DE2227702C3 - Bistabile Kippschaltung - Google Patents
Bistabile KippschaltungInfo
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Description
A = KTE
Dabei ist I die Eingangsvariable und A, B1 C
oder D können als Ausgangsvariable gewählt werden. Diese Schaltung kann durch Verknüpfungsglieder
vom UND-NOR-Typ mit MOS-Transistoren ausgeführt werden (siehe auch IEEE-Proceedings, Vol. 57,
Nr. 9, September 1969, S. 1528 bis 1532). Weiterhin ist es möglich, diese Gleichungen durch eine Schaltungsanordnung
mit Invertem und »Übertragungs-Verknüpfungsgliedern« auszubilden (siehe »Bericht
der ISSCC, 1967, S. 52 bis 53).
Dieses bekannte Gleichungssystem weist den Nachteil auf, daß die Eingangvariable in wahrer (I) und
invertierter (I) Form benöugt. Weiterhin ergibt sich
eine schaltungsbedingte Unsicherheit dadurch, daß die Frequenzteilerschaltung nicht mehr teilt, wenn I
gegenüber I stark verzögert ist, und es ist erforderlich, das die Gleichung A ausführende Verknüpfungs-B
= XTCTI
C = DTI
C = DTI
ίο _
D = ÄTC
E = BTF
E = BTF
~~ \^ "T" M—i
Dabei ist I die Eingangsvariable, und jede der sechs anderen Variablen kann als Ausgangsvariable gewählt
werden. Diese Anordnung wird durch sechs NOR-Verknüpfungsglieder mit insgesamt 13 Eingängen
ausgeführt, wie dies in F i g. 1 der Zeichnungen
ao gezeigt ist. Die Ausführung dieser Anordnung durch
komplementäre MOS-Transistoren erfordert zwei MOS-Transistoren pro Eingang und damit insgesamt
26 MOS-Transistoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
»5 Frequenzteilerschaltung so weit wie möglich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer durch logische Verknüpfungsglieder gebildeten Frequenzteilerschaltung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß fünf logische Verknüpfungen vorgesehen sind, die
eine Eingabevariable (I) mit fünf Ausgangsvariablen (A, B, C, D und E) verknüpfen und den folgenden
logischen Gleichungen oder entsprechenden dualen Gleichungen gehorchen, die durch Vertauschen von
ODER- und UND-Verknüpfungen erzielt werden:
A = ET
B = D
C = E
B = D
C = E
D = A(B + I)
E= AD+CI
E= AD+CI
Da die erfindungsgemäße Frequenzteilerschaltung die Eingangsvariable nicht mehr in direkter und invertierter
Form benötigt, ergibt sich die obenerwähnte Unsicherheit nicht mehr. Weiterhin benötigt diese
Frequenzteilerschaltung eine wesentlich geringere Anzahl von aktiven Halbleiterelementen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Operation gemäß der
Gleichung A = EI mit Hilfe eines NAND-Gatters, die Operationen gemäß der Gleichungen B = D und
C = E mit Hilfe zweier Inverter, die Operation gemaß der Gleichung D = A(B +1) mit Hilfe eines
ODER-NAND-Gatters und die Operation gemäß der Gleichung E = Ä"DTCT mit Hilfe eines UND-NOR-Gatters
durchgeführt wird, daß das NAND-Gatter einen Ausgang und zwei Eingänge, jeder der
beiden Inverter einen Ausgang und einen Eingang, das ODER-NAND-Gatter einen Ausgang und drei
Eingänge, das UND-NOR-Gatter einen Ausgang und viele Eingänge aufweisen, daß die Eingabevariable
(I) mit einem Eingang des NAND-Gatters, einem Eingang des UND-NOR-Gatters und einem Eingang
des ODER-NAND-Gatters verbunden ist, daß dei Ausgang des NAND-Gatters mit einem zweiten Eingang
des UND-NOR-Gatters und einem zweiten Ein-
gang des ODER-NAND-Gatters verbunden ist, daß der Eingang des einen Inverters mit dem dritten Eingang
des ODER-NAND-Gatters verbunden ist, daß der Ausgang des anderen Inverters mit dem dritten
Eingang des UND-NOR-Gatters verbunden ist, daß der Ausgang des ODER-NAND-Gatters mit dem
Eingang des einen Inverters und dem vierten Eingang des UND-NOR-Gatters verbunden ist, daß der Ausgang
des UND-NOR-Gatters mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters und dem Eingang des anderen
Inverters verbunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Frequenzteilerschaltung
ausschließlich UND-NOR-Gatter mit komplementären MOS-Transistoren aufweist.
