DE2103270C - Vorrichtung zur schrittweisen Rückführung des Stiftschlittens einer Rechenmaschine während des Divisionsvorganges - Google Patents
Vorrichtung zur schrittweisen Rückführung des Stiftschlittens einer Rechenmaschine während des DivisionsvorgangesInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schrittweisen Rückführung des Stiftschlittens einer
Rechenmaschine unmittelbar nach Zurückstellung jeweils eines der eingestellten Null-Stcllstifte während
eines Divisionsvorgangs.
Bekanntlich besitzen herkömmliche Rechenmaschinen eine Einrichtung zum schrittweisen Rückführen
des Stiftschiittens und eine sveitere Einrichtung
zum Zurückstellen der eingestellten Null-Stellstifte, die beide während eines Divisionsvorganges der Maschine
in Betrieb gesetzt werden. Diese Einrichtungen bestehen aus zsvei Sätzen von getrennten Getrieben,
die selbsttätig durch einen Motor oder eine Hauptantriebswcllc
betätigt werden,
Hierbei svird der Schlitten vor oder nach Vollendung der Zurückstellung eines jeden Null-Slellstiftes
schrittweise verschoben, d. h., daß die Zurückstellung der Stellstifte nach oder vor der Schrittbewegung des
Schlittens erfolgen muß. Im Falle der Verwendung von zwei derartigen, eine große Anzahl von Einzelteilen
erfordernden Antriebsgetrieben in einer Rechenmaschine erhöht sich daher die Arbeitszeit, die der
Summe der Zeiten des Arbeitsganges jedes dazugehörigen Antriebsgetriebes entspricht. Darüber hinaus soll
ein Sicherheitszeitraum zwischen den Arbeitsgängen der Schliltcnbewegung und der Zurückstellung der
Ste'nstifte liegen, um eine sichere Vollendung der jeweiligen
Arbeitsgänge zu gewährleisten. Ferner werden bei Verwendung von zwei getrennten Antrieben
in einer Rechenmaschine im allgemeinen Federn für die Rückschrittbcsvegung des Schlittens eingesetzt.
Diese Federn werden in einem weiten Bereich von der Temperatur und der Reibung zwischen den zugehörigen
Maschinenteilen beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stiftschlittenrückführsorrichtung zu vereinfachen, betriebssicher
zu machen und ihre Funktionszeit zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur schrittweisen Rückführung des
Sliftschlittens einer Rechenmaschine unmittelbar nach Zurückstellung jeweils eines der eingestellten
Nul\-SieHstifte wahrend eines Divisionsvorganges, gekennzeichnet
durch einen zweiarmigen, an einer Achse schwenkbar im Maschinenrahmen gelagerten
Hebel, wobei dessen einer Aim bei jedem eine schrittsveise
Rückführung des Stiftschlittens bewirkenden Maschinengang son einer Stange betätigt wird und
dessen anderer Arm an einem Stift einen ersten Arm eines an der Achse in einem sich etwa parallel zur Bewegungsrichtung
des Stiftschlittens erstreckenden Langloch geführten Winkelhebels in einen sich etwa
parallel zur Bewegungsrichtung der Stange erstrekkenden
Langloch rührt, wobei ferner der Winkelhebel
durch eine Zugfeder beeinflußt wird, deren Kraftrichtung die Verbindungslinie zwischen der Achse und
dem Stift schneidet, und wobei schließlich der Winkelhebel mit seinem zsveiten Arm entgegen der Kraft der
Fetler im ersten Abschnitt der Schwenkung des Hebels mit seinem Ansatz einen der Null-Stellstifte zurückstellt
und im zsveiten Abschnitt der Schwenkung des Hebels mit einem Vorsprung de« Ansatzes am zuletzt
zurückgestellten Null-Stellstift den Stiftschlitten um einen Wertstellenschritt zurückführt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Teile der Vorrichtung in ihrer
Ruhestellung dargestellt sind;
F i g. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. I, wobei
jedoch die Teile die Stellungen bei Vollendung des Rückstellvorganges eines der Null-Stellstifte einnehmen;
F i g. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. I und 2. stellt die Teile jedoch in Stellungen dar, in denen
der Stiflschlitten um einen Schritt aus der in F i g. 1
und 2 dargestellten Stellung zurückgeführt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt nach den F i g. 1 bis 3 einen zweiarmigen Hebel 1, der
schwenkbar auf einer Achse 2 an dem nicht gezeigten Maschinenrahmen befestigt ist. Der Hebel 1 besitzt
einen Arm 1 a, der mit einer Stange 3 in Eingriff steht, die bei jedem1 eine schrittweise Rückführung eines
Stiftschlittens 16 bewirkenden Maschinengang betätigt svird. Der Hebel 1 sveist ferner einen Arm 1 b auf,
der sich etwa iim rechten Winkel zu dem Arm 1 α erstreckt
und einen Stift 4 trägt, der am äußeren Ende des Arms 1 b befestigt ist. Ein WinkelhebclS ist ebenfalls
schwenkbar auf der Achse 2 mit Hilfe eines Langloches 6 in dem Winkelhebel S angebracht. Das
Langloch 6 erstreckt sich in einer Richtung, die etwa parallel zu der Richtung der Schrittbewegung des
Stiftschlittens 16 liegt. Der Winkelhebel 5 besitzt einen Arm 5« mit einem zweiten Langloch 7, das sich
etwa parallel zur Bewegungsrichtung der Stange 3 erstreckt. Das zweite Langloch 7 nimmt den Stift 4 des
Arms 1 b des ersten Hebels I auf, so daß der Winkel-
hebel 5 ebenfalls um den Stift 4 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung des Winkelhebels 5 um die
Achsel ist durch Zusammenwirken des Stiftes4 und
des Langloches 7 begrenzt; die Schwenkbewegung des WinkelhehelsS um den Stift»4 ist durch Zusammenwirken
der Achsel und des Langloches 6 eingeschränkt.
