DE2228342A1 - Verfahren und neutralisationsreaktor zur herstellung von ammoniumnitrat - Google Patents
Verfahren und neutralisationsreaktor zur herstellung von ammoniumnitratInfo
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Description
Verfahren und Neutralisationsreaktor zur Herstellung von
Ammoniumni trat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Ammoniumnitrat durch Neutralisieren von Salpetersäure mit Aimnoniak, wobei Salpetersäure und Ammoniak in ein wässriges
Reaktionsbad mit zwei kommunizierenden Reaktionszonen eingeleitet werden sowie einen Neutralisationsreaktor zur Herstellung
von Ammoniumnitrat durch Neutralisieren von Salpetersäure mit Ammoniak mit einem Reaktionsgefäß, einem Dampfund
einem Produktauslaß sowie einem Ammoniak- und einem Salpetersäureeinlaß und mit mindestens einem langgestreckten
rohrartigen im Reaktionsgefäß angeordneten Bauteil.
Ammoniumnitrat wird gewöhnlich hergestellt, indem man Salpetersäure
mit Ammoniak neutralisiert. Bei dem herkömmlichen Neutralisationsverfahren, werden eine wässrige Lösung von
Salpetersäure und ein Ammoniakstrom kontinuierlich durch entgegengesetzte Verteiler in ein Neutralisationsgefäß eingeleitet,
welches eine Lösung der Reaktanten und des Produkts aufweist. Bei fortschreitender Neutralisation steigt die Produktkonzentration,
da auf Grund der exothermen Reaktion und der damit verbundenen Hitzeentwicklung Wasser verdampft,
welches sodann in die Atmosphäre abgeleitet wird. Eine
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Schwierigkeit des herkömmlichen Verfahrens und der herkömmlichen Vorrichtung besteht darin, daß nicht nur Wasser durch
die exotherm erzeugte Hitze abgedampft wird, sondern daß vielmehr auch eine erhebliche Menge eines dampfartigen oder staubfeinen
Ammoniumnitratrauches gebildet wird. Dieser Rauch, zusammen
mit nicht umgesetztem Ammoniak und nicht umgesetzter Salpetersäure gelangt schließlich in Form eines "smogs" in die
Atmosphäre. Der Ausdruck "smog" bezieht sich auf eine Mischung von Nebel und Rauch. Dieser "smog" trägt erheblich zur Luftverschmutzung
bei, zerstört tierisches und pflanzliches leben in der Fähe und ergibt ein unschönes Aussehen, so daß eine
derartige Neutralisationseinrichtung nicht in bewohnten Gebieten errichtet werden kann.
Der Grund für die "smog"-Bildung scheint darin zu liegen, daß die exotherme Wärme, welche bei der Salpetersäure-neutralisationsreaktion
frei wird, zu einer Verdampfung einer gewissen Menge der Salpetersäure führt, welche sodann mit dem Aramoniakdampf
in dampfförmiger Form reagiert und Ammoniumnitratmikroteilchen
bildet, welche im allgemeinen nicht zurückgewonnen werden können. Diese Vorstellung scheint durch die Beobachtung
bestärkt zu werden, daß das Ausmaß der Ammoniumni trat smogbildung etwa der Menge an verdampfter Salpetersäure proportional
ist.
Im Hinblick auf diese Theorie hat man zunächst versucht, die Smogbildung durch Kühlung des Inhalts des Neutralisationsreaktors zu eliminieren, so daß die Menge an verdampfter
Salpetersäure verringert wird. Dieses Vorgehen ist zwar hinsichtlich der Verringerung der Smogbildung erfolgreich,
es hat sich jedoch gezeigt, daß vom wirtschaftlichen Standpunkt erhebliche Nachteile bestehen, da die zum Verdampfen
des Wassers in der schwachen Reaktant- und Produktlösung benötigte Wärme verloren geht.
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Andererseits führt auch die Verwendung einer stärker verdünnten
Salpetersäure zu einer Verringerung der Smogbildung. Dies "bedeutet jedoch, daß eine erheblich größere Wassermenge
verdampft werden muß, um zu einer gängigen Konzentration des als Produkt erzeugten Ammoniumni-trats zu kommen. Man sah
sich daher vor das Problem gestellt, daß die festgestellten Nachteile nicht in wirtschaftlicher Weise eliminiert werden
können. Daher hat man versucht, verschiedene Skrubber, Filter und Kondensatoren oder dergleichen nachzuschalten, welche
die Menge an Ammoniumnitrat und die Menge an nicht umgesetztem Ammoniak und Salpetersäure, welche in die Atmosphäre entweichen,
zu verringern. Die Kosten für derartige Hilfseinrichtungen und deren Unterhaltung sind groß. Darüberhinaus sind diese bekannten
Techniken nicht geeignet, die Bildung einer nennenswerten Menge von Ammoniumnitratmikropartikeln zu eliminieren und
die Smogbildung auf akzeptierbare niedrige Werte zu verringern, falls man nicht das gesamte Abgas kondensiert. Dieses wiederum
würde zu erheblichen Mengen Abwasser führen, welches die Wasserläufe verunreinigt.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, den Grundaufbau des Salpetersäureneutralisators zu "«abändern, so daß eine Verdampfung
der Salpetersäure herabgesetzt werden kann, ohne daß die Produktkonzentration nachteilig beeinflusst wird.
Keines dieser bekannten Verfahren war sehr befriedigend, weder vom wirtschaftlichen, noch vom Umweltschutzgesichtspunkt.
