratsluftbehälter, so daß sich wieder im Raum 30 und im Raum 32 Druckgleichheit ausbilden kann, wodurch der Kolben 16 mittels der Feder 34 in seine in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgebracht wird und demit, wie vorher beschrieben, das Ventilteil 7 geschlossen und das Ventilteil 6 des Doppelventils geöffnet wird.
  • Nachdem der Federspeicherzylinder durch seine Notlöseeinrichtung in seino Lösestellung gebracht wurde, kann das Straßenfahrzeug bis zu einer Reparaturwerkstätte weiterfahren. Während dieser Fahrt kann der mitgeführte Anhänger, bei Betätigung der Betriebsbremse mitgebremst werden.
  • Durch die Anordnung des zweiten Vorratsluftbehälters wird außerdem der für eine Abbremsung des Anhängers zur Verfügung stehende Druckluftverrat vergrößert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ½ 1. Anhängerbremsventil für zweikreisgebremste Straßenfahrzeuge, welches mittels eines Doppelventils die Druckbeaufschlagung einer direkten Anhängerbremsleitung üb erwacht wobei das Doppelventil mittels eines in einem Gehäuse angeordneten Kolbensystems betätigbar ist, welches zwei in einer Richtung von den Drücken in den beiden Bremskreisen voneinander unabhängig getrennt beaufschlagbare Kolbenflächen aufweist, die beide auf eine Kolben stange einzuwirken vermögen, welche mit einer von dem Druck der Anhängerbremsleitung in entgegengesetzter Richtung beaufschlagbaren dritten Kolbenfläche gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, vom Druck des erster Bremskreises (1) beaufschlagbare Kolbenfläche an einem auf der Kolbenstange (13) in axialer Richtung abgedichtet verschieblich gelagerten ersten Kolben (20) vorgesehen ist, der sich ixl Beaufschlagungsrichtung unter Zwischenschaltung eines Federlementes (23) an der Kolben stange (13) abzustützen vermag, daß die Vom Druck des zweiten Bremskreises (2) beaufschlagbare Kolbenfläche an einem mit der Kolbenstange (13) starr verbundenen zweiten Kolben (11) vorgesehen ist, der andererseits vom Anhängerbremsleitungsdruck beaufschlagbar ist, und daß zwischen beiden Kolben (11,20) ein dritter Kolben (17) auf der Kolbenstange (13) abgedichtet axial verschieblich gehalten ist, der in Richtung des ersten Kolbens (20) an einem gehäusefesten Anschlag (19) abgefangen ist und auf dem der erste Kolben (20) bei Druckbeaufschlagung unter Zusammendrückung des Federelementes (23) aufsetzbar ist, wobei der zwischen dem ersten (20) und dem dritten Kolben ('17) gebildete Raum ('18j mit der Atmosphäre verbunden ist.
  2. 2. Anhängerbremsventil nach Anspruch tt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich einerseits am ersten Kolben und andererseits gegebenenfall unter Zwischenschaltung eines Federtellers an der Kolbenstange abstützt.
  3. 3. Anhängerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als vorgespannter Federblock (23) ausgebildet ist, der beidseitig an der Kolbenstange ('13) abgefangen ist.
  4. 4. Anhängerbremsventil nach Anspruch1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Federblockes einstellbar ist.
  5. 5. Anhängerbremsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (l3) über eine Anschlagkupplung mit einem Kolben (16) einer druckluftgesteuerten, gegenbenenfalls einen Federspeicherzylinder mit Notlöseeinrichturg umfassenden Hilfsbremse gekoppelt ist, der einerseits vom eingesteuerten Druck der Hilfsbremse (Anschluß 4) und einer Schraubendruckfeder (34) und andererseits vom Druck eines Vorratsluftbehälters (Anschluß 5, Anschluß 40) beaufschlagt ist.
  6. 6. Anhängerbremsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsluftbehälter (40) über ein Uberströmventil (41) mit der das Doppelventil (6,7) mit Driwkluft versorgenden Druckluftquelle (Anschluß 5) verbunden ist und als Druckluftversorgung der Hilfsbremse dient L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420739A1 (de) * 1984-06-01 1985-12-05 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Anhaenger-steuerventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3420739A1 (de) * 1984-06-01 1985-12-05 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Anhaenger-steuerventil

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