DE1544052A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Dampf von einer Fluessigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Dampf von einer FluessigkeitInfo
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- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0042—Degasification of liquids modifying the liquid flow
Description
ι BKRLiN ι· 29. Juni 1966
Oldenburgallee IO Telefon : 04 OS 21 / 22
Institutt for Atomenergi, Kjeller Norwegen und
' Aktiebolaget A.omenergi, Stooknolm, Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Dampf von
einer Flüssigkeit
Es wird die Priorität der entsprechenden norwegischen Patentanmeldung
Nr. 158 726 vom 29. Juni 1965 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Abtrennen von Dampf von einer flüssigkeit, die in einem Kreislauf mi c Steigrohr und fallrohr fließt, wobei der Dampf von
der Flüssigkeit sowohl vermittels natürlicher Abtrennung an dem oberen Ende des Steigrohrs als auch durch erzwungene Abtrennung
an dem üinlaß des Fallrohrs abgetrennt wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung für das Abtrennen von Dampf von einer Kühl- und/ oder Moderatorflüssigkeit, die durch ein Steigrohr und ein ·
fallrohr i.. 3 in em Kernreaktor umläuft, -wobei die Flüssigkeit
bei einem Fließen von dem Steigrohr zu dem Fallrohr in eine Anzahl an Zyklonseparatoren, die den Einlaß des Fallrohrs bilden,
geführt wird, und der erzwungen abgetrennte Dampf wird durch Rohre von den Zyklonseparatoren aus in einen Dampfraum
in dem Reaktortank geführt, während die abgetrennte Flüssigkeit
dem Fallrohr zugeführt wird. Man läßt die Flüssigkeit frei in dem Steigrohr fließen und den Dampf an .die Dampfphase
vermittels natürlicher Abtrennung abgeben, bevor ein erzwungener Eintritt in die Zyklonaeparatoren erfolgt.
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BAD ORIGINAL -
Bei dem Abtrennen des Dampfes von den umlaufenden Flüssigkeiten
verfährt man allgemein dergestalt, daß die Flüssigkeit lediglich einer natürlichen Abtrennung, möglcicherweise im
Anschluß hieran einer erzwungenen Abtrennung unterworfen wird, oder indem die Flüssigkeit einfach, der erzwungenen Abtrennung
in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Scufen unterworfen
wirdο In beiden Fällen wird die Flüssigkeit der einen oder anderen
Trennungsart unterworfen. In dem Fall, wo eine erzwungene Abtrennung angewandt wird, muß das Abtrennaystem eine verhältnismäßig
große Leistungsfähigkeit aufweisen und es ist zu erwarten, daß ein relativ großer Druckverlust in dem Kreislauf
bedingt durch das Vorsehen des Separators eintritt.
Der Erfindungsgegenstand weifet nun von dtn vorbekannten, angegebenen
Abtrenηverfahren darin ab» d^fl nur ein Teil der
Flüssigkeit der natürlichen Abtrennung turfcerworfen wird, während
der restliche Teil der erzwungenan Abtrennung dergestalt
unterworfen wird, daß die erzwungene^ und .natürlichen Abtrennui
gen in Kombination wirksamer ale irigj'tfesfeines 'der Abtrennverfahren
als solches sind, uo4 zwar dergestalt, daß der remitierende
Druckverlust geringer als in des Fall bei Anwenden lediglich der natürlichen oder der erzwungenen Abtrennung ist.
In einem Flüssigkeit skr eis lauf mit natürlicher Dampf abtrennung
wird ein großer Anteil des nicht abgai;i.*ennten Dampfes durch
die Flüssigkeit in das Fallrohr des Kreislaufs mitgerissen. In Abhängigkeit von der !Temperatur und den Umlauf bedingungen
wird ein Teil eines derartigen Dampfes durch die Flüssigkeit' bei dem Fluß derselben durch den Kreislauf mitgerissen, wäh-"
rend der größere Anteil des Dampfes in dem'Fallrohr verbleibt."
und den FlüssigkeitsjimLauf behindert.
BAD ORIGINAL
Dtr Erfindung liegt nun unter anderem die Aufgabenstellung zugrunde , ein derartiges Mitreißen des Dampfeen zu verhindern.