Hierbei ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß mehrere MOS-Transistoren zu einem einzigen Transistor
zusammengefaßt sind, so daß die Schaltung insgesamt 19 MOS-Transistoren umfaßt.
Eine bevorzugte Ausführung dieser Schaltung mit 19 MOS-Transistoren ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert.
In den F i g. 2 bis 5 sind zwei Ausführungsbeispiele
der Frequenzteilerschaltung sowie zwei erläuternde Diagramme dargestellt.
In F i g. 6 ist ein logisches Blockschaltbild dargestellt, in dem die einzelnen Verknüpfungsglieder in
üblicher logischer Darstellung herausgezeichnet sind.
Die sechs Variablen der logischen Gleichung der Frequenzteilerschaltung ermöglichen die Definition
von 2e = 64 unterschiedlichen Zuständen. Zur Vereinfachung
der folgenden Erläuterung wird jeder dieser Zustände durch eine Dezimalziffer kodiert, die
dadurch erzielt wird, daß jeder Variablen eine unterschiedliche binäre Wertigkeit zugeordnet wird, beispielsweise:
Wertigkeit I ABCDE Variable 32 16 8 4 2 1
Beispielsweise wird der Zustand
I = 0
A=I
B = I
C=O
D=O
E=I
A=I
B = I
C=O
D=O
E=I
wie folgt kodiert 0 - 32+1 · 16+1 · 8+0 · 4+0 · 2
+ 1-1 = 25
Die Untersuchung der Gleichungen der Frequenzteilerschaltung zeigt, daß diese gleichzeitig für die
folgendem vier Zustände erfüllt sind:
Code | I | A | B | C | D | E |
25 | 0 | 1 | 1 | "θ | 1 | |
35 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
22 | 0 | Ϊ | 0 | 1 | 1 | 0 |
60 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Dies sind die stabilen Zustände der Frequenzteilerschaltung.
Wenn ausgehend von einem beliebigen dieser stabilen Zustände die Eingangsvariable I wechselt,
nimmt das System einen neuen Zustand ein, für den eine der Gleichungen nicht mehr erfüllt ist (Übergangszustand).
Die entsprechende Variable wechselt und bringt das System in einen neuen Zustand und
so fort, bis ein neuer stabiler Zustand erreicht ist.
Diese verschiedenen Übergänge sind durch Pfeile in dem Diagramm nach F i g. 2 dargestellt, wobei die
ίο stabilen Zustände durch stark ausgezogene Kreise
dargestellt sind, die die Ziffern 22, 25, 35 und 60 umgeben. Es ist zu erkennen, daß eine Folge von Wechseln
der Eingangsvariablen I es der Frequenzteilerschaltung ermöglicht, zyklisch die stabilen Zustände
25, 35, 22 und 60 anzunehmen.
Die Entwicklung der stabilen Zustände der sechs Variablen ist in F i g. 3 dargestellt.
Die Frequenz der Übergänge jeder dieser Variablen A, B, C, D und E entspricht der halben Frequenz
so der Übergänge der Eingangsvariablen I. Somit ergibt
sich eine Teilung durch den Faktor 2.
Die Untersuchung der F i g. 2 zeigt weiterhin, daß jeder Übergangszustand zu einem einzigen Zustand
führt, was ein System ohne wesentliche Unsicherheit charakterisiert. Ein System mit Unsicherheit weist im
Gegensatz hierzu einen oder mehrere Übergangszustände auf, für die mehrere Gleichungen gleichzeitig
nicht erfüllt sind. Mehrere Variablen haben somit eine Neigung zu Übergängen, wobei der darauffol-
gende Zustand von der relativen Übergangsgeschwindigkeit dieser Variablen abhängt.