Derartige Versuche datieren zurück bis 1939 (US-Patentanmeldung 306.071 (Pauser), publiziert unter dem Alien Property
Control Act). Bei dieser Einrichtung umfaßt der Reaktor eine zentrale Reaktionszone, welche konzentrisch im Reaktionsgefäß angeordnet ist und mit diesem in Verbindung steht, so.
daß vom Reaktionsgefäß in die zentrale Reaktionszone eine Flüssigkeit fließen kann. Die Salpetersäure wurde direkt
in die zentrale Reaktionszone mittels eines Verteilers, welcher etwa am Eingang der zentralen Reaktionszone angeordnet
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war, eingeleitet. Ammoniak wurde in das Reaktionsgefäß in einigem Abstand vom EMaß der zentralen Reaktionszone eingeleitet
rind die Neutralisation findet bei dieser Vorrichtung statt, wenn der Ammoniak von dem äußeren Gefäß in die
zentrale Reaktionszone eintritt. Mit.dieser Anordnung wird der Grad an Verdampfung etwas herabgesetzt. Man erreicht
damit jedoch nicht einen genügend niedrigen Verunreinigungsgrad. Darüber hinaus ist bei diesem System ein Rührer mit
einer vertikalen Welle erforderlich, um die wässrige Lösung zwischen der zentralen Zone und dem Außengefäß zirkulieren
zu lassen. Ein derartiges Verfahren ist nicht sehr wirtschaftlich und erhöht die Produktkosten.
Später wurden weitere Systeme entwickelt, welche.auf dem
Pauser-Typ mit einer zentralen Zone aufbauten (jap. Patent
Nr. 15 292/68 und norwegisches Patent Nr. 15 958). Dabei wird ebenfalls Salpetersäure in hohen Konzentrationen direkt
in den Kernbereich des Gefäßes eingeleitet, wo die Neutralisation stattfindet. Alle diese bekannten Systeme sind nicht
zufriedenstellend, da hochkonzentrierte Salpetersäure mit dem Ammoniak reagiert und somit die Hitzebildung der Reaktion
ausreicht um zu einer starken Säureverdampfung zu führen.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und einen Neutralisationsreaktor zur Herstellung von
Ammoniumnitrat zu schaffen, welche in wirtschaftlicher Weise die Smogbildung auf akzeptierbare niedrige Werte verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man stark konzentrierte
Salpetersäure in die erste Reaktionszone und den Ammoniak in die Nähe der zweiten Reaktionszone einleitet und am Einlaß
der ersten Reaktionssone eine Konzentration der Salpetersäure von weniger als 15 i° wählt und den überwiegenden Anteil der
Salpetersäure in der zweiten Reaktionszone mit Ammoniak umsetzt, worauf man die Reaktionslösung aus der zweiten in die
erste Reaktionszone überführt und das Ammoniumnitrat entnimmt.
Der erfindungsgemäße Neutralisationsreaktor ist dadurch gekennzeichnet,
daß das langgestreckte rohrartige Bauteil/einen Einlaß unterhalb des Spiegels eines in der ersten Reaktionszone außerhalb des rohrförmigen Bauteils befindlichen Reaktionsmediums und einen Auslaß oberhalb des Spiegels des Reaktionsmediums aufweist und daß der Ammoniakeinlaß in die erste Reaktionszone
nahe bei dem Einlaß des rohrartigen Bauteils und mit diesem gleichgerichtet ausmündet und daß der Salpetersäureeinlaß
in einem derartigen Abstand von dem Einlaß des rohrartigen Bauteils in die erste Reaktionszone ausmündet, daß die
Salpetersäurekonzentration vom Salpetersäureeinlaß bis zum Einlaß des rohrartigen Bauteils auf weniger als 15 # absinkt.
Dabei findet der überwiegende Anteil der Neutralisationsreaktion innerhalb der zweiten Reaktionszone statt. Im folgenden
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Neutralisationsreaktors in schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Neutralisationsreaktors in schematischer
Darstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Bereich einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Neutralisationsreaktors in schematischer Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren Bereich einer vierten Ausführungsform des erfindungsgeraäßen Neutralisationsreaktors in schematischer Darstellung.
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■" O ■"
Erfindungsgemäß wird Salpetersäure mit einer genügend geringen Konzentration mit Ammoniak umgesetzt, so daß eine Verdampfung
der Salpetersäure verhindert wird. Da die Salpetersäure im wesentlichen in flüssigem Zustand gehalten wird, so
behält auch das gebildete Ammoniumnitrat gleichermaßen seinen flüssigen Zustand bei und geht nicht in einen unerwünschten
dampfförmigen oder staubförmigen Zustand über.
Je geringer die Säurekonzentration umso geringer die Menge an verdampfter Säure. Eine gewisse Verringerung des"Smogs" s.tellt
nan schon fest, wenn die Salpetersäurekonzentration bei der Reaktion
nur etwa 15 % beträgt. Eine stärkere Verminderung der
Smogbildung beginnt jedoch erst, wenn die Salpetersäurekonzentration bei Werten von weniger als 2 fo liegt. Ausgezeichnete
Ergebnisse werden mit Säurekonzentrationen zwischen 0,5 bis 1,0% erzielt. Beste Ergebnisse erhält man wenn die Säurekonzentration
bei 0,5 % oder weniger liegt.
Da herkömmlicherweise die Konzentration des als Produkt anfallenden
Ammoniumnitrats im allgemeinen von der Säurekonzentration abhängt, überrascht es, daß im vorliegenden Fall
eine hohe Produktkonzentration erreicht werden kann, ohne daß der Betrieb unwirtschaftlich wird. Darüber hinaus gelingt
es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Bildung von Ammoniumnitratsmog auf
Werte von nur etwa 0,1 Gewichtsprozent oder weniger des entweichenden Schornsteingases herabzudrücken, oder auf Werte
von wenigen ppm der Luft.