Dieβ wird dadurch erreicht, daß der Dampf, der ansonsten in
das Fallrohr des Kreisläufe «itgerissen würde, von der umlaufenden Flüssigkeit durch erzwungene Abtrennung an dem Einlaß
des Fallrohrs des Kreislaufes abgetrennt wird· Eine offensichtliche Folge hiervon besteht darin, daß die
Dampfabtrennung erhöht wird, jedoch scheint überraschenderweise diese Erhöhung disproportional größer zu sein als anhand
der erzwungenen Abtrennung als solcher zu erwarten ist· Dies beruht auf der Tatsache, daß die natürliche Abtrennung als
βοlohe ebenfalls wirksamer wird, als wenn keine erzwungene Abtrennung in de« Einlaß* des Fallrohrs des Kreislaufes durchgeführt wird· In gleicher Weise ist überraschend, daß die erzwungene Dampfabtrennung wirksamer als ohne natürliche Abtrennung '
vor dem Einlaß wird. Dieses günstige Zusammenwirken zwischen natürlichen und erzwungenen Dampfabtrennungen von einer flieseenden Flüssigkeit ist das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes und läßt sich durch die Tatsache erklären,
daß der Teil des gesamten in dem Steigrohr des Kreislaufes vorliegenden Blase"·spektrums, das die verhältnismäßig kleinen
Blasen einschließt, aus dem Steigrohr heraus nachdem erfindungsgeaäßen Verfahren mitgerissen und von der Flüssigkeit an
dta Einlaß des Fallrohrs durch erzwungene Abtrennung abgetrenni wird. Das Ergebnis besteht in einer verringerten Blasenbildung
und wirksamerer natürlicher Abtrennung der verhältnismäßig großen Blasen an dem oberen Ende des Steigrohrs des Kreislaufes und gleichzeitig wird durch natürliche Abtrennung derartiger großer Blasen die erzwungene Aotrennung wirksamer gestal-
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BAD ORJGiNAU
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch·
gekennzeichnet, daß dieselbe ein System von im wesentlichen senkrechten, unmittelbar benachbarten Zyklonseparatoren an dem
Ein-laß der Flüssigkeit zu dem Fallrohr des Kreislaufes, An- '
Ordnungen an dem oberen Ende des Systems, durch die Räume zwischen den Separatoren abgedichtet werden, Rohre, die durch "
das mittlere Teil jedes Separators mit einem Dampfraum über der Flüssigkeit verbinden und eine Unterteilung aufweist, die
zwischen dem Steigrohr und dem Fallrohr des Kreislaufs angeordnet ist und sich en*g benachbart zu dem unteren Ende des
Systems befindet.
Wenn somit ein Flüssigkeit-Dampf-Gemisch in dem Steigrohr des Kreislaufes vermittle natürlichen oder intensivierten natürlichen
Umlaufens fließt, ist die Flüssigkeit auf lediglich einen Laufweg an dem oberen Ende des Steigrohrs, und zwar durcJ
die Separatoren, beschränkt. Die Dampfblasen können andererseits
sich entweder nach oben bewegen und von der Flüssigkeit durch natürliche Abtrennung abgetrennt werden oder dieselben
können mit der Flüssigkeit in die Separatoren mitgerissen, und von derselben durch erzwungene Abtrennung abgetrennt und dem
Dampfraum über der Flüssigkeit durch die Eohre der Separatoren
zugeführt werden.
Die Zyklonseparatoren können herkömmlichen röhrenförmigen Aufbau
aufweisen, wobei dieselben mit einem Einlaß an dem oberen Teil für ein tangentiales Einführen von Dampf und -B'lüssigkeit
und einem Auslaß an dem Boden und einem mittleren oberen Aus-'
laß für den Datrjf versehen sind, der abgetrennt wird. Erfindungsgemäß
wird der Einlaß jedes Separators waagerecht durch die benachbarte Wand des nächsten Separators und einer im wesentlichen
planen Platte begrenzt, die sich gegenüberliegend zu dieser Wand befindet und sich senkrecht mit einer Entfer-
- 5 BAD ORIGINAL
nung von dieser Wand erstreckt und in paralleler Konfiguration
zu der Fließriehtufig der Flüssigkeit von der Wand des Separators in dem Gebiet vorliegt, das sich, von dem Steigrohr zu dem
mittleren Teil des Separators erstreckt, und in senkrechter Richtung ist dieser Einlaß durch das obere Ende des Separatorsystems und das obere .rinde der Unterteilung begrenzt, die relativ
im Abstand zueinander forliegen.
