DE2229050A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

Reissverschluss

Die Erfindung "bezieht sich auf einen Reissverschluss, der eine Kuppelgliederreihe aus endlosen Drähten oder Profilsträngen in Form von Schraubenwendeln umfasst.

Die bekannten Reissverschlüsse dieser Art haben Schraubenwendeln mit jeweils einem Kupplungskopf, einem oberen und einem unteren, in ein- und derselben Ebene angeordneten Schenkel, sowie Windungsteilen, die die aneinander angrenzenden wendeln miteinander verbinden und beim Aufnähen der Kuppelglieder auf die Tragbäncter in Berührung miteinander gebracht werden. Derart aufgebaute Reissverschlüsse haben den Nachteil, dass bei Knickung oder bei Einwirkung anderer Biegemomente die freie Bewegung der Kuppelglieder begrenzt wird. Der Widerstand gegenüber einer federnden Bewegung der Reissverschlusskuppelglieder wird zusätzlich dadurch erhöht, dass die Höhe der Kuppelglieder im querschnitt gewöhnlich grosser ist als deren halbe Breite, wodurch die Kuppelgliederreihen verhältnismässig dick sind und somit ihre Elastizität beeinträchtigt ist. Die Steifheit dieser Reissverschlüsse kommt auch daher, dass die Gliederreihen mit einer

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gewöhnlich als Verstärkung dienenden Versteifungsseele ausgefüllt sind. In bestimmten bekannten Reissverschlüssen ist zwischen die Kuppelgliederreilien eine Füllseele oder -material hindurchgeführt,, das sie jedoch nicht gänzlich ausfüllt, und die Kuppelglieder sind im wesentlichen entlang der Windungsteile der den Kupplungsköpfen entgegengesetzt liegenden Wendel festgenäht. Diese Art von Reissverschlüssen hat wiederum den lachteil, dass sich die Seele leicht verformt, v/enn die Kupplungsköpfe der ineinander eingreifenüen Kuppelglieder mit Druck auf ihr zur Anlage kommen, wodurch der Kupplungs- oder Verriegelungseffekt der Kuppelglieder geschwächt wird.

Ziel der Erfindung ist es, einen Reissverschluss zu schaffen, bei dem die vorstehenden Schwierigkeiten der bekannten Schraubenwendel-Reissverschlüsse ausgeschaltet sind.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Reiss\erschluss, der zwei einander gegenüberliegende Tragbänder hat, auf ^: denen Reihen von Kuppelgliedern in Form von endlosen Sohraubenwen-j· dein befestigt sind, dadurch gelöst, dass jede. Schraubenwendel aus einem Kupplungskopf besteht, zwei Schenkeln, die beiderseity des Kopfes ausgehen und dann seitwärts auseinandergehen, so dass die Wendel in ihrer Projektion auf die Reissverschlussebene die Form eines & hat, sowie von diesen Schenkeln ausgehenden, die benachbarten Wendeln miteinander verbindenden Windungsteilen, die in den! aneinander angrenzenden Wendeln einen Abstand voneinander haben, j

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ι ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ; ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen i

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen j

erfindungsgemässen Reissverschluss, . !

Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Reiss- j Verschlusses gemäss Fig. 1, und

. Fig. 3 einen querschnitt in einer Ebene A-A der Fig« 1. '

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Auf der Zeichnung ist ein Reissverschluss 10 mit zwei einanoer gegenüberliegenden Tragbändern 11, 12 dargestellt, auf denen jeweils eine Reihe von Kuppelgliedern E befestigt ist, die durch einen (nicht dargestellten) Schieber zum Schliessen und Öffnen des Eeissverschlusses in Eingriff bzw. ausser Eingriff gebracht werden können.

Diese Kuppelglieder haben die Form von endlosen Schrauben-_v v.enaeln und jede wendel E der Gliederreihe besteht aus eineiu Ku pplungbKpf 13, zv,ei Schenkeln 14, 15, aie von den einander gegenüber liegenden Kopfseiten ausgehen, und liindungsteilen 16, die von den Schenkeln ausgehen und die benachbarten Wendeln miteinander verbinden.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass

erstens aie zwei Schenkel 14 und 15 jeder 'vvendel E seitlich ausj einandergehen, so dass die Wendel E in ihrer Projektion auf die Ebene des Heissverschlusses 10 die Forin eines ·Χ annimmt (Fig. 1) ! und aass zweitens die Windungsteile 16 der benachbarten pendeln unter Abstand voneinander angeordnet sind, wie an Fig. 2 verdeutlicht ist. Aufgrund dieses Aufbaus sind die Kuppelglieder E in Heissverschlusslängsrichtung frei beweglich, wenn der Reissverschluss geknickt wird oder andere Biegekräfte einwirken.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die ver minderte Gesamtdicke der Kuppelgliederreihe E, wodurch der Reissverschlüss eine höhere Elastizität erhalte Vorzugsweise ist die Höhe Ii der wendeln E im Querschnitt kleiner als die Hälfte ihrer Breite w, wie in Fig. 3 dargestellt ist.

Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine Verstärkungsseele 17 vorgesehen, die durch jede Kuppe!gliederreihe E derart hindurchgeführt ist, dass sie den grössten Teil ihres Innen raumes ausfüllt, mit Ausnahme des Raums 18 dicht am Kupplungskopf 13, und die Wendeln E sind gemeinsam mit der Seele 17 auf den je-

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«eiligen Tragbandern 11, 12 befestigt, beispielsweise durch eine DoppeIfaden-Kettstichnaht S, die dicht am Raum 18 neben den Kupplungsköpfen 13 entlang verläuft, wie in Fig. 3 verdeutlicht ist. Dadurch wird die Seele 17 nicht verformt, wenn sie mit den Kupplungsköpfen 13 der ineinander greifenden Wendeln in Berührung
kommt.

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Claims (3)

1. Patentansprüche :

   (1 o/Reissverschluss mit. zwei einander gegenüberliegenden
   Tragbändern, auf die jeweils eine Kuppe!gliederreihe in Form von ^; endlosen Schraubenwendeln aufgebracht ist, die jeweils aus einem
   Kupplungskopf, zwei Schenkeln und Windungsteilen bestehen,- dadurch; gekennzeichnet, dass die beiderseits des Kopfes (13) ausgehenden ? Schenkel (14, 15) seitwärts auseinandergehen, so dass die Wendeln ^! in ihrer Projektion auf die Reissverschlussebene die Form eines ^
   haben, und dass die von diesen Schenkeln (14, 15) ausgehenden, die benachbarten Y/endeln miteinander verbindenden Windungsteile (16)
   in den aneinander angrenzenden Wendeln einen Abstand voneinander
   haben. :
2. 2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,: dass die Höhe (h) der Wendeln im Querschnitt geringer ist als die
   Hälfte ihrer Breite (w).
3. 3. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' dass die Kuppelgliederreihe (E) von einer Versteifungsseele (17) j durchsetzt ist, die an den Kupplungsköpfen (13) einen Raum (18) i freilässt, und dass die Kuppelgliederreihe (E) zusammen mit der j Seele (17) dicht am freien Raum (18) entlang angenäht ist. j

   ι ι

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