Pig. 1 zeigt in schematischer Ansicht einen Neutralisationsreaktor 1, bei dem die Salpetersäure durch ein Einlaßrohr 3
und durch einen Verteiler 7 in eine erste Reaktionszone 5 eines Reäktionsgefäßes 2 eintritt.. Eine zweite Reaktionszone 11 wird durch an langgestrecktes flüssigkeitsundurchlässiges
Zylinderbauteil 10 gebildet. Dieses hat einen Ein-
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laß 9 und einen Auslaß 12. Das Zylinderbauteil 10 ist derart in dem Reaktionsgefäß 2 angeordnet, daß bei Füllung des Gefäßes
2 mit einem wässrigen Medium der Einlaß 9 des Zylinderbauteiles 10 unter dem Flüssigkeitsspiegel des wässrigen Mediums
in der ersten Reaktionszone liegt, während der Auslaß 12 dieses zylindrischen Bauteils über dem Flüssigkeitsspiegel
zu liegen kommt.
Der in Fig. 4 dargestellte Salpetersäureverteiler 7 besteht aus vier im rechten Winkel kreuzenden Rohren, deren jedes
eine Vielzahl von Salpetersäureauslässen mit kleinem Durchmesser aufweist. Die genaue Konstruktion der Salpetersäurezuführung
ist nicht kritisch. Es kommt eine Vielfalt von verschiedenen Ausführungsformen in Frage, um die Salpetersäure
in geregelter Menge zuzuführen. Es kann z. B. ein einfaches Einlaßrohr vorgesehen sein*, oder ein ringförmiger Verteiler.
Die in die erste Reaktionszone 5 eintretende Säure kann stark verdünnt sein oder sie kann auch stark konzentriert
sein. Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn die Säure handelsübliche Konzentrationen zwischen 55 und 60 % aufweist.
Dabei entsteht Ammoniumnitrat in Konzentrationen von 77 bis 84 i°. Ein derartiges Ammoniumnitrat ist gewerblich verwertbar.
Es können jedoch auch geringere oder größere Säurekonzentrationen gewählt werden. Die einzige Beschränkung ist
darin zu sehen, daß der Salpetersäureeinlaß in genügendem Abstand vom Einlaß 9 der zweiten Reaktionszone 11 vorgesehen
sein muß, so daß die Salpetersäure bei Eintritt in die zweite Reaktionszone 11 die oben erwähnte geringere
Konzentration erreicht hat.
Die Konzentration der in die zweite Reaktionszone 11 eintretenden
Salpetersäure ist eine Funktion der Umlaufgeschwindigkeit zwischen der zweiten Reaktionszone 11 und der ersten
Reaktionszone 5, sowie eine Funktion des Abstandes zwischen
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dem Verteilerrohr 7 des Salpetersäureeinlasses und dem Einlaß
9 der zweiten Reaktionszone sowie eine Funktion der Konzentration der durch den Verteiler 7 in das Reaktionsmedium eintretenden
Salpetersäure. Die Konzentration am Einlaß den/zweiten
Reaktionszone kann zusätzlich noch dadurch geregelt werden,
daß man zwischen dem Verteilerrohr 7 und dem Einlaß 9 Ablenkplatten oder leitplatten vorsieht, oder daß man das Ausmaß der
Turbulenz in der ersten Reaktionszone auf andere Weise variiert und bestimmt.
Ammoniak wird durch einen Ammoniakeinlaßverteiler 15 in das
Reaktionssystem eingeführt. Man kann entweder Ammoniakgas oder Ammoniumhydroxid in flüssiger oder dampfförmiger Form
als Ammoniumquelle verwenden* Das eintretende Gas oder der eintretende
Dampf enthalten gewisse Mengen an Carbonat, Kohlendioxid oder inerten Gasen, je nach der Herkunft des Ammoniaks
und je nach dem Grad der gewünschten Konzentration. Eine gute
Ammoniakquelle sind die Abgase von Harnstoffbetrieben.
Der Ammoniak tritt in der Mähe des Einlasses 9 der zweiten
Reaktionszone ein. Es ist bevorzugt, den Ammoniak in unmittelbarer Nähe des Einlaßes 9 und in der Richtung dieses Einlasses
in die erste Reaktionszone einzuführen. Bei richtiger Wahl des Abstandes zwischen dem Ammoniakeinlaß 15 und dem Einlaß 9 der
zweiten Reaktionsstufe entsteht eine Verengung X, welche auf
die in die zweite Reaktionszone 11 eintretende Lösung eine venturiartige Wirkung ausübt. Hierdurch wird die Umlaufgeschwindigkeit
und das Ausmaß der Turbulenz erhöht und somit wird die Mischung von Ammoniak und Salpetersäure gefördert.
Der im Einzelfall gewählte Abstand X hängt von der Größe des Gerätes ab und vom Verhältnis des Durchmessers der Wandungen
des zylindrischen Bauteils 10 zum Durchmesser der Wandungen des Ämmoniakeinlasses 17. Je größer der Wert X ist,, umso
geringer ist der Venturieffekt und umso geringer ist der Druckabfall. Wenn das Durchmesserverhältnis sich dem Wert
1:1 nähert und wenn der Abstand X recht gering ist, so nähert sich die Umlaufgesc£w:m&:i^kei± ,dem Wert Full.
ORIGINAL INSPECTED
Der Innendurchmesser des Reaktionsgefäßes 2, welches die erste Reaktionszone 5 bildet und der Außendurchmesser der
Wandungen des zylindrischen Bauteils 10, haben ebenfalls einen Einfluß auf das Ausmaß des Druckabfalls im Reaktionssystem Das Verhältnis des Durchmessers des Reaktionsgefäßes
2 zum Durchmesser des zylindrischen Bauteils 10 sollte klein genug sein, damit eine ausreichende Turbulenz in der umlaufenden
Lösung zustandekoramt. Andererseits sollte dieses Ver- · hältnis aber auch groß genug sein, damit der Druckabfall im
System nicht zu groß ist. Geeignete Durchmesserverhältnisse liegen vorzugsweise im Bereich von 1,5 * 1 bis 4 : 1.