Die Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltung kann beispielsweise mit Hilfe von UND-NOR-Gliedern
mit komplementären MOST-Transistoren ver-
wirklicht werden, wie dies in Fi g. 4 gezeigt ist.
Die Bezeichnungen der durch die einzelnen Verknüpfungsglieder erzeugten Variablen sind durch
einen Kreis umgeben. Zur Vereinfachung des Schaltbildes weist jedes Verknüpfungsglied die Bezeichnung
der das Verknüpfungsglied steuernden Variablen auf, so daß keine Verbindungen der Steuerkreise eingezeichnet
sind. Es ist zu erkennen, daß die Grundschaltung insgesamt 22 Transistoren umfaßt, wobei
die MOS-Transistoren vom p-Kanal-Typ mit ungera-
den Ziffern bezeichnet und in der oberen Hälfte dei Fig. 4 angeordnet sind, während die MOS-Transistoren
vom n-Kanal-Typ gerade Ziffern aufweisen und in der unteren Hälfte der Fig. 4 angeordnet
sind.
Diese Schaltung der Frequenzteilerschaltung verwirklicht genau das System der logischen Gleichungen,
wie sie im vorhergehenden in Spalten 4/5 angegeben sind. Die Schaltung umfaßt 22 Transistoren.
Sie ist jedoch nicht zwangläufig die einfachste Schal-SS tang. In der Praxis ist es möglich, daß zwei Punkt«
der Schaltung galvanisch verbanden werden k-ömren,
ohne die Wirkungsweise der Schaltung zu beeinträchtigen. Wenn diese Verbindung zwei Transistoren
parallel schaltet, die durch die gleiche Variable ge-
steuert werden, wird einer dieser Transistoren unwirksam und kann fortgelassen werden.
Es seien die MOS-Transistoren 2 and 6 betrachtet Sie weisen zwei gemeinsame Elektroden auf. DSe
Frage ist, ob die dritten Elektroden dieser Tranaste·
ren zusammengeschaltet werden können, wie die gestrichelt angedeutet ist Dies ist nur dann mögSeH
wenn die entsprechenden Ausgangsvariablen A und ϊ nicht durch erne leitende Verbindung zwischen del
MOS-Transistoren 4 und 8 gestört werden. Da die Transistoren 2 und 6 gesperrt sind und die Transistoren
4 und 8 leiten, müssen die Variablen A und E den gleichen Wert haben. Dies bedeutet, daß die Zustände,
für die
I = 0
C = 1
A=O
ist, d. h. die Zustände 5, 7, 13 und 15 niemals während des Betriebszyklus auftreten. Aus F i g. 2 ist zu
erkennen, daß dies tatsächlich nicht der Fall ist. Die drei Elektroden der Transistoren 2 und 6 können
somit miteinander verbunden werden, was bedeutet, daß diese zwei MOS-Transistoren zu einem einzigen
Transistor zusammengezogen werden können.
Die gleichen Überlegungen treffen für die MOS-Transistoren 12 und 14 zu. Diese Transistoren können
zu einem einzigen Transistor vereinigt werden, da die Zustände 10, 14, 34, 38, 42 und 46, die durch
diese Zusammenfassung gestört werden, niemals auftreten.
In bezug auf die Vereinigung der MOS-Transistoren 5 und 15 treten die Zustände 37, 38 und 53, die
durch eine leitende Verbindung zwischen MOS-Transistoren 19 und 9 oder 11 gestört würden, niemals
auf. Es ist weiterhin zu erkennen, daß die Parallelschaltung des Transistors 7 mit dem Transistor 15
den Ausgang D nicht stört. Wenn die Transistoren 13 und 14 gesperrt sind und der Transistor 17 leitet, leitet
der Transistor 7 nicht. Die Zustände, für die
I = 1
A = 1
B=O
C=O
A = 1
B=O
C=O
ist, d. h. die Zustände 48, 49, 50 und 51 dürfen nicht in dem Betriebszyklus auftreten. Die F i g. 2 zeigt,
daß dies tatsächlich der Fall ist, so daß die MOS-Transistoren 5 und 15 zu einem einzigen Transistor
zusammengezogen werden können.
Somit ergibt sich die Schaltung nach Fig. 5, die insgesamt 19 MOS-Transistoren umfaßt und die 10
durch ungerade Ziffern bezeichneten Transistoren vom p-Kanal-Typ und 9 durch gerade Ziffern bezeichnete
Transistoren vom n-KanalTyp aufweist. Zur Erleichterung des Verständnisses der Schaltung
nach F i g. 5 ist in F i g. 6 ein logisches Blockschaltbild dargestellt, in dem die einzelnen Verknüpfungsglieder
in üblicher logischer Darstellung herausgezeichnet sind. Die zwei Inverter und das NAND-Gatter
sind in F i g. 6 mit Hufe der üblichen Zeichnungsweise dargestellt Das ODER-NAND-Gatter
und das UND-NOR-Gatter wurde aufgespalten, um gebräuchlichere Symbole verwenden zu können, da
es für Gatter, die auf einmal die Operationen D = A(B+1) oder E = AD+CT insgesamt durchführen,
kein Symbol gibt Diese Zerlegung ist aber nur fiktiv, die logischen Zwischenknoten (in dem Schaltbild)
existieren in Wirküehkeit nicht Es ist auch zu beachten, daß eine derartige Zerlegung in ODER-NOR-
und UND-NAND-Gatter und Inverter in der
Praxis als Folge von »Wettrennen« zwischen AD und CI einerseits und zwischen (B +1) und A andererseits
zu Unsicherheiten führen würde. Diese Unsicherheiten sind in der tatsächlichen Schaltung nach
F i g. 5 jedoch nicht zu finden.
Wie ein Vergleich der F i g. 5 und 6 zeigt, weist das NAND-Gatter einen ersten und zweiten P-Kanal-Transistor
1, 3 und einen ersten und einen zweiten n-Kanal-Transistor 4, 2/6 auf, während der eine Inverter
(der die Gleichung B = D erfüllt) einen dritten p-Kanal-Transistor 19 und einen dritten n-Kanal-Transistor
20 aufweist. Der andere Inverter (der die Gleichung C = E erfüllt) weist einen vierten p-Kanal-Transistor
21 und einen vierten n-Kanal-Transistor 22 auf, während das ODER-NAND-Gatter
einen fünften, sechsten und siebten p-Kanal-Transistor 5/15, 13 bzw. 17 und einen fünften, sechsten
und siebten n-Kanal-Transistor 18, 16 bzw. 12/14 aufweist. Das UND-NOR-Gatter weist einen achten,
»ο neunten und zehnten p-Kanal-Transistor 7, 11 bzw. 9
sowie den fünften p-Kanal-Transistor 5/15 und einen achten und neunten n-Kanal-Transistor 8, 10 sowie
den zweiten und vierten n-Kanal-Transistor 2/6, 12/14 auf. Die Kathodenelektroden der ersten, zwei-
»5 ten, dritten, vierten, fünften, sechsten und achten
p-Kanal-Transistoren 1, 3, 19, 21, 5/15, 13, 7 sind jeweils mit dem positiven Pol einer Batterie verbunden,
während die Kathodenelektrode der zweiten, dritten, vierten und siebten n-Kanal-Transistoren
2/6, 20, 22, 12/14 jeweils mit der negativen Klemme der Batterie verbunden ist. Die Gitter- oder Gatt-Elektroden
des ersten und fünften p-Kanal-Transistors 1, 5/15 und des zweiten und sechsten n-Kanal-Transistors
2/6, 16 sind zusammengeschaltet und mil der Eingangsklemme für die Eingangsvariabit I verbunden,
während die Anodenelektroden des erster und zweiten p-Kanal-Transistors 1, 3 und des ersten
n-Kanal-Transistors 4 zusammengeschaltet und mit den Gitter- oder Gatt-Elektroden des sechsten und
neunten p-Kanal-Transistors 13, 11 und des siebten n-Kanal-Transistors 12/14 verbunden, um die
Verbindung für die Variable A zu bilden. Die Anodenelektroden des dritten p-Kanal-Transistors 19