Nach einem erfindungsgeraäßen Merkmal kann jeder Separator vorteilhafterweise
in geneigter Lage so angeordnet sein, daß das obere Ende gegen die Fließrichtung der Flüssigkeit von dem.
Steigrohr zu dem Fallrohr gerichtet ist„ Die Spearatoren
können z„B. mit einem Winkel von 10° gegenüber der Senkrechten
in Abhängigkeit unter anderem von dem Fließquerschnitt der
3 eparatoren und der Fließbedingungen angeordnet sein.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal können die Separatoren
so angepaßt sein, daß dieselben in einer Ebene ge~ dreht werden könnaa , die sich parallel zu der Fließrichtung
derFlüssigkeit von dem Steigrohr zu dem Fallrohr erstreckt.
In dieser Weise wird eine wirksamere-Abtrennung bei unterschiedlichem
Flüssigkeitsumlauf erzieltβ
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Zwei- oder Drei- J
komponentenabtrennung von Dampf oder Gas von einer Flüssigkeit anwendbar, wobei der Ausdruck Dampf hier so zu verstehen ist,V
daß derselbe sowohl Dampf als auch Gas beschreibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl in Boilern als
■ auch in verschiedenen Vorrichtungen für die Anwendung in der chemischen Industrie angewandt werden.
Die Nutzanwendung kann z.B. dergestalt erfolgen, daß Dampf von 'jer Kühlmittel- und/oder Moderatorflüssigkeit abgetrennt
wird, die in dem Tank eines Kernreaktors umläuft. In diesem
• - 6 -
" D " 1544Q52
Fall ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so modifiziert und
angepaßt, daß dieselbe den besonderen in einem Kernreaktortank herrschenden Bedingungen angepaßt ist. Nach einer bevorzugten
Ausfuhrungsform weist die Vorrichtung ein Stetem von
im wesentlichen senkrechten Zyklonseparatoren auf, die in parallelen Reihen in einen Flüssigkeitwfluß an dem Einlaß zu
dem Fallrohr des Kreislaufs angeordnet sind, und die Reihen sind in stufenweise höheren Lagen von dea Steigrohr des Kreislaufes
aus zu der Y/and des Reaktortanks angeordnet. Y/eiterhin
weist die Vorrichtung Anordnungen an jeder derartigen Stufe fiir das Abdichten der Räume zwischen den Separatoren auf, und
weiterhin sind Rohre vorgesehen, die das mittlere Teil jedes Separators mit dem Dampfraum des Reaktorsraums verbinden. Eine
Unterteilung erstreckt sica zwischen dem Steigrohr und ddm
Fallrohr um den Kern herum.
Eine Testanlage einschließlich der erfindu^gsgemäßen Vorrichtung
hat bewiesen, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die Dampf menge verringert wird, die in das Fallrohr eines
Reaktortanks mitgerissen wird, und zwar auf nicht bedeutsames Minimum und der Dampf daran gehindert wird, die Flüssigkeit
in den Reaktorkern zu begleiten. Dies bedingt den Vorteil, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit in dem Tank erhöht
} wird, da kein Dampf in dem Fallrohr gegen die nach oben gej richtete Bewegung in dem Steigrohr einwirkt, wodurch sich
j\, bezüglich des Reaktorbetriebes eine stabilisierende Wirkung
c* ergibt. Eine weitere Folge besteht darin, daß die Abmessungen
^ des Reaktortanks gering gehalten werden können, eine Tatsache, *· die von besonders großem Interesse im Zusammenhang mit Reekie
^ toranlagen für Seefahrzeuge ist. Bezüglich weiterer Vorteile
wird auf die Tatsache bezug genommen, daß Steueranordnungen und Brennstoffelemente frei in den Kern eingeführt und aus ;
demselben entfernt werden können, ohne daß eine Behinderung ,
BAD ORIGINAL
durch das Abtrennsystem erfolgt. Weiterhin ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung sehr einfach und läßt sich billig erstellen. Sie Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Reaktor tank,
tier mit natürlicher Dampf abtrennung in einem Kreislauf einschließlich-einer
Wärmequelle vorgesehen ist· Fig. 2 ist ein ähnlicher senkrechter Schnitt einschließlich
eines erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie A-A nach
Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt, ähnlich der Fig. 2, und
ze igt eine «eitere Ausführungsform des erfind unga ge maß en Systems.
Fig. 5 iat ein senkrechter weggebrochener Schnitt, der das Prinzip einer weiteren Ausführungaform des Abtrennsysteme
eeigt.
fig. 6 iat eine weggebrochene Draufsicht, die der Fig. 5 entspricht.
Fig· 7 ißt ein senkrechter Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Afc trennsystem in Anwendung bei einem Kernreaktor·
!lach den Zeichnungen iat ein !Tank 1 mit einer Wärmequelle 2,
einem Auslaß 3 und einem Einlaß 4 versehen, der den Dampfraum
5 und den Flüssigkeitsraum 6 des Tanks mit einem Wärmeaustauscher system verbindet. Eiqe in dem Kaum 6 vorliegende
Flüssigkeit wird bei dem Erhitzen vermittels einer V/är me quelle 2 auf den Siedepunkt in natürlicher Y/eise umlaufen, wie es
durch die rfeile in den Fig. wiedergegeben ist. Durch ein derartiges Sieden erzeugter Dampf wird von der
Flüssigkeit in dem Raum 5 über der Flüssigkeit sob er fläche 8 \ ■'m wesentlichen durch ITeberführung von Dampfblasen 9 eines
he*immten Durohneasers abgetrennt, während einige der Dampf- '
_ β
„ c
BAD ORfGINAL
blasen 10 mit kleinerem ffiurchmosser durch die umlaufende ' ,
Flüssigkeit in den natürlichen Kreislauf in das Fallrohrteil 11 des Kreislaufes mitgerissen werden. In Abhängigkeit von den
UmIaufbedingungen und der Dampferzeugung wird etwas Dampf die
umlaufende Flüssigkeit um den Kreislauf herum begleiten, während eine kleinere oder größere Menge des Dampfes in dem Fallrohr
11 verbleibt, wodurch sich eine Gegenwirkung bezüglich des Aufsteigens der Dampfblasen in dem Steigrohrteil 12 des
Kreislaufes ergibt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist eine Unterteilung 13 zwischen dem Steigrohr 12 und dem Fallrohr 11 vorgesehen, und
in dem oberen Teil des Fallrohrs und über der Unterteilung 13 ist ein Zyklon-Separator 14 vorgesehen. Anstelle eines Separators,
wie gezeigt, kann eine Anzahl derartiger Separatoren vorgesehen sein. Jeder Separator ist in der Flüssigkeit 6
untergetaucht und das mittlere Teil desselben steht mit dem Dampfraum 5 über der Flüssigkeitsoberfläche 8 über ein Rohr 15
in Verbindung.
Der Einlaß 16 zu dem Separator 14 weist rechtwinklige Form auf, besitzt eine Höhe h und eine Breite b und ist unmittelbar
Über dem Einlaß des Fallrohrs 11 angeordnet, d.h. über
der oberen Seite der Unterteilung 13. Sobald das Flüseigkeits-Dampf-Gemisch
in den Separatoreinlaß 16 eintritt, wird dasselbe in an sich bekannter Weise gezwungen den spiralförmig ausgeführten
Wänden des Separatorrohrs zu folgen und einem Feld beschleunigender Kräfte ausgesetzt, die von der mittleren
Achse des Rohrs radial nach außen gegen den Umfang desselben gerichtet sind. Hierdurch wird die Flüssigkeit radial nach
außen gedrückt, so daß die DampfbJasen längs der Mittellinie
k des Hohrs verbleiben. Zusätzlich zu der Beschleunigungskraft
wird das Gemisch der Schwerkraf teinwirkung unterwor fen, sodaß
BAD ORlGlNAl. - 9 -
die Dampfblasen durch das Rohr 15 in den Dampfraum aufsteigen,
während die Flüssigkeit durch das Fallrohr 11 nach unten geführt wird β
Das Umlaufen der Flüssigkeit kann natürlich sein, d.h. durch das Erhitzen der Erhitzungsquelle 2 bedingt werden, oder der
natürliche Umlauf kann durch zusätzliche Anordnungen gefördert werden» Die Separatoren können so angeordnet sein, daß dieselben
benachbart zueinander vorliegen, siehe Fig. 3» und der Einlaß 16 jedes Separators 14 kann in zweekmäßigerweise durch
die Wand 17 eines benachbarten Separators und ein Blech 18 begrenzt
sein, das sich von der Unterteilung 13 aus in Richtung
auf das mittlere Teil des Separators 14 erstreokt und in einem gekrümmten Teil 19 endet» Das obere Ende der Separatoren ist
durch eine Platte 20, siehe Fig. 2, verschlossen, so daß die Gesamtmenge der umlaufenden Flüssigkeit gezwungen wird in die
Separatoreinlasse 16 einzutreten.
Der Durchmesser der Separatorrohre hängt von der der Dampf- *
abtrennung zu unterwerfenden Flüssigkeit und dem Druck, Tempeh
ratur und Umlauf geschwindigkeit ab*. Der Fließ querschnitt des/\
Einlasses und die Anzahl der Separatorrohre hängt von dem. ^
volumetrischen Verhältnis des Dampfes der Flüssigkeit und von^
der Umlaufgeschwindigkeit ab. ^
Wie in der Fig. 4 gezeigt, können die Separatoren in geneigter
Lage angeordnet sein. Der Winkel hängt von einem .Radius der Separatorrohre und .den in dem Kreislauf vorherraohinden Bedingungen
ab. Wenn somit das Umlaufen abgeändert wird, kann es sich als zweckmäßig erweisen, Separatoren anzuwenden, die um
eine waagerechte Achse gedreht werden k.önnent so daß der Neigungswinklß
in Abhängigkeit von den UoIa ufbe dingung en verändert
werden kann,
- 10 BAD ORlQtNAt
Wenn der erforderliche Fließquerschnitt der Separatoreinläaee
16 eine Höhe h bedingt, d-ie so groß ist, daß das Arbeiten der
Separatoren nachteilig beeinflußt wird, kann dies dadurch verringert «erden, daß mehrere parallele Reihen an Separatoren
vorgesehen «erden, und zwar einer hinter den anderen in der
Fließrichtung der Flüssigkeit und dergestalt, daß die Separatoren in jeder Reihe eine Stufe höher als diejenigen der voran·
gehenden Reihe angeordnet sind· Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt· Die das obere Ende der Separatoren jeder Reihe schließende Platte 20 erstreckt sich in Richtung auf die Separatorrohre der folgenden Reihe und ist auf
die Form derselben dergestalt angepaßt, daß die Räuae zwischen
den Separatoren geschlossen sind, so daß Flüssigkeit nicht an den Separatoren 14 vorbei in das Fallrohr 11 fließen kann, ohn·
daß die Flüssigkeit der erzwungenen Abtrennung unterworfen wird.
. Nach der Fig. 7 ist ein Kernreaktor tank 21 mit eine» Auslaß 22
des Dampfraums 23 zu einem Wärmeaustauscher 24 und Einlaß-
25 für das zurückgeführte Kondensat zu dem Flüssigkeitsraum
26 in dem Tank versehen. Der Reaktorkern 27 ist durch eine
Wand 28 umgeben, die das steigrohr 29 des Tanks von dem Fallrohr 30 desselben trennt. Um das obere Teil der Wand 28 herum
und über derselben ist eine Anzahl Separatoren 31 vorgesehen, die in kreisförmigen, parallelen Reihen vorliegen, nie es im
«I wesentlichen in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, baumäpig ketonen
die Separatoren jedoch herkömmlichen Aufbau aufweisen. Jeder
Separator 31 ist mit einem mittleren Rohr 32 versehen, das £ s loh in den Dampfraum 23 erstreckt. Zwecks deutlicher Ausführung der Zeichnung ist nur eine kleine Anzahl Separatoren
gezeigt· In cbm Dampf raum 23 ist ebenfalls ein herkömmlicher
sekundärer Dampf separator 3B f ür die abschließen·« Damp fat)-.
trennung vor dem Ueberführen des Dampfes durch den Auslaß 22
zu dem Wärmeverbraucher 24 vorgesehen.