In den Zeichnungen, ist die zweite Reaktionszone 11 in Form eines einzigen zylindrischen Bauteils 10 dargestellt. Zur
Erzielung anderer Druckeffekte, kann man jedoch auch ein
Bündel, bestehend aus einer Vielzahl von zylindrischen Bauteilen, wie z. B. drei oder vier Bauteilen, verwenden. Die
verschiedenen Bauteile 10 können im Gefäß 2 einen bestimmten Abstand voneinander haben. Sie können auch kreisförmig nebeneinander
angeordnet sein. Wenn mehr als ein zylindrisches Bauteil 10 vorhanden ist, so kann ein einziger Ammoniakeinlaß 17
vorgesehen sein oder es können mehrere Ammoniakeinlässe vorgesehen
sein, wobei jeweils einem oder mehreren zylindrischen Bauteilen ein Einlaß zugeordnet ist. Die Öffnung des Ammoniakeinlasses
15 kann die Gestalt eines einfachen offenen Rohres haben. Vorzugsweise ist der Ammoniakeinlaß derart aufgebaut,
daß der Ammoniak in gleichförmiger Verteilung in das Reaktionsmedium
eingeleitet werden kann. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man ein Gitter 19 mit vier Maschen/2,5 cm vorsieht
t wobei insgesamt eine offene Fläche von 16,6 % vorhanden
ist*
Es ist möglich, den Ammoniak direkt in die zweite Reaktionszone 11 einzuführen. Hierdurch würde jedoch das Ausmaß der
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Durchmischung und der Turbulenz herabgesetzt. Ferner würde die Umlaufgeschwindigkeit verringert und es könnte zu vermehrter
Abdampf Verlusten kommen. Aus diesen Gründen ist zwar die direkte Einführung des Ammoniaks in die zweite Reaktionszone 11 akzeptabel, jedoch nicht bevorzugt, Da bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Ammoniak kurz außerhalb der zweiten Reaktionszone 11 eingeführt wird, so beginnt die
Neutralisation schon in der ersten Reaktionszone 5 im Bereich vor dem Einlaß 9. Der Hauptteil der Neutralisation
findet jedoch in der zweiten Reaktionszone 11 statt.
Die bei der exothermen Neutralisationsreaktion freigesetzte Wärme bringt das Wasser zum Sieden. Wegen der geringen Säurekonzentration
kommt es jedoch nicht zu einer Verdampfung der Salpetersäure. Der Umlauf zwischen der ersten Reaktionszone
5 und der zweiten Reaktionszone 11 kommt auf Grund des in
turbulenter Weise durch das wässrige Hedium in der zweiten
Reaktionszone 11 aufsteigende Gas zustande. Hierdurch kommt ein Luftheber oder eine Druckpumpe zustande. Die Zirkulation
kommt ferner dadurch zustande, daß die Dichte der Lösung in der zweiten Reaktionszone 11 geringer ist als in der ersten
Reaktionszone 5. Auf diese Weise kommt ein Druckgefälle zustande, welches die Lösung durch den Auslaß 12 ausströmen
läßt. Dabei quillt die Lösung über den Flüssigkeitsspiegel in der ersten und der zweiten Reaktionszone hinaus hoch.
Über dem Auslaß 12 kann ein gekrümmtes Umlenkelement 21 vorgesehen sein, so daß die Lösung nach unten umgelenkt
wird und in die erste Reaktionszone 5 gelangt. Gase, welche möglicherweise mitgerissene Flüssigkeitsteilchen enthalten,
umströmen das Umlenkelement und entweichen durch den Dampfauslaß 23 aus dem System. Das Umlenkelement 21 sollte so
angeordnet sein, daß die Zirkulation der Lösung nicht behindert wird. Wenn das Umlenkelement zu hoch über dem Auslaß
der zweiten Reaktionszone 11 angeordnet ist, so büßt
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es seine Fähigkeit zur Rückführung der Flüssigkeit in die erste Reaktionszone 5 ein.
Bei richtiger Anordnung fließt die Flüssigkeit in Form eines kontinuierlichen Films oder Vorhangs.vom Umlenkelement ah,
so daß die um das Umlenkelement herumströmenden Gase durch den flüssigen Vorhang hindurchströmen müssen, so daß der
größte Anteil der in dem Gas mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen auf diese Weise entfernt wird. Die Verwendung eines Umlenkelementes
ist jedoch nichtunbedingt erforderlich. Ein gleicher oder ähnlicher Effekt kann erzielt werden, wenn man
die Säule zwischen dem flüssigen Medium und dem Dampfauslaß genügend hoch wählt, so daß die mitgerissene Flüssigkeit sich
agglomerieren kann und in die erste Reaktionszone zurückfallen kann. Die Reaktionsgase können direkt in die Atmosphäre abgelassen
werden, da die mitgerissene oder verdampfte Menge an Ammoniumnitrat, Ammoniak und Salpetersäure sehr gering ist
und innerhalb ökologisch zulässiger Grenzen liegt. Es ist jedoch erwünscht, die Gase durch einen siebförmigen Nebelabseheider
streichen zu lassen, um etwaige Reste von mitgerissenen Flüssigkeitspartikel zurückzuhalten. Die in dem Gitter
eingefangene Flüssigkeit fällt in die erste Reaktionszone
zurück.
Es kann erwünscht sein, den Durchmesser des Reaktionsgefäßes oberhalb des Umlenkelementes verglichen nLt dem Durchmesser
des Reaktionsgefäßes unterhalb des Umlenkelementes größer zu machen, so daß die Raumgeschwindigkeit der Dämpfe in genügender
Weise verringert wird. Auf diese Weise kann eine große Menge mitgerissener Flüssigkeit aus dem Dampf ausregnen
und in die erste Reaktionszone zurückfallen.