und des dritten n-Kanal-Transistors 20 sind mit den Gatt-Elektroden des siebten p-Kanal-Transistors Π
und des fünften n-Kanal-Transistors 18 verbunden um die Verbindung für die Variable B zu bilden,
während die Anodenelektroden des vierten p-Kanal-Transistors 21 und des vierten n-Kanal-Transistors
22 mit den Gatt-Elektroden des achten p-Kanal-Transistors 7 und des achten n-Kanal-Transistors ί
verbunden sind, um die Verbindung für die Variable C zu bilden. Die Anodenelektroden des sechster
und siebten p-Kanal-Transistors 13, 17 und des fünften und sechsten n-Kanal-Transistors 18, 16 sind
mit den Gatt-Elektroden des dritten und zehnter p-Kanal-Transistors 19, 9 und des dritten und neunten
n-Kanal-Transistors 20, 10 verbunden, um dif Verbindung für die Variable D zu bilden, während
die Anodenelektroden des neunten und zehnter p-Kanal-Transistors 11, 9 und des achten und neunten
n-Kanal-Transistors 8, 10 mit den Gatt-Elektroden des zweiten und vierten p-Kanal-Transistors 3,
21 und des ersten und vierten n-Kanal-Transistors 4, 22 verbunden sind, um die Verbindung für die Variable
E zu bilden. Schließlich sind die Anodenelektroden des fünften und achten p-Kanal-Transistors
7,5/15 mit den Kathodenelektroden des siebten,
709610/224
h
Hf
neunten und zehnten p-Kanal-Transistors 17, 11, 9 verbunden, während die Anodenelektrode des zweiten
n-Kanal-Transistors 2/6 mit den Kathodenelektroden des ersten und achten n-Kanal-Transistors 4, 8
verbunden ist, und die Anodenelektrode des siebten n-Kanal-Transistors 12, 14 ist mit den Kathodenelektroden
des fünften, sechsten und zehnten n-Kanal-Transistors 18,16,10 verbunden.
Diese Schaltung weist den Schaltungen mit komplementären MOS-Transistoren kennzeichnenden
Vorteil auf, daß sie keinen Ruhestrom verbraucht. Lediglich die Übergänge zwischen den einzelnen Zuständen
erfordern einen gewissen Strom, der erforderlich ist, um die parasitären Kapazitäten der Schaltung
zu laden.
Es ist zu erkennen, daß unter Verwendung von nur
10
der Hälfte der Schaltung (nur p-Kanal-MOS-Transistoren
oder nur n-Kanal-MOS-Transistoren) und durch Ersetzen der anderen Hälfte durch mit den
fünf Knoten A, B, C, D und E verbundene Ladewiderstände durch eine Schaltung ergibt, die die
gleichen Verknüpfungen ausführt, die weniger MOS-Transistoren aufweist, jedoch einen Ruhestrom verbraucht.
Es ist weiterhin erkennbar, daß sich durch systematisches Ersetzen aller p-Kanal-Transistoren durch
n-Kanal-Transistoren und umgekehrt eine Schaltung ergibt, die in der gleichen Weise arbeitet und einem
Gleichungssystem gehorcht, das durch Negation aller Variablen erzielt wird, d. h. einem System von dualen
Gleichungen, die durch Vertauschen der ODER- und UND-Verknüpfungen erzielt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Durch logische Verknüpfungsglieder gebildete bistabile Kippschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß fünf logische Verknüp- S fungen vorgesehen sind, die eine Eingangsvariable
(I) mit fünf Ausgangsvariablen (A, B, C, D und E) verknüpfen und den folgenden logischen
Gleichungen oder entsprechenden dualen Gleichungen gehorchen, die durch Vertauschen von
ODER- und UND-Verknüpfungen erzielt werden:
A= ET
B = D
B = D
C=E
D = A(B+I)
E= AD+Cl.
E= AD+Cl.
2. Bistabile Kipschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Operation ge- βο
maß der Gleichung A = EI mit Hilfe eines NAND-Gatters, die Operationen gemäß der Gleichungen
B = D und C = E mit Hilfe zweier Inverter, die Operation gemäß der Gleichung
D = A(B +1) mit Hufe eines ODER-NAND- as
Gatters und die Operation gemäß der Gleichung E = SD+CI mit Hilfe eines UND-NOR-Gatters
durchgeführt wird, daß das NAND-Gatter einen Ausgang und zwei Eingänge, jeder der beiden Inverter
einen Ausgang und einen Eingang, das ODER-NAND-Gatter einen Ausgang und drei Eingänge, das UND-NOR-Gatter einen Ausgang
und viele Eingänge aufweisen, daß die Eingangsvariable (I) mit einem Eingang des NAND-Gatters,
einem Eingang des UND-NOR-Gatters und einem Eingang des ODER-NAND-Gatters verbunden
ist, daß der Ausgang des NAND-Gatters mit einem zweiten Eingang des UND-NOR-Gatters
und einem zweiten Eingang des ODER-NAND-Gatters verbunden ist, daß der Eingang des einen Inverters mit dem dritten Eingang des
ODER-NAND-Gatters verbunden ist, daß der Ausgang des anderen Inverters mit dem dritten
Eingang des UND-NOR-Gatters verbunden ist, daß der Ausgang des ODER-NAND-Gatters mit
dem Eingang des einen Inverters und dem vierten Eingang des UND-NOR-Gatters verbunden ist,
daß der Ausgang des UND-NOR-Gatters mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters und dem
Eingang des anderen Inverters verbunden ist. so
3. Bistabile Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausschließlich
UND-NOR-Gatter mit komplementären MOS-Transistoren aufweist.
4. Bistabile Kippschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere MOS-Traineistorer
zu einem einzigen Transistor zusammengefaßt sind und daß die Schaltung insgesamt
19 MOS-Transistoren umfaßt.
5. Bistabile Kippschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 (durch ungerade
Bezugsziffern bezeichnete) P-Kanal-Transistoren und neun (mit geraden Bezugsziffern bezeichnete)
n-Kanal-Transistoren aufweist, daß das NAND-Gatter einen ersten und zweiten P-Kanal-Transistor
(1, 3) und einen zweiten n-Kanal-Transistor (4, 2/(Q aufweist, daß der eine Inverter
einen dritten p-Kanal-Transistor (19) und einen dritten n-Kanal-Transistor (20) aufweist, daß de
andere Inverter einen vierten p-Kanal-Tran sistor (21) und einen vierten n-Kanal-Tran
sistor (22) aufweist, daß das ODER-NAND
Gatter einen fünften, einen sechsten um einen siebenten p-Kanal-Transistor (5/15, 13,17
und einen fünften, sechsten und siebenten n-Ka nal-Transistor (18, 16, 12/14) aufweist, daß da;
UND-NOR-Gatter einen achten, neunten unc zehnten p-Kanal-Transistor (7, 11, 9) sowie der
fünften p-Kanal-Transistor (5/15) und einer achten und neunten n-Kanal-Transistor (8, IO;
sowie den zweiten und vierten n-Kanal-Transistoi (2/6, 12/14) aufweist, daß die Kathodenelektrode
des ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und achten p-Kanal-Transistors (1, 3, 19, 21,
5/15, 13, 7) J5weils mit dem positiven Pol einet
Batterie verbunden ist, daß die Kathodenelektrode des zweiten, dritten, vierten und siebenten
n-Kanal-Transistors (2/6, 20, 22, 12/14) jeweils mit der negativen Klemme der Batterie verbunden
ist, daß die Gatt-Elektroden des ersten und fünften p-Kanal-Transistors (1, 5/15) und des zweiten
und sechsten n-Kanal-Transistors (2/6, 16) zusammengeschaltet und mit der Eingangsklemme
für die Eingangsvariable (I) verbunden sind, daß die Anodenelektroden des ersten und zweiten
p-Kanal-Transistors (1, 3) und des ersten n-Kanal-Transistors (4) zusammengeschaltet und
mit den Gatt-Elektroden des sechsten und neunten p-Kanal-Transistors (13, 11) und des siebenten
n-Kanal-Transistors (12/14) verbunden sind, um die Verbindung für die Variable (A) zu bilden,
daß die Anodenelektroden des dritten p-Kanal-Transistors (19) und des dritten n-Kanal-Transistors
(20) mit den Gatt-Eelektroden des siebenten p-Kanal-Transistors (17) und den fünften
n-Kanal-Transistors (18) verbunden sind, um die Verbindung für die Variable (B) zu bilden,
daß die Anodenelektroden des vierten p-Kanal-Transistors (21) und des vierten n-Kanal-Transistors
(22) mit den Gatt-Elektroden des achten p-Kanal-Transistors (7) und des achte;» n-Kanal-Transistors
(8) verbunden sind, um die Verbindung für die Variable (C) zu bilden, daß die Anodenelektroden
des sechsten und siebenten p-Kanal-Transistors (13, 17) und des fünften und sechsten n-Kanal-Transistors (18, 16) mit den
Gatt-Elektroden des dritten und zehnten p-Kanal-Transistors (19, 9) und des dritten und neunten
n-Kanal-Transistors (20, 10) verbunden sind, um die Verbindung für die Variable (D) zu bilden,
daß die Anodenelektroden des neunten und zehnten p-Kanal-Transistors (11, 9) und des achten
und neunten n-Kanal-Transistors (8, 10) mit den Gatt-Elektroden des zweiten und vierten p-Kanal-Transistors
(3, 21) und des ersten und vierten n-Kanal-Transistors (4, 22) verbunden sind, um
die Verbindung für die Variable (E) zu bilden, daß die Anodenelektroden des fünften und achten
p-Kanal-Transistors (7, 5/15) mit den Kathodenelektroden des siebenten, neunten und zehnten
p-Kanal-Transistors (17, 11, 9) verbunden sind, daß die Anodenelektrode des zweiten n-Kanal-Transistors
(2/6) mit den Kathodenelektroden des ersten und achten n-Kanaltransistors (4, 8) verbunden
ist und daß die Anodenelektrode des siebenten n-Kanal-Transistors (12/14) mit den Ka-
thodenelektroden des fünften, sechsten und zehnten n-Kanal-Transistors (18, 16, 10) verbunden
sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch logische Verknüpfungsglieder gebildete bistabile Kippschaltung,
die insbesondere zur Ausführung mit Hilfe von M03-(Metalloxyd-Halbleiter-)Transistoren geeignet
und vollständig an integrierte Schaltungstechniken angepaßt ist.
Die Verwendung von absolut bistabilen Kippschaltungen, die mit zwei (0 und 1 genannten) Zuständen
arbeiten, weist den Vorteil auf, daß eine leichte Ausführbarkeit in integrierter Schaltungstechnik
möglich ist.
Die Struktur eines logischen Systems kann vollständig durch eine gewisse Anzahl von logischen
Gleichungen definiert werden, in denen logische Variable auftreten.
Eine derartige Struktur wird dadurch ausgeführt, daß jede dieser Gleichungen mit Hilfe eines Verknüpfungsgliedes
verwirklicht und die verschiedenen Verknüpfungsglieder entsprechend der Gleichungen
verbunden werden.
Es ist eine Vielzahl von Frequenzteilerschaltungen in Form von bistabilen Kippschaltungen bekannt
(deutsche Offenlegungsschriften 19 26 604, 17 62 218
sowie deutsche Auslegeschrift 15 12 403), die durch entsprechendes Zusammenschalten von Verknüpfungsgliedern
gebildet sind. Diese bekannten Frequenzteilerschaltungen weisen jedoch eine relativ
große Anzahl von einzelnen Halbleiterelementen für die einzelnen Verknüpfungsglieder auf, wodurch der
für die Ausführung in integrierter Schaltung benötigte Raum pro Frequenzteilerschaltung auf einem Schaltungsplättchen
vergrößert wird.
Es ist weiterhin eine Frequenzteilerschaltung bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 19 56 458), die
eine geringere Anzahl von aktiven Halbleiterelementen benötigt und die durch die folgenden Gleichungen
difiniert ist:
glied zu verzögern, um diese Verzögerung zu kompensieren.
Die einfachste bekannte Frequenzteilerschaltung, bei der eine derartige Unsicherheit nicht auftritt, ist
durch die folgenden Gleichungen definiert:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH824871A CH524933A (fr) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Structure logique de division de fréquence |
CH824871 | 1971-06-07 |
Publications (3)
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---|---|
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DE2227702B2 DE2227702B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2227702C3 true DE2227702C3 (de) | 1977-03-10 |
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