Während des Betriebs des Beaktors wird die Kühlmittel·« und/odei
Moderatorflüssigkeit 'aufgrund des Siedens durch den Kern 27
nach oben durch das Steigrohr 29t über die obere Seite der
Wand 28 um den Umfang desselben herum und nach unten zu dem
Kern durch die Separatoren Bl und das Fallrohr 30 umlaufen. Der in dem Kern erzeugte Dampf wird von der Flüssigkeit teilweise
durch das natürliche Abtrennen und teilweise durch das
erzwungene Abtrennen, wie es in den Separatoren erfolgt, abgetrennt.
00981 1/13 61
Claims (1)
- Patentansprüche1« Verfahren zum Abtrennen von Dampf aus einer Flüssigkeit, die einen ein Steigrohr und ein Fallrohr einschließenden Kreislauf durchläuft, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit nicht nur einer natürlichen Dampf abtrennung im oberen Teil des Steigrohrs, sondern erzwungenem Dampfabtrennen am Einlaufende des Fallrohrs unterworfen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für das Abtrennen yon Dampf aus einer in einem Kernreaktortank umlaufenden Kühl- und/oder Moderatorflüssigkeit, dadurda gekennzeichn e t , daß die Flüssigkeit bei dem Durchlaufen durch das Steigrohr Dampf durch natürliche Abtrennung an einen Dampfraum im Reaktortank abgibt, sodann die Flüssigkeit bei dem Strömen von oben im Steigrohr bis zum oberen Teil des Fallrohrs durch wenigstens einen den Einlauf des Fallrohrs bildenden Zyklonseparator geführt wird»3o Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Anordnung von praktisch senkrechten Zyklonseparatoren (14), die dicht nebeneinander im Einlauf des Fallrohrs (11) angebracht sind, Vorrichtungen am oberen Teil der Separatoranordnung zum Schließen der Zwischenräume zwischen den einzelnen Separatoren, eine Trennwand (13)» die sich zwischen dem Steigrohr (12) und dem Fallrohr (11) erstreckt und sich dioht an den unteren Teil der Separatoranordnung (14) anschließt, und an jedem Separator (14) ein Rohr vorgesehen ist, das den mittleren Teil des Separators (14) mit dem Dampf raum'(5) verbindet.0 0 9 8 11/13 6 1 - 13 -4. Vorrichtung nach. Anspruch 3» dadurch g e k e η η ζ e ic h- n e t , daß der Einlauf mindestens eines Separators (14) waagerecht durch einen nahestehenden Wandteil eines Nachbarseparators (14) und eine diesem Wandteil entgegenstehende, hauptsächlich ebene Platte (20) begrenzt wird, die sich senkrecht Von der Separatorwand in Bereich nahe zu dem Steigrohr (12) bis zum mittleren Teil des Separators (14) erstreckt, wobei der Einlauf senkrecht vom oberen Ende des Separators (14) bis zuroberen Kante der Trennwand (13) verläuft,5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeich net, daß mindestens ein Separator (I4) schräg angeordnet ist, dessen oberes Ende gegen das Steigrohr (12) gerichtet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Separator (I4) um eine waagerechte, sich hauptsächlich parallel zur Trennwand (13) erstreckende Achse drehbar angeordnet ist«,7o Vorrichtung nach einem der vorangehenden Vorriehtungsanspräche, gekenn zeichnet duroh eine Anordnung von hauptsächlich senkrechten Zyklonseparatoren (14)» die in parallelen Reihen am Einlauf des PalIrohrs (ll) angeordnet ■ind, wobei die Separatorreihen treppenweise vom Steigrohr (12) ab ansteigend angeordnet sind und j«der Treppenabsatz mit Vorrichtungen (20) versehen ist, um Zwischenräume zwischen den einzelnen Separatoren (14) abzuschließen, jedir Separator (14) mit einem Bohr (15) versehen ist, das den mittleren Teil desselben mit dem Da napf raum (5) dee Separatortanks (l) verbindet, und eine Trennwand (13) zwischen dem Steigrohr (12) und dem Fallrohr (ll) angeordnet iat.009811/1361
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |