DE2227837B2 - Mechanische Kopienzahl-Vorwahlvorrichtung eines Kopiergerätes - Google Patents
Mechanische Kopienzahl-Vorwahlvorrichtung eines KopiergerätesInfo
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Description
)ie Erfindung betrifft eine mechanische Kopienanil-Vorwahlvorrichtung
eines Kopiergerätes mit er Ziffernscheibe, welche mit einem Einstellknopf coppelt ist, mit einem Zählzahnrad, welches bei jen
Kopiervorgang über eine Zählklinke weitergeialtet wird, mit Schaltelementen zur Abstellung des
piergerätes bei Erreichen der vorgewählten Konzahl und einer Vorrichtung zur Wiederholung der
gewählten Kopienzahl.
Ξίηε Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der US-PS 32 29 908 bekannt. Bei dieser Vorwahlvorrichtung ist eine Ziffernscheibe vorgesehen, die verdrehbar auf eine Markierung einsteilbar ist, wobei dann die auf der Ziffernscheibe gegenüber der Markierung stehende Zahl angibt, wie viele Kopien in einer Kopierfolge hergestellt werden sollen. Diese Einstellung ist stationär. Nach Beendigung des Kopierens einer Vorlage in der eingestellten Zahl kann eine weitere Vorlage mit derselben Anzahl von Kopien kopiert werden, ohne daß eine erneute Einstellung vorgenommen werden muß. Mi», dieser bekannten Vorwahlvorrichtung, die andererseits auch zum Zählen der hergestellten Kopien dient, ist jedoch keine Anzeige der in einer Kopierfolge von ein und derselben Vorlage gemachten Kopien verbunden.
Ξίηε Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der US-PS 32 29 908 bekannt. Bei dieser Vorwahlvorrichtung ist eine Ziffernscheibe vorgesehen, die verdrehbar auf eine Markierung einsteilbar ist, wobei dann die auf der Ziffernscheibe gegenüber der Markierung stehende Zahl angibt, wie viele Kopien in einer Kopierfolge hergestellt werden sollen. Diese Einstellung ist stationär. Nach Beendigung des Kopierens einer Vorlage in der eingestellten Zahl kann eine weitere Vorlage mit derselben Anzahl von Kopien kopiert werden, ohne daß eine erneute Einstellung vorgenommen werden muß. Mi», dieser bekannten Vorwahlvorrichtung, die andererseits auch zum Zählen der hergestellten Kopien dient, ist jedoch keine Anzeige der in einer Kopierfolge von ein und derselben Vorlage gemachten Kopien verbunden.
Kopiergeräte, die von einer Bedienungsperson in Be
trieb gesetzt werden sollen, müssen in ihren Steuerungsfunktionen möglichst einfach aufgebaut sein und
sollen dabei nur ein Minimum an Instruktionen bzw. Anweisungen für den Gebrauch erfordern. Von der Bedienungsperson
wird erwartet, daß sie in richtiger Weise eint Vorlage einlegt, die Anzahl der gewünschten
Kopien wählt, das Gerät in Gang setzt und die fertigen Kopien sowie die Originalvorlagr bei Beendigung der
Kopierfolge entnimmt. Auch dort, wo das Gerät tatsächlich automatisch die Kopien herstellt, ist es wünschenswert,
der Bedienungsperson anzuzeigen, wie viele Kopien von einer Vorlage innerhalb einer Kopierfolge
bereits hergestellt worden sind.
Einige Kopiergeräte sind bekannt, die mit relativ einfachen mechanischen Vorwahlvorrichtungen versehen
sind, die auf eine Lage einstellbar sind, welche die Anzahl der herzustellenden Kopien angibt, und die schrittweise
bei der Kopienherstellung zur Ausgangsposition zurückgestellt werden. Dabei wird mit einer Ziffernscheibe
immer angezeigt, wie viele Kopien noch anzufertigen sind. Wenn dann die Ausgangsposition erreicht
ist, wird ein Signal abgegeben, und die Kopierfolge kann gegebenenfalls beendet werden (z. B. deutsche
Patentschrift 3 69 946).
Bei dieser bekannten Anordnung ist eine direkte Anzeige
der in einer Kopierfolge bereits hergestellten Anzahl von Kopien nicht möglich. Auf der anderen Seite
sind Kopiergeräte mit elektronischen Zählern bekannt, welche die gewünschte Anzahl von Kopien berechnen
und elektronisch anzeigen, und zwar sowohl die Kopien, die hergestellt werden sollen, als auch die bereits
hergestellten Kopien (z.B. deutsche Offenlegungsschrift 15 22 804). Diese letztere Vorrichtung arbeitet
auf elektronische Weise, um die Kopierfolge zu beenden, wenn die erwünschte Kopienzahl erreicht worden
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mechanische Vorrichtung zur Anzeige und zur Voreinstellung
der Kopienzahl anzugeben, welche die Vielseitigkeit und Bedienungsfreundlichkeit bestehender elektronischer
Systeme aufweist, gegenüber diesen jedoch der Vorteil geringerer Kosten und die große Einfachheil
einer rein mechanischen Vorrichtung aufweist. Die Aufgabe insbesondere gegenüber der eingangs genannten
bereits bekannten mechanischen Kopienanzahl· Vorwahlvorrichtung besteht im besonderen darin, dal]
neben der numerischen und sichtbaren Anzeige dei eingestellten Kopienzahl gleichzeitig eine numerische
für die Bedienungsperson sichtbare Anzeige der inner halb einer Kopierfolge bereits hergestellten Kopier
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vor
richtung erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Der Bedienungsperson wird sowohl die vorgewählte Kopienzahl als auch die Anzahl der in einer Kopienfolge
bereits hergestellten Kopien angezeigt, wobei nur rein mechanische Mittel Verwendung finden. Dies erhöht
den Bedienungskomfort ganz wesentlich, da die Bedienungsperson mit einem Blick die Zahlen vergleichen
kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen dargelegt An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden
der AufbaJ und die Wirkungsweise der Vorrichtung näher erläuteru Die Figuren zeigen im einzelnen:
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht ein Kopiergerät, in das die Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung eingebaut
ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht des voreinstellbaren Zählers.
F i g. 3 eine Rückansicht der in F i g. 2 gezeigten Anordnung,
F i g. 4 eine Ansicht von unten der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 5 eine schematische Ansicht der Zusammenarbeit
einzelner Teile der in F i g. 2 bis 4 gezeigten Einstellvorrichtung mit der Start-Stop-Funktion des Kopiergerätes,
F i g. 6, 7 und 8 zeigen Teilausschnitte in Rückansicht gewisser Elemente des Kopienzählers, der in den 3»
F i g. 2,3 und 4 dargestellt ist
In F i g. 1 ist eine Kopiermaschine 10 gezeigt. Bei Kopiergeräten dieses Typs wird eine Vorlage 11 in eine
Abtastvorrichtung, beispielsweise auf eine bewegliche Vorlagenebene 12, eingelegt. Die Bedienungsperson
stellt die gewünschte Anzahl von Kopien ein und startet das Gerät. Wenn die gewünschte Anzahl der Kopien
hergestellt ist, wird die Kopierfolge automatisch beendet. Ein unmittelbarer Zugriff zu der Vorlage 11
wird beispielsweise durch automatisches Anheben eines Deckels 13 möglich, wie es in F i g. 1 gezeigt ist,
um danach eine neue Vorlage einlegen zu können.
Die mechanische Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung 20, wie sie insbesondere in den F i g. 2 bis 4 dargestellt
ist, weist einen Einstellknopf 80 auf, der durch die Bedienungsperson
in verschiedene Winkelpositionen verdrehbar ist, um eine Zahl auf einer Ziffernscheibe 81
mit einer festen Markierung 82 in Übereinstimmung zu bringen, womit die gewünschte Anzahl der Kopien ausgewählt
ist, die von einer Vorlage in einer durchgehenden Folge hergestellt werden soll. Wenn die Kopierfolge
gestartet ist, beispielsweise durch Schließen des Deckels 13 und Niederdrücken des Startknopfes 14
(vgl. auch F i g. 5), werden Kopien laufend hergestellt und in den Kopiensammelbehälter 15 abgelegt. Wenn
die Kopien hergestellt werden, wird in einem Anzeigefenster 16, welches in der Frontplatte 17 des Gerätes
neben dem Einstellknopf 80 und der Markierung 82 angebracht ist, eine Reihe von Zahlen 40 einer Anzeigescheibe
41. einer Kopienzahl-Anzeige-Vorrichtung 42
sichtbar, die die Anzahl der bereits hergestellten Kopien anzeigt.
Jeder Kopiervorgang des Kopiergerätes 10 wird durch das Abfühlen der Bewegung der Vorlagenebene
12 festgestellt, wobei ein Auslösehebel 21 (vgl. F i g. 3) der Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung 20 nach rechts
stoßweise bewegt wird. Diese Bewegung schaltet ein Zählzahnrad 43 schrittweise weiter, um die Anzeigescheibe
41 zur Anzeige der Hächstgrößeren Zahl 40 weiterzudrehen. Wenn die durch den Einstellknopf 80
eingestellte Kopienzahl erreicht ist, wird ein Absteiihebel
22 (vgl F i g. 3) im Uhrzeigersinn bewegt, um die Beendigung der Kopierfolge auszulösen. Die Bewegung
des Hebels 22 im Uhrzeigersinn setzt gleichzeitig eine Hakekünke 60 frei, um das Zählzahnrad 43 durch
ein Gewicht 61 in die Lage zu versetzen, die Anzeigescheibe 41 zu ihrer Nuliposition, wie in F i g. 2 gezeigt
zurückzudrehen.
Die Zahlen 40 auf der Anzeigescheibe 41 können transparent gemacht werden und von einer geeigneten
Lichtquelle, die nicht dargestellt ist beleuchtet werden, um das Ablesen der angezeigten Information im Fenster
16 für den Bedienenden zu erleichtern.
Wenn es .erwünscht ist, dieselbe Anzahl von Kopien
von einer weiteren Vorlage herzustellen, was bei der Kopie eines Dokumentes mit mehreren Seiten häufig
vorkommt dann braucht die Bedienungsperson das Gerät 10 nur durch erneutes Drücken des Startknopfes
14 zu starten, da der Einstellknopf 80 für die Kopienanzahl in der ursprünglich eingestellten Position verbleibt.
Für die gesamte Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung 20 ist ein Tragrahmen 30 vorgesehen (vgl. F i g. 3 und
4), der aus einer ersten Tragplatte 31 und einer zweiten Tragplatte 32 und dazwischenliegenden Abstandsstükken
33 und 34 besteht Eine freiiragende Welle 35 ist an der zweiten Tragplatte 32 angebracht, um die verschiedenen
drehbaren Einstellteile der Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung 20 aufzunehmen. Ein Hilfstragarm 36
ist auf der Welle 35 angebracht und mittels einer Schraube 32a verstellbar an der zweiten Tragplatte 32
befestigt
Der Mechanismus für die Steuerung der Anzeigescheibe 41 kann am besten aus den F i g. 3, 4, 6 und 7
entnommen werden. Der Auslösehebel 21 ist drehbar an der Tragplatte 31 durch einen Stift 37 befestigt und
über eine Stange 38 mit einem Klinkentraghebel 50 verbunden, welcher um die Welle 35 drehbar ist. Eine
Feder 51 zieht den Klinkentraghebel 50 in eine Ruhelage, die durch eine Justierschraube 52 einstellbar ist. Die
Justierschraube 52 weist ein freies Ende 53 auf, welches an dem Rahmenabstandsstück 33 anliegt (wie in F i g. 3
dargestellt). Eine Schrittschaltklinke 54 ist mittels eines Stifts 55 am Klinkentraghebel 50 montiert und wird
durch eine Feder 56 in die Zähne des Zählzahnrades 43 (vgl. auch F i g. 6) gezogen.
Die Bewegung des Auslösehebels 21 nach rechts dreht den Klinkentraghebel 50 im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Kraft der Feder 51, wie es F i g. 3 zeigt, und treibt über die Schrittschaltklinke 54 das Zählzahnrad
43 im Gegenuhrzeigersinn an. Wenn die Schrittschaltklinke 54 das Zählzahnrad 43 um einen Schritt weiterschaltet
wird die damit verbundene Anzeigescheibe 41 schrittweise weitergedreht, wonach die nächstgrößere
Zahl 40 im Fenster 16 erscheint
Eine Klinkensteuerfläche 57 ist mittels Schrauben 58 an der ersten Tragplatte 31 befestigt. Mit ihr kommt
ein Ende 59 der Schrittschaltklinke 54 am F.nde ihres Arbeitshubes in Kontakt, wodurch sie von den Zähnen
des Zählzahnrades 43 abgehoben wird.
Eine Halteklinke 60 arbeitet mit den Zähnen des Zählzahnrades 43 zusammen, wobei sie um ihre Achse
62 und über die Zähne des Zählzahnrades 43 hinaus gegen die Kraft einer Feder 63 geschwenkt wird, wenn
das Zählzahnrad 43 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Halteklinke 60 verhindert eine Drehung im
Uhrzeigersinn des Zählzahnrades 43, da es durch das
Gewicht 61 oder in alternativer Ausführungsform durch eine nicht dargestellte Feder belastet ist. Das Gewicht
61 ist mittels einer Schnur 64 mit dem Zählzahnrad 43 verbunden, wobei die Schnur 64 über einen Führungsdraht
23 und eine Führungsschlaufe 24 sowie auf einen zylindrischen Ansatz 44 geführt ist, der mit dem
Zählzahnrad 43 und der Anzeigescheibe 41 verbunden ist. Die Schnur 64 ist an einem Stift 45 der Anzeigescheibe
41 befestigt.
Weiterhin ist mit dem Zählzahnrad 43 eine Übertrigklinke
70 verbunden, die auf einem Stift 70a an einem Tragteil 71 befestigt ist. welches seinerseits drehbar
auf der Welle 35 angeordnet ist. Eine Feder 72 drückt die Übertragklinke 70 radial nach innen gegen
eine zylindrische Steuerfläche 83 (vgl. F i g. 3, 6 und 7) einer Steuerscheibe 84. Die zylindrische Steuerfläche
83 ist direkt neben einem Schaltzahnrad 73 angeordnet, das Zähne aufweist, welche sich von der durch die
Steuerfläche 83 umschriebenen Grenze radial nach innen hin erstrecken. Die Steuerfläche 83 enthält eine
Ausnehmung 85, die es ermöglicht, daß die Übertragklinke 70 in eine Zahnlücke des Schaltrades 73 angreifen
kann. Die Übertragklinke 70 wird gleichzeitig mit dem Zählzahnrad 43 im Gegenuhrzeigersinn vorgeschoben.
Es erfolgt jedoch keine Aktion bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Übertragklinke 70 die Ausnehmung
85 er reicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Übertragklinke 70 durch ihre Feder 72 mit einer Zahnlücke
auf dem Schaltrad 73 in Eingriff gebracht Die weitere Bewegung der Übertragklinke 70 im Gegenuhrzeigersinn
erzeugt eine Bewegung des Schaltrades 73 in derselben Richtung, wodurch dann mechanisch das Rückstellen
der Anzeigescheibe 41 und die Beendigung der Kopierfolge ausgelöst wird.
Diese Auslösung wird durch eine Auslöseplatte 75 bewirkt, die mit dem Schaltrad 73 verbunden ist und
durch eine Feder 56 im Uhrzeigersinn in eine Position gezogen wird, in der sie durch das Anliegen eines lappenförmigen
Teiles 75a an einem Stopanschlag 25, der mittels einer Schraube 26 an der zweiten Tragplatte 32
befestigt ist, arretiert wird. Die Auslöseplatte 75 enthält weiterhin einen Vorsprung 77 (s. insbesondere F i g. 4),
der über einen Stift 78 mit dem Abstellhebel 22 verbunden ist. welcher seinerseits durch einen Schraubenbolzen
27 mit der ersten Tragplatte 31 verbunden ist. Eine Feder 76 spannt den Abstellhebel 22 im Gegenuhrzeigersinn
um seine Achse 27 vor. Bei Drehung des Vorsprunges 77 im Gegenuhrzeigersinn wird der Abstellhebe!
22 im Uhrzeigersinn gedreht und zieht einen Freigabehebel 28 (vgl. auch Fig.5) an. Gleichzeitig
kommt ein abgebogener Streifenteil 79 der Auslöseplatte 75 mit dem Zahn 65 der Halteklinke 60 in Eingriff,
um diese außer Eingriff mit dem Zählzahnrad 43 zu bringen.
Eine Verriegelungsplatte 90 ist einstellbar auf dem Abstellhebel 22 mittels einer Schraube 91 montiert die
ein Langloch 92 in der Verriegelungsplatte 90 durchgreift und in den Abstellhebel 22 eingeschraubt ist.
Während des Betriebes bewegen sich der Abstellhebel 22 und die Verriegelungsplatte 90 als eine Einheit
In den F i g. 2 und 4 ist gut sichtbar ein abgebogener
Mitnehmer 93 der Verriegelungsplatte 90 dargestellt der eine Verriegelungsfläche für den Eingriff in einen
Sperrhebel 74 aufweist, wenn der Abstellhebel 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Sperrhebel 94
wird durch eine Feder 95 in einer Position gehalten, die einen Eingriff des Mitnehmers 93 zu jeder Zeit ermöglicht,
ausgenommen dann, wenn die Anzcigescheibe 41
in der in Fig.2 dargestellten Nullposition ist. In der Mullposition wird ein unteres Endteil 96 des Sperrhebels
94 durch einen Stift 46 erfaßt, der von der Anzeigescheibe 41 getragen wird.
Während des Betriebes, wenn sich die Anzeigescheibe 41 schrittweise von ihrer Nullposition wegbewegt,
bewegt sich auch der Stift 46 vom Endteil % weg, so daß die Feder 95 den Sperrhebel 94 gegen die obere
Fläche des Mitnehmers 93 anlegen kann. Sobald der Abstellhebel 22 in F i g. 3 im Uhrzeigersinn tredreht
wird, wird der Mitnehmer 93 mit der Bewegung des Hebels 22 nach rechts bewegt, der Sperrhebel 94 wird
durch die Feder 95 herabgezogen, wodurch eine Verriegelungskante 97 an einer Kante des Mitnehmers 93
zur Anlage kommt. Dadurch wird der Hebel 21 daran
gehindert, durch die Feder 76 (vgl. Fig.3 und 4) in
Gegenuhrzeigerrichtung zurückgezogen zu werden.
Wie oben bereits ausgeführt, bewirkt die Auslenkbewegung des Hebels 22 im Uhrzeigersinn über den abgebogenen
Streifenteil 79 die Abhebung der Haheklin-Ik.e
60 vom Zählzahnrad 43 und die Freisetzung des Gewichtes 61, um die Anzeigescheibe 41 in ihre Nullposition
zurückzubringen. Wenn die Anzeigescheibe 41 in ihre in Fig. 2 dargestellte Nullposition zurück bewegt
worden ist, kommt der Stift 46 mit dem Endteil 96 des Sperrhebels 94 in Eingriff, wodurch die Verrieftelungskante
97 des Sperrhebels 94 angehoben und außer Eingriff mit der Kante des Mitnehmers 93 gebracht wird.
Der Abstellhebel 22 ist daraufhin frei, um in die in F i g. 3 dargestellte Position zurückzukehren und um
gleichzeitig die Halteklinke 60 wiederum in Eingriff mit dem Zählzahnrad 43 zu bringen.
Der Einstellknopf 80 ist drehbar auf der Welle 35 angebracht, und zwar koaxial mit dem Zählzahnrad 43
und dem Schaltrad 73. Ein feststehendes Einlageteil 39. welches die Markierung 82 trägt wird ebenfalls von der
Welle 35 getragen. Die Verdrehung des Einstellknopfes
80 positioniert die Ausnehmung 85 der Steuerfläche 83. Die Winkelstellung der Ausnehmung 85 bestimmt, wie
viele Schritte das Zählzahnrad 43 zurücklegen muß. bevor die Übertragklinke 70 mit dem Schaltrad 73 in Eingriff
kommt. Dementsprechend bestimmt die Winkelposition des Einstellknopfes 80, die durch die Stellung
der Zahlen auf der Ziffernscheibe 81 gegeniiber der Markierung 82 angezeigt wird, die in einer Folge herzustellende
Anzahl von Kopien.
Ein Rastzahnrad 86 (vgl. F i g. 4 und 6) ist mit dem Einstellknopf 80 verbunden. Es wird in einer eingestellten
Position durch Eingriff eines Rasthebels »7 gehalten, der einen abgerundeten Rastzahn 88 trägt. Der
Rasthebel 87 ist drehbar auf dem Hilfsträger™ 36 mittels
eines Bolzens 36a getragen. Eine Feder 89 ist an dem Hilfstragarm 36 derart angebracht da!) es der
Rastzahn 88 gegen das Rastzahnrad 86 drückt.
Eine Kopierfolge des Kopiergerätes 10 kann entweder durch Unterbrechung der Energiezufuhr oder einfach
dadurch beendet werden, daß das Gerät für di< Aufnahme einer neuen Vorlage verfügbar gemach1
wird. In dem bereits erwähnten Kopiergerät wird di( Kopierfolge durch Freigabe des Deckels 13 beendet
wobei dieser sich automatisch öffnet und somit die Bc dienungsperson Zugriff zu der bereits kopierten Voria
ge hat und in der I-age ist eine neue Vorlage einzule
gen.
Die Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung 20 kann mi verschiedenen Möglichkeiten der Beendigung: der Ko
pierfolge arbeiten, wobei F i g. 5 schematisch ein Möglichkeit ?eigt. Gemäß F \ g. 5 ist der Startknopf 1
mittels eines Längsschlitzes HOl für eine vertikale Verschiebebewegung
auf Stiften 100 geführt. Eine Feder 102 zieht normalerweise den, Startknopf 14 in die dargestellte
obere Position. Wenn der Startknopf 14 niedergedrückt wird, bewegt sich eine an ihm vorgesehene
Verriegelungskante 103 bis unterhalb einer Verriegelungssperrkante 104 eines Verriegelungshebels
105 nach unten. Der Verriegelungshebel 105 wird durch eine zugehörige Feder 106 im Gegenuhrzeigersinn verdreht.
Diese Bewegung des. Verriegelungshebels 105 schließt einen Schalter 107, wodurch ein Kopierzykius
gestartet wird. Der Verriegelungshebel 105 ist mit dem Abstellhebel 22 der Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung
20 (vgl. F i g. 3) über einen Freigabehebel 28 verbunden, jedoch ohne dessen Wirkungsweise zu behindern, was
durch einen länglichen Schlitz 29 im Abstellhebel 22 erreicht wird. Die Kopienanzahl-Vorwahlvorrichtung
20 arbeitet wie oben beschrieben, und bei Erreichen der vorgewählten Anzahl von Kopiervorgängen wird eine
ziehende Bewegung auf den Freigabehebel 28 durch den Abstellhebel 22 übertragen (nach links in F i g. 2
und nach rechts in F i g. 5). Die Zugbewegung des Frei
ίο gabehebels 28 schwenkt den Verriegelungshebel 105 in
Uhrzeigersinn, wodurch der Startknopf 14 für eine Auf wärtsbewegung durch die Kraft der Feder 102 freige
geben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
S0951!
Claims (4)
1. Mechanische Kopienanzahl-Vorwahivorrichtung
eines Kopiergerätes mit einer Ziffernscheibe, welche mit einem Einstellknopf gekoppelt ist, mit
einem Zählzahnrad, welches bei jedem Kopiervorgang über eine Zählklinke weitergeschaltet wird,
mit Schaltelementen zur Abstellung des Kopiergerätes bei Erreichen der vorgewählten Kopienzahl
lind einer Vorrichtung zur Wiederholung der vorgewählten Kopienzahl, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Ziffernscheibe (81) zur sichtbaren Anzeige der hergestellten Kopienanzahl einer
Kopierfolge eine unabhängig koaxial verdrehbare «5 «nd mit dem Zählzahnrad (43) gekoppelte Anzeigescheibe
(41) vorgesehen ist, daß der Einstellknopf (80) mit einer eine Obertragklinke (70) führende und
mit einer Ausnehmung (85) versehenen Steuerfläche (83) aufweisende Steuerscheibe (84) gekoppelt *>
ist und daß ein durch das Einfallen der Übertragklinke (70) in die Ausnehmung (85) verschwenkbares
Schaltrad (73) neben der Steuerscheibe (84) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 2S
zeichnet, daß das Schaltrad (73) ein Zahnrad ist und
zusammen mit den Scheiben (41, 81) dem Einstellknopf (80) und der Anzeigescheibe (41) koaxial für
voneinander unabhängige Verdrehung montiert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung (61) sowie
eine Halteklinke (60) für das Zählzahnrad (43) vorgesehen sind, wobei die Halteklinke (60) die
frühzeitige Rückdrehung des Zählzahnrades (43) verhindert, daß von einem vom Schaltrad (73) betätigten
Abstellhebel (22) und mit ihm verbundenen abgebogenen Streifenteil (79) einer Ausgangsplatte
(75) die Halteklinke (60) lösbar ist, daß durch eine Verriegelungsvorrichtung (90 bis 97) der Abstellhebei
(22) mit der Halteklinke (60) nach deren Lösung bis zur Rückkehr der Anzeigescheibe (41) in die
Ausgangsposition arretierbar ist und daß durch einen Stift (46) an der Anzeigescheibe (41) bei Erreichen
der Nullposition die Verriegelungsvorrichtung (90 bis 97) freigegeben und damit auch die Halteklinke
(60) wieder wirksam wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fenster (16) in
der Frontplatte (17) des Kopiergerätes (10) vorge· sehen ist, in dem die Anzahl (40) der bereits hergestellten
Kopien sichtbar ist und daß dieses Fenster (16) direkt neben einer Markierung (82) und der
Zahl der eingestellten Kopienzahl angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2227837B2 true DE2227837B2 (de) | 1975-04-10 |
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ID=22567747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2227837A Expired DE2227837C3 (de) | 1971-06-30 | 1972-06-08 | Mechanische Kopienzahl-Vorwahlvorrichtung eines Kopiergerätes |
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JP (1) | JPS5322844B1 (de) |
DE (1) | DE2227837C3 (de) |
FR (1) | FR2144289A5 (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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