Der Arm 5 α des Winkelhebels 5 weist eine Verlängerung
8 auf, die gleitend mit einem Führungsschlitz 9 eines feststehenden Teiles 10 des Maschinenrahmens
in Verbindung steht. Eine Zugfeder 11 steht an einem
Ende mit dem Arm 5 a des Winkelhebels 5 in Verbindung,
während das andere Ende der Feder an einem feststehenden Teil 12 des Maschinenrahmens befestigt
ist. Ein anderer Arm 5 b des Winkelhebels 5 wird mit
einem festen Anschlag 20 der Maschine in Eingriff gehalten, wenn sich der Winkelhebel 5 in Ruhestellung
(I ι g. I) befindet. Die Feder 11 ist st) angeordnet, daß
ihre Kraftrichtung die Verbindungslinie dei Achsel
und des Stiftes4 aus später zu erklärenden Gründen
schneidet. Der Arm 5 b besitzt einen seitlichen Ansatz 13. der sich in einer Richtung erstreckt, die etwa der
des Armes 5 a entspricht. Der Ansät/ 13 besitzt einen
Vorsprung 14 am vorderen Ende des Ansatzes. Der Ansatz 13 und der Vorsprune 14 sind dafür \orgesehen.
in eine Stellung gegenüber einem der Null-Stellstifte
15 des zuvor erwähnten Stiftschlittens 16 ge bracht zu werden, wenn der Stiftschlitten sich in Rühestellung
befindet. Die Null-Stellstifte 15 können sich entweder in ihrer Einstell-Stellung befinden, in
der sie aus der oberen Seite des Schlittens 16 herausragen, oder in ihrer Rückstell-Slellung, in der die Stellstifte
aus der unteren Seite des Schlittens herausragen.
Der Schlitten 16, der durch eine Zugfeder 18, die sich zwischen dem Schlitten und einem feststehenden
Rahmenteil erstreckt, nach links gezogen wird, wird durch einen um eine Achse 19 kippbaren Anschlag 17
festgehalten, der mit dem am weitesten links liegenden der Stellstifte 15, der aus der unteren Seite des Schlittens
herausragt, in Eingriff tritt.
Die Stange 3 wird automatisch zu einem vorgegebenen Zeitpunkt des Maschinenganges in die durch
einen Pfeil/4 (Fig. 1) angegebene Richtung bewegt.
Diese Bewegung der Stange 3 dreht den Flebcl 1 um die Achse 2, so daß der Arm 1 b des Hebels 1 im Uhrzeigersinne
geschwenkt wird, wie durch einen Pfeil B angedeutet ist. Dabei wird der Stift 4. der sich in gleitendem
Eingriff mit dem Langloch 7 in dem Arm 5 a des Winkelhebels 5 befindet, mitgenommen. Der Winkelhebel
5 wird daher um die Achse 2 in dieselbe Richtung gedreht. Die Drehung ist möglich, weil die
Achse 2 an dem Maschinenrahmen befestigt ist, und weil die Feder 11 nach links zieht, so daß das rechte
Ende des Langloches 6 in dem Winkelhebe! 5 in Berührung mit der Achse 2 gehalten wird. Würde die Feder
Il nicht auf diese Art wirken, so würde die Uhrzeigerbewegung
des Stiftes 4 eher eine Rechtsverschiebung des Winkelhebels 5 entsprechend der Füll
runs> durch das Laimloeh 6. als eine Drehung um die
Achsel verursachen. Da die Uhrzeigerdrehung de^.
Winkelhebels 5 fortgesetzt wird, werden der Ansau 13 und der Vorsprung 14 des Arms 5 b in Berührung
mit demjenigen der Null-Stellstifte 15 des Schlittens 16 gebracht ~der sich zu diesem Zeitpunkt in Verlängerung
des Vorsprungs 13 befindet, und dieser wird niedergedrückt. Die durch den Winkelhebel 5 zu die·
ίο sem Zeitpunkt eingenommene Stellung (Ende des er
sien Abschnittes der Schwenkung des Hebels 1) ist in
F i g. 2 gezeigt.
Auf diese Art wird der erwähnte eine Null-Steilstift
15 nach unten in seine Rückstell-Stellung geschoben, in JtT der Steilsüh aus der Bodenseite des Schlittens 16 herausragt, wie in Fig.- ».e/eigt ist. Dadurch
kommt er mit dem Anschlag 1? in Eingriff, wodurch dieser um die Achse 19 kippt und semen Eingriff mn
dem vorher gedrückten Stellstift verliert: dabei wird
die Bewegung des Schlittens nach links durch den Eingriff "es Vorsprungs 14 am zuletzt gedrückten Stellstift
unterbunden. Während die Fortsetzung der Abwärtsbewegung des Armes 5 />. d. h. die Uhrzeigerdrehung
des Winkelhebels 5. durch die untere Endluge
des Null-Stellstiftes 15 verhindert wird, setzt der Hebel
1 seine Drehung in Richtung des Pfeiles/? .ml
Grund der Bewegung der Stange 3 in Richtung de·.
Pfeiles.-) fort (zweiter Abschnitt der Schwenkung des Hebels 1). Der Winkelhebel 5 wird also nicht mehr um
die Achse 2 gedreht, sondern in eine Richtung verschoben,
tie durch den Eingriff der Achsel in das Langloch ο des Winkelhebels 5 und durch die Verbindung
des Ansatzes 13 des Winkelhebels 5 mit dem zuletzt zurückgestellten Null-Stellstift 15 besiimmt ist.
Die Bewegung das Winkelhebels 5 wird somit durch die Form des Langlocheso ermöglicht, das parallel zu
der Richtung liegt, in die der Schlitten 16 verschoben wird. Auf diese Art wird der Schlitten 16 durch den
Eingriff des Vorsprunges 14 auf dem Ansatz 13 mit der linken Schulter des zuletzt zurückgestellten NuIl-Stcllstiftes
15 des Schlittens 16 um einen Schritt nach rechts oder rückwärts versetzt.
Die Endstellung, die durch die Anordnung eingenommen wird, ist in F i g. 3 dargestellt. Das Langloch
6 ist in berug auf die feststehende Achse 2 um eine Entfernung nach rechts bewegt, die dem Abstand
eines einzelnen Schrittes des Schlittens 16 entspricht, d. n. um eine Entfernung von einem Null-Stellstift 15
zu dem nächsten. Der Anschlag 17 kippt um die Achse 19 in seine Ruhelage zurück, in der er den
Schlitten 16 in seiner neuen Stellung am zuletzt zurückgestellten Stellstift 15 festhält. Wenn die aufwärts
gerichtete Knit, die auf den Arm la des Hebels 1
durch die Stange 3 ausgeübt worden ist, nachläßt, werden der Hebel 1 und der Winkelhebel 5 durch die
Feder 11 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellungen zurückbewegt, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur schrittweihen Rückführung des Slifisehliliens einer Rechenmaschine unmittelbar nach Zurückstellung jeweils eines der eingestellten Null-Stellstifte wahrend eines Divisionsvorgangs, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, an einer Achse (2) schwenkbar im Maschinenrahmen gelagerten Hebel (1). wobei dessen einer Arm (1 a) bc; jedem eine schrittweise Rückführung des Stiftschlittens (16) bewirkenden Maschinenüang son einer Stange (3) betätigt svird untl iL L-n anderer Arm (1 h) an einem Stift (4) einen ersten Arm (5ii) eines an der Achse (2) in einem sich etsva parallel zur Besvegunesrichtung des Stiftschlittens (16) erstreckenden I.angloch (6) geführten Wmkelhebels (5) in eirem sich etssa parallel zur Bessegungsriehtung der Stange (3) erstrekkenden Langloch (7) führt, wobei ferner der Winkelhebel (5) durch eine Zugfeder (H) beeinflußt wird, deren Kraftrichtung die Verbindungslinie /wischen der Achse (2) und dem Stift (4) schneidet, und wobei S'h'ießlich der Winkelhebel (5) mit seinem zweiten Arm (S/)) entgegen der Kraft der Feder (11) im ersten Abschnitt der Schwenkung des Hebels (1) mit seinem Ansatz (33) einen der Null-Stellstifte (15) zurückstellt u.id im zweiten Abschnitt der Schwenkung des Hebels (1) mit einem Vorsprung (14) des Ansatzes (13) am zuletzt zurückgestellten Null-Stellstift (15) den Stiftschlitten (16) um einen Wertstdlenschritt zurückführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2047270 | 1970-02-11 | ||
IT2047270 | 1970-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103270A1 DE2103270A1 (de) | 1971-08-26 |
DE2103270B2 DE2103270B2 (de) | 1972-10-19 |
DE2103270C true DE2103270C (de) | 1973-05-30 |
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