Es ist möglich, verschiedene herkömmliche Abscheider oder
Skrubber dieser Vorrichtung nachzuschalten, um etwaige weitere Mengen an in Dampfphase oder in flüssiger Phase
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vorliegender Salpetersäure oder Ammoniak zu entfernen. Es ist äußerst unwirtschaftlich und schwierig, etwaiges
dampfförmiges oder staubförmiges Ammoniumnitrat aus dem entweichenden Dampf zu entfernen. Somit muß an die Neutralisationsstufe
die Forderung gestellt werden, daß eine Bildung eines derartigen dampfförmigen oder feinen staubförmigen Materials
innerhalb akzeptierbarer Grenzen gehalten wird. Bei Vorliegen einer leistungsfähigen Vorrichtung können die im
entweichenden Dampf mitgerissenen Ammoniumnitratverluste weniger als 0,1 % betragen.
Am oder nahe beim Flüssigkeitsspiegel der in der ersten Reaktionszone
befindlichen Lösung ist ein Auslaß 27 für den Ammoniumnitratüberlauf vorgesehen. Auf diese Weise wird das
gebildete Produkt aus dem System genommen. Die spezielle Lage des Auslasses 27 ist nicht kritisch. Er sollte jedoch
oberhalb des Salpetersäureeinlasses 3 liegen. ·
Die in den Verteiler 7 eintretende Salpetersäure wird durch Vermischen mit der aus der zweiten Reaktionszone 11 umlaufenden
Ainmoniurnnitratlösung verdünnt. Wenn die Salpetersäure in die zweite Reaktionszone 11 eintritt, so wird sie durch
den Ammoniak neutralisiert. Die Säurekonzentration im wässrigen Medium ist daher erheblich herabgesetzt, wenn dieses Medium
die zweite Zone verläßt und in die erste Zone einfließt. Je schneller der Umlauf stattfindet, umso geringer ist die
Säurekonzentration der in die zweite Zone eintretenden Säurelösung. Natürlich hängt die Umlaufgeschwindigkeit von vielen
Parametern ab, insbesondere von der Konzentration am Salpetersäureeinlaß, vom Abstand zwischen dem Salpetersäureverteiler
und dem Ammoniakverteiler und von den Abmessungen der Apparatur usv/. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn in der
ersten Reaktionszone 5 auf eine Beschickung mit 450 g handelsüblicher Salpetersäure etwa 56 kg Umlauf kommen, was
etwa einem Gehalt von 0,05 i° Salpetersäure am Auslaß der zweiten Reaktionszone entspricht»
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Bei automatischer pH-Regelung ist es nicht angezeigt, die
Vorrichtung unter neutralen Bedingungen zu betreiben. In dem
Produkt wird sich stets eine gewisse Menge freier Säure oder freien Ammoniaks befinden. Venn jedoch die Konzentration an
Ammoniak oder Salpetersäure im Produkt sich zu weit vom ÜTeutralwert
entfernt, so ergeben sich unter Umständen schwerwiegende Verluste durch die Abgase. Diese Verluste scheinen exponentiell
mit der Säurekonzentration zu steigen. Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Abgasverluste an Ammoniumnitrat
größer sind, wenn die Reaktion im leicht sauren Medium durchgeführt wird als wenn die Reaktion im leicht basischen
Medium durchgeführt wird.
Wenn die Reaktion im sauren Bereich stattfindet, so ist der Dampfdruck der Salpetersäure über dem siedenden System
Salpetersäure - Wasser - Ammoniumnitrat in erster Linie eine Punktion des Verhältnisses von Salpetersäure zu Wasser in der
Lösung. Wenn die Ammoniumnitratkonzentration ansteigt, bei gleichzeitiger Konstanthaltung der Säurekonzentration, und
bei konstanter Umlaufgeschwindigkeit, so steigt die Salpetersäur everdampfung aufgrund der Zunahme des Verhältnis ses
Salpetersäure/Wasser. Das bedeutet, daß bei Anwachsen der Produktkonzentration die Menge an verdampfter Salpetersäure
ebenfalls steigt. Zur Kompensierung dieses Anwachsens des Salpetersäureverlustes muß man die Umlaufgeschwindigkeit
erhöhen, um das Verhältnis Salpetersäure/Wasser zu verringern, wodurch wiederum der Salpetersäuredampfdruck abnimmt.
Hinsichtlich der Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit stellt sich aber eine praktische Grenze.
Wenn man die Vorrichtung mit einem Überschuß an Ammoniak betreibt,
so beginnt natürlich die Neutralisationsreaktion schon sobald die Säure in die erste Reaktionszone eintritt.
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Das Ausmaß an Neutralisationsreaktion in dieser Zone ist jedoch im allgemeinen unbedeutend verglichen mit dem Ausmaß
der Üeutralisationsreaktion in der zweiten Reaktionszone.
Diese Vorneutralisation ist natürlich vorteilhaft, da sie zu einer weiteren direkten Verringerung der Säurekonzentration
führt und eine erhöhte Turbulenz und Zirkulation der Flüssigkeit bewirkt, welche wiederum die Säurekonzentration noch
stärker abfallen lassen.
Die zweite Reaktionszone sollte derart dimensioniert sein, daß die Verweilzeit der Lösung in dieser Zone ausreicht, damit
die Reaktion vor Austritt der Lösung zum Umlenkelement hin im wesentlichen beendet ist.
Der umgebende Flüssigkeitsspiegel sollte derart eingestellt werden, daß die Umlaufgeschwindigkeit ausreicht. Im allgemeinen
gilt folgende Regel: Je niedriger der Flüssigkeitsspiegel umso langsamer die Umlaufgeschwindigkeit, da auch
das Druckgefälle geringer wird. Je länger das zylindrische Bauteil 10, welches die zweite Reaktionszone 11 definiert,
umso größer sind auch die Reibungsverluste in dieser Zone und umso langsamer ist auch die Umlaufgeschwindigkeit.
Der erfindungsgemäße Neutralisationsapparat kann als Wärmeheber-Neutralisationsapparat
oder Wärmesiphon-Neutralisationsapparat bezeichnet werden. Der Pumpvorgang, welcher den Umlauf
der Flüssigkeit zwischen der ersten und der zweiten Reaktionszone bewirkt, folgt zwei Reaktionsmechanismen:(1) Wärmesiphon;
(2) Luftheberpumpe. Wenn Ammoniak in den Neutralisationsapparat eintritt, so wird ein Flüssigkeitsstrom nach
Art einer Luftheberpumpe induziert. Die Reaktion zwischen dem Ammoniak und der Salpetersäure erzeugt in der zweiten Reaktionszone
Dampf, welcher die Luftheberpumpe verstärkt. Schließlich sorgen die Temperatur- und Dichtedifferenzen des
Materials innerhalb und außerhalb der zweiten Reaktionszone
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dafür, daß die Strömung nach. Art eines Wärraesiphon-Umkochers
vonstatten geht.
Es hat sichherausgestellt, daß ein Teil des eingeführten
Ammoniakgases in dem gebildeten Dampf mitgerissen wird und
falls keine anderweitige Abtrennung erfolgt, im Abgasstrom mitgeführt wird. Die im Abgasstrom mitgeführte Ammoniakmenge
ist gewöhnlich geling und nicht zu beanstanden. Es wurde jedoch gefunden, daß eine größere Menge von Ammoniak im Abgas
entfernt werden kann, wenn man einen Trichter 40 fest innerhalb der Wandung 10 der zweiten Reaktionszone 11 gemäß Fig.
einbaut. Dieser Trichter 40 hat vorzugsweise eine etwa kegelstumpfförmige
Gestalt und weist ein zylindrisches Teil 44 am höchsten Punkt des Kegelteils 42 auf. Die Steigung des konischen
Bereichs 42 ist nicht sonderlich kritisch. Indessen wurde gefunden, daß eine gewisse Steigung erforderlich ist,
wenn man den durch Eintrittsverluste hervorgerufenen Druckabfall
verringern will» Darüber hinaus steigert der schräge Bereich die Umlaufgeschwindigkeit innerhalb der zweiten Reaktionszone
11, so daß diese Umlaufgeschwindigkeit zwischen
der größeren Umlaufgeschwindigkeit, welche ohne Vorhandensein eines Trichters 40 erreicht wird, und der geringeren
Umlaufgeschwindigkeit, welche bei Verwendung eines ausschließlich zylindrischen Trichters erreicht wi.l, liegt. Es wird
angenommen, daß der Trichter bewirkt, daß der Kontakt des Ammoniakgases mit dem flüssigen Medium vergrößert wird und
somit eine größere Menge Ammoniak in der Flüssigkeit aufgelöst und der Reaktion mit derSalpetersäure zugänglich gemacht
wird. Aufgrund dieser Theorie müßte der größte Teil des Ammoniaks an der Stelle der höchsten Ammoniakkonzentration
mit der Salpetersäure reagieren, d. h. in der Uähe des Einlasses der zweiten Reaktionszone 11. Die exotherme
Reaktion' erzeugt einen Dampf, welcher etwas Ammoniak durch
den Trichter 40 mitführt. Die plötzliche Ausdehnung des Gases am Auslaß des Trichters verringert jedoch die Gasströmungsgeschwindigkeit
und/oder erhöht die Turbulenz, wodurch die
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Verteilung und Auf lösung des Ammoniakgases in der Flüssigkeit
erhöht wird. Wenn ein trichterartiges Bauteil verwendet wird, so sollte sich der konische Bereich 42 vorzugsweise
über die Wandung 10 der zweiten Reaktionszone 11 hinaus erstrecken
um ein seitliches Wegströmen des Gases rundum den Reaktionszoneneinlaß 9 zu vermindern. Der Steigungswinkel
des über die Wandung 10 hinaus überstehenden Bereiches kann gleich oder verschieden vom Steigungswinkel der konischen
Wandung sein.
Es hat sich herausgestellt, daß gute Ergebnisse bei einer Ausführungsform erzielt werden, wenn der Innendurchmesser der
zweiten Reaktionszone 111 etwa 61 cm beträgt und wenn der Durchmesser
des konischen Bereiches 42 des Trichters 4Ö etwa 46 cm beträgt und wenn ferner die Steigung des konischen Bereiches
30 ° beträgt und die Wände des konischen Bereichs sich um etwa 5 cm über die Wandung 10 der zweiten Reaktionszone 11 hinaus
erstrecken. Bei diesen Maßangaben handelt es sich nur um Beispiels-Angaben, welche den Umfang der vorliegenden Erfindung
nicht beschränken. Eine andere Möglichkeit der Rückgewinnung von im erzeugten Dampf mitgeführtem Ammoniak besteht darin,
daß man geeignete spiralförmige Leitelemente (nicht dargestellt) in die zweite Reaktionszone 11 oder in den zylindrischen
Bereich 42 des Trichters 40 mit Abstand voneinander einsetzt. Diese Leitelemente bewirken, daß die aufsteigende
Gas-Flüssigkeitsmischung gewirbelt wird. Die durch die Leitelemente der Mischung erteilte Wirbelbewegung steigert die"
Turbulenz und somit auch den Gasflüssigkeitskontakt. Anstelle der Leitelemente können auch propellerartige Flügel 50 an
Halterungen 51 gemäß Fig. 3 in die zweite Reaktionszone 11 oder in den zylindrischen Bereich 42 des Trichters 40 (nicht
dargestellt) eingebaut sein, wodurch die gleiche Wirbelbewegung bewirkt wird. Bei einer anderen Ausführungsform können
Einrichtungen in der Nähe des Ammoniakeinlasses 17 vorgesehen sein, welche, die Ausbildung von Wirbelströmungen an den Wänden
17 herabsetzen, wodurch die Strömung der zirkulierenden
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Flüssigkeit in die zweite Reaktionszone 11 hinein geglättet wird. Diese Einrichtung kann gemäß Pig. 4 die Gestalt eines
konischen Randes 53 haben, welcher das Einlaßrohr 17 umgibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Die folgenden Beispiele werden anhand der Pig. 2 diskutiert. Salpetersäure mit einer Konzentration von etwa 55 $ tritt
dirch das Rohr 31 in das System/ein. Gasförmiger Ammoniak
tritt durch das Rohr 32 ein. Ein zweites Einlaßrohr 37 dient der Einleitung des in einem nicht dargestellten Abscheider
zurückgewonnenen Materials. Natürlich ist dieses zusätzliche Einleitungsrohr nicht unbedingt erforderlich. Das Ammoniumnitrat
wird als Produkt durch das Rohr 35 entnommen und der Dampf und die gasförmigen Nebenprodukte entweichen durch
das Rohr 36. Ein Wasserstrom 34 kann in den Abgasauslaß geleitet werden um diesen Dampf von Überhitze zu befreien,
wenn gegebenenfalls ein Abscheider nachgeschaltet ist. Der Dampf strom 33 entweicht in die Atmosphäre,
Die Ergebnisse verschiedener Versuche sind zusammen mit
den Versuchsbedingungen in den nachstehenden Tabellen zusammengestellt.
209881/0648
Strömungen | bei leicht | saurem | 4 | Tabelle | - | I | 34 | 35 | 36 | 37 | 6 | I | |
Strom | 31 | Produkt (O | 3 711 | 020 | _4 OO |
||||||||
Komponenten | 32 | 10 750 | - | - | 4,5 | - | I | ||||||
NH3 | kg/h | - | 60 0C | ,1 Gewichtsprozent) | - | 15 | - | 3, | 410 | ||||
HNO3 | kg/h | 8 020 | 2200 | 33 | - | 3960 | 4 354 | 1 | |||||
H2O | kg/h | 6 140 | - | - | - | - | 356 | - | 433 | ||||
KJ O |
co2 | kg/h | - | 1155 | - | 4,5 | - | 11 550 | 4,5 | 1 | 990 | ||
CD | NH4NO3 | kg/h | - | 356 | - | - | - | - | — | ||||
OO | Luft | kg/h | - | - | 4354 | - | 15 525 | 4 719 | 2 | ||||
Gesamt | Norm. | 14 160 | - | 356 | • 182 | 23 100 | 8 470 | 2 | |||||
O | Gesamt | Max. | 22 600 | 120 000 5 | 4,5 | 26,7 | 126 | 126 | . 93 | 23 | |||
Temperatur | 0C | 40 0G | - | - | - | 14 | - | ||||||
CO | Druck | g/cm3 | - | 4 719 | - | 75 | - | 58 | 4 | ||||
Konz. | 56,63 | 8 470 | 1,0 | 1,295 | - | 1, | 8 | ||||||
Sp. Gew. | 1,326 | 1260C | 0 0C | - | - | - | |||||||
Fp. | 0C | - | 14 | 100 | 126 | 11 | |||||||
Kp. | 0C | - | - | 0,20 | - | 2, | |||||||
Fluss | m3/min | 0,18 | _ | - | 5 860 000 | - | |||||||
Fluss | m /min | ||||||||||||
860 000 | |||||||||||||
K) OO CO
Tabelle II Strömungen bei leicht ammoniakalischem Produkt
Strom
Komponenten | kg/h | |
NH3 | kg/h | |
HNO- | kg/h | |
ro ο |
H2O | kg/h |
co | co2 | kg/h |
00' 00 |
NHjJTO3 | kg/h |
Luft | (Norm.) | |
ο1 o> |
Gesamt | (Max.) |
**> | Gesamt | (0C) |
Temperatur | g/cm5 | |
Druck | ||
Konz. | ||
SP. GEW. | 0C | |
PP. | 0C | |
• | KP. | m /min |
Pluß | m /min | |
Fluß | ||
51
55
54
- | 020 | 2 200 | - | 45 | - | 0,15 | 45 | 59 | 985 . | - | I |
8 | 140 | - | 5 711 | - | - | - | - | 1 410 | VO I |
||
6 | 1 155 | 10 750 | - | 5 950 | 4 554 | 2 455 | I | ||||
- | 556 | 60 | 556 | - | MM | 556 | 2 990 | ||||
- | 160 | - | 1,4 | - | 11 650 | 1,4 | 95 | ||||
14 | 600 | - | 4 750 | _ | 15 600 | 4 750 | - | ||||
22 | - | 8 470 | 182 | 25100 | ■ 8 470 | 58 | |||||
40 | - | 126 | 26,7 | 126 | 126 , | 1,25 | |||||
- | ,65 | - | 14 | - | - | 14 | - | ro | |||
56 | 526 | — | - | - | 75 | - | 114 | ISJ K) |
|||
1, | 4 120 000 | - | 1,0 | 1,295 | - | 2,8 | OO , | ||||
- | - | O | - | - | ■- | ||||||
— | 18 | - | 100 | 126 | - | ||||||
O, | — | - | 0,20 | - | |||||||
- | 5 925 | 000 - | . - | 5 925 000 | |||||||
Die Menge an Ammoniumnitrat, Ammoniak und Salpetersäure, welche in die Atmosphäre abgegeben wird, wenn das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden, wird mit der mit herkömmlichen Vorrichtungen
unter gleichen Reaktionsbedingungen an die Atmosphäre emittierten Mengen verglichen. Die Ergebnisse sind nachstehend
zusammengestellt.
209881/064$
Tabelle III Abgasverlustdaten im Großversuch, "bei verschiedenen Neutralisationsmethoden
Freie
im Produkt Gew. -4>
Freier NH5 ΗΝΌ,-Κοηζ.
im Produkt Eintritt in Gew.-% Reaktionszone
Abgaszusammensetzung
Gew.-^
Gew.-^
HNO
% FH3 $>
NH4NO3
Fall 1. Herkömmlicher Heutralisationsapparat,
Produkt leicht sauer O,1
Fall 2. Herkömmlicher Neutralisationsapparat, Produkt leicht
ammoniakalisch 0,0
Fall 3. Wärmeheber-Neutrali sationsapparatjin
das Innenrohr wird Satire eingeführt, Produkt leicht sauer 0,08
Pail 4. Wärmeheber-Neutralisationsappa
rat, Säure wird in der Nähe des Einlasses des Zentralrohrs eingeführt, Produkt leicht sauer 0,08
0,0
0,037
0,0
0,0
nicht gemessen 0,0
nicht gemessen 0,0
nicht gemessen 0,0
nicht gemessen 0,0
0,26 0,31
0,50 0,20
0,80 0,22
0,21 0,24
K) OO GO
Preie HNO, Preier NH, ΗΝΟ,-Κοηζ.
3 3
im Produkt, im Produkt Eintritt in Gew.-^ Gew.-5^ Reaktionszone
Gew.-# Abgas zusammensetzung
HNO-
NH4NO5
Pail 5. Wärmeheber-Neutralisationsapparat,
optimiert, Produkt leicht sauer
0,08
0,0
0,36
co Pail 6. Wärmeheb er-
00 Neutralisationsappa-
^ rat, optimiert, Pro-
o dukt leicht ammoniaka-
cn lisch
0,0
0,003
0,21
0,10 0,097
0,67 0,025
ro ro ro
Claims (13)
- - 23 PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrat durch Neutralisation von Salpetersäure mit Ammoniak, wobei Salpetersäure und Ammoniak in ein wässriges Reaktionsbad mit zwei in Verbindung stehenden Reaktionszonen eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man eine stark konzentrierte Salpetersäure in die erste Reaktionszone und den Ammoniak in die Nähe der zweiten Reaktionszone einleitet und am Einlaß der zweiten Reaktionszone eine Salpetersäurekonzentration von weniger als 15 Gewichtsprozent wählt und den überwiegenden Anteil der Salpetersäure in der zweiten Reaktionszone mit dem Ammoniak umsetzt, worauf die Reaktionslösung aus der zweiten in die erste Reaktionszone überführt wird und das Ammoniumnitrat entnommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Konzentration der in die erste Reaktionszone eintretenden Salpetersäure zwischen 55 und 60 $ liegt und daß die Konzentration der in die zweite Reaktionszone eintretenden Salpetersäure weniger als 0,5 % beträgt.
- 3. Neutralisationsreaktor zur Herstellung von Ammoniumnitrat durch Neutralisierung von Salpetersäure mit Ammoniak, mit einem Reaktionsgefäß, einem Dampf- und einem Produktauslaß sowie einem Ammoniak- und einem Salpetersäureeinlaß und mit mindestens einem langgestreckten rohrartigen im Reaktionsgefäß angeordneten Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte rohrartige Bauteil (10) einen Einlaß (9) unterhalb des Spiegels eines in der ersten Reaktionszone (5) außerhalb des rohrförmigen Bauteils (10) befindlichen Reaktionsmediums und einen Auslaß (12)" oberhalb des Spiegels des Reaktionsmediums aufweist, daß·209881/0648der Ammoniakeinlaß (15,32) in die erste Reaktionszone (5) nahe bei dem Einlaß (9) des rohrartigen Bauteils (10) und mit diesem gleichgerichtet ausmündet und daß der Salpetersäureeinlaß (3,31) in einem derartigen Abstand von dem Einlaß (9) des rohrartigen Bauteils (10) in die erste Reaktionszone (5) ausmündet, daß die Salpetersäurekonzentration vom Salpetersäureeinlaß (3,31) bis zum Einlaß des rohrartigen Bauteils (10) auf weniger als 15 % absinkt.
- 4. Neutralisationsreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ammoniakeinlaß (17) mit dem Einlaß (9) des rohrartigen Bauteils (10) eine venturiartige Verengung bildet.
- 5. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Einlaß (34) für Wasser oder eine schwache Ammoniumnitratlösung.
- 6. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (12) des rohrartigen Bauteils (10) vertikal angeordnet ist.
- 7. Neutralisationsreaktor nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein gekrümmtes Umlenkelement oberhalb des Auslasses (12) des zylindrischen Bauteils (10).
- 8. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen siebartigen Nebelabscheider (25) im Dampfauslaß (23).
- 9. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im rohrartigen Bauteil (10) ein Trichter (40) fest angeordnet ist.209881/0648
- 10. Netrtralisationsreaktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter einen im wesentlichen kegelstumpf artigen Einlaßbereich (42) und einem im wesentlichen zylindrischen Auslaßbereich (44) aufweist.
- 11. Neutralisationsreaktor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des konischen Bereichs (42) sich über das rohrförmige Bauteil (10) hinaus erstrecken.
- 12. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch Propellerschaufeln (50), welche vorzugsweise drehbar in der zweiten Reaktionsstufe (11) angeordnet Bind.
- 13. Neutralisationsreaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (53) in der ersten Reaktionszone (5) zur Verminderung einer Wirbelbildung.2 ü 9 88 1 /0648LeM*erseite
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8235 | Patent refused | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |